Regionen (OPAC): Lippe, Schaumburg-Lippe, Waldeck, Westfalen
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Vorwort des Verfassers.
Die Heimatkunde Westfalens und der angrenzenden Fürstentümer Lippe
und Waldeck ist so angelegt, daß sie zunächst zur Ergänzung der Schm-
geographie von E. von Seydlitz dienen soll; sie kann aber auch als Ergänzung
jedes anderen Lehrbuches der Geographie benutzt werden. Für die untere
Stufe wird der Lehrer vielfach auswählend und erklärend einzutreten haben;
Schüler der Mittel- und Oberklassen werden selbständig der Anlage folgen
können. Von der Beigabe einer Karte ist vorläufig Abstand genommen, weil
eine größere Wandkarte Westfalens in allen Elementar- und höheren Schulen
vorhanden ist. und kleinere Provinzialkarten teils sehr billig zu haben, teils
den meisten Atlanten beigegeben sind.
Zugleich aber ist die Heimatkunde, was Bodengestaltung, Bodenerzeugnisse,
kulturgeschichtliche Übersicht und politisch-statistisches Material anbetrifft, nicht
nur als ein Ergänzungsbüchlein in Schuler- und'lehrerhand gedacht, sondern
auch als ein kurz orientierender Wegweiser für Freunde der deutschen Landes-
künde überhaupt, d?r westfälischen insbesondere.
Es sei auch bemerkt, daß bei den. Abschnitten über die Bod:.lgestaltung,
Bewässerung :c. Westfalens die Gebiete der Fürstentümer Lippe und Waldeck
schon nut eingeschlossen sind, so daß bei dem besonderen Abschnitte über die
letzteren die politisch-statistischen Nachweisungen genügen.
Die beigegebenen, für Westfalen typischen Abbildungen dürften den Wert
des Büchleins erhöhen.
Für freundliche Mitteilung etwaiger Ausstellungen und Wünsche wird
Verfasser dankbar sein.
Vorbemerkungen des Verlegers.
eydlitzsche Geographie hat bereits in mehr als 900000
Verbreitung gefunden, verhältnismäßig wenig bekannt ist dieselbe
t in der Provinz Westfalen geblieben. Ich glaube indes der
sdruck geben zu dürfen, daß die vorliegende Landeskunde*), deren
begreiflicherweise große Opfer erfordert hat, die Aufmerksamkeit
tn Lehrerkreise noch mehr auf den „Seydlitz" selbst hinlenken wird,
rren Lehrern, welche dies Werk noch nicht kennen sollten, stelle
Exemplar derjenigen Ausgabe mit Landeskunde unberechnet zur
ne zu, welche zur etwaigen Einführung in Aussicht genommen
Ausgabe A ist für untere, die Ausgaben B und C sind für
höhere Klassen bestimmt. Über die neue Ausgabe Ii in 6 Heften
eite 3 des Umschlags nachlesen.
Landeskunde wird auf Verlangen mit den Ausgaben A und B des „Seydlitz"
zusammengebunden geliefert; die Preise stellen sich alsdann wie folgt:
Ausgabe A gebunden 1,45 Jl\ Ausgabe B gebunden 2,90 Jl.
Einzelpreis der Landeskunde kartoniert 50
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie]]
TM Hauptwörter (100): [T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land]]
TM Hauptwörter (200): [T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch], T52: [Arbeiter Arbeit Zeit Betrieb Jahr Fabrik Maschine Staat Preis Kapital], T174: [Preußen Sachsen Hannover Holstein Provinz Königreich Staat Oldenburg Braunschweig Dänemark], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe]]
Regionen (OPAC): Lippe, Schaumburg-Lippe, Waldeck, Westfalen
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Verlag von Ferdinand £>irt in Breslau.
In über 9000 Excmplarm und in vielen fremdsprachigen Ausgaben lw*
folgendes Anschauungsbild Verbreitung gefunden, das zugleich einen beacf)tett& -
werten Zimmerschmuck bildet:
Hirts Hauptformen der Erdoberfläche.
Aach der Darstellung in derl. v. Seydlitzschen Heographie
für den ersten erdkundlichen Unterricht gezeichnet
unter wissenschaftlicher Prüfung mehrerer hervorragender Fachmänner.
Mit erklärendem Text versehen und in vielfachem Farbendruck auf feinstem
starken Karton-Papier ausgeführt lim breit, 0,77 m hoch).
In drei Ausgaben: A. Das Bild mit Kiste 4 Jl. — B. Dasselbe mit
Leinwandeinfassung und Ösen mit Kiste 4,75 Jl. — C. Dasselbe aufgezogen
und mit Stäben versehen, einschließlich Verpackung 0,50 Jl.
Obiges Tablean veranschaulicht folgende geographische Begriffe:
Horizont. Beweis für die Rundung der Erde. — Insel. — Jnsel-
meer (Archipelagns). — Halbinsel. — Landzunge. — Landenge. —
Klippen. — Flachinsel. — Flachküste. — Steilküste. — Dünen. — Neh-
rung. — Haff. — Kap. — Hügel. — Hügelland und Wasserscheide. —
Berg. — Vulkan. — Gipfel und Krater des Vulkans, Abhang, Fuß des
Berges. — Bergkette (Seealpen). — Einsattelung und Paß. — Vor-
berge. — Voralpen. — Hochalpen mit Schneefeld. — Kutscher. — Ebene
und Tiefland. — Tafelland. — Tafelberg. — Binnenseeen. — Gebirgs-
see. — Meer. — Meerbusen. — Bucht. — Meereuge. — Sund. —
Hafendamm. — Leuchtturm. — Quelle und Quellgebiet. — Nebenfluß. —
Wiesenland. — Rechtes Flußufer. — Linkes Flußufer. — Unterlauf. —
Mündung. — Delta. — Wasserfall. — Landstraße. — Eisenbahn. —
Eisenbahnbrücke. — Tuunel. — Hafen. — Stadt. — Dorf. — Nadel-
wald. — Laubwald. — Federwolken. — Haufenwolken. — Schichtwolken.
