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1. Geschichte - S. 108

1912 - Straßburg i. E. [u.a.] : Singer
242. Schnitt durch eine Wohnung aus der Steinzeit (Felsenhöhle). 243. Haus eines Pfahldorfes. Stein- und Bronzezeit. Durch einen Steg mit dem Ufer verbunden, oft 20 m lang. Hütte bis 10 m lang und 8 m breit. Wichtigste Fundgebiete: Neuchateller See und Bodensee.

2. Bd. 2 - S. 447

1906 - Straßburg : Straßburger Dr. und Verl.-Anst.
Vii. Bilder aus der Länder- und Völkerkunde. 447 Leben der Bergbewohner. Bald verhüllen sie ganze Weiler in nächtlicher Stunde, und die Leute sind in haushohen Schneemassen begraben und erstickt, ehe sie recht erwachen. Manchmal reißen sie die Häuschen wie Kartenblätter wirbelnd in die Höhe, und die Bergbewohner werden mit heiler Haut abseits in den Schnee geschleudert. Heuschuppen sind 500 Schritt weit durch die Luft über Bäche getragen und unversehrt mit dem ganzen Heustock auf der andern Talseite abgesetzt worden. Von Verschüttungen und wunderbaren Rettungen der Menschen finden sich in allen höheren Tälern ältere und jüngere Überlieferungen. Doch der Mensch setzt den Naturgewalten unablässig seinen zähen Widerstand entgegen; er baut seine Hütte keck und trotzig an die Donnerbahnen der furchtbaren Schneeströme, und wenn diese sie wie Ameisenhäufchen wegfegen, setzt er in wunderlichem Eigensinn die neuen wieder an die Stelle der alten. F. von Tschudi. 356. Die Gotthardbahn. Ein halbes Jahrtausend hindurch hat sich die Gotthardstraße als der besuchteste aller nach Italien führenden Alpenpässe behauptet und wurde z. B. im Jahre 1874 von 70000 Reisenden benutzt. Jetzt ist sie um vieles stiller geworden; denn am 1. Juni 1888 wurde die Gotthardbahn dem Verkehr übergeben, und damit war letzterem wie dem Handel eine Straße geschaffen, die durch feind- liche Naturmächte nicht leicht gefährdet werden kann. Diese Alpenbahn war nicht ohne Vorläufer. Seit dem Jahre 1854 führte ein Schienenweg im Ostflügel der Alpen über die Paßhöhe des Semmering (898 m), und im Jahre 1867 wurde die noch kunstvollere Brennerbahn eröffnet (höchster Punkt 1367 m). Bei beiden Bahnen hatte man eine Überschienung der Alpen aus- geführt. Davon mußte man wegen der größeren Höhe der Pässe in den Mittelalpen abstehen. Hier galt es, ähnlich wie bei der 1871 nach dreizehnjähriger Arbeit vollendeten Cenisbahn, den Gebirgskamm selbst zu durchbohren und vor der Sprengung eines meilenlangen Riesentunnels nicht zurückzuschrecken. Nachdem zwischen drei Staaten, der Schweiz, Deutschland und Italien, der reiflich erwogene Plan der Gotthardbahn vereinbart worden war, wurde im Jahre 1872 mit dem Baue des schwierigsten Teiles der- selben, des Tunnels, begonnen. Dieser sollte auf der Nordseite bei Göschenen in einer Höhe von 1109 m beginnen und sein südliches Ende bei Airolo in 1145 m Höhe liegen. Die Länge des Tunnels war auf 14 920 m berechnet. Rasch schritt die Tunnel- bohrung, die man dem Genfer Bauunternehmer Favre übertragen hatte, von der deutschen wie von der italienischen Seite her vor- wärts. Die Zahl der täglich bei dem Baue beschäftigten Arbeiter

3. Bd. 2 - S. 449

1906 - Straßburg : Straßburger Dr. und Verl.-Anst.
Vii. Bilder aus der Länder- und Völkerkunde. 449 Lder die Herstellung 4er Zufahrtslinien stellte noch den Scharfsinn der Baumeister auf die Probe, und zwar ebensowohl die Strecke von Brunnen bis Göschenen, als auch der südliche Teil, von Airolo nach Biasca im Tessintale. Da galt es, mittels kühner Brücken tiefe Schluchten und Täler zu überschreiten, dann in langen Gängen auf hohen Stütz- mauern, durch zahlreiche Tunnel die Höhe zu gewinnen und dabei Lawinenzüge zu vermeiden. Im ganzen mußten außer dem Haupttunnel noch 9 Überführungen, 48 Brücken, 8 Laufgänge, 7 sogenannte Kehrtunnel und 52 geradlinige Tunnel erbaut werden, unter letzteren 6 von mehr als 1000 m Länge. Wahrlich ein Wunderwerk, auf das unsere Zeit stolz sein darf. Nach Hentschel und Hardmeyer. 357. Kaisers Edelweiß. Als Kaiser Franz Joseph I. von Österreich im September des Jahres 1893 zur Feier der Enthüllung des Andreas Hoser-Denkmales in die tirolische Hauptstadt kam, da begrüßte im festlich geschmückten Bahnhof ein kleines Mädchen den vielgeliebten Kaiser und überreichte einen mächtigen Strauß der herrlichsten Sterne, Tiroler Edelweiß in wunderbarer Pracht. Erfreut und ob der Schönheit dieser Edelblumen überrascht, nahm der leutselige Monarch den Willkommengruß huldvoll entgegen und gab Befehl, daß der Strauß aufbewahrt und mit nach Wien genommen werde. Wie er aber herabgeholt worden ist von den Felsen des Kraspesserners, das sah kein Mensch den Edelblüten an. In dem weltfernen Weiler Haggen am Ende des Griesentales, wo das einsame Kraspestälchen mündet und der hoch über wuchtigen Felswänden lagernde Kraspesserner weißschimmernd blinkt, wohnte Seppele, der Gamstreiber. Ein Büblein hatte die Botschaft heraufgebracht nach Haggen, Seppele solle eine Kraxe voll Edelweiß holen; man brauche besonders schöne Sterne zu einem Strauß nach Innsbruck für den Kaiser. „Das Vaterl zahlt 'm Seppele schon was dafür," sagte das Bübl, und übermorgen käm's wieder herauf und hole den Edelweiß- strauß. Seppele regt und streckt sich, die Ehr' ist ihm in die Glieder gefahren; er soll einsteigen zum Edelweißbrocken, und der Kaiser selbst soll die Blumen bekommen, die Seppele pflückte! Da müssen die Stern- lein freilich besonders schön sein; der Kaiser soll merken, daß sie vom Seppele sind, vom besten Steiger im ganzen Tal bis hinüber in die Ötz. Die Kraxe auf dem Rücken ist Seppele ins einsame, enge Kraspes- tälchen gewandert, flink auf ebenem Boden, bedächtig im Aufstieg, und sorgsam steigt er in die Wände ein, auf denen der ungeheure Eispanzer N. Gottesleben, Deutsches Lesebuch.
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