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1. Die alte und die mittlere Geschichte bis zum Vertrage von Verdun - S. 69

1882 - Gütersloh : Bertelsmann
Erste Periode, —510. 69 b) Im Osten des Apennins: 1. Umbria mit Ariminum, Sentinum, Sena; Fluß Metanrus. 2. Picennm mit Ancona und Asculum Picenum. 3. Samnium mit Beneventum, Sidicinum, Caudium, Cures, Fidenä, Bovianum: Corfinium im Lande der Peligner. 6. Unteritalien oder Großgriechenland (f. § 20, 2), südlich vom Silarns und Frento. a) Im Westen: 1. Lucania mit Heraklea, Thurii (Sybaris), Pästum. 2. Bruttium (das heutige Calabrien) mit Rhegium, Croton, Consentia, Locri Epizephyrii. b) Im Osten: 1. Apulia mit Cannä, Asculum, Venusia; Fluß Aufidus. 2. Calabria mit Brundusium (Bruttdisium) und Tarentum; Vorgeb. Japygium. v. Inseln: I.sicilien (Trinacria) mit Syrakus, Leontini und Catana am Ätna im O., Gela, Agrigent (Akragas), Selinus, Lilybaum, Drepanum im W., Segesta, Panormus, Himera, Messana (Zankle) im N., Enna in der Mitte. 2. Die ägatischen Inseln im W., die liparischen (vulkanischen) im N., Melita (Malta) im S. von ©teilten. 3. Sardinien; Corsica; Jlva (Elba). § 37. Ii. Italiens älteste Bevölkerung. 1. Sie ist aus sehr dielen Völkerschaften gemischt; gehört der indogermanischen, aus Asien stammenden Bölkersamilie an. 2. Die neueste Forschung unterscheidet unter Italiens Bewohnern: a) Die drei Urftammc (verwandt mit den Pelasgern): 1. der japygische Stamm in Unteritalien, frühzeitig durch Griechen verdrängt (daher Graecia magna, Großgriechenland); 2. der italische Stamm in Mittelitalien; er zerfällt a) in den tatinifchen Zweig im W. (Latium, Campanien); b) in den umbrisch-sabellisch en (oscischen) Zweig: Umbrer, Picenter, Sabeller oder Sabiner (Samniter), Marser, Peligner, Äquer, Volsker, Herniker, Rutuler. Bem.: Die Latiner, frühzeitig gebildet, wohnten in der breiten Ebene von Latium an der See in Städten, die Sabiner (Samniten), ein kriegerisches, kräftiges Bauerngeschlecht, in Dörfern auf den Bergen des ■ mittleren Apennin. 3. der ctrunsche oder tuscische Stamm (griech. Tyrrhen er; in der eigenen Sprache: Rasener, Rätier), nördl. von Latium. — Frühe Kultur der Etrusker. Handel. Seefahrt. Vasen. Bauwerke. — Religionsgebräuche, Monatseinteilung u. a.

2. Europa - S. 45

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
B. Südeuropa. Ii. Italische Halbinsel. 45 Kirche, durch besonderes Gesetz für unverletzlich und unabhängig erklärt; er wird durch die Cardinäle (höchstens 70), die höchsten geistlichen Würden- träger, im Conclave gewählt. § 208. Geschichtliches und staatliche Verhältnisse. Die alten Jtaliker, den Griechen nahe verwandt, mit denen sie noch längere Zeit zusam- men gelebt haben, sind von N. her in die Halbinsel eingedrungen und durch Nachschub mehr und mehr nach S. gedrängt *). Au den Südküsten siedelten sich Griechen an^). In der Mitte wohnten die eigentlichen Jtaliker, Latiner in Latium, der breiten (latus) Ebene, und die umbrisch-sabel tischen Völker2). Etrusker, von zweifelhafter Abstammung, nahmen die Poebene und dann Etrurien ein, auch südwärts zeitweise weiter vordringend. Im Nw. wohnten Lignrer (Ligüres wohl iberischen Ursprungs), im No. Veneter (Veneti). Später ließe» sich Gallier in der Poebene nied.'r. Rom 754 v. Chr. gegründet, durch seine Lage am Tiber begünstigt. Zuletzt umfaßte das Römerreich fast den ganzen bekannten Erdkreis (orbis terrarum)4). Dauernde Theilung des Reichs 395 n. Chr.; Untergang des Weströmischen Reichs 476. Dann drangen verschiedene deutsche Völker eiu, namentlich Ostgothen (4i>3—553) und Langobarden (568); die letzteren mußten den Oströmern (Griechen) Vieles lassen. Seitdem Zersplitterung. Der Grund zum Kirchenstaat namentlich 755 durch die Schenkung Pippins gelegt. Die Kais er würde 800 durch Karl d. Gr. erneuert, durch Otto d. Gr. 962 an die Deutschen gebracht. Inzwischen kam der Süden z. Th. an die Araber, dann die Normannen. Das Pabstthnm unter Innocenz Iii. (1198—1216) auf seiner Höhe. Die Hohenstaufen seit 1194 im Besitz des romanischen Unteritaliens 5), 1268 (Konradin!) vernichtet. Dann unruhige Zeiten; mehrere kleinere Staaten von Bedeutung: Venedig, Genua, Mailand, Florenz, Neapel. Italien zu zersplittert, um sich etne selbständige Stellung zu erringen. Diese erst seit 1859 durch die Eini- guug erworben''). 1866 auch Venetien hinzugekommen, 1870 der Kirchen- staat. Gegenwärtig fast ganz Italien ein constitutionelles Königreich mit 69 Provinzen (in 16 Landschaften, die unten aufgeführt sind); dem König steht ein Nationalparlament (Senat und Deputiertenkammer) zur Seite. Sehr bedeutend die städtische Cultur; zahlreich namentlich die kleineren Zu § 208. ') Die Iäpyges im So., den Griechen nahe stehend, waren wohl die ältesten Bewohner Italiens. 2) Abgesehen von Ancona war Cumae am Golf von Neapel ihre nördlichste Co- lonie. Die Umbrer und Sabiner wohnten im N., die Sabeller d. h. die von den sabinern ausgegangenen Stämme, darunter Samnite n) im No., £). und So. von Latium. *) Äeußerste Punkte,^im N. der Cl y d e^ B ns en, im O. Armenien (zeitweise der Persische Golf), im S. der Wendekreis in Aegypten, im W. ver Atlan- tische Ocean (auch im heutigen Marocco). 5) Unter Kaiser Friedrich Ii Sicilien besser verwaltet als je vorher und nachher; seine monarchia Sicüla der erste Keim eines modernen Staats. 6) Diese Einigung wurde durch einen Krieg Italiens und Frankreichs gegen Oester- reich eingeleitet, auf den bald die Vertreibung der meisten Fürsten folgte. Frankreich erhielt zum Dank das Stammland der Fürsten, das Herzogthum Savoyen, und Nizza.
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