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1. Welcher die Geschichte des Alterthums und des Mittelalters enthält - S. 165

1854 - Saalfeld : Riese
165 (der Hammer). Anfangs von den Westfranken (Neustrasiern und Aqui- taniern) nicht als Majordom anerkannt, wußte sich Karl Martell durch mehrere Schlachten im ganzen Frankenreiche Anerkennung zu verschaffen und brachte durch kühne und glückliche Unternehmungen gegen die verbündeten Baiern und Allemannen, sowie gegen die noch unabhängigen Friesen und Sachsen das ganze Reich zu solcher Ordnung und Einheit zurück, daß er im Stande war, der größten Gefahr zu begegnen, welche dem Christenthum und dem germanisch-christlichen Europa drohte. Diese Gefahr kam von den Arabern (Sarazenen), jenen fanatisirtcn Anhängern des falschen Propheten Muhammed, welche nach merkwürdigen und wunderbaren Ereignissen jetzt von Spanien her über die Pyrenäen vordrangen. § 46. Muhammed und die Araber. I Muhammed und seine neue Religion (der Islam). Hedschra (622). Während im Morgenlande Kaiser Heraklius (621 — 628) Jeru- salem wieder von den Persern befreite und das entführte Kreuz siegreich zurückbrachte, und im Abendlande in den Gauen des südwestlichen Deutsch- lands die christlichen Glaubensboten Cvlumban und Gallus den Sa- men des Evangeliums ausstreuten; stand im fernen Süden ein Mann und ein Volk auf, welches den christlichen Namen vertilgen zu wollen schien, dies war Muhammed und seine Araber. Die große Halbinsel Arabien, eine Fortsetzung afrikanischer Wüstennatur, setzte dem Eindringen fremder Eroberer in ihren brennenden Sandwüsten und steilen Gebirgen unübersteigliche Hindernisse entgegen, weßhalb denn auch Perser, Macedonier und Römer nur am Nordrande der Wüste vorüberzogen. An den Küsten gab es nicht wenige Städte mit handelnden und ackerbauen- den Stämmen (Fellah's), im Innern wohnten jene Söhne der Wüste, die Beduinen, welche sich für die ächten Nachkommen Jsmael's halten. Un- ter den Arabern hatten sich Ueberreste der patriarchalischen Urreligion er- halten, die aber unter der Masse des Volks zum Stern- und Fetischdienst herabgesunken war. Zu Mekka im steinigen oder peträischen Arabien, jetzt der Landschaft Hedschas, stand ein uraltes Heiligthum, die Kaaba, (ein von einem Tempel umschlossener schwarzer Meteorstein), wo unter den Hunderten von Götzenbildern jeder Stamm seine ihm eigenthümlichen Götter fand. Juden, Christen, auch persische Magier lebten zahlreich in Arabien. Aus dem edlen Stamme der Koreischiten, welchem die Bewahrung der Kaaba erblich zustand, wurde Muhammed (der Ruhmwürdige) ge- boren (569 oder 571). Sein Vater Abdallah hinterließ der Mutter nur fünf Kameele und einen äthiopischen Sklaven, welcher geringe Nachlaß sich bald aus den Knaben vererbte, als er in seinem achten Jahre auch die Mutter Ami na verlor. Sein Oheim, Abu Taleb, geistlicher und welt- licher^ Fürst von Mekka, erzog den verwaisten Knaben zu Handelsgeschäften und sandte ihn mit seinen Karavanen nach Palästina, Syrien, Mesopota

