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Massen des Innern weit in die Höhe. Dampf, Rauch, verbrannte
Steine, Asche, ja sogar ein feuriger, flüssiger Brei kam hervor, der
an der Luft erkaltete. (Lava — Vulkane!)
Iii. Fragei Was sieht man von den Bergen ans?
Der schönste Punkt des Hegaus ist der 690 m hohe Hohentwiel
bei Singen, der rings von badischem Gebiet umgeben ist, aber zu
Württemberg gehört. (Enklave!) Vor etwa 300 Jahren kam er
durch Kauf an Württemberg. Den Gipfel schmücken die alten
Ruinen der einstigen starken Festung.
Singen mit Hoyeniwiel.
(Nach einem Original aus dem Verlage von A. Weber in Singen a. £u
Vom Hohentwiel hat man eine wunderbare Aussicht nach allen
Seiten. Fruchtbare, mit vielen Obstbäumen bewachsene Felder
wechseln mit saftigen Wiesen und dichten Wäldern. Zahlreiche
Dörfer und freundliche Städtchen breiten sich vor uns aus. Reben-
bewachsene Hügel, die mit Burgruinen geschmückt sind, erhöhen
das Liebliche des Landschaftsbildes. Besonders schön ist der An-
blick des Bodensees (Untersee — Reichenau) Hinter dem See,
dem Rhein und den grünen Vorbergen der Schweizer Alpen
ragen die schneebedeckten Häupter der mächtigen Alpen empor
und erglänzen im Sonnenlicht. (Alpenglühen?) Der Hegandichter
Scheffel singt:
„Seid mir gegrüßt im Sonnenglanz,
Du ferner Alpenschnee,
Ihr Berge meines Heimatlands
Und Du mein blauer Seet~
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
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— 8 —
3. Die wichtigsten Orte: Heidelberg, Schlierbach, Ziegel-
hausen, Neckargemünd, Dilsberg, Neckarsteiuach, (Schwalbennest)
Hirschhorn, Eberbach, Neckarelz, (Hornberg) Hochhausen.
Burg Hornberg.
Ii. Frage:
Warum sind im Neckar-
tal so viele Burgen?
Hier fanden die Ritter
in einem verkehrsreichen Tale
steile Felsen und Steine genug,
um ihre Burgen fest und sicher
erbauen zu können. Auch konn-
ten sie diese besser verteidigen,
da sie gewöhnlich nur an
einer Seite (Gebirge) zugäng-
lich waren. In Friedens-
zeiten gingen die Ritter in
dem nahen Odenwald auf die
Jagd. In der späteren Zeit
benützten sie die günstige Lage
der Burgen, um die den
Neckar hinauf und hiuuuter
fahrenden Kaufleute zu über-
fallen und zu plündern.
Viederholungssragen.
Welches Tal haben wir im Geiste bereist?
Zeige nochmals das Tal auf der Landkarte!
Welche Gebirge durchfließt der Neckar?
Wie nennt man eine Fahrt gegen den Strom?
Wie nennt man die Fahrt zur Mündung?
Wie nennt man einen Schiffszug?
Woran windet sich der Dampfer fort?
Welche Waren werden stromaufwärts befördert?
Welche Waren werden stromabwärts befördert?
Warum können die Waren auf dem Wasser billiger befördert
werden, als mit der Bahn?
Nenne nochmals die wichtigsten Orte, die wir auf unserer Reise sahen !
TM Hauptwörter (50): [T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
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Daher singt Hebel mit Recht:
,,Z' Friburg in der Stadt
Suser isch'6 und glatt."
Die großen Zierden der Stadt sind das Münster, das Kauf-
haus, das Rathaus, das Siegcsdenkmal, das Denkmal von Berthold
Schwarz (Erfinder des Schießpulvers), das Universitätsgebäude
und der Palast des Erzbischofs.
Freiburger Münster.
(Phot. von Gg. Röbcke in Freiburg.)
Iii. Frage: Wem verdankt Freiburg seine Entstehung?
Freiburg ist aus einem Dorfe am Fuße des Schloßberges
hervorgegangen.
