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1. Erzählungen aus der Griechischen Geschichte in biographischer Form - S. 126

1873 - Oldenburg : Stalling
126 der sie in zwei Theile theilte, welche durch eine steinerne Brücke in Verbindung standen. Die Ufer des Stromes waren mit einer Einfassung von Backsteinen versehen. In der Mitte des westlichen Theiles der Stadt am Euphrat stand der Königliche Palast, in dem anderen Theile der Stadt erhob sich der Belustempel. Um die Stadt lief ein tiefer und breiter Graben, mit Wasser angefüllt und mit einer Einfas- sung von Backsteinen versehen, hinter demselben eine 200 Ellen hohe Mauer, die aus Ziegeln erbaut war und hundert Thore hatte. Eine zweite nicht viel schwächere Mauer lief inwendig herum. Auf dem Zuge nach Babvlon gelangte Kyros an den Fluß Gyndes, und als er versuchte über den Fluß zu gehen, wurde eines von den heiligen weißen Rossen ergriffen und vom Strome fortgerissen. Kyros ergrimmte über des Flusses Uebermuth und drohte ihm, er wolle ihn so klein machen, daß fortan Weiber hindurchwaten könnten, ohne sich die Knie zu benetzen. Und er ließ ab von dem Zuge nach Babylon und ließ den Strom in dreihundert und sechszig Gräben zertheilen. Einen ganzen Sommer brachte er mit dieser Arbeit zu. Jetzt zog er gegen Babylon, die Babylonier machten einen Ausfall, wurden aber überwunden und zogen sich in ihre Stadt zurück, wo sie sich auf viele Jahre mit Lebens- mitteln versehen hatten, so daß sie die Belagerung wenig kümmerte und Kyros in große Verlegenheit gerieth. Endlich theilte er sein Heer, den einen Theil stellte er an die Stelle, wo der Fluß in die Stadt hinein läuft, den andern hinter die Stadt an die Stelle, wo der Fluß wieder herausfließt, und gebot dem Heere, durch das Flußbett in die Stadt zu dringen, sobald man den Fluß durchwaten könne. Kyros zog nun mit dem schlechtesten Theile des Heeres ab und leitete den Fluß in einen nahe gelegenen See, und als sich der Fluß verlief, konnte man das alte Bette durchwaten. Nun drangen die Perser in die Stadt, und schon waren die äußersten Theile derselben in Feindeshand, und die Baby- lonier, die in der Mitte wohnten, wußten noch gar nichts davon, sondern tanzten und feierten ein Fest, bis sie es denn zu ihrem Schrecken inne wurden. Nach der Eroberung von Babylon beschloß Kyros gegen

