Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Unser Vogtland - S. 50

1899 - Leipzig : Dürr
— 50 Etwa acht Tage nach dem Einweichen der Därme werden soviel Teile, als zur Herstellung einer Saite von bestimmter Stärke nötig sind, an Schlingen befestigt, auf Rahmen gezogen und gedreht. Nun ist die Saite fertig; sie wird zu ihrer Vollendung nur noch getrocknet, womöglich im Sonnen- schein, dann geschliffen oder mit Bimsstein abgerieben, mit Glanz versehen, geringelt und zu je 30 Stück oder in „Stock" gebunden, die in den Handel kommen. Die Vogtländischen Darmsaiten gehen nach allen Ländern, viele auch als „echt römische"; denn die meisten der letzteren, die in den Handel kommen, werden in Marknenkirchen fabriziert. Die französischen Saiten übertreffen die vogtländischen zwar an Billigkeit, weil den dortigen Fabrikanten ein billigeres Rohmaterial zu Gebote steht, kommen ihnen aber an Güte und Schönheit uicht gleich. In jedem Jahre werden durchschnittlich 6 bis 700000 Stock oder 18 bis 20 Millionen Saiten hergestellt. In einem Jahre kamen (1873—74) über 4 Millionen Stück getrocknete Schafdärme an, wozu eben- soviel Schafe hatten geschlachtet werden müssen. 20. Unsere Hisenöahnen. 1. Es gab eine Zeit, in welcher Deutschland nur wenige Kunststraßen oder Chausseen besaß. Das waren die Zeiten, von denen uns erzählt wird, daß die Kaufleute aus Hamburg, Wien, Nürnberg, Augsburg u. s. w., wenn sie zur Leipziger Meffe reisen wollten, zuvor ihr Testament machten, da eine so weite, lange Reise lebensgefährlich erschien. Bei Regenwetter wnrde die Straße oft bodenlos, und die Reise ging noch langsamer. Im Winter hielt starker Schneefall den Wagen manchmal tagelang an einem Orte fcft. Wie hat sich das im Laufe der Jahre geändert! Durch das ganze Land zieheu sich treffliche Landstraßen; selbst die Verbindungswege zwischen den Dörfern sind jetzt in viel besserem Zustande als in früheren Zeiten die Hauptstraßen. Doch auch die besten Landstraßen genügen in der gegenwärtigen Zeit nicht mehr für ein so gewerbereiches Land wie Sachsen. Mit Hilfe der Dampf- Maschinen werden hier jährlich viele, viele Millionen Zentner Waren herge- stellt, und man mußte darauf bedacht sein, diese Waren schnell, leicht, billig und sicher in die Ferne zu briugen; es mußte — wie die Gewerbetreibenden sagen — für gute „Absatzwege" gesorgt werden. So gut nun unsere Laud- straßeu sind, so Hütte man doch für die Lasten, die jetzt täglich versendet werden, nicht genug Zugtiere gehabt. Da mnßte der Dampf helfen! Durch die Eisenbahnen sind nun auch die besten Straßen überflügelt worden, sodaß man gegenwärtig vor diesen neuen Wnnderbanten jene fast gänzlich über- sieht. — Unserem sächsischen Vaterlande gebührt der Ruhm, unermüdlich für die besten Handels- und Verkehrswege gesorgt zu haben. Sachsen war einst der erste deutsche Staat, in welchem eine größere mit Dampfwagen befahrene Eisenbahn in der Richtung von Leipzig nach Dresden hergestellt wurde, und jetzt besitzt es int Verhältnisse zu seiner Größe die meisten Eisenbahnen. Die Länge aller sächsischen Eisenbahnen beträgt zusammen über 3 000 Kilonieter. 2. Durch unser Vogtland führten schon vor Jahrhunderten zwei be- lebte Straßeu aus Bayern herein nach Sachsen; die eine nahm ihre Richtung

