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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Das Deutsche Reich - S. 45

1913 - München : Oldenbourg
Überschau der geographischen Verhältnisse des Reiches. 45 Deutschlands Postwesen wurde unter Generalpostmeister Stephan, dem Begründer des Weltpostvereins, vorbildlich sür die ganze Welt. In der modernen Ausgestaltung seines Binnenschiffahrtswesens schreitet Deutschland rüstig fort. Die Länge der deutschen Flußschiffahrtswege beträgt bereits 15 000 km — J/4 der Schienenwege. Die Kanalisierung der Flüsse zur Gewinnung von Großschiffahrtswegen schreitet gleichfalls rasch voran. Das vielverzweigte oft- deutsche Wasserstraßennetz lehnt sich an die Elbe, das neue westdeutsche an den Rhein; an diesen suchen auch Bayern und Württemberg durch neue Kanalprojekte immer engeren Anschluß zu gewinnen (siehe oben S. 21). Den stärksten Aufschwung hat die deutsche Seeschiffahrt genommen. Deutschland besitzt heute die bestausgerüsteten Häfen, die besten Schiffstypen, die leistungsfähigsten Linien, die sorgfältigste Bordorganisation und die größten Schiffahrtsgesellschaften. Die deutsche Handelsflotte ist heute die zweitgrößte der Welt, nur die des britischen Weltreiches überragt sie ums vierfache. Der Schwerpunkt der deutschen Seeschiffahrt liegt in der Nordsee; an ihrer Küste sind auch zwei der größten Seeschiffahrtsgesellschaften der Welt entstanden: die Hamburg-Amerika-Linie, die größte unter allen, mit dem Sitz in Hamburg und der Norddeutsche Lloyd mit dem Sitz in Bremen1). Hanpthandelsflotten in Tausend Netto-Registertons (1911). 12 Z «I «| s? Millionen Tonnen 12 11 10 9 8 7 6 4 3 2 1 Reg.-*) Tonnen (1912) Per- sonal -o s s Cq|:^ 05 S3 Hamburg-Am erika-Linie . . Norddeutscher Lloyd . . . 1 306 819 889 183 192 131 23 500 22 000 66 40 17 26 238 194 *) 1 Register-Tonne = 2,83 cbm.

2. Afrika, Amerika, Australien, Arktis und Antarktis, Die koloniale Stellung der Mächte, Mathematische Erdkunde - S. 18

1913 - München [u.a.] : Oldenbourg
Kleiner Kamerunberg 1770 m Kamerunberg 4100 m (Sind) Wünsche, Deutsche Sh'icmlalwnnbmlbcr. Verla» von Seiitcrt it. Schneidewiud, Dresden.) Viktoria a m 1 r o b e n Kamerunberg (4100 m). Durch den Golf von Biafra zieht in westöstlicher Richtung eine Bruchlinie, längs welcher mächtige Vnlkanberge aufgeschüttet worden sind, so die Insel Fernando Po (3050 m), der Kleine und der Große Kamerunberg und das Manengubagebirge (2500 m). Am Fuße des Küstengebirges zieht tropischer Urwald hin, höher hinauf folgen Grasmatten, in der Regenzeit trägt der Gipfel des Kamerunberges vorübergehend eine Schneehaube. Im Vorder- gründe des Bildes ist eine englische Faktorei sichtbar. Dualaboote mit Dualaleuten, eine Dampfpinasse und Segel- boote haben angelegt. Im Hintergrunde das Dualadorf Viktoria mit seinen nach europäischer Art erbauten Sieger- Häusern. <Ans Deutscher ftolonialatlaä 1909, D. Renner, Berlin.) Küstenurwald in Kamerun. An der niederschlagsreichen Kamerunküste dehnt sich ein 100—300 km breiter Urwaldgürtel aus, dessen wichtigster Bestandteil die O l p a l m e ist. Außerdem finden sich hier der Ebenholzbaum, der 80 m hohe Wollbaum, einer der höchsten Bäume der Erde, die Gummiliane u. a.

