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1. Geschichte für sächsische Schulen - S. 145

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 145 — I sich die Schleswig-Holsteiner den König von Dänemark zu ihrem Herzoge. Er mußte ihnen jedoch in einem Vertrage die Zusicherung geben, daß die Herzogtümer „np ewig uugedeelt" bleiben und niemals Dänemark einverleibt werden sollten. 1815 wurde Holstein in den Deutschen Bund ausgenommen. Als 1863 ein neuer König den dänischen Thron bestieg, erklärte er Schleswig für eine dänische Provinz und strebte immer mehr dahin, deutsche Sprache und deutsches Wesen aus Schleswig zu verdrängen. Damit war jedoch der Deutsche Bund nicht einverstanden, und die beiden Großmächte desselben, Österreich und Preußen, schickten unter dem Generalfeldmarsch all Wrangel ein Heer in die Herzogtümer, die Freiheit der Schleswiger zu erkämpfen. 2. Der Verlauf des Krieges. Die Dünen wurden in verschiedenen Schlachten geschlagen und zogen sich in die Düppeler Schanzen zurück. Auf einer tleinen Halbinsel, dem Sundewitt, waren bei Düppel zehn gewaltige Schanzen errichtet, deren Eroberung noch durch Palisaden, Drahtzänne und tiefe Gräben erschwert war. Wochenlang wurdeu die Schanzen beschossen, und in Laufgräben suchten die Preußen ihnen näher zu kommen. Am 18. April wurden sie 1864 in glänzender Tapferkeit erstürmt. Dann setzten die Preußen uach der Insel Alsen über und eroberten sie in wenigen Stunden. Im Frieden zu Wien trat Dänemark die beiden Herzogtümer Schleswig und Holstein an Österreich und Preußen ab. 4. Der Deutsche Krieg. 1866. 1. Ursache. Die Herzogtümer Schleswig und Holstein wurden anfänglich von Österreich und Preußen gemeinsam verwaltet. Es kam jedoch bald zu Streitigkeiten. Österreich wollte in Deutschland herrschen; das konnte es aber nur mit Hilfe der Kleinstaaten. Daher begünstigte es die Erbansprüche des Herzogs Friedrich -von Angustenburg auf Schleswig-Holstein. Preußen wollte ihn als Herzog in Schleswig-Holstein anerkennen, verlangte aber den Oberbefehl über Heer und Flotte und die Abtretung des Kieler Hafens. Das wollte er nicht bewilligen. 1865 schlossen Österreich und Preußen den Vertrag zu Gastein: Österreich sollte Holstein, Preußen Schleswig verwalten. Im übrigen behielten beide gleiche Rechte auf die Herzogtümer. Österreich unterstützte jedoch die Erbansprüche des Augustenburgers weiter. Da besetzte Preußen Holstein und forderte den Oberbefehl über das norddeutsche Heer. Nun beschloß der Bundestag in Frankfurt mit neun gegen fünf Stimmen den Krieg gegen Preußen. Sofort traten Preußen und die sich ihm Geschichte für sächsische Schulen. Graf Helmut von Moltke. Aus der Sammlung authentischer Bildnisse im Verlag der Photographischen Gesellschaft zu Berlin.