2. Unser Vogtland - S. 28

1899 - Leipzig : Dürr
— 28 — ländischen Gardinen aus. — Die Umgebung Falkensteins ist von der Natur wohl bedacht. Da erheben sich der wunderbar geformte Loch stein und der aussichtsreiche Wendelstein, die von naturliebenden Bewohnern der Stadt mit schönen und wohlgepflegten Wegen und Anlagen versehen worden sind. Auf meiner Wanderung begrüßt mich sodann das freundliche Auer- bach, die Hauptstadt der dritten vogtländischen Amtshauptmannschaft. Es entstand wahrscheinlich zu gleicher Zeit wie Falkenstein. Ein festes Schloß wurde hier erbaut, das im vorigen Jahrhunderte mit dem größten Teile der Stadt durch eiuen großen Brand zerstört wurde. Nur ein hoher dicker Tnrm, der noch heute mit Wällen und Schutzwehren umgeben ist, blieb er- halten und schaut vou der Höhe in die Stadt herab. — Zwei Eisenbahnen fördern den Verkehr der industriereichen Stadt. Auch zwei besonders wich- tige Schuleu befinden sich in der Stadt: Eine Lehrerbildungsanstalt be- fähigt junge Männer, die Jugend in Stadt und Land zu guten Staats- bürgern und rechtschaffenen Christen zu erzieheu, und eine landwirtschast- liche Schule bietet dem jungen Landwirte Gelegenheit, sich die für seinen Beruf nötigen und nützlichen Kenntnisse zu erwerbeu. Wohlgemut ziehe ich von Auerbach weiter nach dem größten vogtlün- dischen Dorfe Rode wisch. Hier werden in einem Messingwerke, lange Zeit dem einzigen in Sachsen, das rote Kupfer und das grauweiße Ziuk iu schönes goldgelbes Messing umgewandelt. Bei Rodewisch befindet sich auch die neu- erbaute, große und vorzüglich eingerichtete Irrenanstalt Untergöltzsch. Von Rodewisch an begleitet mich bis nach der dritten meiner Uferstädte, Lengenfeld, die Eisenbahnlinie Zwickawölsnitz. Vor 500 Jahren war Lengenfeld noch ein unscheinbares Dörfchen, das nicht einmal eine Kirche hatte, und jetzt ist eine Stadt mit mehr denn 5000 Einwohnern. Inmitten des Ortes erhebt sich eine schöne Kirche, und Hunderte von Einwohnern finden Verdienst in verschiedenen großen Fabriken, in denen Tuch, Flanell, Gardinen und Stickereien hergestellt werden. Von Lengenfeld aus fließe ich iu einem freundlichen Thale westwärts nach Mylau. Hier führt mich mein Weg am Fuße des Schloßberges vor über. Den Scheitel des Berges krönt das altersgraue Gemäuer des Schlosses; unten aber schmiegen sich die Häuser der Stadt au deu Berg an, als wollten sie sich ducken und verstecken wie die Küchlein unter den schützenden Flügeln der Gluckheuue. Auch die neue herrliche Kirche schaut grüßend zu mir ins Thal herab. Gern möchte ich berichten, wie es vor langen Zeiten da oben int alten Kaiserschlosse zuging, möchte dir erzählen von eisengepanzerten Rittern und Knappen, die einst hier hausten, auch von deni deutschen Kaiser Karl Iv., der sich hier oft und gern zur Jagd aufhielt. Doch ich habe wenig Zeit zum Erzähleu; denn Fabriken, Mühlen und Färbereien erwarten noch meine Hilfe. Indem ich ihnen zueile, begrüßt mich von der Höhe Netzschkau; ein wenig weiter aber — und über mir rollen die Räder des rastloseu Dampfrosses auf der größten steinernen Brücke in Sachsen, ja in ganz Deutschland, der Göltzschthalbrücke dahin. Dieses mächtige Bauwerk leitet in einer Höhe von 74 und einer Länge von 512 Metern die stählernen Schienen über mein Thal. Es trägt wie ein gewaltiger Riese ans steinernen Pfeilern und Bogen die ungeheuren Lasten, die täglich in mehr als 100 Eisenbahnzügen darüber befördert werden.

3. Unser Vogtland - S. 52

1899 - Leipzig : Dürr
über Hof, Plauen, Reichenbach und Werdan nach der alten Meßstadt Leipzig, die andere über Ölsnitz, Falkenstein, Auerbach nach Zwickau, Chemnitz, Dresden. Das brachte unserem Heimatlande großen Nutzen; denn wenn Handel und Gewerbe blühten, wurden seine Straßen nie leer. Da kamen die Fuhrleute mit deu hochbepackten, knarrenden „Planwagen" die Heer- straße dccher. Große Hunde liefen neben dem Wagen her und trieben kläffend die Pferde an. Besonders waren es Kaufleute ans dem reichen Nürnberg und Augsburg, die die Straßen Belebten. Nürnberger Kaufleute haben sogar die große Elsterbrücke und ein Hospital für Kranke in Plauen erbaut. Zur Zeit der Raubritter wnrde es auch auf den vogtländischen Straßen unsicher. Denn auch da gab es Ritter, die ans die Kanf..mnns° wagen lauerten. Sahen sie von ihren Burgen in der Ferne einen Fuhrmanns- wagen kommen, so saßen sie mit ihren Knechten zu Pferde. Aus einem Hinterhalte brachen sie ans die sorglos einherziehenden Kaufleute los und nahmen ihnen alle Habe ab. Die Überfallenen mußteu froh sein, wenn sie nach Herbeischasfnng eines hohen Lösegeldes mit dem Leben und mit gesunden Gliedern davon kamen. Endlich traten die deutschen Kaiser dem schänd- lichen Treiben der Raubritter entgegen. Ihre Ranbnester wurden belagert und zerstört, die Herren Ritter gefangen und wohl gar am ersten besten Baume aufgehängt. Die Straßen brachten leider anch manches Unglück ins Land. Zu alleu Zeiten haben verheerende Kriegszüge ihren Weg durch das Vogtland genommen. Die Geschichte des Vogtlaudes weiß davon gar viel zu erzählen, namentlich von den Schrecken des Hnssiten- und des dreißigjährigen Krieges. 3. Heutzutage hat man nun das bequeme Durchgangsland benutzt, um die Werke des Friedens, Industrie und Handel, zu fördern, und deu Über- flnß des Südens gegen die Erzeugnisse des Nordens auszutauscheu. Zwei der wichtigsten Eisenbahnlinien Sachsens, ja ganz Deutschlands, nehmen die Richtung durchs Vogtland: die Sächsisch-Bayrische Bahn und die Linie Reichenbach-Plauen-Eger. Daneben durchziehen noch viele andere kleinere Bahnlinien das Land, die das Vogtland seiner regen Industrie verdankt; keine der 15 Städte des Vogtlands ist ohne Eisenbahnverbindung. Alle diese Linien würden aneinander gereiht eine Länge von 300 Kilometern ergeben. Die älteste, längste und zugleich wichtigste der vogtläudischeu Bahnen ist die Sächsisch-Bayrische. Sie ist eine der bedeutendsten Bahnen Deutsch- lands; denn sie verbindet den Norden mit dem Süden. Ihre Verlängerungen aber übersteigen und durchbrechen die Alpen und finden ihr letztes Ziel erst in Italien. Wohl alle gekrönten Häupter Deutschlands und viele Fürsten des Auslandes sind schon auf dieser Bahn durchs Vogtland gereist. Diese Bahn ist die erste, die der sächsische Staat auf seine Rechnung baute und zwar in deu Jahren 1846 bis 1851. Ziemlich die Hälfte der ganzen Bahnlänge — 80 Kilometer — gehört dem Vogtlande an. Als die Bahn gebaut werden sollte, da schüttelten manche bedenklich ihren Kopf. Die Leute, die den Gedanken „herausgesteckt" hatten, nannte man „Wagehälse"; die aber, die auf den Bärenstein in Plauen einen Bahn- Hof bauen wollten, hielt man reif für das Tollhaus; glaubte man doch nicht anders, als daß der Zug rückwärts rutschen würde, wenn man aus der Ebene in das Gebirge hinauffahren wollte. Als man nun gar von der

