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1. Kleines Lehrbuch der Erdbeschreibung und Geschichte - S. 177

1821 - Magdeburg : Rubach
Die einzelnen europäischen Staaten. -77 Es ist oben erzählt, wie die Franzosen in Ruß- land das Ziel ihrer Siege fanden. Preußen muß- ten mit gegen diese ihre alten Bundesgenossen ziehn; allein dieser Krieg führte die Stunde ihrer Befreyung herbey. Früh schloffen sie sich den siegreichen Russen an. (.1813) Ueberall erhob sich mit hoher Begeiste- rung das Volk. Die Schlachten bey Lützen und Bautzen entschieden schon für die gerechte Sache; die Siege bey Groß-Beeren und Dennewitz sicherten Berlin vor der Gefahr, von den heranzie- henden Feinden wieder besetzt zu werden; Blüchers Sieg an der Katzb ach befreyete Schlesien von den Franzosen und die Schlacht bey Leipzig vom 1<5f5-19 machte dem Kriege im nördlichen Deutsch- land ein Ende. Napoleon flöhe über den Rhein und mußte nach dem Verluste mancher Schlacht in Frankreich und nach dem Einzuge der Verbündeten in Paris (den y 1814) die Regierung niederlegen. Preußen erhielt die meisten der schon früher dazu gehörenden Länder zurück und wurde für die abge- tretenen durch andere Provinzen am Rhein und an der Elbe entschädigt, die ihm in dem zweyten pa- riser Frieden den ff *815, nachdem Napoleon den Krieg erneuert und abermals seine Freyheit verloren hatte, von neuen bestätigt wurden. — Preußen ist jetzt in 10 Provinzen eingetheilt. In jeder derselben sind 2—4 Regierungen, welche für das Beste des Landes sorgen und nützliche Ein- richtungen befördern sollen. Neben ihnen bestehn in jeder Provinz mehre Ober - und Untergerichte, von denen jene Oberlandesgerichte, diese Stadt- und Landgerichte genannt werden. Die einzelnen Provinzen sind: r. Brandenburg. Darin liegt Berlin an der Spree, die Residenz unseres Königes und die Hauptstadt des ganzen Landes. Sie hat mehre wichtige Fabriken, unter denen vor allen die Por- zellanfabrik (angelegt 1768) genannt zu werden ver- Erster Band. 12

2. Vaterländische Geschichte für evangelische Schulen - S. 79

1890 - Kreuznach : Reinhard Schmithals
— 79 — Als Napoleon bei den Friedensverhandlungen die härtesten Forderungen stellte, veranlaßte man die Königin, nach Tilsit zu kommen, weil man sich von ihren Bitten eine günstige Einwirkung auf Napoleon und dadurch mildere Bedingungen für Preußen versprach. Sie kam, aber alles war vergeblich. Napoleon benahm sich wenig ehrenhaft gegen sie. Im Jahre 1808 machte das Königspaar einen Besuch in Petersburg, wo es mit rührendster Herzlichkeit und großer Pracht ausgenommen wurde. Aber alle Huldigungen konnten der Königin keine reinefreud e mehr bereiten. Sie trug den Todeskeim schon in sich. Am Ende des Jahres 1809 kehrte sie krank nach Berlin zurück. Noch konnte sie im folgenden Sommer ihren Vater in Strelitz besuchen. Bald aber erkrankte sie heftig. Man brachte sie nach dem Lustschloß Hoheuzieritz und rief den König von Berlin herbei. Er kam mit den beiden ältesten Söhnen. Das war die letzte Freude für die Sterbende. Wenige Stunden darauf trat ein heftiger Brustkrampf ein und gegen 9 Uhr endete mit einem Seufzer ihr edles Leben. Groß war die Trauer in Preußen und Deutschland um die Frühvollendete, die die Befreiung des Vaterlandes aus der Knechtschaft nicht erleben sollte. Sie ruht in Charlottenburg, wo ihr edler Gemahl ihr im Mausoleum eine Ruhestätte bereitet hat, wie sie ihrer würdig ist. Stiftungen und Denkmäler verherrlichen ihr Gedächtnis, doch am tiefsten blieb dasselbe eingegraben im Herzen des Volkes, „besser als in Stein und Erz." § 33. Die Freiheitskriege. A. Napoleons Zug nach Rußland. Napoleon hatte fast alle Länder Europas unterworfen. Nun wollte er auch seine Herrschaft über Rußland ausdehnen. Gewaltige Heerhaufen, wohl an 500,000 Mann, bewegten sich im Jahre 1812 nach Osten. Preußen mußte den Durckzug gestatten, ja es wurde gezwungen, sich ihm anzuschließen und 20,000 Mann Hülfstruppeu zu stellen. So brach das gewaltige Heer in Rußland ein. Moskau war das Ziel, dort sollte der Friede diktiert werden. Aber überall zogen sich die Russen zurück, verwüsteten die Fluren und verbrannten die Dölfer; überall fanden die Franzosen nur Wüsten. Endlich war Moskau erreicht. Doch die Stadt war von den Bewohnern verlassen, nur wenige zerlumpte Gestalten schlichen in den