2. Geschichte für sächsische Schulen - S. 123

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 123 — 1 Xiii. Deutschlands Erniedrigung und die Befreiungskriege. Napoleon I. und das Ende des Deutschen Reiches. 1. Napoleon Bonaparte. Napoleon war als der Sohn eines Advokaten auf der Insel Korsika geboren, besuchte die Kriegsschule zu Brienne und wurde dann Osnzier. Beim Ausbruch der Revolution stellte er sich auf die Seite der Republikaner. Diese schickten ihn nach Toulon, die Stadt von den Engländern zu befreien. Mit Geschick führte er diese Aufgabe aus. Nun wurde er General. Einen Pariser Volksaufstand brachte er bald dadurch zur Ruhe, daß er mit Kartätschen unter die Aufrührer schießen ließ. Bald darauf übertrug ihm die Regierung den Oberbefehl über die Armee, die damals in Italien gegen die Österreicher kämpfte. In kurzer Zeit hatte er den Feind besiegt und sich auch fast ganz Italien unterworfen. Ein Jahr darauf ging er nach Ägypten, besiegte 23 afrikanische Fürsten bei Kairo und wurde so auch Herr dieses Landes. Nach Frankreich zurückgekehrt, wurde Napoleon hier mit großem Jubel aufgenommen. Bald aber vertrieb er die dortige Regierung und machte sich zum ersten Konsul des Landes. Stets folgte der Sieg seinen Fahnen, und seine Soldaten verehrten ihn abgöttisch. Das machte ihn so kühn, daß er sich 1804 zum Kaiser krönen ließ. 1801 2. Das ganze linke Rheinufer französisch. Im Jahre 1800 überschritt isoo Napoleon den Großen St. Bernhard und schlug die Österreicher bei Marengo. Im Frieden mußte Deutschland das ganze linke Rheinufer an Frankreich abtreten. Um die Fürsten, wie z. B. den König von Preußen und den Kurfürsten von Bayern, die dort Besitzungen verloren hatten, zu entschädigen, gab er ihnen geistliche Fürstentümer und reichsunmittelbare Städte diesseits des Rheins. Sämtliche geistliche Herrschaften in Deutschland bis auf drei verloren so mit. einem Schlage ihren we tlichen Besitz und ebenso sämtliche Reichsstädte bis auf sechs, Nürnberg, Augsburg, Frankfurt und die drei Hansestädte, ihre Selbständigkeit. Im ganzen hörten 112 Staaten und Stätchen auf zu bestehen, wodurch zum Heile Deutschlands die Kleinstaaterei vermindert wurde. 3. Demütigung Österreichs. Als Napoleon Kaiser geworden war, wollte er sich zum Herrn von ganz Europa machen. Es verbanden sich darum die Engländer, Russen und Österreicher gegen ihn. Die Engländer vernichteten seine Flotte bei Trafalgar, wo Admiral Nelson, der tapfere Anführer der Engländer, den Heldentod fand. Die Russen und Österreicher aber schlug Napoleon in der Dreikaiserschlacht bei Austerlitz (1805). Im Frieden mußte Österreich 1805 7s "eines Landes abtreten, u. ct. auch Tirol an Bayern. 4. Ende des Teutschen Reiches. Nun war Napoleons Streben darauf gerichtet, auch die Macht des altersschwachen Deutschlands zu brechen. Im Jahre 1806 stiftete er den sogenannten Rheinbund. 16 deutsche Staaten 1806 (Bayern, Württemberg, Baden, Darmstadt, Nassau u. ct.) traten dem Bunde bei und stellten sich damit unter den Schutz Napoleons. 70 kleinere Reichsfürsten, deren Gebiet im Bereiche dieses Rheinbundes lag, wurden ihrer landesherrlichen Rechte entkleidet und Untertanen der ihnen nächstliegenden Rheinbundstaaten. Der' Rheinbund stellte dem Franzosenkaiser 63 000 deutsche Soldaten für jeden Festlandskrieg zur Verfügung. Infolge dieser Vorgänge legte Franz Ii., der 1800 49. Kaiser Deutschlands, die deutsche Kaiserkrone nieder und sührte fortan nur den schon 1804 angenommenen Titel „Kaiser von Österreich". Damit hatte das morsche, beinahe tausendjährige „Heilige Römische Reich Deutscher Nation" sein Ende erreicht.