Herzog'bertold Jij. ließ diesen Ort mit Mauern umgeben
und erhob ihn zur Stadt. Sie sollte eine Freistätte für gewerbe-
und handeltreibende Bürger sein, daher gab er ihr den Namen
Freiburg, d. h. Burg der Freien. Als Gründungsjahr wird das
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Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Völkerkunde?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
— 5 —
die Luft reich an Feuchtigkeit ist, begünstigt die Entwickelnng der Pflanzen
natürlich gleichfalls. Höchst selten finden wir völlig kahle Strecken;
wenigstens einige Grashälmchen, einige verkrüppelte Weiden oder ein
kleines Lichtnelkenpolster treffen wir fast überall. In den warmen und
geschützten Thalgründen lenchtet allerorten freudiges Grün; Moose und
Gräser, unter denen auch bei uus heimische Arten vertreten sind, bilden
die hübsche smaragdne Decke. Da finden wir unser Woll-, Fuchsschwanz-
und Schwingelgras nebst verschiedenen Seggen; da steht der nordische
Mohn, der Löwenzahn, die Ranunkel, der Steinbrech, die Glockenblume
und eine Art Immergrün; da wachsen settes Löffelkraut und Sauerampfer,
und Heidegewächse wuchern in Menge. Die Rauschbeere, die Moos- und
Heidelbeere werden gern gepflückt und liefern eine sehr erwünschte Ab-
wechselnng im nordischen Küchenzettel. Auch Alpenrosen erfreuen uns
auf unserer Streise, und mit Ergötzen betrachten wir die winzigen Zwergbirken
und Kriechweiden, die das Reich der Bäume hier vertreten sollen. Sie
sind ohne Ausnahme so klein und niedlich, daß wir dem Polarforscher
Hayes lächelnd recht geben muffen, der von diesen Knirpsen behauptete,
man könne einen ganzen daraus bestehenden Wald mit einer Mütze
zudecken.
Die eingewanderten Europäer haben auch allerlei Nutzpflanzen
eingeführt. Aber welche Mühe erwächst ihnen ans dem Anban der meisten
unter diesen Pslanzensremdlingen! Rüben und Radieschen gedeihen leidlich;
Grünkohl, Spiuat, Salat, Kerbel und Petersilie aber entarten völlig, sie
schmecken grasartig und erinnern in dieser Hinsicht gar nicht mehr an das
ursprüngliche Gewächs. Möhren werden nicht viel länger als 4 cm, die
Kartoffeln erreichen die Größe von Haselnüsfen. In Treibbeeten aller-
diugs werden als besondere Leckerbissen auch Erdbeeren und Gurken ge-
zogen. Die Frauen der Einwanderer pflegen im Schutze der Häuser
auch allerlei Blumen, z. B. Geranien, Fuchsien und Rosen; aber im Freien
würden solche zartere Gewächse zu Grunde gehen.
Einst war Grönland anders beschaffen als heute; das Klima hatte
in jenen glücklicheren Tagen den Charakter des im südlichen Deutschland
herrschenden; die Temperatur muß damals 16° des hundertteiligen Thermo-
meters höher gewesen sein. Unser freundlicher Wirt erzählt uns als
Beweis dafür, daß der gelehrte Schweizer Oswald Heer einen an der
Westküste bei Atanakerdlnk gesnndenen versteinerten Wald beschrieben habe,
der jene Behauptung zur volleil Gewißheit mache. Es finden sich 66
verschiedene Pflanzenarten darin. Da, wo gegenwärtig Eis, Gletscher
und Schnee einen großen Teil des Jahres hindurch deu Boden voll-
ständig bedecken, wölbten einst mächtige Bäume ihre Kronen. Es besand
sich eine Riesenfichte, die dem höchsten Gewächse der ganzen Erde, dem
kalifornischen Mammutbaume, nah verwandt ist, unter ihnen. Eine
andere Art Nadelholz ist jetzt nur noch im milden Japan anzutreffen.
