Graecia Fropria. Tiiocis.
141
Orakel bewachte, und nur unter diesem Namen kennt
und nennt Homer Ii. 1,519. die felsige Python; den Na-
men Delphi trifft inan bei ihm noch nicht. Nach Str.
9, 419» kam das Orakel bald in den Ruf der Untrüg-
lichkeit, uipevdsijtutov tivou, und ward als Nationalorakel
anerkannt, bei dem auch Agamemnon sich Raths erholte.
Hom. Odyss. 8, 79. Seine Aussprüche liiessen: tu ¿x
Tqltioöog. Die Priester benahmen sich hier ohnfehlbar mit
ungemeiner Geschicklichkeit, indem sie sowohl durch ein
Weib, die Pythia, als auch nur nach langen vor gängigen
Forschungen und allerhand geheimen Zurüstungen, end-
lich- nur unter den vorsichtigsten Ausdrücken ihre Ora-
kel verkündigen Hessen. Ein besonderes Ansehn erhielt
ferner das Orakel durch das an demselben errichtete Ge-
richt der Amphictyones, das die wilden Sitten zu verbes-
sern, Streitigkeiten durch gütliche Vergleiche zu schlich-
ten suchte; endlich durch die bei ihm angelegten J3ylhi-
schen Spiele, die Griechenlands gesittete Bevölkerung einst
mächtiger noch anzogen als selbst die Olympischen. Nach
Pausanias bestand der älteste Tempel aus einer Laub-
hütte von Lorbeerbäumen; bald aber erhoben sich förm-
liche Tempelgebäude. Als diese zu den Zeiten des Ky-
ros abbrannten, Hessen sie die Amphictyonen mit einem
Kostenaufwand von 300 Talenten ungleich prächtiger wie-
der aufführen. Herodot. 2, 180» Nach einem spätem
Brande sorgten die Amphictyonen in der ossten Olym-
piade dafür, dass der Tempel aus dem Tempelgelde in
derselben Pracht wieder hergestellt ward, in welcher
Paus. 10, 5. ihn im zweiten Jahrhundert nach Chr. Geb»
gesehen hat. Ehe die Phocenser den Tempel beraubten,
sollen alle seine Kostbarkeiten an Gold und Silber sich
auf 10,000 Talente betragen haben. Nachmals beraub-
ten ihn die Gallier, darauf Sulla bei seinem Zuge gegen
Mithridates. Lange noch blieben ihm die Denkmäler der
alten Kunst, bis endlich auch die Römischen und Grie-
chischen Kaiser diese von Delphi wegführen Hessen, als
des Orakels Ansehen längst schon, obwohl unmerklich
gesunken war» Die beste Darstellung seines Ueberflus-
ses an solchen Werken gewährt Paus. 10, 5. Wer über
den neueren Zustand dieses hochberühmten Ortes der
hellenischen Vorwelt nähere Nachrichten verlangt, der
wende sich an Spon und Wehler Voy. T. 2. nebst Dod-
well 1. l. u. 2. u. Kruse* Etwas über der St. befand sich
der berühmte Castalische Quell, der sich als ziemlieh
starker Bach zwischen den Phaedriades Scopuli von ei-
ner sehr hohen und steilen Felsenwand bogenförmig in
das Thal hin ab stürzt, durch welches der Pleistus fliesst.
TM Hauptwörter (50): [T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König], T9: [Tempel Stadt Kirche Säule Zeit Gebäude Bau Mauer Haus Dom], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T22: [Gott Zeus Sohn Tempel Göttin König Held Mensch Opfer Erde], T2: [Athen Stadt Sparta Griechenland Insel Krieg Korinth Peloponnes Theben Staat], T13: [Kirche Dom Zeit Bau Denkmal Kunst Tempel Bild Werk Stadt], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T115: [Tempel Stadt Rom Zeit Athen Pyramide Bau Ruine Denkmal Säule], T23: [Stadt König Jason Delphi Berg Meer Orakel Sohn Gebirge Land], T120: [Gott Göttin Zeus Tempel Sohn Gottheit Priester Erde Mensch Opfer], T15: [Athen Theben Sparta Griechenland Krieg Philipp Stadt Spartaner Athener König], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See]]
Extrahierte Personennamen: Odyss Herodot Sulla Wehler Phaedriades_Scopuli
•V
Graeaia Sept. Tiiessalia. Pelasgiotis. 187
de Stadt war, den Lycophron, Hecataeus und Epliorus
an. Sti\ 9. nennt sie Phalannaea. .Oesllieh von ihr, ge-
gen das Tcmpethal hinwärts, oder vielmehr an dessen
Eingang lag Gonnus, l'óvvog llffjóuifhxrj (Goniga, oder Gq-
nusa) ; Str. 9. Liv; 42, 54. Nach Liv. 3gj 10. hicss sie
auch Gonni und róvvot, Polyh. Ex. L. 17, 23. Steph. ß.
