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1. Alte Geschichte, mit geographischen Einleitungen - S. 30

1829 - Stendal : Franzen und Große
so Alte Geschichte. bukadnezar aufgelöst wurde, regierten 20 Könige ari- dem Hause David, deren Reihe nur einmal durch die Gewaltherrschaft der israelitischen Athalia, Mutter des Ahasia, unterbrochen ward. Salmanassar hatte die Israeliten nach Medien geführt; die Juden führte Nebukadnezar nach Babylonien. Hier lebten sie gleich- sam im Exil; gewöhnlich die babylonische Gefan- genschaft genannt, bis Cyrus die großen Reiche Asiens stürzt, und im Jahre 538 auch Babylon cin- nimmt, worauf er den Juden die Rückkehr in ihr Va- terland gestattet. Serubabel wird ihr Führer und er- ster Statthalter. Esra, Nehemia (444) waren gleich- falls Statthalter aus ihrem Volk. 7. K l e i n a si a t e n. A. Phryger. 33. Das größte Land auf der Halbinsel Klein- asien war Phrygicn. Es lag gerade in der Mitte. Nördlich lagen Bithynien, Paphlagonien, Pontus; westlich Mysten, Lydien, Karien; südlich Lycien, Pamphylicn, Cilicien; östlich Kapadocien. Der nörd- liche Thcil von Phrygien erhielt seit 280 v. Ehr. den Namen Gallograecia oder Galatien. Der südliche Theil hieß Lycaonien. Flüsse: Mäander, San- garius, Halys. Berge: Berecynthus, Dindymus (Kopvßxvrsg). Städte: Eclänä, Hierapolis, L a o d i c e a, K o l o s s ä, A p a m e a, I k o n i u nt, I psus, Gordium, Pcfsin us, Ancyra. Das Land ist fruchtbar an Getreide; ihm cigenthümlich sind die angorischcn Ziegen und treffliche Wolle, wor- aus die Einwohner schöne Teppiche bereiteten, da man sie übrigens für einfältig hielt. *

2. Alte Geschichte, mit geographischen Einleitungen - S. 213

1829 - Stendal : Franzen und Große
213 Geschichte der Römer'. Scribonia) vermählte er zuerst an Marcellus, den Sohn seiner Schwester Octavia, einen talentvollen, tugendhaften, allgemein geliebten Jüngling, den er vielleicht zu seinem Nachfolger bestimmt hatte, der aber früh starb (23). Hierauf mit Agrippa verheirathet, gebar Julia den Cajus und Lucius Casar, die August adoptirte, und ausgezeichnet liebte und hervor zog (principes juventutis), wodurch sein Stiefsohn von der Livia (seiner zweiten Gemahlin), Tiberius, sich beleidigt fühlte und nach Nhodus ging. Auch die Enkel starben als Zünglinge, Lucius (2 nach Chr.) an Gift, Cajus an einer schlecht geheil- ten Wunde (4), die-er in dem parthischen Kriege be- kommen hatte. Man halt Livia nicht mit Unrecht für die Ursache dieser Todesfälle. Nach^ dem Tode des Macenas (8 vor Chr.) folgte August in allem dem Rache dieser klugen Frau, die indeß nicht vergaß für ihren Sohn Tiberius zu sorgen, der nach Wcgrau- mung aller Rivalen der adoptirte Sohn und Gehülfs Augusts wurde. Mit ihm war Julia, die Wittwe des Agrippa, die noch nach dem Tode ihres Gemahls den Agrippa Posthumus gebar, seit 12 vor Chr. zum drit-^ 7 tenmal verheirathet. Allein ihre Ausschweifungen, die endlich auch dem August bekannt wurden, bewogen den bekümmerten Greis, sie ins Exil zu schicken (2 nach Chr.). Nicht besser war die Aufführung und das Schicksal ihrer Tochter, der jüngern Julia, Tochter des Agrippa (8), und gleichzeitig wurde der Dichter Ovidius nach Tomi verwiesen. 234. Mit gleicher Strenge wirkte August der öffentlichen Sittenlosigkeit entgegen. Aber der Verfall war zu allgemein, als daß seine Gesetze gegen den Auf- ,

