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1. Lehr- und Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen und Fachschulen sowie zur Selbstbelehrung - S. 514

1882 - Kiel : Homann
514 Iii. Bilder aus der deutschen Geschichte. 199- Die Leipziger Schlacht. 1. Wo kommst du her in dem roten Kleid? Und färbst das Gras auf dem grünen Plan? Ich komm' aus blutigem Männerstreit, Ich komme rot von der Ehrenbahn. Wir haben die blutige Schlacht geschlagen, Drob müssen die Mütter und Bräute klagen, Da ward ich so rot. 2. Sag' an, Gesell, und verkünde mir, Wie heißt das Land, wo ihr schlugt die Schlacht? Bei Leipzig trauert das Mordrevier, Das manches Auge voll Thränen macht, Da flogen die Kugeln wie Winterstocken Und Tausenden mußte der Atem stocken, Bei Leipzig der Stadt. 3. Wie heißen, die zogen ins Todesseld Und ließen fliegende Banner aus? Es kamen Völker aus aller Welt, Die zogen gegen Franzosen aus, Die Russen, die Schweden, die tapfern Preußen Und die nach dem glorreichen Ostreich heißen, Die zogen all' aus. 4. Wem ward der Sieg in dem harten Streit, Wem ward der Preis mit der Eisenhand? Die Welschen hat Gott wie die Spreu zerstreut, Die Welschen hat Gott verweht wie den Sand; Viele Tausende decken den grünen Rasen, Die Übriggebliebenen entflohen wie Hasen, Napoleon mit. 5. Nimm Gottes Lohn! habe Dank, Gesell! Das war ein Klang, der das Herz erfreut! Das klang wie himmlische Cymbeln hell, Habe Dank der Mähr von dem blutigen Streit! Laß Witwen und Bräute die Toten klagen, Wir singen noch fröhlich in spätesten Tagen Die Leipziger Schlacht. 6. O Leipzig, freundliche Lindenstadt, Dir ward ein leuchtendes Ehrenmal: So lange rollet der Jahre Rad, So lange scheint der Sonnenstrahl, So lange die Ströme zum Meere reisen, Wird noch der späteste Enkel preisen Die Leipziger Schlacht. E. M. Arndt.

2. Lehr- und Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen und Fachschulen sowie zur Selbstbelehrung - S. 46

1882 - Kiel : Homann
46 I. Lebensbilder. blicklich und so lange er es in seiner Schublade verwahrt, ist es nur ein Mittel, etwas zu kaufen. Er kann sich entschließen, das Geld für sein Vergnügen auszugeben; in diesem Falle wäre es kein Kapital. Legt er es aber in die Sparkasse zu jährlich 4% Zinsen, so ist es ein Kapital, denn es erzeugt ein Einkommen. Wenn er dieser Ersparnis fernere hin- zufügt und endlich dazu gelangt, sich für sein Geld einen Webstuhl und Garn kaufen zu können, so hat er sein Geldkapital in ein Industrie- kapital umgewandelt, welches beiläufig gesagt, ihm viel mehr einbringen kann, produktiver ist. So gelangt man durch Sparen zum Kapital. Sparen heißt sich ein- schränken; wer sich aber einschränkt, kann etwas zurücklegen. Es ist nicht nötig, viel zu verdienen, um sparen zu können, man kann dies auch bei geringem Verdienst, man muß nur weniger ausgeben, als man einnimmt. Halm bei Halm baut sich der Vogel sein Nest, und aus kleinen Bächen entstehen große Flüsse. Maurice Block. 32. Die verschiedenen Arten des Kapitals. Die Versammlung verhielt sich eine zeitlang schweigend und dachte über das eben Gehörte nach. Aber einer der Nachbarn wollte nicht zu- geben, daß das Garn eben so gut als Kapital betrachtet werden könne wie der Webstuhl oder daß das Korn eben so gut Kapital sei, wie der Acker u. s. w. Der Lehrer antwortete: „Auch andere haben ebenso wie ihr bemerkt, daß Unterschiede zwischen diesen verschiedenen Arten von Kapital bestehen. Man hat sie deshalb mit verschiedenen Namen bezeichnet und nennt das eine „stehendes Kapital" — Anlagekapital, das andere „umlaufendes Kapital" — Betriebskapital. Der Webstuhl bleibt im Arbeitsraum und verläßt diesen nicht, das Garn dagegen kommt an, wird zu Leinwand verarbeitet, verschickt und wieder durch anderes Garn ersetzt. Das Garn und die Leinwand gelangen, wie das Geld, von einer Hand in die andere oder wie man sagt: sie laufen um. Beachtet also, daß umlaufen so viel sagen will, als „den Eigentümer wechseln". Der Webstuhl ist also ■ ein stehendes Kapital, das Garn ein umlaufen- des Kapital. Wohlverstanden ist aber der Webstuhl nicht das einzige stehende Ka- pital. Wer kann mir noch andere Gegenstände nennen, die zu den stehen- den Kapitalien gerechnet werden müssen? — „Der Arbeitsraum oder die Werkstatt." — „Der Acker, die Wiese." — „Eine Dampfmaschine." „Man kann alle diejenigen Gegenstände dahin rechnen," fügte der Lehrer hinzu, „welche man nicht oft erneuert und womit man keinen Handel treibt. Man rechnet z. B. zum umlaufenden Kapital sowohl das Vieh, welches man mager kauft, um es zu mästen und wieder zu verkaufen, als auch das Garn des Webers, das Leder des Schuhmachers, das Tuch des Schneiders, die Kohlen zum Heizen und das Öl zum Schmieren der