3. Afrika, Amerika, Australien, Arktis und Antarktis, Die koloniale Stellung der Mächte, Mathematische Erdkunde - S. 23

1913 - München [u.a.] : Oldenbourg
Südafrika. 23 So werden denn zu beiden Seiten des breiten Weges nach Buea Landschaftsbilder geschaffen, welche auf Erden ihresgleichen suchen. Keines gleicht dem andern und doch tragen sie wieder ähnlichen Charakter. Die ernsten Waldriesen bilden die Streben, an denen sich in fast übermütiger Fülle die Lianen emporranken, um in zu Laub gewordenen Kaskaden niederzuwallen und einen wirkungsvollen Rahmen sür die stolzen Kronen der Palmen abzugeben. (Karl Chun, Aus den Tiefen des Weltmeeres.) Französisch-Äquatorial-Afrika (früher Französisch-Kongo) entwickelt sich wirtschaftlich sehr langsam. Hauptorte sind Libreville am Gabunäswar und Brazzaville am Kongo. Portugiesisch-Angola, vorerst ebenfalls von geringer wirtschaftlicher Bedeutung, kann eine günstige Entwicklung nehmen, da es an die reichen Landschaften des Kongostaates und an zukunftsreiche britische Gebiete stößt. Eine Bedingung hierfür ist der Bau von Eisenbahnen; geplant ist der Bau einer solchen nach dem erzreichen K a t a n g a. Die wichtigsten Orte sind die Küstenplätze Paolo de Loanda, B e n g u e l a und M o s s a m e d e s. . . >" 2. Das Kongobecken. Das Innere des tropischen Südafrika erfüllt großenteils das Kongobecken (250—450 in), das nach N. und S. durch Bodenschwellen vonmq^ bis 1100 m Höhe von seiner Umgebung geschieden wird. In du^auptsache fällt mit demrongogebiet der Kongostaat zusammen (2^Mill. qkm und 15—20mi. Einw.), ^ der dem dmschen Kolonialbesitz an Größe annähernd gleichkommt und nnnmefyf^ belgische Kolonie ist. — Die Niederungen des Kongobeckens sind voll' üppigen, tropischen Pflanzenwuchses und reich- bevölkert. Den Osten des Beckens erfüllt der zentralafrikanische Urwald. An der Mündung des Kongo hat der Kongostaat Zugang zu dem Meere. — Die wirtschaftliche Entwicklung des Kongostaats wird namentlich durch den Reichtum seiner vorzüglichen Wasser- straßen begünstigt. Den Kautschuk- und Elfenbeinhandel von Zentralafrika hat er schon nahezu ganz an sich gerissen; große^Bedeutung werden auch die Minengebiete Katangas in der Nähe des Tanganjikäsees erlangen. Die Schienenstränge des Kongo- staates dienen der Umgehung der Stromschnellen des Kongo und haben daher für den Verkehr große Bedeutung; es sind die Linien Matadi — Leopoldville, Stanleyville — Ponthierville und K i n d u — K"ö ngolu (s. Kärt- chen S. 38). Durch diese Umgehungsbahnen ist ein über 3000 km langer Verkehrs- weg geschaffen: von der Mündung des Kongo bis nach dem erzreichen Katanga. Geplant ist ferner eine Linie nach dem Tanganjika, der in Bälde auch von der von Daresfalam ausgehenden deutschostasrikanischen Bahn erreicht werden wird. An Siedelungen sind noch erwähnenswert B o m a am Unterlauf und N y a n g w e am Oberlauf des Kongo. Stanleys große Entdeckungsfahrt ans dem Kongo. Nachdem Stanley im Auftrage von James Gordon Bennett, dem Besitzer des „New Pork Herald", den seit langem verschollenen englischen Afrikaforscher L i v i n g - stone in Udschidschi am Tanganjikasee aufgefunden hatte, erhielt er vom Besitzer des „Daily Telegraph", einer angesehenen Zeitung in London, und Bennett den Auftrag zur Erkundung des weiten, bis dahin völlig unbekannten Gebietes zwischen Nyangwe am Lualaba und der afrikanischen Westküste. Diese Reise „Quer durch den dunklen Erdteil" ist eine der größten Entdeckungsfahrten aller Zeiten und nicht mit Unrecht hat man Stanley den „Kolumbus des 19. Jahrhunderts" genannt.