4. Unser Vogtland - S. 53

1899 - Leipzig : Dürr
— 53 — Göltzschthalbrücke reden hörte, da schlug man die Hände über dem Kopfe zusammen. — Doch solche Leute hat es zu allen Zeiten gegeben. Einst war man außer sich über die Einführung der sogenannten Eilposten, welche in Zeit vou 1 Stunde 2 Stunden Weges zurücklegen sollten. Man be- dauerte die armen Reisenden und glaubte, das schnelle Fahren werde den Leuten den Atem benehmen und ihnen die Auszehrung an den Hals bringen. Was würden solche Leute heute sagen, da man 2 Stunden Weges in 1v Minuten durcheilt! — Doch dürfen wir's jenen Leuten auch nicht so gar übelnehmen. Eine Bahn zu bauen ist auch heute noch nichts leichtes, gerade in einem bergigen Lande wie dem unseren. Da müssen Felsen ge- sprengt," Hügel abgetragen, Berge durchbohrt, tiefe Stellen erhöht, Flüsse und Thaler überbrückt werden. Die vogtländischen Bahnen können von dem allen beredtes Zeugnis ablegen. Gerade die tief eingesenkten Thäler unserer Bäche und Flüsse habeu dem Bahnbau manche Schwierigkeiten bereitet, da sie viele Brücken nötig machten; die zwei größten, die Göltzschthal- und die Elsterthalbrücke sind weit und breit bekannt und bewundert. Und nun bedenke man auch die Baukosten! Eine Eisenbahnstrecke von 1 Kilometer zu bauen, — das ist eine Strecke Weges, die man in 12 Minuten geht, — kostet etwa 200 000 M. Hiernach könnte man sich nun wohl ein Exempel machen, welchen Geldwert unsere vogtländischen Bahnen haben; aber treffen würden wir's doch nicht; denn die Elsterthalbrücke kostete allein über 3 Millionen M., und die Göltzschthalbrücke verschlang gar die riesige Summe von 61/2 Millionen M. 4. Die Sächsisch-Bayrische Bahn wurde im Jahre 1851 in ihrer ganzen Länge dem Verkehr übergeben. Sie ist zweigleisig, beginnt in Leipzig und tritt bei Neumark — nachdem sie die Städte Altenburg, Gößnitz, Crimmit- schau und Werdau berührt hat — ius Vogtland ein. Die erste Vogtländische Stadt an ihr ist Reichenbach mit dem größten, schönsten und am meisten besuchten Bahnhofe des Vogtlandes. Von Reichenbach führt die Bahn über die großartige Göltzschthalbrücke nach Netzschkau. Höchst lohnend ist ein Blick hinab ins Thal: Tief unten sieht man die freundliche Göltzsch und an ihren Ufern bedeutende Fabriken; weiter auswärts erblickt man Mylau mit seiner schönen neuen Kirche und seinem alten Kaiserschlosse. Bei der Station Jocketa fährt man über die majestätische Elsterthalbrücke. Auch hier ist der Blick ius Thal herrlich; niemand, der ihn kennt, versäumt es, sich an dem lieblichen Bilde zu ergötzeu. Nach kurzer Fahrt, die durch einen Teil des schönen Planenschen Stadtwaldes geht, gelangen wir nach Plauen und von hier aus in weitem Bogen durch das westliche Vogtland nach Hof. Nicht weniger als fechs Seitenlinien strahlen von dieser Hauptlinie aus. Von Neumark führt eine Zweigbahn nach Greiz, eine andere von Reichenbach nach Mylau, und Herlasgrün ist der Ausgangspunkt für die Bahn nach Treuen, Auerbach, Falken st ein und Mulden- berg. Drei andere Zweigbahnen verbinden das westliche Vogtland mit Thüringen und dem renßischen Oberlande. So gelangt man von Mehl- theuer über Pausa uach Weida, von Schönberg über Mühltroff nach Schleiz und über Tanna nach Hirsch berg an der Saale. 5. Eine andere wichtige Bahnlinie des Vogtlandes ist Reichenbach- Plauen-Eger. Sie hat die Aufgabe, das Sachsenland mit dem reichen Böhmerlande zu verbinden. Sie ist zweigleisig gebaut. Auf stattlichen