2. Welcher die Geschichte des Alterthums und des Mittelalters enthält - S. 258

1854 - Saalfeld : Riese
258 ihrer Lagerstadt Karakorum zum allgemeinen oder Dschingis-Chan erhoben und von einem Wahrsager und Zauberer als der Wille des Him- mels verkündigt wurde, daß Dschingis-Chan und sein Volk die ganze Erde erobern und beherrschen sollten. Von ihm erzählte man, daß er als neu- gebornes Kind einen Klumpen Blut in seiner Hand gehalten und nachmals bei einem über eine Horde erfochtenen Siege die angesehensten Gefangenen in 70 Kesseln habe sieden lassen, — Dinge, welche zeigten, was die Welt von ihm zu erwarten hatte. Seit jener Zeit nun brachen die Mongolen aus ihren wüsten Höhen nach allen Seiten zum Schrecken der Völker in die tiefern, reichern Länder ein. Zuerst drang Dschingis-Chan mit seinen ungezählten Schaaren über die große Mauer in China ein und eroberte einen großen Theil desselben unter furchtbaren Greueln und Verwüstungen (1215). Darauf rückte er in südwestlicher Richtung vor und schlug (1218) in den Ebenen nördlich des Jaxartes mit 700,000 Mongolen die 400,000 Streiter des Sultans von Chowaresm, der vom kaspischen Meer bis zum Indus herrschte. Mit Hülfe chinesischer Baumeister brach er selbst die Mauern der hochberühmten Städte Bochara, Samarkand, Herat, Balk, Kandahar u. a. Die eroberten Städte wurden ausgeplündert, verbrannt, die Denkmale menschlichen Fleißes zerstört, die Einwohner theils erbarmungslos niedergehauen, theils in die Sclaverei verkauft. In Bochara, einem Hauptsitze muhammedanischer Gelehrsamkeit, machte man Ställe aus den Büchersälen und zerriß die Bücher, Dinge, welche keiner von den Sie- gern je gesehen hatte. Ja, als Chan Oktal Nordchina erobert hatte, machte in dem Rathe seiner Großen einer den Vorschlag, die ganze Be- völkerung dieses weiten, menschenreichen Landes auszurotten, um einen freien Weideplatz für die Heerden der Sieger zu gewinnen, und nur die beredten Vorstellungen eines edlen Mandarinen retteten mit Mühe das schwerbe- drohte Volk. Nachdem Muhammed, der Sultan der Chowaresmier, auf einer wüsten Insel des kaspischen Meeres seinen Tod gefunden, wurde sein heldenmütiger Sohn und Nachfolger, Dschelaleddin, bis über den In- dus gedrängt, und auch hier hätten die mongolischen Züge noch kein Ende erreicht, wenn nicht der Würger der Nationen selbst, Dschingis-Chan, im Jahre 1227 im dreiundsiebzigsten Lebensjahre gestorben wäre. Allein seine Söhne und Nachfolger setzten seine Eroberungen mit glei- chem Glück und gleicher Grausamkeit fort: Oktai sandte seinen Neffen Batu mit 506,000 Streitern gegen die Reiche des Nordens und Westens aus. In weniger als sechs Jahren (1236 •— 1242) durchzog Dieser in beispiellosem Siegesläufe den vierten Theil des Umfangs der Erde und eroberte die Gebiete der Großfürsten Rußlands vom schwarzen bis zum bal- tischen Meere mit den Städten Moskau, Rjäsan, Wladimir, Kiew. Endlich wälzte sich das durch die unterjochten Völker verstärkte Heer in die weiten Ebenen von Polen. Das mongolische Heer bedeckte, so hieß es, zwanzig Tagereisen in der Länge und fünfzehn in der Breite, es wurde weder durch Berge noch Wälder noch Flüsse aufgehalten. Aus der Hölle, dem Tartarus, meinten Viele, wären diese Tartaren entsprossen. Die Schrecken des mongolischen Namens durchschauerten schon ganz Europa. Eine Gesandtschaft des Papstes an den Großchyn hatte weiter keinen an- dern Erfolg, als Bereicherung der Länder- und Völkerkunde. Noch weniger, als die Russen, waren die unter ihrem König Boleslav V. uneinigen

