Bedeutung' Friedrichs Ii.
Maria Theresia als Regentin.
88 Viii. Vom Westfälischen Frieden bis zur Französischen Revolution.
werden, und Mus der Fiscal nuhr das Auge darauf haben, das keine der andern abrug Tuhe, den hier muß ein jeder nach Seiner Faßon Selich werden." Durch diese Haltung erreichte er, daß die neuerworbenen katholischen Untertanen in Schlesien sich ebensogut als Preußen fühlten, wie die Brandenburger und Pommern. Selbst die Jesuiten fanden in Preußen Schutz, als eine päpstliche Bulle den Orden aushob. —
10. Überblicken wir nun zum Schluß prüfend die gesamte Wirksamkeit Friedrichs des Großen, wie er dieselbe im Krieg und im Frieden entfaltete, so kommen wir zu folgendem Ergebnis:
Friedrich Ii. machte Preußen groß nach außen und stark nach innen. Unter seiner Regierung wuchs der Landbesitz von 2200 Ouabratrneisen aus 3500 Quadratmeilen, die Bevölkerung von 2 Millionen auf 6 Millionen, stiegen die jährlichen Einnahmen von 7 Millionen aus 22 Millionen, vermehrte sich das Heer von 83 000 aus 200000. Er entfesselte die Kräfte, die im Volke schlummerten, erweckte der Soldaten Ehrgefühl, der Beamten Pflichtgefühl und der Untertanen opferwillige Liebe zum Landesfürsten, brachte durch Kriegstateu ohnegleichen den deutschen Namen, der beinahe zum Spottnamen herabgesunken war, wieder zu Ehren, bewahrte das deutsche Land vor Zerstückelung, welche Rußland, Frankreich und Schweden unter Österreichs Zustimmung geplant hatten. Tief hat sich die Gestalt des großen Königs der Erinnerung des deutschen Volkes eingeprägt. — Am 17. August 1786 hauchte er nach langem Leiden seine Seele aus. Ein schmerzliches Zucken ging durch Europa. Kaunitz, der Minister Maria Theresias, rief ans: „Wann wird wieder ein so großer König das Zepter führen ?" und ein schwäbisches Bäuerlein fragte: „Wer wird jetzt die Welt regieren?" Seiner Leichenpredigt wurde das Wort der Schrift zu gründe gelegt: „Ich habe dir
einen Namen gemacht, wie die Großen auf Erden einen Namen haben."
§ 99.
Österreich unter Maria Theresia und Joseph Ii.
a. Maria Theresia 1740—1780.
1. Die unversöhnliche Gegnerin und große Zeitgenossin Friedrichs Ii. war Maria Theresia. Sie bildete eine Zierde des österreichischen Thrones und legte durch ihr unermüdliches und erfolgreiches Wirken den Grnnb zu einer neuen Entwicklung ihres Staates. In ihrer Person vereinigte sie Vorzüge des Mannes und des Weibes: klaren Verstaub, praktischen Sinn, eine seltene Energie und ein gläubiges,
TM Hauptwörter (50): [T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T20: [König Sohn Maria Heinrich Tochter Karl Herzog England Haus Gemahlin], T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T150: [Maria König Theresia Kaiser Franz Karl Friedrich Joseph Frankreich Sohn], T151: [König Volk Kaiser Reich Fürst Land Gott Wilhelm Deutschland Frieden], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke]]
Extrahierte Personennamen: Friedrichs Maria_Theresia Maria Theresia 88_Viii Friedrichs Friedrich_Ii Friedrich August Kaunitz Maria_Theresias Maria Theresias Maria_Theresia Maria Theresia Joseph_Ii Maria_Theresia Maria Theresia Friedrichs Maria_Theresia Maria Theresia
Extrahierte Ortsnamen: Friedrichs Französischen_Revolution Schlesien Pommern Frankreich Schweden Europa Friedrichs
§ 131. Der Preußisch-deutsche Zollverein 1834. 187
Regierung darum zu tun, Kurhesseu und Hessen-Darmstadt, wodurch Preußen in eine östliche und westliche Hälfte geteilt wurde, zum Anschluß zu bewegen. Es gelang. 1828 kam es zwischen Preußen und Hessen-Darmstadt, 1831 zwischen Preußen und Knrhessen zur festen Einigung. Die Gemeinsamkeit der wirtschaftlichen Interessen veranlaßte 1828 auch Bayern und Württemberg zur Begründung eines Zollvereins.