5. Anschauungsunterricht und Heimatkunde für das 1. - 4. Schuljahr mehrklassiger Schulen - S. 285

1899 - Leipzig : Klinkhardt
— 285 — Häuser, Bauart derselben, Höfe, Thore, Vor- und Hintergarten, grüne Hecken, Stellung der Gebäude zu einander, zur Straße. Die Dorfstraße: krumm, uneben, nngepflastert, nachts finster, mit Fußwegen, Gräben, offenen Schleusen versehen. Dorfteich; Anger. Der Gemeinde gehörige Gebäude: Kirche, Pfarre, Schule, Spritzenhaus, Armenhaus. Privat- gebäude: Wirtshaus; Bauernhöfe; Wohnungen der Arbeiter, Tagelöhner (Häusler) und Handwerker. Schloß (Lage, Beschaffenheit, Umgebung; Rittergut, Adel). Statistik: Die Einwohner (Seelen, Köpfe) nach Stand, Zahl und Religion. Die Zahl der Haushaltungen, Pferde, Rinder ic. Gemarkung, Größe, Grenzen, Flurbuch, Flurplan. — Der Gemeinde-, Schul- und Kirchenvorstand. d. Geschichtliches. Die Sprache der Dörfler, die wichtigsten Eigen- tümlichkeiten der Mundart. Feste: Kirmes, Pfingstschießen zc. Was sich die alten Leute im Dorfe von früher erzählen (Frondienst), was man über die Gründung und die Geschicke des Dorfes überhaupt weiß. Sagen und Aberglauben der Heimat. Ob das heimatliche Dorf ein Bauern-, Fabrik-, Fischer-, Kirch-, Nebendorf, Marktflecken :c. ist. — Ausblick in die Umgegend; die benachbarten Orte nach Lage und Entfernung. 1. Traute Heimat, v. Salis. H. 47. 2. Der anbrechende Tag auf dem Dorfe. H. 48. 8. Der weiße Spatz. Glaubrecht. H. 49. 4. Meister Hämmerlein. H. 50. 5. Die teure Zeche. Verth. H. 51. 6. Der überlistete Wahrsager. Buschmann. H. 52. 7. Wer ist ein größerer Herr? Auerbach. H. 53. 2. Die Vaterstadt. a. Geschichtliches. Entstehung und Alter der Stadt. Früher: An- siedluug in und um feste Burgen (Bürger), an Wasser-, Land-, Heer-, Handelsstraßen; jetzt: an Eisenbahnen, Knotenpunkten des Verkehrs, Spuren von alten Wällen, Gräben, Ringmauern, Türmen. Was erzählt die Stadtchronik von der Gründung, den früheren Zuständen und Schick- salen der Vaterstadt? b. Geographisches. Ist die Vaterstadt offene Stadt oder Festung, Residenz-, Haupt-, Kreis-, Landstadt; Binnen- oder Seestadt; Handels-,, Fabrik-, Berg-, Universitätsstadt? Lage der Vaterstadt in Bezug auf Ge- Wässer, Gau, Gebirge, Ebene, Eisenbahnen; Kreis, Provinz, Land. Der Name der Vaterstadt; Stadtsarben, Stadtwappen. c. Oer Stadtplan. Innere (alte), äußere Stadt (Vorstädte), Mittel- Punkt, Umfang, Ausdehnung. — Freie Plätze: Namen, Lage, Größen- Verhältnisse, Zweck; Markt, Notwendigkeit desselben, Schilderung des Marktverkehres; Brunnen, Denkmäler, öffentliche Gebäude, Straßen (vom Marktplatze aus): Richtung, Ausdehnung, Haupt- und Querstraßen, Gäßchen. Straßenkörper: Pflaster, Bürgersteig, Rinnsteine, Schleusen (Zweck,