4. Afrika, Amerika, Australien, Arktis und Antarktis, Die koloniale Stellung der Mächte, Mathematische Erdkunde - S. 102

1913 - München [u.a.] : Oldenbourg
102 Die Kolonialmächte Europas. Togo und am Kamerunfluß, auf Neu-Guilwa und den benachbarten Inseln Neu- Britannien (Neu-Pommern), Neu-Jrland (Neu-Aiecklenburg) und der Salomon- gruppe, 1885 auch auf den Marshall-Jnseln. Die von Karl Peters im November und Dezember 1884 mit den Herrschern der ostafrikanischen Landschaften Usagara, Nguru, Useguha, Ukami geschlossenen Verträge fanden ebenfalls die Anerkennung. Aus diesen Anfängen bat sich die Hauptmasse des gegenwärtigen deutschen Kolo- nialbesitzes herausgebildet. Er ist in den letzten Jahren noch vermehrt worden und zwar 1897 durch die Besetzung von Kiautschou, wodurch Deutschland einen Stützpunkt für seinen ostasiatischen Handel erhielt, 1899 durch Samoa, auf das England und Amerika verzichteten, und durch die Karolinen und Marianen, die man von Spanien erwarb. Notwendigkeit von Kolonien für das Deutsche Reich. Die Hauptgründe hier- für sind folgende: ^ 1. Deutschland benötigt für seine stark anwachsende Bevölkerung — beträgt doch gegenwärtig der jährliche Zuwachs rund 800 000 Seelen — Siedeluugs- kolonien. Bis in die jüngste Zeit suchten sämtliche deutschen Auswanderer fremde Gebiete auf, vor allem die Vereinigten Staaten von Amerika (1821—1909 über 5 Mill.). Infolgedessen gingen sie nicht nur unserem Volkstum verloren, auch ihre Arbeitskraft kam fremden Völkern zugute und größtenteils sogar unseren Wirt- schaftlichen Gegnern. Allerdings eignen sich die deutschen Schutzgebiete uur in be- schränktem Maße als Auswanderungsgebiete für unsere Landsleute; immerhin beträgt das gesamte Siedlungsgebiet der deutschen Ko- lo n i e n an 700 000 qkm, ist also fast um ein Viertel größer als das deutsche Mutterland und macht nahezu V4 des deutschen Kolonialreiches aus. 2. Deutschland hat jährlich für tropische R o h st o s s e, bereu es für seine Industrie bedarf, so für Baumwolle, Kautschuk, Hans, Olprodukte, Elfenbein usw., ebenso für tropische G e n u ß m i t t e l, wie Kassee, Tee, Kakao, ganz ge- waltige Summen aufzuwenden und diese sließeu bisher zum allergrößten Teile in fremdländische Kolonien. Dagegen ermöglicht der Besitz eigener Kolonien unserem Vaterlande, einen größeren Teil seines Bedarfs an tropischen Rohstoffen und Genuß- Mitteln selbst zu decken und sich dadurch von der Einfuhr aus fremden Gebieten bis zu einem gewissen Grade unabhängig zu machen, was im Hinblick auf die Ring- bildungen oder Trusts von besonderem Werte ist. Anfänge hierzu, wenn auch vorerst nur bescheidene, sind in bezug auf Baumwolle, Kakao, Kautschuk usw. bereits ge- macht*). Volkswirtschaftlich wichtige Rohstoffe und Produkte. Das Deutsche Reich bezog im I. 1911: vom Auslande Baumwolle............für 643 Mill. Mk. Kautschuk und Guttapercha......„ 194 „ Kupfer.............„ 233 „ Kaffee.............„ 251 „ Palmkerne und Kopra........„ 164 „ Deutschlands gesamte Einfuhr an landwirtschaftlichen Erzeugnissen beträgt jährlich an 4 Milliarden Mk., wovon über 2 Milliarden auf tropische Produkte entfallen; davon liefern die deutschen Kolonien bis jetzt erst etwa 3°/o- von den deutschen Kolonien für: 1,7 Mill. Mk. 20,0 „ „ 0,1 „ 0,9 „ „ 7,0 „ „

5. Afrika, Amerika, Australien, Arktis und Antarktis, Die koloniale Stellung der Mächte, Mathematische Erdkunde - S. 49

1913 - München [u.a.] : Oldenbourg
Nordamerika. 49 der Haupthandelsplatz des Südens und der e r st e B a u m w o l l m a r k t der Neuen Welt. Am Ohio liegt das großenteils von Deutschen bewohnte C i c i n n a t i (ßinßintti), .370 000 Einw. " Die Kordilleren (Abb. S. 44) sind die unmittelbare Fortsetzung der Kordil- leren von Britisch-Nordamerika und bestehen aus zwei Hochgebirgssystemen: dem Felsengebirge oder den Rocky Mountains (mauntens) im Osten, der Sierra Nevada und dem Kaskadengevirge im Westen; zwischen beiden Erhebungen liegen Profil durch Nordamerika von W. nach O. M. d. L. 1:40 ovo ovo. M. d. H. 1:800 000 (50 fache Überhöhung). Über 1000 m hohe Plateaus, die mitunter völligen Wüstencharakter zeigen. Der Sierra Nevada ist noch die Küstenkette vorgelagert. — Die Gewässer der Plateaus sammeln sich entweder in abflußlosen Seen (Groß et6 a s'z s e e) oder durchziehen in tiefen Schluchten oder Canons (kanjons) die Hochflächen und durch- brechen die Einschlußgebirge, so der C o l u m b i a im Norden und der C o l o r a d cf im Süden. — Einen Ersatz für die Unwirtlichkeit des Bodens bietet sein gewalüger Reichtum an Metallen. Gold liefem vor allem Colorado, Kaliformen^'Mvada und Alaska, Silber Nevada, Montana und Utah, Queckfilber^Kaliformen, Kupfer Montana, Blei Colorado und Utah. Kalifornien ist überdies auch ein ausgezeichnetes Weizen-, Wein- und Obstland. In Kalifornien gedeiht ferner die Riefenzeder oder Mammutfichte, die eine Höhe von 130—150 m erreicht (Kölner Dom 156 in). — Die bedeutendste der Siedelungen ist das an großer herrlicher Bucht gelegene San Franzisko, die Hauptstadt..Kaliforniens, zugleich der wichtigstehafenort und der bedeutendste Händelsplatz an der gesamten Westküste Amerikas,. 00 000 Einw. Die Seewege von Australien und Ostasien treffen hier zusammen und finden in der nach New Dork führenden Pazifikbahn (5260 km) ihre Fortsetzung. Die Bevölkerung der Stadt bildet ein buntes Bölkergemschs zählreiche Chinesen bewohnen ein eigenes Viertel. — Im Süden Kaliforniens liegt Los Angeles., 33jo 000 Einw.; die Umgebung be- treibt ausgedehnten Anbau von Südfrüchten. A ü s d e h nu n g s b e str e b u n g e n und Kolonien. Die Union ist der Sitz jener Bestrebungen, die man unter dem Namen „Panamerikanis- m u s" zusammenfaßt und die darauf abzielen, zwischen "a l l e n amerikanlsche'n Staaten eine engere wirtschaftliche und vielleicht auch bundesgenossenschaftliche Vereinigung herbeizuführen^). Zunächst zielt die Absicht der Union darauf hin, *) Die Losung „Amerika den Amerikanern" stammt schon aus der Zeit des Präsidenten Monroe, der ihr in seiner berühmten Botschaft vom 2. Dezember 1823 Ausdruck gegeben hat; daher auch der Name „Monroe-Doktrin". j\ /"1