Lycoph. Der Weg von ihr bis Larissa ward von den
Alten zu 20 Milliar. angegeben. Condylium, ein Castel-
lino, im Thalc Tèmpo, dem Jdomolium am Berge Ossa
gegen über. Oestlich davon in demselben Thale lag
Aloium, tò ’Axcaiov, von den Aloiden erbaut, als sie die
Thracier hier vertrieben. Steph. B. sagt von ihr: ijv i'x-
tuftxv oi ’Axwdòcu, xallfxóvztg zovg Oquxug. Nördlich von ihr
lag Filila, die macedonische Grenzst. am östlichsten Au.sr
gange des Tempelhals. Gegen den Olympus M. hin-
wärts lagen die Städte : Lapathus, auch Ckarax ge-
nannt; nördlich vom See Ascurias, im Olympusgebirge'j
von Einigen schon zu Macedonia gerechnet. Dalie he\
Aoxi/i], Azoram, oder Azorium , ^Acaioioy, Pythinm , 7/J-
fhov, drei nicht unbedeutende Städte, welche die Trjpo-
lilis um den südlichen Abhang des M. Olympus bilde-
tdn. Liv. 42, 53. 44, 2. Pt. 3. Str. 9. Steph. B. Mal-
iosa, zwischen Gonnus und Doliche. Liv. a. a. O. Oloo-
son, *Oxooooiv (Alassona; Iteich.); Hom. 11.2, 739. Sie
hiess auch Elasson. Nach Str. 9. St.b.'; sie-lag sehr nörd-
lich an dem M. Titarus in den Montes Cambunii. Gänz-
lich unbestimmt ist die Lage der St. Eritiam und Plane.
4) 'Pelasgiotis.
Name.
Pelasgiotis, Titkuöyuotlc,, Pelasgia j oder Pe-
lasgorum terra, von den Pelasgi, dehi Urvolke, das
diese Gegend von Thessalia einst besessen haben soll.
Umfang und Boden,
Pelasgiotis grenzte gegen Westen an Hestiaeo-
tis, gegen Norden an Macedonia, gegen Osten an den
Sinus Thermaicus bis zum Ossa und an Magnesia,
gegen Süden an Thessaliotis und Phthiotis. Der Bo-
den war voll der grössten Fruchtbarkeit; besonders
in Hinsicht auf Getreidefelder und Wiesen, Hoch-
TM Hauptwörter (50): [T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung], T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden]]
TM Hauptwörter (100): [T99: [Frankreich Loire Stadt Rhone Gebirge Pyrenäen Paris Meer Garonne Lyon], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T2: [Athen Stadt Sparta Griechenland Insel Krieg Korinth Peloponnes Theben Staat], T33: [Stadt Meer Italien Neapel Hauptstadt Rom Insel Genua Spanien Land]]
TM Hauptwörter (200): [T138: [Meer Insel Stadt Küste Halbinsel Kleinasien Griechenland Name Bosporus Land], T23: [Stadt König Jason Delphi Berg Meer Orakel Sohn Gebirge Land], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T92: [Vgl Aufl fig Vergl Sch. Liv Sept Aug Iii Geb]]
82
Sited - Donau - Laender. Graecia.
steigenden westlichen Bergkette. Str. 8, 378. 9, 390.
Polyb. 2, 52. 2) Gerania, t) Гtquvtia „der Kranich-
bergeine nordwestlichere Fortsetzung desselben Ge-
birges; nach Steph. Byz. /¿tragt/ Mtyaqcov xu\ Ko-
qivikov. Der östliche Theil desselben trug den Na-
men: Aegiplanctus Mons. Bei der deucalionischen
Flut rettete sich der Fürst Megaros, durch Kraniche
gelenkt, auf ihn; daher sein mythischer Name. Paus.
1, 40. (gegenw. Macriplai, Herao, oder Palao Buni,
Altberg). 3) Kerala, тсс Ksqcctcc „der Hörnerberg
Grenzgebirge zwischen Attica und Megara, mit zwei
Spitzen. Str. 9, 390. ff. (Keratia).
V orgehirg e.