4. Es lag nun im Vorteil des norddeutschen und des süddeutschen ®eutf|eeu3o^5
Verbandes, eine Einigung beider herbeizuführen. Die darauf gerichteten bercin 1834•
Bemühungen gelangten 1833 34 durch Errichtung des Preußisch-deutschen Zollvereins zu eiuem sehr erfreulichen Abschluß. In der Nenjahrsnacht 1833/34 fielen die Schlagbäume zwischen den meisten deutschen Ländern. Hochbeladene Frachtwagen hatten sich in langen
Zügen vor allen Mauthäusern angesammelt. Mit dem Glockenschlag 12 zogen die Rosse an und nun ging es unter dem Jubel lärmender Volkshaufen lustig vorwärts. Anfangs umfaßte die ueue Einigung Preußen, Hessen-Darmstadt, Kurhessen, Sachsen, die thüringischen Staaten, Bayern und Württemberg. In den folgenden Jahrzehnten schlossen sich auch die übrigen Staaten an. (Hannover 1854, Mecklenburg 1866, Hamburg und Bremen 1888). Nur Österreich blieb außerhalb des Bundes. — Etwas Großes hatte sich unter Preußens Führung in aller Stille vollzogen. Deutschland war wirtschaftlich geeinigt, war von der „Einzelstaatswirtschaft zur nationalen Wirtschaft" übergegangen und damit war der Grundstein zu einer noch bedeutsameren Einheit in deu Boden gesenkt. Die Erzeugnisse der zum Verein gehörigen Länder (ausgenommen Bier- und Branntwein, für welche eine Übergangsabgabe entrichtet werden mußte) gingen ohne Eingangs- und Durchgangssteuer nach allen Territorien des Zollgebietes. Die von außen kommenden Waren wurden an der Grenze nach einheitlichem Tarif besteuert und konnten dann ebenfalls nach allen Richtungen zirkulieren. Alle Zölle flössen in eine gemeinsame Zollvereinskasse und wurden von hier ans an die einzelnen Staaten nach Maßgabe der Bevölkerung verteilt.
5. „Die wohltätigen Folgen des Bundes zeigten sich bald in Aufschwung ^von einer allgemeinen Entfesselung und Belebung" der wirtschaftlichen Kräfte. Handel. Ein neuer, aufstrebender Geist regte sich im deutschen Bürgertum und offenbarte sich in einer Rührigkeit und Schaffensfreudigkeit, die an
die schönste Zeit der mittelalterlichen Hansa erinnerte. Die Industrie, die Fabriken begannen mit dem Ausland zu wetteifern, ja sie suchten in manchen Zweigen die fremden Leistungen zu überflügeln, und gleichen Schritt mit der industriellen Entwicklung hielt der Aufschwung des Handels. Die deutsche Hanbelsslotte eroberte ein Gebiet nach dem anberen; balb nahm sie nächst der englischen und amerikanischen
TM Hauptwörter (50): [T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler]]
TM Hauptwörter (100): [T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T60: [Preußen Reich Staat Bund Kaiser deutsch Reichstag König Deutschland Regierung], T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter]]
TM Hauptwörter (200): [T54: [Staat Zeit Volk Deutschland Leben Reich Jahrhundert Macht Entwicklung Gebiet], T174: [Preußen Sachsen Hannover Holstein Provinz Königreich Staat Oldenburg Braunschweig Dänemark], T52: [Arbeiter Arbeit Zeit Betrieb Jahr Fabrik Maschine Staat Preis Kapital], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch]]
Tie Heeresorganisation.