6. Afrika, Amerika, Australien, Arktis und Antarktis, Die koloniale Stellung der Mächte, Mathematische Erdkunde - S. 108

1913 - München [u.a.] : Oldenbourg
108 Die Kolonialmächte Europas. Mutterlandes, obwohl dieses zu den reichsten Ländern der Erde zählt, zu gering, um der ungeheuren Ausdehnung seines überseeischen Wirtschaftsgebietes zu ge- nügen. Auch leidet die niederländische Kolonialpolitik unter dem Mangel einer starken Seemacht. Endlich wird die Kolonialherrschaft der Niederländer in Ostindien mehr und mehr durch britische und nordamerikanische Ausdehnungsbestrebungen bedroht. 6. Portugal. Portugal ist ein überwiegend maritimes Land und einsichtige Herrscher desselben ließen das Volk durch Italiener zu Seefahrern heranziehen. Im 16. Jahrhundert war Portugal bereits eine See- und Welthandelsmacht. Es hatte die West- und Süd- ostküste von Afrika, die Westküste von Indien, die Molnkken, einzelne Teile in Hinter- indien und an der chinesischen Küste besetzt. Besonders durch den Verkehr mit Indien hatte es sich große Reichtümer erworben, Lissabon war der Weltmarkt für indische Erzeugnisse geworden. Gelegentlich ihrer Fahrten nach Indien waren die Portu- giesen auch weiter nach Westen gelangt und hatten das heutige Brasilien entdeckt, aus das sie ebenfalls die Hand legten. Doch erschöpfte sich mit der Zeit die Kraft des kleinen Staates an den Riesenaufgaben, die es sich in Afrika, Südasien und Süd- amerika gestellt hatte, und der größte Teil seines ausgedehnten Kolonialbesitzes ging verloren, vor allem auch Brasilien, dessen Losreißung zu Anfang des 19. Jahr- Hunderts erfolgte. Doch wußte es sich die Reste seiner indischen Herrschaft und be- sonders sein gesamtes afrikanisches Besitztum bis heute zu bewahren. Seine Kolonien wesentlich weiter zu entwickeln, ist es aber nicht imstande gewesen. In handelspoli- tischer Beziehung stehen sie wie auch das Mutterland ganz unter britischem Einfluß. Besitz in Afrika: Kapverdische Inseln, Guineagebiet, St. Thome und Prinzipe, Angola und Mozambiqne. In Asien: In Indien Goa, Diu, an der chinesischen Küste Macao, dann die Molnkkeninsel Timor. 7. Spanien war ehedem die gewaltigste Kolonialmacht der Erde. Abgesehen von Brasilien und einigen Teilen von Guayana, beherrschte es ganz Südamerika, Mittelamerika, Westindien und fast die ganze Nordküste des Golfs von Mexiko nebst diesem selbst, dazu die Philippinen in Asien, somit ein Gebiet, reichlich doppelt so groß wie ganz Europa. Heute nennt Spanien nur noch wenige westafrikanische Küstenstriche und Inseln (Fernando Po und Annobon) sein Eigen. — Hauptursache dieses Ergebnisses sind ein falsches Regierungssystem und geringe wirtschaftliche Veranlagung der spanischen Nation. Spanien suchte in seinem überseeischen Reiche nur Herrschaft, Gold und Stellen für seinen Adel. Auf den Handel sah der Eastilianer geringschätzig herab. Auch war man weder bedacht, den Kolonien selbsterzeugte gewerbliche Pro- dukte zu liefern, noch suchte man in ihnen gewerbliche Tätigkeit wachzurufen. Sehr gering blieben auch die nach Spanien oder auf den Weltmarkt gelangenden Mengen von Erzeugnissen kolonialer Pflanzungen. Die Herrschaft Spaniens in Amerika währte daher nur so lange, als es die leitende europäische Großmacht war. Mit dem Mißerfolg seiner Armada war auch seine Stellung aus dem Meere und in den Kolonien erschüttert. Die traurige Rolle, die es dann in der Zeit der Französischen