2. Realienbuch nebst einem Anhange für Deutsch für Elementarschulen - S. 5

1879 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
5 deutschen Boden und mündet in die Nordsee. Er nimmt in's rechte Ufer den Neckar, Main, die Lahn, den Sieg, die Wupper, die Ruhr und die Lippe, in's linke Ufer die Mosel mit der Saar und die Maas auf. b. Die Weser entsteht aus der Vereinigung der Werra und Fulda bei Münden, durchfließt das Weserbergland, nimmt rechts die Aller mit der Leine, links die Hunte auf und ergießt sich auch in die Nordsee, c. Die Elbe kommt vom südwestlichen Abhange des Riesengebirges, durchbricht auf der Grenze zwischen Böhmen und Sachsen das norddeutsche Bergland, tritt dann in die norddeutsche Tiefebene ein und mündet in die Nordsee. Rechts nimmt sie die Havel mit der Spree, links die Moldau, die Eger, Mulde und Saale auf. ä. Die Oder entspringt auf dem mährischen Gesenke, durchfließt dann den preußischen Staat und mündet in die Ostsee. Rechts nimmt sie die Warthe mit Netze, links die glatzer Neiße, die Katzbach, den Bober und die lausitzer Neiße auf. e. Die Weichsel entspringt auf den nördlichen Karpathen, durchfließt einen Theil Rußlands, tritt bei Thorn in Preußen ein und mündet theils in die Ostsee, theils in das frische Haff. Ihre größten Nebenflüsse sind der Bug in's rechte und die Brahe in's linke Ufer. f. Die Donau kommt von dem Schwarzwalde her, nimmt in ihr südliches Ufer den Lech, den Inn mit der Salzach, die Drau und die Sau oder Save, in ihr nördliches aber die Altmühl, die Naab, die March und die Theiß auf, durchfließt Oesterreich, die Türkei und mündet dann in's schwarze Meer. Größere Küstenflüsse in Deutschland sind die Ems, Eider, Tr a ve, der P reg el. Als wichtige Kanäle sind zu merken: zwischen Netze und Brahe der Bromberger-, zwischen Havel und Oder der Finow-, zwischen Spree und Oder der Friedrich-Wilhelms- oder Müllrosa-, zwischen Havel und Oder zur Abkürzung des Wasserweges der Plan ensch e- zwischen Ostsee und Eider der Kieler-, zwischen Regnitz und Altmühl der Ludwigskanal. Der Boden-, Chiem-, Schweriner- und Spirdingsee sind Deutschlands größte Seen. Das Klima ist gemäßigt, im Norden rauher als im Süden. Produkte. Deutschland hat von allen Ländern Europas am meisten Silber und Zink, auch die feinste Schaafwolle, den berühmten Rheinwein, den besten Flachs, sehr viele Mineral-Heilquellen. Die Bewohner sind ein gewerbfleißiges Volk, das in allgemeiner Bildung, Wissenschaft und Kunst eine der ersten Stellen unter allen Völkern einnimmt. Die Norddeutschen bekennen sich größtentheils zur evangelischen, die Süddeutschen zur katholischen Kirche. Deutschland ist seit dem letzten siegreichen Kriege gegen Frankreich (1870—71) ein Kaiserthum. König Wilhelm von Preußen übernahm den 18. Januar 1871 auf einmüthigen Wunsch aller deutschen Fürsten die deutsche Kaiserwürde. Er ist laut Verfassungsurkunde des deutschen Reichs v. 16. April 1871 der Schutzherr des deutschen Reichs. Ihm steht die Entscheidung zu über Krieg und Frieden, auch hat er den Oberbefehl über das Bundesheer und die Kriegsmarine. Die Gesetze werden durch den Reichs- und Bundesrath, welchem der Reichskanzler vorsteht, entworfen und durch den Reichstag beschlossen oder abgelehnt. Die deutschen Landesfarben sind schwarz, weiß und roth: das deutsche Reichswappen aber ist ein einköpfiger Adler mit dem preußischen Adler auf der Brust, wie es die neuen Geldmünzen 'zeigen. Das deutsche Reich besteht jetzt ans 26 Staaten, nämlich 4 Königreichen: Preußen, Sachsen, Baiern, Würtemberg; 6 Groß- herzogthümern: Mecklenburg-Schwerin, Mecklenburg-Strelitz, Oldenburg, Sachsen-Weimar, Baden, Hessen; 5 Herzogtümern: Braunschweig, Anhalt, Kobnrg-Gotha, Sachsen-Altenburg, Sachsen-Meiningen; 7 Fürstenthümern: Schwarzburg-Rudolstadt, Schwarzburg-Sonders- hausen, Waldeck, Schaumburg-Lippe, Lippe-Detmold, Reuß ältere und jüngere Linie; 3 freien Städten: Hamburg, Bremen, Lübeck und 1 Reichsland: Elsaß und Deutsch-Lothringen. § 7. Das Königreich Preußen ist 6400 □ M. groß und hat fast 26 Mill. Bewohner, von denen etwa 22 Mill. Deutsche, 2vz Mill. Slaven und die übrigen Inden sind. Es grenzt nördlich an die Nordsee, Dänemark, die Ostsee, östlich an Rußland, südlich an Oester- reich, Sachsen, Thüringen, Baiern, Baden, Hessen, Elsaß, westlich an Belgien und Holland. Die östlichen Theile liegen in der norddeutschen Tiefebene, die westlichen im norddeutschen Berglande. Das Klima ist gemäßigt, der Boden meistens fruchtbar. Die Hauptbeschäftigun- gen der Bewohner sind Ackerbau und Viehzucht, doch ist auch Gewerbfleiß und Handel bedeutend. — An der Spitze des Landes steht gegenwärtig König Wilhelm (geb. 22/3. 1797), ihm zur Seite die Minister. Der Landtag, bestehend aus Abgeordneten- und Herrenhaus, prüft Staatseinnahmen und Ausgaben, beräth die Gesetze des Landes, und der König voll- zieht sie dann. Der Staat hat 12 Provinzen: Ostpreußen, Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien, Sachsen, Hessen-Nassau, Schleswig-Holstein, Hannover, Westfalen, die Rheinprovinz. Getrennt liegen die beiden Fürstenthümer Hohenzollcrn und das Jahdegebiet. Jede Provinz verwaltet ein Oberpräsident, jeden Regierungsbezirk eine Regierung, jeden Kreis ein Landrath, welchem ein Kreisausschuß zur Seite steht. Die Bewohner eines Ortes bilden eine Landgemeinde, einen Gutsbezirk oder eine Skadtgemeinde, und ihre Obrigkeit ist der Ge- meindevorstand oder der Magistrat. Mehrere Gemeinden bilden einen Amtsbezirk mit dem

