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1. Theil 2 - S. 143

1832 - Cassel : Bohné
Graecia Propria. Piiocis. 143 34. Delphi für bedeutender erklärt; gegr. von dem Ar- kadier Llatos, links am Cepliissus in einem äusscrst fruchtreichen Thale, südlich von dem Gebirgszuge Cne- mis. Wegen ihrer I-age war sie jedem in Griechenland eindringenden Feinde sehr ausgesetzt; daher ward sie auch von den Persern verbrannt, im heiligen Kriege zer- stört, von Philippus, Alexanders Vater, plötzlich eingenom- men, von Cassander belagert, von Philippus Ilf. mit List genommen und diesem von den Kölnern entrissen, dar- auf den Angriffen des Autiochus von Syrien und der Armee des Jviithridates ausgesetzt. Sie hatte einen guten Marktplatz nebst Acropolis. Nach Dodwell T. 2, 139. stand sie auf dem Platze des heut. Dörfchens Elata. In ihrer Nähe, 20 Stad, entfernt, stand der ebenfalls von Dodwell besuchte Tempel der Athene Cranaia. Abae, cd *Aßui, mit einem berühmten Tempel und Orakel des Apol- lo; von den Persern, nach Herod. 8, 33. verbrannt, im heiligen Kriege aber verschont, obwohl die Boeotier den Tempel angezündet hatten, um die Phocenser daraus zu vertreiben. Vergl. Paus. 10, 3. der darin noch manche Merkwürdigkeiten sah. Die Abantes sollen von ihr aus in Fuboea eingewandert seyn. Sie war uralt und lag im Gebirge an der Grenze von Locris. Hyampolis, Taa- nohg, eine alte, schon dem Homer bekannte Stadt, die von den, aus Boeotien vertriebenen Hyanles erbaut wor- den seyn soll. Paus. 10, 35. Sie war bedeutend und stritt mit den Opuntiern um den Besitz von Daphnus und ei- nes Tlieils der Seekxiste. Die Perser und der heilige Krieg: waren ihr sehr verderblich; doch bestand sie noch in spätem Zeiten, indem der Röm. Kaiser Hadrianus in ihr eine Stoa anlegen liess, die seinen Namen trug. Sie lag auf der Gebirgshöhe gegen Opus hinwärts. Pausanias fand ihr noch mehrere Merkwürdigkeiten. Wahrschein- lich lag sie zwischen dem heutigen Turko-Chorio und Kalepodia. Noch soll ein zweites Hyampolis in Phocis vorhanden gewesen seyn, das in dem Parnassus gelegen habe, das man aber nicht mit Anemoria verwechseln darf. Vergl. Männert 177. Trachis, Tga/tg, in der Nähe vom ßoeotischen Lebadea. Verdorben bei Paus. 10, 3. in Oguy.ic. Parapotamii, Iiuoo.ttotui.uol (bedeutende Ruinen) ; sehr alte und schon dem Homer bekannte Stadt, die ih- ren Namen davon hatte, dass sie auf einem steilen Fel- sen am Fl. Cepliissus lag, dem Berg Acontion gegen über. Nachdem des Xerxes Heer den Ort vernichtet hatte, er- hob er sich nie wieder. Anemoria, Avcpcoqhuj naehsteph. B. später Avtpaltut, am nordöstl. Abhange des Parnassus. Panopeae, lluvonsai, auch lluvontvg, ebenfalls schon dem I

