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1. Der erste geschichtliche Unterricht - S. 8

1872 - Heidelberg : Weiß
Solche Scharm tapferer Waffengeuosseir standen einem benachbarten Stamme m sernen Knegsunternehmungen bet, oder sie machten selbst Ein. saue in fremdes Gebiet, um Land zu erobern oder Beute au Sklaven und Vieh zu gewinnen. Auf diese Weise erlangten die Anführer oder Fürsten oft beträchtliche Besitzungen an Landeru. Davou verliehe» sie dann einen großen Teil an o * ^Olge, auch au Freie, die in ihre Dienste traten. Solch ein Gut hieß ~eheit oder Feudum, d. t. Treugnt, während ein unabhängiges Eigentum Ulod genamit wurde. Diejenigen, welche durch Lehen einem Fürsten m dienst und Treue verpflichtet waren, hießen Vasallen, was etwa so viel lagen will als Gesellen. Die wichtigste Verpflichtung, welche die Vasallen uberuahmeu, war die Heeresfolge. Diese Einrichtungen der alten Deutschen wurden der Grund des Lehenswesens, auch Feudalweseu genannt, das sich Deutschen ganze Länder des römischen Reiches eroberten, zum -cachtetl der allgemeinen Freiheit sehr künstlich ausbildete. Ii. Mm deutsche Keschichte. 11 Die Cimbern und Teutonen. 11 qpf Hb vor Christi Geburt kam ein wildes, mtbe; rrnte§.$oß Don der Donau her und überschritt die Alpen, Pfeilschnell glitten die riesigen Gestalten auf ihren breiten Schildern Die steilen, mit Schnee und Eis bedeckten Höhen hinab. ^te Jlslnnten Cimbern und Teutonen und verlangten von den Römern Land, wo sie sich niederlassen könnten. Die Römer verweigerten die^ und schickten ihre Kriegsheere gegen die Fremdlinge. Aber die tapfern Deutschen stritten mit unbezähmbarer 2~u*_ lmb vernichteten die größten römischen Heere. Städte und -dötfer wurden von Grund aus zerstört, alles Gerät zerschlagen, die -lrferde erstochen, die Gefangenen'aufgehängt oder den Göttern geopfert. Ganz Italien geriet durch diese unüberwindlichen Kriegshaufen in Angst und Schrecken. Die Cimbern und Teutonen be- nutzten indes ihre Siege nicht, sondern zogen über die Alpen nach dem südlichen Frankreich. Jetzt übertrugen die Römer den Kampf gegen die gefürchteten Feinde dem Marins, einem tapfern Kriegs-ilclbeil Dieser sammelte ein großes Heer und führte es nach Gallien. äloii Ichlug er an der Rhone ein verschanztes Lager auf, wagte aber noch keinen Kampf, sondern wollte vorerst seine Soldaten an den Anblick der kräftigen Fremdlinge und an den Ton ihrer furchtbaren Stimmen gewöhnen. Unterdessen teilten sich die beiden Volksstämme,