3. Die vaterländische Geschichte für Elementarschulen - S. 45

1882 - Kreuznach : Voigtländer
— 45 — so bekam es nun an dem Nachbarvolke der Franzosen einen desto gefährlicheren Gegner. Um außer dem Elsaß auch alles übrige deutsche Land links vom Rheinstrome zu erobern, rückten französische Heere .in die Rheingegenden und verwüsteten namentlich die fruchtbare Pfalz in grauenvoller Weise. Eine Menge Orte auf der linken Rheinseite wurden vom deutschen Reiche losgerissen und mit Frankreich vereinigt. Auch die freie Reichsstadt Straßburg geriet in den Besitz der Franzosen und ging auf lange Zeit für Deutschland verloren. Und doch hatte einst Kaiser Karl Y. von dieser wichtigen Festung gesagt: „Wenn der Türke vor Wien und der Franzose vor Straßburg steht, werde ich zuerst dem bedrohten Straßburg zu Hilfe eilen." Aber bei dem schwachen Kaiser Leopold war damals keine Hilfe zu finden. Er konnte sich selbst nicht helfen, als jetzt über seine österreichischen Lande eine große Gefahr hereinbrach. 2. Dietürkenvorwien (1683). — Diese Gefahr kam von Osten her durch die Türken. In zahllosen Scharen zogen diese wilden Erbfeinde der Christenheit plötzlich gegen Wien los und umschlossen bald in ungeheurem Bogen die Kaiserstadt. Doch als die Mauern durch die Macht des feindlichen Geschützes schon einzufallen begannen, kam zur rechten Stunde der edle Polenkönig Johann Sobiesky mit einem Heere von Polen und Deutschen herbeigezogen und stürzte wie ein Sturmwind, der alles vor sich niederwirft, über die Türken her. Der schönste Sieg wurde errungen : vor dem begeisterten Mute der Christen ergriffen die Barbaren entsetzt die Flucht, und Wien war von dem Untergange gerettet. 3. Prinz Eugen, der edle Ritter. — Indes dauerte der Türkenkrieg noch jahrelang fort. Die kaiserlichen Heere kämpften mit Glück. An ihrer Spitze stand einer der größten Kriegshelden aller Zeiten, Prinz Eugen, der edle Ritter. Der gewann gegen die Türken Sieg auf Sieg. Da mußten sie den Krieg aufgeben und mit großen Verlusten Frieden machen. Auch gegen die Franzosen kämpfte der tapfere Held glücklich und ruhmvoll. Dennoch blieben Straßburg und die andern vom deutschen Reiche abgerissenen Orte in Frankreichs Händen. Deutschland, in
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