3. Lehr- und Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen und Fachschulen sowie zur Selbstbelehrung - S. 279

1882 - Kiel : Homann
Ii. Kulturbilder aus Welt und Werkstatt. 279 und Lücken des halb steinigen, halb lockeren Erdbodens, da würde der Kanal versanden und der Menschenkraft spotten. Wissenschaftliche Ein- wände und kommerzielle Bedenken suchten das Unternehmen zu mißkredi- tieren und als Abenteuer zu bespötteln. Gleichwohl ist die Durchführung vor sich gegangen und mit großer Umsicht vollendet worden. Zunächst wurde vom Nil aus ein Kanal ge- graben und eine Wasserleitung nach der Wüste hergestellt, welche stellen- weise die Öde in einen blühenden Garten verwandelte, gutes Trinkwasser an die Arbeitsstätten führte und die Beschaffung von Lebensmitteln für die Arbeiter möglich machte. An die Stelle der ägpptischen Arbeiter, die wenig leisteten, traten Arbeitsmaschinen. Der Dampf, der moderne Sklave und Sklavenbefreier vollendete, was Sklavenmenschen nicht hätten durch- führen können. Der französische General-Konsul in Alexandria, Ferdinand v. L e s s e p s, war es, der den Bau des Suez-Kanals neu anregte und eine Gesellschaft unter Begünstigungen der französischen und ägyptischen Regierung bildete, welche die Ausführung übernahm. Man hielt anfangs ein Aktienkapital von 200 Millionen Franken für ausreichend; die wirklichen Kosten indessen haben sich auf 300 Millionen Franken herausgestellt. Dafür ist es aber auch möglich geworden, das Unternehmen in der festgestellten Zeit zu vollenden. Im Jahre 1859 wurde der erste Spatenstich hierzu unter der Bedingung gethan, in zehn Jahren den Kanal fertig zu haben; und er wurde noch im Oktober 1869 eröffnet. Abgesehen von der Schwierigkeit, für die Arbeiterkolonieen in der Wüstenei eine menschliche Wohn- und Arbeitsstätte zu bereiten, waren die 'Naturhindernisse an Ort und Stelle nicht gering. An beiden Enden des Kanals mußten geschützte Häfen angelegt und die Steinmassen hierzu künstlich fabriziert werden. Wo der Boden weich und sandig war, mußten nach oben hin die Böschungen stark verbreitert werden, um das Herabstürzen in den Kanal hinein zu verhüten. Ein Teil des Kanals geht durch steinige Anhöhen, die durchbrochen werden mußten. Der einzige Vorteil, welchen das Terrain darbot, war die Existenz des auf dem Wege liegenden Bitterseees, durch welchen man den Kanal geleitet. Allein dieser See, 11 m tiefer als die beiden Meere liegend, mußte ausgefüllt werden mit den Gewässern des roten und des mittelländischen Meeres, um einen gleichen Wasserstand herzustellen. Um die Strömung im Kanal durch Flut- und Sturmwellen nicht allzu heftig werden zu lassen, wodurch die Böschungen leicht unterspült und in den Kanal gestürzt werden könnten, sind Schleusen an seinem ganzen Verlaufe angebracht. So steht der Kanal fertig da, breit und wasserreich genug, um von großen Seeschiffen befahren zu werden. Docks und Magazine zur Aus- besserung, zur Ausrüstung und Proviantierung von Schiffen; Vorrichtungen zur Versorgung derselben mit Trinkwasser und Brennmaterialien; Waren- lager, um den Handelsaustausch an Ort und Stelle zu bewerkstelligen,

