40 Heimatkunde von Pommern Ii.
Sträucher und Kräuter entsprechen in Vorpommern und im hinter-
pommerschen Küstenlands den nordwestdeutschen Arten, wogegen sich im
Stettiner Odertal manche eingewanderten Zormen der Steppenflora vor-
finden. An dem Strande ist der Wohnort von Strandgras (Strandhafer),
Stranddistel, Strandbinse- salzigen, feuchten Loden liebt Sellerie, sandigen
bevorzugen das gemeine Heidekraut, Lesenstrauch, Wacholder und Zarn.
Letztere drei tragen durch ihre halbverwesten Wurzeln und Stengelreste zur
Bildung des Grtsteins bei, der aus zusammengekittetem Heidesand besteht.
Oer Wald verkümmert darauf, weil die Wurzeln nicht in die Tiefe können.
Neuerdings zerstört man die Ortsteinschicht (wie in der Lüneburger Heide)
durch Sprengungen. Oer Seesand gibt noch für den Sanddorn die notwendigen
Lebenskräfte her.
Kbb. Zs. Die kjerzogseiche bei Stettin. Kbb. 36. lveidenweg im weizacker,
(Pfyot. Prof. Dr. winkelmann, Stettin.) (phot. R. Richter, Stettin.)
Auf dem Waldboden gedeihen die Preiselbeere und Heidelbeere (Licks-
beere). In den Wäldern der Ückermünder Heide wird die größte Leerenernte
Deutschlands gehalten. 3m Zrühling bedeckt sich der Loden der Laubwälder
mit einem Llütenteppich, dem namentlich Zeigwarzenkraut, Anemone und
Leberblümchen die Zarben geben.
Oie Wiesen sind zum größten Teil Grünlandsmoore, die die Sohle der
alten Talgründe und Lodensenken ausfüllen. Auf ihnen finden wir die be-
kannten Gräser und Kräuter, die für die Heuwerbung besonders wertvoll sind,-
aber auch Wollgras, Sumpfporst, Kauschbeere und an den Seerändern Linsen
und Röhricht.
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T0: [Blatt Baum Pflanze Blüte Frucht Wurzel Blume Erde Zweig Stengel], T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser]]
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8 Heimatkunde von Pommern Ii.
atlantisches Klima stellte sich ein, das nach dem Wiederauftauchen von Dänemark
in ein rauhes, feuchtes, subatlantisches überging.
Oer vom Meere freigewordene Boden erhielt eine Pflanzendecke. Algen,
Moose und Schilf im
stehenden Wasser trugen
zurentstehung dermoore
bei. 5luf den Hochflächen
und dem vom Sande be-
deckten Lande entstand
der Urwald, den später
zuerst die deutschen
Ansiedler lichteten. Aber
alle Ittoore sind noch
nicht trocken gelegt wor-
den; sie machen auch noch
heute einzehntel derpro-
vinz aus(Leba-,Grabow-
tal-, Kolberger-, Ran-
dow- und peenemoor).
Was für Tiere früher in
Pommern lebten, haben
die Torfmoore ans Ta-
geslicht gebracht,
in denen sich
Überbleibsel der
ältesten Land-
tiere fanden. Es
sind das Renn-
tier, das Torf-
schwein, der Ur,
der Biber, das
Wildpferd, der
Bär, der Elch, der
Riesenhirsch, das
Mammut und der
Edelhirsch. Hiic
diesetieregibtes
hier nicht mehr,-
nur der Edelhirsch
findet sich noch in
unsernkorstenund
Abb. 6. Aus der Steinzeit. 1. Steinkistengrab von Stolzenburg. 2. Angelhaken hphniin+pt fpincrt
von Unochen aus Ur. Rummelsburg. 3. Seuerstein-Speerjpitze aus persanzig. veyaupiei |eirit:n
4. Feuersteindolch aus Kr. Ückermünde. 5. Steinbeil aus Kr. Greifenhagen. Pictt$ als Köllig
des Waldes.
Zu welcher Zeit der M e n s ch seinen Einzug in unser Heimatland gehalten
hat, kann man nicht mit Bestimmtheit sagen. Wahrscheinlich ist es einige
Jahrtausende vor Ehristo gewesen, in der sogenannten Steinzeit. Man kann
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde]]
TM Hauptwörter (100): [T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T84: [Vogel Tier Eier Fisch Mensch Hund Nahrung Thiere Insekt Art], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T10: [Stadt Berlin Hamburg Elbe Einw. Magdeburg Stettin Festung Lübeck Provinz]]
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Ii. Die pommersche Landschaft.