3. Realienbuch nebst einem Anhange für Deutsch für Elementarschulen - S. 6

1879 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
6 Ämtsvorsteher, mehrereamtsbezirke einen Kreis. Durch die allgemeine Wehrpflicht hat Preußen ein großes, starkes Kriegshcer, das aus 1k Armee-Corps und einem Garde-Corps besteht 8 8. Die Provinz Ostpreußen hat auf 708 l^Meil. fast 2 Mill. größtenthcils evangelische Bewohner, die meistentheils Deutsche sind mit Ausnahme der Littauer und polnischen Masuren. Die Provinz wird von dem unbedeutenden baltischen Landrücken durch- zogen und ist sonst eben. Eine große Anzahl Flüsse und Landseen lewässern das Land und verleihen einzelnen Gegenden, wie der tilfiter Niederung, große Fruchtbarkeit. Dagegen findet man auch hie und da Sümpfe, Saudsirecken und große Wälder, Haiden genannt. Hauptprodukte sind Rindvieh, Pferde, Getreide, Holz, Bernstein, Fische, Flachs. Die Memel und der Pregel sind die Hauptströme. Die Memel kommt aus Rußland, theilt sich bei Tilsit in die Ruß und Gilge und mündet in's kurische Haft. Der Pregel entsteht aus der Bereinigung mehrerer Quellflüsse, nimmt links die Alle auf, entsendet in's kurische Haff die Deime und mündet bei Königsberg in's frische Haff. Dahinein fließt auch die Passarge. Die größten der vielen Landseen sind: das frische und kurische Haff, der Spirding- und Mauersee. Der Oberländische Kanal verbindet den Geserich- mit dem Drausensee. Die kurische und frische Nehrung sind sandige Landzungen. Die Provinz hat 2 Regierungsbezirke: 1. Königsberg (an?) die Krönungsstadt (18/1. 1701 und 18/10. 1861) und zweite Hauptstadt des Landes mit 119,000 Einwohnern, einer Uni- versität und starken Festung. Am frischen Hast liegen: Pillau, Fischhausen, Brauns- berg hat ein kath. Priesterseminar, Frauenburg mit schönem Dom (Kopernikus ch 1543). Weiter nach Süden finden wir Mohrungen (Herder). Im Pregelgebiet sind zu merken: Friedland (14/6. 1807), Pr. Eylau (7 u. 8/2. 1807), Wehlau, Rastenburg. Memel ist die nördlichste Stadt des Landes. 2. Gumbinnen au beiden Seiten der Pissa. Inster- burg und Tilsit (9/7. 1807) treiben starken Handel. Außerdem ist noch zu merken die Festung Lötzen, die Städte Lyck und Johannisburg in der Iohannisburger Haide. 8 9. Die Provinz Wcstpreußen hat auf 470 Omeil. fast 1% Mill. Bewohner, von denen eiu großer Theil katholisch und polnisch sind, wie z. B. die Kassuben. Der nörd- liche Theil der Provinz wird vom pomm rellischen Höhenzuge, einem Theile des uralisch- baltischen Landrückens durchzogen, der südliche ist mehr eben. In der Provinz giebt es viele große Wälder, so die tuchler Haide. Hauptprodukte sind Rindvieh, Pferde, Getreide, Holz, Fische. Der Hauptstrom ist die Weichsel. Sie nimmt rechts die Dreve uz, links die Brahe, das Schwarzwasser auf. Nicht weit von ihrer Mündung theilt sie sich in die Nogat und Weichsel; erstere fließt in's frische Haff, letztere theilt sich nochmals und ergießt sich theils in's frische Haff, theils in den preußischen Meerbusen. Zwilchen diesen