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1. Heimatkunde des Großherzogtums Oldenburg - S. 1

1897 - Oldenburg : Bültmann und Gerriets
des Großherzogtums Oldenburg (Mit einer Kartex Ifs Vorbereitung für Jen Unterricht in der ®eograpfiie für Schüler bearbeitet von I. Meine und I. Jtteobs *J*, Lehrern an der Stadtknabenschule zu Oldenburg. Fünfte, durchgesehene Auflage. Wappen des Großherzogtums Oldenburg. Oldenburg. Bültmann & Gerriets. 1897.

2. Heimatkunde des Großherzogtums Oldenburg - S. 4

1897 - Oldenburg : Bültmann und Gerriets
Die Stadt Oldenburg. Das Wappen der Stadt Oldenburg. Vor vielen Jahren war Oldenburg ein kleiner, uubedemeuder Ort. Der Herzog Heinrich der Löwe ließ daselbst eine Burg erbauen zum Schutz gegen die Feinde. Nach und uach vergrößerte sich Oldenburg. Aus dem Dorf wurde eiue kleine Stadt. Diese umgab man mit dicken Wällen und einem breitet Graben. In den Wällen befanden sich starke Thüren oder Thore. Oldenburg war also ein befestigter Ort oder eine Festung. Anfangs hatte diese 3, später 5 Thore. Diese waren: das Everstenthor, das Dammthor, das Stauthor, das Heiligengeistthor und das Haarenthor. Später wurden die Festuugswälle geschleift und vor ca. 3» Jahren die letzten Wälle abgetragen. Auch die Thore sind beseitigt, aber ihre Namen haben sich noch erhalten. Die abgetragenen Wälle dienen jetzt als Spazierwege. Sie sind mit statt- lichen Ulmen und schönen Anlagen geziert. Erklärung. Eine Festung ist ein Ort, welcher durch Gräben, Wälle und Mauern geschützt ist. 10. Man unterscheidet die eigentliche Stadt und das Stadtgebiet. Die eigentliche Stadt zerfüllt wieder in die innere Stadt und in die Vorstädte. Die größten und wichtigsten Straßen der inneren Stadt sind: die Langestraße, die Achternstraße, die Haarenstraße, die Schüttingstraße und die Staustraße. Die äußere Stadt hat schöne, gerade und breite Straßen, z. B. die Peterstraße, die Ofener- straße, die Rosenstraße, die Nadorsterstraße, die Gartenstraße, die Angnststraße, die Lindenallee, die Herbartstraße und die Roonstraße. — Straßenpflasterung. Straßeu- beleuchtung. Straßenspülnng. Wasserleitung. Der Schloßgarten, der Wall mit den schönen Anlagen, die Anlagen beim Schloß, auf den Dobben und anderen Stellen, dazu die vieleu hübschen Gärten der Vorstädte, machen Oldenburg zu einer freundlichen und angenehmen Stadt. Das in der Nähe gelegene Everstenholz ist dem Oldenburger ein liebes Plätzchen, wo er gern spazieren geht. 11. Die Stadt Oldenburg hat ca. 25 500 Einwohner, wornnter sich ca. 1850 Mann Militär befinden. (Vor 30 Jahren ca. 12 000 Einw.) Unter den Einwohnern der Stadt Oldenburg giebt es Beamte, Kaufleute, Hand- werker, Fabrikanten, Arbeiter, Schiffer n. s. w. In Oldenburg befindet sich Militär, und zwar das Jnsanterie-Regiment Nr. 9l und 3 Batterien des hannoverschen Feld-Artillerie-Regiments Nr. 26. Oldenburg ist deshalb eine Garnisonstadt. Erklärung. Eine Garnisonstadt ist eine Stadt, welche militärische Besatzung hat. Regiment, Bataillon, Kompanie. — General, Oberst, Major, Hauptmann, Lieutenant, Feldwebel, Sergeaut, Unteroffizier, Gefreiter, Gemeiner. Außerdem ist Oldenburg Haupt- und Residenzstadt des Großherzogtums Oldenburg. Erklärung. Die Residenzstadt eines Landes ist die Stadt, in welcher der Landesfürst seinen Wohnsitz hat.