2. Theil 1 - S. 15

1832 - Cassel : Bohné
Im Allgemeinen. 15 *Jßr\qav ovtoi (die Turduli), xal ударцапху хдыггси, xa* xij? nulaiug fivij /луд eywoi xaav у yqu^fiax a, xalпо A~ fiaxu, xul vo/uovg eu/nexqovg e | а x * ay il i ы v e т ы у, wg (¡paar xul 0 ul).01 ol ‘Ißrjotg yqdvxui. yquyjiaxixrj, ov fua idsoc ov de уио ухштгу iölcc. Leider sind aber mit Einfüh- rung der röm. Oberherrschaft, Sitten und Sprache, jene ur- alten Monumente schon in sehr frühen Zeiten untergegangen! Hauptziige aus der Geschichte. Eine mir einigermassen zuverlässige Nachricht über Hispaniens Frühgeschichte beginnt erst mit dem Auf- treten der Carthager daselbst, besonders aber seit dem Kampf derselben mit den Römern, von der Zeit des zweiten punischen Krieges an. Die Hauptziige dar- aus sind folgende: I. Im J. 236 vor Chr. G. erscheint Hamilcar, Barcas Sohn, an der Küste^ der Turdetaner, oder der Tartessier, findet wenig Aviderstand, trifft aber bald jenseits des Fl. Baetis auf kampflustige Bergbewoh- ner, wird verlockt, geschlagen und auf der Flucht getödtet. Ii. Im J. 227 vor Ch. G. wird Ccirthago пора von Hasdrubal, Hamilcar’s Schwiegersohn, erbaut und innerhalb 8 J. der ganze südliche Theil des Landes bis an den Iberus bezwungen. Nach der Beendigung des ersten pun. Kriegs im J. 241 vor Chr. G. war bekanntlich der Fl. Iberus zwischen den Carthagern und Römern zur Grenze angenommen worden; dem ohnerachtet begab sich Saguntnm, das auf der Süd- seite, oder an der rechten Uferseite dieses Flusses und innerhalb des Antheils der Carthager lag, unter den Schutz der Römer. Iii. Im J. 219 — 218 vor Chr. G. belagert und zerstört Hannihal Saguntum und es beginnt von hier aus der zweite pun. Krieg, in dessen Anfang Han- nihal seinen grossen Zag gegen Rom selbst unter- nimmt. Dieser Heereszug begann von Garthago пора, setzte sich fort über Ti dar, den Fl. Tader, Ilici col., Aspis, Adellum, Ad Statuas, den Fl. Su- cro, die St. Sucron, Иilentia, den Fl. Tuvis, Sagun- tum's nocli rauchende Trümmern, Sepeiarum, den Fl.

3. Theil 1 - S. 214

1832 - Cassel : Bohné
-лол лэр ippx§ ‘syybjuaqa f Sohllihov Soialohd (S •uiicuouy *|;с1тл -a<j -uojyojj aqasjjayxyajp эша игэл pi ajg -aya uauatpaq qppq р^о'л эухугэлхэз 4uaxyays yaqbjq maina yjui yodura^ jayyjiijasub эрдд лэр uaytaqjbqysojy иэуув put шэ лгут jnt* зерну uauiutoqaq 3>yu3iy0s33 uinz дэцпру Jaujas иоа 4asyojnz aiypíyy лэр 4ajs ayyyos sajyixyay uaysy sop Snnpuiy.y\y пэргуотурлои лэр иол xiajyjbyg Oop эр #ву -Jaj -ивтхул -лу гуави 4 уилэущэ souaiyysajog; sap Зиприугуду лэр иол uaypbyg 009 9ts jbav ‘f «уд pun *¿ oqbjyg гуаву -лэсруиэз -эз sauaxyysjciog sap Sunpuyyyy лэр 4хуауурлои лэууэм вуэуду пол 4xiasnqjaajy uaxyasyjbobg итг £вушвалв;э иол хву^од пол : pjiav uaqasasub пэрэугуовлэл 9§Bq иэлэр 4 уииви -as (assja^ аур) аопа7 xyanu ‘vjnstip goxtiihov (З quy qy Sbp ypbyg 9sayp jaqii '[ллэ^ '(qsaqun) шпгптророрр •(•вгувур qyaja yzyai) Snyxyas jaysj nap jaqri ээуоилд 9uj3s Snjjbq Oav *1 *p 4 Jbal 1ujs/ Stiorf Oav 4apiq шар ив гуви í 8 *<Яэ 4у *pjaq ‘sossjsap ‘snsasafr '(■xyojayj 4azaynp) ‘ 7ji.ios¡vg -Bjatlg uaqaayq; и tap pq гуви 4 (ns -Bjb0 99g) suautby saxyayays aog uib ‘s/uau/v/j : uaqasas -ив uacjyasuap jnb aypyqg apxiasyoj иэрлэлх туапу -иэуууоз mías yjunqqy jaxyasyuburjas этр 4 Шюпзд 9ïp U9ïiy эур uayzps aïs jny 'dondrf vjns7i¡ ssajiy 4aysyayyyut 9jp 4uyasxty J9s9tp ayssojo 9j(J ‘doridtf Лэро 7sq Unuottg (j í ’Jsq 710 Э ~Vuvj\l (3 Í 'Jsq £M\fì-Л 'jjo £итл7р2пс£ (p Í Slsvqvlq- tiodotl -0£) ивлвут pun ív7uo'}Sop7lds(J (p Í‘Jsq 7ю9л()£[ (q Ìu7771jsf) cao'(i(h *j§ ‘71777,1лпс1 лэро ‘эрйтт/^ (в :qbj9ij uapyyg xtasas иэрлоу пол 4uassajxy ua£unpufiy\j asajyy qapyyqas sna -тхпд snyuoj пэр ui 4snyqnubq лэро Ytaysy sap иэзипр -unuipinbjy uaqays syq sxyaas иэр иол £ xtyasuyjaysy иэлэи -piqp^íz punu9j9ssoj§pj/T 9ip £1hxsi 3ylûsxyi (ï ‘Vi1yiai4ys иол Kltxsyi •(uajqbjbssag) utnjbiypiag орщту -og лэр лэро ‘От с£ -уоуд sap лотлэр1у Bxsaojy лэр эутэху иэгуэтурлои шар иг и *р 4 эвртjjyyb0 лэро 4 эвлвуоулл^у лэр apubq un <‘7юлсьр pun ísi(Li¡/- ‘vosapp ‘ sudavi ютил эрр ‘ювтчтиэлр) ‘ nuapjdoapi sìллрр :туэои гуапв ивш эугшви 4jaysj ргт sbj,í у шэр itaiyasjmz 4aysji>ysajaay\j лэу> гтв гуву •(pxiauqajazaq ¿Yinjdsjjy natyasjabq vavp áunpuasuautb\¡ аур хуалпр xyaopaí ‘xyynjj sap luajjy qyso иэр гтв галр эуув yjaxttib]\¡ хуавхг íxyasnyy jaq) имртллч'/, *(*иивуду 4xqasyybj[ jaq) 4vuvpìsvtuvjq ♦(чтгхвуу 4icxtbx{osj30 гхол yjxiaâa^ лэр иг) тзиьрроерлрр -Q -в *в •рхтглод *иу рип *у(у ‘-ивиуллу í(*uubj,\i 4 хтэуувухгэшшввпг гутхгув^вху *yj G aip map xtt 4u3snq гтэигэугу xuap ив) '?лоср oovj лэро ‘лытр dijr/.nwj^ isnjuod Turuoovisj *g ’у^гла^ шоиу *Is чгвгхул •yiaanavi-nvxsroa-ahon