6. Die Heimat - S. 22

1899 - Leipzig : Degener
— 22 — auch Rennstieg oder Rennweg, jene wundersame Straße, wie sie in Rücksicht auf Lage und Länge kein anderes Gebirge aufzuweisen hat, an 44 Stunden lang, nämlich vom eisenachischen Dorfe Hörschel an der Werra bis zum reußischen Dorfe Blankenstein an der Saale, — auf dem höchsten Gebirgsrücken in der Richtung der Wasserscheide fort; er ist mit Ausnahme einer kurzen Strecke (am Juselsberg) überall fahrbar. Der Rennstieg bildete Jahrhunderte hindurch eine politische Landes-, Flur-, Völker-, Forst-, Jagd-, Sprach- und bischöfliche Kirchen- grenze zwischen Thüringen und Franken und außerdem noch eine Rechtsscheide zwischen Ländern sächsischen und fränkischen Rechts, wie er denn auch jetzt noch auf der Grenzscheide einzelner Länder hinläuft und mit vielen alten und neuen Grenzsteinen besetzt ist. Gegenwärtig steht der Weg, obwohl hin und wieder chaussiert, fast vereinsamt, und auch eine Fußwanderung wird auf ihm selten unternommen, weil er nur wenige Ortschaften berührt.*) Ebenso bieten die Übergänge quer über das Gebirge, deren es eine Menge giebt, keine erheblichen Schwierigkeiten dar. Es ist daher der Thüringer Wald eins der wegsamsten Gebirge Deutschlands. Die Hauptübergänge, welche muster- hafte Straßenbauten aufweisen und den Reisenden durch reichen Wechsel von Naturbildern in Spannung und Freude erhalten, vermitteln den großen Berkehr zwischen Nordost- und Süddeutschland, z. B. der höchste der Pässe, welcher aus dem Gothaischen über Oberhof (827 in) nach Suhl führt. — Am nördlichen Abhänge zieht die thüringische Eisenbahn von Erfurt über Neudietendorf, Gotha nach Eisenach hin; von Neudietendorf geht eine Bahnlinie über Arnstadt, Stadt- Ilm, Paulinzella, Blankenburg i. Th. uach Saalfeld, so daß der ganze Nordrand des Thüringer Waldes befahren werden kann. Von Saalfeld ans geht die Bahn in südlicher Richtung über Eichicht nach Lichtenfels, wo die dritte Linie, welche von Eisenach aus über Salzungen, Meiningen, Hildburghauseu, Coburg den Süd- fuß des Thüringer Waldes umspannt, einmündet. Dieses Eisenbahndreieck zeigt in der Mitte noch die verkehrsreiche Verbindungslinie von Neudietendorf über Arnstadt, Oberhof, Suhl nach Grimmenthal, wo sie in die Werrabahn einmündet. Außerdem sind so manche romantisch gelegene, viel besuchte Punkte, wie auch industriell wichtige Orte durch Zweigbahnen mit den Hauptverkehrsadern in Ver- bindung gesetzt. Dazu gehören folgende Bahnlinien: Wntha-Ruhla; Fröttstädt- Waltershausen-Schnepfeuthal-Friedrichroda-Georgeuthal-Tambach; Gotha-Georgen- thal- Ohrdruf -Gräfenroda; Plaue-Elgersburg-Ilmenau-Gehren-Gr. Breitenbach; Lndwigsstadt-Lehesten; Coburg-Sonneberg-Steinach-Lauscha; Eisfeld-Porzellan- Fabrik - Unterneubrunn; Themar-Schlensingen; Wernshansen-Schmalkalden-Zella St. Blasii (b. Suhl); Schmalkalden-Klein-Schmalkalden; Jmmelborn-Liebenstein. Rechnet man dazu die trefflichen Chausseen und die anmutig geschlängelten, schattigen Promenadenwege, welche fast zahllos vorhanden sind und die reizendsten Partieen der Gebirgsuatur erschließen, so kann man wohl sagen, daß nur wenige andere Gebirge sich einer solchen Zugänglichkeit erfreuen. *) cf. den Artikel „Auf der Scheide" in der Zeitschrift „Natur" Nr. 33 vom Jahre 1890; Verlag von Schlvetschke, Halle.

7. Die Heimat - S. 122

1899 - Leipzig : Degener
— 122 — Halbkreis durch folgende breite Straßen mit Anlagen: Alte Promenade (von der Geiststr. — Theater — bis 'Steinstr.); Poststr. (bis Leipzigers^.); Nene Promenade (bis Rannische Str. am Waisenhause); Moritzzwinger (bis zur Gerbersaale). Außerhalb dieses Kranzes liegen die neuereu Stadtteile. Im Osten der Stadt liegt der Centralbahnhof, der mit dem Markte durch die Leip- ziger Straße iu Verbindung steht. 2. Halle als Fabrik- und Handelsstadt: Reiche Naturprodukte und eine günstige Lage haben die Entwicklung der Stadt bedingt. Schon seit uralten Zeiten fließen hier reiche Sol- quellen, welche die erste Ansiedlung veranlaßt und ihr den Reimen*) gegeben haben. Die Arbeiten plan von halle. Erklärungen: 1—Marktvlatz mit der Marienkirche ini Westen, dem Rathaus im Osten? in der Mitte: der rote Turm, Siegesdenkmal und Erzbild Handels. 2 — Franckesche Stiftungen. 3 — Gebäude der königl. Klinik. 4 —Post. 5 — Gymnasium. 6 —Theater. 7 — Universität. 8^-Moritzburg, 9 —Loge auf dem Jägerberge. 10 — Tiakonissenhans lind gegenüber das Martinsstift, ll — Kaserne. 12 = Psännerschaftliche Saline. der Salzgewinnung in der pfännerschaftlichen Saline (s. Skizze 12) werden von den Halloren^), den Nachkommen der ersten Bewohner, verrichtet. Halle liegt aber auch in einem reichen Braun- *) Halle — wahrscheinlich vom kelt. hal — Salz, jedenfalls knüpft sich der Name eng an die Salzgewinnung an; et. Hall, Reichenhall, Friedrichshall, Hallstadt, Hallein, Wilhelmshall ?c. **) Die Halloren (— Salzarbeiter) unterscheiden sich durch Sitten und Gebräuche von den übrigen Bewohnern der Stadt. Nachdem der Betrieb der Salzsiederei in die Räume der könig- lichen Saline verlegt wurde, konnte nur ein Teil der vorhandenen Halloren dort Beschäftigung finden,