4. Lehr- und Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen und Fachschulen sowie zur Selbstbelehrung - S. 345

1882 - Kiel : Homann
Ii. Kulturbilder aus Welt und Werkstatt. 345 breiten Rücken des Kniebis, 972 m, genießt man eine herrliche Fernsicht über Vogesen und Alpen, über den Schwarzwald und Schwaben bis an die Tyrolerberge. In seinem Bereich liegt der geheimnisvolle Mummelsee. In der Mitte ist das fischlose Becken grundlos; oft hängen sich Nebel an seinen Rand und bei stürmischer Witterung ist unterirdisches Murren und Aufstrudeln wahrzunehmen. Daraus erklärt sich, daß der See Mittel- punkt vieler Sagen geworden: namentlich Hausen dort Seefräulein, die den Bewohnern der Nachbardörfer oft hülfreich an die Hand gehen und im Mondlicht ihren luftigen Reigen um den See schlingen. Sie hüten auch wohl die Heilquellen, die um den Kniebis sprudeln. Die landschaftliche Physiognomie des Schwarzwaldes bietet eine drei- fache Gestalt. Die Vorberge, das Rheinthal entlang, prangen in reichster Vegetation mit Laubwaldung, Obsthainen und Rebengarten. Dort gedeiht der schöne Markgräfler, in den Vorthälern die gute Kastanie und die Walnuß in besonderer Güte. Hinter diesen Vorbergen, auf der Mittel- region erfüllt sich des Dichters Wort: — „Der Schwarzwald steht voll finstrer Tannen" — da ziehen sich die prächtigen Tannenforste hin, die dem Gebirge den Namen gegeben haben. In den Thalgründen treten auch Buche, Birke, Esche und Ahorn auf und die duftenden Wiesen schmückt der üppigste Graswuchs. Die höchste Region bilden kahle Gipfel und Hochebenen, wo kümmerlich etwas Hafer und Kartoffeln gedeihen. Einer der rauhesten Teile, der noch angebaut ist, heißt der Dobel. Auf dieser Höhe, 728 m, liegt ein kleines Pfarrdorf gleiches namens. Niedrige Hütten mit Schindeldächern, kahle Ebenen, auf denen keine Obstbäume, sondern nur verkrüppelte Birken wachsen, kalte Winde mitten im Sommer und halbnackte Kinder, die vor den armseligen Hütten spielen, das sind Züge, welche das Klima dieser Gegend und die Armut ihrer Bewohner kennzeichnen. Wenn man eine recht rauhe Gegend bezeichnen will, da pflegt man zu sagen: „Wie auf dem Dobel im Schwarzwald". Die Schwarzwälder, mit denen wir hauptsächlich durch Auerbach's „Dorfgeschichten" so vertraut geworden, sind ein tüchtiger, lieber Menschen- schlag , voll herzlicher Gutmütigkeit, munter und voll Lebenslust und doch wieder der ernsten und geheimnisvollen Seite der Dinge geheimnisvoll zugewandt. Treu hängt der Schwarzwälder an dem Glauben seiner Kirche, ja um den Glauben schlingt sich wuchernd der Aberglaube. Das Volk um die Bergseeen herum glaubt noch an allerlei Kobolde, Elfen, Nixen, Wasser- und Berggeister. Mit diesen Überbleibseln altgermanischen Glaubens bevölkert die Phantasie der Schwarzwälder Hain, Fels und Busch, Sumpf und See. In den dunkeln Tannenbäumen, welche die Häuser beschatten, hausen die Kobolde und man soll sich ja nicht unter- stehen, einen solchen Baum zu fällen; wer es wagt, kann sich ein unheil- bares Übel zuziehen. Es giebt unter ihnen aber auch sehr gefällige und dienstfertige Kobolde, die, wenn man sie in Ehren hält, allerlei Gutes in der Haushaltung stiften, die Butter frisch erhalten, Milch und Eier vermehren, das Brot schmackhaft machen und die leeren Honigtöpfe wieder füllen.

