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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Bodenständiger Unterricht - S. 32

1913 - Leipzig : Dürr
— 32 — 2. Spaziergang: Schulhof. Gesichtskreis. Stand der Sonne. Bestimmung der Lage des Schulhauses und der Nachbargebäude, der Windrichtung nach dem Hahn der Münster- und Neustädter Kirche und dem Rauch aus Stüssels und Kopkas Fabrikschornstein. „Sieben Sonnen" an der Münsterkirche und ihre Sage. Grabsteinplatten mit Figuren in den Mauern der Kirche. Spitz- und Rundbogen. Wolderuskapelle. Efeu daran. Zigarrenfabrik von Böckelmann (jetzt Rathaus Iii). Färberei von Höpker. Blick durch die halbgeöffneten Fenster in die Färbebottiche. Post; Uhr, Hermes, Turm für die Fernschreib- und Fern- sprechleitungen. Herforder Bank. Gesichtskreis. Bowerre: Flußlauf, Ufer; Gang in den Hof der Höpkerfchen Fabrik; Ausnutzung der Wasser- kraft durch Caafe Nachfolger. Auf der andern Seite der Hämelinger brücke, neben Steinmeier: Mündung der kleinen Werre. Neustädter Kirche: Spitzbogen, Wasserspeier, Glocke über dem Zifferblatt, Schall- löcher; die Giebel der alten Häuser von Titgemeier aus dem Jahre 1695, von Ellersiek (zwischen Titgemeier und Kaiserhof), Biermann und Recken- dorf (Ratskeller). Große Fuhrwerkswage vor Biermann. Eßwaren- gefchäft von Maßmann. Ledergeschäft von Weingarten. Altes Haus von Schlachter Reckendorf in der Komturstraße. Katholische Schule und Kirche. Synagoge. Katholisches Waisenhaus. Gegenüber altes Haus von Bäcker Titgemeier aus dem Jahre 1731. Bowerre: Blick von der Brücke auf den Fluß hinter dem katholischen Waisenhaus: Hinweis auf die Wasserstraßen in Venedig; Blick nach der Abzweigung der Bowerre und der kleinen Werre. Menckhoffs Leinenfabrik. Wäscherei von Landre. Gesichtskreis. 3. Spaziergang: Stand der Sonne. Aufsuchen eines Buchfinken- nestes, das ich an der Vlothoer Straße — sie läuft von der Abzweigung der Waldfriedenstraße an etwa 300 m ziemlich genau nach Osten — wußte. Zuerst fanden es zwei Knaben, beide vom Lande; zuletzt blieben noch fünf Schüler übrig, die es überhaupt nicht finden konnten, darunter aber auch einer vom Lande. Schutzfarbe. Art des Nestes. Beobachtung eines Buchfinken, seine Farbe; wie er von einem Baume Raupen absuchte. Nutzen der Vögel. — Wasserbehälter des Städtischen Wasserwerks. Wasserleitung. Gesichtskreis. Steingrube, Schichtenlagerung. Ver- Witterung der Steine durch Sonne, Frost, Waffer. Bei Steinmeier: Holztauben, Kaninchen, Lachtauben. Prachtvolle Aussicht nach Westen und Süden. — Steinbruch: wieder Schichtenlagerung, Verwitterung; viele Quellen aus den Wänden; Entstehung dieser Quellen. Feuer- salamander. — Gang am Oberlauf des Baches, von der Quelle bis

