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1. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 474

1791 - Erlangen : Bibelanst.
474 si) Unter den Franken hatte die Geistlichkeit schon ein grosses Ansehen erlangt , und besaß sehr viele Güter und Landereyen. Die Bifchösse und die andern Geist- lichen waren allein tut Besitze der Gelehrsamkeit, sie hatten die beste Kenntniß vom Rechts und auch ihre Frömmigkeit vermehrte zum Theil das Vertrauen, das uran in sie setzte. Es wurden immer mehrere Kirchen und Klöster gestiftet und durch Vermächtnisse bereichert. Indessen war doch die Erkcnntniß' der Wahrheit unter Leit fränkischen Christen, wie überall, noch sehr gerin- ge. Die Deutschen waren noch gröstentbcils Heroen; Etwa im siebenden Jahrhunderte aber kamen englische Geistliche über den Rhein unter hie Friesen und Sach- sen, um sie im Christenthum zu unterweisen. Kilian, ein Jrrlander mir seinen Gebülfen, Kolonat und Totnan, breiteten dieselbe in Franken, im Herzogtbum Würzburg hauptsächlich ans , und brachten Yen damaligen Herzog Gowrt zur Annahme des Evangeliums. Emmeram und Rupert lehrten das Evangelium in Bayern- Noch be- rühmter machte sich ein Engländer, Namens Wilibrord, er traf mit i2gchülfen beylaufig um das Jahr690 zu Utrecht ein, und gewann sehr viele Heiden daselbst, in Friesland und an andern Orten. Pipin, der König, nahm ihn sehr gut auf. Er ward endlich Erzbischof und starb in Fricsland. Die großen Verdienste jedoch um das christliche Deutschland hat sich ein englischer Geistlicher, Bomfacius oder Wiiifrid, im achten Jahrhundert er- worben. Er war ein so eifriger Lehrer und Beförderer der christlichen Religion, daß man Um den Apostel der Deutschen nennet. Sein Ansehen war auch unter den Heiden sehr groß, und sein unerschrockener Eifer bewundernswürdig. In Hessen, bei Geismar, stand eine alte grosse-Eiche, bey welcher die Heiden ihren Götzen

2. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 568

1791 - Erlangen : Bibelanst.
--W^E=#- Alle diese Inseln zusammen genommen sind sehr schlecht bevölkert, denn alle Einwohner machen ohnge- sehr 2 bis 3 Millionen aus. Die Spanier waren die ersten Entdecker, und nach ihnen haben besonders in neuern Zeiten die Engländer sie uns viel besser kennen gelernt. Die Einwohner sind alle Heiden; doch giebt es auf einigen Inseln Menschen von vielen guten na- türlichen Gaben und Liebe gegen ihre auch ganz frem- den Brüder. Ein Beweis, daß der Mensch auch ohne Bildung sehr viele gute Anlagen aus der Hand des Schöpfers empfangen bat. Beschreibung von Palästina oder dem gelobten Lande. 1) Palästina ist das Land, darinnen Jesus Christus, unser Herr, gclcbet hat, und welches eben deswegen allen Christen sehr merkwürdig seyn muß. Es liegt in Asien und stößt geg.en Mittag an Wüste gegen Egypten, dann an die arabische Wüste, oder das steinigte Arabien, in welchem die Israeliten 40 Jahre sich aufgchalten haben, und in dem der Berg Sinai liegt; gegen Morgen an das todte Meer und an das Land der Midigniter und Moabiter, Ge- gen Mitternacht an Syrien, gegen Abend an das mit- telländische Meer und zum Kheil qn das Land der Philister. 2) Im Lande selbst sind zwo Seen zu merken : der See Genezareth, der Mitternachtwarts beygalilag liegt und gegen Mittag herab das todte oder Galzmeer, tvo ehehin Sodom und Gomorra gestanden sind. Z) Die Hauptsiüsse sind folgende: der I 0 r d a n, der von Mitternacht durch den See Genezareth weiter fort gegen Mittag in das todte Meer fließt ; dann die Bache Iabbok, Arnon, Crith, Kison, bey Ieru, salem der Bach Kidroii, 4) Die vornehmsten Berge in Palästina sind her Libanon Mitternachtwarts, zu demselben gehört das Gebürge Hermon; weiter herab das Gcbürge Basan und dlc Gebürge Gilead; dann nicht weit davon ?ba- bor,

3. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 242

1791 - Erlangen : Bibelanst.
Lauen sie es bey Zeiten/ künstlich/ sicher/ bequem und räumlich genug; sie wärmen/ sie vertheidigen ihre Jungen'/ sie säugen ¡ füttern und ernähren sie. Andere legen ihre Eyer gerade an den Ort/ wo die daraus entstehenden Jungen im Stande sind / sich zu nähren. 6) Von dem mannigfaltigen Nutzen der Thiere. Es ist zwar bekannt/ daß die Thiere aller Arten dem Menschen mannigfaltigen Nutzen und Vergnügen . verschaffen: aber es erweckt uns zur Verehrung Got- ■ tes/ und zur Liebe unsers höchsten Wohlthaters/ wenn \ wir zuweilen einige Vortheile / die sie uns gewahren/ i einzeln betrachten. Die meisten Thiere können dem Menschen zur : Speise dienen. Wie mannigfaltig ist das Fleisch der- * selben / an Geschmack / an Starke und Festigkeit / oder % auch an Gelindigkeit und an Saft! Wir Europäer ii pflegen zwar von vielen Thieren nicht zu essen; wir st sind nur von den besten und reinsten Arten zu speisen r, gewohnt. Aber andere Völker nähren sich von man- * cherley Thierarten / die wir für unrein halten. Die r Kalmücken essen Murmelthiere / Ratten und Dächse. .; Die Tartaren und viele andere Völker essen Pferde- fleisch. Die Siamesen in Asien Eidexen, Ratten« und Mause. Welch eine unbeschreibliche Menge Thiere erhalt )l und ernährt Gott! Alle Tage fangen viele Hunderts tausend Menschen Fische/ und der Vorrath derselben«; nimmt nie ein Ende. Allein der Heringsfang erhalttll in Holland über hundert tausend Menschen. In allen«; nördlichen und andern Landern beschäftigen sich Million neu Menschen mit dem Fang der Fische/ und demrm Handels,
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