Immergrüne Eichen, Magnolien, Platanen, Pflaumenbäume mit immer-
grünem Laube, Wallnüsse, Haselnußsträucher, von Ephen umwunden^
TM Hauptwörter (50): [T0: [Blatt Baum Pflanze Blüte Frucht Wurzel Blume Erde Zweig Stengel], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
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Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Völkerkunde?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
y
tümlichen Verhältnissen und Schwierigkeiten die Eroberung und Besiedeluug
mancher Gebiete erfolgte. Die Zustände in den Vereinigten Staaten z. B.
sind gegenwärtig himmelweit von denen verschieden, die von den ersten
Ansiedlern angetroffen wurden. Um nun darzuthun, mit welchem Mut
und welcher Zähigkeit die Angloamerikaner die ungeheuren Räume erobert,
behauptet und bebaut haben, ist die Besiedelnng Kentuckys durch Dauiel
Booue und seine Gefährten in knappem Rahmen gezeigt worden. Sie
ist sozusagen typisch für die gesamte Besitznahme der Landschaften jenseits
der Alleghanys, zeigt den Reichtum an Naturprodukten, namentlich an
Wild, aber auch die mancherlei Gefahren, von denen sich die Eindringlinge
bedroht sahen, sowie ihr eigentümliches Hausen in der Einöde. Wilde
Stämme sind nnr insofern berücksichtigt worden, als sie in irgend einer
Beziehung besondere Beachtuug verdienen; es hat für die große Masse des
Volkes keinen Zweck, sich mit Einzelheiten ans dem Leben ganz roher,
vielleicht überdies aussterbender Völkerschaften bekannt zu machen, wohl gar
die Namen einzelner unbedeutender Horden zu merken. Dafür habe ich
interessanten, verhältnismäßig wenig bekannten Gebieten größere Beachtuug
geschenkt, als sie gewöhnlich erfahren und in verschiedener Hinsicht doch
verdieneu, so dem Territorium Alaska, der Nordwest- und Westküste des
Britischen Nordamerika, dem Feuerlandsarchipel. Daß ich den Ländern,
nach denen die deutsche Auswanderung vorwiegend gerichtet ist, besondere
Aufmerksamkeit zugewendet und ihnen dementsprechend großen Ranm ge-
gönnt habe, wird hoffentlich niemand ungerechtfertigt finden, da es sich
hier um eine Angelegenheit von der größten praktischen Bedeutung handelt.
Canada, die Vereinigten Staaten von Nordamerika, Brasilien
und Chile sind ans diesem Grunde bevorzugt worden.
Bezüglich der Darstellung habe ich mich für die mit Recht beliebte
Form der gemeinsam unternommenen Reise entschieden, weil ich immer
finde, daß die Schüler dadurch lebhafter augeregt werden. Nur da, wo
es sich um Zusammenfassungen und dergleichen handelte, wich ich absicht-
lich vou diesem Verfahren ab. Knappe Beschreibungen von Jagden und
Ausflügen, Unterredungen mit Laudsleuteu, die ja bekanntlich in jedem
Lande der Erde zu fiuden sind, sollen erwünschte Abwechselung in die Er-
zählnng, beziehungsweise Schilderung, bringen. Zunächst war ich bemüht,
ein allgemeines Bild vom Bau des betreffenden Landes zu geben; daran
schließen sich Mitteilungen über alles, was in Bezug auf Land und Leute
besonders charakteristisch und eigentümlich erschien; dabei mußte ich aller-
dings in Rücksicht auf den Raum Beschränkung üben. In einheitlichen,
abgerundeten Bildern soll der Schüler erfahren, wie es in dem fremden
Lande aussieht, welche Menschen darin leben und wie ihr Dasein verläuft.
Um das Verschwimmen des Stoffes zu verhüten und leicht möglichen Ver-
wechseluugeu vorzubeugen, wurde das Material nach Staatengebieten ge-
ordnet. Redlich war ich bemüht, Licht und Schatten der Wahrheit ent-
sprechend zu verteilen, wie namentlich das Kapitel über die Union zeigen
wird. Mancher Zug darin wird dem Amerikaschwärmer zu scharf gezeichnet
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
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Inhalt Raum/Thema: Geographie, Völkerkunde?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
Iii.