4. Theil 1 - S. XXVII

1832 - Cassel : Bohné
Ii. Periode. Historische Geographie. Xxvii Verf. eines grossen histor. Werks mit. geographischen Ahsclmitten, um das Jalir 350 vor Chr. Geh.; eben- falls ein Hauptführer des Straho, besonders über die Länder Europa’s 1 *). Zu gleicher Zeit schrieb Theo- pornpos aus Chios, der seinem grossen Geschieh ts- werke viele geographische Nachrichten, besonders über das adrialische und ionische Meer einverleibte, worüber er jedoch ofl von Slrabo getadelt wird 1 2). Etwas früher, noch unter Alexander dem Gr., schrieb Helccitcieos aus Abdera in Thracien eine Geschichte der Hyperboräer und der Hebräer13); Dikaecirchos aus Messana in Sicilien, Schüler des Aristoteles, gab, nach Slrabo I. u. Agathemer. 1, 1, eine grosse berich- tigte Weltcharte, eine Beschreibung Griechenlands nebst trefflichen Charten dieses Landes, und zugleich eine Schrift über die Vermessung heraus14). Der- selben Zeit, gegen 340 vor Chr. Geb., geboren auch Pytheas nebst Euthymenes 1 5) aus Massilia an, die über die äusserste Westwelt Eurppa’s und Afrika’s das Wahre leider zu häufig mit Falschem vermisch- ten. Jener beschilfte die 'westlichen Küsten von Eu- ropa, spricht vom Okeanos, den Britannischen Inseln und dem fernen Land Thule (worunter man jetzt Island verstehen will), wo Luft und Wasser mit ein- ander verbunden wären. Der letztere aber segelte o südlich und wollte selbst gefunden haben, dass der Nil aus dem westlichen Okeanos oder dem äusseren Meere durch Libva und darauf durch Aegypten in das Milteimeer ströme. Die historisch - geographi- schen Schriftsteller dieser Periode beschlicsst. Timaeos aus Sicilien, gegen 2s0 vor Chr. Geb., der besonders über Italien und Sicilien geschrieben hat 1 6). An merk. O Vergl. Aristot. Hist. Animal. Viii, 28. Strabo Xiv, (114. Vossius de Hist. gr. I, 5. 2) Vergl. Thucyd. I, 104. 110. Ii, 69. Xenoph, Exped. Cyr. Ilist. Gr. 3) Vergl, Ts. Vossü Fraef. de Scylace, Amstelocl, 1639. Vleert Geogr. der Gr, und llöm, 2te Abth. S, 286. 4) Vergl. The voynge ot Nearcbus etc. by Vincent. Ed. I. London 1797, Männert Geogr, der Gr. und Römer. 1, 256. Tjkert Geogr, der Gr. und Römer lste Abth, 98. Die Fahrt ward in £eit -von 5 Monaten, seit dem 2ten üct. 326 bis