— Regenwolken.
Als Ergänzung zu den „Hauptformeu* erschien:
tfvitfittrtittt , fjv Erläuterungen für die schulmäßige Bc-
Ul'cljjinullil Jjl. Handlung des Hirtfchen Anschauungsb'ldez
„Die Hauptformen der Erdoberfläche". Mit 2 Tafeln. 40 ty. — Die»' zw-i
Erläuterungstafeln sind auch einzeln zu habeu. Beide zusamt "
25 Stück davon 2 Jl.
Ttu4 vv? Lrritlopk und Härtel in Leipzig.
TM Hauptwörter (50): [T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie]]
TM Hauptwörter (100): [T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde]]
TM Hauptwörter (200): [T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T160: [Insel Hafen Meer Küste Stadt Halbinsel Neapel Straße Einw. Hauptstadt], T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
Extrahierte Personennamen: Ferdinand_£>irt Ferdinand Seydlitzschen_Heographie C.
Regionen (OPAC): Lippe, Schaumburg-Lippe, Waldeck, Westfalen
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Uerillg Ml Ferdinand Hirt & Zolin In Leipzig u. Ferdinand Hirt m Lreslan.
Soeben gelangte zur Ausgabe:
It Zur Länder- und Völkerkunde. Eine Aus-
F. Jjtrt* Suderschatz
Haus und Schule zusammengestellt von Dr. Alwin Appel' lbremen! und Arnold
Ludwig Leipzig). 431 Abbildungen nebst einem kurzen erläuternden Text. Preis
geheftet nur 3 Ji., gebunden nur 4 Ji.
Inhaltsübersicht: I. Allgemeine Erdkunde. 10 Tafeln mit 52 Abbild. Ii. Land-
schaftsknnde. 21 Tafeln mit 79 Abbild. Iii. Völkerkunde. 35 Tafeln mit 221 Abbild.
Iv. Wirtschaftskunde und Verkehrswesen. 20 Tafeln mit 79 Abbild.
Wm" Mit größter Sorgfalt vorbereitet und äußerst billig, dürfte dieser neue „Orbis
pictus" gewiß auch die strengsten Ansprüche befriedige«. Wir enthalten uns jeder wei-
teren Anpreisung dieses übrigens durch viele neugeschaffene Abbildungen abgerundeten
geographischen Hausschatzes, empfehlen aber zugleich zur freundlichen Beachtung das
Hauptwerk*), welches mehr als 1400, nach Originalzeichnungen in Holzschnitt her-
gestellte Abbildungen bietet.
*) Aerdinand Kirts Geographische Aildertaseln, angezeigt auf S. 3 des Umschlages.
Kentschet, Prof. Dr. u. Dr. Market. Umschau in Heimat und Fremde.
Ein geographisches Lesebuch zur Ergänzung der Lehrbücher der Geographie stnson-
derheit derer von E. v. Seydlitz). Mit vielen Abbildungen. — In zwei Bänden:
I. Deutschland. Geheftet 2,50 Ji. Gebunden 3,30 Jli. Ii. Europa (mit Aus-
schluß des Deutschen Reichs). Geheftet 3,60 Ji. Gebunden 4,50 Ji.
In zweiter, durch eine Besprechung der neuen preußischen Lehrpläne ver-
vollständigter Ausgabe erschien:
Wapp, Dr. Mi. Ernst, Ulier Ziel, Methode und Hilfsmittel des geogra-
phischen Unterrichts an Gymnasien und Realanstalten. Kritische Bemerkungen'und
Vorschläge auf Grund der in Preußen geltenden Bestimmungen dargeboten. 1,50 Ji.
Geographische Aremd namen. Anleitung zur Schreibung und Aussprache
derselben für die Zwecke der Schule. Zweite, verbesserte Auflage, bearb. vouf. Vehr,
A. Hummel, F. Marthe, E. Oehlmann und B. Volz. 1 Ji.
A. Kirts Kartenskizzen, entnommen der Geographie von E. v. Seydlitz.
Herausgegeben von Ernst Oehlmann. 25
Durch Herausgabe dieses Heftes wird den vielseitig geäußerten Wünschen entsprochen, neben den jetzigen
vielfarbigen Karten der Ausgaben A und B des „Seydlitz" die früheren einfachen Karten desselben benutzen
zu können.
Kerp, K., Hauptlehrer, Führer bei dem Unterrichte in der Heimatkunde.
Methodische Erörterungen, nebst einer Anleitung zur gründlichen Erteilung dieses
Unterrichts. Mit 10 Zeichnungen und Skizzen. 1,50 Ji.
Uautitschke, Prof. Dr. M., Geographische Verkehrslehre für Zchnlen
und zum Selbstunterricht. Ein Leitfaden 'zur Ergänzung der Lehrbücher der Geographie
(insonderheit derer von E. v. Seydlitz). Ausgestattet mit 15 in den Text gedruckten
Kartenskizzen. Zweite, vermehrte n. verbesserte Aufl. Geb. 2,2b J/. stlen erschienen?)