In den 'Dereinigten Staaten von
Nordamerika.
„Nach Amerika!" Wie ein Zauberwort klang dieser Ruf viele Jahr-
zehnte hindurch iu die Ohren der Europäer, mit magischer Gewalt wirkt
er heute noch auf unzählige Herzen. Hunderttausende und Aberhundert-
tausende hat er im Laufe der Zeit vou der heimatlichen Erde fortgelockt,
sie den heimatlichen Verhältnissen entfremdet und in den Wogen fremden
Volkstums untergehen lasten. Sogar die gelben Söhne des Blumenreiches
der Mitte sind dem verführerischen Reiz jenes Wortes erlegen, obwohl
für sie alles Nichtchinesische mit Barbarei gleichbedeutend ist. Der Haupt-
ström der Auswanderung ist gegenwärtig noch nach den Vereinigten
Staaten von Nordamerika oder der Union gerichtet, jenem nnge-
heuren Gebiete, von dessen Naturwundern, natürlichem Reichtum und er-
staunlich rasch vorschreitender Kultur die Reisenden nicht genug erzählen
können. Den Knaben und Jüngling bethören die Schilderungen roman-
tischen Jagd- und Kriegslebens in den Urwäldern und Prairien und
verleiten ihn zur Auswanderung, nicht selten gegen den Willen und zum
großen Schmerze der Seinen. Andere, die daheim nicht arbeiten und sich
der staatlichen Ordnung nicht fügen mögen, verlassen ihr Vaterland in
dem trügerischen Wahn, in ein Land voll unbedingter Freiheit, voll '
Lebensgenuß und sorglosen Dahinlebens zu kommen. Noch andere treibt
das Verbrechen oder die bittere Not fort; aus gruud der Schicksale von
anderen glaubt der fleißige aber mittellose Arbeiter, der wenig begüterte
Landmann zu der Hoffnung berechtigt zu sein, es werde ihm bei Regsam-
keit und Ausdauer gleichfalls geliugeu, sich iu der neuen Welt ein glück-
licheres Dasein zu schaffen, als es ihm die Heimat zu gewähren vermag.
Darum sehen wir jeht noch alljährlich viele Taufende in die große Republik
auswandern.
Aber schon macht sich eine Stauung, ja eine Rückflutuug bemerkbar,
namentlich seitdem die Regierung der Vereinigten Staaten kein Land mehr
unentgeltlich abgiebt. In den Oststaaten wird es dem mit Landessitte,
Sprache, Lebensgewohnheiten, Denkart und Geschäftsbrauch nicht vertrauten
Fremdling gegenwärtig schon schwer, sich im wilden Strome amerikanischen
Treibens und Riugens zu behaupten. Gar mancher, der voll stolzer
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
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Extrahierte Ortsnamen: Nordamerika Amerika Nordamerika
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Inhalt Raum/Thema: Geographie, Völkerkunde?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
— 50 —
bilden wunderbare Wasserfalle. Mit kluger Berechnung haben sich die
Bewohner des Landes die ungeheure Krast solcher Wasserstürze zu nutze
gemacht, indem sie dieselben zwingen, ihre zahlreichen und bedeutenden
Sägewerke zu treiben.
Die erste Stadt von Bedeutung, die wir auf uuserer Fahrt ström-
aufwärts treffen, ist Quebec, in dem früher Unter-Eanada genannten
Teile des Landes. Dieses Gebiet erfreut sich äußerst gesunden Klimas;
seine Winter sind allerdings lang und kalt; aber der Sommer gleicht
demjenigen Frankreichs, nur daß hier die Nächte kühler sind. Dem kurzen
Frühjahr folgt ein heißer Sommer. Die Stadt, gegründet im Jahre
1608, liegt herrlich auf eiuer Halbinsel, die von dem Lorenzstrome und
dem St. Charlesflusse gebildet wird. Sie ist au der Nordseite eines
Vorgebirges erbaut, das sich einige Meilen weit am linken User des
Stromes hinzieht. Das Gestade erhebt sich hier bis zu 170 Meter über
den Spiegel des Flnsses und ist von einer stark befestigten Citadelle ge-
krönt, die 40 Acker Flächenraum einnimmt und für uneinnehmbar gehalten
wird; mit Rücksicht daraus nennt man die Stadt wohl auch das „ameri-
kanische Gibraltar." Enge, gewnndene, meist nngepslasterte und mit
hölzernen Fußsteigen versehene Straßen führen aus der Unterstadt
in die Oberstadt. Letztere enthält die öffentlichen Gebäude, den Residenz-
palast des General-Gouverneurs, die Residenz des Erzbischoss, die 4000
Menschen fassende Kathedrale, das Theater, Hospital, Stadthaus u. s. w.