5. Leitfaden der Weltgeschichte für die höheren Classen evangelischer Gymnasien und Realschulen, sowie zum Privatgebrauch für Lehrer und für Gebildete überhaupt - S. 414

1859 - Lübeck : Rohden
414 Xxi. §. 10. Ausbreitung der Pavftherrschaft über Griechenland rc. hen schon, daß bei dem allgemeinen Umsturz der Reiche des Alter- thums und dem Emporkommen neuer kräftiger aber roher Völker nur dies eine Stück des alten Römerreichs, das griechischereich oder eigentlich nur daö europäische Griechenland und die Hauptstadt Constantinopel stehen geblieben war und stehen bleiben sollte, um die hochgelehrte und künstlerische Bildung, die Summe der geistigen Errungenschaft des Alterthums für eine spätere Zeit aufzubewahren, wo sie der weiter geförderten abendländischen Christenheit zu Gute kommen sollte. Zu diesem Amt des Aufbewahrens eignete sich aber das griechische Kai- serreich um so mehr, da es in eine völlige Erstarrung gerathen war, ohne alle Fähigkeit, sich weiter zu entwickeln und etwas Neues zu schaffen. Wie jetzt die Klugheit und Gelecktheit der Chinesen, so war auch die damalige griechische Herrlichkeit nichts Anderes als ein zähes Festhalten alter Formen und Gewohnheiten und ein lächerliches Stolziren mit dem eitlen Flitter eines prunksüchtigen und weibischen Ceremonienwesens. Obwohl aber die Aufgabe dieses geistig erstorbe- nen Volkes und Staates zunächst nur das Erhalten und Aufbewahren sein sollte, so schloß das doch die Strafgerichte nicht aus, die der Herr von Zeit zu Zeit über das innerlich verfaulte und verrottete Reich ergehen ließ. Es mußten immer neue und furchtbarere Stürme die durch unaufhörliche Mordthaten, Verstümmelungen, Schändungen, Lügen, Ränke und viehische Laster verpestete Luft reinigen, wenn das hinsiechende Volk auch nur bis zu der von Gott vorherbestimmten Zeit am Leben erhalten werden sollte. Daher die immerwährenden Ein- brüche der slavischen Völker von Norden her, daher die Siege der mohamedanischen Seldschukken in Syrien und Klein-Asien, und der Verlust fast aller asiatischer und sämmtlicher afrikanischer Besitzungen. Daher denn auch die vorübergehende Ueberwältigung und Zertrüm- merung des Reichs durch die Kreuzfahrer 1204. Es waren die Ve- netianer und ihr greiser Herzog Dandolo, welche die nach Jerusa- lem bestimmten Schaaren auf ihren Schiffen nach Palästina überzu- setzen versprachen, aber statt dessen mit ihnen nach Constantinopel fuhren, um den von dort vertriebenen Kaisersohn Alerius sammt seinem geblendeten Vater wieder auf den Thron zu setzen. Dies Vor- haben gelang. Als aber darnach mit dem wiedereingesetzten Kaiser selber Streit entstand über die versprochenen Geldzahlungen und die Unterwerfung der griechischen unter die römische Kirche, da eroberten und verwüsteten die Kreuzfahrer von ihren Schiffen aus die Stadt Constantinopel und das ganze Land, jagten die feigen Griechen zu Tausenden vor sich her und theilten das Land unter sich. Ein frän-

6. Leitfaden der Weltgeschichte für die höheren Classen evangelischer Gymnasien und Realschulen, sowie zum Privatgebrauch für Lehrer und für Gebildete überhaupt - S. 564