7. Afrika, Amerika, Australien, Arktis und Antarktis, Die koloniale Stellung der Mächte, Mathematische Erdkunde - S. 56

1913 - München [u.a.] : Oldenbourg
56 ; mcrifa. Die Republik Mexiko (fast 6 mal so groß wie Preußen, aber nur 15 Mill. Einw.) umfaßt ällmr'bem Plateau von Anahuac die Halbinsel Altkalifornien und den größten 'Teil der Halbinsel^Jucatan. — Die. Bewohner sind zur einen Hälfte Mestizen v. v,/ und Kreole n^), 'zur andern reine Indianer. Die wirtschaftliche Entwick- 7 Tüng Mexikos leidet stark unter den fortwährenden Bürgerkriegen. — Die Haupt- v a stadt Mexiko, ^ Mill. Einw., zählt zu den schönstgelegenen Städten Amerikas. vwjrtf 11- Deutsche Interessen in Mexiko. An Deutschen wohnen in Mexiko f , w 1500—1600.....Sie haben ihren Sitz zumeist in der Hauptstadf"mv"mi größeren " Handelsstädte-n, da ihre Handels Unternehmungen bei weitem die landwirt- >r ' '^sthaftlichen übertreffen. Unter den Ausländern, die im Lande wohnen, stehen die Deutschen sowohl hinsichtlich der Mannigfaltigkeit der Beteiligung am Wirt- schaftlichen Leben wie in Bezug auf Ansehen mit an erster Stelle. Im ganzen beträgt der Wert der Handels- und landwirtschaftlichen Interessen der Deutschen (in Mexiko 300 Mill. M. Zufolge seiner Lage steht Mexiko freilich vorherrschend unter dem Einfluß der Union, bereu Riesenkapital in den mexikanischen Eisen- bahnen, Bergwerken und Plantagen arbeitet. ~ Mittel- oder Zentralamerika umfaßt das Gebiet zwischen der Einsenkung von Tehuautepek (300 m) und jener von Panama (80 in). Eine Quer- furche, in welcher der Nicaraguasee nur 30 m über dem Meere liegt, durch- schneidet das ganze Hochland. Es ist ein Hochland für sich, ohne Zusammenhang mit den Kordilleren Nord- und Südamerikas, sehr vulkanreich und vielfach von Erd- beben heimgesucht. — Durch seine einzigartige Weltlage ist Mittelamerika von der Natur in einem Maße bevorzugt wie wenig andere Gebiete. Es verknüpft einerseits die beiden großen amerikanischen Halbkontinente und liegt anderseits in der Mitte zwischen Ostasien-Australien und Europa. Diese schon an sich sehr vor- teilhafte Lage wird noch wesentlich gesteigert durch den P a n a m a k a n a l, der eine Welthandelsstraße ersten Ranges darstellt. — Die Bevölkerung besteht zumeist aus I n d i a n e r n und Mestizen. — Politisch zerfällt Zentralamerika in sechs Republiken: Gugxentala, San Salvador, Honduras, Nicaragua, Eostarttctund Panama. An der O.-Küste der Halbinsel Yucatan liegt B r i t i s ch - H o n d u r a s, das hauptsächlich Mahagoniholz liefert. Der Freistaat Panama steht unter dem Schutze der Union. Über die Landenge sührceme 75 km lange Eisenbahn, die die Küstenplätze Colon imd Panama - Der Panamakanal hat für den Verkehr der europäischen Staaten keine allzu große wirtschriftliche Bedeutung. Von Hamburg bis Ostasien bleibt der Weg über den Suezkanal kürzer und selbst nach Australien bietet er, obwohl etwas länger, große Vorteile, da auf dem Wege vom Mittelmeer bis über Indien hinaus reichliche Gelegenheit zu Zwischenverkehr gegeben ist. Nur die westamerikanische Küste wird den nordwesteuropäischen Häfen näher- gerückt. Deruniondagegen erwachsenaus demkanal bedeutende i) Kreolen heißen die in Amerika geborenen Nachkommen der Spanier und Portugiesen; Mestizen die Nachkommen von Europäern und Indianern. Mittelainerilui verbindet. L