3. Weltgeschichte für einfache Volksschulen - S. 89

1879 - Leipzig : Klinkhardt
§. 60. Wilhelm I. von Preußen und der Krieg gegen Dänemark. Wilhelm I., Sohn Friedrich Wilhelm Hi. und der Königin Louise, wurde geboren den 22. März 1797, nahm bereits als 16 jähriger Jüngling an dem Freiheitskriege Theils und zog 1814 mit in Paris ein. Seitdem widmete er sich namentlich der Ausbildung und Pflege des preußischen Militairwesens. 1829 vermählte er sich mit der Prinzessin Angusta von Sachsen Weimar. Im Jahre 1854 übernahm Wilhelm als Prinz-Regent an Stelle seines erkrankten Bruders die Regierung und wurde nach dessen Tode 1861 König von Preußen, als ein bereits 64 jähriger Mann, aber jeder Zoll ein König und ein Deutscher! Die wichtigste Aufgabe seiner Regierung sand er in der Erhöhung der Wehrkraft seines Volkes. Mit unerschütterlicher Ausdauer führte König Wilhelm, unter Mithilfe der Minister von Bismarck und von Roon, die Neugestaltung des Heeres durch, dessen Schlag-fertigkeit sich bald glänzend bewähren sollte. ^ In Dänemark war 1863 Christian auf den Thron gekommen, welcher durch eine gemeinsame Verfassung für Dänemark und Schleswig das letztgenannte Land dem dänischen Staate einzuverleiben suchte. Die beiden deutscheu Großmächte, Preußen und Oesterreich, verlangten Aushebung der Verfassung. Da aber Dänemark dies ^verweigerte, so ließ der deutsche Bund im Februar 1864 12000 Sachsen und Hannoveraner in Holstein einrücken, denen 45000 Preußen und Oesterreicher unter dem Oberbefehl des preußischen Feldmarschalls Wrangel folgten. Die Dänen wurden aus ihren festen Stellungen vertrieben und die Düppeler Schanzen durch den Prinzen Friedrich Karl von Preußen erstürmt. Nach einer 8 wöchentlichen Waffenruhe setzten die Preußen in der Nacht vom 28.—29. Juni auf Kähnen über den Alsener Sund und eroberten Alsen. Dänemark mußte um Frieden bitten. Derselbe wurde am 30. October 1864 zu Wien unter der Bedingung geschlossen, daß es allen Rechten ans Schleswig-Holstein und Lauenburg entsagte. Diese Länder wurden von Preußen und Oesterreich gemeinschaftlich regiert, bis im folgenden Jahre (durch den Vertrag von Gastein) diese gemeinsame Regierung aufgehoben und Holstein von Oesterreich, Schleswig von Preußen verwaltet, Lanenbnrg aber an Preußen abgetreten wurde. §. 61. Der deutsche Krieg 1866. Nachdem die Elbherzogthümer von dem dänischen Joche befreit waren, beabsichtigte Oesterreich aus Schleswig-Holstein einen neuen deutschen Kleinstaat unter dem Prinzen von Augustenburg zu bilden. Dem widersetzte sich Preußen und verlangte wenigstens den Oberbefehl über die Land- und Seemacht der Herzogtümer, sowie Einräumung der Festung Rendsburg und des Kieler Hafens. Oesterreich trat

4. Deutsche Geschichte der Neuzeit - S. 113

1906 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Das napoleonische Kaisertum und der dritte Koalitionskrieg. 113 Berg und Baden an ihn an. Eine franzsische Heeresabteilung, die unter dem Befehl des Marschalls Bernadette stand, zog aus dem von ihr Bisher Besetzt gehaltenen Hannover herbei und marschierte, ohne Preuens Neutrali-tat zu achten, durch das preuische Ansbach; so wurde es mglich, da dem sterreichischen General M a ck, der eine Stellung Bei Ulm einge- mm. Kommen hatte, der Rckzug verlegt und er zur Ergebung gezwungen wurde. In denselben Tagen freilich erlitt die franzsische Flotte, mit der sich die spanische vereinigt hatte, Bei Trafalgar an der spanischen Sdkste, Waigar. unweit Cadiz, durch die englische Flotte eine furchtbare Niederlage; zwar fiel der englische Seeheld Nelson, aber die feindliche Seemacht wurde ver-nichtet. Eine Zeitlang drohte auch der Eintritt Preuens in die Koalition; denn Friedrich Wilhelm Iii. war Ber die Verletzung der Neu-tralitt mit Recht entrstet. Er nherte sich den Verbndeten und erneuerte mit Alexander, der nach Potsdam kam, am Sarge Friedrichs des Groen den frher geschlossenen Freundschaftsbund. Der König von Preußen ver-sprach, falls Napoleon die von ihm gemachten Vermittelungsvorschlge nicht annhme, der Koalition Beizutreten, und Begann, sein Heer in den Kriegs-zustand zu setzen. Ehe aber die preuische Armee am Kampfe teilnehmen konnte, lieferten die Russen und sterreicher den Franzosen am 2. Dezember, dem Krnungstage Napoleons, die Schlacht bei A u st e r l i tz, die Drei- 2^e2er kaiserschlacht"; sie war eine der glnzendsten Siege Napoleons. 1805 Darauf schlo Kaiser Franz mit Napoleon den Frieden von Pre - Fried- von Burg, in welchem er das vor kurzem erst erworbene Venetien an das König- Spte*6urs" reich Italien, das treue Tirol an Bayern abtreten mute. Bayern und Wrttemberg wurden zu Knigreichen erhoben. Preußen aber, eben noch Bereit, am Kriege gegen Frankreich teilzunehmen, Befolgte aus Friedensltebe eine schwchliche Politik. Der von dem König an Napoleon gesandte Graf Haugwitz, mit welchem der viel-gewandte franzsische Minister Talleyrand die Unterhandlungen fhrte, lie sich Bestimmen, auf dem Schlffe Schnbrunn Bei Wien einen Ver- Preuisch -trag zu unterzeichnen, der fr Preußen verhngnisvoll wurde. Beide Bndnis. Staaten, die eben nahe daran gewesen waren, sich mit den Waffen zu Be-kmpfen, schloffen miteinander ein Bndnis: Preußen Berlte Ans Bach an Bayern und erhielt dafr Hannover, das die Franzosen zwei Jahre vorher Besetzt hatten, auf das aber Georg Iii. von England keineswegs verzichtet hatte. Friedrich Wilhelm zgerte eine Zeitlang, diesen Vertrag zu genehmigen. Da er aber gleichzeitig abzursten Begann und sich so selbst der Mittel Betubte, um einem pltzlichen Berfall der an feinen Grenzen stehenden franzsischen Heere zu widerstehen, so konnte er nicht umhin, sich Neubauer-Seyfert, Scljrb. d. Gesch. Ii. 8