Große und schöne öffentliche Plätze gereichen diesem Teile der Stadt zur
besonderen Zierde. Die Unterstadt liegt um deu Fuß des Vorgebirges
her; in ihr regt sich das rührige Handels- und Geschäftsleben. Ganz
im Süden gewahren wir den Hafen mit seinen riesigen Warenhäusern,
seinen Werften und Docks.
Daß in Canada für Bildungszwecke viel geschieht, erkennen wir
schon in der unvergleichlich schön gelegenen Hauptstadt von Untercanada;
eine stattliche Anzahl von Lehranstalten aller Art ermöglicht dem Streb-
samen, ganz wie in Europa, sich allerlei nützliche Kenntnisse und Fertig-
fetten anzueignen. Von der Volksschule bis zur Universität hinauf sind
alle Schulanstalten vorhanden. Nach der letzten Volkszählnng waren in
Ober- und Untercanada allein 8500 Gemeindeschulen mit 500,000
Schülern vorhanden — gewiß ein gutes Zeichen für den Bildungstrieb
der Bevölkerung. Auch mancherlei andere Thatsachen beweisen nns, daß
wir es mit einem regsamen, fortgeschrittenen Gemeinwesen zu thun haben.
Ackerbau, Viehzucht, Fischerei, Seehandel, Holzhandel, Schiffsbau werden
eifrig, mit Geschick und Erfolg betrieben; ja, die Stadt besitzt sogar
bereits eine stattliche Anzahl Fabriken, in denen Holz- und Schuhwaren,
Maschinen und Eisengußwaren von hervorragender Güte hergestellt werden.
Um die herrliche Lage der Stadt ganz zu würdigen, begeben wir
uns aus die nach einem früheren Gouverneur genannte Dnrham-Terrasse,
eine sich 60 Meter über dem Lorenzstrom hinziehende Plattform. Eine
entzückende Anssicht öffnet sich stromanf und stromab vor unseren Angen.
TM Hauptwörter (50): [T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
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TM Hauptwörter (200): [T142: [Stadt Dorf Mauer Haus Burg Straße Kirche Schloß Graben Zeit], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T76: [Staat See Nordamerika Stadt Union Mississippi Washington Ohio Gebiet vereinigt], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T83: [Klima Winter Sommer Land Meer Wind Regen Niederschlag Zone Gebirge]]
Extrahierte Ortsnamen: Quebec Frankreichs Canada Europa
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Inhalt Raum/Thema: Geographie, Völkerkunde?
Inhalt: Zeit: Geographie
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— 100 —
starker Befestigungen eilt der Dampfer vorüber, geschmückt mit Flaggen
fährt er in den Hafen ein. Ungezählte Masten, Schornsteine, Turmspitzen
in buntem Durcheinander vor dir, zahllose stolze Dampfer, Dreimaster
und kleinere Fahrzeuge um dich her, grüßend im Flaggenschmucke fast aller
Völker des Erdballs! Jetzt liegt Castle-Garden vor uns, eine Anzahl
von Gebäuden, die bestimmt sind, den Auswanderern zu dienen. Hinter
den Baumgruppen ragen die stolzen Paläste der Wunderstadt empor, so
das Stadthaus, die Post, das Telegraphenamt, die stolzen Bauten, in denen
zwei der größten Zeitungen ihr Heim haben. Im herrlichen gotischen
Baustil ausgeführt, ragt der 84 m hohe Turm der Dreieinigkeitskirche
himmelan. Auf der rechten Seite siehst du die Häusermassen von Brooklyn,
einer Art Vorstadt von New-Iork, die 1850 schon 97 000 Einwohner
zählte, gegenwärtig aber von 500 000 bewohnt wird; schanst du nach
links, so gewahrst du die Städte Jersey-City und Hoboken. Und nun die
Riesin New-Aork selbst! Ans einem Mittelstädtchen von 22 000 Ein-
wohnern ist sie im Laufe eines Jahrhunderts zu einer Millionenstadt
geworden, in der gegenwärtig mehr als iy2 Millionen Menschen leben.