3. Welcher die Geschichte des Alterthums und des Mittelalters enthält - S. 330

1854 - Saalfeld : Riese
330 feit verrichteten, entschied der Abfall der krimmschen Tartaren, welche von Bajazeth zu Timur übergingen, den Sieg des Letztem. Bajazeth selbst wurde auf der Flucht eingeholt, anfangs mit Großmuth behandelt, nach- mals aber, wie die Sage geht, in einen eisernen Käfig gesperrt und auf einem Karren im mongolischen Lager herumgeführt — ein auffallendes Bei- spiel von dem Wechsel menschlicher Schicksale. Uebrigens ließ sich Timur durch die Bitten und den Tribut der osmanischen und mamlukischen Sul- tane wie der christlichen Kaiser bewegen, nicht weiter gegen Westen vorzu- dringen, und starb schon 1405, als er im Begriff stand, China anzugreifen. Durch die Uneinigkeit seiner Söhne löste nach seinem Tode sein Reich sich auf. Einer seiner Nachkommen, Babur, zog, gedrängt von den Waffen der Usbeken, gegen Süden über die Gebirge nach Indien, eroberle Delhi (1498) und legte den Grund zu dein lange glorreich bestandenen Reiche des „Großen Moguls." Sonst war eine der bleibendsten Wirkungen von Timur's Kriegen die, daß durch ihn Muhammed's Lehre in Asien be- festigt, unter vielen Stämmen der Tartaren und Mongolen und in Indien mächtig ausgebreitet, die Hoffnungen der Christen aber auf die Bekehrung der Mongolen, und was sie hin und wieder schon gesäet oder erbaut hatten in Asien, meist durch ihn vereitelt wurden. Iii. Konstantinopels Eroberung durch die Türken (1453). Nach dem Abzüge der Mongolen entstauben unter Vajazeth's Söhnen brudermörderische Kämpfe. Allein die Grieehen benutzten die dargebotene göttliche Gnadenfrist zur Erhaltung und Erhebung ihres Reichs sehr sehlecht, und das Verderben ging in alter Weise fort: der Kaiser Manuel ver- folgte nur kleinliche Zwecke; der Hof gab sich mit bettelhafter Pracht allen Lüsten hin; die Geistlichkeit erschöpfte sich fortwährend mit unfruchtbaren Religionszänkereien; das Heer, aus Barbaren aller Art bestehend, hatte nur den Zweck zu rauben und zu plündern, und das Volk, ermüdet durch den Druck der Zeiten, sah mit Gleichgültigkeit und Sklavensinn den kom- menden Ereignissen entgegegen. Als daher Bajazeth's jüngster Sohn, Mu- hammed I., wieder zur Alleinherrschaft der Türken gelangte (1413), be- gannen die Feindseligkeiten gegen die Grieehen von Neuem, und in den vier letzten Jahrzehnten beschränkte sich das Reich nur noch auf die Haupt- stadt Konstantinopel und den kaiserlichen Namen. Noch einmal suchte man fremde Hülfe: der Kaiser Johannes Vi. Paläologus reiste selbst zu dem päpstlichen Concil nach Florenz, und die Häupter der griechischen Kirche unter- zeichneten die Urkunde der Vereinigung der griechischen mit der lateinischen Kirche, d. h. ihre Unterwerfung unter den Papst als Vorbedingung der gu erwartenden Hülfe (1439). Das griechische Volk jedoch mißbilligte die Union, die somit eine papierne blieb, und die Hülfeleistung der Lateiner war karg und unzureichend. Zwar suchte Papst Eugen Iv., treu seinem Bunde mit dem griechischen Kaiser, einen allgemeinen Kreuzzug wider die Türken zu Stande zu bringen und sandte den Cardinal Julian Cesarini durch die Länder Europas. Aber nur einige italiänische Staatei:, die Rhodiser-Ritter und der junge König von Ungarn und Polen, Wladislaw Iii., unternahmen den Krieg; jedoch der Unglückstag von Varna (1444), an welchem Wla- dislaw gegen Murad Ii. Schlacht und Leben verlor, machte auch die letzten