5. Deutsche Geschichte - S. 382

1912 - Hannover-List : Carl Meyer (Gustav Prior)
382 106. Die freiheitliche und nationale Bewegung des Jahres 1848 u. i. Folgen. auf die Union und versprach, den Bundestag wieder zu beschicken. Auch gab es die Schleswig-Holsteiner seinen Bedrngern preis. Preußen war gedemtigt, schlimmer als in Tilsit. So waren alle auf das Jahr 1848 gebauten Hoffnungen gescheitert. Das groe Frankfurter Parlament und das Erfurter Parlament hatten umsonst getagt; kein Reich war erstanden, nicht einmal die Union. Es kam zu einer einfachen Wiederherstellung des Deutschen Bundes und des Bundestages. Alles war wieder beim Alten. Die im Jahre 1848 mit so groer Begeisterung geschaffene deutsche Flotte wurde 1852 auf Befehl des Bundestages ffentlich, meistbietend ver-steigert! Aber sowohl die deutschen Fürsten wie die Nation hatten die dunkle Empfindung, da das Werk der nationale Einigung nur ver-tagt, nicht vereitelt sei. 6. Der erste schleswig-holsteinische Krieg. Besonders schmerzlich fr alle Vaterlandsfreunde war das Geschick der Schleswig-Hol-stein er. Diese hatten sich im Jahre 1848 gegen den Versuch der Dnen, Schleswig von Holstein zu trennen und es zu einer dnischen Provinz zu machen, in Waffen erhoben, da nach ihrer alten Verfassung die beiden Elb-Herzogtmer up ewig ungedeelt" bleiben sollten; auch besaen sie ihre eigene und selbstndige Landesregierung in Kiel. Der Deutsche Bund und auch Friedrich Wilhelm Iv. traten fr die alten Rechte der Herzogtmer ein. Ueberall in Deutschland sang man das Kampflied Schleswig-Holstein, meerumschlungen, deutscher Sitte hohe Wacht". Preuische Truppen unter General Wrangel, denen auch Truppen anderer Bundesstaaten folgten, rckten im April 1848 in Schleswig ein, besiegten das dnische Heer unter dem Jubel Deutsch-lands in mehreren Gefechten und besetzten sogar Sdjtland. Die Dnen suchten sich dadurch zu rchen, da sie mit ihrer Flotte die Ostseekste blockierten, preuische Handelsschiffe wegnahmen und so den preuischen Handel empfindlich schdigten. Nach einem Waffenstillstnde von sieben Monaten wurde der Krieg im Frhjahr 1849 wieder aufgenommen und erfolgreich weiter gefhrt. Bei Eckernfrde wurde durch zwei Strandbatterien ein dnisches Kriegsschiff in die Luft gesprengt, ein anderes zur Ergebung gezwungen. Darauf erstrmten die deutschen Truppen die Dppel er Schanzen und drangen abermals in Jtland ein. Zum ersten Mal zeigte sich unter dem tchtigen Admiral Bromme auch eine deutsche Flotte auf dem Meere und bestand einen ehrenvollen Kampf gegen die dnische bei Helgoland (5. Juni 1849). Aber die Einmischung Englands und Rulands bewirkte, da Preußen vom Kriege zurck-trat. Die Herzogtmer setzten mit eigenen Krften den Krieg fort, erlagen aber bei Jdstedt der feindlichen Uebermacht, und Schleswig wurde von den Dnen besetzt. Inzwischen war infolge des Vertrages von Olmtz der deutsche Bundestag wieder ins Leben getreten. Auf seine Veranlassung wurden die Schleswig-Holsteiner von Oester-reich und Preußen gezwungen, die Waffen niederzulegen und sich der dnischen Herrschaft wieder zu unterwerfen; aber die beiden Herzog-tmer sollten ihre eigene Verfassung behalten und nicht in Dnemark