3. Heimatkunde des Großherzogtums Oldenburg - S. 8

1897 - Oldenburg : Bültmann und Gerriets
— 8 — Die verstorbene Erbgroßherzogin hieß Elisabeth. Sie war eine Tochter des preußischen Prinzen Friedrich Karl. Die jetzige Erbgroß- Herzogin heißt Elisabeth und ist eine Prinzessin von Mecklenburg- Schwerin, geboren den 10. August 1869. — Des Erbgroßherzogs Tochter ist die Herzogin Charlotte, geboren den 2. Februar 1879. Heil dir, o Oldenburg, Heil deinen Farben! Gott schütz' dein edles Roß, Er segne deine Garben! Heil deinem Fürsten, Heil, Der treu dir zugewandt, Der dich so gern beglückt, O Vaterland! Der Wahlspruch der Großherzoglichen Familie ist: Ein Gott, ein Recht, eine Wahrheit. 23. Das Land, worüber unser Großherzog regiert, heißt das Groß Herzogtum Oldenburg. 24. Das Großherzogtum Oldenburg gehört zum Deutschen Reiche. 25. Das Großherzogtum Oldenburg besteht aus dem Herzogtum Oldenburg, dem Fürstentum Lübeck und dem Fürstentum Birken seld. A. Jas Herzogtum Aldenburg. Die Landkarte vom Herzogtum Ottenburg. 26. Das Herzogtum Oldenburg wird im Nordeu durch die Nord- see, im Westen, Süden und Osten durch die preußische Provinz Hannover und an einer kleinen Stelle im Osten durch das Bremer Gebiet begrenzt. 27. Das Herzogtum Oldenburg liegt zwischen 2 Flüssen, nämlich zwischen der Weser und der Ems. 28. Die Gewässer des Herzogtums Oldenburg fließen teils zur Weser, teils zur Ems und teils zur Nordsee. 29. Das Herzogtum Oldenburg dacht nach 3 Seiten hin ab, nämlich nach Osten hin zur Weser, nach Westen hin zur Ems und nach Norden hin zur Nordsee. Erklärungen. Eine Quelle ist da, wo Wasser aus der Erde hervorbricht. Das Bett oder die Stromrinne eines Flusses ist die Vertiefung, in der das Wasser fließt. Ein Bach ist ein schmales fließendes Gewässer. Ein Fluß ist ein breiteres fließendes Gewässer. Ufer nennt man die Ränder eines Gewässers. Ein Hauptfluß ist jeder Fluß, der ins Meer fließt. Ein Nebenfluß ist ein Fluß, der in einen Hauptfluß fließt. Ein Zufluß ist eiu Fluß, der in einen Nebenfluß fließt. Ein Strom ist ein großer Fluß, der ius Meer müudet. Die Münduug eines Flusses ist da, wo dieser sich in einen anderen Fluß oder ins Meer ergießt.

4. Heimatkunde des Großherzogtums Oldenburg - S. 20

1897 - Oldenburg : Bültmann und Gerriets
— 20 — B. Aas Jürstentum Lübeck. Das Fürstentum Lübeck liegt im östlichen Holstein, an der Küste der Ostsee. In der Nähe liegt die Stadt Lübeck. Das Fürstentum Lübeck ist ca. 541 □ Kilometer (ca. 93/b □ Meilen) groß und hat 33 500 Einwohner. Es ist ein schönes, fruchtbares Ländchen. Es ist hügelig und reich an Seen und Waldungen. 71. Die bedeutendsten Seen in dem Fürstentum Lübeck sind: der Uklei-See, der Keller-See, der Diek-See, der Plöner-See und der Entiner-See. 72. Die bedeutendsten Ortschaften in dem Fürstentum Lübeck siud: die Stadt Eutin und die Flecken Schwartau und Ahrensböck. Die Eisenbahn Lübeck-Eutiu. Die Stadt Eutin hat ca. 4700 Einwohner. Schloß mit Park. — Gymnasinm. — Der Dichter Voß. — Der Komponist Karl Maria v. Weber. In Eutin hat der Großherzog im Herbst seinen Wohnsitz. Die Bewohner des Fürstentums Lübeck treiben besonders Ackerbau und Viehzucht. — Die Zuckerfabrik in Ahrensböck. Wie liegt das Fürstentum Lübeck von Oldenburg? Wie reist man dahin? In Holstein, nordöstlich vom Fürstentum Lübeck, liegt eine Stadt, welche auch Oldenburg heißt. 0. Aas Jürstentum Mrkenfetd. Das Fürstentum Birkenfeld liegt in der Rheinprovinz, jenseits des Rheins, am Hunsrück. Die Nahe, ein Nebenfluß des Rheins, durchfließt das Ländchen. Birkenfeld ist im ganzen wenig fruchtbar. Viele Bäche. — Schleifmühlen. Achatschleifereien. — Waldungen. Das Fürstentum Birkenseld ist ca. 50z □ Kilometer (ca. 9 □ Meilen) groß und hat 42 250 Einwohner. 73. Die bedeutendsten Ortschaften in dem Fürstentum Birkenfeld sind: Birkenfeld, Oberstein, Idar, Herrstein, Nohfelden und Niederbrom- bach. Die Stadt Birkenfeld hat ca. 2340, Oberstein ca. 7000 und Idar ca. 4400 Einwohner.' — Oberstein und Idar sind Fabrikstädte. Wie liegt das Fürstentum Birkenfeld von Oldenburg? Wie reist man dahin? 74. Die Volkssprache ist im Herzogtum Oldenburg und. im Fürsten- tum Lübeck plattdeutsch, dagegen im Fürstentum Birkenfeld hochdeutsch. 75. Die Bewohner des Großherzogtums Oldenburg sind größten- teils Protestanten; etwa 1/i der Bewohner des Fürstentums Birkenseld und fast sämtliche Bewohner des Oldenburgischen Münsterlandes sind Katholiken; nur wenige sind Israeliten. 76. Die Bewohner der Marsch gehören im allgemeinen zu dem Stamme der Frieseu. Dieser deutsche Volksstamm wohnt längs der ganzen deutschen Nordseeküste. Die übrigen Bewohner des Herzogtums Oldenburg gehören im allgemeinen zum Stamme der Sachsen. Von allen deutschen Stämmen haben diese das äußere Kennzeichen der Deutschen, nämlich blaue Augen und blonde Haare, am reinsten bewahrt.