5. Lehr- und Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen und Fachschulen sowie zur Selbstbelehrung - S. 314

1882 - Kiel : Homann
314 Ii. Kulturbild er aus Welt und Werkstatt. Doch waltete der Glücksstern über seinem Unternehmen weiter. Bereits am 21. August 1858 wurde die 1000., am 2. März 1867 die 2000. und am 19. April 1873 die 3000. Lokomotive fertig gestellt. Bis Ende 1879 belief sich die Zahl auf 3709. Deutschland hat davon 2845, Rußland 718 erhalten, außerdem gingen sie nach Holland, Schweden, Dänemark, Österreich und sogar nach Indien. In der Lokomotivbauanstalt befinden sich 11 Dampfmaschinen mit 250 Pferdekraft, im Eisenwerke 15 Dampfmaschinen mit 270 Pferdekraft und 25 Dampfhammer mit 6—100 Ctr. Hammergewicht. Erstere ver- braucht in normalen Jahren 6 Mill., letztere 29 Mill. kg Steinkohlen. Die Maschinenbauanstalt und Eisengießerei zu Moabit beschäftigt 600 Ar- beiter, 5 Dampfmaschinen mit 90 Pferdekraft und 2 Dampfhammer. Der Jahresverbrauch an Steinkohlen betrug nahezu 2x/2 Mill. kg. Der Verbrauch an Roh- und Schmiedeeisen, an Eisen-, Stahl- und Kupfer- blechen rc. beträgt insgesamt nahezu 11 Mill. kg. „Doch mit des Geschickes Mächten Ist kein ew'ger Bund zu flechten, Und das Unglück schreitet schnell." Und als ein Unglück muß es wohl angesehen werden, daß auch der junge Borfig, der des Vaters Geschäft so rühmlich fortführte, schon 1878 gestorben ist und damit die Borsigwerke und deren Verlassenschaft an noch unmündige Kinder gefallen ist. — Eins ist aber sicher und tröstlich, es wird der Name Borsig und vor allem der Anstoß, den er Deutschlands Industrie gegeben hat, fortleben und fortwirken. Ernst Friede!. 133. Wasserwerke und die Wasserleitung Berlin's. Wasserwerke, um das Pumpen im großen zu treiben, hat es in Bergwerken und Salinen immer gegeben; aber eigentlich großartige Werke wurden doch erst möglich durch Anwendung der Dampfkraft, durch An- stellung mehrhundertpferdiger Dampfmaschinen. Erst mit solchem Rüst- zeug wurde es thunlich, große Städte mit Wasserwerken zu versehen, welche das wolthätige Element nicht in hergebrachter spärlicher Weise an ein paar Laufbrunnen verteilen, sondern reichlich, massenhaft in jedes Haus, jede Küche, ja bis auf den Oberboden liefern; welche Bäder, Waschanstalten u. bergt, versorgen, bei Feuersgefahr Spritzwasser nach Bedarf an allen Ecken abgeben können, außerdem das Abschwemmen der Straßen, das Ausfegen der Rinnen und Schleusen in prompter Weise besorgen. Die wasserreichsten Städte dürften Rom und New-Hork sein; beide aber beziehen ihren Bedarf mittelst sehr großer Kanäle weit aus dem Gebirge. Bei vielen Städten dagegen erlaubt das Terrain eine solche Versorgungsart gar nicht, oder aber es soll das Wasser nicht bloß in die Stadt, sondern in dieser bis in die höchsten Etagen der bewohnten Häuser hinaufgeleitet werden und dies ist nur mit Hülfe großer Pump- werke zu ermöglichen. Die fruchtbarsten Wasserwerke — wenn man so sagen darf — besitzt Glasgow, denn hier sind auf jeden Einwohner