6. Deutsche Geschichte und sächsische Landesgeschichte von den Befreiungskriegen bis zur Gegenwart - S. 41

1917 - Leipzig : Teubner
7. Die Revolution von 1848 und 1849 4] Gotha bei Eckernfrde das Linienschiff Christian Viii. und die Fregatte Gefion mit zusammen 140 Kartonen; jenes flog in die Luft, diese ergab sich. Bayrische und schsische Truppen erstrmten am 13. April die Dppeler Schanzen, wobei Prinz Albert von Sachsen die Feuertaufe empfing, die Schles-wig-holsteiner drangen in Jtland ein und besiegten das weit zahlreichere dnische Heer bei Holding (Hauptmann von Idrangel, der Trommler von Holding"). Als sie aber die Festung Fredericia belagerten, wurden sie von den Dnen in der Nacht pltzlich berfallen und erlitten eine schwere Niederlage (6. 3uli). Da die Preußen den Krieg nur matt gefhrt hatten, ma man ihnen die Schuld an dem Unglck bei. Friedrich Wilhelm Iv. wollte sich unter allen Umstnden rasch aus der ihm verhaten schleswig-holsteinischen Angelegenheit ziehen; denn sie bot den europischen Mchten Gelegenheit sich einzumischen, Preußen auf Schritt und Tritt zu hindern. Seit dem Tage von Eckern-forde hegten die Englnder Besorgnis vor einer deutschen Seemacht. Die Kriegsschiffe mit schwarz-rot-goldner Flagge wollten sie auf em Meere nicht dulden, sondern als Piratenschiffe behandeln. Am 10. 3uli schlo Friedrich Wilhelm Iv. einen Waffenstillstand mit den Dnen. Schleswig ward von Holstein getrennt; es erhielt preuisch-dnisch-englische Verwaltung. Ganz Deutschland war der diesen schmachvollen Ausgang aufs tiefste emprt. Tim Klein Ii, 429, Schmied er, S. 134: Vie schsischen Truppen in Schleswig-Holstein. 5. Der Ausgang der Revolution. 3nzwischen erhoben sich die Regierungen in sterreich und Preußen aus ihrem klglichen Zusammenbruch und erstarkten der Revolution gegenber von Tag zu Tag. sterreich richtete seine Herrschaft der die Lombardei und Denetien bald wieder auf. Radetzfy schlug den König Albert von Sardinien, der sich an die Spitze der Bewegung gestellt hatte, im 3uli 1848 bei Eustoza (sdwestlich von Verona) und im Mai 1849 nochmals bei Novara (westlich von Ticino). Nach seinem ersten Siege wollte die kaiserliche Regierung auch Ungarn gewaltsam unterwerfen, als dieses auf die Freiheiten, die man ihm gewhrt hatte, nicht wieder verzichtete. Es kam zum Kriege. Die Hauptstadt Wien nahm leidenschaftlich Partei fr die Magyaren als die Vorkmpfer der Freiheit; im Oktober 1848 emprte sie sich zum zweiten Male. Der aus Innsbruck zurckgekehrte Hof floh nach (Dlmtz. Der Fürst Windischgrtz, der schon einen Aufstand in Prag gedmpft hatte, bezwang Wien und hielt der die Aufruhrer ein strenges Strafgericht. Nun ernannte der Kaiser den rcksichtslosen und tatkrftigen Fürsten Schwarzenberg zum Leiter der Regierung. Dieser fhrte einen Thronwechsel herbei. Ferdinand dankte zugunsten seines Neffen Franz 3oseph ab. Unter dem unerfahrenen achtzehnjhrigen neuen Herrscher schaltete und mattete Schwarzenberg unumschrnkt Im Kriege gegen d>e Ungarn hat sterreich nach einigen Anfangserfolgen so wenig Gluck, i>aes Rußland fiilfe anrufen mute. 3m Sommer 1849 brach ein Heer des Zaren den ungan scheu Aufstand. Ungarn verlor seine Selbstndigkeit wieder. Der sterreichisch