Wasche, K., Schuldirektor, Kleine Handelsgeographie. Ein Leitsaden für den
geographischen Unterricht an Handelsschulen, Landwirtschaftsschulen und verwandten
Lehranstalten. Mit 2 Karten: Welttelegraphenlinien. 3. verbesserte Aufl. Geb. 1,60 Ji.
Ziesemer, Jol)., Seminarlehrer, kleine mathematische Geographie für das
Bedürfnis der Schule. Zweite Bearbeitung. Mit 33 Abbildungen. 80 ^.
Kindenöurg, J., Seminarlehrer, Die Erdrinde. Ein Leitfaden für den
Unterricht'in der Geognosie. Mit 46 Abbildungen und einer geognostischen Karte
von Deutschlands 1 Ji. Geb. 1,30 M.
Druck von Breitkopf und Härtel in Leipzig.
TM Hauptwörter (50): [T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
Extrahierte Personennamen: Ferdinand_Hirt Ferdinand Ferdinand_Hirt Ferdinand Alwin_Appel' Arnold
Ludwig_Leipzig Ludwig Ernst A._Hummel Marthe Oehlmann Volz Ernst_Oehlmann Ernst Kerp Ziesemer Breitkopf
Extrahierte Ortsnamen: Leipzig Deutschland Europa Deutschlands Leipzig
^ Uerlag vott I. in Arnsberg i. M. ^
I. Stadls Sammlung zeitgemäßer pädagogischer Borträge und Abhandlung, n.
1. Heft. Zimmermann, Ernst, Material zum Gebrauch der Tafel: Bor- und frühgeschichtl che Alter-
tümer der Provinz Westfalen. Preis 25 Pf.
2. Heft. Droste, fj., Der Lehrer als Mitarbeiter bei Ausführung des preußischen Fürsorge-Er-
ziehungs-Gesetzes vom 2. Juli 1900. Preis 40 Pf.
3. Heft. Kals, fj., Die Bekämpfung der Schwindsucht oder Tuberkulose durch die Schule. Preis 40 Pf.
4. Heft. Knortz, Karl, Professor in Evansville, Indiana, Der Handfertigkeils - Unterricht. Ein
amerikanisches Gutachten. Preis 50 Pf.
Preußische Pädagogen der Neuzeit. Dreißig Charakterbilder als Beitrag zur Schulgeschichte
von Friedrich Wienstein. Preis broschiert 2.25 M., geb. 3.— M.
Frauenbilder aus der Erziehungsgeschichte. Bon Friedrich Wienstein, Königl. Seminar-
lehrer. Preis geb. 3.— M.
Kurze Methodik des gesamten Volksschulunterrichts anszer Religion in 210 übersicht-
lichen Dispositionen. Zur Weiterbildung, speziell zur Vorbereitung auf die verschiedenen
Prüfungen und auf Grund der besten pädagogischen Werke zusammengestellt und bearbeitet von
Jan Steden. Preis brosch. 1.50 M., geb. 2.— M.
Nnterrichtsstoffverteuung für die eintlassige Volksschule und Halbtagsschule. Preis 2 40 M.
Unterrichtsstoffoerteilnna sür eintlassige Schulen, Halbtagsschulen und zweistufige
Schulen mit drei Klassen und zwei Lehrkräfien. Preis 3 — M.
Der Volksschuldienst in der Provinz Westfalen. Die wichtigsten Gesetze, Erlasse, Verfügungen
und Entscheidungen betr. das Volksschulwesen, im Auszuge zunächst für westfälische Lehrer und
Lehramtszöglinge zusammengestellt. 2., ergänzte und erweiterte Auflage. Preis geb. 3.— M.
Lesefrüchte. Eine Sammlung von Aussprüchen bedeutender Schulmänner über die verschiedenen
Unterrichrsgegenstände und deren Behandlung in der Volksschule. Zusammengestellt von Carl
Meusch. 210 Seiten. Preis geb. 1.50 M.
Sprachübungen für Schüler, welche in die Sexta einer höheren Lehranstalt eintreten
wollen. Eine Ergänzung zu den in Volksschulen gebrauchten Sprachheften. Von Rektor Fr.
Lohr. Preis 25 Pf.
Diktate in Aufsahform für Unter-, Mittel- und Oberstufe im Anschluß an die ge-
bräuchlichsteu Volksschullesebücher. Für die Hand des Lebrers bearbeitet von K. Kamp,
Rektor, und F. Kranme, Hauptlehrer. 3. Auflage. Preis gebunden 1.50 M.
Lebensbilder deutscher Dichter für Rektoratschulen, Mittelschulen und die Oberstufe mehrklaffiger
Volksschulen. Nebst einer Übersicht über die Geschichte der deutschen Dichtung und dem Wichtigsten
aus der Poetik. Preis 40 Pf.
S5u Aussätze und «ufsahthemen ans dem Leben und der Schule. 3000 Aufsätze und Aufsatz-
themen mit 1740 vollständigen Ausführungen enthaltend. Im Anschluß an das neue Crüwellsche
Lesebuch für kitholische Volksschulen nach den heutigen methodischen Forderungen unter Berück-
sichtigung d. Minist.-Erl. vom 31. Jan. 1908 bearb, Nebst einer Besprechung der heut. Amjatzmethodik.
I. Band: Mittelstufe. In einfachen Schulverhältnissen zugleich anch für die Oberstufe. 465 voll-
ständige Ausführungen. 4 Aufl. Preis geb L.25 M.
Ii. Band' Dberstufe 500 vollständige Ausführungen. 5. Aufl. Preis geb. 3 60 To.