1859 - Lübeck : Rohden
564 Xxv. §. 2. Die Revolutionen in England und der Deismus. Parlament war weder mit ihm noch unter sich selber einmüthig. Ka- tholiken und Royalisten tauchten überall wieder auf, Verschwörungen gegen sein Leben mehrten sich von Jahr zu Jahr. Als er 1658 starb, hatte er wohl Frieden mit seinem Gott, aber auch die demüthigende Aussicht, daß das Werk seines Lebens vor Gott nichts Anderes als Holz, Heu und Stoppeln gewesen sei und schnell vom Feuer verzehrt werde. Der flüchtige Königssohn Karl Ii. ward wieder auf den Thron gesetzt, aber er brachte zu der Unzuverlässigkeit und Charakter- losigkeit seines Vaters noch ein stärkeres Liebäugeln mit dem Katho- lieismus und eine schmachvoll ausschweifende Sittenlosigkeit mit hinzu, so daß seine Regierung unter unablässigen Stürmen verlief. Er starb 1685, und sein Bruder und Nachfolger Jakob Ii., der geradezu zur katholischen Kirche übertrat, ward vom Thron ausgeschlossen und nur seinen protestantischen Familiengliedern die Nachfolge gestattet (1688). So hatte denn Europa in England das erste Beispiel des revolu- tionären Umsturzes eines Königsthrones und der Hinrichtung eines recht- mäßig angestammten Königs durch die rücksichtslose Gewaltherrschaft einer Volksmasse. So schrecklich ein solcher Vorgang an sich ist, so ward er doch hier noch schrecklicher dadurch, daß er von einem prote- stantischen, besonnenen, rechtseifrigen Volke geübt ward, noch schrecklicher, weil er als die Frucht einer religiösen Begeisterung, als das Ergebniß einer besondern göttlichen Erleuchtung erscheinen wollte. Auch die Hol- länder hatten sich von ihrem Fürsten lvsgerissen und sich eine republi- kanische Verfassung gegeben, und es ist wohl unzweifelhaft, daß das glückliche Gelingen ihres Abfalls und das rasche Aufblühen und Ge- deihen der holländischen Republik viel zu den Entschlüssen der englischen Republikaner beigetragen hat. Aber die Sachen lagen doch in Holland ganz anders. Es war ein Glied des deutschen Reichskörpers, und wollte es vor der Hand auch bleiben, es blieb unter seinen altgewohnten Obrig- keiten, als es dem fremdländischen Oberherrn, der sich in einen Feind des Landes verwandelt hatte, den Gehorsam versagte. In England dagegen stürzte man die bestehenden Gewalten gänzlich um, setzte ganz neue und andersartige ein und sprach dem Volke das Recht zu, über seinen König zu richten und sich selbst eine Regierung zu bestimmen nach eignem Belieben. In Frankreich während der Regierung Heinrich's Iii. und Iv. hatten die Jesuiten den verhängnißvollen Gundsatz von der Volkssouverainetüt zuerst aufgebracht. Jetzt las man auch in protestantischen Schriften, man hörte es von den pro- testantischen Kanzeln Englands, daß das Königthum keineswegs von Gottes Gnaden herrühre, sondern von Volkes Gnaden. Die schreck- lichen Stichwörter Freiheit und Gleichheit danken ihren Ursprung den levellistischen Banden Cromwell's. Die alten Forderungen aus den Bauernkriegen der deutschen Reformationszeit tauchten wieder auf. Da ist es uns, als wenn wir auch den zweiten jener unreinen Geister

7. Leitfaden der Weltgeschichte für die höheren Classen evangelischer Gymnasien und Realschulen, sowie zum Privatgebrauch für Lehrer und für Gebildete überhaupt - S. 33

