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1. Auswahl erdkundlicher Charakterbilder - S. 249

1907 - Münster i.W. : Aschendorff
Erläuterungen. Kiemung = Luftspiegelung. Killingien = zu den Cyperaceen gehörige Riedgräser. Kirch ho ff Alfred, geb. 23. Mai 1838 zu Erfurt, gest. 8. Febr. 1907 in Mockau bei Halle. Studierte außer Naturwissenschaften noch Geschichte, alte Philologie und Germanistik. Nach bestandenem Staatsexamen wirkte er als Lehrer in Mülheim (Ruhr), Erfurt und Berlin. Naturwissenschaftler und Historiker zugleich, wandte Kirchhofs sich bald der Geographie als seinem eigentlichen Arbeits- felde zu, und 1871 wurde der junge Lehrer im Nebenamte auch Dozent der Geographie an der Kriegsakademie zu Berlin. 1873 siedelte er als Professor der Erdkunde nach Halle über, wo er 31 Jahre segensreich gewirkt hat. W. Ule, der Fachgenosse Kirchhoffs in Halle, kennzeichnet die Bedeutung desselben für die Erdkunde kurz mit folgenden Worten: „Kirchhofs zählt zu den führenden Geistern auf dem Gebiete der Geographie. Er hat diese zwar weniger durch neue Theorien, auch nicht durch neue Entdeckungen gefördert, aber er hat bestimmend auf sie eingewirkt durch seine geistvolle Auffassung von ihrem Wesen und Inhalt. Er hat ihr eine klare Definition gegeben und wie kaum ein anderer diese auch praktisch durchgeführt. Namentlich hat er die Länderkunde ausgebaut, deren Aufgabe nach ihm hauptsächlich in der Erfassung der Gesamtnatur eines Landes und in der Er- klärung dieser aus dem kausalen Zusammenhang der Einzelerschei- nuugen heraus besteht." Für die Weiterentwicklung der Schul- geographie ist sein Lehrbuch „Schulgeographie" (1882), das „an die Stelle des trocknen Lernstoffes früherer Lehrbücher eine lebendige Schilderung und eine anregende Erklärung der Natur der Länder setzte, ein auf Denken und Beobachtung gestütztes Wissen der Schüler förderte", von großer Bedeutung gewesen. Ein besonderes Verdienst hat sich K. auch um die Förderung der deutschen Landes- künde erworben. Seit 1887 Vorsitzender des Zentralkomitees für deutsche Laudeskunde, übernahm er nach Lehmann die Herausgabe der vortrefflichen „Forschungen für deutsche Landes- und Volks- künde", die eine Pflegestätte der Heimatkunde wurden. Werke: „Schulgeographie"; „Erdkunde für Schulen"; „Mensch und Erde". Herausgeber von „Länderkunde von Europa"; „Unser Wissen von der Erde"; „Bibliothek der Länderkunde"; „Anleitung zur deutschen Landes- und Volksforschung". Knick — eisenhaltige, unfruchtbare Erdart. Kohl Johann Georg, geb. 28. April 1808 zu Bremen, gest. 28. Oktober 1878 daselbst. Machte große Reisen durch ganz Europa