6. Lehr- und Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen und Fachschulen sowie zur Selbstbelehrung - S. 407

1882 - Kiel : Homann
Ii. Kulturbilder aus Welt und Werkstatt. 407 Kohlenpartikelchen im Innern der Flamme aus Mangel an Sauerstoff nicht bis zum Glühen erhitzt wird. Bei dem Flachbrenner bildet sich die Flamme durch einen Schnitt. Die Flamme ist stach, mehr breit als hoch und findet bei der Straßenbeleuchtung häufige Anwendung. Der Form der Flamme wegen nennt man den Schnittbrenner auch den Fledermaus- flügelbrenner. Vorzugsweise zur Ziinmerbeleuchtung wird der Argand'sche Rundbrenner verwendet, bei welchem die Flamme aus einer kreisrunden Reihe kleiner Strahlen, deren jeder aus einer besonderen Öffnung tritt, gebildet wird. Beim Dumasbrenner, dem vorigen ähnlich, tritt der Gas- strom aus einer kreisrunden Schnittösinung hervor. Als sehr wertvolle Nebenprodukte bei der Kohlengasbereitung er- wähnen wir: die Koks, das Gaswasser, Ammoniak enthaltend, den Stein- kohlenteer, der äußerst mannigfache Verwendung findet, z. B. bei der Fabrikation der Dachpappe, zur Konservierung von Holz, Mauerwerk und Metallen, zur Darstellung von Benzin, der Teer- oder Anilinfarben, der Karbolsäure, des künstlichen Asphalts; den Gaskalk, der in der Gerberei und bei der Bereitung von Berlinerblau wieder Verwendung findet. Prof. Rud. Wagner. 171. Das Petroleum, seine Verwendung und seine Industrie. Nachdem in den Jahren 1857 und 1858 verschiedene Proben und 1859 die ersten Sendungen von amerikanischem Erdöl nach Europa ge- kommen waren, verschaffte sich dasselbe rasch in allen civilisierten Ländern Eingang und schon in der Mitte der sechziger Jahre war sein Sieg über Talg, Stearin, Wachs, Wallrat, Paraffin auf der einen Seite, über Thran, Rüböl und Solaröl aus der andern Seite entschieden und das Petroleum als ein mindestens ebenbürtiger Rivale des Leuchtgases an- erkannt. Der Triumphzug des Petroleums, die Bedeutung, welche es in einem Jahrzehnt für die Behaglichkeit des Lebens, für die produktive Thätigkeit der Gewerbe, für den völkerverbindenden Handel erlangt hat, steht beispiellos da in der Geschichte der menschlichen Kultur. Das Vorkommen von Erdöl in Virginien, Pennsylvanien und Canada war schon seit langer Zeit bekannt. Aber erst im Jahre 1857 begann man nördlich von Pittsburg mit ausgedehnteren Bohrungen nach den Quellen und erreichte auch mehrere derselben; am 12. August 1859 aber erbohrte man in der Nähe von Titusville im Oilcreck die erste starke Quelle, welche bei Anwendung einer schwachen Pumpe schon täglich 400 Gallonen (1 Gallone — 4 Liter), später aber 1000 Gallonen gab, sich indessen in einigen Monaten erschöpft zeigte. Die Auffindung dieser Quelle muß als der Ausgangspunkt unserer heutigen Petroleumindustrie und des Petroleumhandels betrachtet werden. Nach der Entdeckung jener Quelle bemächtigte sich plötzlich eine ungeheure Aufregung der ganzen Gegend. Ein Ölfieber brach aus, an Heftigkeit dem kalifornischen und australischen Goldfieber vergleichbar. Aus allen Berufsarten wandten sich Leute der Ölgräberei zu. Alle Wert- und Besitzverhältnisse schienen

7. Lehr- und Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen und Fachschulen sowie zur Selbstbelehrung - S. 408

1882 - Kiel : Homann
408 Ii. Kulturbilder aus Welt und Werkstatt. plötzlich verändert und die Zeitungen jener Monate sind voll von Beispielen des jähesten Besitzwechsels; von Männern, welche ihre gesamten Ersparnisse an den Erwerb eines Grundstücks und die Erbohrung einer Quelle ge- wendet hatten, um zuletzt verzweifelnd, mit nichts im Besitze als ihrer Arbeitskraft, weiter zu ziehen oder in den Öldistrikten als einfache Tage- löhner ihr Brot zu verdienen; von andern, die aus früher fast wertlosen Grundstücken Hunderttausende von Dollars lösten und aus einem kleinen zurückbehaltenen Rest ein fürstliches Einkommen erzielten; von Ölgräbern endlich, welche in Hunger und Not dem Schatze nachgruben und durch das plötzliche Hervorbrechen einer starken Quelle in die Lage versetzt wurden, sich alle irdischen Genüsse verschaffen zu können, die für Geld zu haben sind. Die Reichtümer brachen mit solcher Gewalt aus dem Schoße der Erde hervor, daß man sie nicht zu bergen wußte. Es war anfangs un- möglich, genügend Fässer herbeizuschaffen; verzweifelnd standen die Eigen- tümer an ihren Quellen und sahen ihre Reichtümer dahin fließen; der Preis des Qls sank zeitweise unter den Wert der erforderlichen Fässer; die Verkehrsmittel waren die allereinfachsten; der Transport verteuerte das Öl ungemein. Man verband daher bald die Fässer zu Flössen, und als es an Fässern fehlte, machte man große flache Kasten, in denen das Öl den Alleghanyfluß hinab nach Pittsburg geflößt wurde. Um die erforder- liche Wassertiefe zu erlangen, staute man den Fluß auf; und wenn dann die Schleusen geöffnet wurden, entstand oft die ärgste Verwirrung. Fässer und Flösse trieben gegeneinander und zerbrachen, die Flösser stürzten in die trübe, übelriechende Flüssigkeit und stundenweise bedeckte das Öl den Fluß. Überdies entzündeten sich nicht selten die brennbaren, dem Erdboden mit dem Öle entströmenden Gase; in einem Nu teilte sich die Flamme den benachbarten Quellen mit, alle Gebäude und die Ölvorräte verzehrend, und ringsum wogte ein Flammenmeer auf, aus dem es kein Entrinnen gab. Am schrecklichsten aber war es, wenn das auf dem Wasser schwim- mende Öl sich entzündete und dann die Flösse in Brand gerieten; stunden- weit war dann das Wasser mit dem wogenden Flammenmeer bedeckt, für welches es keine Löschung gab. So verbreitete das Öl oft mehr Schrecken und Elend, als Segen. Bald aber lernte man es behandeln und seine Schrecken bekämpfen. Heut- zutage ist alles mit der bekannten Energie der Amerikaner geordnet. Blühende Städte erheben sich da, wo noch vor 20 Jahren einzelne Hütten standen; zahlreiche Eisenbahnen, Kunststraßen und Kanäle vermitteln den Verkehr nach allen Richtungen. Wir wenden uns jetzt zur Naturgeschichte und Chemie des Petroleums. Es besteht wie die dasselbe begleitenden brennbaren Gase fast ausschließlich aus Kohlenwasserstoffverbindungen. Fast alle diese Verbindungen sind helle Flüssigkeiten. Die Farbe des Rohöls ist braungrünlich oder dunkelgelb; selten ist es durchsichtig, manchmal nur durchscheinend. Auf der An- wesenheit der Gase und der bei niedrigen Temperaturen siedenden Öle beruht die große Feuergefährlichkeit der Rohöle. Schon bei ff- 6° ent- sendet dasselbe entzündliche Dämpfe, was der Alkohol erst bei 39 0 thut.