Iii. Band: Unterstufe. 775 kleine Niederschriften ans dem Leben und der Schule. Nack, den
Forderungen des Minilterial-Erlasses vom 31. Januar 1908 bearbeitet im
Anschluß an das neue Crüwellsche, das Trierische, das Essener, das Hirtsche,
das Heiuemaun-Schrödersche, das Deutsche Lesebuch von Gabriel und
Supvrian und die Niederdeutsche Fibel für die Unterstufe. N bst einer
Abhandlung über die „täglichen kleinen Niederschriften". Preis geb. M 225
heu und schristltchen Gedankenausdrucks in der Volksschule. Ein:
lodik der „950 Aufsätze und Aufsatzthemen". Nach den heutigen methodischen
?rücksichtigung des Miuisterial-Erlasses vom 31. Jan. 1908 bearbeitet. Preis 60 Pf.
im Sprachgebranch in falscher und richtiger Form nebst den mnndart-
vom Hochdeutschen. Ein Ergänzungs- und Hilfsbüchlein für den deutschen
den heutigen methodischen Forderungen. Für den Gebrauch in Volks-, Fort-
randenschulen nach den verschiedenen Wortarten und der Satzlehre übersichtlich
Pf.
iei zweifelhaften Fällen der neuen Orthographie und der stilgerechten Aus-
idlichen und schriftlichen Gedankenansdruck und Verdeutschung unserer ge-
örter. Zum Gebrauch für Schüler, Militäranwärter, Beamte, Buchdrucker,
iche Fachschulen von N. Drosss. Preis geb. 1.80 M.
Anleitung zur Erteilung des Redun- und Raumlehrnnterrichtes
alten und Volksschullehrer von H. Knoche. Preis geb. 2.50 M.
Denkprinzip. Die rationelle Rechenmethode, hergeleitet aus dem Wesen
'begriffe Ein Beitrag zur Hebung des Rechenunterrichts im Sinne des
in 31. Januar 1908 vou H. Knoche. Preis 50 Pf.
die Schüler zum selbständigen Bilden und Lösen der Rechen-
« , das spätere Leben stellt, anzuhalten? Eine theoretische und prak-
t eder Rechenmethodik. Herausgegeben von Petri, Königl. Seminarober-
I, . Königl. Seminarlehrer
-ouuo i: J'ur Volksschulen. 2. Auflage. Preis geb. 1.60 M.
„ Ii: In welcher Weise hat der Rechenunterricht der Fortbildungsschule die Dedurfnisse de»
praktischen Lebens ju berückstchiigen? (Eine theoretische und praktische Anleitung für
Lehrer an gewerblichen Fortbildungsschulen.) Preis geb. 1.80 M.
„ Iii: Der Kechenunterncht in landwirtschaftlichen Fortbildungsschulen. Eine theoretische und
praktische Anregung für Lehrer an landwirtschafrl. Fortbildungsschulen. Preis geb. 2 M.
Hierzu für die Hand der Schüler: ,
frgänzuugsrechenheft für gewerbliche Fortbildungsschulen. Preis 25 Pf.
rgänzungsrechenhest sür ländliche Fortbildungsschulen. Preis 30 Pf.
0c5" Sonderprospekte stehen Interessenten jederzeit kostenlos zur Verfügung. _
Durch jede Buchhandlung zu beziehen.
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler]]
TM Hauptwörter (100): [T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch]]
TM Hauptwörter (200): [T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch], T52: [Arbeiter Arbeit Zeit Betrieb Jahr Fabrik Maschine Staat Preis Kapital]]
Extrahierte Personennamen: Ernst Droste Karl Karl Friedrich_Wienstein Friedrich Friedrich_Wienstein Friedrich Jan_Steden Carl
Meusch K._Kamp Gabriel H._Knoche H._Knoche
Extrahierte Ortsnamen: Arnsberg Westfalen Evansville Indiana Provinz_Westfalen Petri
79
Die britischen Besitzungen,
§ 159, 160.
die Töpferei unbekannt ist, dienen ihnen Muschelschalen, Schildkrötengehäuse,
selbst Menschenschädel als Töpfe. Alle Bemühungen, sie seßhaft zu machen,
sind bisher gescheitert; das jahrtausendlange Wanderleben sitzt ihnen zu sehr im
Blute. Da die Weißen mit dem Anbau des Bodens immer weiter ins Innere
dringen, werden für die Eingeborenen die Bedingungen zu ihrem Unterhalte stets
geringer; daher schrumpft ihre Zahl immer mehr zusammen. — Auf nicht viel
höherer Bildungsstufe stehen die Urbewohner im nordöstlichen Teile des inneren
Jnselgürtels, die Papua, trotzdem sie seßhaft sind und etwas Ackerbau und Vieh-
zucht treiben. Sie haben in ihrem Äußeren viel Ähnlichkeit mit den Austrat-
negern, jedoch haben sie eine etwas hellere Hautfarbe und einen meist größeren
und stärkeren Körperbau; auch bei ihnen ist Menschenfresserei nicht selten.