2. Auswahl erdkundlicher Charakterbilder - S. 52

1907 - Münster i.W. : Aschendorff
Frankfurt am Main, andern um die Mainmündung und das rheinische Zen- tralland herum gruppierten Städte, Mainz, Speyer, Worms usw., ihren Anteil hinweg, ebenso wie sie wegen der geographischen Lage, die sie mit Frankfurt teilten, auch als Königsresidenzen, Wahlorte und Reichstags- sammelplätze an der politischen 'Glorie Frankfurts teil genommen haben. Der Main und sein Tal vermittelte die so wichtige Verbindung Nürnbergs und anderer Handelsstädte des Mittlern und obern Maingebietes mit Frankfurt. Die im Norden Frankfurts entspringende Weser ließ eine andere bedeutsame Handelsströmung nach Braun- schweig, Bremen, Hamburg ausstrahlen. Und in der Mitte zwischen Weser und Main zielte von Frankfurt aus jener merkwürdige Waren- und Straßenzug längs der Kinzig und durch die Thüringer Wälder zu den mittler» Elbemärkten, Magdeburg, Leipzig usw., und anch noch weiter ostwärts zu dem großen Marktplatze an der Mittlern Oder, wo im Jahre 1253 fränkische von den Markgrafen von Brandenburg herbeigeführte Kaufleute ein zweites „Frankfurt" bauten. Für den rheinischen Weinhandel war das nach allen Richtungen hin von den besten Weingärten umgebene Frankfurt nebst seiner Schwesterstadt Mainz der Haupt markt, und alle deutschen „Weinstraßen" gingen von dort nach Osten und Norden. Ebenso lange Zeit war Frankfurt für den Handel mit Produkten der schönen Künste und Wissenschaften ein Hauptherd Teutschlands. Die Buchdruckerkunst hatte, wie so manche Anfänge deutscher Kultur, ihre Wiege bei der Mainmündung und der deutsche Buchhandel für lange dort seinen vornehmsten Sitz. In späterer Zeit hat man den bei Frankfurt zu- sammenlanfenden Naturbahnen durch Kunst noch beden tend nachgeholfen. An die Stelle der alten „Furt" sind solide Brücken über den Main getreten — an den Flnß ädern ist viel gearbeitet, gebessert und kanalisiert —

3. Weltgeschichte für die katholische Jugend - S. 271

1840 - Münster : Theissing
271 D i e ersten Universitäten. weil sie erst in römischer — lateinischer Sprache geschrieben waren. In Deutschland blüheten die Minnesänger, meist Ritter, welche in ihren Liedern die reine Liebe der Tugendhaften feierten. Merkwürdig ist es, daß die Provencalen und Minnesänger den Reim ausbrachten, der von den Dichtern der Alten gar nicht angcwendet wurde. Der Minnegesang blühete durch das ganze Zeitalter der Kreuz- züge, nachher fanden die Fürsten und Ritter keinen Gefallen mehr an demselben, und den Platz der Dichter nahmen die Hofnarren ein. §- 52. Die ersten Universitäten. Wenn im loten und Ilten Jahrhundert die Wissenschaften fast untergegangen waren, so erwachten sie wieder durch die Stiftung der ersten Universitäten, die von Privatpersonen ausging. Im Anfänge des 12ten Jahrhunderts errichtete Constantin der Africaner, Be- nedictiner zu Monte Cassino, eine Schule der Medicin zu Salerno, und Jrnerius, ein Deutscher, zu Bologna eine Schule des rö- mischen Rechtes. Die dritte Stadt, welche eine hohe Schule erhielt, war Paris, und hier schlug die Philosophie und Theologie ihren Sitz auf. Tausende von Jünglingen und Männern strömten in den drei Städten zusammen, den Wissenschaften obzuliegen; in Bologna zählte man zuweilen 20,000 Studirende ^auf einmal, in Paris noch wohl mehr, und sie erhielten von den Päbsten und Königen besondere Pri- vilegien, z. B. einen besondern akademischen Gerichtsstand. Es versteht sich, daß man bald in Paris nicht bloß Theologie und Philosophie, in Bologna nicht bloß die Rechte lehrte, sondern auf je- der hohen Schule wurden Lehrer der Theologie, der Philosophie, der Rechte und der Medicin angeordnet, die hohen Schulen wurden Uni- versitäten (Vereine aller Wissenschaften) mit vier Facultäten. Das Studium wurde übrigens zunftmäßig betrieben, wie die Hand- werke und das Ritterwesen. Die Lehrer hießen in Paris Magister (Meister), in Bologna Doctoren (Lehrer); die Schüler mußten eine Anzahl Lehrjahre aushalten, und wenn sie tüchtiger wurden, durften sie gleichsam als Gesellen, Baccalaurei genannt, den Meistern die leich- teren Vorlesungen abnehmen. Im zweiten Grade hießen sie Licen- tiaten, hatten die Licenz (Erlaubniß), die Wissenschaft im ganzen Umfange zu lehren. Wollten sie höher steigen, so mußten sie ihr Mei- sterstück machen, nämlich vor den versammelten Doctoren der Facultät die Lehren ihrer Wissenschaft in einer feierlichen Disputation ver- theidigen. _ Einwürfe konnte Jeder machen, der Lust dazu hatte, und zu den Disputationen strömten die Gelehrten zusammen, wie die Rit- ter zu einem Tourniere, besonders wenn ein Magister selbst sie hielt, und Alle herausforderte, welche seine angeschlagenen Lehrsätze zu be- streiten Lust hätten. — Bestand der junge Gelehrte seine Disputation mit Ruhm, so wurde er feierlich durch Aussetzung des Barets zum Doctor erhoben, d. h. zum Meister der Wissenschaft erklärt. Anfangs brachten den Doctortitel nur Wenige nach Hause. *