8. Die Heimat - S. 126

1899 - Leipzig : Degener
126 An dem Lober, einem linken Nebenflusse der Mulde, liegt die Kreisstadt Delitzsch (91/.,). Sic ist eine alte Sorbenstadt: ihr Name bedeutet Thalort (dola = Thalf*). ^Delitzsch ist der Geburtsort Ehrenbergs, der Professor der Medizin an der Universität zu Berlin war und sich bekannt machte durch seine naturwissenschaftlichen Forschungen, besonders aus seinen Reisen durch Ägypten, Nubien und das arabische Küstenland. — Außerdem wurde hier 1808 der Nationalökonom Schulze-Delitzsch geboren, dem hier von den deutschen Genossenschaften ein Denkmal gesetzt ist.) — An der Mulde liegt Eilenburg (Is1/.,), die größte 3tabt des Kreises. Ihren heutigen Namen erhielt die Stadt von der alten Jlburg, die schon unter Heinrich I. als wichtiger Grenzpunkt gegen Sorben und Wenden geuauut wird. Sie hat Fabriken für Tuch, Buckskin, Kattun, Chemikalien, Maschinen, Tabak, bedeutende Korbflechtereien, Wagenbauanstalten ?e. Ein besonderes Interesse hat die alte Stadt dadurch, daß aus derselben das Lob- und Danklied: „Nuu danket alle Gott" er- kluugen ist. Der Dichter desselben, Martin Rinkart, wurde hier 1586 geboren und fand später seine Anstellung als Pfarrer in dieser Stadt. b) Am Bober (unweit der Mulde) liegt die Kreisstadt Bitterfeld (10v2)- Sie ist im 12. Jahrhundert von eingewanderten Flämingern erbant, welche den Ort Bett er- feld nannten. Dieser Name soll von „besser Feld" stammen, das die Erbauer hier sau- deu, als sie vom Fläming kamen. Seit Er- öfsnuug der zahlreichen Eisenbahnen sind hier Braunkohlenbergbau, Thouwaren-und Ziegel- fabrikation bedeutend gehoben. Das große Torf Holzweißig (31/.>) ist infolge dieser Industrie emporgeblüht. — Westlich von der Mulde liegen in dem fruchtbaren Gebiete: Dorf Roitzsch (23/4) und die beiden Acker- städte Brehna (2) und Zörbig (4). — Ostlich von der Mulde in der waldreichen Gegend am Rande der Dübener Heide: Gräfenhainichen (3'/4i, Geburtsort des Kirchenlieddichters Paul Gerhardt: die Stadt wurde von Flämingern erbaut und nach Gravenhaag in Holland benannt. Düben (3'/.,) ist ein alter sorbischer Lrt. Hier gedachte Napoleon I vor der Leipziger Schlacht die schlesische Armee unter Blücher zum Kampf zu nötigen. Nach Vereitelung dieses Planes führte er seine Armee uach Leipzig. Aufgaben: Stelle die Städte dieses Gebietes nach ihrer Größe züsammen und ziehe daraus Schlüsse aus die natürlichen Erwerbsquellen und Verkehrswege! — Zeige an den Eisenbahnen, daß dieses Gebiet ein Dnrchgangsland ist zwischen schiffbaren Flüssen und Großstädten! — 10. £)ö0 Land au der Eide und Schwarten Elster. (Kreise: Torgau, Wittenberg, Schweinitz, Liebenwerda.) Die Ebene, welche wir zwischen Saale und Mulde kennen lernten, setzt sich nach Osten über die Elbe und schwarze Elster hinaus fort. Sie wird nur durch vereinzelte Anhöhen unterbrochen, von denen die aus der Geschichte bekannten Höhen von Süptitz und die im Nordosten dieses Gebietes liegenden flachen *) Östlich von Elbe und Saale, vereinzelt auch westlich von diesen Linien, treten Ortsnamen mit slavischen Endungen, auch mit slavischem Stamm auf. Dazu gehören alle Namen mit den Endungen „itz", „itzsch", „ow", „owa", „ova"' sie alle bedeuten „Ort" oder „Dorf". Das Muldegebiet der j?roo. Sachsen,