8. Afrika, Amerika, Australien, Arktis und Antarktis, Die koloniale Stellung der Mächte, Mathematische Erdkunde - S. 57

1913 - München [u.a.] : Oldenbourg
V ■ v- Mittelamerika. 57 Verkehrs wirtschaftliche Vorteile^ zunächst für ihre Handelsbeziehungen mit dem Westen Amerikas, dann mit Australien und Ostasien. Der Kanal stärkt ferner die Stellung der Union in Mittel- und Südamerika, kräftigt den allamerikanischen Gedanken und verdoppelt die Verbindungsfähigkeit der Flotte. Der Panamakanal bedeutet aber auch eine Erschütterung der englischen Oberherrschaft im Handel und zur See. Bisher war näm- lich Europa im Verkehr mit dem fernen Osten auf die Straße über Suez angewiesen, die in ihren wichtigsten Teilen von Gibraltar bis Indien gänzlich unter englischer Aufsicht und Herrschaft steht. Diese englische Vorzugsstellung wird durch den Panamakanal durchbrochen werden. In dieser Aurückdrängung Englands^llegt vor allem die weltpolitische Seite des neuen Seewegs, über den sich die Union die volle Herrschaft gesichert hat. Die Mraeit durch den Kanal beträgt 10—12 Stunden. Deutsche Interessen in Mittelamerika. In Mittelamerika befindet sich ein starker und tatkräftiger Stock ansässiger Deutschen, die mit dem Mutterlande rege Handelsbeziehungen unterhalten. Die führende unter den fünf Republiken ist G u a - t°emala. Sie zählt auch die meisten Deutschen (800), die zugleich eine Wirtschaft- liche Macht darstellen. Sie besitzen den größten Teil der Plantagen, die meist mit Kaffeebäumen bestanden sind. In den übrigen Republiken haben gleichfalls Deutsche einen hervorragenden Anteil am wirtschaftlichen Leben, besonders in Nicaragua und Costarica. Der deutsche Plantagenbesitz Mittelamerikas stellt dermalen einen Wert von 50—60 Mill. M. dar. — Wie in der Republik Mexiko macht sich auch in den mittelamerikanischen Staaten der Einfluß der Mnkees mehr und mehr geltend. Leider wird Mittelamerika (wie auch Mexiko) vielfach von politischen Wirren beunruhigt und kann sich daher, obwohl der Boden sehr fruchtbar ist und vor- ^ trefflichen Kaffee liefert, wirtschaftlich nicht in entsprechender Weise entwickeln. oi r /7/Vl Westindien. «6 ^ >, / Die Jmlreihen von Westindien bilden, den Überrest ein^c alten Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika/ Die'^Bezeichnung W e st i n d i e n rührt daher, daß Kolumbus, als er diese Inseln entdeckte, der Meinung war, sie gehörten zu In- dien. Westindien umfaßt d r e i I n s e l g r u p p e n: die G r o ß'e n A n t i l l e n, d_te K.ieinen Antillen und die Bahama-Jnseln (bahäma). Die An- tillen sind die Fortsetzung der südamerikanischen Kordilleren, daher durchaus gebirgig und vielfach vulkanisch; nur die Bahama sind flache Koralleneilande. (Vgl. damit den ostasiatischen Jnselkranz!)^—'Haupterzeugnisse sind Bananen, Tabak, Kaffee und Zucker. Der Gesundheit sagt das Klima Westindiens wenig zu. Das gelbe Fieber herrscht hier fast immer. Die Bevölkerung besteht zu % ausnegern und Mulatten imiscklinaen von Weißenumh^Mn), % find Weiße. 1. Die Großen Antillen. Juüm, die „Perle der Antillen", erzeugt gewaltige Mengen von Röhrzucker und vorzüglichen Tabakslie Hauptstadt ist H a v a n n a, Jocioqdisinfö. ^ Die Insel hat republikanische Verfassung. — Haiti (heiti) zerfällt in zwei Republiken: a) in ^ Der Tabak wurde von Cavendish 1584 von Amerika nach Europa gebracht und hat seither in allen Erdteilen Verbreitung gefunden. Für den Welthandel sind von Bedeutung: die Südstaaten der Union, die Antillen (Kuba, Habanatabak), Portoriko, Domingo (Varinas), Nie- derländisch-Jndien (Sumatra-Deckblatt), die Philippinen (Manila), die asiatische Türkei. — 1911 bezog Deutschland für 116 Mill. M. Tabakblätter. — Von den Rohrzucker erzeugenden Staaten liefern die größten Mengen in den Welthandel: Kuba, Java, Westindien, Mauritius. t