4. Weltgeschichte für die katholische Jugend - S. 331

1840 - Münster : Theissing
Jtaliän e r. — Restauration der Wissenschaften. 331 Seine Regierung war so milde und weise, daß sein Sohn Cosmus von Medicis 1434 ohne Schwierigkeit sein Nachfolger wurde. Die- ser unterstützte Gewerbe, Wissenschaft und Kunst, verschönerte Florenz durch Kirchen und Paläste, und als Herzog setzte er noch immer sei- nen Handel fort. Viele von den Kaufmannstöchtern Medicis wurden Königinnen. §. 111. Die Restauration der Wissenschaften. Italien hat den Ruhm, das Studium der klassischen Schriften der alten Griechen und Römer wieder geweckt zu haben. Die Anre- gung gaben drei Männer, Dante, Boccacio, und Petrarca. Dante Alighieri, zu Florenz 1265 geboren, sing an, die Schriften der alten Römer zu studiren, und ihre herrliche Darstellungs- gabe sich anzueignen. Er schrieb ein großes Gedicht, die göttliche Komödie genannt, welches die Hölle, das Fegfeuer und den Him- mel behandelt. Der Enthusiasmus für dieses Gedicht war so groß, daß es zu Florenz von einem dazu bestellten Gelehrten beständig in der Kirche vorgelesen wurde; ja, auf allen hohen Schulen Italiens wurden Lehrstühle errichtet, die göttliche Komödie zu erklären. Dante starb 1321 zu Ravenna, und liegt in der Minoritenkirche begraben. Boccacio sspr. Bokkütscho), auch ein Florentiner, und der erste Professor der göttlichen Komödie zu Florenz, lernte auch griechisch, und gab sich unbeschreibliche Mühe, den Jtaliänern Homer's Iliade und Odyssee bekannt zu machen, deren Namen sie noch nicht einmal ge- hört hatten. Als Schriftsteller hat er sich verewigt durch seinen De- cameron, eine Sammlung von 100 prosaischen Erzählungen, die auch ein Lieblingsbuch der Jtaliäner geworden ist. Franz Petrarca, 1304 von florentinischen Eltern zu Arezzo geboren, wurde zu Avignon erzogen, wo damals der päbstliche Hof war. Er sollte die Rechte studiren, aber heimlich sammelte und las er die Schriften der alten Römer, obgleich der Vater ihm manches Stück ins Feuer warf. Als der Vater starb, warf er die Juristerei ganz in den Winkel, und trat in den geistlichen Stand. Einige reiche Canonicale verschafften ihm eine unabhängige Lage, so daß er sein ganzes Leben den Wissenschaften widmen konnte. Er war an ver- schiedenen Orten, auch reifete er oft, Schriften der alten Römer in den Klöstern aufzusuchen und abzuschreiben. Lange wohnte er als Einsied- ler im Thale Vaucluse bei Avignon, und schrieb seine berühmten Canzonen zur Feier der Laura, einer frommen Jungfrau in Avig- non, die ihn zur Verehrung hingerissen hatte. Laura starb 1348 an der Pest, da Petrarca in Verona war, und noch nach ihrem Tode be- sang er sie (1327 — 1354). Die Canzonen schrieb er in provenzalischer Sprache, seine andern Werke aber in lateinischer, z. B. seine Briefe und Abhandlungen. Für sein Gedicht Africa wurde er Ostern 1341 zu Rom als Dichter gekrönt, mit größerer Pracht, als bei einer Kai- serkrönung üblich war. Fürsten und Bischöfe zogen ihn wegen seiner