1) Minoa, rj Mcvcocc, eine von den Skironischen
Felsen in den Saronischen Meerbusen vorlaufende Land-
spitze, die von dem mythischen Minos ihren Namen
(wie auch die kleine Insel vor ihr) erhalten haben
soll. Str. 9, 390. 1г. Thucyd. 3, 51. 4, 67. 2) Die
Skironischen Felsen, ui Züxiqcjvidsq nkrqui; wo der
Räuber Skiron die Reisenden zwang, ihm die Füsse
zu waschen, und sie dann ins Meer stürzte; berühmt
durch den mythischen Sprung der Ino mit dem Me-
likertes ins Meer. Ungeheuer hohe, steile und ge-
fährliche Klippen. Diodor. Sic. 4,59. Spon. 2,292.
Wheler 4, 436. Dodwell.
i
Bewohner.
Ursprünglich Aeoles und Jones. Dem alten
Mythus zufolge gehörte dieses kleine Land zuerst zu
Athen; ward darauf von dem mythischen König Pan-
dion seinem Sohne Nisus zugetheilt, der auch Nisaea
angelegt, und gegen Minos aus Creta wacker geloch-
ten haben soll, und blieb, bis auf Codrus, in Ab-
hängigkeit von Athen; indessen ward es mit Doriern
о о ' k
aus Corinthund anderen Städten des Peloponnesus bevöl-
kert, die Athen angefallen und die alten Bewohner aus
dem Lande verjagt hatten, das nunmehr von der befestig-
ten St. Megara den Namen Megaris erhielt und
ausserhalb des Peloponnesus das einzige Land von
TM Hauptwörter (50): [T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König], T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung], T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind]]
TM Hauptwörter (100): [T2: [Athen Stadt Sparta Griechenland Insel Krieg Korinth Peloponnes Theben Staat], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch]]
TM Hauptwörter (200): [T108: [Stadt Korinth Griechenland Peloponnes Insel Landschaft Name Athen Sparta Argos], T23: [Stadt König Jason Delphi Berg Meer Orakel Sohn Gebirge Land], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T92: [Vgl Aufl fig Vergl Sch. Liv Sept Aug Iii Geb], T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle]]
134
Sued - Donau - Laender. Graecia.
man unter dem Namen Parnassus nur die bedeu-
tend .sie, mitten in P ho eis befindliche Masse, die von
Neon oder Tithorea 2 geogr. Meilen weit gegen Sii-
■den nach Delphi sicli erstreckte, und die man schon
von der Acropolis zucorinth erkennen konnte. Pau-
san. 10, 32. Dieser Theil zeigte sich rauh, un-
fruchtbar, steil und mit Spitzen, die fast immer mit
Schnee bedeckt sind. Unter diesen Spitzen oder
Gipfeln zeichnen sich besonders zwei aus, die nahe
beisammen stehen. Davon heisst der eine Lycorea,
Avxcoqslcc gegemv. Liakura, nach andern Hyam-
peia, Yautith). Dieser ist der südlichere. Von dem
schon ziemlich hoch liegenden Delphi stieg man 60
Stadien, über 2 Stunden Weges weit, immer bergan,
wo man dann an die, dem Pan und den Nymphen
geweihte Berghöhle Coryciuin, Koqvxiov , kam,, in
der sich viele Stalactiten nebst lebendigen Quellen be-
fanden. Str. 9,418.11'. Paus. 10,6. 32. Spon und Whe-
ler. Von hier aus erhob sich erst der Gipfel Ly-
corea, nach Pausanias kaum für einen guten Fuss-
gänger zu erklimmen. Demnach scheint die bei Str.
9, 418. und Paus. 10, 6. befindliche Angabe, dass
in den frühesten Zeilen auf ihm eine Stadt gelegen,
und Deuealion hier seinen Sitz gehabt, lediglich dem
mythischen sogenannten Legendenglauben zu zuwei-
sen zu seyn. Nach dem Marmor Parium p. 1. ward
die ganze Umgegend Lycorea genannt, in welcher
eher zu einer ersten Ansiedlung sich ein Platz be-
finden konnte. Der zweite Gipfel liiess Tithorea,
Tipoqicc, welcher steil, von den übrigen Theilen des
Gebirgs ziemlich getrennt ist und von dem Lycorea
nordwes tlicli liegt. Nach Herodot. 8, 32 und 39.
hiessen die beiden Gipfel '"Yayi'atir] und Tipoqsa.
Vergl. Ovid.met. 1, 316. Lucan. 5, 72. Statius Theb.