1859 - Lübeck : Rohden
Iv. §. 3. Jsrael's Ankunft zumfi Verderben für die Cananitcr. 33 Ihnen gegenüber fteht die wilde, kriegerische Ast arte und der Alles verderbende und verschlingende Moloch. Diesem Verderber, kein Moloch, wurden die schrecklichen Feueropfer gebracht, die Kinder, welche in den Armen des glühenden Götzenbildes verbrannt wurden. Von tiefem gräßlichen cananitischen Götzendienst sagt die Schrift Ps. 106, 37 f.: sie dieneten ihren Götzen und opferten ihre Söhne und Töchter den Teufeln, und vergossen unschuldiges Blut, das Blut ihrer Söhne und Töchter, die fte^opferten den Götzen Canaan's, daß das Land von Blutschulden beflecket ward. Vor diesem Greuelwesen war- net der Herr die Israeliten 5 Mos. 18, 9—12; „Du sollst nicht thun den Greuel dieser Völker, daß nicht unter dir gefunden werde der sei- nen Sohn oder Tochter durch's Feuer gehen lasset, oder ein Weissager, oder ein Tagewähler oder der auf Vogelgeschrei achtet, oder ein Zau- berer oder Beschwörer oder Wahrsager oder Zeichendeuter oder der die Todten frage. Denn um solcher Greuel willen vertreibt sie der Herr dein Gott vor dir her." Wohin die Phönizier kommen und sich nieder- lassen, sei es zu Lande oder zur See, dahin verpflanzen sie diesen schrecklichen Götzendienst. Nicht ohne Schauder berichten eine große Anzahl heidnischer Schriftsteller von dem grauenhaften Verbrennen der Kinder auf den phönizischen Colonieen in Afrika, Spanien u. s. w. Der in Tyrus am meisten verehrte Gott hieß Melkarth (beiden Griechen Herakles) und war eine Zusammenfassung des Baal und Moloch-, wie solche bei den Asiaten häufiger vorkommt. Er stellt die Sonne dar in ihrer wohlthätigen und lebenerweckenden, aber auch in ihrer versengenden und zerstörenden Kraft. Ihm gegenüber steht die Astarte, die finstere, strenge, schweigende Göttin, die durch Ver- stümmelung und Entmannung verehrt wurde, die Nacht- und Mond- göttin. Aber der Melkarth verfolgt sie mit seiner glühenden Leiden- schaft nach Westen hin bis an das Ende der Erde. Da endlich ergiebt sie sich ihm und nun wird aus der finstern Ast arte die lockende Asch er a, die Geburtsgöttin, die ganz besonders in Sidon und auf der von Si- doniern besetzten Insel Cypern verehrt wurde. Diese Asch er a (von Luther gewöhnlich „Hain" übersetzt) ist recht eigentlich die Göttin der Wollust. In ihren Tempeln wurden die ekelhaften Orgien gefeiert, da Weiber und Jungfrauen (aus Frömmigkeit!) ihre Keuschheit opferten und durch wollüstige Fleischesfeier sich dem Dienst dieser Hurengöttin weihetcn. Das Alte Testament ist voll von Warnungen an die Israeli- ten, sich vor der Nachahmung solcher Greuel zu hüten, und voll trauriger Beispiele, daß sie es nicht gethan (Rieht. 2, 13. 3, 7. 6, 25. 10, 6. 1 Sam. 7, 3. 12, 10 u. s. w.). §. 3. Jsrael's Ankunft zum Verderben für die Cananiter. Nach der langen Läuterungszeit in der Wüste kam das Volk Israel von Osten her an die Grenzen Canaan's, ungefähr da, wo der Jordan sich in's todte Meer ergießt. Erst diesseit des Jordan sollte ihr Nachewerk an den Cananitern beginnen, denn erst da be- v. Rvhden, Leitfaden. 3

8. Leitfaden der Weltgeschichte für die höheren Classen evangelischer Gymnasien und Realschulen, sowie zum Privatgebrauch für Lehrer und für Gebildete überhaupt - S. 139

1859 - Lübeck : Rohden
Xi. §. l. Alerander's Aufgabe. 139 Xi. Aufrichtung und Zerspaltung des griechischen Welt- reichs. Mischung der orientalischen und der griechischen Welt. ' Motto: Ein Sauerteig wird unter das Mebl gemengt — ein neuer Wein wird in die Schläuche gefüllt. 8. I. Alerander's Aufgabe. Jetzt war die Zeit gekommen, wo das Gesicht, welches Daniel 200 Jahre zuvor gesehen hatte von dem Ziegenbock mit dem großen Horn, der von Westen herkam und den gewaltigen Widder, nämlich den König von Medien und Persien, zerstieß und zerstampfte (Dan. 8), in Erfüllung gehen sollte. Die Stunde war gekommen, wo der Herr Abrechnung hielt mit der gesummten orientalischen Weltmacht, und wo es auch bei dem Perserreich hieß wie einst bei dem unterge- henden Babylon: gezahlt, gewogen und zu leicht befunden. Als Schirm und umschließende Behausung des zersprengten und nur in einem elenden Rest noch im gelobten Lande selbständig erscheinenden Gotteövolks hatte sich das Perserreich freilich bewährt, und in dieser Beziehung seine Aufgabe erfüllt. Aber die andere Aufgabe, näm- lich zu erkennen den großen König, der in seiner Mitte Platz ge- nommen und mit seinen Knechten auch sein Gesetz und seine Ver- heißungen unter den 127 Völkern Persiens ausgestreut hatte, ihm die Ehre zu geben, zu merken auf seine Wunderwege und seine ge- heimnißvollen Rathschlüsse, zu horchen auf die reinen und heiligen Gebote des mosaischen Sittengesetzes und die eignen verderbten Sitten im Lichte göttlicher Offenbarung als sündlich und schändlich zu er- kennen, die Gemüther hinzulenken aus die großen Aufgaben des menschlichen Geistes und sie mit Sehnsucht zu erfüllen nach einer Wendung der Dinge, da der Geist aus der Sklaverei der Sinnen- lust und der Lüge und Eitelkeit Errettung finde — das Alles war dem weichlichen, lüsternen, knechtischen, trägen Sinn des Orientalen kaum als Ausgabe zum Bewußtsein gekommen, geschweige denn er- füllt. Da ward das Volk herbeigerufen, welches Gott der Herr nicht bloß mit den reichsten Naturanlagen ausgestattet, sondern auch zur Darstellung des Schönsten und Besten geführt hatte, was der Menschengeist, der noch nicht unter die unmittelbare und offenbare göttliche Leitung und Einwirkung gestellt ist, zu leisten vermag. Die höchste Erhebung des natürlichen Menschengeistes war in den vorhin genannten griechischen Philosophen zu Tage getreten, und der Schü-