2. Bodenständiger Unterricht - S. 45

1913 - Leipzig : Dürr
— 45 — Eroberung der Burg. Lage der Burg. Eingangstor. Hinweis auf Zugbrücken. Dicke Burgmauern. Torwächter in der mittelalterlichen Burg. Burghof. Kurfürstendenkmal. Erinnerungsplatten an den beiden Standorten Kaiser Friedrichs Iii. und Kaiser Wilhelms Ii. und Gemahlin gelegentlich der Entgegennahme der Huldigung. Museum. In der völkerkundlichen Abteilung: Einbaum, geflochtene und ge- webte Matten, Pfeile, Musikgeräte und Götzen von Bewohnern der Südsee. Kopra. Indische Webereien. Japanische Ritterrüstung. — Mittelalterliche Stein- und Eisenkugeln, die man auf der Burg ge- funden hat. Unterirdische Gänge: Burgverlies, Ausfalltore, Schieß- scharten, Küche, Backofen, Weinkeller, Rauchfänge, Luft- und Licht- schächte, „Fallen", Wasserleitung von Quell- und Regenwasser. Blick in den Paß von Bielefeld zwischen Sparren- und Johannisberg; Bedeutung für den Verkehr: Straßen, Eisenbahn, Lutterbach. Übungen im Zurechtfinden. Himmelsrichtungen. Bethel. Spinnerei Ravensberg. Kalkofen halbwegs Brackwede; links von der Straße. Kalksteine: Art der Steine, Lagerung in dem Bruche. Kalkofen. Versteinerungen gesucht, nur eine gesunden. Rückmarsch: Kaserne, Neustädter Kirche mit dem Doppelturm — an der Münsterkirche in Herford fehlt der zweite Turm! —, gotische Fenster. Landgericht. Ulmenstraße. Schiller- platz: Büsten von Schiller und Goethe vor dem Theater. Beachtung des Sonnenstandes auch bei der Rückkehr 1. vom Vorplatz des Bahnhofs in Bielefeld aus, 2. in Herford. 18. Spaziergang (Turnfahrt): Sonnenstand am Morgen gegen 6 Uhr. Fahrt mit der Kleinbahn bis Wehrendorf. Bahnhöfe bis dahin. Marsch über Steinbrünndorf nach dem Bornstapel. Richtung. Hohe, starke und besonders schöne Erlen, ihr Standort. Birken, Kopfweiden. Entstehung der Moore. Wiese mit Findlingen, wie Heuhaufen anzusehen, Steinbruch, ganz schräg liegende Schichtungen, Täler, Laub- und Nadelwald. Risse und Spaltungen auf den Wegen infolge der Trockenheit. Hinweis auf die Erdrisse in Südwestafrika und Australien bei der Dürre und ihre Bedeutung als Verkehrs- Hindernisse. Spiel am Bornstapel. Schöne Lage. Gesichtskreis. Himmelsrichtungen. Sage. Vogelnest mit drei Jungen. Weg über Bentorf nach Calldorf. Stand der Sonne um 12 Uhr. Außer- ordentlich tiefes Tal mit sehr steilen Ufern an den beiden Seiten. Hohe Bäume an den Ufern. Lichthunger der Pflanzen. Zahlreiche Quellen in Calldorf; eine besonders starke; Klarheit und Kälte des Wassers. Landstraße an der Weser entlang nach Vlotho. Richtung. Eisenbahnbrücke über die Weser. Fahrt über die Weser und sofort

3. Bodenständiger Unterricht - S. 34

1913 - Leipzig : Dürr
— 34 — Hause, Übung im Zurechtfinden, auch nach dem Stande der Sonne; weiterer Verlauf der kleinen Werre an der Bergertormauer. — Vorderansicht des Hauses von Sanitätsrat Dr. Nolting: Leggehaus, seine Bedeutung, Hinweis auf die Bauart: Fachwerk, malerisch, vor- springender 1. Stock beim Anbau, Rolle, Tür und Boden zum Hinauf- ziehen und Verstauen der Waren; Erklärung der Sinnbilder an der Vorderseite von links nach rechts: 1. Lippische Rose: fünfblättrig, rot. 2. Taube mit Zweig im Schnabel = Friede. 3. Knabe mit einem Füllhorn in der linken Hand, aus dem Blumen fallen, und mit einem Kranz in der rechten ^Frühling. 4. Knabe mit einer Sichel in der linken Hand und mit einer Roggengarbe in der rechten — Sommer. 5. Sonnenuhr. 6. Knabe mit einem Weinglas in der rechten und mit einer Traube in der linken Hand — Herbst. 7. Knabe mit Schlittschuhen und Muff = Winter. 8. Preußischer Adler. 9. Wage = Gerechtigkeit. 10. Zwei Äskulapschlangen = Heilkunde. 11. Eule = Weisheit. 12. Wappen von Herford (rot). 13. Spinnrad: Erinnerung an die Flachsspinnerei, Leggehaus. 14. Geschnürter Ballen, Tonne, Anker — Handel. 15. Zahnrad, zwei sich kreuzende Hämmer, zwei Sicherheitsventil- kugeln — Industrie. 16. Ähren, Spaten, Sense, Beil — Landwirtschaft. 17. Anker, Herz, Kreuz = Glaube, Liebe, Hoffnung. 18. Springendes, weißes Westfalenroß auf rotem Felde. ' 19. vierblättriges Kleeblatt = Glück. Blick in die Johannis-, Creden- und Komturstraße, Vorderseite und Stand der Häuser, Fluchtlinie. Bestimmung der Richtung. — Leinenverein. Blick auf die Bowerre aufwärts nach der Brücke und Abzweigung der kleinen Werre, wo wir eben vorher waren. Nist- gelegenheit im Gebüsch. Beobachtung der Vögel. — Schecke = buntes Pferd vor einem Wagen. — Brücke über die Bowerre in der Johannis- straße, Blick von da die Bowerre abwärts, die Häuser an beiden Ufern: Hinweis auf den Spreewald, Venedig, Fleets in Hamburg. — Gang nach der Bergertorinfel: Akzisehaus, Bauart, Bedeutung, jetzt Polizei- wache. Die beiden Bergertorbrücken. Aufstauung des Wassers: Zweck.