7, 46. Seine grosse Berühmtheit hat dieses Gebirge
dem Orakel zu Delphi an seinem Fusse, wovon wei-
ter unten, zu verdanken. 2) Cirphis l\lons, r] Kiq-
(pcqi von dem Str. 9, 418 sagt: ¿x rov voriov jur-
Qovg oiiog uaotof-iov (Zimeno)-, auf der in den Si-
nus Corinthiacus sich erstreckenden Flalbinsel und als
TM Hauptwörter (50): [T9: [Tempel Stadt Kirche Säule Zeit Gebäude Bau Mauer Haus Dom], T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T2: [Athen Stadt Sparta Griechenland Insel Krieg Korinth Peloponnes Theben Staat], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T33: [Stadt Meer Italien Neapel Hauptstadt Rom Insel Genua Spanien Land], T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch]]
TM Hauptwörter (200): [T23: [Stadt König Jason Delphi Berg Meer Orakel Sohn Gebirge Land], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T92: [Vgl Aufl fig Vergl Sch. Liv Sept Aug Iii Geb]]
Extrahierte Personennamen: Graecia Lycorea Herodot Lucan Statius_Theb
duangiana.
489
Zaqayyrj, wovon die Bewohner Zaqayyaloi hi es-
sen , gebildet worden, und hatte wahrscheinlich sei-
nen Grund in der Menge von Schluchten oder Grä-
den und Höhlen, die sich in diesem Lande befan-
den: denn Zariach im Phönic. hebr. und Zanchon
imarab., heissen„Gräben, Höhlen, Schluchtenwo-
nach es dann das Gräben- Höhlen- oder Schluch-
tenlancl bezeichnet hätte. Vergl. Arrian. Exped. Alex,
3, 25. 6, 27. Noch gegenwärtig bewahrt die Stadt
Zarang in Sigistan diesen alten Namen.
Umfang. Drangiana, Drange oder Zarange
grenzte gegen Osten an Arachosia, gegen Norden an
Aria, gegen Westen an Carmania und gegen Süden
an Gedrosia. Die heutige Prov. Sigistan oder Sed-
schestan, Sistan, im Kabulistan, oder Kabul.
G ebirge. 1) Bagous, geg. Norden. 2) Baetius,
rcov Bacruov oqoq , der das ganze Land von Westen
nach Osten in der Mitte durchzog und in einenord-
und Südhälfte theilte oder trennte. "Wahrscheinlich er-
hielt dieses Gebirge davon seinen Namen , aus dem-
selben Phönic. hebr. Worte Badad „trennen, abson-
dernf das dem Flusse Baetis in Spanien (s. Hispa-
nia) den Namen gab.
Flüsse. 1) Etymandrus, 'Erv/uctvdqog (Hind-
mend, ?), der durch das Land der Euergetae, in der
Landschaft Rhudiana, in den Lac. Aria führte, wne
die Griechen sie genannt. Arrian. E. A. 4, 6. 2)
Pharnacotis, nach Pl. 6, 23. Er entspr. in den Ge-
birgen des Paropamisus und floss durch die Land-
schaft Tatazene in den Lacus Aria. In dem Gebirgs-
fande voll Schluchten und kleiner Thäler waren die
übrigen Flüsse nur unbedeutende Bergströme.
B od en. Durchaus gebii’gig; auf dem südlichen
Abhange des Bagous und auf dem nördlichen wie
südlichen Abhange und ganzen Rücken des Baetius
ruhend; wie wir ihn im heutigen Sigistan und Me-
kran finden.
Pr ovinzen oder Landschaften. Wenig be-
kannt, so wie auch die früheren kleineren Völker-
schaften, da alle Nachrichten über dieses, von den
TM Hauptwörter (50): [T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden]]
TM Hauptwörter (100): [T47: [Wüste Meer Land Nil Hochland Fluß Gebirge Euphrat Tigris See], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T33: [Stadt Meer Italien Neapel Hauptstadt Rom Insel Genua Spanien Land], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T134: [Land Meer Hochland Persien Tigris China Euphrat Iran Asien Armenien], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T149: [Stadt Rom Meer Tiber Italien Land Ort Arno Fluß See], T89: [Wasser Fluß Quelle Bach See Erde Boden Brunnen Land Ufer], T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa]]
Extrahierte Personennamen: Arrian Alex Drangiana Carmania Arrian
536
Asia Maior Meridionalis,
Ii, Coelesyria.
Name, Umfang, Gebirge, Flüsse, Boden,
Provinzen und Völker,
Name. Coelesyria, rj xoihrj Xvqioc, die holde
Syria, Diesen Namen bekam sie von ihrer Lage
in den durch verschiedene hohe Gebirgsketten gebil-
deten Thälern, zur Zeit der Seleuciden. In den frii-
ren Zeiten gehörten diese Thäler zu dem Reiche Da-
mascus, und durch David’s Eroberungen auf kurze
Zeit mit zum Reiche Israel, Unter den Römern ver-
schwand der Name Coelesyria allmählig. Der K. Dio-
oletianus zog sie mit zuphönicia und nun bekam sie
den Namen Phönicia Libanesin oder auch Salutaris.
