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1. Geschichte des Mittelalters - S. 52

1861 - Münster : Coppenrath
52 fest wie eine Mauer standen die Franken, voll Vertrauen zu dem mächtigen, ihnen unlängst verkündeten Christengottc. Bis tief in die Nacht dauerte der mörderische Kampf, ohne Entscheidung rnhete er. Die ganze Nacht blieben die Franken unter Waffen. Der Kampf wurde erneuert und wieder erneuert; endlich erlagen die Saracenen dem christlichen Siegesschwerte. Abderrhaman fiel. Mit ihm sollen mehr als 300,000 Araber erschlagen wor- den sein. Die, welche übrig blieben, flohen eiligst nach den Pyrenäen zurück. Europa war gerettet, der Halbmond hinter die Pyrenäen zurückgesunken. Dieser Sieg bei Tours, welchen Karl im Oktober des Jahres 732 erfocht, ist einer der allerschönsten in der Geschichte der Menschheit und nur vergleichbar dem Siege, welchen die Griechen über die Perser erfochten. Denn er rettete die Freiheit Europas, schützte die selbständige Entwickelung und Verfassung der einzelnen Völker, und, was noch weit mehr ist, er bewahrte die Anhänger der göttlichen Religion Christi vor dem Aberglauben der morgenländischen Barbaren. Seitdem ward Karl als der größte Held der Christentheit verehrt, und ihm der rühmliche Name Martell oder Hammer gegeben, weil er bei Tours wie mit einem Hammer auf die Barbaren zermalmend losgeschlagen hatte. Nachdem die Eroberungssucht der Araber abgekühlt war, suchten sic sich in ihren neuen Wohnsitzen einzurichten. Wie einst die Macedonier, so legten auch sie überall feste Plätze an, die den Mittelpunkt ihrer Macht bilden sollten. Der Chalif Ali Man für erbaute 760 Bagdad am Tigris und wählte diese Stadt zu seiner Residenz. Er ermunterte sein Volk zum Handel und zu den Künsten und Wissenschaften. Um diese Zeit entstand auch Kahiro in Aegypten und wurde die Haupthandelstadt. Gegen diese neue Stadt sank Alexandria immer mehr, wie einst Tyrus gegen Alexandria. Der Handel mit Indien bekam durch die Araber neues Leben; unter ihnen blühete auch der Ackerbau und ward sogar wissenschaftlich betrieben. Die Chalifen überhaupt wurden Beschützer der Künste und Wissenschaften. Sie fingen

2. Geschichte des Mittelalters - S. 86

1876 - Münster : Coppenrath
86 rckenden Brdern verstrkt, als tapfere Streiter sich niedergelassen hatten. Fr diese Hlfe verschaffte er ihnen von dem Herzoge von Neapel ein Landgebiet in Unteritalien, machte sie dort zu Htern der Mark gegen die Griechen und legte dadurch, ohne es zu ahnen, den Grund zu dem nachmaligen Normannenreiche in Unteritalien, welches eine mchtige Sttze des ppstlichen Stuhles wurde, sowohl gegen die rmischen Adelsparteien, als auch gegen den Kaiser. Heinrich war ein uerst thtiger und frommer Kaiser. Besonders nahm er sich der Kirchen und Klster an und beschenkte sie reichlich. Die-Kirche zu Paderborn allein erhielt durch ihren eifrigen Bischof Mein-werf*) der hundert betrchtliche Schenkungen von ihm. Er starb im Zhre 1024 auf seiner Burg Gronau bei Gttingen und wurde im Dom zu Bamberg, wo er ein Bisthum gegrndet und reich ausgestattet hatte, begraben. An seiner Seite erhielt auch seine Gemahlin Kuni-gunde ihre Ruhesttte. Beide wurden vom Papste Eugen Iil unter die Heiligen versetzt.^ Mit ihm erlosch das schsische Kaiserhaus, welches während hundert und fnf Jahre dem deutschen Reiche fnf glorreiche Herrscher, nmlich Heinrich I., Otto I., Otto Ii., Otto Iii. und Heinrich Ii., gegeben und das deutsche Nationalgefhl auerordentlich gehoben hatte. Die frnkischen (ober salischm) Kaiser (1024 bis 1125). 31. Konrai, Ii., der Salier (10241039). Nach dem Tode Heinrich's Ii. zogen, der Sitte gem, die deutschen Herzoge und Fürsten, geistliche und weltliche Herren mit groem Ge-folge an den Rhein, den Hauptstrom des Reiches,, in die blhende Ebene *) Dieser, ein Verwandter der kniglichen Familie, wie auch sein Freund, der Bischof Bern ward von Hildesheim, waren beide eifrige Be-frderet der Knste und Gewerbe. Von dem letzteren heit es insbeson-dere: Er begnstigte nicht nur Maler, Ebenisten, Kunstschreiner, Gold-arbeiter. sondern er verschaffte sich auch jede knstliche Arbeit und jedes Gerth, welches irgend etwas Besonderes an sich hatte, um es seinen dent-schert Knstlern als Muster in die Hand zu geben."
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