4. Leitfaden bei'm Unterrichte in der Hessischen Geschichte für Bürger- und Landschulen - S. 152

1824 - Marburg : Krieger
152 v Niederlande und das Herzogthum Cleve angegriffen hatte. — Die zu Cöl n angeknüpften Friedensunterhandlungen zerschlugen sich, wes/ halb der Friede nicht zu Stande kam. — Die Schweden, nachdem sie, als Bundesgenoffen von Frankreich, einige vergebliche Versuche ger macht hatten, unter andern Reichsständen auch Hessen zu bewegen, dem, zur Erhaltung der Ruhe Teutschlands, geschlossenen Vündmsse zu entsagen und an dem Kriege keinen Ankhell zu nehmen, — sielen darauf 1674 in die Mark Brandenburg ein, um den Kurfürsten, deft fentruppen in den Elsas eingedrungen waren, von dem Widerstande gegen die Franzosen abzm ziehen. — Zwar wurden sie von demselben i6?5 bei Feh r bell in, in der Mark Brandenburg, so wie die Franzosen von den Kaiserltt chen bei S t e i n b a ch, im B a d e n sch e n, auf's Haupt geschlagen, wobei Tü renne sein Leben einbüßte; indeß gelang es ihnen doch, manche Bedenklichkeiten und Unruhen unter den Reichst standen zu erwecken, weshalb man besonders die Landgrafinn bat, Schweden und Bram d endurg mit einander auszusöhnen. Aus Liebe zu ihren Ländern beobachtete sie aber eine genaue Neutralität, und bemühte sich nur, die Reichs- schlüsse in Erfüllung zu setzen. — Als Verbüm dete des Reichs nahm sie 1676 Theil an der Wtedereroberung der von den Franzosen wegge- uommenen Stadt Philippsburg, bei wett cher Gelegenheit sich die Hessen einen vor-

5. Leitfaden bei'm Unterrichte in der Hessischen Geschichte für Bürger- und Landschulen - S. 225

1824 - Marburg : Krieger
Verger Mobiliarverlassenschaft und dem Amte Babenhausen mit dem Hause Hessen, Cassel hef- tige Streitigkeiten, so wie auch wegen der Unir verfitäts-Vogteien und der Einlösung von Braur bach. Durch Vergleiche wurden alle diese Streir tigkeiten ausgemittelt. Das Amt Babenhau- sen ward (i?62) gerheilt, Bra ubach wurde dem Hause Hessen, Darmstadt gegen ein jährli- ches Geld, Quantum (1767) zugesprochen, und die Universitats, Vogteien im Caffelschen Ober- hessen behielt das Casselsche Haus gegen Bezah- lung von 80,000 Thalern. Landgraf Ludwig erhielt (1747) für feine Länder ein uneingeschränktes Appellations-Pri- vilegium. Derselbe war eben so, wie seine Vor- fahren, ein Freund und Anhänger des kaiserlich- österreichischen Hauses. Unter Karl Vi. ward ek General der Kavallerie, und Marie Theresia machte ihn (1741) zum General, Feldmarschall. Kaiser Franz, ihr Gemahl,, gab ihm ein Drago- ner - Regiment. An dem gegen den König Friedrich Ii. vorr Preußen ( im Jahre 1757) erklärten Reichskriege nahm Ludwig thätigen Antheil; dagegen hatterr die Darmstädtischen Lande in dem Kriege zwi- schen Frankreich und Großbrittanten viel Unge- mach auszustehen, und zwar von beiden Seitens Giesen wurde von den Franzosen besetzt, von der» Engländern aber, wiewohl vergeblich, belagert. Das Land war oft der Schauplatz blutiger Auf- tritte des Kriege-. 15