2. Der erste geschichtliche Unterricht - S. 64

1872 - Heidelberg : Weiß
— 64 — war ein fottgcsetztes Wohlthun. Er büßte nicht für feine eiaene ©chulb, er büßte rur die schuld feiner Väter. Sein Volk war während T>Ljnfr6 gegenihn verblendet und überließ den guten Köuia den Verfolgungen seiner Feinde. Sr starb als Märtyre? feiner Bürger^genden." 60. Die Schreckensherrschaft. Die Nachricht über die Hinrichtung des Königs rourbe in ganz ■atropfl mit Abscheu aufgenommen, und selbst in Frankreich erhoben |ich viele Städte und ganze Provinzen (Vendee) gegen den Na-tonafcftonbent. Die meisten europäischen Staaten schlossen jetzt ein ^unertts (erste Koalition 1793) gegen die französische Republik, und ihre jpeere brangen siegreich bor.a Durch den Schrecken sollten nun die _ innern und äußern Feinde Frankreichs besiegt roerben. Der National-Konvent setzte zroei Ausschüsse ein, benen alle Re-Mrungsgewalt übertragen rourbe. Der Sicher hei tsansschuß hatte die innern, der Wohlfahrtsausschuß die äußern Geschäfte, öeionbers den Krieg zu leiten. In die Hände biefer Ausschüsse war das Leben, die Freiheit und das Eigentum der Bürger gelegt; sie sonnten öerbammen, roen sie roollten, und lossprechen, wen sie rooll-ien. An der Spitze biefer Mächtigen staub Robespierre, eilt furchtbarer, kalter und Mutbürftiger Mann. In dieser Zeit nahmen die Einrichtungen fein Ende. Selbst die gemäßigten Mitglieder des Konvents (Girondisten) verfielen der Guillotine. Ein gleiches Schicksal traf die Königin Maria Antoinette und die Sdjroefter des Königs. Wer den Machthabern nur verdächtig schien, rourde in die Gefängnisse geschleppt und oft ohne weiteres Verhör hingerichtet, lind dies geschah nicht nur in Paris, sondern in allen größeren Stäbten Frankreichs. Gegen die äußeren Feinde der Republik rourbe jetzt die gesamte Kraft des Volkes aufgeboten. „Ganz Frankreich roirb ein Lager, jeber Franzose Solbat! Unverheiratete und kinberlose Witwer ziehen an die Grenzen, Verheiratete schmieben Waffen und führen Lebensrnittel herbei; die Weiber verfertigen Kleiber und Zelte; Kinder zupfen Charpie; Greise beleben durch Reben auf öffentlichen Plätzen beit Mut der Krieger, die dem Feinde entgegen ziehen." Bo lauteten die Befehle des Konvents. — Ganz Frankreich glich bald einer großen Kriegsroertftätte; in Paris allein waren hunberh taufenb Menschen Tag und Nacht beschäftigt, Piken, Flinten, Säbel, Kanonen und Mörser zu verfertigen. Viele Tausenbe strömten von allen Seiten herbei, gegen die inneren und äußeren Feinde zu kämpfen

3. Der erste geschichtliche Unterricht - S. 73

1872 - Heidelberg : Weiß
Aber bald entstanden wegen der polnischen und sächsischen Länder Streitigkeiten. Napoleon benützte die Uneinigkeit seiner,Gegner und die Unzufriedenheit der Franzosen mit ihrer neuen Regierung im* landete am 1. März 1815 unerwartet im südlichen Frankreich. Alle gegen ihn ausgeschickten französischen Truppen gingen zu ihm über. Schon am 20. März hielt er seinen Einzug in Paris. Ludwig Xviii., von der Armee verlassen, entfloh nach den Niederlanden. Allein die auf dem Kongreß versammelten Mächte erklärten Napoleon als Friedensstörer Europas in Acht und schickten ihre Heere gegen ihn. Unter Wellington rückte ein englisch-deutsches Heer, unter Blücher ein preußisches gegen die französische Grenze. Napoleon zog ihnen mit 150 000 Mann entgegen. Bei Ljgn t) besiegte er den tapfern Blücher und wendete sich nun mit seiner qanzetf Macht gegen Wellington. Am 18. Jnni 1815 wurde bei Be Ile- Ä liance oder Waterloo nnweit Brüssel die große, entscheidende Schlacht geschlagen. Aus beiden Seiten wurde mit der äumtm_mtr£ngiutg und Erbitterung gekämvft. Lange blieb der Sieg unentschieden. Endlich wichen die Engländer zurück; ihr Geschütz stellte das Feuern ein. In diesem Augenblicke, als sich der Kampf zu Gunsten Napoleons entscheiden wollte, trafen die Preußen unter Blücher ein. Ununterbrochene Regengüsse, die dadurch angewachsenen Bäche und 'dielast ungangbar gewordenen Wege hatteiiz ihn verhindert, früher einzutreffen. Sogleich stürmten die Preußen aus die französischen Heere. Napoleon selbst führte feilte bewährteren Truppen, die Garde, heran. Sie wurden von preußischen Reitern umzingelt und überwunden. Damit ging die Schlacht für die Franzosen verloren. „Rette sich, wer kann!" war die Losung der fliehenden Armee. Napoleon, in Paris angekommen, wollte der Krone zu Gunsten feines Sohnes entsagen. Sein Anerbieten wurde nicht angekommen. Bon allen verlassen, versuchte er nach Amerika zu entfielen. Allein auch dies gelang ihm nicht. Da bestieg er ein pchtff, um sich unter englischen Schutz zu stellen. Aber für den Geächteten gab es kein Recht mehr. Als gemeinsamer Gefangener •er Alliierten wurde er nach St. Helena gebracht. „Der General Bonaparte muß Europa für immer verlassen!" — so lautete der 'lusspruch. Vou wenigen Getreuen begleitet, gelangte der außerordentliche Utamt, dem einst Könige gehorchten und vor dem Europa zitterte an einem Verbannungsort an. Obwohl in strenger Hast und abqe- chteden von der Welt, blieb er unbeugsam standhaft und fühlte sich