Ajnmian. 14. S. Malala Chrom L, 13, 16. Vergl.
Bochart Phaleg. 1, c. 1, Gegenw, Buccai.
Umfang. Nach Strabo 16. ward durch Coe-
lesyria in weiterer Bedeutung bisweilen das Land
von der Slidgrenze des Seleukischen Syriens bis nach
Aegypten bezeichnet. Im engem Sinne hingegen
umfasste Coelesyria nur drei grosse durch den Liba-
non und Antilibanon gebildete Thäler, von denen
das eine südwestlich, das andere südöstlich von He-
liopolis , das dritte östlich von Tyrus bis zu den
fruchtbaren Ebenen von Damascus reichte und von
einer Wüste und Gebirgen umgeben war. Dieser
Theil gehörte früher zum Reiche Damascus, dann
zum Reiche Israel und ward endlich von den Rö-
mern mit der Decapolis von Palästina verbunden.
Gebirge. 1) Libanon, o Alßavog, oder rb Ac-
ßavov oqoq, 2) Antilibanon, 6 Avtckißavoq.
Flüsse. Bloss der eine Chrysorrhoas, b Xqv-
Öoqqqccg, in den viele andere kleinere Ströme und
Bäche fallen. Nach dieser griech. Benennung hiess
er der Goldßuss. Steph. Byz. nennt ihn den Bar-
dines, und noch gegenw. trägt er den Namen Bar-
rady oder Barada. In der Bibel 2 Kön, 5, 12, heisst
er Amanahy in welchen der Pharphar, der Fara der
TM Hauptwörter (50): [T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit]]
TM Hauptwörter (100): [T47: [Wüste Meer Land Nil Hochland Fluß Gebirge Euphrat Tigris See], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T89: [Stadt Spanien Insel Land Jerusalem Reich Afrika Jahr Araber Herrschaft], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch]]
TM Hauptwörter (200): [T134: [Land Meer Hochland Persien Tigris China Euphrat Iran Asien Armenien], T189: [König Reich Land Volk Israel Zeit Jahr Stadt Babylon Sohn], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T186: [Stadt Insel Hauptstadt Tunis Handel Afrika Land Hafen Küste Algier], T92: [Vgl Aufl fig Vergl Sch. Liv Sept Aug Iii Geb]]
Phoenicia.
545
in der Umgegend; der einheimische Name war Hepha,
Euseb. Tenpid-; gegenw, Koepha, Kaifa od. Kalla. Calamon;
wahrsch. am Fl. Kison, der aus der Galilaea inferior an
dieser St. vorbei ins Meer strömte. Plolemcüs, nxolsfidig,
ursprünglich Acco1), wonach die Griechen' Ay.i\ gebildet.
Sie bekam den ersten Namen von Ptolemaeus Lagi, der
sie sehr verschönert hatte, und sie lag im Stamme Ascher
auf einem Felsen, hatte einen Hafen und war sehr fest,
so dass die Israeliten sie nie erobern konnten, obschon
sie ihnen in des Josua Theilungsplan zugesagt war. Zur
Zeit der Perser war sie ein Hauptsammelplatz hei deren
Zügen gegen Aegypten. Sie ward hierdurch sehr reich
und mächtig, und lag in einer schönen fruchtbaren Um-
gegend. Unter K. Claudius ward sie eine röm. Colonie;
gegenw. heisst sie noch Akka und bei den Franken S.
Jean d'acre, als welche sie in der neuern Zeit durch
den Widerstand gegen Napoleon Bonaparte sehr berühmt
geworden ist. Vergl. Strabo 16: Ilxohpüig fisyühj tx6-
hg, rjv Axi)v ojv6fiu£ov nqoxxqov. Plin. 5, 19. Joseph. B.
J. 2, 17. Cornel. Nepos. Datames c. 5. Ecdippa, Exdinnu,
nah am Meere. Von den Griechen gebildet aus Acdsib.
Jos. 19. 29. Piicht. 1, 31. Gegenw. nach Maundrell Voy.
88. und Pococke Beschr. v. Pal. 115. Zib oder Dsib. Pi.