6. Leitfaden bei'm Unterrichte in der Hessischen Geschichte für Bürger- und Landschulen - S. 235

1824 - Marburg : Krieger
235 tkeuer bezahlen, und ungeachtet des großen Zu- wachses an Land und Leuten häuften sich die Schulden von Jahr zu Jahr auf eine fürchter, Irche Art. Doch — alles hat seine Gränzen. Der gleichsam sichtbare Finger der Vorsehung Gottes hatte den Räubereien und Bedrückungen Napoleons ein Ziel gesetzt. Gegen ihn erstand der heilige Bund (i8i3), welchem auch der Groß- herzog Ludwig beitrat. In den glücklichen Feld- zügen von 1614 und 181s wurde der Tyrann in Westen gestürzt, fein Zepter zertrümmert, Frank- reich seinem rechtmäßigen Herrn und Könige, und das linke Rheinufer von Landau biö zu den Nie- derlanden dem tcutschen Bunde zurückgegeben. Durch den Wiener Kongreß und einzelne Ver- träge (1816 und i8l6) war der Großherzog gc- nöthigt, an Preußen das Herzogthum West- falen mit der Souveränität über die Grafschaft Witgenstein; an Baiern das Amt Alzenau, so wie die Souveränität über Miltenberg und Amor- bach; an Hessen, Cassel das Amt Dorheim, und einige andere Besitzungen, und an Hessen Hom, bürg die Souveränität über das Amt Homburg, mit Ausnahme der Hälfte von Peterweil, als welche an Darmstadt völlig überlassen wurde, abzutreten. Als Entschädigung bekam Hessen-Darmstadt einen großen Theil des Departements vom Don- nersberge mit der Stadt Mainz (die Festung ausgenommen), so wie die Salinen zu Kreuznach. Diesseits des Rheines kamen zum Großhee-

7. Leitfaden bei'm Unterrichte in der Hessischen Geschichte für Bürger- und Landschulen - S. 236

1824 - Marburg : Krieger
236 zogthume Hessen : die Souveränität über den groß, ten Theil der Grafschaft Ober,Isen bürg, mit den Herrschaften Heussenstamm und Ep« pertshausen, die Souveränität über die Hälfte von Niederursel und üder Oberer« lenbach; endlich die Hälfte von Peterweil zu der schon im Besitze gehabten andern Hälfte, als Eigenthum. Ob und in wie weit diese Entschädigung den erlittenen Verlust ersetze, ist hier zu untersuchen und zu entscheiden der Ort nicht. So viel iss aber richtig, daß sich das Großherzogthum nun besser gerundet befindet, und daß der Zuwachs eines so schonen und fruchtbaren Landes wie das gegenwärtige Rhein Hessen ist, dem Lande allerdings manchen bedeutenden Vortheil bringt. Der Grostherzog Ludwig hat während seiner ruhmvollen Regierung, trotz der höchst ungünsti, gen Zeit, doch sehr vieles für sein Land gethan. Ungeachtet auf der einen Seite große Aufopfe, rüngen gemacht werden mußten, so ist doch nicht zu leugnen, daß auch diese unglückliche Zeit viele neue wohllhätige Schöpfungen aufzuzeigen ver, mag, und daß die Wirkungen des Gouverne, ments durch ein unverkennbares Streben nach dem Bessern und Vollkommnern sich auszeichne, len, so daß dieses Land sich rühmen kann, daß viele Institutionen in's Daseyn gerufen oder mehr ausgebildet wurden, deren Schöpfung bei an, dern Staaten erst unter den frommen Wünschen erblickt werden. Daß in diesen Zeiten das groß, ' * . . ' - V ’ j ■