4. Der erste geschichtliche Unterricht - S. 10

1872 - Heidelberg : Weiß
— Ä — durch die engen, unwegsamen Thäler sich Bahn zu brechen. Plötzlich erschienen aus den Bergeshöhen unter Hermanns Führung die deutschen Kriegsscharen und griffen die Römer von allen Seiten an. Drei Tage lang dauerte der Kampf. Die unwirtliche Gegend, das ungünstige regnerische Wet^r und das Ungestüm der deutschen Kämpfer machten die Niederlage der Römer vollständig. Varns stürzte sich ans Verzweifln^ in sein eigenes Schwert. Wer 9 n. ©Hr.] den erbitterten Druschen lebendig in die Hände fiel, hatte ein hartes Schicksal. Vieke^ der gefangenen Römer wurden den Göttern geopfert, die übrige^, als Sklaven fortgeführt. Nur wenige von den 40 000 Kämpfern entrannen nnb brachten die Kunde der schrecklichen Niederlage nach Rom. Der Kaiser Augustus selbst geriet iu die größte Bestürzung. Er legte ein Trauergewaud an, ließ Haupthaar und Bart wachsen und rief unaufhörlich: „Varus, Varus, gieb mir meine Legionen wieder!" Man fürchtete in Rom, die siegreichen Deutschen möchten über den Rhein gehen und nach Italien ziehen. Dies war jedoch nicht zu befürchten; denn die Deutschen wollten feine Eroberungen machen, sondern nur das Land von den Unterdrückern befreien. Als nachher neue römische Heere an den Rhein kamen, fanden sie Deutschland ruhig. Hermanns Name ward aber in ganz Deutschland hochgeehrt. Don da an beherrschten die Römer nur einen kleinen Teil des deutschen Landes, das sie Zehntland nannten. Es lag dieses Gebiet zwischen der Donau, dem Main und Rhein, und war durch einen Graben und Wall mit befestigten Türmen gegen das übrige Deutschland geschützt. Von diesem Grenzwall, auch Pfahlgraben und Teufelsmauer genannt, find jetzt noch Überreste vorhanden. \ 13. Die Hunnen und die Völkerwanderung. Die Hunnen waren ein wildes, asiatisches Volk. Ihr Aussehen war so häßlich und ungeschlacht, daß man sie grob zugehauenen Pfosten an Brückengeländern verglich. Die Gesichtsfarbe war schmutzig-gelb, das Haar schwarz und struppig, die Augen schief, der Hals dick, der Leib klein und breitschulterig. Von ihren Pserdeu waren sie unzertrennlich. Sie aßen, tranken und schliefen darauf. Ihre schmutzigen Weiber und Kinder führten sie ans Karren nach. Sic kannten weder Ackerbau, noch hatten sie feste Wohnsitze. Wurzeln und rohes Fleisch waren ihre Speisen. Hunger, Durst und Kälte lernten sie von Kindheit an ertragen. So schweiften sie von Land zu Land, raubten und plünderten, sengten und mordeten, und vertrieben "die Völker aus ihren Wohnsitzen. Dadurch galten sie Veranlassung zu [einer großartigen Bewegung der deutschen Völker, welche unter dem Namen „Völker-