5, 19 nannte sie Ecdipza. Weiter nördl. tritt ein Ast des Li-
banon als das Prom. Albuniy (mlatein.uebers.) das weisse
Vorgeb., in die See. Vergl. Pi. 5, 19. Tyrus, Tvqoc 2), in
der Bibel Zor, bei den Römern auch Sar, woher Sara
oder.sarra und adj. Sarranus, wie aus Aul. Gell. 14,
6. Virgil. Georg. 2, 506. Juvenal. Sat. 10, 38. wahrzu-
nehmen ist. Vergl. Theodoret. in Ezech. 26. Tvgog 2oq
tjj ¿mxagio) Txqoaayoqtvtxcu (pwvfi. Von Homerus wird Ty-
rus noch nicht genannt, in der Bibel aber, und zwar
schon unter dem gegen 500 Jahre frühem Josua (s. oben),
erscheint sie als eine feste, und unter dem ebenfalls frü-
hem Salomo sogar als eine hochblühende Stadt. Hiermit
stimmt auch des Herodotus Angabe zusammen, der die
Erbauung dieser Stadt 2300 Jahre — aber freilich nach
den Berichten der Priester zu Tyrus — vor seiner Zeit
ansetzt. Sie wird für eine Colonie von Sidon gehalten,
über die sie mit der Zeit an Grösse und ausgebreitetem
Handel emporgestiegen sey, bis sie der Eroberungs- und
Zerstörungswuth der Assyrier unterlegen habe. Zu Sa-
lomo’s Zeit ward sie von einem König Hiram regiert,
1) Eckh. D. N. P. I. V. Iii, 408. Phoen. Ling, inscr. u.
422 - 425. 2) D. N. P. I. V. Iii, 379 — 393 u. 408 - 409.
Phön. Ling, inscript.
Ii. Theil
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie]]
TM Hauptwörter (100): [T89: [Stadt Spanien Insel Land Jerusalem Reich Afrika Jahr Araber Herrschaft], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T25: [Wissenschaft Kunst Zeit Sprache Geschichte Schrift Buch Werk Jahrhundert Erfindung], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T14: [König Reich Alexander Perser Stadt Sohn Land Cyrus Babylon Syrien]]
TM Hauptwörter (200): [T189: [König Reich Land Volk Israel Zeit Jahr Stadt Babylon Sohn], T92: [Vgl Aufl fig Vergl Sch. Liv Sept Aug Iii Geb], T186: [Stadt Insel Hauptstadt Tunis Handel Afrika Land Hafen Küste Algier], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T138: [Meer Insel Stadt Küste Halbinsel Kleinasien Griechenland Name Bosporus Land]]
Extrahierte Personennamen: Phoenicia Hepha Kalla Claudius Jean_d'acre Napoleon Strabo Joseph B.
J. Cornel Nepos Datames Ecdippa Albuniy Sara Georg Josua Sidon P._I._V._Iii
518
Asia Maior Orientalis.
stens schon längst vor der Griechen Ankunft in In-
dien den Hebräern bekannt gewesen. Auffallend ist
es zu gleicher Zeit, dass in derselben Phönic. hehr.
Sprache ein dem griech. Öelvai völlig gleichlautender
geogr aph. Name in dem Berge Sinai zu Öeivcu und
eine sehr ähnlich lautender in dem Gebirgsvolke des
Libanon Sini, deren Stadt Slrabo 16, 1096. oder 788.
Sinna auf dem Gebirge nennt, vorkommt. Dass aber
diese Namen alle Bezeichnungsnamen von Hohen,
hohen Gebirgen, hoch liegenden Städten und hoch
wohnenden Völkern waren, bezeugt theils schon ihre
Anwendung, theils aber auch das im Arab. noch er-
haltene Stammw. Sana „erhöhen, erheben, sich er-
heben“ wovon auch Saeneh „die hohe Felsklippe,“
Michmas 1 Samuel 14, 4. gegenüber, den Namen
hat. Sonach würde dieser Name 2ivac “ Sinai
oder nach der lat. Aussprache Sinae, in den ural-
ten, der gesammten Geographie der Griechen (und Rö-
mer zum Grunde liegenden Phönicisch - Ty rischen
Itinerarien und Erdcharten nichts anders als das ge-
summte südöstliche grosse erhobene Land, oder Ge-
birgsland, das Ho c hl and, seiner Eigentümlichkeit
völlig gemäss, bezeichnet haben. Vergl. hierüber Gat-
tener a. a. O. 580, wo er sagt: „Der Boden (von
China) ist an sich grossentheils fruchtbar und ange-
baut, obgleich in vielen Gegenden mit Gebirgen wie
besät: man zählt über 2000 (zweitausend) merkwür-
dige Berge etc. “ Nach dieser Entwickelung würde
dieser Name aber weder aus der Sprache der Chine-
sen, noch der Indier, noch der Perser stammen. Vergl.