4. Welcher die Geschichte des Alterthums und des Mittelalters enthält - S. 9

1854 - Saalfeld : Riese
9 neu erneuert hatte, sehen wir die Menschheit in eine neue Bahn der Ent- wicklung eintreten. Von der, Hochebenen Armeniens wandten sich Noah's Nachkommen zunächst südöstlich und wohnten in einer Ebene des Landes Sinear zwischen Euphrat und Tigris (Mesopotamien, Mittelstromland). Hier von Babel (Babylon) aus, der Stadt der Verwirrung, läßt dann die Schrift den Strom der dicht gedrängten Bevölkerung, welche nun durch die Verschiedenheit der Sprachen in verschiedene Völker und Nationen zerfällt, in mehrere Arme sich theilen. Japhet's Nachkommen besetzten die Halbinsel zwischen Ganges und Indus, die Steppen Hochasiens, das kaukasische Gebirgsland, die kleinasiatische Halbinsel und fast ganz Europa. Die von Sem herstammenden Völker bewohnten Babylonien lind Mesopota- mien, Syrien oder das Land- zwischen dem Euphrat, dem mittelländischen Meere und dem Taurusgebirge, die arabische Halbinsel und Assyrien auf der Ostseite des Tigris. Ham's Nachkommen bevölkerten Afrika, die Länder östlich vom Ganges und die Steppen Hochasiens im Norden des Himmalaya. ir. Die M e n s ch e n r a s s e n. Nach den Verschiedenheiten, welche unter den Bewohnern des Erdkrei- ses in Beziehung auf ihre geistigen und körperlichen Eigenschaften obwalten, nimmt man fünf Menschenstämme oder Menschenrassen an: die kaukasische, die äthiopische oder Ncgerrasse, die mongolische und die zwei untergeord- neten Mittelrassen: die malayische oder australische und die amerikanische. Japhetiten und Semiten haben die regelmäßige Körperbildung, welche man die kaukasische nennt, wogegen die mongolische und äthiopische Körperbildung überall die Nachkommenschaft Ham's verräth. Zwar haben nun manche Gelehrte wegen der Nassenverschiedenheit der Menschen von verschiedenen Menschenpaaren gefabelt, von welchen die Be- wohner jedes Erdtheils oder jeder größern Inselgruppe abstammen sollten; allein die Humanität fordert, und die Wissenschaft bestätigt die biblische Wahrheit, daß von Einem Blute aller Menschen Geschlechter aus dem Erdboden wohnen. Sie erweist die Einheit des Menschen- geschlechts aus der Aehnlichkeit des Lebensprocesses bei allen Stämmen, aus der Uebereinstimmung des innern Baues und Knochengerüstes und erklärt hinreichend aus der Einwirkung der Klimate, der Sitten, Gebräuche und Lebensarten, wie aus einem und demselben Urstamme jene Abarten oder Varietäten haben entstehen können. C. Wohnsitze und Lebensweisen der Völker. Nach der Verschiedenheit der Wohnsitze, welche die Menschen einnah- men, wählten sie auch verschiedene Lebensweisen und Beschäftigungen. Die Bewohner der Steppen und Wüstw, wo sich nur hie und da fruchtbare Weideplätze finden, wählten ein Hirtenleben und zogen als wandernde Stäm- nw, N o m a d e n, unter einem Stammes-Aeltesten oder Patriarchen mit ihren Zelten und Heerden von Ort zu Ort. Die in fruchtbaren Ebenen wohnten, widmeten sich dein Ackerbau und den Künsten des Friedens, während die rauhen abgehärteten Bergbewohner sieh der Jagd erga- den und an Raub und Krieg Gefallen fanden. Ost versanken solche Jagd-

5. Welcher die Geschichte des Alterthums und des Mittelalters enthält - S. 12

1854 - Saalfeld : Riese
12 § 4. Chinesen. Confucius. Von der armenischen Hochebene also und dem Lande Sinear, als der Wiege des neuen Menschengeschlechts nach der Sündfluth, theilte sich der Strom der Völker nach verschiedenen Richtungen. Dabei waren die hohen Gebirge Asiens in den Urzeiten gleichsam die Brücken, welche die einzelnen Hochlande verbanden, während die Niederungen nur allmälig austrockneten. Auch weisen die Erinnerungen und Sagen, welche sich bei den Culturvölkern der alten Welt über ihre Herkunft erhalten haben, noch deutlich genug auf Mittelasien hin. So kam von der Wüste Ko bi oder Sch amo herab, welche mit dem großen Gebirgsrücken Mittelasiens zusammenhangt, in uralter Zeit ein Volk mongolischer Nasse in das weite, wohl bewässerte und an allen Naturerzeugnissen reiche China im äußersten Osten Asiens und machte die- ses durch Gebirge, Wüsten und Meere begrenzte Land zu einem Schauplatz eigenthümlicher, bis auf den heutigen Tag unverändert gebliebener Bildung. Wann Dies geschehen, wissen wir nicht genau; denn die älteste Geschichte des chinesischen Reichs, das erst seit den Zeiten der Kreuzzüge den Euro- päern einigermaßen bekannt geworden ist und das setzt mit seinen zinsbaren Ländern im Ganzen 250,000 Quadratmeilen mit gegen 200 Millionen Ein- wohnern umfaßt, verliert sich in eine sagenhafte (mythische), von den chine- sischen Schriftstellern zu Jahrmillionen ausgedehnte Zeit, in welcher der angebliche Gründer des Reichs China, der an Noah erinnernde und als Erfinder der Schrift, der Musik und Zeitrechnung verehrte Kaiser Fohi lebte. Erst mit dem berühmten Kaiser Mao um 2207 v. Chr. beginnt eine lichtere Periode. Um das Jahr 500 v. Chr. lebte am Hofe des Fürsten von Lou der berühmte chinesische Weise Confucius (Kong-fn-tse), der als Religions- und Staatsverbesserer austrat und wegen seiner Sittenstrenge verfolgt wurde, aber noch als Flüchtling und Verbannter Tausende von An- hängern fand und nach seinem Tode eine bleibende Verehrung, ja Tempel und Altäre erhielt. Seine Lehren sind niedergelegt in vier heiligen, von ihm verfaßten oder gesammelten Büchern (Kings), von denen der Schu- king das berühmteste ist. Diese Religion ist ihrem Wesen nach Natur- und Menschenvergötterung (Pantheismus), welche in ihrer Sittenlehre alle Freiheit und Würde des Menschen aufhebt und nebenbei eine abergläubische Natur- und Schutzgeisterverehrung zuläßt; denn nach ihr wird der Himmel (Thien) und die Naturordnung als Gott angeschaut, der sich in dem jedes- maligen Kaiser, „dem Sohne des Himmels," verkörpert. Dabei stellt sie als höchsten sittlichen Grundsatz eine maßlose Unterwürfigkeit der Kinder gegen die Eltern, der Weiber gegen die Männer, der Unterthanen gegen ihre Fürsten auf. Im Jahr 256 v. Chr. wurde zum Schutz des Reichs gegen die Tartaren der Bau jener weltberühmten chinesischen Mauer begon- nen, welche, 30 Fuß hoch und 5 Fuß breit, im Norden China's in einer Länge von 300 deutschen Meilen über hohe Gebirge und durch tiefe Thäler und mittelst Bogen über breite Ströme hinläuft, was jedoch nicht verhindern konnte, daß im 13. Jahrhundert n. Chr. China eine Beute der Mongolen wurde und im 17. Jahrhundert n. Chr. die tartarischen Mandschu das Reich eroberten und das noch jetzt bestehende Herrschergeschlecht (Dynastie) Taitsing gründeten.