9. Die Heimat - S. 145

1899 - Leipzig : Degener
— 145 — b) Genthin (5v2) ist Kreisstadt von Jerichow Ii. Sie hatte schon stich Bedeutung erlangt als Gabelungsstelle der Magdeburg-Berliner und Magdeburg-Hamburger Straße. Die Industrie wird begünstigt durch den Wasser- und Schienenweg. — In der Nähe das Dorf Altenplathow (2) mit den Resten einer alten Wasserburg (— plotu = Zaun, also Zaunort oder befestigter Ort—). Parey (2vz) am Kanal (twn wend. ta para — Sumpf). — Jerichow (l1/,) mit einer schönen Klosterkirche aus dem 12. Jahrhundert. Das Dorf Schönhausen ist der Geburtsort Fürst Bismarcks (1. April 1815). Ganz im Norden des Kreises das Städtchen Sandau (2).*) Aufgaben: Gründe für die sandige Beschaffenheit des rechtselbischen Gebietes! Vergleiche das rechtselbische Gebiet mit der Altmark! Zeige den Zusammenhang zwischen der natürlichen Beschaffenheit des Landes und den sich entwickelnden In- dustriezweigeu desselben (an diesem Gebiete)! Zeichne den senkrechten Durchschnitt des Fieuer Bruches (Becken, See, Ausfüllung desselben mit Sumpfpflanzen, Ab- trocknen der Oberfläche, Weiden- und Erlengebüsch, Bruch) und zeige die Ent- stehung eines Bruches! Aufgaben über die Provinz. Zeichne ein Profil von der Alandmündung bis Suhl! Stelle die Gebiete der Provinz zusammen, welche nicht zur Elbe abwassern. Bezeichne die vorhan- denen und möglichen Kanalverbindungen zwischen Elb- und Wesergebiet! Die Flnß-Pforten der Provinz und ihre Bedeutung für den Verkehr! Charakteristische Flußläuse (Elbe, Saale, Uustrut, Bode :c.) sind zu zeichnen! Stelle zusammen: a) die Randstädte, b) Brückenstädte, c) Kniestädte in der Provinz und gieb die besondere Bedeutung derselben an! Gieb die historisch wichtigen Orte der Provinz an, ordne die Landschaften nach ihrer geschichtlichen Bedeutung und suche die Gründe für dieselbe! Stelle die fruchtbaren und unfruchtbaren Gegenden der Provinz zusammen und gieb die Gründe für Entstehung ihrer Bodenarten! In- dnstriegebiete, welche a) vom Mineralreiche, b) vom Pflanzenreiche, c) vom Tier- reiche abhängig sind! Führe an bestimmten Landschaften der Provinz den Nach- weis, daß die Industrie von größerem Einfluß ist auf die Entwicklung der Anfiedlnngen als die Fruchtbarkeit des Bodens allein! Ordne die Hanptkreuzuugs- punkte der Eisenbahnen in der Provinz nach der Zahl der Schienenwege und untersuche deu Einfluß derselben auf Entwicklung der betr. Orte! (Es ergeben sich 2 Gruppen: Durchgangs- und Endstationen.) Die Verbindungen der Haupt- kreuzungspnnkte untereinander! Geschichtlicher Überblick über die Gebietsteile der Provinz Sachsen. Die Bestandteile der heutigen Provinz Sachsen gehörten im 5. Jahrhundert größtenteils dem Thüringerreiche an. Später kam der südliche Teil an das Franken-, der nördliche an das Sachsenreich, während die Slaven den Osten bis zur Saale und Elbe besaßen. Im Frankenreiche fand das Christentum zuerst Eingang durch Bonifatius. Karl der Große brachte es auch den Sachsen und nach ihrer Unterwerfung be- kämpfte er die Slaven, gegen welche er seine Nordostgrenzen durch Anlegung von *) Zwei gleichnamige Städte liegen in Böhmen. Stecke!, Prov. Sachsen. 10

10. Die Heimat - S. 158

1899 - Leipzig : Degener
— 158 — 2. Die Lage: Während die Handelsstraßen von Hannover und Magdeburg nach dem Innern Thüringens durch die Flußthäler der Leine und Elbe mit Saale von der Natur vorgezeichnet waren, entbehrte Braunschweig eines bequemen Zuganges in die südlichen Gegenden, indem der Gebirgswall des Harzes die Verbindung nach Thüringen erschwerte; Braunschweig war also unr eine Entwicklungs-Bedingung ärmer als die beiden ersten Städte, gegen welche sie bis heute in ihrer Entwicklung zurückgeblieben ist. Doch hatte aber Braunschweig eine günstige Handelslage am Rande des Mittelgebirges und Tieflandes: der Handelsweg von Antwerpen und Köln führte über Hannover, Braunschweig, Magdeburg :c.; zudem liegt Braunschweig in der Mitte der alten Handelsstraßen, welche Bremen und Hamburg mit Leipzig, außerdem Hamburg und Lübeck mit Frankfurt a. M., also die Seehandelsstädte mit den wichtigsten Binnenhandelsstädten verbanden. So gelangte Braunschweig in den Besitz eines großen Speditionshandels und gewann eine ge- waltige Bedeutung in der Blütezeit der Hansa. Besonders lebhaft gestaltete sich der Verkehr mit Bremen, da eine Wasserstraße diese beiden Städte verband, auf der bis ins 16. Jahrhundert Schiffahrt bestand. Doch waren Oker und Aller für die größeren Fahrzeuge späterer Zeit zu un- bedeutend, und man klagte in Braunschweig: „O Brunswik, wärest du waters rike, so wäre nimmer dienes glike". Als daun der Welthandel eine andere Richtung nahm und die Hansa sank, verlor auch Braunschweig die große Bedeutung. Nur die Einrichtung der Messen gab der Stadt einen neuen Aufschwung. Braunschweig besitzt heute den wichtigen Schienenweg von Magdeburg—helmstedt—braun- schweig — Hannover, der mit den übrigen ost-westlichen Bahnen von Braunschweig aus in nord- südlicher Richtung verbunden ist. 3. Die Industrie: In der srnchtbaren Ebene von Braunschweig und Wolsenbiittel steht der Ackerbau in höchster Blüte, der eine ausgedehnte Viehzucht veranlagte. Davon war wieder abhängig die Rübenzucker-Fabrikation, die Bierbrauerei (in Braunschweig: die einst weit versandte „Mumme") und die Verarbeitung des Fleisches zu den bekannten Braunschweiger Wurstwaren. (Deshalb pflegte man in Braunschweig zu sagen: „Mumme un een Stümpel Worst kann den Hunger un den Dorst ogenblicklich stillen".) Von Bedeutung ist der ausgedehnte Gartenbau in Braunschweigs Umgebung, der erhebliche Mengen Spargel, Hülsen- flüchte und Gemüse liefert. Was davon nicht in frischem Zustande verwertet wird, kommt in die zahlreichen Konserven- Fabriken, in denen die bekannten Gemüse- Konserven hergestellt werden. Einst blühten in Braunschweig die Tuchmachern und die Metallarbeit, be- sonders die Waffeusabrikatiou, so daß die Stadt ein „Rüsthaus" genannt werden konnte (wie Lüneburg ein „Salzhaus" und Lübeck ein „Kaufhaus"). Jetzt sind eine Reihe bedeutender Maschinenfabriken und zahlreiche andere Industriezweige in Braunschweig vertreten. Über 50% der Bewohner finden in der Industrie ihren Erwerb, während der Handel jetzt nur etwa 12% der Bewohner ernährt. (Zu dem Kreise Braunschweig gehört die Exklave Thedinghausen an der Weser — südöstlich von Bremen —.) b) Südlich von Braunschweig liegt Wolfenbüttel (15%) an einer alten Übergangsstelle über die Oker. Sie war Residenz der brannschweigischen Herzöge, bis dieselbe 1754 nach Braunschweig verlegt wurde. Dem Schloß gegenüber die Wolsenbütteler Bibliothek, deren Bibliothekar Lessing war. — In der Nähe der Jlse-Mündung der Eisenbahnknotenpunkt Börßum. — Am Südwestfuße V: 1 :1000000. Okergebiet von Braunschweig.
   bis 10 von 65 weiter»  »»
65 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 65 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 9
4 5
5 6
6 0
7 8
8 2
9 0
10 8
11 12
12 0
13 18
14 4
15 0
16 3
17 0
18 3
19 0
20 0
21 3
22 0
23 1
24 14
25 1
26 0
27 0
28 0
29 22
30 0
31 0
32 0
33 2
34 0
35 0
36 3
37 18
38 3
39 9
40 0
41 0
42 0
43 5
44 0
45 4
46 0
47 0
48 0
49 2