7. Deutsche Geschichte und sächsische Landesgeschichte von den Befreiungskriegen bis zur Gegenwart - S. 50

1917 - Leipzig : Teubner
50 Zweiter Zeitr aum. Die Begrndung des deutschen Nationalstaates und des Verfassungslebens sich jedoch auf starke Bollwerke. Aber nach dem Angriff Prinz Friedrich Karls auf Missunde (. von Schleswig) und siegreichem Vordringen der sterreicher rumten sie im Februar 1864 das gewaltige, aber zu weit ausgedehnte Dane-werk (w. von Schleswig) und setzten sich in den starken Dppeler Schanzen (w. vom Alsensund) fest. Whrend die Verbndeten im Norden bis Kolding vordrangen und Sdjtland besetzten, belagerten die Preußen unter dem Prinzen Friedrich Karl die Dppeler Schanzen und erstrmten sie am 18. April 1864 mit unvergleichlicher Tapferkeit. Nach einem Waffenstillstnde ging herwarth v. Bittenfeld der den Alsensund und eroberte die Insel Alsen, auch besetzte man ganz Jtland. Nun war die dnische Halsstarrigkeit gebrochen. Im Wiener Frieden (30. Oktober 1864) verzichtete der König von Dnemark auf alle seine Rechte auf die Herzogtmer Schleswig-Holstein und Lauenburg zugunsten des Kaisers von Osterreich und des Knigs von Preußen. Fontane, Oer Tag von Dppel. Geibel, Das Lied von Dppel. Durch den siegreichen Krieg von 1864 war nur entschieden, da Schleswig-Holstein deutsch und ungetrennt bleiben sollte. sterreich und Preußen verwalteten das eroberte Gebiet gemeinsam. Aber der Erbprinz von Augustenburg befand sich auch im Lande, trat als dessen Herr auf, setzte Beamte ein und lie sich gern von seinen zahlreichen Anhngern huldigen. Das fhrte zu unertrglichen Heibungen, preuenwar bereit, das Erbrecht des Augustenburgers anzuerkennen, wenn es den Oberbefehl der die Streitkrfte Schleswig-Holsteins und den Hafen von Kiel sowie Rendsburg als Waffenpltze erhielt. Leider wichtigen Lage der Herzogtmer zwischen Nord- und Ostsee mute es darauf bestehen. Allein der Augustenburger lehnte die preuischen Forderungen ab; sterreich untersttzte und billigte sein Verhalten. Der Krieg zwischen den beiden deutschen Gromchten stand im Juli 1865 vor der Tr. Aber ihre Herrscher wollten ihn nicht, und so ward er noch einmal verschoben. Im vertrage von Gastein (14. August 1865) lste man die gemeinschaftliche Regierung auf. sterreich nahm in Holstein, Preußen in Schleswig die Verwaltung in die Hand. Doch behielt Preußen in Holstein den Kieler Hafen, den es inzwischen besetzt hatte. Seinen Anteil an Lauenburg trat sterreich an Preußen gegen eine ismarck bezeichnete den Vertrag als eine Verklebung Da sterreich in Holstein den Herzog Friedrich von Augustenburg weiter begnstigte, blieb sein Gegensatz zu Preußen bestehen und ver-tiefte sich noch. Der Krieg ward unvermeidlich. Beide Tttchte zogen Truppen 10. Der Krieg von 1866. 1. Die Entstehung es Krieges. der Risse im Bau".,/