208 X Vom Wiener Kongreß bis zur Wiederaufrichtung des Deutschen Kaisertums.
der obwaltenden politischen Verhältnisse, voller Hingebung an die Interessen seines Volkes, so trat er an die Lösung der sich ihm darbietenden Ausgaben heran. Was er als solche erkannte, geht aus einer 1858 an die Minister gerichteten Ansprache und aus einer nach seiner Thronbesteigung veröffentlichten Willenskundgebung hervor: Preußens Heer müsse mächtig und angesehen sein, um, wenn es gelte, ein schwerwiegendes politisches Gewicht in die Wagschale legen zu können; es wäre ein schwer sich bestrafender Fehler, wollte man mit einer wohlfeilen Heeresverfassung prangen, die im Momente der Entscheidung den Erwartungen nicht entspräche. Preußen müsse in Deutschland moralische Eroberungen machen durch eine weise Gesetzgebung bei sich, durch Hebung aller sittlichen Elemente und durch Ergreifung von Einigungselementen. Als deutschem Fürsten liege ihm ob, Preußen in derjenigen Stellung zu kräftigen, welche es vermöge seiner ruhmvollen Geschichte unter den deutschen Staaten zum Heile aller einnehmen müsse.
3. Solchen Grundsätzen und Überzeugungen entsprechend, erstrebte Wilhelm I. vor allen Dingen eine Reorganisation des Heeres. Er erblickte darin geradezu eine Lebens- und Ehrenfrage des preußischen Staates. Die preußische Kriegsverfaffuug beruhte noch auf der Gesetzgebung von 1814. Seitdem war die Bevölkerung erheblich gewachsen, die Zahl der Rekruten aber, die jährlich ausgehoben wurde, dieselbe geblieben, das Prinzip der allgemeinen Wehrpflicht alfo durchbrochen. Bei jeder Mobilmachung (so 1849 und 1859) mußte, weil das stehende Heer zu schwach war, ein großer Teil der Landwehr einberufen werden. Dabei hatte sich gezeigt, daß die Hälfte derselben aus verheirateten Männern bestand, welche den Dienst unter der Waffe als bedeutende Störung ihres häuslichen und wirtschaftlichen Lebens empfanden. Um diese unhaltbaren Verhältnisse zu beseitigen, legte Wilhelm I. einen von ihm selbst unter dem Beirat des Generals Roon (seit 1859 Kriegsminister) ausgearbeiteten Plan zur Reorganisation des Heeres dem Landtage vor. Nach demselben sollten in Verwirklichung des Gedankens der allgemeinen Wehrpflicht möglichst alle Militärtüchtigen eingestellt, die Zahl der Regimenter bedeutend vermehrt, die dreijährige Dienstzeit wirklich durchgeführt, die Dienstzeit in der Reserve ausgedehnt, die in der Landwehr dagegen verkürzt werden. Im Abgeordnetenhause erhob sich gegen die beabsichtigten Neuerungen ein unerwarteter Widerspruch. Es sah die politische Notwendigkeit derselben nicht ein, scheute die daraus hervorgehende Mehrbelastung (24—27 Mill. Mark), sträubte sich gegen die Antastung der Landwehr, des eigentlichen Volksheeres, und versagte 1862 nach erbitterten Kämpfen die Bewilligung der Ausgaben. Da es der König für seine Pflicht hielt, die bereits begonnene Reform
TM Hauptwörter (50): [T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler]]
TM Hauptwörter (100): [T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung], T60: [Preußen Reich Staat Bund Kaiser deutsch Reichstag König Deutschland Regierung], T59: [Heer Mann Soldat Krieg Jahr Offizier Land König Truppe Waffe], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser]]
TM Hauptwörter (200): [T54: [Staat Zeit Volk Deutschland Leben Reich Jahrhundert Macht Entwicklung Gebiet], T7: [Staat Gesetz Verfassung Recht Reichstag Reich König Regierung Volk Verwaltung], T60: [Mann Heer Jahr Offizier Soldat Landwehr Truppe Krieg Armee Regiment], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T3: [Hebel Last Brief Ende Gewicht Rolle Gleichgewicht Punkt Seite Fig]]
Extrahierte Personennamen: Wilhelm_I. Wilhelm_I.
Extrahierte Ortsnamen: Deutschen_Kaisertums Deutschland
§ 104. Ursachen. 109
erst in der folgenden Periode zu neuer Glut angefacht und zwar von den führenden Geistern, die unser Volk nach furchtbaren Heimsuchungen und Erschütterungen zum Kampfe gegen den französischen Bedrücker aufriefen.