ferner hierüber Castelli s. vbs. und besonders Gese-
nius H. W. B. S. 788. wo man liest: „Im Osten
bietet, sich Sina, welches wenigstens nicht so unpas-
send ist, als mehrere Ausleger annehmen. Im Arab.
und Syr. wird dieser Völkername zwar Tsinon ge-
schrieben; aber wie häufig ist die Verwechselung
dieser Buchstaben, und wie leicht besonders in geo-
graphischen Namen? Wer mag es aber unwahrschein-
lich finden, dass die Hebräer, neben Magog Scythen,
und Hindu, Indien, auch Sind wenigstens dem Na-;
TM Hauptwörter (50): [T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit]]
TM Hauptwörter (100): [T47: [Wüste Meer Land Nil Hochland Fluß Gebirge Euphrat Tigris See], T25: [Wissenschaft Kunst Zeit Sprache Geschichte Schrift Buch Werk Jahrhundert Erfindung], T26: [Gott Christus Christ Volk Herr Jahr Kirche Land Zeit Jude], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde]]
TM Hauptwörter (200): [T173: [Sprache Wort Name Schrift Zeit Buch Form Kunst Art Werk], T134: [Land Meer Hochland Persien Tigris China Euphrat Iran Asien Armenien], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T189: [König Reich Land Volk Israel Zeit Jahr Stadt Babylon Sohn], T159: [Bewohner deutsche Bevölkerung Sprache Neger Volk Jude Einwohner Stamm Land]]
Extrahierte Personennamen: Sinna Samuel Castelli Sina
Extrahierte Ortsnamen: Slrabo Michmas China Chine- Indien
554
Asia Maior Meridionalis.
Hermon beginnt und die Ostseite des Landes jenseit
des Jordan von dem wüsten Arabia trennt. 5) Ha-
san, der nördliche Theil des Geb. Gilead, berühmt
durch seine fetten Rinder, Widder und Eichen. 6)
Abarim, hehr. Har-Abarim, das vom Bache Arnon
gen Norden hin, jenseits des Jordan, an diesem Fluss
hinab auf der Ostseite der Moabiter sich ersrecken-
de Gebirge, Jericho gegenüber, daher das Jenseitige
genannt. Vergl. 4 Mos. 27, 12. 5 Mos. 32, 49. Zu
ihm gehört der Berg Nebo „der Verkündigungu von
Naba „verkündigen, offenbaren,“ merkwürdig durch
Moses Tod auf ihm, nachdem er von seiner obersten
Spitze P/iisgacl, d. i. die „ Vertheilung ,a von Pha-
sagh „vertheilen ,u das gelobte Land bloss gesehen
und dessen Vertheilung nach dieser Ansicht, auf Je-
hova’s Gebot, Josua anbefohlen hatte. Vergl. 5 Mos.
3, 27 — 28. und 4 Mos. 33. 7) Carmelus, Tacit.
H. 2, 78. Kaqf.u\kög, Pt. 5, 15. Jos. B. J. 2, 17.
Gebirgskette in Gallilaea inferior, die zum Libanon
gehört, sich 120 Stadien südlich von Ptolemais er-
hebt und die westliche Grenze des Stammes Ascher,
nebst dem Prom. Carmelum bildet. Im Hebr. hiess
sie ebenfalls Karmel (Carmel) „das Fruchtgefilde11
weil dieses auf der Südseite des Meerbusens Ptole-
mais oder Acco liegende Gebirge eine höchst anmu-
thige, mit nutzbaren Bäumen aller Art bis in seine
höchsten Gipfel reich besetzte Ansicht darbot. Es
soll gegen 2000 der schönsten Felsenhöhlen enthal-
ten, aus denen liebliche Bäche ohne Zahl sich in die
lachenden Tliäler ergiessen. Noch jetzt will man
hier diejenigen zeigen, in denen die Propheten Elias
und Elissa sich aufgehalten haben. Verschieden ist
es von dem kleineren Berge Karmel bei Hebron, im
Stamme Juda. Zu der Gebirgskette Karmel gehörte
der Berg Tabor, d. i. „die Anhöhe, der Berg über-
haupt,“ von dessen Gipfel aus sich eine herrliche Aus-
sicht auf das Mittelländische Meer, den See Genesa-
reth, den Jordan u. s. w. bietet. Er lag nördlich an
der grossen Ebene Esdrelon, zwei Stunden von Na-
zareth und soll der Berg gewesen seyn, auf dem nach
TM Hauptwörter (50): [T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
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TM Hauptwörter (200): [T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T189: [König Reich Land Volk Israel Zeit Jahr Stadt Babylon Sohn], T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T92: [Vgl Aufl fig Vergl Sch. Liv Sept Aug Iii Geb], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
Extrahierte Personennamen: Josua Carmelus B._J. Ptolemais Carmelum Carmel Elias Jordan
Extrahierte Ortsnamen: Gilead Har-Abarim Jericho Berg_Nebo H. Gallilaea Hebron Juda Berg_Tabor Berg Berg
Pa Lau St Ina. Galilaea.