6. Welcher die Geschichte des Alterthums und des Mittelalters enthält - S. 13

1854 - Saalfeld : Riese
Schon sehr früh kannten die Chinesen den Comp aß, das Schieß- pulver und eine Art Bücherdruck, und waren von Alters her berühmt im Seidenbau, in der Bereitung von feinem Porzellan, von Schreib- materialien, Lackwaarcn und anderen Gewerbserzeugnissen. Der Ackerbau wurde von jeher mit ungemeinem Fleiße betrieben und steht unter der unmit- telbaren Obhut des Kaisers, der jährlich ein bestimmtes Stück Land selbst bebaut und bepflügt. Als ein treuer Abdruck des Wesens und Charakters der Chinesen erscheint ihre seltsame Sprache und Schrift. Ihr ganzer Sprachschatz besteht nämlich nur aus 450 einsylbigen Wörtern, die durch vier verschiedene Betonungen 1203 Wortlaute geben und, genau auf dieselbe Weise ausgesprochen, manchmal 30 — 40 verschiedene Bedeutungen haben, was die Verständigung außerordentlich erschwert. Ihre Schrift besteht nicht aus Buchstaben, sondern aus 80,000 künstlich zusammengesetzten, einen Be- griff, nicht ein Wort oder einen Laut, ausdrückenden Zeichen oder Bildern (Chiffern), so daß zum bloßen Lesenlernen Jahre erforderlich sind! Trotz ihrer uralten Bildung sind die Chinesen früh stehen geblieben und schon seit Jahrtausenden in eine geistige Erstarrung gefallen, so daß sie jene Erfindungen weder zu rechter Entwicklung gebracht, noch in den bilden- den Künsten die Stufe treuer, aber steifer Naturnachahmung überschritten haben. Der fast göttlich verehrte Kaiser und ein in neun Rangstufen ge- theilter Gelehrten- und Beamtenstand (Mandarinen) halten das mit großer Verachtung behandelte Volk bei dem Herkömmlichen fest und schließen es ängstlich von allem Verkehr mit andern Völkern ab. So kommt Vieles zusammen, um dieses Volk zu einem Volke feiger und kriechender Knechte ohne Thatkraft, Ehrgefühl und geistigen Aufschwung zu machen, das aber dennoch in dünkelhafter Selbstbewunderung und hochmüthiger Verachtung andere Völker insgesammt Barbaren nennt. Aber auch für dieses Land und Volk ist das freimachende Evangelium von Jesus Christus die Macht, welche den seit Jahrtausenden auf ihm ruhenden Zauber lösen und seine Geistes- fesseln sprengen wird, wozu jetzt um so größere Hoffnung vorhanden ist, nachdem das Schwert und die Kanonen der Engländer seit 1842 allen europäischen Flaggen den Zugang zum „himmlischen Reiche" erzwungen haben. § 5. Arier. Inder. Gleichfalls in uralter Zeit finden wir im tibetanischen Hochlande, in den Quellgebieten der Flüsse Dsjihun und Gihun (des Opus und Japartes der Alten, des Amu und Sir der Neuern) ein wohlgestaltetes, bildungsfähiges Nomadenvolk, die Arier. Als sie späterhin ihre Ursitze verließen, siedelte sich ein Theil von ihnen in dem nordwärts vom Hindu- kuschgebirge (dem Paropamisus der Alten) gelegenen Niederungen des Opus und Jaxartes, in den nachmaligen Landschaften Sogdiana, Bactrien, Hyrca- nien und Arachosien an, ein anderer Theil aber durchwanderte die südwest- lichen Pässe dieses Gebirgs und bemächtigte sich des reichen und fruchtbaren Vorderindiens. Jene, auch Jranier oder von ihrer Sprache das Zend- Volk genannt, bildeten unter dem Priesterkönig Dsjemschid und seinen Nachkommen einen Priesterstaat, dessen durch Zoroaster reformirte Religions- und Rechtsverfassung auf die späteren Besieger des Zend-Volks, die Meder