9. Afrika, Amerika, Australien, Arktis und Antarktis, Die koloniale Stellung der Mächte, Mathematische Erdkunde - S. 58

1913 - München [u.a.] : Oldenbourg
58 Amerika. die N ege rj e p u b \ i khaiti; b) in die Djutlüü l_fl.lt.i sch e R e publik, haupt- sächlich vön^Nutarlen oeimhm. ^Izamaika gehört den Engländern; die bekanntesten Erzeugnisse der Insel sind Bananen und der aus dem Zuckerrohr gewonnene Jamaika- Rum.^ Portorico reicher Hasen) ist Eigentum der Vereinigten Staaten von Amerika; 'es hat große Tabakpflanzungen^ — 2. Die Kleinen Antillen gehören verschiedenen Nationen Europas. Englif ch ist z. B. Trinidad, die südlichste und größte dieser Inseln. Ihr Haupterzeugnis ist Kakao. Französisch sind^G u a d e l o u p e (gwadlüp) und M a r - tinique (martinik). — 3. Tie Babain"^^" ^bören den E^l.ä^-d-^r.n.- auf G u a u a h a n i landete 1492 ^ioiummls. Aufgaben. Britifch - N oj/ü amerika. 1. Britisch-Nordamerika und Si- birien. Eine Vergleichung. 2. Die Acaffenprodukte Britifch-Nordamerikas. 3. Warum ist Britifch-Nordamerika kühler als die unter gleicher Breite liegenden Länder Europas? Vereinigte Staaten von Amerika. 1. Welche natürlichen Vorzüge zeichnen das Atlantische Küstengebiet aus? 2. Welche Bodenschätze umschließt der West- abhang des Alleghanygebirges? Welche Staaten liegen hier, welcher Fluß durchschneidet das Gebiet und wie heißt dessen wichtigste Industriestadt? 3. Welche Umstände bewirken die gewaltige Entwicklung des Mississippi? (Randlage der Gebirge, Ausdehnung des Ties- laudes, Niederschläge.) 4. Die Massenprodukte der Vereinigten Staaten. 5. Nenne die bekanntesten Naturwunder der Vereinigten Staaten und gib an, wo sie liegen! 6. Zeichne das Mississippigebiet! Zeichne ein'prosil von Amerika vom Stillen Ozean zum Atlantischen Ozean! 7. Welchen Aufbau des Bodens zeigt Mexiko? Was ist von: Klima und den Er- zeugnissen der untersten Stufe zu sagen? Mittelamerika und Westindien. Erkläre die Benennung „Westindien"? Vergleiche Suezkanal und Panamakanal, die westindischen und ostindischen Inseln! Südamerika. Geologischer Aufbau. Südamerika hat einen ähnlichen Ausbau wie Nordamerika. Im Osten liegen Erhebungen von mittlerer Hohe: die Berg- l ä n d e r v o n B r ä s fl ien, Guayana u n d Uruguay, sehr alte und durch Abtragung stark erniedrigte Gebirgsschollen. Im Westen verläuft längs der Küste das jugendliche und infolgedessen noch sehr hohe Faltengebirge der A n d e n. Zwischen den Erhebungen im W, und O. breiten sich die Tiefländer des Orinoko, Amazonas und La Plata hin; sie verdanken ihre Entstehung lediglich den großen Strömen mit ihren gewaltigen Ablagerungsmassen. Staaten. Südamerika besteht politisch aus zehn Republiken und den: Ko- loniallande Guayana. Leider Hemmen innere Unruhen fast überall den Aufschwung. Die Bevölkerung Südamerikas ist an Zahl noch gering: 45 Mill. E. bei 18 Mill. qkm, also nahezu der doppelten Größe von Europa. ^ Das Andengebiet und die Andenstaaten. Der ganze westliche Gebirgszug Südamerikas sülllt.d^Namen Anden oder Kordilleren.^Das Gebirge beginnt an der Südspitze des Erdteils und zum als einfache Hauptkette bis zum südlichen Weüde- kräs; vö2ii)ier austeilen sich die Anden in zwei, stellenweise in drei Ketten, die^Hoch- Plateaus einschließen.' Nauden asiatischen. Hochgebirgen erreichen sie die^hö.chstei: .Erhebungen der Erde (Äconcagüa Vkö in). Gleich den Kordilleren von Nordamerika brechende' nachwesten Jtefx Lon Pazinschen^Ozeat t"~~ab7cilirenb sie gegen Osten "sanfter abdachen. Au<3^ die Anden setzen sich aus sehr alwu^esteinen zusammen; doch