Obgleich ihr Gebiet nur V9 des Festlandes ausmacht, beträgt ihre Zahl an-
nähernd li/k Mill. — Wesentlich anderer Art sind die Urbewohner des äußeren
Jnselgürtels, Polynesiens. Die Polynesier sind größtenteils malaiischen Ur-
spruuges. Gemäß dem glücklichen Klima sind es meist heitere, sorglose, gut-
mutige Menschen. Während bei den Anstralnegern und den Papua das
Christentum nur wenig Fortschritte macht, haben die Polynesier es fast alle
angenommen. Jedoch ist auch ihre Bildung sehr gering. Das ist wohl vor-
züglich darauf zurückzuführen, daß ihnen die Natur ganz mühelos hinreichende
Nahrung (Banane, Kokospalme, Brotfruchtbaum) bietet; denn die Arbeit ist
doch die Hauptträgerin der Kultur. Ihre Zahl, die auch seit dem Verkehr mit
den Europäern stark zurückgegangen ist, mag jetzt nicht größer sein als die der
Auftralueger, Europäische Krankheiten und der Alkohol räumen sehr unter
ihnen auf.
Staatliche Verhältnisse. Bei fo niedrig stehenden Völkern konnten sich
große Staaten nicht entwickeln. Fast ganz Australien ist im Besitze fremder
Völker.
Aufgabe: Stelle nach der Karte fest, wem die einzelnen Teile gehören!
§ 160. Die britischen Besitzungen umfassen das ganze Festland, Tas-
manien, Neuseeland, den südöstlichen Teil von Neuguinea und viele kleinere
Inseln. Sie nehmen allein annähernd 8/9 des ganzen Erdteils ein mit stark ö/7
aller Bewohner. Die bedeutendste Kolonie ist der Bundesstaat Australien
mit Tasmanien. Er zählt allein über 4 Mill. Einwohner. Sie sind größten-
teils englischer Abstammung. Von anderen europäischen Völkern sind am
stärksten die Deutschen (etwa 100 000) vertreten. Sie spielen als Bauern im
Südosten eine große Rolle; sie halten meist zähe an ihrer Muttersprache fest.
Außer Europäern sind auch viele Chinesen und Japaner eingewandert. — Die
Australier beschäftigen sich in erster Linie mit Viehzucht, dann mit Ackerbau;
viele sind aber auch im Bergbau tätig; denn Australien hat sehr reiche Gold-
selder, gute Silber-, Kupfer- und Zinngruben. Mit Kohlen kann es nicht nur
seinen eigenen Bedarf decken, sondern auch einen Teil nach China versenden.
Die Industrie hat jedoch noch keine große Entwicklung erfahren. Die Wirtschaft-
TM Hauptwörter (50): [T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau]]
TM Hauptwörter (200): [T109: [Europa Asien Afrika Amerika Australien Insel Erdteil Land Zone Klima], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T159: [Bewohner deutsche Bevölkerung Sprache Neger Volk Jude Einwohner Stamm Land], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
Extrahierte Ortsnamen: Papua Polynesiens Papua Neuseeland Neuguinea Australien Tasmanien China
101
Erd- und Himmelskunde,
§ 178, 17 9.
Richtungen! 4. Bestimme Orte zunächst in der näheren, alsdann in der weiteren Umgebung
deines Heimatortes nach den verschiedenen Himmelsrichtungen! 5. Nach welcher Richtung
fällt der Schatten eines Stabes zu den verschiedenen Tageszeiten? 6. Wie verhält es sich
mit der Länge des Schattens? 7. Beschreibe den Kompaß! 8. Wie benutzest du einen
Kompaß zum Bestimmen der Himmelsgegenden? 9. Zeichne eine Windrose!
§ 179. Die Erde hat die Gestalt einer Kugel.
Bei der Betrachtung des Gesichtskreises sahen wir einen Teil der Erd-
oberfläche. Der trügerische Schein könnte uns zu der Annahme verleiten, die
Erde sei eine Scheibe. Im grauen Altertum hat man das tatsächlich geglaubt.
Unsere eigenen Beobachtungen und die Erfahrungen anderer müssen uns zu
der Überzeugung bringen, daß die Erde jedoch eine Kugel ist.
1. Von einem Aussichtsturm herab ist unser Gesichtskreis erheblich größer
als von dem Erdboden aus. Wäre die Erde eine Scheibe, so könnte eine Er-
Weiterung des Gesichtskreises nicht eintreten.
2. Stehen wir am Meeresufer und beobachten ein ankommendes Schiff,
so erscheint uns zunächst die Spitze der Masten und allmählich erst der Rumpf.
Hätte die Erde die Gestalt einer Scheibe, so müßte das ganze Schiff mit einem
Male in die Erscheinung treten.
3. Wir stellen Versuche an und beobachten, welchen Schatten ein Würfel,
eine kreisrunde Scheibe und eine Kugel in allen möglichen Stellungen auf
eine Schulwand werfen. Wir werden erkennen, daß nur die Kugel in jeder
Lage einen kreisrunden Schatten wirft. Der Schatten der Erde, der bei einer
Mondfinsternis auf der Mondscheibe wahrzunehmen ist, hat stets die Gestalt
eines Kreises. Demnach muß die Erde die Gestalt einer Kugel haben. Die
Kugelgestalt der Erde ist jedoch nicht vollkommen; an den Polen ist eine Ab-
plattung eingetreten. — Das beste Abbild der Erde, allerdings eine winzige
Verkleinerung, ist der Globus.
4. Man ist in der Lage, nach allen Richtungen rings um die Erde zu
reisen. Der Ruhm, der erste Weltumsegler gewesen zu sein, gebührt dem
portugiesischen Seefahrer Magalhaes (1519—1521). Auch Christoph Ko-
lumbus baute seinen großartigen Plan, den Seeweg nach Indien durch eine
Reise nach Westen zu finden, auf dem Gedanken auf, daß die Erde eine Kngel
sei. Heute gehören Reifen um die Erde zu den Alltäglichkeiten. Auf einer
Scheibe würde man bei derartigen Reifen bald das Ende der Scheibe erreichen.