29
Die Salzmiere macht den Anfang, und wenn der Sand durch den Regen etwas entsalzt
ist, siedeln sich unsre bekannten Strandgräser an. Zn diesem Zustand heißt die Düne
helle oder Grasdüne. Der Sand wird noch mehr entsalzt, die Strandgräser hinterlassen
Humus, es werden
für anspruchsvollere
pflanzen die Lebens-
bedingungen geschaf-
fen. So entsteht aus
der hellen Grasdüne
die dunkle Idalddüne.
Dor die alternde
Düne hat sich der-
weilen am Itteere
meist wieder ein
junger Dünenwall ge-
legt. Das geht so-
lange weiter, bis eine
Steilküste so sehr zu-
rückgegangen ist, daß
die Dünen vor-
springen. Nun wer-
den auch sie ange-
griffen, und es ent-
steht eine Dünen-
Steilküste.
3n Hinterpom-
mern ist der Aus-
gleichszustand, die
Glattküste, in der
Hauptsache erreicht,
wie schon die Karte
erkennen läßt.
4. Ivander-
dünen und ihre
§ e st l e g u n g.
Zrüher hat man
Walddünen abge-
holzt, ohne sich der
Gefährlichkeit dieses
Tuns bewußt zu
werden. Auf dem
Loden verdorrte nun
die Pflanzendecke,
weil sie ihrer Le-
bensbedingungen
beraubt war. Oer
Wind erhielt An-
griffspunkte und setzte große Sandmassen in Bewegung. 5o bildeten sich
zwar interessante, aber sehr gefährliche Wanderdünen, die Ivälder, Acker und
Dörfer verschüttet haben.
flbb. 27 u> 28. Rus dem Gebiet der Wanderdünen bei Leba.
TM Hauptwörter (50): [T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
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Vi. Kulturbilö. 45
Kuch die Bienenzucht, die bisher fast ausschließlich von den Landlehrern
betrieben wurde, findet immer mehr Eingang in ländlichen Dreisen, da für den
Honig jetzt schon ein guter preis gezahlt wird. 1910 gab es in Pommern 132 300
Lienenstöcke- damit besetzt unsre Heimat den vierten Platz in Preußen.
Die Bienenzucht wurde schon von den slawischen Einwohnern Pommerns gepflegt
und von diesen durch die deutschen Einwanderer übernommen. Im Mittelalter blühte
die Waldbienenzucht. Zichten und Riefern, Haseln und Salweiden, Heidekraut und
Beerensträucher aller Art boten den Bienen reiche honigquellen, vie Bienenzüchter
(Leutener) richteten in geeigneten Bäumen für ihre Immen eigene Wohnungen her.
Mit Vorliebe wurden starke, gesunde Riefern an windgeschützter Stelle als Beuten-
bäume genommen, die zwischen Beerensträuchern und Heidekraut in der Nähe eines
kleinen Wassertümpels oder rinnenden Lächleins standen und so den Lienen Gelegen-
heit zum Trinken gaben. Etwa 2 m über dem Waldboden wurde im Frühling oder
herbst im vollen holz ein Raum von y2 m höhe, Breite und Tiefe ausgehauen, vie
zugehauenen „Beuten" blieben einige Wochen lang offen, damit sie gehörig austrockneten,
vann wurde die nach Norden gerichtete rechtwinklige Öffnung mit einem genau ein-
gefügten Brettstück verschlossen. Nam die Zeit heran, da die Schwärme aus ihren alten
Wohnungen auszogen, dann rieb man die Innenseite der neuen Beuten mit Wachs
und wohlriechenden Kräutern aus. vie Bienen nahmen solche Wohnungen gern
an, und den Beutenern blieb dadurch die Mühe des Schwarmeinfangens erspart.
Oas Klugloch wurde auf der Sonnenseite in den Stamm gebohrt, hier zogen nun im
Sommer die Schwärme entweder freiwillig ein oder wurden, wenn sie gefaßt waren,
hineingeworfen. In diesem Jahre kümmerte man sich dann nicht mehr um die Lienen.
Wenn aber im nächsten Zrühjahr die Lienen mit gelben Höschen am Flugloch hingen,
dann kam der Besitzer des Bienenbaums und schnitt die honiggefüllten Waben des
Vorjahres heraus. Sämtliche Bienenbäume eines Waldgebiets nannte man die Leuten-
weide, die nur durch den Landes- oder Grundherrn gegen eine bestimmte Abgabe
an Honig, Wachs oder Geld verliehen wurde.
heute werden die Bienenschwärme nicht mehr in den Bäumen des Waldes unter-
gebracht, sondern in Nörben aus Stroh oder kastenartigen Häuschen, die ein bequemes
herausnehmen der vollen Waben gestatten. Die einheimische Biene ist durch Ein-
führung fremder Bienenarten (italienischer) veredelt worden.