Wo hat die Welt ähnliches Wachstum städtischer Gemeinwesen aufzuweisen?
Die Gründe dieser erstaunlichen Entwickeluug wurzeln namentlich in der
überaus günstigen Lage New-Iorks. Der herrliche, von großen Dampfern
befahrene Hudfoufluß umschließt die Halbinsel Manhattan, woraus die
Stadt gebaut ist, auf der eiueu, der East-River (Ostfluß) auf der anderen
Seite. Überall erlaubt das tiefe Fahrwasser deu gewaltigsten Schiffs-
kolossen den Zugaug, und eine Anzahl kleiner Inseln vor der Mündung
des Hudson schützt vor Wind und Wogen, sodaß die zahllosen Docks und
Hafenanlagen deu großen transatlantischen Dampfern gestatten, in voller
Sicherheit nach langer Fahrt hier zu rasten. Ihre schwarzen Leiber sind
überall zu finden. Immer farbiger, bunter, lebhafter wird das Bild, je
mehr wir uns der Stadt nähern. Endlich legt nnfer stattliches Schiff
in Hoboken, wo auch die Hamburger Linie landet, am Hafendamm an.
Hier merkst du sofort, daß Landsleute in beträchtlicher Zahl in der Stadt
wohnen, daß sie hier ihre eigenen Vereine haben, in denen sie edle Ge-
selligkeit pflegen, deutschen Sinn und deutsche Sitte wachzuerhalteu suchen.
Die ganze Gegend umher, die Hügel bis zu deu Pallisaden des
Hudson im Norden, sind mit zierlichen Landhäusern und Städtchen be-
deckt, und all' die Menschen, die darin leben, haben zum Mittelpunkt
ihres Daseins, zur nährenden Mutter die Riesin New-Aork. Von ihr
gehen die Pulse aus, durch die alles rund um sie her mit Leben
erfüllt wird.
Vorsicht, wenn du ans Land trittst! Mißtrauen gegen fremde
Menschen ist in Amerika mehr am Platze, als in irgend einem anderen
Lande der Welt. Zahllose Gauner aller Nationen, leider auch herunter-
gekommene Deutsche, lauern hier wie gefräßige, heißhungrige Haifische auf
den mit amerikanischen Verhältnissen noch nicht vertrauten Neuling, aus
das „Grünhorn", um das ahnungslose Opfer zu belügen, zu betrügen,
TM Hauptwörter (50): [T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität], T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt]]
TM Hauptwörter (100): [T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T62: [Insel Stadt Hafen England Hauptstadt Einw. See London Handel Schottland], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner]]
TM Hauptwörter (200): [T129: [Schiff Hafen Flotte Meer Küste Fahrzeug See Kriegsschiff Land Dampfer], T142: [Stadt Dorf Mauer Haus Burg Straße Kirche Schloß Graben Zeit], T76: [Staat See Nordamerika Stadt Union Mississippi Washington Ohio Gebiet vereinigt], T0: [Kirche Haus Gebäude Stadt Straße Säule Platz Fenster Seite Palast], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze]]
Extrahierte Personennamen: New-Aork
Extrahierte Ortsnamen: Brooklyn Hoboken Manhattan Ostfluß Hoboken New-Aork Amerika
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Inhalt Raum/Thema: Geographie, Völkerkunde?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
— 136 —
antretenden ihren Dienst beginnen, haben sie mühsam über das Gepäck
wegznklettern, um zu den einzelnen Reisenden zu gelangen, die alsdann
ziemlich rauh aus dem ohnehin leichten Halbschlummer aufgerüttelt werdeu.