9. Leitfaden der Weltgeschichte für die höheren Classen evangelischer Gymnasien und Realschulen, sowie zum Privatgebrauch für Lehrer und für Gebildete überhaupt - S. 174

1859 - Lübeck : Rohden
174 Xiii. §. 4. Neu hinzukvmmende Bestandtheile und deren Einordnung rc. verliehen, und nur durch gottlose Verletzung alles Heiligen gebrochen werden konnten. Das Verdienst, die verschiedenen Bestandtheile des römischen Volks durch den festen Kitt einer sorgfältig abgemessenen gemeinsamen Cul- tusordnung stärker als bisher mit einander verbunden und in gewissem Maße zu einem geordneten Ganzen gemacht zu haben, wird dem Nach- folger desromulus zugeschrieben, dem Sabiner Numa Pompilius, der eine vierzigjährige weise und friedliche Regierung geführt haben soll. Er hatte vor allen Dingen sich selbst mit einem geheimnißvollen Heiligenschein zu umgeben gewußt, indem er mit einer Gottheit in en- gem und vertraulichem Verkehr zu stehen vorgab. So fanden die von ihm geschriebenen Ritualbücher und die von ihm zur allgemeinen Ver- ehrung aufgestellten Gottheiten, sammt den von ihm eingesetzten Prie- stercollegien willige Aufnahme, und das Beispiel seiner eignen gewissen- haften und gottesfürchtigen Haltung wirkte vielleicht noch mehr als seine Anordnungen. Er stellte aber neben den Gottheiten, welche jede Tribus, jede Curie, jede Gens für sich allein verehrten, insonderheit drei allgemeine Hauptgottheiten auf, den Jupiter, den Mars und Quirinus, deren Verehrung ein besonderes Priestercollegium in Obacht nahm. Neben diesen stand noch als der Gott alles Anfangs der doppelköpfige Janus, dessen Tempel oder Thorhalle geöffnet blieb, so lange der Krieg dauerte. Weil aber dies eroberungssüchtige Volk nicht ohne Krieg leben konnte, so stand er beständig offen, drei ganz kurze Zeiträume ausgenommen, von denen der erste in die Regierung des Numa Pompilius selber fiel. Ein nicht minder wichtiger Ver- einigungspunkt für alle römischen Stämme war der Dienst der Vesta, der Göttin des heimischen Heerdfeuers und Hüterin der Reichskleino- dien. Für sie ward das Collegium der vestalischen Priesterinnen ge- stiftet, der heiligen Jungfrauen, die bei schwerer Strafe das heilige Feuer beständig brennend erhalten mußten. Am wichtigsten aber war das Collegimn der Augurn, der Zeichendeuter, welche aus dem Vo- gelflug, aus den Himmelserscheinungen, aus den Eingeweiden der Opferthiere, aus der Freßgier der Hühner und tausend kleinen Dingen den Willen der Götter erkannten und bestimmten. Diese Männer hiel- ten den Staat wie den Einzelnen mit tausend ehernen Banden des Aberglaubens gefesselt. Was immer gethan werden mochte, in Krieg und Frieden, zu Hause oder draußen, das mußte erst durch gute Vorbe- deutungen als den Göttern wohlgefällig erkannt sein. Ein verkehrter Tritt, ein Straucheln, ein plötzlicher Ruf, eine unwillkommene Ant- wort, ein begegnendes Thier, kurz eine Zufälligkeit, ein Nichts, das als unglückweissagendes Omen galt, setzte die eiserne Römerseele in Schrecken und hielt sie zurück von den wichtigsten und folgenreichsten Unternehmungen. Das war das Gängelband, an welchem der Ein- zelne und das ganze Volk sich leiten ließ, und kluge Leiter wußten es trefflich zum Zusammenhalt des Ganzen zu gebrauchen.