5. Heimatkunde des Großherzogtums Oldenburg - S. 22

1897 - Oldenburg : Bültmann und Gerriets
— 22 — 1813. v. Berger und v. Finkh zu Bremen erschossen. 1815. Oldenburg ein Großherzogtum. 1817. Birkenfeld an Oldenburg. 1829. Paul Friedrich August, erster Großherzog. 1829. Die Bremer Chaussee, die älteste Chaussee des Herzog- tums, dem Betriebe übergeben. 1853. Nikolaus Friedrich Peter, zweiter Großherzog. 1854. Heppens an Preußen abgetreten. 1867. Die Eisenbahnstrecken Oldenburg-Bremen und Oldenburg- Wilhelmshaven, die ersten Eisenbahnstrecken des Herzog- tums, eröffnet. 1869. Wilhelmshaven eröffnet. 1871. Oldenburg, Bundesstaat des Deutschen Reiches. 1887. Erbauung des neuen Rathauses in Oldenburg. 1889. April 14. Der Deutsche Kaiser Wilhelm Ii. zum Besuch in Oldenburg. (Das erste Mal, daß ein Kaiser in Oldenburgs Mauern weilte). Die oldenburgische Geschichte ist aufgezeichnet: 1. durch Schiphower, 4. durch v. Halem und 2. „ § ante! mann,*) 5. „ Runde, 3. „ Winkelmann, Fragen zur Wiederholung. Nach welchen Himmelsgegenden liegen vom Amte Oldenburg aus die übrigen Ämter des Herzogtums? — Welche Ämter begrenzen das Amt Oldenbnrg? — Welches sind die 9 Ämter, in denen größtenteils Protestanten wohnen? —- Welches sind die 3 Ämter, in denen fast nur Katholiken wohnen? — Welches sind die 3 nördlichen, die 2 südlichen Ämter des Herzogtums? — Welches ist die nördlichste, die südlichste, die westlichste, die östlichste Gemeinde des Herzogtums? — Welche Ämter liegen an der Weser? — Durch welche Ämter fließt die Hunte? — Welche Ortschaften liegen unter- halb Elsfleth, welche oberhalb Oldenburg? — Durch welche Ämter führt die Eisenbahn Oldenbnrg-Jever? u. s. w. — Durch welche Landschaften führt die Eisenbahn Hude- Nordenham? u. s. w. — Wie verteilen sich die Ämter auf die Landschaften? — In welchen Städten ist ein Gymnasium, ein Lehrerseminar, eine Realschule? — Welche Städte des Herzogtums Oldenburg haben keine Eisenbahnverbindung? — Welche Städte liegen in der Marsch, welche auf der Geest? — An welchen Gewässern liegen die Städte des Herzogtums? — Welches ist die längste Eisenbahnstrecke, welches die kürzeste? — Welches ist die schmälste Stelle des Herzogtums? — Wo hat es die größte Breite? — Wo hat das Herzogtum die meisten Waldungen? — Wo sind die höchsten Erhebungen? — Wo sind gar keine Erhebungen? — Welche Ortschaften liegen an den Chaussee- strecken Oldenburg-Jever, Oldenburg-Brake, Oldenburg-Elsfleth, Oldenburg-Bremen, Oldenburg-Damme, Oldenbnrg-Westerstede, Varel-Rodenkirchen, Friesoythe-Wildeshausen? — Welche Ämter haben 2 Amtsgerichte? *) Eine Gedenktafel giebt an, daß Hamelmann zuletzt in dem Hause Kleine Kirchenstraße Nr. 3 gewohnt hat.