2. Bodenschätze.
Mineralische Bodenschätze hat Pommern nur in geringem Maße aufzuweisen.
Es fehlen die Erze und die Rahlen. Wohl findet man in manchen Gegenden das Nasen-
eisenerz, aus dem in frühern Zeiten Eisen gewonnen wurde, viese Betriebe sind aber
jetzt ganz eingestellt worden oder verwenden nur ausländisches Noheisen, wie z. B.
Torgelow. Die wenigen Braunkohlenflöze, die man in einzelnen Gegenden
des Landes erbohrt hat, sind nur zum Teil abbauwürdig und nicht imstande, die Ent-
Wicklung der Industrie zu fördern. Oer beachtenswerteste Brennstoff, den die pommersche
Erde birgt, ist der Torf, der noch immer in Millionen von Stücken mit Maschinen
gestochen wird, vie umfangreichsten Torfmoore sind das peenetalmoor, das Rolberger
Stadtmoor und das Lebamoor.
Salz wird nur als Sole in Greifswald, Heringsdorf, Vievenow, Rammin und
Rolberg gewonnen und hier nur noch zu Heilzwecken verwandt.
Oer große Bedarf an Pflaster- und Schottersteinen macht sich schon in dem
Abnehmen der Stein mengen des Landrückens bemerkbar. Ja, sogar schon die
Steinmauern vieler Gehöfte sind dem Verbrauch zum Opfer gefallen. Ziegelsteine
werden aus Lehm gebrannt. Ralksandsteine werden in sandigen Landstrichen
erzeugt. Ralköfen verarbeiten die R a l k lager von Bartin, Zarnglaff, Zritzow,
Rlemmen. Die Kalklager haben große Bedeutung für die Landwirtschaft. Man führt
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Extrahierte Personennamen: Bodenschätze B.
Torgelow
Vi. Kulturbilö.
57
werden dann nicht unter den strahlenden Tannenbaum gelegt, sondern am
Abend in kleine und große Pakete verpackt und von dem fremden lveihnachts-
mann, den die Freundschaft und Verwandschaft stellen muß, mit dem groß
und klein aufregenden Ruf „Zulklapp!" auf den Hausflur geworfen.
Das Wort „jsul"
erinnert an das
hülfest der Heiden-
zeit. Auch sonst
sind manche Er-
innerungen an die
ältesten Zeiten in
Märchen und Sagen
bewahrt worden, die
sich besonders an
Naturmerkwürdig-
keiten anschließen.
Aber auch ver-
sunkene Orte, ver-
grabene Schätze, ver-
wunschene Wesen
usw. spielen dabei
eine große Nolle.
Oer Ronfession
nach ist die !Nehr-
zahl der Pommer-
schen Bevölkerung
evangelisch. (96 %
= 1 637 299). Ka-
tholiken (56 289),
Juden (8062) und
Dissidenten (1447)
zusammen machen
4%. Die jüdische
Bevölkerung verteilt
sich fast ganz auf
die Städte, die katho-
lische auf das Land.
Katholiken finden
sich namentlich in
den an Westpreußen
grenzenden Kreisen von Hinterpommern und in einigen größeren Städten,
hier erhalten auch die aus Nußland, Posen und Westpreußen kommenden
„Sachsengänger" ihre kirchliche Versorgung.
Bevölkerungszahl. Bei der letzten Volkszählung hatte Pommern 1 716 000
Einwohner. Dort dieser hat der Regierungsbezirk Stettin etwa die Hälfte (871 000),
Köslin 620 000, Stralsund 225 000 Einwohner. Der Regierungsbezirk Stettin
umfaßt 12 099 qkm, Köslirt 14 034 qkm, Stralsund 4011 qkm, die ganze
Abb. 49. Aus dem weizacker. Ivhot. kl. Stubenrauch, Stettin.»