Ix. Um Ber Miw!W ieuolutioti liis pi Wiener Kongreß.
1789-1815.
A. Die Französische Revolution und die ersten Revolutionskriege.
§ 104.
Ursachen.
1. Im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts, ein Jahr vor dem Emfluß des nord-Tode Kaiser Josephs Ii., brach in Frankreich eine die ganze Nation Frteitskampfes in ihrem Innersten aufwühlende Bewegung aus, welche zunächst in mtt ,vtantuic6' unserem westlichen Nachbarreiche eine vollständige Umbildung des staatlichen Lebens hervorrief, dann aber auch in ihren Wirkungen auf die Verhältnisse der meisten europäischen Staaten, insbesondere Deutschlands, einen tiefgehenden, umgestaltenden Einsluß ausübte und somit eine neue Ordnung der Dinge herbeiführte: die Französische Revolution. Der Ausbruch derselben hängt mit Ereigniffen jenseits des Ozeans zusammen, wo sich die englischen Kolonien Nordamerikas in siebenjährigem Ringen (1776—1783) von dem Mutterlande losrissen und die Republik der Vereinigten Staaten gründeten, welche dein Volke die ausgedehntesten Freiheiten gewährte und den Grundsatz der Gleichberechtigung aller Bürger in ihren Gesetzen und Einrichtungen verwirklichte. Scharen von Freiwilligen, unter ihnen der schwärmerische Marquis v. Lafayette, waren aus Frankreich in die neue Welt geeilt und hatten hier, begeistert für allgemeine Menschenrechte, am Kampse tätigen Anteil genommen. Erfüllt von neuen Ideen, kehrten sie in die Heimat zurück und machten hier nun aufregende und erhebende Schilderungen von dem kühnen und erfolgreichen Schritt der Amerikaner, der diesen mit einem Schlage eine Fülle von schätzenswerten Rechten und Freiheiten gebracht hatte. Und
TM Hauptwörter (50): [T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San]]
TM Hauptwörter (200): [T54: [Staat Zeit Volk Deutschland Leben Reich Jahrhundert Macht Entwicklung Gebiet], T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution], T76: [Staat See Nordamerika Stadt Union Mississippi Washington Ohio Gebiet vereinigt], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen]]
Extrahierte Ortsnamen: Josephs Frankreich Deutschlands Nordamerikas Frankreich
----------- 19
sie freundlich nach dem Wege, den er nehmen müsse,
um nach dem nächsten Dorfe zu kommen.
Karl trat sogleich hervor und sagte zu dem
Manne: ich will dir den Weg bis zum Dorfe
hinaus zeigen, wo du hernach nicht mehr irre
gehen kannst. Er ging hierauf mit dem Fremden
fort, und wies ihm von Ferne die Gegend, wo
Vas nächste Dorf lag.
Der Reisende bedankte sich lröstich und wollte
dem guten Knaben für seine Mühe ein Trankgeld
geben. Aber Karl nahm nichts und sagte: es hat
mich gefreut, daß ich dir habe einen Gefallen er-
zeigen können. Lebe wohl und reise glücklich.
18. Das habsüchtige Mädchen.
Ein gutes altes Mütterchen ging in die Kirche.
Der Weg war hart gefroren, sie fiel daher und
konnte nicht wieder allein aufstehen.
Lisette, ein Mädchen von zwölf Jahren, ging
vorbei und wurde von dem alten Mütterchen um
Beistand angerufen. Ja, sagte sie, wenn ihr mir
einen Groschen geben wollt, so will ich euch wohl
helfen. Sie half ihr auch wirklich nicht eher, als
bis ihr die alte Frau einen Groschen zu geben
versprochen hatte.
Pfuy der garstigen Habsucht!
