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1. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 6

1896 - Metz : Even
— 6 — 8. Beschreibung der wichtigsten G e st ein e und nützlichsten Mineralien der Heimat. Die Hauptbodenarten. Beschreibung von O b st - und Waldbäumen, sowie anderer wichtiger Kultur- und Giftpflanzen. Die Haustiere und die gewöhnlichsten wilden Tiere der Heimat. Der hier zu besprechende Lehrstoff gehört vorzugsweise der Natur- geschichte an und wird darum auch im Anschluß an das Lesebuch behandelt. 9. Hinweis, wo und in welchen Bodenarten die heimatlichen Kulturgewächse gepflanzt werden. — An dem unteren Teile der Berg- und Hügelabhänge wächst die Rebe. Oberhalb derselben beginnt die Region der Laub holzb äume, und noch weiter hinauf die der Nadel- Hölzer. Auf den Hochebenen sind oft ausgedehnte Weiden. — Weizen gedeiht in schwerem, Roggen aber auch in leichterem Boden der Tiefebene und Hügelländer: Gerste und Haser können noch in höheren Gebirgs- gegenden gepflanzt werden. 10. Derh eimatsort, der Kanton, der Kr eis, Elsaß- Lothringen in politischer Beziehung, mit Angabe der bezüglichen Beamten und Diener der Verwaltung, Rechtspflege, Polizei, Kirche und Schule. 11. Der scheinbare Lauf der Sonne. Zur Zeit der Tag- und Nachtgleichen im Himmelsäquator — wahrer Ost- und Westpunkt. Zur Zeit der Sonnenwenden im nördlichen und im südlichen Himmels Wendekreise. Ab- und Zunahme des Tagebogens der Sonne in den verschiedenen Jahreszeiten. 12. Die Gestalt des Mondes in den verschiedenen sichtbaren Mondphasen. Bewegung des Mondes von Westen nach Osten, durch die Beobachtung seines Standes zur gleichen Stunde aufeinander folgender Tage. 13. Stellung des Vollmondes und Größe seines Nachtbogens in den verschiedenen Jahreszeiten.1.) Es versteht sich wohl von selbst, daß diese Beobachtungen und die damit zusammenhängenden Erklärungen auf die verschiedenen Schuljahre verteilt werden müssen.

2. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 64

1896 - Metz : Even
— 64 — kälter als das Festland in der Nähe der Meere, und mildert dadurch das Klima, namentlich der ihnen näher liegenden K üstenstriche. (Einfluß auf England, die Küsten- länder der südlichen Halbinseln :c.) Der westliche Teil Europas ist im allgemeinen wärmer als der östliche. (Die Nord- und Nord oft winde sind kalt und trocken, die Süd-, West-und Südwestwinde dagegen warm und regenbringend.) Das Klima und die Oberfläche von beinahe ganz Europa sind-derart, daß seine Bewohner durch Arbeit dem Boden die größte Fülle der verschiedensten Erzeug- nisse abgewinnen (Wein, alle Arten Getreide, Handelsge- wüchse) und infolge dessen mit dem besten Erfolge Vieh- zu cht treiben können. Die Länder südlich von den Pyrenäen, Alpen, 'dem Balkan liefern feurige Weine, Citronen, Pomeranzen, Baumöl, Reis, Seidezc. Das Land bis zur Mündung der Seine im nördlichen Frankreich, bis zu der Mitte Deutschlands und an die Nordküste des kaspischen Meeres erzeugt Wein, sowie Weizen, Nüsse :c. Nördlicher findet man noch Laubholzwaldungen neben Weizen, aber mehr Roggen und Gerste. Dann solgen die Nadelhölzer und in der Polarzone findet man nur noch niedriges Gesträuch, Beeren und Moos. (In ähnlicher Weise nimmt der Pflanzenwuchs vom Meere an bis auf die Gipfel der Gebirge ab.) Die Staaten Europas. Grenzen von Europa nach der Karte! Europa hat 9,710,000 qkm, 50 Staaten mit etwa 357 Millionen, auf 1 qkm 37 Einw. I. In Mitteleuropa. Jh H\i)Das Kaiferww Deutschland (26 Staaten). 2) Das Kaisers Österreichfür jlentumliechtenstein. 3) Die Schweizerische Eidgenossenschaft.

3. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 85

1896 - Metz : Even
— 85 - Eindringen der Meereswogen durch Dämme geschützt, und andere Strecken sind durch Kanäle trocken gelegt. An den Grenzen des Landes, gegen Belgien und Deutschland, sind noch bedeutende Moorgründe. Ackerbau und Vieh- zu cht nehmen eine hohe Stufe ein. Industrie und Handel sind blühend. Amsterdam in Nordholland (420,000 Ew.) und Rotterdam in Südholland (210,000 Ew.) sind die wich- tigsten Handelsstädte. Haag (160,000 Ew.) ist die Resi- d e n z des Königs. L e y d e n (an?), Utrecht (an?), und Groningen im Norden, sind Universitätsstädte. An der Maas liegt Mae stricht (35,000 Ew.), eine lebhafte Fabrik- stadt. Das Eroßkerzogtmn Kuxemburg, zwischen Deutschland, Frankreich und Belgien, ist seit 1867 ein unabhängiger Staat. Groß herzog: A d o lf. Es ist ein nie- dr-iges Gebirgsland mit vielen sehr anmutigen Landschaften; reiche Erzlager und bedeutende Eisenindustrie; umfaßt 2,600 qkm mit 210,000 katholischen Einwohnern. Die Haupt- und Residenzstadt ist Luxemburg (18,000 Ew.), in romantischer Lage mit schönen modernen Anlagen. Die Republik Frankreick. Grenzen nach der Karte! Größe 530,000 qkm, (15,000 qkm kleiner als Deutschland), 38 Mill., auf 1 qkm 72, größtenteils r ömisch-kath olisch e Einwohner. (Grenzgebirge ?) Mit den südlichen Vogesen verbindet ein H ö h enzug, der das Mosel- und das Rhonebecken scheidet, die Gebirgskette, welche zwischen Loire und Rhone mit Saone, bis unweit der Südwestküste am mittelländischen Meere hinzieht (Sichelgebirge, Plateau de Langres, Cote d'or, Lyonnaisgebirge, Cevennen). Von dieser Kette zweigen sich das Margueridegebirge und die Gebirge der Au v e r g ne von Süden nach Norden ab. Die Ar gönnen trennen das Maas- und das Seinebecken. Auf dem westlichen Vorsprunge der Halbinsel Bretagne ist das Gebirge Arree. (Vergleiche die Höhe dieser Gebirge mit den Vogesen !) Von den Küsten des

4. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 45

1896 - Metz : Even
— 45 — baches, folgt dem Saarthal und vereinigt sich 3 km oberhalb Saargemünd mit der Saar. 4. Der Salinen-Kanal führt bei Dieuze von der Seille aus durch die Thäler der Verbach und der Rode und vereinigt sich bei Saaralben mit dem vorigen Kanal. — (Dieser ist nicht mehr im Betriebe.) 5. Der Moselkanal, von der südlichen Reichsgrenze bis Metz, mit einem Hafen am Bahnhofe. Eisenbahnen. Die internationale Linie Ostend-Brindisi, welche die Verbindung Englands mit Ostindien und dem fernstey-Dsten auf dem kürzesten Wege vermittelt, durchzieht das^ Reichs- laud in seiner größten Ausdehnung, d. h. von der luxem- burgischen Grenze, uuweit der Station Suftgen, bis zur schweizerischen Grenze, bei der Station St. Ludwig, unweit Basel. Sie berührt die reichslündischen Städte Diedenhofen, Metz, Saarburg, Zabern, Straßburg, Schlettstadt, Col- mar, Mülhausen, d. h. sie verbindet die Bezirkshauptstädte und die Handelsmetropole mit der Landeshauptstadt auf dem direktesten und schnellsten Wege und kann als Hauptader des Reichslandes angesehen werden, um so mehr als alle andern Linien direkten oder indirekten Anschluß an sie haben. Mit jedem Jahre wird das Eisenbahnnetz, welches das Reichsland überzieht, engmaschiger und die entlegensten Orte werden so allmählich unter sich, mit der Hauptstadt und der Außenwelt verknüpft. Wir wollen, im Norden beginnend, die verschiedenen Linien möglichst der Reihe nach aufführen: 1. Suftgen- St.ludwig(eben erwähnt) 344km^) 2. Diedenhofen—sierk, 20 km. 3. Diedenhofen—metzerwiese— Busendorf— Teter- chert—hargarten—(Völklingen), 55 km. 4. Diedenhofen—halingen — Fentsch, 18 km. (*) Die angegebenen Längezahlen beziehen sich bloß auf die Strecken im Reichslande; Die beiden Endpunkte der Linie lstationen im Reichslande) sind gesperrt gedruckt.

5. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 57

1896 - Metz : Even
— 57 — Die Mittelalpcn erstrecken sich von der Baumgrenze bis zur Grenze des ewigen Schnees (1600—2000m). Sie enthalten jene mit Gras, Blumen und anderen Alpen- pflanzen bedeckte Flächen, auf welchen die Rindviehherden der Alpenbewohner den Sommer über ihre Nahrung finden. Die Hochalpen umfassen bis zu einer Höhe von über 4000 m die Region des ewigen Schnees und Eises, welche die Ge- birgskämme oft meilenweit bedecken und nur von senkrechten Felsengipfeln überragt werden. Ii. Nördlich von den Alpen erheben sich die deutschen Mittelgebirge, welche man nach ihrer übereinstimmenden Richtung in verschiedene Gruppen bringen kann. A. Gebirge in der Richtung von Sw. nach No. 1) In der Richtung der Westalpen: der schwei- zerische, der schwäbische und der südliche Teil *) des fränkischen Jura, sowie das Erzgebirge. 2) Weniger gegen No. ziehend: der S ch w a r z w a l d, der Odenwald, der Spessart,das Rh öngebirge und (westlich von diesem) der Vogelsberg. 3) Gleichlaufend mit dem Schwarzwald und dem Odenwald, links vom Rhein: die Vo gesen und das Hardtgebirge. 4) Das mittelrheinische Schiefergebirge, rechts vom Rhein: der Taunus, der Westerwald, das Sauer- landgebirge; links vom Rhein: der Hunsrück, die Eifel und das hohe Veen (Veen-Moor). An den nord- westlichen Teil des mittelrheinischen Schiefergebirges schließen sich die Ardennen an. B. Gebirge in der Richtung von So. nach Nw. 1) Bayer-, Böhmer-, Franken-, Thüringer- und Teutoburger-Wald. — Das Fichtelgebirge erhebt sich als Knotengebirge zwischen dem Erzgebirge und dem fränkischen Jura. 2) Das Gesenke, das Riesengebirge, die Lau- sitzer Berge, der Harz und das Wesergebirge. *) Der nördliche Teil nimmt die nordwestliche Richtung des Böhmerwaldes an.

6. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 72

1896 - Metz : Even
— 72 — Berchtesgaden, Reichenhall und Traunstein (an der Salz- burger Grenze) haben berühmte Salinen. Schwaben und Neuburg. Augsburg (75,000 Ew.), im Mittelalter eine der blühendsten und wich- tigsten Städte Deutschlands und heute noch die wichtigste Handelsstadt in Südwestdeutschland; Sitz eines Bischofs; Lindau, am Bodensee, Stapelplatz sür den Getreidehandel nach der Schweiz; Donauwörth, Nördliugen. 3) Niederbayern. Landshut, Passau, Straubing. Hs' 4) Ob er pfalz, Gebirgs- und Hügelland. Regens- bürg (40,000 Ew.), früher lange der Sitz des deutschen Reichstags; der Dom ist ein Meisterwerk gothischer Baukunst; Sitz eines Bischofs. Von hier aus lebhafte Schiff- fahrt donauabwärts. Amberg, in der Nähe, Steinkohlen- und Eisenbergwerke. 5) Mittelfranken, hügelig und eben, meist gut angebaut. Ansbach,Kreishauptstadt; Nürnberg (140,000 Ew.), eine der bedeutendsten H andelsstädte Deutsch- lands, am Kanal zwischen der Regnitz und der Altmühl, welcher durch den Main den Rhein mit der Donau verbindet; im Mittelalter Hauptsitz deutscher Kunst. Erlangen, Universitätsstadt; Fürth (45,000 Ew.) 6) Ober franken, Gebirgs- und Tiefland. Bay- r e u t h, Kreishauptstadt; Bamberg (35,000 Ew.), in einem äußerst fruchtbaren Kessel des Main- und Regnitz- thales, Sitz eines Erzbischoss; Hof, lebhafte Handelsstadt, unweit der sächsischen und der bömischen Grenze. 7) Unterfranken, Gebirgs- und Tiefland. Würz- bürg (60,000 Ew.), in fruchtbarer Gegend mit Weinbau; Universität, Sitz eines Bischofs; Asch äffenb urg. 8) Die Rh ein pfalz, teils in der Rheinebene, teils im Hardtgebirge, erzeugt vorzügliche Weine. Speyer, im Mittelalter berühmt; im prächtigen Dome Begräbnisstätten von 8 deutschen Kaisern und 3 Kaiserinnen; Sitz eines Bi- schoss. Am Fuße des Hardtgebirges Landau, Neustadt; im Gebirge Kaiserslautern (35,000 Ew.).

7. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 88

1896 - Metz : Even
— 88 — Die Wrenaiscke Halbinsel. Grenzen nach der Karte! Gebirge: Die Pyre- näen und ihre Fortsetzung, das kantab risch e Gebirge. Fast gleichlaufend mit den Pyrenäen: das ka stilische Scheide- gebirge, die Sierr a Mor ena, die Nevada, der süd- liche Damm gegen das mittelländische Meer. In einem Bogen von Norden nach Süden, das iberische Scheidegebirge. Zwischen diesen Gebirgszügen ist 600 — 1300 m hohes Tafelland. Flüsse Seite 62. Am Ebro, am Qnadalqnivir sind größere, an den Meeresküsten kleinere Tiefebenen. Klima und Pr o dukte. Das H o chland in der Mitte der Halbinsel ist im Winker kalt, im Sommer heiß und trocken. Es fällt in dieser Jahreszeit so wenig Regen, daß die Flüsse in ihrem oberen Laufe fast trocken sind. Diese Gegenden, arm an Waldungen, sind mit Weide- platzen bedeckt, auf welchem wandernde Schafherden (Merinos) das ganze Jahr hindurch ihre Nahrung finden. Von der Ostküste des mittelländischen Meeres an steigt das Land stufenförmig bis zu dem höchsten Kamme des iberischen Scheidegebirges an. Dieser Teil der Halbinsel, sowie das Küstenland südlich von der Sierra Nevada, ist heiß. Neben den Erzeugnissen des südlichen Europas (siehe Frankreich!) gedeihen hier das Z u ck e r r o h r, der Kaffee und die Datteln. Die West- und Die Nordküste haben gemäßigteres Klima (warum ? siehe S. 63 u. 64) und weniger üppigen Pflanzenwuchs als die Ost- und die Süd- küste. Sie ist aber reich an Wein. Es giebt hier Wal- düngen immergrüner Eichen (Kork-Kermeseiche). Beson- ders reich durch ihre Fruchtbarkeit ist die andalusiscke Tiefebene am Guadalquivir. Auf einer Art Kaktus der Halbinsel lebt die Cochenillschildlaus, aus welcher man die Purpurfarbe gewinnt. Die pyrenäische Halbinsel war schon den Phöniziern und den Karthagern durch ihren Reichtum an Silber bekannt. Im Gebiete des mitt- leren Guadiana (bei Almaden) ist ein berühmtes Queck- silb erb erg w erk. Diese Halbinsel hat eine eigene Rasse schöner Pferde; als Zugtiere benützt man in diesem Gebirgslande aber vorzugsweise das Maultier.

8. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 80

1896 - Metz : Even
80 Leipzig, Chemnitz und andere sächsische Städte (f. Sachsen), Nürnberg, Bamberg, Augsburg, Lindau, Stuttgart, Mann- heim, Pforzheim. Die wichtigsten Universitätsstädte sind: Berlin, Leipzig, München, Königsberg, Breslau, Würzburg, Halle, Heidelberg, Tübingen, Jena, Erlangen, Bonn, Straßburg. Fragen und Aufgaben. Nenne die Gebirge und Flüsse Deutschlands und bezeichne die Länder, welchen sie angehören! Welche Staaten und Provinzen Deutsch- lands sind Hoch- und welche Tieflandschaften? Welche Staaten und Provinzen haben über 100 Ew. auf 1 qkm? Welchen Kreisen Elsaß-Lothringens stehen sie gleich? Welche 10 Staaten und Provinzen haben die geringste Bevölkerung? Vergleiche sie mit den Bevölkerungsziffern der Kreise von Elsaß-Lothringen! Zähle die Königreiche, Großherzogtümer,Herzogtümer und Fürstentümer Deutschlands der Reihe nach auf! Gieb die nord-, mittel- und süd- deutschen Staaten an *)! Gieb die Länder und Provinzen an, in welchen die oben verzeichneten Städte liegen! Be- zeichne die Lage der Städte der deutschen Länder nach bjen Hauptstädten derselben! Nenne die Gegenden, wo besonders Wein- und Getreidebau betrieben wird! In welchen Gegenden ist der stärkste Bergbau im Betriebe? Beschreibe die einzelnen Länder Deutschlands nach der Disposition: Grenzen, Bodenbeschaffenheit, (Gebirgs- land, Hoch- und Tiesebenen), Gewässer, Größe und Bevölker- ungsziffer, politische Einteilung, Hauptstädte, Vergleichung mit Elsaß-Lothringen und mit anderen gleichartigen Ländern und Provinzen! Grenzen nach der Karte! 625,000 qkm (V7 größer als Deutschland), 41 Mill., auf 1 qkm 66 Ew., größten- teils Katholiken, 4 Mill. Protestanten (meist in Ungarn) und l2/5 Mill. Juden. Kaiser: Franz Joseph. 1) Man nimmt den Main als Grenze zwischen Nord- und Süd- deutschland an.

9. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 84

1896 - Metz : Even
— 84 — Das Königreich Kelgien. Grenzen nach der Karte! (2mal Elsaß-Lothringens 6 Mill., auf 1 qkm 208 meist röm.-kath. Ew. König: Leopold Ii. Im Süden niedriges Gebirgsland, im Norden Tiefebene. Jenes ist reich an Eisen und Steinko hlen und hat bedeutende Industrie. Die dichtgedrängte Bevölkerung der Tiefebene treibt Ackerbau und vorzugsweise Leinen- industrie. Die wallonischen Bewohner des Gebirgslandes sprechen größtenteils französisch; die vlämischen der Ebene dagegen plattdeutsch. Flüsse: Maas (Lüttich) mit Sambre; Schelde (Gent^ Antwerpen). In den wallonischen Provinzen sind die wichtigsten Städte: Lüttich (150,000 Ew.), mit bedeutenden Fabriken in Stahl und Eisen; Steinkohlenhandel. Namur an der Maas (30,000 Ew.), Tournay (35,000 Ew.) an der Schelde, mit reicher Industrie. In den vlämischen Provinzen liegen die Haupt-und Residenzstadt Brüssel (480,000 Ew.), sowie Antwerpen (240,000 Ew.) und Gent (155,000 Ew.) in Flandern. Alle drei sind berühmte Handels- und Fabrikstädte. Antwerpen hat einen der größten, schönsten und bequemsten Häfen des Festlandes von Europa. Merke ferner: Brügge (50,000 Ew.), Ost ende am Meere (25,000 Ew.^ mit See- bädern, sowie die Universitätsstadt Löwen (40,000 Ew.) in Brabant, östlich von Brüssel. Das Königreick Holland. Grenzen nach der Karte! (2*/* Els.-Lothr.), mit 4,6 Mill.^ auf 1 qkm 138 Ew., wovon 3/B der protestantischen und 2/5 der r öm.-kath ol. Konsession angehören. Königin: Wilhelmine. Holland ist F la ch la n d, von den Gewässern des N i e d e r- r Hein es und der Maas durchzogen. (Rhein, Leck, Assel, Altrhein, Vecht, Waal, Merve). (Nenne die daranliegenden Städte!) Das Tiefland an der Meeresküste ist vor dem

10. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 114

1896 - Metz : Even
— 114 — Flechten und andere Strecken mit Zwerg wäldern von niedrigem Gesträuche (Wermut, Beifuß) bedeckt. Südlich von der Sahara beginnt der Pflanzenwuchs, welcher dem heißen Erdstrich eigen ist. Ganze Waldungen von Palmen und baumartigen Farren, der Brotfrucht- bäum, die Paradiesfeigen liefern den Bewohnern reichliche Nahrung. An eigentümlichen Tieren hat Afrika die Giraffe, das Zebra und die Antilopen. Sonst trifft man auch Löwen, Leoparden, Hyänen, Ele- fanten, das Flußpferd, Kamele, den Strauß :c. Afrika ist reich an Eisen und liefert Salz, Stein- kohlen und Gold, das man besonders im Konggebirge, in dem Gebirge von Habesch, zwischen dem Limpopo und dem Zambesi sowie im Kaplande findet. Hier auch Kupser- erz und Diamanten. Dord- und Ostafrika. 1. Das Sultanat Fes und Marokko, etwas größer als Deutschland, 81/s Mill. Ew., mit den gleichnamigen Hauptstädten (140,000 und 50,000 Ew.). 2. Algerien, eine französische Kolonie, */# größer als Deutschland, 3 Mill. Ew., mit Algier, 80,000 Ew. und Constantine, 50,000 Ew. 3. Die Fürstentümer Tunis und Tripoli, mit den gleichnamigen Hauptstädten (150,000 und 20,000 Einw.). Tunis ist ein französischer Schutzstaat und Tripoli eine türkische Provinz. Zu Tripoli gehört die Oase Fessan, mit der Hauptstadt Murzuk. 4. Ägypten, ein Lehnsgebiet der Türkei, von einem erblichen Vizekönig regiert, so groß als Deutschland, Mill. Ew., ist der Länge nach vom Nil durchflössen, dessen Thal- und Delta-Ebene allein angebaut werden. Britische Besatzung. Kairo (375,000 Ew). ist die Hauptstadt; Alexandria (230,000 Ew.), ist eine berühmte Handelsstadt; Suez. 5. Nubien, das Stufenland am mittleren Nil, 2mal so groß als Deutschland, 3 Mill. Ew., nur am Nil angebaut, sonst Wüste. Die Stadt C h a r t u m (50,000 Ew.), am Zusammenfluß
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