6. Heimatkunde des Großherzogtums Oldenburg - S. 38

1897 - Oldenburg : Bültmann und Gerriets
— 38 — viele anbete wohlthätige Einrichtungen machten die Regierung des Herzogs Peter Friedrich Ludwig zu einer segensreichen für das Olden- burger Land. Leider wurde die Regierung Peter Friedrich Ludwigs durch Kriegs- ereignisse getrübt. Zu dem Kriege, welchen das Deutsche Reich iu deu Jahreu 1793 bis 1795 gegen Frankreich zu führen hatte, mußte Oldeu- bürg 800 000 Thaler Kosten bezahlen. Möglich war das nur durch die reichen Einkünfte des Weserzolls, der zu Elsfleth erhoben wurde. Doch auch diese Geldquelle sollte versiegen. Von verschiedenen Ländern wurde 1803 die Aushebung des Weserzolls gewünscht Der Herzog er- hielt schon damals als Entschädigung dafür das Fürstentum Lübeck, sowie die Ämter Wild esh ausen, Vechta und Cloppenburg zu- gesprochen; die Aufhebung des Weserzolls wurde aber uoch bis zum Jahre 1820 hiuausgeschobeu. Bis zum Jahre 1806 blieb dus Herzogtum Oldenburg von den Unruhen des damaligen Krieges verschont. In diesem Jahre ließ der Küttig Ludwig von Holland das Herzogtum für seilten Bruder, deu französischen Kaiser Napoleon I., in Besitz nehmen. Glücklicherweise zogen die holländischen Truppeu schon im folgenden Jahre wieder ab. Der Herzog aber hielt es für geraten, dem Rheinbnude beizutreten, der sich unter der Oberhoheit des Kaisers Napoleou gebildet hatte. Um den Engländern zu schaden, verbot der Kaiser Napoleon die Laudnug englischer Schiffe an der Küste des Herzogtums Oldenburg, sowie auch den Handel mit englischen Waren. Trotzdem die Küste von französischen Douaueu ftreug bewacht wurde, gelaug es mauchem Küsten- bewohner, während der Nacht heimlich an die englischen Schiffe zu fahren, für weuig Geld Kaffee, Zucker, Thee, Baumwolleuzeug und englische Stahlwaren zu bekommen, und sie nachher für hohen Preis zu ver- kaufeu. Mancher wurde durch diesen Schmnggelhandel reich; mancher aber wnrde von den Donanen bemerkt und mnßte seine Waghalsigkeit mit dem Leben bezahlen. 1811 rückten französische Trnppen ein und nahmen das Herzogtum Oldenburg für ihren Kaiser in Besitz. Dem Herzog wurde dafür das Fürstentum Erfurt augeboteu. Er wollte auf den Tanfch nicht eingehe». Nachdem er feine Beamten beaufträgt hatte, ver neuen Obrigkeit zu ge- horchen, suchte er Schutz iu Rußland. Oldenburg hatte unter der sran- zösischen Gewaltherrschaft sehr zu leideu. Es wurden fortwährend Ab- gaben erhoben, und oldenburgische Männer und Jünglinge mußte» für den französischen Kaiser ins Feld ziehen. Als im Anfange des Jahres 1813 ein Gerücht von der Niederlage der Franzosen in Rußland nach Oldenburg drang, entstand daselbst eine Volksbewegung gegen die französische Herrschuft. Die beiden Kanzlei- rate von Berg er und von Finkh wurden von einem französischen Militärgericht beschuldigt, die Volksbewegung veranlaßt zu haben und deshalb auf Befehl des fräuzöfifcheu Generals Vandamme zu Bremeu erschossen.