19. Folgen des Ungehorsams.
Jakob war ein munterer Junae; aber er
hatte einen schlimmen Fehler. Wenn sein Vater
B 2
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern]]
TM Hauptwörter (100): [T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe]]
TM Hauptwörter (200): [T111: [Kind Mutter Vater Eltern Frau Jahr Knabe Schule Haus Mann], T3: [Hebel Last Brief Ende Gewicht Rolle Gleichgewicht Punkt Seite Fig], T196: [Tisch Tag König Hand Wein Herr Haus Gast Abend Frau], T179: [Gott Mensch Wort Welt Erde Glaube Herr Sünde Himmel Satz], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat]]
---------- 19
daß seine Eingeweide dadurch verletzt wurden,
und er nach einigen Tagen daran sterben mußte.
15-
Das dienstfertige Kind.
Karl spielte einst mit vielen Kindern auf der
Straße. Da kam ein fremder Mann und fragte
ste freundlich nach dem Wege, den er nehmen müsse,
um nach dem nächsten Dorfe zu kommen.
Karl trat sogleich hervor und sagte zu dem
Manne: ich will dir den Weg bis zum Dorfe
hinaus zeigen, wo du hernach nicht mehr irre
gehen kannst. Er gieng hierauf mit dem Frem-
den fort, und wies ihm von ferne die Gegend,
wo das nächste Dorf lag.
Der Reifende bedankte sich höjlich, und wollte
dem guten Knaben für seine Mühe ein Trank-
geld geben. Aber Karl nahm nichts und sagte:
es hat mich gefreut, daß ich dir habe einen Ge-
fallen erzeigen können. Lebe wohl, und reise
glücklich.
i6.
Das habsüchtige Mädchen.
Ein gutes altes Mütterchen gieng Ln die
Kirche. Der Weg war hart gefroren, ste fiel
daher und konnte nicht wieder allein aufstehen.
Lifette, ein Mädchen von zwölf Jahren, gieng
vorbei, und wurde von dem alten Mütterchen
B r
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde]]
TM Hauptwörter (200): [T111: [Kind Mutter Vater Eltern Frau Jahr Knabe Schule Haus Mann], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T196: [Tisch Tag König Hand Wein Herr Haus Gast Abend Frau], T3: [Hebel Last Brief Ende Gewicht Rolle Gleichgewicht Punkt Seite Fig], T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung]]
Extrahierte Personennamen: Karl Karl Karl Karl Karl Karl
140
Art, und mußte im l8ten Jahrhundert weit ferner
gls im löten von seinem Ziele fein. Zn Portugal,
Spanien, Frankreich, wurde er zuerst, dann 1773 von
Papst Clemens Xlv. gänzlich aufgehoben. In seiner
höchsten Blüthe hatte er 1400 Collegien, und über
22000 Mitglieder gehabt.
In England war König Heinrich Viii., des
siebenten Sohn, als Reformator ausgetreten, obgleich
er durch eine Schrift gegen Luther, zu welcher er den
Namen hergegeben hatte, sich den Titel äetengo,- fidei
verdient hatte. Als ihn aber Papst Clemens Vh.
von seiner ersten Gemahlin (ihr folgten noch 5 andere)
nicht scheiden wollte, brach er mit Rom, und machte
sich zum Oberhaupt der Kirche, wozu ihn deren Schätze
und seine theologischen Kenntnisse gereizt-haben moch-
ten; die Bibel wurde erlaubt, doch nicht, darüber zu
grübeln; darum nur in jedem Kirchspiele eine war,
und diese an der Kette. Die Klöster hörten auf.
Aber kein fester Plan war in seiner Reformation, nur
dieselbe Willkühr und Laune, womit er seine Weiber,
Minister, vorzüglich den berühmten Cardinal Wolsey
plagte und den edlen Thomas Morus hinrichten ließ.
Erst mit dem Sohne dieses Tyrannen, Eduard V!.