8. Geschichte der Neuzeit von 1786 bis 1900 - S. 94

1905 - Leipzig : Teubner
94 Viii. Die Grndung der Nationalstaaten und des Verfassungslebens. rhr gedmpft war, erfolgten zahlreiche Verhaftungen. Viele Brgerwehren mtb Stadtverordnetenkollegien wurden aufgelst, Beamte ihrer Stellung enthoben. Unter denen, die aus Sachsen flohen, befanden sich Richard Wagner und Semper. Ein gefhrlicherer Aufstand in der Pfalz und in Baden, too er in der Festnng Rastatt mit Xruppenmentereten begann, wurde vom Prinzen von Preußen bewltigt. Neuer Kamps Um Schleswig-Holstein begann, als die Dnen nach ver-^H?lstew^ geblichen Friedensverhandlungen den Waffenstillstand gekndigt hatten, am 3. April 1849 der Krieg wieder. In der Bucht von Eckernfrde wurde von zwei kleinen deutschen Strandbatterien das dnische Linien-schiff Christian Viii. vernichtet; die Fregatte Gefion wurde erobert. Bayrische und schsische Bundestruppen erstrmten (am 13. April) die Dppeler Schanzen, (n. v. Flensburg, in Sundewitt), die Schles-wig-Holsteiner besiegten die weit zahlreichere dnische Armee bei Kol ding (im So. Jtlands), wurden aber bei der Belagerung von Fridericia in der Nacht berfallen und geschlagen. Die von Preußen nebenher unterhaltenen Friedensverhandlungen fhrten zu einem fr Schleswig-Holstein hchst nachteiligen Waffenstillstand (10. Juli 1849) und dauerten unter dem Druck des Zaren, der von einem Recht Schleswig-Holsteins nichts wissen wollte, fort. 2. Die deutschen Einheitsbestrebungen Friedrich Wilhelms It. Die Union. Als die ungarische Revolution siegreich schien, schlssen die Konige von Hannover und Sachsen mit Preußen ein Bndnis zur Neugestaltung Deutschlands. Diesem engern Bunde unter Preuens Fhrung (Union) traten fast alle Kleinstaaten bei, aber Bayern blieb fern, Sachsen und Hannover fielen wieder ab. Die in den treugebliebenen Staaten zum Unions-Reichstage gewhlten Abgeordneten berieten in Erfurt die Unionsverfafsnng (1850). Da aber Friedrich Wilhelm Iv. eine Unionsregierung nicht eher eingesetzt wissen wollte, als bis die Unionsfrsten freiwillig der Verfassung zugestimmt htten, so brachte er dadurch die Ausfhrung seines eigenen Plans vllig ins Stocken. Erneuerung des sterreich rief darauf eigenmchtig den Bundestag wieder ins Bundestags. Leben (Mai 1850). Deutschland war jetzt in zwei Lager gespalten. Als nun der despotische Kurfürst von Hessen, ein Mitglied der Union, die Verfassung brach und der Bundestag ihm auf seine Bitte bereitwillig zu Hilfe kam, um den Widerstand des Landes zu dmpfen, erhob Preußen Einspruch gegen diese Einmischung in Unionsangelegenheiten und gegen den bergriff sterreichs in sein Interessengebiet; der Krieg stand vor der Tr. Der Zar Nikolaus I., dessen Vermittlung Preußen anrief, entschied aber in Warschau, wo der preuische Gesandte Graf

9. Deutsche Geschichte - S. 157

1906 - Leipzig : Teubner
25. Deutschlands Knechtung durch Frankreich. 157 von Kaiser Paul 1., der der das eigenschtige Verfahren der Englnder und sterreicher grollte, abberufen. Da kehrte Napoleon aus gypten zurck. Er war dorthin gegangen, Napoleons um England, dem Hauptfeinde Frankreichs, die Herrschaft der das Mittel-meer zu entreien und selbst nach Indien vorzudringen. Durch den Sieg bei^mr-H-y^mi^^ Wer^ie-Manrelnken chatte er (1798) das Nilland erobert, bei jsumktr (. von Alexandria) aber war seine Flotte von dem englischen Admiral Nelson, vernichtet worden. Frankreichs Bedrngung rief ihn zurck. Binnen eines halben Jahres schuf er in dem zerrtteten Saude oi-r;-" -" eine neue, geordnete Verwaltung. , "i "*-y " Y Das Ende des zweiten Koalitionskrieges wurde herbeigefhrt ^ \<7-y > durch Napoleons bergang der den Groen St. Bernhard, feinen Sieg . -v; ' der die sterreicher M .Marengo^f- von Alessandria) und den7! glnzenden Sieg Moreausbei Hohenlinden (. von Mnchen) der die sterreicher (1800). Der Friede zu Lun^ville (1801) wieder- Friede zu holte im wesentlichen die Bestimmungen des von Campo-Formio. Die 9. |"^ii8oi. deutschen Fürsten, welche am linken Rheinufer Gebiete an Frankreich verloren hatten, wurden durch die Einziehung. (Sknlarislerung). aller geistlicher Stifter /auer Kurmainz) und.die Einziehung (Mediatisie-rung) von 52 freien Reichsstdten entschdigt. Preußen erhielt namentlich westflisches geistliches Gebiet. Der Reichstag genehmigte den schmhlichen Pariser Lnderschacher (Reichsdeputationshauptschlu). Reichsdepuw sterreich, das nichts erhielt, wurde von Frankreich aus Deutschland unshmmschluu verdrngt. Napoleon lie das Kurfrstentum Hannover besetzen, um England, mit dem er wieder den Krieg begann, zu schdigen. 1804 machte sich Napoleon zum Kaiser der Franzosen". Sein Die dritte eigenmchtiges Schalten in Italien und Hannover fhrte zu einem ^$5 Bndnis zwischen Rußland und sterreich, während Preußen von i8os. neutral blieb. In Preußen gab Friedrich Wilhelm Iii. (17971840), ein besonnener, pflichtstrenger, schlichter aber etwas zaghafter Mann, mit der Knigin Luife, der Krone aller Frauen, seinem Volke das lang entbehrte Vorbild eines edlen Familienlebens. Nachdem Napoleon vergeblich eine Landung in England vorbereitet, warf er pltzlich seine ganze Macht gegen sterreich. Er nahm bei Ulm an der Donau den unfhigen General Mack gefangen, gewann Wien und trug der das rufsisch-sterreichische Heer in der Dreikaiser-schlacht bei Aufterlitz am 2. Dezember 1805 einen glnzenden Sieg davon. Im Frieden von Preburg trennte sich sterreich von Rußland, trat Venetien mit Jstrien und Dalmatien an Italien, Tirol mit Vorarl-berg an Bayern und den Rest des althabsbnrgischen Besitzes in Schwaben, das sog. Vordersterreich, an Baden und Wrttemberg ab und erhielt dafr Salzburg. Bayern und Wrttemberg wurden