8. Lehr- und Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen und Fachschulen sowie zur Selbstbelehrung - S. 203

1882 - Kiel : Homann
n. Kulturbilder aus Welt und Werkstatt. 203 D. Aus dem 17. und 18. Jahrhundert. (Allmählicher Rückgang.) 91. Die Städte im Ansang des dreißigjährigen Krieges. Als der Krieg ausbrach, waren die Städte bewaffnete Hüter der deutschen Kultur, welche reich und geräuschvoll in engen Straßen zwischen hohen Häusern arbeitete. Fast jede Stadt, nur die kleinsten Märkte aus- genommen, war gegen das offene Land abgeschlossen durch Mauer, Thor und Graben, enge und leicht zu verteidigen waren die Zugänge, oft stand die Mauer doppelt, noch ragten häufig die alten Türme über Zinnen und Thor. Dieses mittelalterliche Befestigungswerk war bei vielen der größeren seit hundert Jahren verstärkt worden, Bastionen aus Feld- und Backsteinen trugen schwere Geschütze, ebenso einzelne starke Thüren; oft war ein altes Schloß des Landesherrn, ein Haus des früheren Vogtes oder Grafen, den der Kaiser gesetzt, besonders befestigt. Es waren nicht Festungen in unserm Sinn, aber sie vermochten, wenn die Mauer dick und die Bürgerschaft zuverlässig war, auch einem größeren Heere wenigstens eine zeitlang zu widerstehen. Für solche Verteidigung wurden Erdschanzen als Außenwerke aufgeworfen und schnell durch Gräben und Pfahlwerk verbunden. Viele Plätze aber, bei weitem mehr als jetzt, waren wirkliche Festungen. Dann bestand ihre Hauptstärke schon in den Außenwerken, die mit niederländischer Kunst angelegt waren. Längst hatte man erfahren, daß die Kugel der Kartaune an Steinwand und Brüstung mehr zerstörte, als an Erdwällen. In den größeren Städten wurde schon viel auf Reinlichkeit der Straßen geachtet. Sie waren gepflastert, auch ihr Fahrweg, die Pflasterung zum Wasserfluß gewölbt, Hauptmärkte, z. B. in Leipzig, schön mit Steinen ausgesetzt. Längst war man eifrig bemüht gewesen, der Stadt sicheres und reichlicheres Trinkwasser zu schaffen, unter den Straßen liefen hölzerne Wasserleitungen; steinerne Wasserbehälter und fließende Brunnen, oft mit Bildsäulen verziert, standen auf Markt und Hauptstraßen. Noch gab es keine Straßenbeleuchtung; wer bei Nacht ging, mußte durch Fackel oder Laterne geleitet werden, später wurden auch die Fackeln verboten, aber an den Eckhäusern waren metallene Feuerpfannen befestigt, in denen bei nächt- lichem Auflauf oder Feuersgefahr Pechkränze oder harziges Holz angebrannt wurde. Es war Sitte, bei ausbrechendem Feuer das Wasser aus den Behältern oder fließenden Brunnen in die gefährdeten Straßen laufen zu lassen. Dafür hingen an den Straßenecken Schutzbretter, und war es Pflicht einzelner Gewerke, — in Leipzig der Gastwirte — mit solchen Schutz- brettern das Wasser an der Brandstätte zu stauen, indem man aus ihnen und zugetragenem Dünger einen Querwall zog. Die Straßen- und Sicherheitspolizei war seit etwa sechszig Jahren sehr verbessert worden. Kurfürst August von Sachsen hatte in seinem Laufe die gesamte Ver- waltung mit nicht gemeinem Geschick neu organisiert. Seine zahlreichen