7. Heimatkunde des Großherzogtums Oldenburg - S. 39

1897 - Oldenburg : Bültmann und Gerriets
— 39 — X Nachdem nun die französische Macht in der Völkerschlacht bei Leipzig gebrochen war, nahte auch für Oldenburg die Stuude der Befreiung. Russische Kosakeu kameu über Bremeu her und verjagten die Franzosen. Bald daranf kehrte auch der Herzog zurück und wurde mit Jubel empfangen. . Die erste Sorge des Herzogs war nun die Landesbewaffnung. Er gründete das jetzige 91. Infanterie-Regiment. Die Achselklappen dieses Regiments sind deshalb mit einem U gezeichnet. Schon im folgenden Jahre, 1815, führte der Oberst Wardenburg das Regiment, 1500 Mann stark, nach Frankreich. Es half dort zwei französische Festungen belagern und kehrte nach 7 Monaten in die Heimat znrück. Im Jahre 1815 wurde dem Herzog der Titel „Großherzog" zuerkannt; er verzichtete aber für sich ans denselben, doch nahm er ihn für seinen Sohn an. 1817 kam das Fürstentum Birkenfeld an Oldenbnrg. Nach 44 jähriger Regierung endete 1829 das Leben des Herzogs Peter Friedrich Ludwig, von dem die Inschrift seines Sarges sagt: „Vater dem Lande zu seiu, war ihm höchster Beruf." Seiu Standbild ziert den Schloßplatz. Es wnrde im Jahre 1893 dnrch feinen Enkel, unseren jetzigen Großherzog, errichtet. Sein Sohn Paul Friedrich Angttst folgte ihm in der Regierung. Er war der erste Großherzog vou Oldenburg und regierte vou 1829 bis 1853. Sein Vater hatte ihn strenge erziehen lassen. Er sagte: „Fürsteukiuder haben in der Wahl ihres Berufes keine große Auswahl. Wollen sie sich uicht eiuer verderblichen Unthätig- keit hingeben, so bleibt ihueu nur das Regieren von Länderu oder der Kriegsdienst übrig. Zu beiden Ämtern gehört viel Wissen, und deshalb müssen Priuzeu ganz besonders darauf bedacht seiu, Geist und Herz aus- zubilden." Der Gymnasiallehrer Kruse wurde sein Lehrer und Erzieher. An dem juugeu Prinzen wurde besonders Gutmütigkeit gerühmt. Zum Jüugliug herangewachsen, bezog er mit seinem Bruder, dem Prinzen Georg, die Universität zu Leipzig, weil dieselbe damals für die gesittetste in Deutschlaud galt. Nach 2 Jahren kehrten die Prinzen zurück. Zu der Reise vou Leipzig nach Oldenburg, die man jetzt in 24 Standen machen kann, waren damals, im Jahre 1805, volle acht Tage erforderlich. Denn Eisenbahnen gab es noch gar nicht, Chausseen wenig, dazu machten die zerbrocheueu Achsen und zertrümmerten Räder oft einen besonderen Aufenthalt nötig. Im Jahre 1811 mnßte der Prinz seinem Vater nach Rußland folgen. Er wandte alles anf, um seineu Vater über das Leid zu trösten, das ihm in seinem Alter widerfuhr. Der Großherzog Paul Friedrich August hatte zwei Lieblings- neignngen, nämlich für Bauten und für Militär. Seiner Neignng für Bauten verdankt die Stadt Oldenburg manche Verschönerung und das Land manche Verbesserung, besonders an Chansseen, Hafenanlagen und Deichen. Die durch ihn veraulaßteu Gebäude sind mit seinem Namens- znge versehen und dm.ni femilfid,. Gsors-Eckort-instltu. für international© Schuibuchforschung Braunschweig -Schulbuc'vbi^liothek -