(1547 — 53) ward die Reformation vollendet, allein
auch gleich von seiner Nachfolgerin Maria wieder unter-
drückt. Als aber Marias Schwester, die berühmte
Elisabeth (1558 bis i603), den Thron bestieg, stellte»;
sich drei Neligionsparteien neben einander auf; die
eine, die der bischöflichen oder Hofkirche, mit manchem
Ueberblelbsel des Papismus; die andere, die der stren-
gen Reformirten oder Puritaner, Presbyterianer, die
besonders in Schottland herrschend wurden, wahrend
auch der Kathoiiclsmus noch in beiden Reichen, vor-
züglich aber in Irland, bestand. Die Presbyterianer in
Schottland legten auch den Grund zum Unglück ihrer
schönen, aber leidenschaftlichen Königin Maria Stuart,
die bald ktine andere Hülfe wußte, als sich in Elisa-
beths Arme zu werfen. Diese aber, die theiis den
Katholicismus, theiis die Schönheit ihrer muthmaß-
lichen Nachfolgerin fürchtete, hielt die unglückliche Für,
siin lange Jahre gefangen, und ließ sie endlich, 1587,
TM Hauptwörter (50): [T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T20: [König Sohn Maria Heinrich Tochter Karl Herzog England Haus Gemahlin], T69: [Kirche Kloster Stadt Schule Bischof Gemeinde Orden Land Priester geistliche], T90: [Luther Kirche Lehre Schrift Wittenberg Papst Kaiser Reformation Jahr Konzil], T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser]]
TM Hauptwörter (200): [T49: [König Königin Herzog Peter Hof Elisabeth Minister Tod Graf Regierung], T148: [Kirche Macht Staat Deutschland Kampf Frankreich Reich Reformation Zeit Gewalt], T158: [Papst Kaiser Iii Vii Gregor Heinrich Rom Friedrich Italien Jahr], T199: [Universität Berlin Bibliothek Leipzig Schloß München Jahr Museum Schule Gymnasium], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind]]
Extrahierte Personennamen: Clemens_Xlv Heinrich_Viii Heinrich Clemens_Vh Cardinal_Wolsey Thomas_Morus Eduard_V! Eduard Maria Maria Marias Marias Maria_Stuart Maria
Extrahierte Ortsnamen: Portugal Spanien Frankreich England Rom Schottland Irland Schottland
Unted diesem Namen verstand man aber nicht blos
abweichende Begriffe von dem Lehrkanon der Kirche,
sondern auch jeden Zweifel an der Macht der Papste
und der Kirche, uttb bald auch jeden Versuch, Irrthü-
mer und Gebrechen abzuschaden. Nun hatte sich aber,
gerade je anmaßender die Papste nach Gregor Vii., eiir
Alexander Iii., Ii^iocenz Iii., Iv, Gregor Ix. und
andere geworden waren, ihnen immer mehr damit un-
zufriedene Männer widersetzt, wie Arnold von Brescia,
der Schüler des großen Abälard, oder wie die Katharer,
Waldenser (von Petrus Waldus zu Lyon), die Albigen«
ser im südlichen Frankreich, gegen welche bald ein förm-
licher Kreuzzug gepredigt und mit Feuer und Schwert
verfahren wurde/— Es entwickelte sich noch in dieser
durch die Kreuzzüge auch geistig aufgeregten Zeit die
Nationalpoesie der westeuropäischen Völker, besonders
in Spanien, im südlichen Frankreich, wo die provenga-
Irschen Troubadours, in Deutschland, wo die Minne-
oder Licbessanger (auch schwäbische Dichter genannt)
nicht wenig berühmt wurden. Selbst Fürsten und Kais
ser schämten sich nicht, zu ihnen zu gehören, und wie
sie meist Nitterthum, Liebe, Ehre, Religion befangen,
gaben sie vereint mit den Kreuzzügen dem Nitterthume
selbst eine höhere Weihe; der Ritter mußte bald beim
Ritterschläge (früher war es ein förmlicher Probekampf
vor der Aufnahme) geloben, Religion und Tugend zu
ehren und zu schützen, und nur ehrlichen Kampf zu
führen; und die Turniere (die olympischen Spiele des
Mittelalters) sollten eigentlich nicht nur auf ebenbür-
tige, sondern auch auf unbescholtene Ritter sehen.
Auch mußten wohl solchemittel einwirken, um den
rohen Nausgeist des Adels zu bändigen; denn die Herr-
scher waren bet der neuen erst sich bildenden Rechts-
und Gerichtsverfassung selten im Stande, die oft ge-
botenen Land - und Gottesfrieden aufrecht zu erhalten.