Die Erde als Weltkörper. Die Erde schwebt wie ein großer, kugel-
förmiger Luftballon im unermeßlichen Weltenraume. Wie kommt es, daß die
Menschen nicht hinunterstürzen, insbesondere die nicht, die auf der anderen
Hälfte wohnen? Alles, was auf der Erde lebt und webt, wird festgehalten durch
ihre Anziehungskraft. Man nimmt an, daß die Erde sich ehedem loslöste von
der Sonne und in ihrem Urzustände eine große, glühende Masse bildete. Ihre
Eigenwärme hat sie durch Ausstrahlung in den weiten, kalten Himmelsraum
verloren; desgleichen büßte sie ihr eigenes Licht ein. Das Erdinnere befindet
8*
TM Hauptwörter (50): [T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T164: [Sonne Erde Mond Tag Stern Planet Zeit Himmel Jahr Bewegung], T180: [Erde Punkt Sonne Kreis Linie Ort Horizont Richtung Aequator Zone], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
Staaten Südeuropas.
unfruchtbare Gefilde; aber denen stehen doch noch größere besonders gesegnete
gegenüber. Die Schuld der geringen Besiedelung liegt nicht am Boden, sondern
an der vielfach noch rückständigen Bewirtschaftung. Und diese hängt viel mit
der geringen Bildungsstufe zusammen, auf der besonders die östlichen (nicht
deutschen) Volksstämme stehen. Sie bearbeiten den Boden noch vielfach in der
Städte:
1. Wien
2. Prag
3. Brünn
4. Krakau
5. Lemberg
6. Pilsen
7. Graz
8. Trieft
9. Budapest
10. Kronstadt
11. Szegedin
12. Maria-
Theresiopel.
einfachsten, ursprünglichen Weise, da sie geistig nicht genug geweckt sind, um
sich die Fortschritte der Neuzeit nutzbar machen zu können. Hinzu tritt noch,
daß die Bauern hier vielfach unter ähnlichen traurigen Verhältnissen wie die
russischen Landlente leben. — Die Bevölkerung ist ziemlich gleichmäßig über das
ganze Land zerstreut, da die Landwirtschaft die meisten Bewohner ernähren muß.
Wegen der nahen Kohlen- und Eisenlager hat sich in den nördlichen Teilen
Böhmens und Mährens und in Galizien eine bedeutende Industrie entwickelt.
Die größten Städte sind hier Prag in Böhmen, Brünn in Mähren,
Krakau /\^ und Lemberg in Galizien. In Böhmen mnß noch Pilsen (T)
genannt; werden, das sich wegen seines guten Bieres Weltruf erworben hat.
Ziemlich lebhaft ist auch die Industrie in Steiermark, die ihren Mittelpunkt
in Graz hat. Schier unerschöpfliche Eisenlager und wertvolle Kohlenlager
haben hierzu den Grund gelegt. Jedoch hat keine Jndnstriegegend auch nur
annähernd die Bedeutung des Ruhrkohleugebietes. Infolge der geringen In-
dustrie ist auch der Güterumsatz, der Handel, nur schwach entwickelt; nach-
teilig wirkt darauf auch die kurze Küstenstrecke, die zudem noch dnrch unwirt-
liche Gebirge vom Hauptlande getrennt ist. Der Hauptplatz für den Seehandel
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich]]
TM Hauptwörter (100): [T18: [Donau Stadt Ungarn Böhmen Wien Hauptstadt Land Einw. Königreich Mulde], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland]]
TM Hauptwörter (200): [T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T153: [Donau Ungarn Land Hauptstadt Böhmen Königreich Wien Stadt Galizien Siebenbürgen], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit]]
Extrahierte Personennamen: Brünn
Extrahierte Ortsnamen: Wien Prag Budapest Kronstadt Galizien Krakau Lemberg Galizien Pilsen Graz
§ 111, H2.
Europa.
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(4800 m), der Monte Rosa (4640 m), emporsteigen. Die bewandertsten
Alpengipfel sind jedoch das Matterhorn (4480 in) und die Jungfrau
(4165 m) im Berner Oberlande.
Ursprünglich waren die Alpen noch weit höher; aber die Gletscher der
Eiszeit haben ungeheure Erdmassen nach N geschoben und damit die Süd-
deutsche Hochebene gebildet, die sich nach 0 durch Österreich bis nach Wien
und nach W zu dem Schweizer Hochlande bis an den Fuß des Schweizer
Juras hinabsenkt. Außerdem haben die Flüsse zu der Abtragung viel bei-
getragen. Ihre Schuttmassen haben die Po-Tiefebene und das Saöne-Rhone-
becken ausgefüllt, die früher Buchten des Mittelländischen Meeres waren.
Aufgaben' 1. Stelle die Alpenlaude in Sand oder Ton dar! 2. Fertige eine Skizze
davon an! 3. Erzähle die Entstehung der Alpen! 4. Beschreibe die Alpenlande auf einer
Wanderung von der Po-Tiefebene bis zum Jura!
§ 112. Klima und Bewässerung. Steigt man oom Südfuße der Alpen
zum Kamme der Hauptalpen empor, so kann man in einer wenigtägigen Wan-
derung sämtliche Klimagürtel Europas vom Rhonebecken an bis zu den schnee-
und eisbedeckten Tundren kennen lernen, dort unten heiße Sommer, milde Winter
und da oben sehr kalte, lange Winter und kurze, mäßig warme Sommer.