9. Lehr- und Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen und Fachschulen sowie zur Selbstbelehrung - S. 347

1882 - Kiel : Homann
Ii. Kulturbilder aus Welt und Werkstatt. 347 strengen Düfte verbreitet. Dort, wo der Bach hastig hinabjagt, lugt aus dem tiefen Grün die Hütte des Holzslößers. Das Haus des Wäldlers ist von Holz, mit Stroh oder Schindeln gedeckt. Die Stuben zu ebener Erde sind schwarz getäfelt, mit vielen Fenstern versehen, ohne darum viel Licht zu haben, wegen des weit vorspringenden Daches. Zu den Schlaf- gemächern führen Gänge von außen. Unter diesen Gängen liegt der Holzvorrat. Auf der Hinterseile senkt sich das Dach bis aus den erhöhten Boden, so daß man wie über eine Brücke nach der Tenne der Scheune fährt, und über den Köpfen von Menschen und Tieren drischt. Keine Hütte ist ohne plätschernden Brunnen und nicht selten steht eine Kapelle daneben mit einem Glöckchen zum Morgen- und Abendgebet. Daniel's Deutschland für die Jugend. 146. Das Lied von den deutschen Strömen. 1. Laßt uns die deutschen Ströme singen Im deutschen festlichen Verein Und zwischendurch die Gläser klingen, Denn sie beschenken uns mit Wein, Auf ihre Töne laßt uns lauschen, Die alle letzt herüber wehn, Und bald der Wellen lautes Rauschen, Bald ihren leisern Gruß verstehn. 2. Zuerst gedenkt des alten Rheines, Der flutend durch die Ufer schwillt, Und seines goldyen Labeweines, Der aus der Traube lustig quillt. Denkt seiner schön bekränzten Höhen Und seiner Burgen im Gesang, Die stolz auf jene Fluren sehen, Die jüngst das deutsche Volk bezwang 3. Tief in des Fichtelberges Klüften, Mit grauen Nebeln angethan, Umweht von nördlich kalten Lüften, Beginnt der Main die Heldenbahn. Er kämpft im mutigen Gefechte Sich hin bis zu dem Vater Rhein Und drängt bekränzt mit Weingeflechte In seine Ufer sich hinein. 4. Im Land der Schwaben aufgezogen, Eilt rasch und leicht der Neckar hin, Wenn auch nicht mit gewölbtem Bogen Gewalt'ge Brücken d'rüber zieh'n; Doch spiegeln gleich den schönsten Kränzen Sich Dörfer in der klaren Flut Und dunkelblau mit sanftem Glänzen Der Himmel, der darüber ruht. 5. Gestiegen aus verborgnen Quellen, Im grünen lustigen Gewand, Um welches tausend Falten schwellen, Sttömt weit die D o n a u durch das Land. Die Städte, die sich d'rin erblicken, Erzählen von vergang'ner Zeit Und fragen dann mit stillem Nicken: Wann wird die alte Pracht erneut? 6. Durch alte Gau'n der freien Sachsen, Ergeht sich stolz das Riesenkind, Es sieht, wie sonst die Eichen wachsen, Doch sucht es seinen Wittekind. Und denkt es der gesunk'nen Helden, Dann zögert es im raschen Lauf Und wünscht, was alte Sagen melden, Herauf aus seiner Flut, herauf. 7. So nah dem hochbeglückten Lande, Wo Zwingherrnblut die Erde trank Und nach gelöstem Sllavenbande Das Römerjoch zu Boden sank: Vernimm, o Weser, uns're Grüße, Sie sollen jubelnd zu dir zieh'n, Voll Ernst und stiller Würde fließe, Du, Freiheitsstrom, zum Weltmeer hin. 8. Es sei der Oder jetzt gesungen Der letzte schallende Gesang, Einst hat so laut um sie geklungen Das deutsche Volk im Waffeuklang. Als es sich still und stark erhoben In seiner ganzen Riesenmacht, Da half der Helfer ihm von oben. Geschlagen ward die Völkerschlacht. 9. So rauscht ihr Ströme denn zusammen In ein gewaltig Heldenlied, Zum Himmel schlagt, ihr hellen Flammen, Die ihr im tiefsten Herzen glüht. Eins wollen wir uns treu bewahren, Doch eins erwerben auch zugleich: Du, Herr, beschütz' es vor Gefahren Und zu uns komm' dein stetes Reich. K. Büchner.