10. Afrika, Amerika, Australien, Arktis und Antarktis, Die koloniale Stellung der Mächte, Mathematische Erdkunde - S. 59

1913 - München [u.a.] : Oldenbourg
Südamerika. 59 unterscheiden sie sich von den Kordilleren, Nordamerikas durch die Höhe und Zahl ihrer noch vielfach tätigen Vulkane (s. die Karte;^esgl. die Abb. S. 60)._j£)urhj)i£——. außerordentliche Höhe ihrer Kämnte.und Pässe^stelle^.stetem..Vmchr ein^starklz^ Mw?rnis entgegen.—^ Vom Kap Hoornbis zum 40.» s^Br^aldivia^ringen "die herrschenden Westwinde reichliche Niederschläge. Miterhin aber, folg^t ein regenarmes und wasdioses Gebiet, da eine nach N. ziehende kalte Meeresströmung die Seewinde ihrer Feuchtigkeit beraubt und dadurch die Ent- stehung der Atacamawüste bewirkt. (Vergl. damit die Niederschlagsverhältnisse von Deutsch-Südwestafrika!) Vom 4.° s. Br. gegen Norden befeuchten die Tropenregen. — Me Anden sind die Heimat der P a r t o f f_ e Ijltnt) wichtiger Heilkräuter: des ^reberrwdeuvaumes Und der Kompnanze. — ?vir ote Ti e rjro e l t ist in erster Linie das Lama charäkteristifch, das wertvollste Haus- und Iagmssr deranden-^.- region, dann das V i c un a Wikuim), das feine Wolle liefert. Uber den Gipfeln des Gebirger'mvek'^er Äönig der aesiederten Wea^der^ o n d^ör, der größte Raubvogel der Erde. — Gold und Sober sind in ergiebigen'lagern vor- 7^ Hemden und wurden die Lockmittel für die europäischen Eroberer. Die Atacama-^ " wüste liefert große Mengen von S a l p e t ej, der wegen seines Skickstossgehaltes für die Landwirtschaft sehr wertvoll ist. Politische Gliederung. Folgende Staaten teilen sich _in.das. And engebiet: 1. Thile (tschlle), abgesehen von der Atacamawüste ein fruchtbares Kulturland. Es er- ~ scheint auf 'dem Weltmarkt hauptsächlich mit seinem großen Reichtum an S a l p e t e rt) und Kupfer. Die Hauptstadt Santiago ist die größte Stadt dez^wemchen Südamerika, '^30m0einw.; die Hafenstadt V al p a rat]* cf"(toaipara=tfo) hat 160 000 Einw. In Chile »vohnen an .20 W Deume; ihr Hauptsitz ist das südliche Mittelchile, wo sie als Kolonisten . sich zu mäßigem Wohlstänöe^emporgearbeitet haben. Zahlreich sind sie ferner in V a l - d i v i a (3000) sowie in Valparaiso, wo sie als Großkaufleute bedeutende Stellungen einnehmen. — 2. Peru ist ungemein reich an Silber und Zinn, ferner liefert es Zucker, Lama- und Al- pacawolle und Guano. Nahe der Kustflii^ ihre Hafenstadt ist C a Ii a o '(kaljc^o^, ein vielbesuchter Platz am Stillen Ozean. Die Bahnen Perus zählen zu den höchsten der Erde: die Lima—oroiabahn und die Arequipa (arektpa)—Punobahn überschreiten "in Montblanc-Höhe die Anden. X ^ottiüaiftfin Binnenland, hat aber durch eine Eisenbahn nach Antosogasta Verbindung mit dem Meere. Seine Haupterzeugnisse sind Zinn und Kautschuk. Die Haupt- stadt von Büllv i et ist Sucre. Potosi war einst weltberühmt durch seine Silberminen. — Att den Ufern des Tikicacasees blühte früher der merkwürdige indianische Kulturstaat der Inkas. — - -4* Ecuador. Auf der Hochfläche liegt die Hauptstadt Quito tkito). Ecuador erzeugt besonders Kaffee und Kakao. - 5: Columbia fällt in das Gebiet des M a g d a l e n e n st r o m s. Auf einer der vielen Hochebenen im Innern Uegt dte^Hauptstadr'b^göka, 86 000 Einw. Die wichtigsten Erzeugnisse des Landes sind^^y^^, Tabak und Chinarinde. Die östlichen Länder von Südamerika. 1. Venezuela umfaßt die von Columbia nordöstlich ziehende Küstenkette der Anden und nahezu das ganze Orinoko- *) In der Salpetererzeugung, die für die chemische Industrie die größte Bedeutung hat, ist Chile ohne Mitbewerb. Der stärkste Abnehmer von Salpeter ist Deutschland; es bezieht hie« von für seine weltbeherrschende chemische Industrie jährlich sür weit über 100 Mm. M. 1!
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