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don gegen Süden herab : Jaamnia. Латoth-ddor. Char-
ruh. lidrai. Cydessa. Gischuila. Aphecah. Aruuuih oder
Hazon und Azor. Ammah. Helcath. Hali. Bethen. Me-
roth. Kehiel. Bethlehem. Gahara, zù I'otßotqu, ohnweit
Ptolémaïs und eine der wichtigsten St. in dieser Pro-
vinz. Joseph. Vita Vespasiani. Jotapata, nördlich von
Dio Caesarea und Bergfestung. Kana, Kava, berühmt
durch das von Jesu bei der Hochzeit daselbst in Wein
verwandelte Wasser; ohnweit Capernaum auf dem Ge-
bir ge. In der zweiten oder der untern Galilaea waren
Ct
folgende Städte die vorzüglichsten, die alle in äusserst
fruchtbaren Gegenden lagen, an deren Südgrenze der
schöne Berg Tabor stand, d. i. der Nabelberg oder Km Anhöhe
überhaupt, von den Griechen in Atabyrion und Itabyrion
hellenisirt. Im Süden lagen: Nazareth, Isdiaçtid-, der in
der Geschichte höchst merkwürdige Ort, wo Christus
erzogen ward. Cartlui oder Caporcotia, südlich von Na-
zareth, am Abhange des M. Täbor, und in der Ebene:
Esdraelon. Japhia. Nalod. Sion. Nain. Endor. Sennabris.
J'aricheae, südlich von Tiberias und berühmt durch das
Einsalzen der Seefische, woher ihr Name. Bethschean
oder Bethsan, von den Griechen und spätem Juden Scy-
thon Polis, Ахи&олоьд (El Baisan) genannt, 1. Sam. 3t,
10. 12. ff. Jos. A. 1. 12, 12. Str. 16. Pt. 5, 15. Pi. 5,
18. A mm. M. 19, 27., weil hier von den, unter den letz-
ten jüdischen Königen bis hieher einst vorgedrungeneu
Scythen (auf welche sich wahrscheinlich des Propheten
Ezech. 29. Weissagungen gegen den Magog beziehen)
ein Theil zurückgeblieben war und die ältere von ihren
Einwohnern verlassene Stadt bevölkert hatte. Sie lag
an beiden Ufern des Jordan am Galiläischen Meere. Nördl.
über Nazareth lagen; wes il. : Kisjon, am Strom Kisonod.
Kisjon. Geth-Hepher. Nahalal. Arbela. Schimron oder Si-
manias, südlich unter dem Lacus Cendeida. Zebuion.
Garns. Gana. Noa. Oestlich : Вата. Bommon. Dimna.
Horeb. Magdalum. Tiberias, an dem See gleiches Na-
mens; erbaut von Herodes Antipas. Joseph. Ant. 13, 3.
B. J. 2, 8. Philadelphia1') , früher die alte St. Babbath,
Hauptst. der Kinder Ammon , die nach Steph. Byz. spä-
ter Astarte, endlich, nach Ptolemäus Philadelphia, Phi-
ladelphia genannt ward. Pella 2), die südlichste der
Zelmstädte und Grenze von Peraea, wohin bei der Be-
lagerung Jerusalems sich viele Christen flüchteten. Jos.
B. J. 2, 2. Euseb. H. E. 3, 5* Dion 3). Beide Städte fal-
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Extrahierte Personennamen: Ina Galilaea Jaamnia Cydessa Gischuila Helcath Hali Gahara Joseph Jotapata Kava Christus Cartlui Japhia Nain Tiberias Bethschean Ezech Arbela Schimron Lacus_Cendeida Oestlich Bommon Dimna Tiberias Herodes_Antipas Joseph Ammon Steph Peraea B._J. Euseb H._E.
Extrahierte Ortsnamen: Me-
roth Bethlehem Caesarea Kana Jesu Galilaea Berg_Tabor Nabelberg Atabyrion Nazareth Caporcotia Galiläischen_Meere Nazareth Ptolemäus_Philadelphia Jerusalems