10. Lehr- und Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen und Fachschulen sowie zur Selbstbelehrung - S. 315

1882 - Kiel : Homann
Ii. Kulturbilder aus Welt und Werkstatt. 315 täglich durchschnittlich 21 engl. Kubikfuß reines Wasser gerechnet. In Manchester sind auf den Kopf nur 12^ Kubikfuß gerechnet; immer noch mehr als notwendig, denn der wirkliche Verbrauch, welcher bei der Ein- richtung der Wasserwerke in kontinentalen Städten angenommen wird, beträgt selten mehr als 5 Kubikfuß für die Person. Die Wasserver- forgungsanstalten haben erst in den letzten Jahrzehnten ihre humane Thätigkeit in ausgedehnter Weise entfaltet. Seit kurzem aber sind in Lyon, Bordeaux, Braunschweig, Berlin, Magdeburg, Frankfurt, Stuttgart, Leipzig, Karlsruhe, Wien, Hamburg, Altona, Kiel u. a. O. die groß- artigsten Wasserversorgungsanstalten errichtet worden; in einer großen Zahl von Städten sind dergleichen im Entstehen, und selbst kleinere Orte sehen in der Beschaffung reichlichen und guten Wassers eine Pflicht der Humanität. Der Ort, wo das Wasser für eine Stadt aus einem Flusse gefaßt wird, liegt gewöhnlich außerhalb, denn wenn auch der Fluß selbst durch die Stadt geht, so will man doch eben reineres Wasser haben, als er dort bieten kann. Die neueren Anlagen sind in der Regel Druckwerke; das Wasser wird entweder in einem Turme oder bloß in einem groß- artigen Bau durch Röhren in die Höhe getrieben und fällt von da in die Leitungsröhren, die es nach der Stadt führen; oder man benutzt eine be- nachbarte Höhe zur Anlegung von Bassins, in die es emporgedrückt wird und von wo es sich klärt, um dann seiner Bestimmung zugeführt zu werden; oder die Pumpen drücken das Wasser wie in Berlin in horizon- taler Richtung fort. Die dortigen Wasserwerke liegen vor dem Stralauer Thore hart an der Spree und könnten ihrem Aeußern nach eher für einen herrschaftlichen Sitz gehalten werden, wenn nicht die mehr als 70 m hohe Dampsesse eine andere Bestimmung andeutete. Wir treten ein und ein höflicher Führer geleitet uns zunächst ins Kesselhaus, das einem großen Saale gleicht. Zwölf riesige Dampfkessel liegen hier in fort- währender Glut und entwickeln die Dämpfe zum Betriebe des ganzen Werkes. Eine Etage höher stehen Dampf Maschinen 4 zu 200, und 4 zu 100 Pferdekraft und rühren ihre mächtigen eisernen Arme geräusch- los, emsig, unermüdlich und mit einer anscheinenden Leichtigkeit, als sei das Ganze nur ein Spiel. Und doch ist es die vereinigte Kraft von 1200 Pferden, die hier ihr Wesen treibt. Dieser Kraft gehorchen 16 Pumpen, sie nehmen das Wasser größtenteils aus Bassins, wo es sich auf Kieslagern reinigt; einige schöpfen direkt aus dem Flusse. Die ganze großartige Maschinerie, ein Werk aus Borsig's Anstalt, braucht nur 6 Mann Bedienung. Das Hauptrohr der Wasserleitung hat den stattlichen Umfang von 2 m; die Nebenrohre, die das Wasser in alle Teile der großen Stadt verbreiten und in graver Linie eine Länge von 180 llm ein- nehmen würden, variieren von 75 em bis 5 em Umfang. Alle Teile der Leitung bestehen aus Gußeisen. Trotz der großen, gewissenhaft geprüften Festigkeit des Materials findet sich doch hier und da eine dicke Wasserröhre, die allmählich durch
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