8. Landeskunde des Großherzogtums Oldenburg - S. 5

1918 - Breslau : Hirt
Allgemeine Zahlennachweise. — Geschichtliche Entwicklung. 5 Allgemeine Abersicht. qkrn Ein- wohner auf 1 qkrn Evan- gelische Katho- liken Andere Christen Juden Herzogt. Oldenburg 5384,63 391 246 73 291 114 97 089 2093 950 Fürstentum Lübeck. 541,66 41 300 76 40 442 811 32 15 Fürstent. Birkenfeld 502,83 50 496 100 40 094 9 608 234 560 Grvßh. Oldenburg . 6429,12 483 042 75 371 650 107 508 2359 1525 Das Verhältnis der Bekennwisse des Großherzogtuins. Bekenntnisse 1855 Zahl Prozent 1900 Zahl | Prozent 1910 Zahl j Prozent Evangelische .... 213 128 74,22 309 510 77,54 371 650 76.04 Katholiken..... 71 991 25,07 86 920 21,77 107 508 22,26 Andere Christen. . . 550 0,19 1 391 0,35 2 359 0,48 Juden ...... 1 494 0,52 1 359 0,34 1 525 0,32 Gesamtbevölkerung . 287 163 — 399 180 — 483 042 Die geschichtliche Entwicklung Oldenburgs ist durch ein Herrscherhaus geleitet worden, das seit den ältesten Zeiten mit den Interessen des Landes verbunden ist und eine Reihe hervorragender Führer des Volkes hervorgebracht hat. Als eins der ältesten Dynastengeschlechter saßen die Ahnherren des Großherzogs dereinst im Süden des Herzogtums mit bedeutendem Grundbesitz auf dem Hausgute des Sachsenherzogs Widukind, von dem sie mütterlicherseits wahrscheinlich abstammten. Von Wildes- hausen, wo Widukinds Enkel Waltbert 851 ein Chorherrenstift begründete, kam Egilmar I., der Erbe des im Ammerlande begüterten Grafen Huno und seines linder- losen Sohnes Friedrich, um 1100 als ein mächtiger Graf in dieses Grenzgebiet der Sachsen und der Friesen. Graf Egilmars Enkel teilten den Hausbesitz. Die ältere Linie blieb in Wildeshausen und erlosch im Mittelalter. Die jüngere begründete in Oldenburg ein Staatswesen, das sich auch nach der vorübergehenden Besitznahme durch Herzog Heinrich den Löwen als lebensfähig erwies. Die Grafen drangen von der Geest in die Wesermarschen vor und standen an der Seite des Erzbischofs Gerhard von Bremen, als 1234 der Widerstand der Stedinger, die an der Weser zu beiden Seiten der Huntemündung saßen, in der Schlacht bei Altenesch gebrochen wurde. Die Grafen stießen schon früh ihren Hausbesitz im Süden des heutigen Herzogtums ganz ab und verlegten den Schwerpunkt ihrer Macht nach dem Ammerlande, wo sie ihre Landeshoheit immer mehr zu befestigen verstanden. Graf Konrad I. förderte die Entwicklung der Stadt Oldenburg, indem er ihr 1345 nach dem Vorbilde Bremens einen Freibrief erteilte. Hundert Jahre später bestieg Graf Dietrichs Sohn Christian 1448 den dänischen Königsthron. Sein Bruder Graf Gerd von Oldenburg trat zu Herzog Karl dem Kühnen von Burgund in ein Dienstverhältnis, erfüllte Nordwest- deutschland mit Kriegslärm, erlag aber schließlich den Angriffen des Bischofs Heinrich von Münster, eines Grafen von Schwarzburg. Im 16. Jahrhundert wurden Staats- gebiet und Hoheitsrechte erheblich erweitert: die Schlacht bei Hartwarden 1514 brachte die Eroberung der Wesermarschen in Stadland und Butjadingen, die Refor- mation eine wesentliche Steigerung der Staatsgewalt; Fräulein Maria von Jever hinterließ ihre Herrschaft, die von Edo Wimmeken dereinst begründet war, 1575 dem Grafen Johann Vii. von Oldenburg, welches nun mit der Insel Wangeroog an die Nordsee vorrückte. Graf Johanns Sohn Anton Günther (1603—1667) verstand