5. Der erste geschichtliche Unterricht - S. 50

1872 - Heidelberg : Weiß
Ludwig Xlv. munterte selbst die Türken zu Raubzügen gegei das Kaiserreich auf. In dieser so betrübten Zeit waren es besonders zwei Männer die sich durch Mut und Tapferkeit auszeichneten: der große Kurfürst und Prinz Eugen. 46. Der grofee Kurfürst. Durch den. westfälischen Frieden war das deutsche Reich in ein größere Anzahl von einzelnen, selbständigen Staaten geteilt. Di Fürsten dieser Staaten kümmerten sich wenig um das gemeinsam Vaterland; die meisten waren nur darauf bedacht, ihre Macht un ihr Ansehen zu erweitern und zeigten nur trotzigen Ungehorsam gegei den Kaiser. Eine rühmliche Ausnahme hiervon machte der Kur fürst von Brandenburg. Die Markgrafschaft (Grenzgrafschaft) Brandenburg wurde vo Heinrich T. gegen die heidnischen Wenden, welche an der Ostsee wohn len, errichtet. Markgraf Albrecht der Bär eroberte nach un nach den größten Teil des wendischen Landes und führte dort da Christentum und die deutsche Sprache ein. Zur Zeit des Constanze Konzils kaufte Friedrich^von Hohenzollern, Burggraf zu Nüni -6erg, von dem stets geldarmen Kaiser Sigismund Brandenburg, mi welchem bereits die Kurwürde verbunden war. Später kam durc Erbschaft auch das Herzogtum Preußen an Brandenburg. Unter Friedrich Wilhelm, dem sogenannten großen Kur fürsten (1640—1688), erhielt das Land manche ansehnliche Ve; größernng; noch mehr aber erwarb dieser Fürst sich durch feine aus gezeichnete Regierung im Innern und durch glänzende Waffenthatei einen ruhmvollen Namen. Treulich stand er dem Kaiser gegen bei herrschsüchtigen König Ludwig Xiv. von Frankreich bei. Dieser um den gefährlichen Gegner zu entfernen, schloß einen Bunb mi bett Schweden und veranlaßte sie, mit ihren Heeren in die Mar Branbenburg einzufallen. In Eilmärschen kehrte Friedrich Wilhelu vom Oberrhein nach der Mark zurück, und währenb die Schwedei ihn noch in Franken wähnten, stand er ihnen plötzlich kampfgerüfte gegenüber. Bei Fehrbellin kam es zur Schlacht. Während be; Kampfes bemerkte des Kurfürsten Stallmeister Frobenius, daß 5t Feinde besonbers auf den Schimmel feines Herrn und biefen felbs zielten. Er bat beshalb den Kurfürsten, das Pferb mit dem feiniget zu vertauschen. Kaum hatte der eble Diener den Schimmel bestiegen

6. Der erste geschichtliche Unterricht - S. 57

1872 - Heidelberg : Weiß
57 stand er plötzlich mit seinem Heere in Sachsen, besiegte die [175#» Österreicher und nahm das sächsische Heer gefangen. Das war der Anfang des sog. siebenjährigen ober dritten schlesischen c/ In diesem Kriege bewährte sich Friedrich als einer der größten Feldherren. Obwohl er gegen halb Europa zu kämpfen hatte, so blieb er dessenungeachtet meist Sieger. Doch erlitt er auch manche empfindliche Niederlage. Siegreich blieb er bei Prag und Leuthen gegen die Österreicher, bei Roßbach gegen die Franzosen und die Reichsarmee, bei Zorndorf gegen die Russen; dagegen fügte ihm der österreichische General Daun zuerst bei Kollin und später durch den Überfall bei Hochlirch beträchtlichen Schaben zu; außerbem verlor er die Schlacht bei Kunersborf gegen die bereinigten Russen und Österreicher. Aber trotz aller Tapferkeit würde Friedrich in dem hartnäckigen Kampfe gegen die Überzahl der Feinde unterlegen 'jiin, wenn sich die Verbündeten Österreichs nicht nach und nach vom Kampfplatze zurückgezogen hätten. Ans diese Weise standen zuletzt nur noch Preußen und Österreich einanber gegenüber. Da beibe Teile durch den mehrjährigen Krieg sehr erschöpft waren, kam enblich aus bent Jagbschloß Hubertsburg in Sachsen der Friebe zu Staube. Friedrich behielt Schlesien. Unter all beit großen, merkwürdigen Schlachten des fiebemäbriaett Krieges ücrbient der kurze, abefltegrewc lampt^neörichd bei Roßbach besondere Aufmerksamkeit. 'Spätjahr 1757 war Friedrich Ii. mit einem Heere von etwa Jl ) I Ii Ul Sitja ze ita A4« k ^ —V . - - -......... t » /-W r , __ Krieges. 54. Xie Schlacht Bei Ros;dach. Oastaa an r •* ' , , ^ Wiiivui iyliu Vvu Uujll vom "Zaj1m 9eflen die Saale gezogen, um die Franzosen und einen Teil des Jteifflsijeere* aus Smsenzu vertreiben, Die Feinde waren in drei- förfier Uhf'rjnfls itrrs Uc, :v — evi..:. r

7. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 8

1873 - Heidelberg : Winter
8 Kap. 6. Das Zendvolk. Kap. 7. Die Inder. despotischer Staat, der auf der Willkr des Schwertes beruhte und von der Religion nur den .Schein gttlichen Ursprungs borgte. Die Einrichtung der ltesten Priesterstaaten ruhte auf dem Sabismus oderstern-dienst, und die reinsten unter ihnen, wie die Staaten der Arier, Inder undaethio-Pen, stellten sich als Abbild der himmlischen Ordnung" dar, in der sich die Gestirne in ihrem unabnderlichen, stetigen Laufe bewegen. Das hat aber diese Staaten nicht vor einer Erstarrung in eine mechanische Ordnung bewahrt, welche zuletzt alle Frei-heit und Gesundheit des Lebens erstickte. Von diesen Staaten werden im Folgenden die nthigsten Grundzge angegeben. Kap. 6. Die zendischen Arier oder das Zendvolk. Asien war der Sitz der ltesten Culturstaaten. Von dem tbetanischeu Hochland aus zog das Urvolk der Arier auf langen Wanderungen hinab in die Quellgegenden des Oxus und Jaxartes (j. Amu und Sir), wo sie unter Dsjemschid's Fhrung einen reinen Priesterstaat (Baktrien) mit vier Kasten grndeten, der in der Folge in zwei Reiche, Iran und Turan, sich theilte. Ihre Religions-, Sitten- und Rechtsgesetze sind in der ihnen eigentmlichen Zendsprache in einer Schriftensammlung, welche der Avesta, d. h. das gttliche Wort (daher Zend-Avesta) genannt wird, enthalten, wovon ein Theil unter dem Namen Vendid ad auf uns gekom-men ist. Der Stifter ihrer ltesten Religion war Haoma (auch Homanes), dessen Lehren alsdann der weise Zoroaster, welcher um das Jahr 1250 lebte, reformirt und weiter ausgebildet hat. Nach seiner Lehre theilte sich die ganze geistige Welt in ein Reich des Lichts, das von Ormuzd mit noch sechs guten Geistern (Amschaspands), und in ein Reich der Finsterni, das von Ahrimn mit sechs bsen Geistern (Dews) regiert wird. Beide Reiche sind in einem bestndigen Kampfe begriffen, der mit der Besiegung Ah r im n's enden werde. Jedem Menschen sei sein eigenes berirdisches Urbild (sein Fravashi) als Genius beigegeben. Der einzige Cultus dieser Religion ist der Feuerdienst, den die Magier pflegten. In der Folge verlie ein Theil der arischen Stmme den Ursitz im Oxus-lande und wandte sich weiter sdlich bis an den heutigen H i n d u k u s ch (den Paropamisus der Alten), wo sie sich trennten, indem ein Theil dieser Arier der dieses Gebirg hinber zunchst in das nachmalige ostper-fische Hochland und spter ein Zweig derselben in die Jndushalbinsel zog. Kap. 7. Die Inder oder indischen Arier. (1.) Ein Theil jener Arier, die der den Hindukusch in das nachmalige ostpersische Hochland (in den westlichen Theil des heutigen Kabulistan und Afghanistan) eingewandert waren und in den dortigen Alpenthlern lieber-gangssitze gesunden hatten, wurde durch nachwandernde Stmme bewogen, weiter stlich der den Indus in das heutige Pendschab oder Fnf strm-land zu ziehen. Von da zog dieser stliche Zweig des arischen Cultur-stamms endlich durch die indischen Pforten oder Engpsse und gelangte in die vorderindische Halbinsel oder in das heutige Hindostan. Dort verbreiteten sie sich der die fruchtbaren Thalebenen des Jumn (spr. Dschumna) und des Ganges, so wie auch der die westlichen und stlichen Kstensume der Halbinsel (zwischen den westlich sowohl, als stlich

8. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 15

1873 - Heidelberg : Winter
Kap. 12. Die Alt-Meder. Kap. 13. Die Perser. 15 Botta's und Layard's Aufgrabungen die Ruinen prchtiger Knigs-- und Tempelpalste mit merkwrdigen Bildwerken und Inschriften (in der Keilschrift) entdeckt worden, die von einer hohen Kunstbildung Assyriens zeugen und die Angaben der heil. Schrift von dieser groen und mchtigen Stadt besttigen. Kap. 12. Die Alt-Meder. Gegen das kaspische Meer hin, stlich von Assyrien und westlich vom alten Zendlande, lag Medien (in der Bibel Madai genannt). Der nrdliche Theil, Kleinmedien, ist gebirgig und war von ruberischen Stmmen bewohnt; der sdliche, Gromedien, enthielt uerst fruchtbare Ebenen, durch welche die Hauptstraen eines lebhaften Caravanenhandels liefen. Das Volk der Med er, ein Zweig der Arier, hatte Sprache und Reli-gion in den Grundzgen mit dem Zend Volke gemein, und seine Prie-sterschaft, die Kaste der Magier, besa die Herrschaft. In der Folge gerieth das Land unter assyrische Oberherrschaft, bis Arbaces (K. 11) es losri und selbststndig machte. Darnach aber trat eine innere Zerrttung ein, 710 bis De'ices die Ordnung wieder herstellte und durch Grndung der Hauptstadt Ecbatna eine von der Priesterkaste unbeschrnkte Knigsmacht stiftete. Sein Sohn Phraortes unterwarf sich die Perser, fiel aber bei einem Angriff auf Ninive. Der Sohn desselben Kyaxares I. mute 28 Jahre lang die in sein Land eingedrungenen Scythen dulden, worauf er nach ihrer Vertreibung mit Hlfe des babylonischen Unterknigs Nabopolassar durch die Zerstrung Ninive's dem neu-assyrischen Reich ein Ende machte (K. 11.) Sodann drang er in Kleinasien bis an den Halys vor, den er zur Ostgrnze seiner Herrschaft machte, und hinterlie den medischen Thron seinem Sohne Astyges, unter welchem das Reich an die Perser fiel (Kap. 13). Babylonien aber erhielt durch Nabopolassar als neu-babylonisches Reich seine frhere Unabhngigkeit wieder. (Kap. 27 u. 28.) Kap. 13. Die Perser. Sdlich von Medien im Gebirgslande Pars (Fars), dem Elam der Bibel, hatte das krftige Volk der Perser, das mit dem Zendvolk und den Medern nach Abkunft und Religion verwandt war, seinen Ursprungssitz. Es enthielt zehn Stmme, davon vier in den Gebirgen und Hochebenen Viehzucht trieben und zum Theil tapfere Reiter waren, drei in dem mittleren Landestheile, (besonders in den Thlern der Flsse Cyrus und Araxes) Ackerbau trieben, und drei als hher geltende, vornehmere Stmme der jene hervorragten. Unter den letz-tmn bildete der Stamm der Pasargaden den hheren Adel, und das edelste Ge-schlecht desselben, das der Achmeniden, gab dem Volke seine Könige, welche aus den drei vornehmen Stmmen ihre Heeres- und Reichsbeamten whlten. Die Perser waren sammt den Medern und Bactrern in die Herrschaft der Assyrier und aus dieser in die der Meder gerathen, deren ganze religise und politische Einrichtung nachher, als die Perser durch Cyrus die Oberhand erlangten, auf das von ihm gestiftete persische Reich bergieng, in welchem aber die Meder mit ihrer Magierkaste und mit dem zoroastrischen Cultus stets den grten Einflu behaupteten. Der Fall der medischen Herrschaft und die Grndung des

9. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 225

1873 - Heidelberg : Winter
Kap. 174. Schlacht bei Sedan. 225 gelangt war, eilte diese in Gewaltmrschen nach Norden, vereinigte sich mit der Iv. Armee und drngte durch das siegreiche Gefecht bei Beaumont (30. Aug.) den Feind hinter die Maas nach der Festung Sedan zu. Ihn westlich und stlich zu umgehen, am Uebertritt auf belgisches Gebiet zu hin-dern und in der Festung Sedan zu erdrcken, war nun der Plan, der, khn erdacht, mit wunderbarer Sicherheit ausgefhrt wurde. Whrend die Iv. Armee zu diesem Zweck auf dem rechten Maasufer vorrckte und Sedan von Osten her umschlo, umgieng der grere Theil der Iii. Armee, mit trefflicher Artillerie versehen, die Festung aus der Westseite; der andere Theil der Iii. Armee, vorzglich Baiern unter General von der Tann, beschf-tigte die Franzosen von der Fronte her. Noch ehe die Umgehung des feint)-lichen Heeres von Osten und Westen ganz ausgefhrt war, erfolgte unter der Leitung des Knigs Wilhelm am 1. September die furchtbare Schlacht bei Sedan, welche der kaiserlichen Armee und zugleich dem franzsischen Kai-serthum ein Ende machte. Zuerst begannen (um 6 Uhr morgens) die Baiern von Sden her mit starkem Artilleriefeuer den Angriff. Es galt das Dorf Vazeilles zu erobern, das von den Fran-zosen ungeheuer stark besetzt war. Jedes Haus mute erobert werden, und da sich auch die Einwohnerschaft am Kampfe betheiligte und an den Gefallenen scheuliche Greuel verbte, so steigerte sich die Erbitterung der Baiern zu wahrer Wuth, vor der kein Feind Stand zu halten vermochte; am Nachmittag eilten hier die Franzosen in hellen Haufen der Festung zu. Denselben Erfolg hatten die Anstrengungen der Iv. Armee, welche zuerst von Sdosten her den Angriff begann, worauf sich allmhlich auf der ganzen Ostseite der Kampf entwickelte. Ueberall wurden die Franzosen aus ihren Stellungen geworfen _ und ihre heftigen Angriffe von dem sicheren Artilleriefeuer der Deutschen zurckgewiesen, so da sie auch auf dieser Seite sich immer mehr gegen die Festung zurckziehen muten; mittags um 3 Uhr hatte die Iv. Armee bei dem Dorfe Jlly den Punkt erreicht, wo sie der die Westseite umgehenden Iii. Armee die anb_ reichte. Diese hatte seit dem Morgen die Maas berschritten und den Feind nach etnem kurzen, aber sehr hartnckigen Gefecht, zwifchen die Drfer Floing und Jlly (im Norden von L-edan) zurckgedrngt. Hier hatten sich die Franzosen auf einer weit nach Westen vorsprmgenden Bergnase eine sehr starke Stellung geschaffen. Doch mu-ten sie bald erkennen, da dieselbe unhaltbar war, denn schon wurden sie von baierischen Batterien im Rcken und in der Flanke beschossen. So befanden sich hier die sranzsi-?chen Truppen in einem Kreuzfeuer, hielten dasselbe aber mehrere Stunden aus und wehrten sich mit dem Muthe der Verzweiflung. Mehrfache gewaltige Cavallerieangriffe, die }\t machten, um durchzubrechen, wurden durch ein ruhiges, wohlgezieltes Feuer ab-gewlesen, welches die Mehrzahl der Angreifer zu Boden streckte und den Rest aus Sedan zurckwarf. Nach dieser Flucht der Eavallerie hielt auch die Infanterie nicht mehr Stand und zog stch fluchtartig nach Sedan. Es war mittags 2 Uhr, als die Vereinigung der Iii. und Iv. Armee bei Jlly stattfand. So war die vollstndige Einschlieung der Armee nn freien Felde vollzogen. Nun begann ein Geschtzkampf ohne Gleichen: rinas von den Hhen spieen 4 500 Geschtze Tod und Verderben in die aufgelsten, dicht ge-drngten Massen der franzsischen Armee, in welcher die Verwirrung und Verzweiflung den hchsten Grad erreichte. Mac Mahon war schon am Morgen verwundet worden. Sein Stellvertreter, General Wimpffen, hatte einen Versuch gemacht, zuerst gegen Westen, dann gegen Osten sich durchzuschlagen, es war vergebens. Ohne Mglichkeit eines Auswegs oder auch nur eines Widerstands sah sich die franzsische Armee gezwungen, zu capituliren. Auer den 25,000 Mann, welche während der Kmpfe um Sedan zu Awngenen gemacht worden waren, fielen noch 83,000 Mann, darunter 1 Marschall (Mac Mahan), 40 Generale, 230 Stabsoffiziere, 2600 Offiziere, viele Hunderte von ^ "n Festungsgeschtzen, Tausende von Pferden in die Hnde der Deutschen. Die ganze Armee wurde kriegsgefangen nach Deutschland abgefhrt. Napoleon, der sich fr lerne Person dem nig Wilhelm ergab, erhielt, nach einer denkwrdigen Zusammen-bei Cassel Monarchen, eine ehrenvolle Gefangenschaft auf Schlo Wilhelmshhe Dittmar, Seitfaben der Weltgesch. 7. Aufl. c

10. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 130

1873 - Heidelberg : Winter
130 Kap. 121. Das russ. u. mongol. Reich. Kap. 122. Das griech. Kaiserthum. Kap. 121. Das russische Reich und das Reich der Mongolen. (1.) Das russische Keich war 862 durch drei normannische Brder aus dem schwedischen Stamm Ru gegrndet worden. Der lteste derselben fturik, der zu Nowgorod sa, wurde nach dem Tode seiner Brder Allein-Herrscher. Sein Sohn Igor nahm Kiew ein, und dessen Wittwe Olga trat 955 zum Christenthum der. Rurik's Urenkel, Wladimir der Groe, 988 nahm sodann den griechisch-katholischen Glauben an (). Kap. 99) und herrschte vom Dnjepr bis zur Dna. Nach seinem Tode verlor 'das Reich durch viele Erbtheilungen seine Ein-heit und zerfiel in viele Frsteuthmer, die einander bekriegten und von angrenzenden Vlkern bedrngt wurden. Unter diesen Theilfrste nthmer n waren Moskau, Kiew und Wladi-mir die wichtigsten. Nowgorod gab sich eine freistdtische Verfassung. Die West russischen Provinzen wurden den Russen von den Polen entrissen. Als in der ersten Hlfte des dreizehnten Jahrhunderts die Mongolen ein-brachen, machten diese sich die meisten Theilfrstenthmer zinsbar. Der mos-kowitische Grofrst Iwan I. widerstand ihnen inde schon nicht ohne Erfolg; aber erst der kraftvolle Iwan Wasiljewitsch (1462 1505) machte Rußland von der Herrschaft der Mongolen vollends frei. Zwan Iv. der Schreckliche, sein Enkel, nahm den Titel Czar an, er-richtete die Strelitzen (eine Leibgarde), vereinigte Kasan und Astrachan mit seinem Reiche und nannte sich Selbstherrscher aller Reuen. Er starb 1584, und mit seinem Nachfolger Feodor erlosch 1598 der Manns-stamm Rurik's. (Forts. Kap. 149, 2). Die Mongolenmacht, die seit dem dreizehnten Jahrhundert fr den europnchen Osten so bedrohlich wurde, hatte Temud schin, ein Oberhaupt tartarisch-mongolischer Horden, gegrndet, indem er als Dschingischan (t>. i. allgemeiner Chan) die Chowa-resmier (Turkomanen aus Chvrasan (Khiwa) zwischen dem Indus und kaspischen Meer) unterwarf und in Rußland eindrang, wo unter seinem toohn und Nachfolger Oktai die russischen Theilfrsten groenteils unterjocht wurden. Nachdem die Mongolen auch Ungarn und Schlesien verheert und be: Lieg-nitz 1241 zwar gesiegt hatten, aber vor den christlichen Waffen (besonders nach ihrer Niederlage bei Olmtz) wieder nach dem Osten gewichen waren, setzten sie ihre Er-oberungen in Asien fort, bis das groe Mongolenreich in vier Chanate (China, Persien, Kaptschak und Dschagatai) zerfiel. Unter dem grausamen Tlmur oder Tamerlan (13691405), der ganz Westasien und Rußland eroberte, erhob sich die tartarisch-mongolische Herrschaft noch einmal zu einer ungeheuren Macht, lste sich aber gleichfalls durch Uneinigkeit wieder auf. Kap. 122. Das griechische Kaisertum vom 12. bis 15. Jahrhundert und die Herrschaft der Osmanen. Nach dem Erlschen der macedonischen Dynastie 1056 (Kap. 109) gelangte Isaak Eomnenus zum Thron, trat ihn aber nach zwei Jahren an Eon-staut in Ducas ab, unter dessen Nachkommen der grte Theil von Kleinasien an die Seldschucken verloren gieng. Mit Alexius I. kam wieder die 1081 Dynastie der Eomnenen auf den Thron. Er und fein Nachfolger be-nahmen sich standhaft in den Conflicten mit den Kreuzfahrern und hielten die Seldschucken von weiterem Vordringen ab.
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