3. Alte Geschichte, mit geographischen Einleitungen - S. 112

1829 - Stendal : Franzen und Große
112 Alte Geschichte. ftn, wenn er langer gelebt hatte. Es hatte wahr- scheinlich die Früchte seiner großen Eroberungen ge- nossen. Statt dessen erfolgte eine ununterbrochene Reihe von Kriegen, die 22 Jahre dauerten (323 — 301), und durch welche allmahlig ein neuer Zustand der Dinge hervorging, indenr die große macedonische Monarchie in mehrere kleinere Reiche zerstückelt wurde. Die Ursache von jenen Kriegen sowohl, als von dieser Zerstückelung war der Mangel einer Bestimmung des Thronfolgers. Alexander selbst hatte schlechthin den Würdigsten dazu ernannt. Sein einziger recht- mäßiger Sohn von der Roxane, Alexander, ward erst 3 Monate nach seinem Tode geboren; außerdem hinterließ er nur den unechten Herkules. Auch lebte noch sein unechter Stiefbruder, der blödsinnige.kh i- lchxchus Arrhidaus. 1^3. Die lange unter einander uneinigen Heer- . ^^'.^/führer erklären zuerst Arrhidaus, und nachher auch den nachgebornen Alexander zu Königen; die Vormund- in^ schaft erhielt Meleager, den bald Perdikkas ver- drängte. Die Provinzen des Reichs theiltc man glcich anfangs zur Verwaltung unter die vornehmsten Heer- führer. Ptolemaus Lagi bekam Ägypten, An- ^-^'^tigonus Phrygicn und das südliche Kleinasicn,^y/ simachus das macedonische Thracien, Antiparera behielt Makedonien; Perd ikkas übernahm keine Statthalterschaft, sondern den Oberbefehl des könig- lichen Heeres, und suchte sich durch Vermahlung mit Kleoparra^cn Weg zum Throne zu bahnen. Doch seine Herrschsucht beleidigte die übrigen, und selbst die Armee....-Auf seinem Feldzüge gegen Ptolemaus wurde er von seinen Soldaten gctödtet, wahrend sein einzi-

4. Teil 5 - S. 202

1910 - Straßburg : Bull
202 der Wahrheit um deinen gefälligen Irrtum". Die Tränen nennt er „diese gutartigen Kinder der Menschheit, die in der Gesellschaft stummer Geduld so rührend blinken". — An sich selbst erfuhr er es, daß Menschen nicht über dieser Erde wandeln können; eine der schwärmerischen Freund- schaften, die er in Zürich schloß, steigerte sich zu irdischer Leidenschaftlich- keit und trug dem entzündlichen Herzen des jungen Dichters eine strenge Lehre ein. Leicht beweglich, wie er war, wendete er sich nach dieser bittern Erfahrung von den Zürcher Freunden überhaupt ab und wurde ein Verehrer der Griechen. Seine Heimat Biberach bot ihm eine ge- sicherte Stelle im städtischen Dienste, die ihm Zeit ließ seinen literarischen Neigungen nachzugehn. Dort gründete er sich das eigne Haus, aber während er an seinem eignen Herde als musterhafter Gatte und Vater lebte, kamen seine Schriften mehr und mehr auf die abschüssige Bahn lüsterner Frivolität. Der dem Don Quixote nachgebildete Nitterromau Don Sylvio de Rosalva und seine „Komischen Erzählungen" legen davon ein beredtes Zeugnis ab. Zn dieser Schwenkung mag der Verkehr mit dem Grafen Stadion erheblich beigetragen haben, der nach langem Dienst als knrmainzischcr Minister sich ans sein Gut Warthanscn bei Biberach zurückgezogen hatte und dort in einem Kreise geistig angeregter Menschen lebte. Dort fand Wieland als Gattin des kurmainzischen Rates La Roche eine junge Verwandte wieder, die er einst schwärmerisch verehrt hatte, eine Frau von vornehmem Geiste, die später in Frankfurt auch in Goethes Kreise hereintrat, und deren Tochter Maximiliane die Mutter von Clemens und Bettina Brentano wurde. So führt ein weitverzweigter lite- rarischer Stammbaum von Wieland bis zu des Knaben Wunderhorn. In Warthausen also wurde Wieland von dem Ton der vornehmen Welt berührt, der unter französischem Einfluß insbesondre seit der Regentschaft eine merklich frivole Richtung genommen hatte, und in gewohnter Weise ward er zur sofortigen Produktion hingerissen. Er, früher ein eifriger Gegner der Dichter, die mit Hagedorn in die Weisen des Anakrcon ein- stimmten und von Liebe und behaglichem Lebensgenuß sangen, wurde selbst ein Epikureer. Der Zögling Bodmers trat in die Fußstapfen Vol- taires und des jüngern Crobillon. Aber er gewann dadurch den deutschen Adel für die vaterländische Literatur, und er gewann ihn nicht bloß durch seinen Übergang zur komischen und zweideutigen Dichtung, er gewann ihn durch die ganze gewandte, beredte, bequeme, formvollendete Art seiner Schriftstellerei, welche mit den Scherzen französischen Stiles entfernt nicht erschöpft war. Der Weg von der Schwärmerei zur Natur führte ihn auch auf den Meister natürlich warmer Darstellung, auf Shakespeare, von dem er in den Jahren 1762—66 zwciundzwanzig Stücke ganz oder teilweise übersetzte. Und die Blüte Athens, die Zeit des Sokrates, Perikles, Xenophon, Plato, bildete nach wie vor das ideale Reich, das in