7. Welcher die Geschichte des Alterthums und des Mittelalters enthält - S. 257

1854 - Saalfeld : Riese
Streitbaren, seines Herzogthums zu entsetzen und seinen zweiten Sohn Konrad aus einem Reichstage zu Speier durch die vornehmsten Fürsten des Reichs zum deutschen König und künftigen Kaiser wählen zu lassen. Leider ließ sich der Kaiser nach seiner Rückkehr nach Italien nach einem großen Siege über die Lombarden >zu Uebermuth und Hohn verleiten und trieb die noch nicht unterworfenen Städte (Mailand, Bologna, Piacenza, Brescia) zu Entschlüssen der Verzweiflung. Und als der Kaiser fortfuhr den Papst zu reizen, erklärte sich dieser entschieden für die Lombarden und belegte Friedrich Ii. mit dem Bann (1239). So gingen denn von Neuem die wildesten Parteikämpfe der Welfen und Ghibellinen durch ganz Italien hindurch, und die Häupter der Christenheit überhäuften sich gegenseitig mit so giftigen Schmähungen, daß nothwendig beide in den Augen der Welt sanken. Sogar die ungeheure Gefahr, welche damals (1240) durch die wilden mongolischen Horden, von Dschingis-Chans Weltsturm bis an die Grenze Deutschlands geführt, dem Christenthum und aller abendländi- schen Bildung Verderben drohte, vermochte die Häupter der christlichen Welt nicht einmal zu einer augenblicklichen Versöhnung zu bringen. V. Dschingis-Chans Weltsturm. Die Mongolenschlacht auf der Wahl statt bei Liegnitz (1241). Auf der ungeheuern steppenariigen Hochebene nämlich, welche im Nor- den der großen Bucharei und der Wüste Kobi, im Süden Sibiriens 300 Meilen lang sich hinzieht, d. h. auf dem Maischen Gebirgsrücken streiften von Alters her mongolische Völkerstämme nomadisch herum. Diese Mon- golen waren von Natur häßlich, von nur mitteler Größe, mit blassem bart- losem Gesicht, breiten, eckigen Backenknochen, kleinen schiefen blinzelnden Au- gen und langen zusammengedrehten Zöpfen hinter den Ohren. Auf ihren magern raschen Pferden waren diese Gestalten, sowohl Männer als Weiber, fast in steter Bewegung. Ihre Häuser oder vielmehr Zelte von wasser- dichtem Filze fuhren sie bei ihren Wanderungen auf kleinen zweiräderigen Karren von Ort zu Ort. Brod und Wein kannten sie nicht; am liebsten aßen sie Pferdefleisch und tranken den berauschenden Kamus aus Stuten- milch, verschmähten aber auch Huude, Katzen, Ratten, Mäuse und noch Ekelhafteres nicht. Ihre Waffen bestanden aus Spießen, Schwertern und Keulen, selbst ihre Weiber waren treffliche Bogenschützen. Gegen Hitze und Kälte gleich abgehärtet, waren sie auch in sittlicher und geistiger Hinsicht ganz roh: abwechselnd stolz und unterwürfig, genügsam und unmäßig. Ihre Sprache war steif und hart, an lesen und schreiben nicht zu denken. Ihre Religion war ein wunderliches Gemisch von abergläubischen Vorstellungen, indem sie den guten und bösen Geistern in der Luft bald angstvoll dienten, bald, wenn sie ihnen nicht halfen, mit gänzlicher Verachtung begegneten. In ihren Priestern, den Schamanen, verehrten sie Zauberer, welche die Gottheit bannen und beschwören könnten. Gegen Andersgläubige übrigens waren sie duldsam aus Gleichgültigkeit oder Stumpfsinn. So waren die wilden von einzelnen Chanen beherrschten Horden der mit den alten Hunnen verwandten Mongolen, als im Jahre 1206 einer ihrer Chane, Temudschin, auf einem großen Kurultai oder Reichstage in 17