5. Aus allen Erdteilen - S. 545

1887 - Münster i.W. : Schöningh
Schmidt-Weißenfels: Andalusische Städte (Cordoba, Sevilla und Granada) 545 ihren spitzen, dicken, schwertergleichen Blättern wachsen als Unkraut an den Wegen, bilden die Hecken in den Fluren und längs der Eisenbahn; Orangenhainewechseln mit den verschiedensten Palmengruppen aufgesegneten Feldern. Darin liegt Cordoba, vor einem Jahrtausend die bewunderte Kalifenstadt, die geseierte europäische Hauptstadt des weltbeherrschenden Islam, die „erhabene Mutter der großen Geister", wo Wissenschaften, Künste und Gewerbe die üppigen Blüten der maurischen Kultur bildeten. Dreitausend Dörfer umgaben es in diesem weiten, lachenden Thale des breit hinwogenden Guadalquivir, und zahllose Burgen und Schlösser mit ungeheuren Säulenhöfen und feeenhaften Gärten bedeckten die hohen Aus allen Erdteilen. • 35 4. Andalusische Städte (Cordoba, Sevilla und Granada). Schmidt-Weißenfels. Bei Cordoba öffnet sich dem Reisenden, welcher von Madrid kommt, das Paradies Andalusiens. Endlich wird Spanien hier schön, sowie wir im Norden von ihm träumten. Alles ist Garten in blendender Licht- fülle und von südlicher, üppigster Physiognomie. Mächtige Agaven mit Die Alhnmbra

6. Aus allen Erdteilen - S. 223

1887 - Münster i.W. : Schöningh
v. Hesse-Wartegg: Fahrt auf dem Mississippi. 223 ist die vollkommene Freiheit der Bewegung, mit welcher jedermann das Kapitol betreten und durchwandern kann. Vor den Thüren stehen keine Posten, und auch im Innern macht sich keinerlei Überwachung bemerkbar. Natürlich fehlt es nicht an Angestellten, welche eine gewisse Aufsicht zu führen haben; allein man bemerkt sie nur, wenn man sie sucht, um sich Auskunst über dieses oder jenes zu erbitten, die dann immer freundlich gegeben wird. Von Trinkgeldern ist keine Rede und ebensowenig vom Ablegen der Überzieher, Stöcke und Schirme. Auch wird man nicht aus einem Zimmer ius andere getrieben, sondern man kann wandern, rasten und sogar schlafen, wo man luih Ich sah im Vorübergehen ein paar ältere Männer, die auf ihren Sitzeu sanft entschlummert waren, der eine mit vor-, der andere mit zurückgebeugtem Kopfe, und ich konnte nicht bemerken, daß dies irgendwem sonderlich aufsiel. — Wer beim Ein- tritt durch die Pforte feine Lust hat, die hohen Treppen zu übersteigen, setzt sich in den Aufzug, welcher nach oben führt, und in demselben Aus- zuge kann man auch wieder nach unten komme». Kurz, es kann den Besuchern des gewaltigen Staatspalastes nicht bequemer gemacht werden, als es ihnen geboten wird. Ich thue hier noch eines der zahlreichen Institute Erwähnung, welches als die höchste wissenschaftliche Anstalt in Amerika gilt und durch einen Privatmann gegründet wnrde, der seinen Namen dadurch verewigt hat. Es ist dies das berühmte Smithsonian-Jnstitnte, welches, den Centralpunkt des ganzen wissenschaftlichen Lebens in Amerika bildend, den Verkehr mit den gelehrten Vereinen in Europa vermittelt und zugleich durch seine anti- qnarischen, naturhistorischen und litterarischen Sammlungen der gelehrten Forschung ein reiches Material bietet. James Smithson hat der Grün- dung dieses Institutes über eine halbe Million Dollar geopfert, gewiß eine würdige Art, sich die Unsterblichkeit zu erkauseu. 12. Fahrt auf dem Mississippi. E. v. Hesse-Wartegg. So schwimmen wir denn auf dem breiten, gelben Strombett, — halb durch die Kraft der Maschine getrieben, halb von den reißenden Wasser- massen sortgeschwemmt gegen Süden. Die Reise ist ebenso einförmig und reizlos, wie es der Strom und seine Uferlandschasten sind. Wohl be- freundet man sich bald mit der trüben, gelben, vollständig undurchsichtigen Wasserfläche, allein nur der Wechsel der Beleuchtung und Tageszeit ver-