10. Deutsche Geschichte - S. 178

1906 - Leipzig : Teubner
178 Die Neuzeit. schsischen Regierung entschieden. Darauf wurden nahezu alle Neuerungen des Jahres 1848 wieder rckgngig gemacht und die Bestimmungen der Verfassung vom Jahre 1831 wieder in Kraft gesetzt. Zweite Erhebung Die zweite Erhebung Schleswig-Holsteins begann, als die Holsteins. Dnen nach vergeblichen Friedensverhandlungen den Waffenstillstand am 3. Apnl1849 gekndigt balteu. Der Reichsverweser setzte fr die Herzogtmer eine Statthalterschaft ein. Zwei kleine deutsche Strand-batterien, eine schleswig-holsteinische und eine nassauische, berwltigten unter dem Befehle des Herzogs Ernst Ii. von Sachsen-Koburg-Gotha bei Eckernf^rbe das. Linienschiff Christian Viii. und die Fregatte Ge^au-mit zusammen 140 Kanonen; jenes flog in die Luft, diese ergab sich. Bayrische und schsische Truppen erstrmten die Dppeler Schanzen, wobei Prinz Albert von Sachsen die Feuertaufe empfing, die Schleswig-Holsteiner drangen in Jtland ein und besiegten das weit zahlreichere dnische Heer bei Kolding (Hauptmann von Wrangel, der Trommler von Kolding"). Als sie aber die Festung Fridericia be-lagerten, wurden sie von den Dnen in der Nacht pltzlich berfallen und erlitten eine schwere Niederlage. Statt diesen Schlag durch seine Truppen zu vergelten, schlo König Friedrich Wilhelm Iv., dessen Herz der schleswig-holsteinischen Sache entfremdet wa^oiedernm mit Dnemark einen erniedrigenden 8er fast schon die Preisgabe der Herzogtmer bedeutete (10. Juli 18491 Als die vom deutschen Volke ausgegangenen Einheitsbestrebungen Friedrich scheiterten, nahm Friedrich Wilhelm Iv. sie von neuem auf und Unionsversuch'. fudjte zunchst die deutschen Mittel- und Kleinstaaten zu einer Union unter Preuens Fhrung zu vereinigen. Er hielt streng daran fest, da der Beitritt freiwillig sei, und so wuten sich die vier Knigreiche ihm bald wieder zu entziehen. Die Kleinstaaten hielten zwar anfangs zu Preußen und auf dem von gewhlten Abgeordneten zusammengesetzten 0 Reich^tage-za Erfurt wurde eine Unions-Verfassung festgestellt. Aber es gelang dem sterreichischen Minister Schmu^enberq, diesen Ein-heitsplan zu durchkreuzen. Der Bundestag ward wieder ins Leben gerufen, auch Preußen entschlo sich notgedrungen, denselben wieder zu beschicken. Dieser nahm seine alte Ttigkeit, die Einheits- und Freiheitsbestrebungen im deutschen Volke zu hemmen und zu unterdrcken, wieder auf. Die deutsche Flotte, zu der man während der ersten Erhebung Schleswig-Holsteins den Grund gelegt hatte, wurde ffentlich versteigert. Dritte Erhebung Nun folgte die dritte Erhebung Schleswig-Holsteins, bei Holsteins.' der es allein auf die eigenen Krfte angewiesen war. Zwar waren die Truppen, 30000 Mann stark, wohl gebt und vom besten Mute beseelt, aber der neue Befehlshaber, der frhere preuische General v. Willisen, war kein Feldherr. Bei J^st<bt_ trat er, obwohl die Dnen schon
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