9. Landeskunde des Großherzogtums Oldenburg - S. 6

1918 - Breslau : Hirt
6 Das Großherzogtum Oldenburg. es, mit großer Klugheit und Geschicklichkeit in den Stürmen des Dreißigjährigen Krieges seine Neutralität zu wahren, und er erwarb den Weserzoll, der den bremischen Kauf- mann im Laufe der Zeit schwer belastete, dem Oldenburger Lande aber eine wesent- liche Steigerung seiner Staatseinnahmen brachte. Mit ihm starb die Grafenlinie ans, und nach seinem Tode fiel die Grafschaft Oldenburg-Delmenhorst an Dänemark, Jeverland an Anhalt-Zerbst, Varel und Kniphausen an seinen nicht lehnsberechtigten Sohn Graf Anton von Aldenburg. Der dänischen Herrschaft verdankte Oldenburg die von Graf Anton Günther vorbereitete Bauernbefreiung (1668—1693) und nach der Weihnachtsflut von 1717 den neuen Deichring um Vutjadingen. Nachdem die dänische Fremdherrschaft etwa hundert Jahre gedauert hatte, bestieg Herzog Friedrich August von der jüngeren Linie des Hauses Gottorp durch ein Entgegenkommen seiner Verwandten den Thron, und die Grafschaft wurde zum Herzogtum erhoben. Olden- bürg war wieder auf sich gestellt, und unter der Führung eines fleißigen Beamten- tums arbeitete die Bevölkerung mit Erfolg an der Hebung der Landeswohlfahrt. Auf Herzog Friedrich August folgte im Alter von dreißig Jahren sein Neffe Peter Friedrich Ludwig (1785—1829). Er hat es nicht leicht gehabt. Denn die Revolutions- kriege und Napoleons Gewaltherrschaft zogen auch Oldenburg in Mitleidenschaft. Er mußte 1803 auf den ertragreichen Weserzoll verzichten und erhielt dafür Wildeshausen und das Münsterland. Zu den protestantischen Landesteilen traten damit katholische. Das Hochstift Lübeck, dessen Inhaber der Herzog bis dahin für seine Person gewesen war, wurde dem Staate einverleibt. Er sah sich gezwungen, in den Rheinbund ein- zutreten, hielt sich aber vorsichtig zurück, als 1809 Herzog Friedrich Wilhelm von Braun- schweig, verfolgt von Rheinbundtruppen, durch Stedingen nach Elsfleth zog, um sich nach England einzuschiffen. Zwei Jahre später wurde Herzog Peter von Napoleon aus seinem Lande vertrieben, und Oldenburg wurde ein Teil der Allemagne fransaise. Er begab sich nach Rußland zum Zaren Alexander I., dessen Schwester Katharina sich mit seinem Sohne Herzog Georg vermählt hatte, und kehrte erst nach der Schlacht bei Leipzig nach Oldenburg zurück. Auf dem Wiener Kongreß wurde ihm statt eines Gebietszuwachses in der Nähe des Herzogtums das ferngelegene Birkenfeld zuge- wiesen, und der Zar überließ ihm für die Leiden der Franzosenzeit auch Jeverland. Den Großherzogstitel, der ihm wie Karl August von Sachen-Weimar zugesprochen wurde, nahm erst sein Nachfolger bei seiner Thronbesteigung an. In der folgenden Friedenszeit hat Herzog Peter Friedrich Ludwig sein Staatswesen neu geordnet und gut geleitet. Die Gemeinden, die in der Franzosenzeit auf das ärgste zerrüttet waren, befreite er von ihren Schulden. Er ordnete das Finanzwesen des Staates, sorgte für Kunst und Wissenschaft und verbesserte nach der Flut von 1825 den Deichring. Seine edle, vornehme Haltung, sein unverdrossener Fleiß, seine friderizianische Staats- gesinnung blieb den Untertanen in dankbarer Erinnerung. Unter seinem Sohne Groß- herzog Paul Friedrich August, einem Herrscher von großer Arbeitstreue und Kenntnis der öffentlichen Verhältnisse, trat Oldenburg 1848 in die Reihe der Verfassungsstaaten ein. Großherzog Nikolaus Friedrich Peter (f 1900) überließ schon im ersten Jahre seiner Regierung Preußen gegen eine Entschädigung das Gebiet von Wilhelmshaven und erwarb von den Bentinckschen Erben, den Nachkommen Graf Antons von Alden- bürg, Varel und Kniphausen. Bei der Lösung der Schleswig-Holsteinischen Frage erhielt er als Landzuwachs einige kleine holsteinische Gebiete zur Abrundung des Fürstentums Lübeck und eine Million Taler, die er zur Erweiterung des Hausfidei- kommisses verwendete. In dem Kampf um die Einigung des Vaterlandes trat er ent- schlössen auf die Seite Preußens, und mit Begeisterung nahmen Fürst und Volk an den Ereignissen des großen Krieges gegen Frankreich teil. Dann brachte das Deutsche Reich in der langen Friedenszeit den großen politischen und wirtschaftlichen Auf- schwung, dessen Oldenburg auch unter Großherzog Friedrich August (seit 1900) sich erfreut hat, bis die Kulturhöhe Deutschlands eine Welt von neiderfüllten Feinden gegen sich heraufbeschwor.