Mancher trotzte jeder weltlichen und geistlichen Strafe,
und wurde der Teufel einer ganzen Gegend. Da bil-
deten sich in Deutschland, wo das Fausirecht am schwer-
sten zu bezwingen war, weil statt Eines fast 500 Lan-
degherrn und Gebiete waren, eine Art Gerichte, die
durch ihr heimliches Walten und durch die vergrößernde
8 *
TM Hauptwörter (50): [T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung], T35: [Dichter Zeit Gedicht Lied Dichtung Schiller Poesie Werk Goethe Sprache], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod]]
TM Hauptwörter (200): [T4: [Orden Ritter Peter Kreuzzug Land Jahr Jerusalem Johanniter Arnold Frankreich], T158: [Papst Kaiser Iii Vii Gregor Heinrich Rom Friedrich Italien Jahr], T148: [Kirche Macht Staat Deutschland Kampf Frankreich Reich Reformation Zeit Gewalt], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen]]
Extrahierte Personennamen: Gregor_Vii Gregor Alexander_Iii Alexander Gregor_Ix Gregor Arnold_von_Brescia Petrus_Waldus
Extrahierte Ortsnamen: Lyon Frankreich Spanien Frankreich Deutschland Deutschland
150
die explodirende Kraft desselben zu einem Krlegswerkzeug
zu benutzen. Man schmiedete oder goß zuerst Geschütz
in Form der Mörser, verlängerte dann die Röhre zur
Kanone und brachte Stücke von ganz ungeheurer Größe
zu Stande, so daß man sie in einem Tage kaum mehr
als dreimal abbrennen konnte. Dann wurden die Kano»
nen (Bombarden,Donnerbüchsen) immer kleiner gegossen
und zur Falkonette und Waubüchse, daß sie endlich
der Einzelne tragen konnte. Kanonen und Büchsen,
letztere auf die Gabel gestützt, wurden mit der Lunte
abgebrannt, bis man erst svater in Nürnberg das
Schloß mit dem Rade und noch später mit dem Hahn
erfand. Dazu brauchte man den Feuerstein oder sla-
visch Flins, davon das ganze Gewehr die Flinte hieß.
Jetzt trotzte manche Burg und Stadt auf ihre festen
Mauern, mancher Ritter in der Schlacht auf seinen
Harnisch oder sein Schlachtschwert für zwei Hände ver-
gebens. Ein Fingerdruck des Feigsten in weiter Ferne
konnte ihn hinstrecken. Darum zog nun der Adel vor,
statt selbst ins Feld zu ziehen, lieber Geld zu geben,
damit besoldete Kriegsknechte (solckuti) statt seiner foch-
ten. So kamen stehende Heere, meist Fußvolk, zur
großen Last für Bürger und Staatskassen auf; doch
blieben die Armbrust oder Rüstung (eine verkleinerte
tragbare Balliste des Alterthums, vom Bogen ausge-
gangen), die Lanze, selbst Bogen und Pfeil, noch lange
im Gebrauch. Aber besonders seit dem dreißigjährigen
Krieg wurde alles kleiner und zierlicher, der Helm zum
Federhut (jetzt Tschakko), der Brustharntsch zum Rmg-
kragen, das Schulterstück des Panzers zur Epaulette,
das schwere Schwert zum Degen. Seit der Anwen-
dung des Pulvers wurden die Schlachten weniger blu-
tig, als in cmer Zeit, wurde der Kri^g nicht mehr mit
so persönlicher Erbitterung des Einzelnen geführt und
der Kunst des Feldherrn wurde mehr, als der Tapfer-
keit der Faust verdankt.