Wie kann unter solchen Verhältnissen von Nachtvuhe die Rede sein?
Nnn führt uns der Zug durch die mit Recht gepriesenen schönen
Landschaften Pennsylvaniens; aber wir können uns nicht so dafür begeistern
wie der Amerikaner. Es fehlt diesen Gegenden etwas, fehlt jener nnfag-
bare, geheimnißvolle Reiz, den Geschichte und Sage über unsere lieblichen
deutschen Gegenden verbreiten. Da ist keine Kloster- oder Burgruine,
die stnmm und doch beredt von alter, längst vergangener Zeiten Macht
und Herrlichkeit erzählt; da ist kein Fels, kein Berg, kein ehrwürdiger
Baum, keine Quelle, kein Strudel im Fluß, woran die Sage das oder
jenes wuudersame Geschehnis, die oder jene wunderbare Eigentümlichkeit
knüpft. Die duftigeu Gewinde, womit in der Heimat unzählige Gegenden
und Dinge geschmückt sind, fehlen in diefen, von gesitteten Menschen erst
seit so verhältnismäßig kurzer Zeit besiedelten Gebieten ganz; und das
Volk, das hier daheim ist, zeigt sich seinem ganzen Wesen nach überdies
nüchtern, praktisch, allem Romantischen kühl abgeneigt. Sein Götze ist
der rollende Dollar; der aber duldet keiue anderen Götter neben sich,
weder lustiges Zwergengesindel noch gewalttätige Riesen, weder leicht-
schwebende Elfen noch wnnderthätige Feen, weder neckische Waldgeister
noch verführerische Flußjungfrauen.
Unter solchen und ähnlichen Betrachtungen gelangen wir in den
schönen Staat Ohio, genannt nach dem Flusse gleichen Namens, den die
Franzosen einst bewundernd mit Recht „la belle riyiere" (der schone
Fluß) tauften. Hier erweckt so manches Erinnerung an das ferne Vater-
land, hier wird es nns fast zu Mute, wie wenn uns deutsche Luft umwehte.
Ganz gewiß trägt dazu auch der Gedanke bei, daß hier die meisten
deutschen Farmer wohnen. Die ganze Bahnstrecke entlang solgt eine
schöne Siedelung auf die audere, behäbigen Wohlstand der Besitzer
verratend. Ja, das sind deutsche Männer, Frauen und Kinder, die wir
zahlreich zu Gesichte bekommen! Sie haben sich, auch in ihrem Äußern,
amerikanisiert; aber die Eigenart des germanischen Stammes ist doch noch
nicht völlig verloren gegangen.
Chicago, die Nebenbuhlerin aller großeu amerikanischen Städte,
ist erreicht. Sie hat im Jahre 1893 die Augen der ganzen gebildeten
Welt auf sich gelenkt und Millionen von Neugierigen und Wissensdurstigen
angelockt, denn in ihr prangte die große Weltausstellung, die zur
Erinnerung an die Entdeckung des Weltteils (dnrch Christoph Columbus)
ins Leben gerufen ward. Doch nicht aus diesem Grund allein verdient
sie, daß wir uns einige Zeit in ihr verweilen. Gehört sie doch, wie
San Francisco und unzählige andere Städte der Union, zu den Ort-
schaften, die wie durch Zaubergewalt aus dem Boden emporgewachsen
sind und heute eine Stellung einnehmen, die Gegenstand des heftigsten
Neides ist. Im Jahre 1830 gegründet, zählt Chicago jetzt über eine
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
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Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Völkerkunde?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
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schiedenen Religionsgemeinschaften empor, in Größe und Bauart sehr ver-
schieden, manche nur einfache Bethänser, andere etwa unseren deutschen
Dorfkirchen vergleichbar, noch andere großartige Prachtbauten. Stattliche,
gut eingerichtete Schulhäuser finden sich in beträchtlicher Anzahl, und die
deutsche Sprache wie die deutsche Erziehuugskuust haben sich darin erfreulichen
Einfluß errungen. Der Katholizismus gebietet in der ursprünglich fran-
zösischen Stadt über 30 Kirchen, zahlreiche Klöster und viele katholische
Schulen; auch die Universität befindet sich in den Händen der Jesuiten.