8. Leitfaden bei'm Unterrichte in der Hessischen Geschichte für Bürger- und Landschulen - S. 248

1824 - Marburg : Krieger
248 «m rin Viertheil vermehrt; allein — es kam fein Amt Homburg, durch die rheinische Konfödera/ zionsakte, unter die Souveränität des Großher, zogs von Hessen, seines Schwagers, was freilich dem Landgrafen nicht sehr angenehm seyn konnte. Doch — gar lange dauerte dieser Zustand nicht- denn durch den Wiener Kongreß, und einen Tra/ ctat mit Darmstadt (181g), erhielt Friedrich für sich und sein Land die volle Scuverainita't, mußte aber die früher erhaltene Hälfte von Peterwetl an den Großherzog von Hessen wieder abtreten. In dem Frankfurter Generalrezesse vom Jahre i8i9 erhielt der Landgraf zu seinen übrigen Besitzungen den Canton Weissenheim, und vier Gemein/ den des Cantons Grumbach, im vormaligen Departements von der Saar. Auf solche Art stieg die Volkszahl des souve/ rcitten Landes Hessen, Homburg auf 20,000 See/ len. Städte zählte dasselbe drei, Dörfer aber dreißig. Außer diesen unmittelbaren Besitzungen gehören noch dazu die drei Aemter Winnin/ gen, Qebisfeld und Hötensleben in der preußischen Provinz Sachsen. Landgraf Friedrich siarb am Losten Januar 1820, in einem Alter von 72 Jahren, höchst ge/ liebt von seinen Unterthanen, und beglückt durch eine zahlreiche, mit Ruhm bekleidete, Nachkom/ menschaft. Derselbe heirathete am 2?sien Sept. 1768 die älteste Tochter des Landgrafen Ludwig Ix. von Hessen, Darmstadt, Karoline, mit welcher er vierzehn Kinder erzeugte, acht Prim

9. Leitfaden bei'm Unterrichte in der Hessischen Geschichte für Bürger- und Landschulen - S. 186

1824 - Marburg : Krieger
186 Tapferkeit der hessischen Soldaten wurde wahre scheinlich Cüstine bewogen, Hanau, welches doch nur schwach besetzt war, nicht anzugreifen. Gleich erfolglos war seine List, mittelst welcher er die H e sse n zu einem Aufruhre zu bewegen suchte. Einen ganz vorzüglichen Ruhm erwarben sich die hessischen Truppen durch die Eroberung der Stadt Frankfurt, welche sie den Lten Dezember 1792 mit Sturm einnahmen. Dieser heiße Tag kostete jedoch, außer einigen andern braven Offft cieren, auch dem Grenadier-Obersten, Prinzen Karl von Hesseniphilippsthal, das Le, bcn. Der König von Preußen, F r e d r i ch W i i, Helm Ii., welcher dem Kampfe persönlich mit beigewohnt und die Tapferkeit der Hessen gese, hen und bewundert hatte, ließ hier auf einem Ba, salt-Felsen den Manen der gefallenen tapfer« Heft fischen Krieger ein Denkmal errichten, wel, ches die Namen derselben noch der später« Nach, welt nennen wird. Nach der Einnahme von Frankfurt wur, den die Franzosen von den Hessen und Preußen genöthigt, die dasige Gegend zu ver- lassen. Im Verfolge dieses Krieges nahmen dir Heft fischen Truppen thatigen Antheil an dem An, griffe auf Hoch he im und an der Belagerung und Eroberung von Mainz; gingen, im britti- schen Solde stehend, nach Flandern, halfen Valenciennes belagern und erobern, zeichne, ten sich durch ihre muthvotte Vertheivigmig von

10. Leitfaden bei'm Unterrichte in der Hessischen Geschichte für Bürger- und Landschulen - S. 142

1824 - Marburg : Krieger
rf " ' * ' t ~ 142 ren wohlbefestigten Schlösser. Hierdurch sah sich Amalie Elisabeth in den Stand gesetzt ihres Sohnes Ansprüche auf die schon beinahe verlorne Marburger Erbfolge geltend zu machen. Unterdessen hatten die Friedensunterhand, lungen wirklich ihren Anfang genommen, an welchen auch die hessischen Abgeordneten Theil nahmen, nachdem ihnen, durch Vermittelung Frankreichsund Schwedens, das, ihnen vom Kaiser bisher vorenthaltene, Recht hieran war zugestanden worden. Die vielen oft einander widersprechenden Forderungen, welche von Seiten der Fürsten und besonders vom Kaiser gemacht wurden, hielten indessen noch lange den Abschluß des Friedens zurück. Teutschland sollte erst noch einige Jahre die furchtbare Geisel des Krieges empfinden! Und nur dann erst, als Wränge! und Tü, renne dasselbe von Süden nach Norden durch, zogen hatten; als die Schweden und Fron, zosen durch das Betragen des Kaisers auf das äußerste gebracht worden waren; als auch Hessen nochmals das Schreckliche des Krieges gefühlt hatte; nur dann erst, als Königsmark von Bayern nach Böhmen vorgedrungen war, und der tapfere General Geise mit seinen bra, ven Hessen bei Grevenbrück über Lamboi einen entscheidenden Sieg erfochten hatte, — kehrte der goldne Friede in das seit 3o Jahren durch diesen schaudervollen Krieg verwüstete Teutschland zurück! | ' ' ' I ' * ' \ l^ y.| r \ ' \ '• ___________________________________________________—
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