Brachte diese Erfindung im ganzen Kriegswesen
eine Hauptveränderung hervor, so geschah das gleiche
in der Literatur durch die Erfindung der Buchdrücke-
rei, gewiß nach Sprache und Schrift der segens-
reichsten Erfindung. Bisher behalf man sich mit Ab-
TM Hauptwörter (50): [T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust], T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger]]
TM Hauptwörter (100): [T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann], T19: [Feind Pferd König Mann Soldat Reiter Uhr Wagen Kanone Offizier], T25: [Wissenschaft Kunst Zeit Sprache Geschichte Schrift Buch Werk Jahrhundert Erfindung], T59: [Heer Mann Soldat Krieg Jahr Offizier Land König Truppe Waffe], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T112: [Schwert Ritter Schild Waffe Lanze Pferd Speer Hand Helm Pfeil], T121: [Feind Reiter Pferd Heer Mann Flucht Lager Soldat Seite Reiterei], T155: [Soldat Krieg Heer Land Mann Truppe König Waffe Geld Feind], T147: [Jahr Erfindung Buch Gutenberg Buchdruckerkunst Johann Mainz Zeit Buchstabe Jahrhundert], T3: [Hebel Last Brief Ende Gewicht Rolle Gleichgewicht Punkt Seite Fig]]
121
krteg mit einer Wuth und Begeisterung, die nur solchen
Kriegen eigen zu sein pflegt. Erst als sie unter sich
in Parteien zerfielen, die gemäßigter« oder Caltxtiner
vom neuen Concilium zu Basel 1433 gewonnen wur-
den, darüber die sirengern mit ihnen selbst Krieg be«
gannen, wurde ihre Kraft gebrochen. Uebrigens brach-
te auch das Baseler Concil keine Reformation zu Stande,
sondern führte nur den Grundsatz durch, daß ein allge-
meines Concilium über dem Papste stehe, und ihn
richten könne. Albrechts von Oestretch kurze (.1457 —
39), und Friedrichs Iv. lange (1440— 1493) Regie-
rung sind weniger wichtig als das, was während der-
selben in andern Reichen geschah.
Was hieher aus der Geschichte einzelner Staaten
gehören dürste, mag folgendes sein. In Frankreich
herrschten die Capetinger feit Q87 bis 1328. Wah-
rend man im Innern die Macht der Große» brach,
und den Bürgerstand begünstigte: veranlaßten die Kö-
nige Englands, als französische Vasallen, manche
Kriege, die aber dann erst recht heftig wurden, als
auf Philipp den Schönen (der aus Habsucht den rei-
chen Tempelherrnorden blutig vernichtete, 1312, zuerst
den dritten Stand zum Reichstag rief, und den Päp-
sten ihren Sitz in Frankreich anwies) und seine 5
Söhne ein neues aber verwandtes Königshaus Va-
lois mit Philipp^V/ folgte. Denn auch Eduard Iii.
von England, als Enkel Philipps, machte Ansprüche
auf den Thron, nahm 1347, Calais weg, siegte durch
~..... " - (1547)
«mvmivj jvyuiitl yi|uuycu. wwvy uiiyiuuiiuju lvar Jo-
hanns Enkel, König Karl Vi. (1380 — 1422), der
durch eine Maskerade, wo er in Brand gerieth, wahn-
sinnig wurde, und damit blutigen Zwist über die Rer
gemscbaft zwischen den großen Reichsvasallen den Herzo-
gen von Burgund und Orleans veranlaßt?. Wahrend
er selbst mit den (angeblich für ihn erfundenen) Spiel-
karten sich unterhielt, wüthete der Mord an seinem
Hofe, und der Feind aus England in dem Lande.
Heinrich V. gewann die Schlacht bei ^incourt (1415),
und setzte in Paris fein Söhnchen (Heinrich Vi.) auf
neuen
TM Hauptwörter (50): [T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T20: [König Sohn Maria Heinrich Tochter Karl Herzog England Haus Gemahlin], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein]]
TM Hauptwörter (200): [T16: [König Heinrich Karl Frankreich Neapel Sohn England Philipp Herzog Bruder], T158: [Papst Kaiser Iii Vii Gregor Heinrich Rom Friedrich Italien Jahr], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution], T80: [Kaiser Stadt Fürst Recht Reich König Reichstag Macht Adel Fürsten]]
Extrahierte Personennamen: Albrechts_von_Oestretch Albrechts Friedrichs Philipp Philipp Eduard_Iii Eduard Enkel_Philipps Philipps hanns_Enkel Karl_Vi Karl Heinrich_V. Heinrich_V. Heinrich_Vi Heinrich
Extrahierte Ortsnamen: Basel Friedrichs Frankreich Englands Frankreich England Burgund England Paris