7. Aus allen Erdteilen - S. 550

1887 - Münster i.W. : Schöningh
550 Europa, Viminal und jenseits der Diocletians-Bäder sind in den letzten Jahren ganz neue Stadtteile Pilzartig aufgeschossen, deren Häuserinseln in dem charakterlosen Stile der Zinskasernen moderner Großstädte wie eine Entweihung des Bodens sich ausnehmen, dessen Schöße gerade hier die wertvollsten Schätze entsteigen. Mit den Ergebnissen der Ausgrabungen am Esqnilin hat man schon ein neues Mnsenm gefüllt. Fünf Tiberbrücken verbinden den östlichen, linksufrigen mit dem kleineren, rechtsufrigen Stadt- teile. Dieser führt im Süden den Namen Trastevere (jenseits des Tiber), und hier wohnen Menschen der untersten Volksschichten, aber vom Stolze erfüllt, daß in ihren Adern noch das reinste Römerblut fließe. Maler und Künstler rühmen die klassische Schönheit besonders der Trasteverinerinnen. Eine lange, gerade Straße, am Fnße des Janiculus längs des Tiber hinziehend, verbindet Trastevere mit der leoninischen Stadt, wo am äußersten Ende Roms der Petersdom mit dem daran stoßenden Riesenpalaste des Va- tikan emporsteigt. Vom Petersplatze, den die herrliche Ellipse einer ein- sach-großartigen Sänlenhalle umriugt, führt eine gerade Straße zum Kastell San Angelo, der Engelsburg (moles Hadriani, Grabmal Kaiser Hadrians) mit einem sehr dicken, runden Turme. Im Tiber liegt die kleine Insel S. Bartolomen meist Isola tiberina (Tiberinsel) genannt, und ihr gegenüber, am linken Ufer, das von etwa 6000 Menschen bewohnte Judenviertel, der berühmte Ghetto. Rom ist, wie keine andere der Welt, eine Stadt der Kunst und der Künstler. Die Zahl der Museen und Sehenswürdigkeiten auf dem Gebiete der Kunst aller Zeiten ist Legion; neben den antiken Ruinen mag man in den zahlreichen Galerien die Meisterwerke der italienischen Malerei und Bildhauerei bewundern. Außer- ordentliches in jeglicher Hinsicht leisten die Kirchen und Kapellen, welche in allen Größen und aus allen Epocheu seit dem Entstehen des Christentums, sowie von den einfachsten bis zu den glänzendsten, hier in Menge vorhanden sind. Von der früheren kirchlichen Pracht, welche Rom als Hauptstadt der katholischen Christenheit auszeichnete, ist aber unter den veränderten Zeitverhältnissen wenig mehr zu merken. Rom ist die Hauptstadt eiues großen Reiches geworden und als solche der Sitz aller Ministerien, Behörden und Ämter, einer Universität und zahl- reicher Institute; Rom aber hat zugleich ein Werktagsgewand angelegt und wird täglich immer bürgerlicher, anderen Großstädten immer ähn- licher, aber auch in ihren Schattenseiten. Die große Zauberin ist selbst entzaubert, und nicht ohne stille Wehmut gedenkt der Besncher der Mög- lichkeit, es könnte die Zeit kommen, wo nichts oder wenig mehr in Rom daran erinnert, daß kein Fleck der Erde vielleicht von höherem geschicht- lichen Interesse beseelt wird, als die Stadt, welche wir in ahnungsvoller Ehrfurcht die ewige uennen.
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