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1. Heimatkunde von Oberfranken - S. uncounted

1902 - Bayreuth : Heuschmann
Zur Vorbereitung auf den eintritt in Latein, und Real- schulen! Neutsch, Hugo, Lehrer in Bayreuth, Sammlung von Aufsätzen und Aufgaben aus der Ortographie, Grammatik und Arithmetik bei den Aufnahmsprüfungen in die ober- fränkischen Latein- und Realschnlcn. Iii. Auflage. Brosch. 90 Pfg., gebunden 1.20 Mk. Zur Vorbereitung auf den Eintritt in praparandensedulen für kath. und Prot. Lehrerbildungsanstalten. Korn, Sammlung von Aufsätzen aus allen Fächern bei Ausnahmeprüfungen in Präparandenschuleu. Brosch. 90 Pfg., gebunden 1.2v Mk. Reichelt, Paulus, Lehrer in Bayreuth: von Bayreuth, n, verbesserte Auflage. Mit Stadtplan, Umgebungskärtchen und Plan von Altbayreuth 45 Pf. Uormal-Aiphavet. Vorlagen zum Schön- schreiben latein und deutsch 5 Pfg. deutsch oder latein allein 3 Pfg. Das Alphabet enthält die einfachsten Bnchstaben-Formen, an- schließend an diejenigen in den Heften des bayerischen Volks- schullehrer-Vereius; es hat den Zweck, den Schönschreibunterricht zu unterstützen und zu erleichtern und sollte sich in den Händen aller Schüler befinden. Fragen aus der Uaturtehr^. Im Anschluß an das oberfränkische und oberpsäll'sche Lesebuch 19 Pfg.

2. Heimatkunde von Oberfranken - S. 13

1902 - Bayreuth : Heuschmann
— 13 — Sieben ist ein vielbesuchter Badeort, dessen Mineral- quelle man schon seit 1433 kennt. Auf dem linken Uferlande der Selbitz liegt das Städtchen Lichtenberg, Sitz eines Rentamtes. Schauen st ein wurde schon im Jahre 1422 von dem ersten Markgrafen in Bayreuth, Friedrich I., zur Stadt erhoben. Südwestlich von Schauenstein liegt das gewerbreiche Städtchen H e l m b r e ch t s, mit Münchberg durch eine Eisen- bahn verbunden. Markgraf Johann erhob im Jahre 1449 Helmbrechts zur Stadt. Die durch den großen Brand im Jahre 1844 zerstörte Kirche wurde 1850 wieder als vollendet der Öffentlichkeit übergeben. Daß früher in diesen Gegenden slavische Volksstämme wohnten, zeigen uns viele Ortsnamen mit „itz" an, z. B. Cnlmitz, Selbitz, Köditz n. a. Als später die Franken diese Landstriche eroberten, banten sie überall zur Befestigung ihrer Herrschaft feste Plätze, ans denen sich dann Städte und Dörfer entwickelten, z. B. Lichtenberg, Naila n. a. Die Gegenden des Voigt- landes und Fraukenwaldes hatten durch verschiedene Kriege viel zu leiden. Die Hnssiten kamen im Jahre 1430 von Osten her, verwüsteten Münchberg, Schauenstein, Steden und drangen bis Bamberg vor. Auch der Bauernkrieg im Jahre 1524—1525 ging nicht spurlos für diese Landstriche vorüber. Kupferberg, Stadtsteinach und andere Orte mußten große Zahlungen an deu Markgrafen Kasimir leisten. Es wnrden viele Auf- wiegler und Bauern hingerichtet. In den ersten Jahren des 30 jährigen Krieges wnrden diese Gegenden vom Kriege nicht berührt. Erst später, nn- gefähr von 1632 an. hatten sie unendlich viel, besonders von

3. Heimatkunde von Oberfranken - S. 30

1902 - Bayreuth : Heuschmann
— 30 — 0 zncht. Um die Mitte des 6. Jahrhunderts sind es die Frauken, welche vom Rheine mainaufwärts zogen und das Thüringer Laud znr fränkischen Provinz machten. Dieser deutsche Urstamm wohute ehemals im Norden gegen die Ostsee zu. Sie nannten sich Franken, d. i. die Freien, Chlodwig gründete zu Ende des 5. Jahrhunderts das fränkische Reich. Nach seinem Tode im Jahre 511 wnrde dieses geteilt und sein Sohn Theodor ich bekam Anstrasien oder Ostfranken. Das Reich zerfiel in Herzog- tümer und diese wieder in Gane. Im Jahre 641 kamen die Sorben, Zechen und Wenden; diesen wnrde aber von den vereinigten Franken und Bayern Halt geboten. Karl der Große unterjochte sie. Dieser Fürst schaffte die Stammesherzoge ab, ließ die Gaue durch Grasen regieren und diese wieder durch Send boten überwachen. Die Grenzländer wurden durch Mark- grafeu regiert. In den letzten Jahren der Regierung der Karolinger wnrde aber die Herzogswürde erneuert. Wir sehen Konrad im Jahre 906 als Herzog von Franken, dann Adalbert Ii. von Babenberg. Kaiser Otto I., der Große, nahm im Jahre 939 Ostfranken unter seine Ber- waltnng. Friedrich Barbarossa ernannte im Jahre 1167 seinen Sohn Konrad znm Frankenherzoge. Dieser starb 1197. Von jetzt ab führten, da die Herzogswürde nnver- liehen blieb, die Bischöfe von Würzburg den Titel eines Herzogs in Ostsranken bis znm Jahre 1803. Unter den Gauen, die innerhalb der Grenzen unseres jetzigen Ober- srankens lagen, sind zu nennen der Grabfeldgan zwischen dem Thüringerwald und dem rechten Mainufer, der Volk seldgau zwischen dem linken Main- und Reguitzuser und der Mittelebrach, ein Teil des Nordganes mit Pottenstein und Pegnitz, der Radenzgau zwischen dem rechten Ufer der Regnitz, dem liukeu Maiunfer bis znm Fichtelgebirge und

4. Heimatkunde von Oberfranken - S. uncounted

1902 - Bayreuth : Heuschmann
In Heinrich Heuschmann's Kunstverlag, Zayreuth, ist ferner erschienen: j)itubu(tt*t£ von Oberfranken für die Hand des Schülers bearbeitet im Verein mit hervor- ragenden Pädagogen von Chr. Schrödel im topogr. Burean. Maßstab 1:40000». Preis auf Papier 25 Pfg., auf Papp- deckel gezogen 35 Pfg., auf Leinwandpapier gedruckt 40 Pfg. von Bayreuth und Umgebung. Herausgegeben vom Verschönerungs-Verein Bayreuth. 1:50000, unaufgezogen 80 Pfg., auf Leinwand gezogen 1.50 Mk. Garnisonsplan von Bayreuth. 1:25000. Aufgenommen und gezeichnet von Freil)err K. nongodin, Hauptmann. 4 Blatt; unanfgezogen ä Blatt 60 Pfg., auf Leinwand gezogen zum Zufauuueulegeu mit Futteral 4.— Mk. auf dem Wege und in der Erinnerung durch das Maiutal um Staffelstein, zu der Wallfahrtskirche Bierzehuheiligen, auf deu Staffelberg und nach Schloß Banz, mit einem Orientieruugskärtchen und einem Panorama des Staffelbergs; elegant brosch. 80 Pfg. Hühnlein: durch Bayreuth und Umgebung mit geognostischer Karte Mk. ohne „ „ Ä.75 „ Separatabdruck Ii. Auflage I.— „
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