5. Mittlere und neue Geschichte - S. 14

1825 - Stendal : Franzen und Große
Mittelalter. ließ den Beamten ihre Gehalte, und vertauschte selbst die gothische Kleidung mit dem römischen Purpur. Daß die Bewohner Italiens ein besseres Schicksal fyatt teil,, als die übrigen von Germaniern besiegten Völ- ker, verdankten sie der Mäßigung und Weisheit eines Fürsien, der sie nicht einmal?! fühlen ließ, daß er An? aner war. Er ehrte und beförderte die Wissenschaft ten; Eassiodorus war sein Canzler, und Boö- thius genoß seiner Achtung. Nicht in Eroberungen suchte der große Theodorich seinen Ruhm; tiur Si- cilien und die rbatischen Alpen unterwarf er den Ost- gotben. Mit Vurgundiern, Franken und Westgotheil bestanden friedliche Verhaltnisse, weil Theodorich ih- ren Fürsten verwandt, ihnen Freund und Nathge- der war. 17. Theodorich hinterließ 526 einen zehnjährig gen Enkel, Athalarich, den Sohn seiner Tochter Amalasnntha. Diese nahm ihren Vetter T h e 0 0 a t zum Mitregenten; aber der Treulose lohnte mit Un- dank. Nach Athalaricks frühem Tode, todtete er des- sen Mutter, und eignete sich den Thron zu. Dies gab Kaiser Justinian I. einen Vorwand, das von Zeno wohl nicht ernstlich und auf immer ausgegebene Italien durch feinen großen Feldherrn Belisarius wieder zu erobern. Schon hatte dieser ein ahnliches Strafexempel an Gelimir, Konig der Vandalen in Afrika, aufgestellt, Karthago erobert, und dem Van- dalenreihe ein tz'nde gemacht 534- Jetzt sandte ihn Instmian gegen Theodat, das Haus Theodorichs an ihn, zu rächen. Die schnelle Eroberung Sieiliens 535 empörte die an Siegesruhm gewöhnten Ostgothen ge- gen ihren untauglichen König. Sie stießen Theodat vo.n

6. Mittlere und neue Geschichte - S. 18

1825 - Stendal : Franzen und Große
Mittelalter. zur Verwaltung übertrug. Aber unter Desiderius entstehen neue Gränzstreitigkeiten über die Gegenden des E.rarchats, und veranlassen Karl den Gr. über die Alpen zu gehen 77z. Die Longobarden vermögen nicht ihre Pasie zu vertheidigen, und werden in Pavia eingeschlossen. D'.e Stadt wurde endlich 774 überge- den und die Lombardei erkannte den fränkischen Karl als ihre:, König. Doch behielt den südlichen Theil der lombardische Herzog Arichis von Benevent, dessen Nachfolger die Besitzungen des Kaisers in Unteritalien schmälerten. Kap. 3. Gallien. 1. Reich der Burgund!er. 21. Der germanische Stamm der Burgunder nahm mit Einwilligung der Römer 412 die Gegenden zwischen der Rhone und Aar (Dauphins, Savoyen und die westliche Schweitz) ein, und verglich sich mit den alten Einwohnern dahin, daß sie ihm zwei Drit- theile der Güter, die Halste der Waldungen, Garten und Hauser, und ein Drittheil der Leibeigenen abtra» teil. Ihr Gesetz sammelte K. Gondebald 502. Schon unter seinen Söhnen verfiel das Reich. Sieg- mu nd tödtete seinen Sohn, und reitzte Theodorich den Ostgothen, den Mord seines Enkels zu rächen. An gleicher Zeit erfüllten die Sohne Chlodwigs des Franken den Wunsch ihrer Mntter, an Bnrgundiei» Rache zu nehmen, weil Gondebald ihren Vater, sei- nen Bruder, umgebracht hatte. Siegnnmd unterlag bald den Franken 626; sein Bruder Godemar setzte noch 8 Jahre die Verteidigung fort. Er war der letzte