10. Leitfaden der Weltgeschichte für die höheren Classen evangelischer Gymnasien und Realschulen, sowie zum Privatgebrauch für Lehrer und für Gebildete überhaupt - S. 348

1859 - Lübeck : Rohden
3-18 Xix. §. 13. Ludwig der Fromme (814—840) und Anschar. Es ist nur noch ein Mann aus der Weltgeschichte bekannt, dem Gott der Herr eine ähnliche Ausgabe gestellt hatte, wie Karl dem Großen, und der sie mit gleichem Erfolge löste. Das ist, wie wir auch früher schon darauf aufmerksam gemacht haben, Alexander der Große (vgl. S. 140 ff.). Viele andere ausgezeichnete und ruhmvolle Männer hat es gegeben und große Thaten haben sie gethan, sei es auf dem Gebiet der Staatskunst oder der Wissenschaft, mit der Feder oder mit dem' Schwert. Aber so tief in das Völkerleben eingegriffen, so der ganzen Zeit ein neues Gepräge aufgedrückt, so der geschichtlichen Entwicklung der Menschheit eine neue und entschiedene Richtung gegeben, so selbstbewußt und klaren Auges ein bestimmtes, neues, großes Ziel verfolgt und er- reicht haben nur diese beiden Männer Alexander und Karl. Was keinem Zeitgenossen oder Vorgänger hatte gelingen wollen: die Ver- mischung und Durchknetung zweier völlig verschiedener und sich fremd gegenüberstehender Völkermassen, das gelang Alexander, da er die Griechen unter die Orientalen mischte, das gelang Karl, da er die Germanenkrast auf die altrömische Bildung pfropfte, sie unter die Zucht der römischen Kirche zwang. Wohl ist und bleibt es unmöglich, daß Thon und Eisen zu einer neuen wohlzusammenhängenden Masse völlig in einander geschweißt werden. Aber soweit solche verschiedene, sich fliehende Bestandtheile mit einander verbunden werden können, ist es durch die genialen Veranstaltungen, durch die praktische Tüchtigkeit und eiserne Consequenz der beiden großen Männer geschehen. Durch Alexan- der's Wirksamkeit begann die nähere und letzte 300jährige Bereitung der orientalischen und griechischen Völker zur Aufnahme des Christen- thums. Mit Karl's langjähriger und glänzender Regierung begann die langsamere weil schwerere 700jährige Bereitung des germanischen Volks zur Aufnahme des biblischen, des gereinigten, des evangelischen Christenthums. In ihrem Charakter, in ihrem Wesen, in ihrer äußern Erscheinung, wie viel Aehnlichkeit bieten beide Männer, wie ist der Seelenadel ihrer ganzen Persönlichkeit so sichtbar aufgedrückt, nur mit dem Unterschiede, Alexander war ein heidnischer Grieche und Karl ein germanischer Christ. §. 13. Ludwig der Fromme (814 — 840) und Anschar, der Apostel des Nordens (865). Die schwächliche Regierung von Karl's einzig überlebendem Sohn und Nachfolger Ludwig dem Frommen (814 — 840) machte den Verlust des großen Kaisers um so empfindlicher. Er war ein undeutscher, von aquitanisch-römischen Einflüssen ganz beherrschter Mann, voll guten Willens, die Kirche zu fördern und die Geistlichkeit zu stützen und ehren; aber ohne Kraft und ohne Weisheit. Es ist wahr, die Kirche hat seinem persönlichen Eifer alle Gerechtigkeit widerfahren lassen, indem sie ihn den Frommen hieß. Allein in Wirk- lichkeit vermochte er durchaus nicht, sie auch nur bei ihren Rechten und Besitzungen zu schützen. Der unselige Krieg wider seine eignen
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