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1. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 23

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 23 — Dasinciskaukasien gelegenew l a d i k a w k a s (^ Herr deskaukasus) beherrscht die auch in militärischer Hinsicht außerordentlich wichtige Gebirgsstraße (Abb. 6). Es ist daher stark befestigt. In Trans- kaukasien ist Tislis an der hier noch recht stürmisch verlaufenden Kur eine der einzigartigsten Städte Westasiens (Abb. 7). Es ist mit seinen 160000 Einwohnern die Hauptstadt des ganzen Landes,

2. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 174

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 174 — Erzeugnisse gelangen zur Ausfuhr? (Handel mit Deutschland.) Dazu besitzt das Land auch bedeutende Bodenschätze (Gold, Silber, Kupfer, Eisen, Salz, Schwefel, Kohlen u. a.), aber allen Ver- suchen der Europäer, den Mineralreichtum des Landes zu er- schließen, wurde mit offener Ablehnung vonseiten der marokka- nischen Regierung entgegengetreten. — Marokko ist heute der Wetter- Winkel Europas. Die Hoffnungen, welche die Mächte auf die Algeciras-Konferenz setzten, haben sich nicht erfüllt. Die Unruhen im Innern veranlaßten zunächst Frankreich, dann das begreiflicherweise

3. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 7

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
zunächst gegen Ssw, dann gegen W und jetzt um 5 Uhr wieder direkt gegen S. Wir kamen aber nur langsam vorwärts und waren in kürzester Frist von Schollen gänzlich blockiert. Der Wind kam aus So und die Lufttemperatur betrug —2°; der Himmel war bezogen und ließ Witterungs- Umschlag erwarten. (2. Entdeckung des Gaußberges.) Am 15. März hatte ich ge- legentlich eines Spazierganges über das Eis Philippi eine erste Rekognos- ziernngsschlittentonr vorgeschlagen und bei ihm Geneigtheit gefunden. Der zweite Offizier Vahsel war in gleicher Weise bereit; als Dritter im Bunde wurde als besonders zuverlässig der Norweger Johannsen bestimmt. Die Fahrt sollte nach Süden gehen, bis sie auf das Land stieß, und so eine erste Verbindung mit diesem herstellen. Sie wurde schnell vorbereitet, und, mit Proviant für zehn Tage versehen, verließen am 18. März zwei Schlitten mit je neun Hunden das Schiff. Außer den drei Teilnehmern wurden jedem Schlitten noch zwei Mann mitgegeben, um leichter das uu- ebene Scholleneis in unserer Nähe überwinden zu helfen, was auch inner- halb von 2^ Stunden gelang; dann brach die Schlittentour südwärts auf. Das Wetter war fast während der ganzen Zeit ihrer Abwesenheit schön und sonnig, der Schnee hart und pulvrig, so daß er gut überhielt. Auf dem ebenen Eisfeld südlich von uns haben die Schlitten schnellen Fortschritt gehabt. Da im Felde um uns herum keine Bewegung bemerkt wurde, son- dern nur der übliche Wasserhimmel in Westnordwest und das uns schon gewohnte offene Wasser im Osten zu sehen war, machten wir uns über das Schicksal der Expedition keine Sorgen. Sie blieb acht Tage fort und war nur in den letzten Tagen durch Wetter aufgehalten gewesen, uämlich durch einen Föhnwind am 21. März, der die Temperatur bis zu — 10 hob und überall Tauwirkungen erzeugte, so daß sich die Ausbreitung des Wassers um uns herum steigerte und die Eisberge tropften. Am 24. März war Schneefall eingetreten, dem am Tage darauf ein starker Sturm folgte. Als dieser aber vorüber war, traf am 26. die Expedition glücklich beim Schiffe ein. Zuerst kam Philippi allein zu Fuß über das Eis, im warmen Timiak und mit zerschnndener Nase, da er auf dem unebenen Eise zu guter Letzt gefallen war. Dann wur- den Leute den Schlitten entgegengeschickt, und um 6 Uhr abends waren auch Vahsel und Johannsen zur Stelle. Sie hatten 3% Tage bis zum Lande gebraucht, nachdem sie schon am ersten Tage in dem Rande eines großen Eisberges das Inlandeis erreicht zu haben geglaubt hatten. Am Abend des zweiten Tages war ihnen in der Ferne eine dunkle Partie im Eise erschienen, die sie am dritten mit Sicherheit als eisfreies Land er- kannten; sie hatten darauf zugehalten, so den Ganßberg erreicht und zweimal bestiegen. Bei der Erleichterung, welche die Schlitten mittler- weile gehabt, hätten sie den Weg zurück auch in 2^ Tagen zurücklegen können, doch war der Schneesturm dazwischen gekommen und hatte sie zu zweitägigem Liegen im Zelte verurteilt. Die Freude über den glücklichen Ausgang dieser Fahrt war groß und noch größer die über die Entdeckung des Berges, war es doch nun auch äußerlich sicher, daß wir es mit Land zu tun hatten, woran bei dem Aus- sehen des Eises ja allerdings nicht mehr zu zweifeln gewesen war. Der Berg gab nun aber die Möglichkeit, auch das Land zu ersteigen und zu

4. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 18

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
obschon wir in diesem Falle Hütten erwarten können, daß sie zugenommen haben würde. Der Kindermord, welcher früher bis zu so einem außerordent- lichen Grade herrschte, hat aufgehört; Ausschweifung ist in einem bedeutenden Grade unterdrückt worden, und die mörderischen Kriege sind weniger häufig gewesen. Der Missionar I. Williams sagt in seinem interessanten Buche, daß die erste Berührung zwischen Eingeborenen und Europäern unabänderlich von der Einführung von Fieber, Ruhr oder irgend anderer Krankheiten begleitet ist, welche große Zahlen des Volkes dahinraffen. Ferner behauptet er: „Es ist sicherlich eine Tatsache, welche nicht widerlegt werden kann, daß die meisten Krankheiten, welche auf den Inseln während meines Aufenthaltes hier gewütet haben, von Schiffern eingeschleppt worden sind. Und was die Tatsache noch merkwürdiger macht, ist, daß unter der Bemannung des Schiffes, welche eine solche zerstörende Einschleppung verursacht, gar keine Krankheit scheinbar vorhanden zu sein braucht." Diese Angabe ist nicht völlig so außerordentlich, als sie auf den ersten Blick erscheint; denn mehrere Fälle sind beschrieben worden, wo die bösartigsten Fieber ausgebrochen sind, ohne daß die Parteien selbst, welche die Ursachen dazu waren, affigiert ge- wesen wären. In der ersten Zeit der Regierung Georgs Iii. wurde ein Gefangener, der in einem Kerker gefangen gehalten worden war, in einer Kutsche mit vier Koustablern vor den Richter gebracht, und obgleich der Mann selbst nicht krank war, starben doch die vier Konstabler an einem sehr schnell verlaufenden fauligen Fieber; aber die Ansteckung verbreitete sich nicht auf andere. Nach diesen Tatsachen möchte es beinahe scheinen, als ob die Ausdünstungen von einer Anzahl eine Zeitlang zusammengeschlossen gehaltener Menschen giftig wirkte, wenn sie von anderen eingeatmet werden, und möglicherweise ist dies noch mehr dann der Fall, wenn die Menschen verschiedenen Raffen angehören. So mysteriös dieser Umstand zu sein scheint, so ist er doch nicht mehr überraschend, als daß der Körper von einem Mitgeschöpf unmittelbar nach dem Tode und ehe noch die Fäulnis aufzu- treten begonnen hat, häufig von einer so tödlichen Eigenschaft ist, daß ein bloßer Stich mit einem bei seiner Sektion benutzten Instrument sich als todbringend herausstellt. Ii. In Australien und auf Samoa. („Samoa, die Perle der Südsee", & jour gefaßt von Otto E. Ehlers, 6. Aufloge; Berlin, Hermann Paetel. 1904, 191 Seiten, 4 Mark. S. 14, 15, 17, 18, 24, 25, 31—33, 4ü, 41, 48, 49, 75—77, 80—82, 129—131.) (1. Adelaide.) Wer etwa nach Australien kommt in der Erwartung, auf Schritt und Tritt von boxenden Känguruhs angerempelt zu werden, das Emu seine Eier in die Rinnsteine legen und das Schnabeltier seine ausgebrüteten Jungen an den Straßenecken säugen zu sehen, der wird sich schon am ersten Tage schmerzlich enttäuscht sehen. Ich hatte, durch ameri- kanische Erlebnisse gewitzigt, meine Erwartungen auf ein möglichst geringes Maß herabgeschraubt und fand, daß ich gnt daran getan hatte, da ich nun- mehr angenehm überrascht wurde. Adelaide, die Hauptstadt Südaustraliens, die ich nach etwa halbstündiger Eisenbahnfahrt durch schönes frischgrünes Weideland erreichte, macht mit

5. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 171

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 171 — Jahreszahlen der Ausbrüche, welche den Boden geschaffen haben, über welchen wir schreiten. Zugleich hören wir, daß unser Weg jetzt ganz neu und erst seit den letzten Ausbrüchen von 1878 in Gebrauch ist, weil früher der Krater von der anderen Seite her, d. h. von dem atrio di cavallo her, bestiegen wurde. Seit die Lava den Zugang von dort unmöglich gemacht hat, ist die Beschwerde des Hinansklimmens viel größer geworden; der eigent- liche Aschenkegel erhebt sich jetzt mit einer Steigung von 30 Grad und mehr, und für schwächliche Personen hat die Tour dadurch allerdings etwas Abschreckendes, ja Gefährliches erhalten. Mit gewissenhafter Genauigkeit zeigte uns der Führer jeden Fleck, wo bald ein Russe, bald ein Engländer, bald ein Franzose jemals umgekommen war. Manche dieser Opfer des Vesuvs waren in der Tat einzig und allein den Strapazen der Besteigung erlegen, aber immer durch ihre eigene Schuld. So hatte noch vor vierzehn Tagen ein mehr als 60-jähriger alter Herr aus Frankreich sich auf diesen Weg gemacht, zuvor aber den Freuden einer reichbesetzten Tafel und auch dem glühenden Wein des Vesuvs reichlich zugesprochen. Beim Hinauf- klimmen war er plötzlich zusammengebrochen, und ein Schlagfluß hatte seinem Leben ein Ende gemacht. Wer den Italiener kennt, der kann sich denken, mit welchem Behagen am Grausigen jeder Führer seinen Fremden solche Tatsachen mitteilt, um dadurch die Schrecken des Berges größer und sein eigenes Verdienst bedeutender darzustellen. Wir kannten diese Motive sowohl wie die Ursachen jener Todesfälle und ließen uns dadurch nicht anfechten. Aber verhindern konnten wir nicht, daß uns vom Observatorium aus eine ganze Schar dienstbeflissener Menschen mit ihren Anerbietungen und Schilderungen der Gefahren und Beschwerden des Berges begleitete. Vier dieser Gesellen waren so hartnäckig und zähe in ihrer Zudringlichkeit wie Fliegen, die man nur verjagt, um sie alsbald von einer anderen Seite wieder erscheinen zu sehen. Zwei umschwärmten beständig meinen Begleiter und zwei hefteten sich an meine Sohlen, während der Führer allen voran- schritt, und nun ertönte es beständig, bald rechts, bald links, bald vor, bald hinter mir: e molto lontauo, Signore, e troppo difficile per lei, e assai pericoloso usw. (es ist sehr weit, Herr, es ist zu schwer für Sie, es ist gauz gefährlich), wobei denn auch die vielen Todesfälle, die hier schon vor- gekommen, als nachdrückliche Bekräftigung zum Überdrusse erzählt und beschrieben wurden. Wir sollten durchaus diese vier Kerle für schweres Geld dazu engagieren, uns mit Riemen den Aschenkegel hinaufzuziehen. Aber frisch und kräftig, wie wir waren, dachten wir nicht daran, solche mehr lästige als angenehme Hilfe zu gebrauchen, und ärgerten uns nur darüber, daß die zudringlichen Meufchen sich in keiner Weise verscheuchen ließen, sondern uns über eine Stunde lang unablässig verfolgten und belästigten. Der Genuß_ der schönsten Aussichten und Naturwunder kann einem durch diese italienische Landplage förmlich verbittert werden. Als die Unverschämten schließlich sahen, daß wir in der Tat ohne ihre Hilfe den Gipfel erreichen würden, legten sie sich zu guter Letzt noch aufs Betteln um ein Trinkgeld und kehrten, als wir unwillig diese Prämie ihrer Unverschämt- heit verweigerten, mit gräulichen Flüchen etwa auf der halben Höhe des Kegels ^ um. Oft genug soll es ihnen freilich durch diese Praxis gelingen, ihre Hilfe für die letzte Hälfte des Weges noch ebenso teuer zu verkaufen, wie wenn sie die ganze Arbeit geleistet hätten. Aber für einen einigermaßen

6. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 233

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 238 — und den großen Handelszentralen. Was Frankreich dem Reisenden so der- führerisch macht, ist, daß sich das ganze nationale Leben in einem Punkte scheinbar, in Paris, zentralisiert. So deutlich findet man die Kräfte bei uns nirgend vereinigt, und man zweifelt darum leicht, daß sie vorhanden sind. Dem Reisenden erst wird es klar, welche Energien über das ganze Land verbreitet sind; er erst sieht es recht, wie der Deutsche überall in der Werkstatt weilt, und wie die Arbeit unter seiner derb zupackenden Hand knirscht. Und diese Arbeitsemsigkeit eben macht den Deutschen unliebenswürdig. Er hat keine Zeit, auf andere einzugehen. Er muß sich selbst und seine Arbeit durchsetzen: das füllt ihn ganz aus. So kommt es, daß man einen anderen Gesichtsausdruck an den Menschen wahrnimmt, wenn man die Grenze passiert hat. Etwas Hartes ist in den Zügen, eine geistlose, nn- bewegliche Energie, eine mürrische Entschlossenheit. Die ganze neudeutsche Bevölkerung scheint, so wenig hastig und temperamentvoll sie ist, immer wie auf dem Sprung zu leben, scheint eilig, wie stehend, nur zu essen, um gleich wieder schaffen zu können, wo der Franzose seine Mahlzeit mit Ruhe, Behagen, Feierlichkeit und Form umgibt. Das Menschliche tritt im öffent- lichen Leben mehr zurück. Es flüchtet sich in die Einsamkeit jeder Seele und wird dort zu einer fast tragisch heftigen Sehnsucht, zu einer schmerz- lichen Hoffnung. Und das macht den einzelnen nur noch mehr unliebens- würdig, bei großer innerer Tüchtigkeit. Iv. Die Franzosen. („Frankreich und die Franzosen" in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Eindrücke und Erfahrungen von Karl Hillebrand. Berlin. Verlag von R. Appenheim, [fegt Karl I. Trübner, Straßburg i. E., 4. Aufl. 1898]. 343 Seiten, 3 Mark, geb. 4 Mark. S. 23—29, 35—37, 46—48.) (1. Redlichkeit.) Nirgends ist die Redlichkeit (probit<3) mehr zu Hause als in Frankreich; sie ist allerorten, in der Stadt wie im Dorf, in jedem Stande, vom Millionär bis zum letzten Proletarier zu finden. Groß- artigen esoroes und Dieben wird man in Frankreich wohl begegnen, ob- schon nicht mehr als in England oder Amerika: kleine Veruntreuungen kommen absolut nicht vor. Dienstboten und Arbeiter sind von der skrupu- lösesten Ehrlichkeit: Hausdiebstahl, Entwendung kleiner Gegenstände, Über- Vorteilung sind Dinge, von denen man nie reden hört*). Nie sieht man einen Fremden überfordern, aus seiner Unkenntnis der Sprache oder der Münze Vorteil ziehen; kurz, der Franzose ist unbedingt verläßlich in Geldsachen — vorausgesetzt, daß er nicht mit dem Staate zu tun hat. Schmuggeln, der Regierung übertriebene Rechnungen vorlegen, sich einer Steuer entziehen, die Höhe seines Einkommens falsch angeben — eine Unwahrheit kostet ja den Kelten wie den Romanen nichts — sind tag- tägliche Vorkommnisse, die niemand streng beurteilt. Der Staat ist eben keine lebendige Person, der man zu nahe tritt, und was ihm zugute kommt oder ihm entzogen bleibt, verteilt sich auf alle: der einzelne wird dadurch ~ *)J5)em Schreiber dieser Zeileu ist es z. B. iu 20 Jahreu und in den verschiedensten seilen Frankreichs nie vorgekommen, etwas zu verschließen, und es ist ihm nie etwas entwendet worden.

7. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 446

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 446 — die schnellen Kreuzer. Bei den Kriegsübungen der großen Seemächte werden gewöhnlich den Geschwadern eine größere Zahl Schnellkreuzer beigegeben. Beim Marsch der Schlachtflotte laufen diese Kreuzer den Panzergeschwadern in Aufklärungsgruppen weit voraus und decken auch die Flügel und den Rücken der Schlachtschiffe gegen überraschende Angriffe von Hochseetorpedo- booten, die nachts gefährlich sind. Da ans dem großen offnen Seekriegs- schauplatze der Feind aus jeder Richtung des Kompasses herkommen kann, sind viele Kundschafter nötig, um ihn rechtzeitig zu erspähen. Dabei fordert die strategische Defensive ebensoviele Kreuzer wie die strategische Offensive. Eine Panzerflotte, die selbst den Feind suchen oder sein Herankommen über- wachen müßte, würde ihre Kraft zersplittern und außerdem so viel Kohlen verbrauchen, daß sie im entscheidenden Augenblicke gefechtsuntüchtig sein könnte. Die wichtigsten Erfordernisse für die Kampfbereitschaft der Schlachtschiffe, genügender Vorrat an Kohlen und Schießbedarf, sowie gesammelte Kräfte der Besatzungen, können nur vorhanden sein, wenn die Zahl der Anfklärnngs- schiffe groß genug ist, die Linienschiffe von jeder andern Aufgabe als der, den Feind in der Schlacht zu schlagen, zu eutbiudeu. Und gerade bei einer kleinen Schlachtflotte ist es doppelt nötig, die Kräfte ohne Verzettlung für den Hauptschlag bereit zu halten. Als Aufklärungsschiffe werden bei den Panzerflotten aller Seemächte Kreuzer der verschiedensten Größen verwandt; bei keiner einzigen Seemacht begnügt man sich dabei lediglich mit kleinen Fahrzeugen, man gibt vielmehr jeder Gruppe von Kundschaftern auch große Panzerkreuzer bei. Das hat gute Gründe. Die kleinen Schnellkrenzer sind zu schwach bewaffnet, als daß sie Vorpostengefechte durchführen könnten; um durch die feindliche Vorposten- linie hindurch bis in die Nähe Der feindlichen Panzerflotte laufen zu können, müffen die Aufklärungsschiffe stärker bewaffnet, also größer sein. Mit gegebnen Verhältnissen muß man rechnen; da sowohl die französische wie auch die englische und die nordamerikanische Flotte mächtige Panzerkreuzer ihren Panzergeschwadern beigeben, dürfen wir nicht ohne Panzerkreuzer bleiben. Denn die mächtigen feindlichen Panzerkreuzer würden unsre kleinen Schnellkreuzer zurückdrängen oder gar zerstören, ehe sie ihre Aufgabe, die Stärke der feindlichen Panzerflotte auszukundschaften, erfüllen könnten. Die Verwendung der kleinen Schnellkreuzer ist auf die Abwehr vou Torpedo- bootsaugriffen und auf den Dienst als Meldereiter beschränkt. Daß die Kreuzer der Aufklärungsgruppen im einzelnen um so stärker und größer sein müssen, je weniger von ihnen der Schlachtflotte beigegeben werden können, das ist wohl jedem klar, der daran denkt, daß dem Befehlshaber der kleinern Schlachtflotte sichre Auskunft über das Herankommen und über die Stärke des Feindes viel wichtiger sein muß als dem Admiral, der auf seine Übermacht pochen kann. Treffliche Beispiele für die Unentbehrlichst von Kreuzern bei den Bewegungen der Schlachtflotten gibt Leutnant zur See Hollweg in der Marinerundschau für 1897 in dem Aufsatze: „Kreuzer- mangel und Krenzernntzen"; obwohl diese Beispiele aus der Zeit der Segel- schiffe stammen, sind sie auch jetzt uoch ebenso lehrreich, wie die Einführung der Dampfkraft Freund und Feind zugute gekommen ist, so daß die Ans- klärung und Beobachtung seitdem sicher nicht leichter geworden ist. In ähn- licher Weise wird mit Kreuzeru der Feiud, vou dessen Auslaufen aus seinem Kriegshafen man meistens Kunde haben wird, auch aufgesucht werden können,

8. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 6

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
Ii. Die deutsche Sndpolarerpedition unter von Drngalski vom Jahre 1901 bis 1903. („Zum Kontinent des eisigen Südens" von Erich von Drygalski. Deutsche Südpolarexpedition. Fahrten und Forschungen des „Gauß" 1901—1903. Mit 400 Abbildungen im Text und 21 Tafeln und Karten. Berlin, Druck und Verlag von Georg Reimer, 1904. 668 Seiten, 9 Mark, geb. 10 Mark. S. 230—231, 270—271, 272—274, 431—432, 448.) (1. Eintritt ins Eis.) Am Morgen des 14. Februar 1902 hatten wir Eis in deutlicher Nähe vor uns von Ssw bis So. Von 10 Uhr vormittags an trieben kleinere Brocken vorbei, die sich schnell vermehrten und schon um 11 Uhr zu Flächen zusammenschlössen, die wie Schaum auf dem Wasser schwankten. Kurz nach 11 Uhr wurde der Kurs fast gegen Westen gewandt, weil im Süden und Osten die Möglichkeit, vorwärts zu kommen, gering schien. Im Laufe des Nachmittags drangen wir in die Schollen ein, welche klein, aber zahlreich waren, mit abgerundeten Umrissen und mit aufgewulfteten Räudern, wie sie das „Pancakeeis" der Engländer charakterisieren. Ihre Oberfläche war weiß, die Ränder aber waren durch eine Unzahl von Diatomeen, die darin wuchern, braun gefärbt. Gleichzeitig umgaben uns Pagodroma und Thalassoeca, die Sturmvögel des südlichen Eises, in größeren Scharen. Etwa 30 Eisberge lagen um uns herum, unter denen mehrere Tafelform hatten. Dünung wurde uoch deut- lich gespürt, doch war sie unter dem Einfluß des Eises kurz und gedämpft. In der Spannung der Sinne, die uns mm alle beherrschte, blieb es nicht aus, daß bald Land gemeldet wurde, standen wir doch nicht mehr fern von der Position, die Wilkes für Terminationland zeichnet. Das vermeint- liche Land erschien in flachen, abgerundeten Formen und wurde durch im Schatten befindliche, steile Wände von runden Eisbergen vorgetäuscht, welche dunkles Gestein vorspiegeln konnten. Björvig meldete Land aus der Aus- sichtstonne, Kapitän Rnser von der Brücke; aber ebenso oft erwies sich ihre Sichtung als irrig. Unterstützt wurde die Täuschung durch das Erscheinen einer Sterna und einer Raubmöwe, welche als Verkünder von Land gedeutet wurden, was auch gelegentlich seine Berechtigung hat. Unsere Lotung am Nachmittag ergab geringere Tiefe, doch immerhin noch 3165 m, so daß eine unmittelbare Nähe des Landes unwahrscheinlich war. Wir hatten dabei eine Schlammröhre von 2 m Länge verwandt, welche sich so tief in den Boden einwühlte, daß die Kraft beim Herausziehen für den Lotdraht zu groß wurde und dieser riß; über 2500 m Draht und die Instrumente gingen verloren. In dieser Lage erlitt die Maschine einen Schaden durch den Bruch des Kondensorrohres, der aber während der Nacht durch angestrengte Arbeit wieder geheilt wurde. Am folgenden Morgen hörte ich schon in der Kammer an dem lauten Gange der Maschine und dem starken Geräusch um das Schiff, daß wir uns im dichten Eise befanden. Wir lagen zwischen großen Schollen, die bis zu 10 in Durchmesser und bis zu 6 m Dicke haben mochten, und brachen uns in der Frühe noch langsam Bahn in Waken und Rinnen da- zwischen, indem uns einige große Eisberge zur Orientierung dienten, was bei der Notwendigkeit eines häufigen Kurswechsels wertvoll war, wenn sie selbst auch langsam trieben. Nachdem die Reparatur au der Maschine voll- endet, war die Fahrt um drei Uhr nachts wieder aufgenommen worden,

9. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 17

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
beträchtliche Schürfe des Verstandes herausleuchten. Sie wolle» indes nicht den Boden kultivieren oder Häuser bauen oder seßhaft bleiben oder auch nur die Mühe sich geben, eine Schafherde zu besorgen, wenn sie ihnen ge- geben wird. Im ganzen scheinen sie mir in der Zivilisation einige Grade höher zu stehen als die Feuerländer. Es ist sehr merkwürdig, in dieser Weise mitten in einem zivilisierten Volke eine Gruppe harmloser Wilder zu sehen, die umherwandern, ohne zu wissen, wo sie die Nacht schlafen werden, und welche ihren Lebensunter- halt durch das Jagen in den Wäldern sich verschaffen. Wie die Weißen allmählich vorgerückt sind, haben diese sich über das mehreren Stämmen gehörige Land verbreitet. Obgleich letztere hierdurch von einer gleichen Bevölkerung eingeschlossen werden, halten sie doch ihre alten Unterscheidung^ merkmale aufrecht und führen zuweilen sogar Kriege miteinander. Bei einer derartigen Begegnung, welche vor kurzem stattfand, wühlten sich die beiden Parteien, äußerst merkwürdig genug, die Mitte des Dorfes von Ba- thurst zum Schlachtfelde. Dies war der besiegten Partei von Nutzen; denn die fliehenden Krieger nahmen ihre Zuflucht in den Baracken der Ansiedler. (4. Ursachen des Aussterbens der Eingeborenen.) Die Zahl der Eingeborenen nimmt reißend ab. Auf meinem ganzen Ritte sah ich mit Ausnahme einiger von Engländern aufgezogener Knaben nur noch eine ein- zige andere Horde. Diese Abnahme muß ohne Zweifel zum Teil eine Folge der Einführung von Spirituosen, von europäischen Krankheiten (denn selbst die milderen Formen derselben, wie z. B. die Masern, treten hier äußerst zerstörend auf) und zum Teil von der allmählichen Ausrottung der wild lebenden Tiere sein. Man gibt an, daß eine große Anzahl ihrer Kinder ausnahmslos in sehr früher Kindheit infolge des Einflusses ihres wandern- den Lebens zugrunde gehen, und da die Schwierigkeit, sich Nahrung zu verschaffen, zuuimmt, so muß die Gewohnheit herumzuwandern sich ver- stärken, und daher wird die Bevölkerung ohne irgendwelche auffallende Sterblichkeit infolge von Hungersnöten in einer Weise abnehmen, welche äußerst plötzlich erscheint im Vergleich mit dem, was in zivilisierten Ländern auftritt, wo der Vater, wenn er auch durch Übernahme von mehr Arbeit sich selbst schadet, doch nicht seine Nachkommen zerstört. Außer diesen verschiedenen offenbaren Ursachen der Vernichtung scheint ganz allgemein irgendein anderer geheimnisvollerer Einflnß tätig zu sein. Wo nur immer der Europäer seinen Fuß hingesetzt hat. scheint der Tod den Eingeborenen zu verfolgen. Wir können auf die großen Flächen von Amerika, nach Polynesien, dem Vorgebirge der Guten Hoffnung und Australien hin- blicken, wir finden dasselbe Resultat. Auch ist es nicht der weiße Mensch allein, welcher in dieser Weise zerstörend auftritt: Die polynesische oder malaiische Bevölkerung hat in Teilen des ostindischen Archipels in dieser Weise die duukelfarbene eingeborene Bevölkerung vor sich hergetrieben. Die Varietäten des Menschen scheinen aufeinander in derselben Weise einzuwirken, wie verschiedene Spezies von Tieren: — die stärkere unterdrückt immer die schwächere. Es war sehr niederschlagend, in Neu-Seeland die schönen ener- zischen Eingeborenen sagen zu hören, daß sie wohl wüßten, das Land wäre dazu bestimmt, von ihren Kindern auf andere überzugehen. Jedermann hat von der unerklärlichen Abnahme der Bevölkerung auf der schönen und ge- sunden Insel von Tahiti seit den Tagen von Kapitän Cooks Reisen gehört, Marquardt, Quellenlesebuch. 2

10. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 53

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 53 — fälligfeit des deutschen Bankwesens geklagt wird. Da gehen auch die Deut- schen schließlich zu nordamerikanischen Geldinstituten und sind ihrer Schwierig- fetten ledig Wenn man die herrlichen Landschaften Costaricas sieht, schüttelt man bedauernd den Kopf bei dem Gedanken, daß auch dies alles einst unschwer hätte deutsch werden können. Dasselbe gilt hier, wie für Columbien, Columbien mit der künftigen Weltverkehrsstraße ^)Ü Es gab eine Zeit, in der Columbien, um aus der Misere seiner Revolutionskriege heraus- zugelangen, gern unter deutsches Protektorat gekommen wäre, das ganze, an sich prächtige Land, das an knltursähigem Boden die Größe des Deut- schen Reiches übertrifft. Noch heute, ward mir von gut unterrichteter Seite versichert, sind in Columbien und auch anderswo in Zentralamerika, das man zu unrecht ohne Ausnahme als ein Konglomerat von „Raub- staaten" hinstellt, bei aller inneren Abneigung gegen jegliches Fremde mehr Sympathien für Deutschland als für die Vereinigten Staaten vorhanden. Aber selbst die Deutschen im Lande — wirklich patriotisch deutsch suhlende, obgleich ihr Deutschtum uicht energisch genug verteidigende, eingeschlossen — werden unter den gegenwärtigen Umständen Bruder Jonathan dankbar sein, wenn er gesundere Zustände anbahnt. Und Bruder Jonathan kommt; dar- über sind sich die spanischen wie deutschen Zentralamerikaner aller dieser Staaten bereits vollkommen klar; das nach Deutschland gravitierende Deutsch- tum zeigt die Symptome des Dahinschwindens! (4. Col6n.) Ans Pfählen oder Steinklötzen ragen die Häufer und Hütten Colöns direkt ans dem wafferblinfenden Kot, in dem, neben allerlei Schmutz, Schwertlilien und andere Sumpfblumen wachsen und die Schweine und Kinder sich tummeln. Der mittlere Teil, bei den Hafen- und Bahn- hofsgebanden, hat etwas Städtisches, nach Art einer südlichen Nordamerika- nischen Stadt. Ein- bis mehrstöckige Holzhäuser mit Galerien und Kauf- gewölben; darin Neger-, Chinesen- und Fremdeutreiben, Staub, trocknende Wäsche, faule Familienidyllen und Schmntz, sehr viel Schmutz! Durch Staub oder Wasserlachen fahren die Neger-Droschkenkntscher umher und fahnden auf Beute. Elektrische Kabel und Drähte au rauhen Pfählen, nach nordamerikanischer Art. Ans alles brennt das Tagesgestirn herab. Zeit- weilig aber weht der kühle Odem des Atlantic; das Palmengefieder wiegt sich, kräftig donnern die weißen Brecher über den Strand. (5. Der Panama-Kanal.) Breit und einladend liegt der erste Teil des Kanals wie ein ansehnlicher, schiffbarer Fluß vor uns. Auf kleinen Fahrzeugen kann man ihn meilenweit befahren. Die flachen Ufer sind grün; aber sie sind meist nicht zugänglich; die üppige Vegetation von Busch, Baum, Sumpfgewächs und Urwald drängt den Menschen ab. Nur Vögel, Insekten und Amphibien können hier hausen. Mitten im Gestrüpp sind wir gelandet. Wracks im Wasser, verrostete Schleppdampfer nebeneinander, an den Rändern zerfallener Hafenbecken oder wie träge Ungeheuer in Reihen auf dem Trocknen. Dann weit — weithin im Gestrüpp, zwischen Busch und Baum halb vergraben, Tausende von Schienen, Hunderte oder Dutzende von Kesseln, Lokomobilen, Lokomotiven, Kränen und verfaulten Gummischläuchen. Unter herabhängendem Gezweige x) Damals gehörte die heutige Republik Panama noch zu Columbieu.
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