8. Welcher die Geschichte des Alterthums und des Mittelalters enthält - S. 259

1854 - Saalfeld : Riese
------ 259 -------- Polen im Stande, den wilden Strom jener Kinder der Maischen Hoch- steppe aufzuhalten. Im Februar 1241 erreichten die Mongolen Krakau, das die Bürger aus Furcht verlassen, und steckten es in Brand. Boleslav ent- floh nach Ungarn. Was sonst von den Einwohnern fliehen konnte, flüchtete znm Herzog Heinrich dem Frommen von Niederschlesien, einem Sohne Heinrich's des Bärtigen und der heiligen Hedwig. Um diesen sam- melten sich ferner seine Vettern Boleslav von Mähren und Mies- lav von Oberschlesien, Poppo von Osterne, der Landmeister des deutschen Ordens in Preußen, und viele andere deutsche und slavische Ritter. Jedoch stieg ihr ganzes Heer nicht über 30,000 Mann. Anfangs April gingen die Mongolen trotz allem Widerstände über die Oder, verbrannten Breslau, dessen Bürger sich in die Burg zurückgezogen, und wandten sich gen Liegnitz, wo Herzog Heinrich's Macht versammelt war. Am Morgen des 0. April zog Dieser muthig mit seinen Schaaren in die nahe Ebene von Wahl statt, um dem Heere der Mongolen, das fünfzehn Mal so groß wie das christliche gewesen sein soll, eine Schlacht zu liefern. Er theilte, wie der mongolische Feldherr Peta mit dem seinen gethan, dasselbe in fünf Schlachthaufen. Mit dem ersten, der aus deutschen Frei- willigen, Kreuzfahrern und goldberger Bergleuten bestand, rückte Boleslav gegen den Feind und trieb den ersten Heerhausen desselben in die Flucht. Als er aber die vielleicht in verstellter Flucht Fliehenden zu rasch verfolgte, gcrieth er in den Pfeilregen der zweiten und dritten feindlichen Abtheilung. Jetzt wurde durch Theilnahme der übrigen deutschen und slavischen Schaaren die Schlacht allgemein. Der Meister Poppo und Herzog Heinrich fochten mit ausdauernder Tapferkeit. Als aber Jener verwundet und Dieser getödtet war, ging die Schlacht rettungslos verloren. Die Mongolen hieben dem gefallenen Herzoge den Kopf ab, steckten ihn auf eine Lanze und rückten damit vor die Burg von Liegnitz, die Herzogin Anna zur Uebergabe auf- fordernd. „Noch sind vier fürstliche Erben am Leben," war die männliche Antwort, „und die Besatzung ist bereit, Gut und Blut für sie einzusetzen." So gewaltig aber war der Eindruck, welchen die ritterliche Tapferkeit der Deutschen und der Anblick der zahlreichen festen Burgen auf die Mongolen machte, daß sie sich durch Oberschlesien nach Mähren, dann zu ihrem Haupt- anführer Batu nach Ungarn und endlich nach Asien zurückwandten, keine andern Siegeszeichen mit sich nehmend, als mehrere Säcke voll abgeschnitte- ner Ohren der Erschlagenen. Dort in Asien eroberten Oktai's Nachfolger auch Kleinasien und Syrien, zerstörten das Chalifat Bagdad und unter- warfen Tibet und das südliche China. Doch schon am Ende des dreizehnten Jahrhunderts begann wieder der Verfall des nur durch das Schwert gegründeten großen Mongolenreichs, und es bildeten sich die von Dschingis-Chans Söhnen und Enkeln beherrschten vier Khanate: China, Persien oder Iran mit dem Hauptsitz Tauris (wo während der Mon- golenherrschaft die schon früher dort einheimische Dichtkunst in dem lyrischen Divan des geistreichen Dichters Hafiz aus Schiras, gest. 1389, ihre höchste Blüthe trieb), Kaptschack im Norden des kaspischen und schwarzen Meeres und in Rußland mit dein Thron in Sarai, und Dschagatai, welches die tartarischen Länder im Osten des kaspischen Meeres und in den Gegenden des Mustag begriff. —