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 7
2 0
3 6
4 36
5 1
6 3
7 0
8 0
9 2
10 15
11 0
12 6
13 1
14 12
15 1
16 10
17 18
18 5
19 1
20 0
21 3
22 0
23 7
24 0
25 2
26 0
27 0
28 15
29 0
30 1
31 1
32 0
33 0
34 0
35 0
36 9
37 0
38 3
39 4
40 5
41 0
42 1
43 0
44 1
45 5
46 3
47 0
48 10
49 2
50 2
51 0
52 0
53 0
54 5
55 1
56 0
57 2
58 0
59 1
60 2
61 3
62 1
63 0
64 0
65 1
66 0
67 1
68 0
69 0
70 8
71 0
72 1
73 0
74 0
75 1
76 16
77 10
78 0
79 0
80 0
81 3
82 8
83 0
84 1
85 0
86 0
87 2
88 5
89 0
90 0
91 1
92 13
93 1
94 9
95 0
96 0
97 1
98 3
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 280
1 225
2 83
3 448
4 35
5 131
6 226
7 92
8 21
9 22
10 76
11 47
12 840
13 381
14 105
15 18
16 19
17 216
18 118
19 44
20 3
21 54
22 35
23 4
24 226
25 591
26 145
27 16
28 418
29 150
30 47
31 46
32 104
33 625
34 103
35 59
36 52
37 23
38 27
39 327
40 55
41 26
42 392
43 444
44 58
45 3
46 144
47 268
48 20
49 10
50 667
51 991
52 601
53 9
54 68
55 98
56 23
57 48
58 80
59 622
60 116
61 66
62 112
63 8
64 44
65 447
66 101
67 82
68 6
69 130
70 31
71 76
72 82
73 20
74 16
75 169
76 10
77 33
78 90
79 7
80 74
81 1171
82 159
83 38
84 283
85 18
86 24
87 13
88 37
89 263
90 3
91 75
92 229
93 57
94 217
95 298
96 78
97 157
98 24
99 109
100 902
101 12
102 404
103 11
104 8
105 32
106 111
107 172
108 1
109 12
110 208
111 355
112 115
113 26
114 336
115 15
116 145
117 26
118 20
119 185
120 21
121 341
122 150
123 248
124 467
125 452
126 15
127 88
128 19
129 119
130 136
131 414
132 22
133 197
134 2
135 57
136 436
137 142
138 1
139 22
140 210
141 32
142 407
143 218
144 36
145 52
146 16
147 92
148 11
149 8
150 12
151 109
152 337
153 135
154 412
155 160
156 152
157 73
158 18
159 29
160 8
161 256
162 16
163 18
164 83
165 67
166 83
167 58
168 324
169 91
170 125
171 87
172 61
173 277
174 50
175 609
176 21
177 273
178 5
179 230
180 61
181 24
182 180
183 2028
184 5
185 38
186 6
187 28
188 168
189 20
190 49
191 45
192 46
193 23
194 37
195 93
196 605
197 11
198 19
199 189