TM Hauptwörter (50): [T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser], T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T10: [Stadt Berlin Hamburg Elbe Einw. Magdeburg Stettin Festung Lübeck Provinz], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T135: [Haff Stadt Stettin Weichsel Ostsee Insel Memel Königsberg Danzig See], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T3: [Hebel Last Brief Ende Gewicht Rolle Gleichgewicht Punkt Seite Fig], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht]]
Vii. Aus der pommerschen Geschichte.9 63
Provinz steht der Ober-Präsident, der seinen Amtssitz in Stettin hat- hier wohnen
auch die Vertreter der andern obersten Behörden: der kommandierende General
des Ii. Armeekorps, der Ober-Landes-Gerichts- und der Konsistorial-Präsident.
vie Bezirksregierungen in Stettin, Stralsund und Köslin sind den Regierungs-
präsidenten unterstellt, die die Verwaltung des Kirchen- und Schulwesens, der
direkten Steuern, Domänen und Forsten zu leiten haben.
vie allgemeine Landesverwaltung des Kreises führt der Landrat, der auch
als Vorsitzender des Kreistages und des Kreisausschusses die Kommunalverwal-
tung leitet und Vorsitzender der Steuerkommission des Kreises ist.
vem Ober-Präsidenten steht der prooinzialrat zur Seite, dem die Entscheidung
über die ihm zugewiesenen staatlichen verwaltungsangelegenheiten übertragen
ist ebenso wie dem Bezirksausschuß für den Regierungsbezirk und dem Kreis-,
bzw. Stadt-Ausschuß für den Kreis oder die kreisfreie Stadt.
vem Oberlandesgericht zu Stettin sind die Landgerichte in Stettin, Greifs-
wald, Stargard, Köslin, Stolp sowie die sämtlichen Amtsgerichte der Provinz
untergeordnet.
vie Vertretung der Provinz führt der aus Abgeordneten der Land- und
Stadtkreise gebildete Provinzial-Landtag. Dieser wählt zur Verwaltung der
provinzialverbands-^ngelegenheiten den provinzialausschuß. Die laufenden
Geschäfte führt der Landeshauptmann.
ver Provinz sind unter Überweisung des provinzialfonds zur eignen ver-
waltung übertragen: die Landarmen-, Irren-, Siechen-, Blinden- und Taub-
stummen-Anstalten, die Fürsorgeerziehung Minderjähriger, verschiedene lvohl-
tätigkeitsanstalten, die Landesmeliorationen u. a. Unter ihre Verwaltung gehört
auch die elektrische Überland-Zentrale, die Pommern mit elektrischen Kraftwerken
versorgt, und die Oberleitung der 17 pommerschen Kleinbahnen.
Zu andern provinziellen Behörden gehören die Handwerks-, Landwirtschafts-
und Handelskammern, die die Gesamtinteressen der durch sie vertretenen Berufe
ihres Bezirks wahrzunehmen haben. Die Vertretungen des Handwerks haben
ihren Sitz in Stettin und Stralsund, der Landwirtschaft in Stettin, des Handels
in Stettin (Korporation der Kaufmannschaft), Stralsund und Stolp.
)m preußischen Landtag hat die Provinz Pommern 26 Mitglieder, im Reichs-
tag 14 Vertreter.
Vii. Aus der pommerschen Geschichte.
1. Pommern zur Wendenzeit.
A. Einwanderung der Slawen. Als die germanischen Völker die Lande
an der Ostsee verließen, rückten slawische Volksstämme von Osten her an ihre
Stelle. jsm dritten Jahrhundert n. Chr. ist das alte Pommern, dessen damalige
Grenzen den heutigen nicht entsprechen, von ihnen besetzt, vie Slawen zwischen
Weichsel und Elbe nannten sich Wenden, d. h. Bewohner des Flachlandes. Ihre
Stämme östlich der Oder führten den Namen Pommern, westlich von diesem Fluß
Liutizen, auf Rügen Ranen.
B. Die Wendenzeit. flu ihre Zeit erinnern weder Lied noch Sagenbuch, aber
manche Kunde, die gelegentlich aus der Erde ans Tageslicht befördert werden, ihre
TM Hauptwörter (50): [T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger], T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser]]
TM Hauptwörter (100): [T72: [Bauer Arbeiter Steuer Jahr Stadt Staat Abgabe Gemeinde Land Verwaltung], T10: [Stadt Berlin Hamburg Elbe Einw. Magdeburg Stettin Festung Lübeck Provinz], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner]]
TM Hauptwörter (200): [T99: [Stadt Verwaltung Provinz Gemeinde Beamter Kreis König Spitze Land Angelegenheit], T135: [Haff Stadt Stettin Weichsel Ostsee Insel Memel Königsberg Danzig See], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T52: [Arbeiter Arbeit Zeit Betrieb Jahr Fabrik Maschine Staat Preis Kapital]]