10. Landeskunde des Großherzogtums Oldenburg - S. 41

1918 - Breslau : Hirt
Das Fürstentum Lübeck. 41 Die Bevölkerung ist evangelisch. Das Fürstentum ist fast so dicht bewohnt wie die Geest des Herzogtums. Der Flecken Ahrensböck, 1700 Einwohner, hat er- hebliche Rindviehzucht Breitenburger Schlages und verbreitete Schweinemast. Die Stadtgemeinde Eutin, 6200 Einwohner, ist der Sitz der Provinzialregierung, hat eine hervorragend schone Lage (s. Bild 23, S. 63) in einer Bodensenkung zwischen dem Großen und dem Kleinen Eutiner See. Höhenzüge erheben sich nordwestlich und südlich von der Stadt bis zum Königsberg, 54,8 in, und zum Quitschenberg, 58,2 m, am Süduser des Kleinen Eutiner Sees; vom Quitschenberg aus genießt man den schönsten Blick auf die Stadt. Das Schloß war früher bischöflich und gehört jetzt dem Groß- herzog. Malerisch liegt am Großen Eutiner See der Schloßgarten. Im Grotzherzoglichen Gymnasium befindet sich außer der öffentlichen Bibliothek, welche auf Anregung von Voß durch Ankauf der von Halemschen Bibliothek begründet ist, eine Sammlung vor- geschichtlicher Altertümer. Außerdem besitzt Eutin eine Realschule. Das Technikum ist eine Fachschule für Hoch-, Tief- und Maschinenbau und Elektrotechnik. Eutin übt eine besondere Anziehungskraft auf Rentner, pensionierte Beamte und Offiziere aus. Denn die Umgegend ist reich an Seen und herrlichen Buchenwaldungen auf welligem Gelände. Besonders schöne Punkte sind Gremsmühlen am Diek-See, Malente („Grünau" in Voß' Luise), der Uklei-See. Vorwiegend Holländer siedelten sich seit 1143 in Eutin an. Die Stadt erhielt 1256 oder 1257 lübisches Recht; zu gleicher Zeit wurde sie befestigt und die Stadt- Verfassung geregelt. Am Ende des 13. Jahrhunderts nahm der Bischof von Lübeck wiederholt in Eutin Aufenthalt, und 1309 wurde die Pfarrkirche zu einer Kollegial- kirche mit einem Kapitel von 26 Kanonikern und Vikaren erhoben. Zur Zeit der Grafenfehde 1534 wurde der dänische Einfluß im Stift gesichert: König Christian Iii. sandte und empfahl den ersten lutherischen Prädikanten. So wurde die Reformation eingeführt- Im 18. Jahrhundert wuchs Eutin zu den Toren hinaus, am Anfang des 19. wurden die Stadttore abgebrochen. Das Schloß wurde nach dem Brande von 1689 vom Bischof August Friedrich wieder erbaut und 1717—1722 einem weiteren abschließen- den Ausbau unterzogen. Mit dem Einzug der Holstein-Gottorper wurde Eutin bischöf- liche Residenz. Während Herzog Friedrich August noch in Eutin residierte, verlegte sein Nachfolger Peter Friedrich Ludwig seinen Sitz nach Oldenburg, und Eutin hörte auf Residenz zu sein. Voß war hier bis 1802 zwanzig Jahre Rektor und stand seit 1791 in regen literarischen Beziehungen zu Graf Friedrich Leopold von Stolberg, der Präsident der fürstbischöflichen Regierung war. In Eutin wurden der Komponist Karl Maria von Weber 1786 und der Astronom Julius Schmidt 1825 geboren; hier starb 1829 der Maler Tischbein. In Rate kau kapitulierte Blücher nach der Schlacht bei Jena und Auerstädt. Der Flecken Schwartau, 3300 Einwohner, liegt an der Trave. Unter den olden- burgischen Ostseebädern sind Niendorf und Timmendorf am stärksten besucht, außer- dem sind Scharbeutz und Haffkrug zu nennen. Jenseit der Grenze des Fürstentums Lübeck liegt im preußischen Kreise Olden- bürg der holsteinische Grundbesitz des Großherzoglichen Hauses mit einem Flächen- inhalt von 180 qkm. Im Hause Lensahn pflegt die Großherzogliche Familie ihren sommerlichen Aufenthalt zu nehmen.
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