Ein Bürger der Stadt, Mullauphy mit Namen, hat eine Stiftung
im Betrage von 2 400 000 Mark dazu bestimmt, alle unbemittelten Ein-
Wanderer, die mit der Absicht, sich im Westen anzusiedeln, durch St. Louis
kommen, aus den Erträgnissen zu unterstützen. In dem nach ihm benannten
Einwandererhanse finden die armen Leute mehrere Tage uueutgeltliche
Verpflegung, im Bedürfnisfalle kleidet man sie auch neu und gewährt
ihnen Geldvorschüsse. Großartig ist es überhaupt, was in den Vereinigten
Staaten für Arme und Hilfsbedürftige gethau wird; dieser Zug unbegrenzt
freigebiger Wohlthätigkeit ist einer der rühmeswertesteu im Wesen des
Amerikaners. Man darf kühn behaupten, daß in keinem Lande der Welt
so viel für Notleidende geschieht, wie gerade in der Union. Derselbe
Mann, der den ihn um Hilfe angehenden, ins größte Elend geratenen
Einwanderer kühl abweist, weil er für folche Dinge keine Zeit hat; der-
selbe Mann, der im Geschäfte eigennützig und hart ist, hat stets eine offene
Hand, wenn es etwas für die Armen zu thun gilt. Er meint, wer im
Unglück sitze, solle Zuflucht bei den zahlreichen, mit großen Mitteln aus-
gestatteten Wohlthätigkeitsanstalten suchen und ihn in seinem rastlosen Schaffen
unbehelligt lassen. Dabei kommen freilich die ehrliebenden Leute, hie uur
Arbeit suchen und nicht der öffentlichen Wohlthätigkeit anheimfallen wollen,
herzlich schlecht weg. Trotzdem kann nicht genug gerühmt werden, daß
fast alles, was für Unglückliche geschieht, durch freiwillige Beiträge er-
möglicht wird. Der Staat gründet und unterhält die Blinden- und Taub-
stummenanstalten, sowie die Irrenhäuser; die Städte sorgen für Hospitäler,
in denen Kranke oder Verunglückte entweder vollkommen freie Unterkunft
finden, oder wenigstens nur geringe Verpflegungsgelder zu zahlen haben.
Jeder Bezirk hat fein Armenhaus; es ist aber meist so schlecht, daß nur
Vagabunden und verkommene Subjekte der schlimmsten Art hineingehen.
Überaus groß ist die Zahl der Gesellschaften, die sich die Fürsorge für
verlassene, unglückliche Mädchen, für verwahrloste Kinder, für Trunkenbolde,
ia sogar für Verbrecher und für die Tiere zur Aufgabe gemacht haben
und die alljährlich bedeutende Summen aufbringen. Es ist ein in den
Kreisen der Reichen nicht allzuselten vorkommender Gebrauch, daß sie einen
beträchtlichen Teil ihres Vermögens für gemeinnützige Zwecke oder für
Wohlthätigkeitsanstalten hinterlassen. Nur für arme alte Leute geschieht
nichts; bei uns finden sich überall Asyle für diese Bedauernswerten, in
Amerika sind kaum einige kleine, von einzelnen Personen errichtete Anstalten
solcher Art vorhanden. In demselben Lande, wo Millionen für höhere
TM Hauptwörter (50): [T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T69: [Kirche Kloster Stadt Schule Bischof Gemeinde Orden Land Priester geistliche], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T72: [Bauer Arbeiter Steuer Jahr Stadt Staat Abgabe Gemeinde Land Verwaltung], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner]]
TM Hauptwörter (200): [T106: [Kloster Jahr Schule Mönch Kirche Kind kranke Frau arme Knabe], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T39: [Million Mark Geld Jahr Summe Steuer Thaler Staat Ausgabe Einnahme], T5: [Jahr Recht Person Gemeinde Staat Steuer Familie Kind Lebensjahr Vermögen], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm]]