Die Alpen gehören zu den regenreichsten Gebieten; unter langer sommerlicher
Dürre leiden nur die Abhänge der Französischen Alpen zum Nhonebecken und
Mittelländischen Meere. In den höchsten Alpengebieten kommen die Nieder-
schlüge nur als Schnee nieder.
Von 2600—3000 m an sind die Gebirgsrücken, die Grate, die Gipfel
mit ewigem Schnee bedeckt, sind die Hochtäler mit breiten Gletschern an
gefüllt. Allmählich gleiten diese Eisströme abwärts, in einem Jahre etwa
75 m; auf ihrem Rücken tragen sie Schutt und Steine, die von den Fels-
wänden auf sie herabgefallen sind, unter sich und vor sich her schieben sie
Tone und Geröll. Schmilzt nun im Hochsommer die Gletscherzunge wieder
ab, so geben uns die zurückgebliebenen Moränen ein kleines Bild von der
bodengestaltenden Wirksamkeit der ungeheuren eiszeitlichen Gletscher (§ 22). —
In diesen Höhen hört der Wanderer oft das Donnern der niedersausenden
Lawinen. Unheilbringend werden sie, wenn nach reichen Schneefällen —
meist im Winter — die fchwerlaftenden Schneemassen der Abhänge durch
irgendeine Erschütterung ins Rollen geraten und mit schreckenerregender Ge-
schwindigkeit in die tieferen Täler hinabstürzen. Der gewaltige Luftdruck, der
der Lawine vorauseilt, erzeugt rollenden Donner und wächst zu einem Orkan an,
der alles niederreißt, was ihm im Wege steht. Die nachfolgende Lawine
deckt dann die Trümmer, das grausige Werk weniger Minuten, mit ihrem
Leichenmantel zu. Wie manches Haus, manches Dorf ist von ihnen verschüttet
worden, und wie manches Menschenleben ist ihnen schon zum Opfer gefallen!
Der beste Damm gegen sie sind die hochgelegenen Wälder, die meistens „ge-
bannt", d. h. als unantastbar erklärt worden sind. — Weit verhängnisvoller
TM Hauptwörter (50): [T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
TM Hauptwörter (100): [T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T93: [Alpen See Schweiz Rhein Berg Bodensee Fuß Italien Schweizer Paß], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht]]
TM Hauptwörter (200): [T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil], T90: [Alpen See Schweiz Inn Rhein Bodensee Gotthard Paß Rhone Italien], T83: [Klima Winter Sommer Land Meer Wind Regen Niederschlag Zone Gebirge], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
Extrahierte Ortsnamen: Europa Berner_Oberlande Wien Europas Französischen
§ 146, 147.
Afrika.
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dem Tanasee im Hochlande von Habesch verstärkt wird. Bald darauf durch-
bricht er in sechs Katarakten einige Gebirgswälle und fließt dann in ruhigem
Laufe der Mündung zu. Unterhalb Kairo beginnt das Nildelta (größer als
Westfalen). — 7. Ganz anderer Art als das übrige Afrika sind die Atlas-
lander. Sie sind Faltengebirgsländer, deren Zusammenhang mit den euro-
Peuschen wir schon kennen gelernt haben. Unter den Gebirgsketten steigt der
Hohe Atlas sogar bis 4500 in au. — Überall, wo die afrikanischen Tafel-
länder bis an die Küste sich vorschieben, fallen sie steil in Stufen zum Meere
ab; den Strand bildet ein sandiges Vorland, das sanft sich in das Meer neigt.
Daher hat Afrika nur wenige gute Häfen. An vielen Landungsplätzen müssen
die Schiffe weit vom Strande auf offener Reede liegen bleiben. Der Verkehr
mit dem Lande geschieht dann durch Boote.
Aufgaben: 1. Beschreibe die sieben Landschaften nach Lage und Aufbau! 2. Be-
schreibe den Lauf des Nils!
§ 147. Klima. Afrika hat ein ausgesprochenes Tropenklima, das
sogar noch weit über die Wendekreise nach N und S hinübergreift. Nur das
Kapland und die Atlasländer gehören der gemäßigten Zone an; jedoch haben
auch diese Länder noch ein wärmeres Klima als Süditalien. Nördlich vom
Äquator herrschen Nordostwinde (wie in Südeuropa), südlich davon Südost-
winde (Passatwinde) vor. Im Frühjahr dringen die Südostwinde über den
Äquator nach N vor und im Herbst die Nordostwinde nach S. Sie bringen
jedesmal Regen mit. So haben die Länder zu beiden Seiten des Äquators
eine doppelte Regenzeit, nämlich eine im Frühling und eine im Herbst.
Die niederschlagreichsten (über 200 cm) Gebiete sind hier in dem
Kongobecken und in den Küstenländern am Busen von Guinea. In
dem Ostafrikanischen Seenhochland sind jedoch die Niederschläge nur
halb so stark. An diese Zone mit doppelter Regenzeit schließt sich sowohl im
N (Sudan) als im 8 (Südafrikanisches Tafelland) eine Zone mit einmaliger
Regenzeit im Nordsommer oder Südsommer (unsere Winterszeit); jede reicht
nicht ganz bis an den Wendekreis; hier sind die Niederschläge nur so reich wie
im Ostafrikanischen Seenhochland. Von der Regenzeit darf man sich jedoch
keine falsche Vorstellung machen. Keineswegs regnet es dann beständig mehrere
Wochen lang; es gibt sogar selten andauernden Landregen; der Regen fällt
meist in überaus starken, kurzandauernden Güssen. Gewöhnlich vereinigt er
sich mit Gewittern von einer Heftigkeit, die bei uns unbekannt ist. Nach dem
Regen scheint dann die Sonne wieder klarer als vorher. Aus den Gürteln
mit einfacher Regenzeit gelangt man in beinahe regen lose Gürtel, nach
N in die Sahara, nach 8 in die Kalahari (d. h. die „Quälende", nämlich
durch Durst). Die Gestadeländer des Mittelmeeres, der Südostküste und
des Kaplandes erhalten wieder reichlicheren Regen, jene während des Nord-
winters, und diese während des Süd winters (unsere Sommerzeit). Wenn
wir vom Winter reden, so müssen wir nicht an unsern nordischen denken.