9. Welcher die Geschichte des Alterthums und des Mittelalters enthält - S. 329

1854 - Saalfeld : Riese
329 Norwegen brachten, deren man sich damals zur Jagd bediente; ferner pracht- volles scharlachrothes Tuch aus Rheims und Tapeten von Arras, auf wel- chen die ganze Geschichte Alexander's des Großen abgebildet war. Der Sultan warf nur einen flüchtigen Blick auf diese Geschenke; aber was ihn am meisten entzückte, waren die Haufen von Gold und Silber, welche Kauf- leute aus Genua als Lösegeld überbrachten. Jetzt würde Bajazeth auch das griechische Kaiserthum gestürzt haben, wenn nicht im fernen Orient für Konstantinopel ein Retter und für die Besiegten von Nikopolis ein Rächer aufgetreten wäre. Dieses war der mongolische Eroberer Timurlenk oder Tamerlan. Ii. Timurlenk oder Tamerlan. Schlacht bei Angora. (1402). Um die Zeit, als die Türken in Europa festen Fuß faßten, hatte sich auch von dem Reiche Dschagatai aus noch einmal die mongolische Macht erhoben durch den furchtbaren und grausamen Timur oder Tamerlan, der 1369 den letzen Chan von Dschagatai, seinen Schwager, stürzte, die Residenz des Reiches nach Samarkand verlegte und darauf neun andere Reiche, darunter Persien und Indien, eroberte. Seine Herrschaft erstreckte sich von China's Grenze und voin Ganges bis zum Mittelmeer und er- reichte im Süden Aegypten, im Norden Sibirien und Rußland. Ueberall begleitete der Sieg seine Waffen. Delhi, die Hauptstadt von Indien, Bagdad, die ehemalige Residenz der Chalisen, Jspahan, die neue Hauptstadt Persiens, Moskau, die älteste Stadt Rußlands, zitterten bei seiner Annäherung oder fielen in seine Gewalt. An allen Orten waren seine Züge durch Plünderung und Verheerung bezeichnet. Pyramiden von Menschenschädeln deuteten den Ort der Städte an, welche er zerstört hatte. Seine Mongolen waren mit der Beute von ganz Asien beladen: die einen keuchten unter der Last der feinsten Pelzwerke, welche sie aus den Gegenden des Nordens zusammengeschleppt; die andern waren mit kostbaren Stoffen bekleidet, welche sie in Indien geraubt hatten; Gold und Edelsteine glänzten an den Griffen ihrer Säbel und Dolche, und die Harnische ihrer Pferde strahlten vom Glanze derselben. Inmitten dieser schnellen Eroberungen erreichte den Timur das Gerücht von der Größe Bajazeth's und seinem glänzenden Siege bei Nikopolis. Bald darauf erschienen mehrere Fürsten Kleinasiens, welche Bajazeth aus ihren Staaten vertrieben hatte, auch Gesandte des griechischen Kaisers und anderer christlicher Fürsten, welche alle Timur's Hülse wider den furchtbaren Bajazeth ansiehten. Mit einem ungeheuern Heere brach der mongolische Weltstürmer, nachdem er den vsmanischen Sultan in einem hochmüthigen Schreiben zur Unterwerfung aufgefordert und ihm gedroht hatte, ihn zu zermalmen, wie ein Elephant eine Ameise mit seinen Füßen zertritt, mit ungeheurer Macht nach Westen aus, verbrannte Aleppo in Syrien und das reiche Damaskus und traf endlich bei Angora in Kleinasien mit Ba- jazeth's Schaaren zusammen (1402). Viermalhunderttausend Türken foch- ten hier gegen achtmalhunderttausend Mongolen. Nach einem mörderischen Kampf, in welchem die Janitscharen und die Mongolen Wunder der Tapfer-
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