7. Mittlere und neue Geschichte - S. 51

1825 - Stendal : Franzen und Große
Das Reich der Angelsachsen. 5i ganze Insel eine Beute derselben wurde. Kön. Eduard 1l. wird von seiner herrschsüchtigen Stief- mutter' Elfriede ernwrdet, und ihr Sohn Ethelred besteigt den Thron 978. Er ruft die Normannen aus der Normaudie zu Hülfe gegen die Danen; allein diese weigern sich gegen ihre Stammverwandte zu fechten» Sofort veranstaltet er, daß alle Danen auf der Insel a?l einem Tage ermordet werden i3. Nov. 1002, wodurch der Zorn des Königs S u en so gereiht wird, daß er ganz England erobert ioo3 — ivi3, und trotz des sächsischen Widerstandes sich im Besitz behauptet. Dreißig Jahre wahrte die Herrschaft der Danen. Sie würde vielleicht dauernder gewesen seyn, hatten stets Konige wie Knut der Große (1014—io36) sie verwaltet. Aber seine Söhne Harald und Har- dek-liut regierten nicht in seinem Geist. Ihre Unei- nigkeit und früher Tod gab dem sächsischen Regenten- stamm, der zu Verwandten in die Normaudie geflüch- tet war, Gelegenheit, sich 1042 wieder des vaterli- chen Reiches zu bemächtigen. Eduard in. (der Bekenner) Ethelreds Sohn, wird Konig von Eng- laud. Als dieser 1066 unbeerbt starb, trug unter den Thronbewerbern H. Wilhelm von Normaudie (der Eroberer) durch die Schlacht bei Hastings 14, Oct. den Besitz von England davon. 5t. Durch die danische Herrschaft hatten Gesetze und Sitteil keine Veränderung erfahren; durch die Normanuer ward alles verändert. Die franzosische Feudalverfassung, die durch sie, die keine bessere kann- ten, eingeführt ward, verwandelte alles freie Eigen- thum in Lehen. England büßte seine alte Verfassung D 2 ' ein,

8. Mittlere und neue Geschichte - S. 31

1825 - Stendal : Franzen und Große
Reich der Franken. fen bei Soisssn 92z. Willem sein Sohn., Hugi> der Große, gewann den Sieg, und auf feinen Rath wurde H. R n d 0 l p h von Burgund, an Roberts S teile, zun, König gewählt. Nun verließen auch die Lotbrm- ger Karl der» Einfaltigen, und unterwarfen sich dem Konige der Deutschen, Heinrich I. Jener beschloß sein Leben im Gefangniß 929. — Aber Rudolphs Re- gierung war ebenfalls unruhig durch den hartnackigen Widerstand einiger Vasallen. Dreizehn Jahre behaup- tete er sich gegen innere und auswärtige Feinde, und als er 986 kinderlos starb, wurde Karls des Einfalt!-- gen Sohn Ludwig Iv. (Ultrarnarinus) aus Eng- land geholt und auf den Thron gesetzt, auf daß der mäch- tige Herzog von Frankreich, Hugo d. Gr., sich nicht darauf erheben möchte. Dieser spielte indeß die erste Rolle, und gründete wahrend dieser, und der folgen-- den Regierung L 0 t h a r s ( 954 — 986 ) die Macht, der nach Abgang der Karolinger die Krone nicht entgehen: konnte. Ludwig V- (der Faule) bestieg dcn Thron- auf kurze Zeit, ajs der letzte Karolinger. Seine Ge-- mahlin Blanca mag an seinem frühen Tode (987) Schuld gewesen seyn. Zwar war noch sein Oheiin, H. Karl von Niederlothringen, Sohn Ludwigs Iv., am Leben, und machte Ansprüci e auf Frankreich. Allein die Karolingischen Konige waren ihrem großen Ahn- Herrn so wenig ähnlich gewesen, daß die Nation sie ver- achtete. Hugo Capet, Sohn Hugo's d. Gr, hatte größeres Ansehen, und behauptete den Vorzug. Er wurde zum Konig gewählt, Karl geschlagen und selbst gefangen. Ohne Revolution ging das Haus Karls d. Gr. unter, wie das Haus Chlodwigs, bloß durch die Schwache der Konige. 36. Kön»