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T83: [Klima Winter Sommer Land Meer Wind Regen Niederschlag Zone Gebirge], T104: [Nil Meer Wüste Afrika Küste Land Sahara Gebiet Sudan Fluß], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
Extrahierte Ortsnamen: Afrika Kairo Nildelta Westfalen Afrika Afrika Afrika Südeuropa Guinea Ostafrikanischen_Seenhochland Ostafrikanischen_Seenhochland Sahara
153, 154, 155.
Afrika,
74
wichtigste Ort ist Duala Q am Kamerunbecken. Die Regierung hat ihren
Sitz nach Buea verlegt, das in gesünderer Lage fast 1000 m hoch am Ka-
merungebirge liegt. Kamerun ist in erster Linie eine Kolonie für den Handel
mit den Urbewohnern; nach und nach gewinnt aber auch die Plantagenwirt-
schast an Bedeutung. Am meisten leidet sie unter der Arbeitsscheu der Neger.
Besonders gut gedeiht Kakao, weniger Kaffee, Tabak und Baumwolle. — Der
Handelsumsatz belief sich 1907 auf 33 Mill. Mark. Auf 15 Mill. belief sich
die Ausfuhr, deren wichtigste Waren Kautschuk, Palmkerne und Palmöl,
sowie Kakao sind.
Aufgaben: 1. Fertige eine Skizze von Kamerun an! 2. Die Bedeutung Kameruns.
§ 154. Togo erstreckt sich von einer kurzen Küste (52 km lang) nach N
durch eine niedere Ebene (70—120 km breit) über hohe Randgebirge ins
Hochland von Sndan. Die Küstenbildung erinnert an den südlichen Strand
der Ostsee: Dünen, Strandseen (Lagunen), Haffe (§ 74). Die Kolonie ist
sast doppelt so groß als Rheinland und Westfalen zusammen und zählt gegen
eine Million Einwohner. Sie steht seit 1884 unter deutschem Schutz. Hier
ist das Land, wo der weitblickende Große Kurfürst schon 1682 eine Nieder-
lassung gründen ließ.
Vorbereitende Aufgabe wie bei § 151.
Die Bevölkerung gehört größtenteils dem Negervolke der friedlichen Ewe
an, die tüchtige Ackerbauer, kluge Händler und geschickte Werkleute sind. Nicht
ganz 300 Deutsche wohnen in den Handelsplätzen an der Küste und den
Stationen im Innern. Diese kleine Zahl beweist uns, daß auch hier das
feuchtwarme Tropenklima für die Europäer sehr gefährlich ist.
Dennoch ist die Entwicklung dieser Kolonie recht glücklich; jedes Jahr
wachsen Ein- und Ausfuhr; 1907 betrug jene rund 7 Mill., diese 6 Mill.
Mark. Gegenstände der Ausfuhr sind die gleichen wie in Kamerun, jedoch
gewinnt der Baumwollbau immer mehr an Bedeutung, da der Togoneger ein
fleißiger Ackerbauer ist. Togo ist die einzige deutsche Kolonie in Afrika, die
keines Reichszuschusses mehr bedarf, die also ihre Ausgaben für Verwaltung,
Schulen, Verkehrseinrichtungen usw. aus den eigenen Einnahmen decken kann.
Der Regierungssitz ist Lome Q, zugleich der wichtigste Handelsplatz. Von
hier sührt eine Bahn die Küste entlang und eine ins Innere.
Aufgaben: 1. Fertige eine Skizze von Togo an! 2. Die Bedeutung Togos, 3. Reise
von Hamburg nach Lüderitzbucht und lege in den wichtigsten Häfen der drei westlichen
deutschen Kolonien an. (Dauer der Reise: 30 Tage.)
B. Selbständige Reiche.
§ 155. Das Sultanat Marokko nimmt den westlichen Teil der Atlasländer ein.
Vorbereitende Aufgabe wie bei § 151.
Obgleich Marokko fast die Ausdehnung Deutschlands hat, zählt es doch
nur etwa 8 Millionen Einwohner. Der Grund hierfür liegt zumeist in der
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TM Hauptwörter (100): [T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San], T72: [Bauer Arbeiter Steuer Jahr Stadt Staat Abgabe Gemeinde Land Verwaltung], T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße]]
TM Hauptwörter (200): [T86: [Insel England Irland Schottland Kolonie Hafen Stadt Küste Hauptstadt Kamerun], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T104: [Nil Meer Wüste Afrika Küste Land Sahara Gebiet Sudan Fluß], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T101: [Baumwolle Kaffee Tabak Getreide Reis Zucker Holz Ausfuhr Wein Zuckerrohr]]
Extrahierte Personennamen: Buea
Extrahierte Ortsnamen: Afrika Duala Kamerun Kamerun Kameruns Rheinland Westfalen Kamerun Afrika Lome Togo Hamburg Marokko Marokko Deutschlands