9. Mittlere und neue Geschichte - S. 69

1825 - Stendal : Franzen und Große
Das byzantinische Kaiserthum. 69 und feine Rüssen verteidigte, und in Syrien und Ci- licien betrachtliche Eroberungen machte. Auch er starb an Gift, und der macedbnische Regentmstamm kam nun mit Basilius Ii. (97^— 1025) wieder znr Regierung, der Cyprus, Antiochia und die cili- tischen Städte gegen die Araber behauptete, und die Macht der Bulgaren, durch große Siege,~ so demü- thigte, daß sie seit loly treue Uuterthanen des Reichs wurden. Sein unthatiger Bruder und Mitregent Constantin Viii. überlebte ihn nur 3 Jahre. Nun besetzte dessen Tochter Zoe den Thron mit ih- rem jedesmaligen Gemahl. Vier Kaiser erhob Zoe, Romaims Ii-, den sie 1034 vergiftete, um den scho- neu Michael I V. Heirathen zu können. Diesen trieb Reue und Gewissensangst aus dem Palast in ein Klo- ster (7 1041). Zoe adoptirte ihren Vetter Mi- chael V., und nachdem dieser undankbar sie verbannt, das Volk aber sie zurückgerufen hatte, vermahlte sie sich zuni drittenmal)! mit Constantin X. (Mono- inachus f 1034), bei den! sie ihre Tage in Ruhe be- schloß. Nach Constantins Tode führte Theodora, Schwester der Zoe, kurze Jeit die Regierung. Da mit ihr der Stamm Basilius I. erlosch io55, so er- nanute sie Michael Vi. (Straiiodkus) zu ihrem Nach- folger. Damit war die Armee unzufrieden; sie wählte den Jsaae Comnenus zum Kaiser, und Michael mußte vor seiner Überlegenheit sich in ein Kloster zu- rückziehen io56. Jsaac regierte loblich; aber aus Kränklichkeit überließ er schon 1069 die Regierung dem C 0 ustantinus Dueas (bis 1067), der sie mit Gerechtigkeit verwaltete. Damahls stürmten in Asien die Türken vom Stamme Seldschuck. Weder Eon- siantin,

10. Mittlere und neue Geschichte - S. 190

1825 - Stendal : Franzen und Große
190 1 Mittelalter. rechtmäßigen Erben hinterließ, seinem Schwestersokm, K. Ludwig von Ungern verschaffte, war für Po- Im kein Glück. Ein Pjast, der in Polen seinen Sitz gehabt hatte, würde die Kbnigsrechte besser be- hauptet haben. Denn der große Ludwig ( 1370 1882) gab den Polen die erste schriftliche Versicherung ihrer Nationalfreiheit, hielt sich fast gar nicht in Po- len auf, und überließ die Regierung dieses Landeö sei- ner Mutter. Dadurch hob sich die Macht des Adels zuerst, zumahl da Ludwig seine beiden Reiche Töch- tern hinterließ. Doch veranlaßte dieser Unistand die Vereinigung des Großfürstenthums Littauen mit dem Königreich Polen, da Ja gell 0 die Konigin heirathete, und sich taufen ließ i3l6. Littauen erwähnt zuerst Nestor im 11. Jahrh., und es ist bis auf die Kriege mit den Polen, Russen und dem Orden in Preußen ohne Geschichte. Dem Christenthum, das im Mittelalter nach und nach alle Volter verband, blieb es am längsten unzu- ganglich. Roh und kriegerisch war das Volk, dumm und abergläubisch. Schon vor Wladis- lav Ii. (Iagello) war das Christenthum nicht unbekannt, aber verworfen. Iagello tddtete die heiligen Schlangen, brach die Altare und Tem- pel. Daö sdavisch gehorchende Volk harrte ver- gebens auf die Rache der Götter, nahm Geschenke und stattliche Kleider, und lief schaarenweise zur Taufe. 773. Doch blieb Littauen jetzt noch nicht mit Po- len vereinigt. Der feige und schwache Wladislav über- ließ es lzy2 seinem tapfern Vetter Witold, dessen Arm ihn und sein Reich gegen die Macht der deutschen Herren in Preußen schütze»» sollte. Die große Schlacht
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