Firmen liegt das sehr fruchtbare Werder. Die Landzunge Hela erstreckt sich weit in die Ostsee. Die Provinz hat 2 Regierungsbezirke: 1. Danzig (an?) mit 90000 Ein- wohnern, ist eine alterthümlich gebaute, ausgebreiteten Handel treibende Stadt und starke Festung. Auch Elbing's Handel breitet sich mehr und mehr aus. Marienburg und Dirschau haben berühmte Bauwerke aufzuweisen, das erstere in dem alten Hochmeister- schlosse, das letztere in der Eisenbahnbrücke über die Wechsel. 2. Marienwerder. An der Weichsel liegen Thorn, die Geburtsstadt Kopernikus (1473,— 1411, 1466) und Grau- denz (1807), rechts davon: Kulm, Straßbnrg; links davon; Schwetz, Konitz. 8 10. Die Provinz Posen hat 536 Ctm. über 1v2 Mill. Bewohner, von denen etwa die Hälfte Polen und katholisch, die andere Hälfte Deutsche und evangelisch sind, doch wohnen auch viele Juden da. Sie ist die ebenste aller preußischen Provinzen, großentheils sehr fruchtbar, besonders in den Netzeniederungen. Doch wird in den mehr polnilchen Gegenden im südlichen Theile der Provinz der Boden noch mangelhaft bebaut. Hie und da giebt es auch Sandstrecken oder Bruchgegenden, die Torf liefern. Die Haupibeschäfiigung der'bewohner ist Ackerbau und Viehzucht. Der Hauptstrom, die Weichsel, berührt nur in einem kleinen Theile die Provinz und nimmt die Brahe auf. Diese ist durch den Bromberger Kanal mit der Netze, einem Nebenfluß der Warthe, verbunden. Die Netze bildet die Netzeseen. Die Provinz hat 2 Regierungsbezirke: 1. Polen (an?), eine starke Festung, treibt lebhaften Handel. Lissa hat Tuchfabriken. 2. Bromberg mit mehreren Fabriken und lebhafter Flußschifffahrt. Gnesen mit der Grabstätte Adalberts, des Apostels der Preußen, ist eine sehr alte Stadt. 8 11. Die Provinz Brandenburg ist das Stammland der Monarchie und hat auf 734 ^M. über 3 Mill. ausschließlich ev.-deulsche Bewohner. Im Spreewalde an der Spree zwischen Kottbus und Lübben wohnen noch Wenden. Der Boden ist durchweg eben und sandig. Einzelne Landstriche an Flüssen sind recht fruchtbar, z. B. das Oderbruch. Das Land wird sorgsam angebaut und erzeugt vortreffliche Gartenfrüchte: tettower Rüben, Obst, Taback. Hie und da findet man Braunkohlen, Torf, Kalk, Gyps und Satz, ^anpt- ströme sind die Oder und die Elbe. Die Oder nimmt rechts die Warthe mit der Netze.

4. Erzählungen aus der römischen Geschichte - S. 115

1861 - Oldenburg : Stalling
115 über den Rhein, um von Rhätien aus in Italien einzufallen; die Teutonen und Ambronen gedachten durch Ligurien einzu- rücken. Marius hatte am Zusammenfluß der Rhone und Jsöre ein Lager errichtet und erwartete hier die Teutonen und Am- bronen. Fortwährend vermied er die Schlacht, obschon ihn die Feinde reizten, und sogar seine eigenen Leute ihn dazu aufforderten. Ein Barbar forderte den Marius zum Zwei- kampf heraus, ward aber mit Hohn und Verachtung abge- wiesen. Die Feinde begannen einen Sturm auf das Lager: er ward abgeschlagen, und Marius rückte nicht aus den Mauern seines Lagers. Solches Zaudern ertrugen die Barbaren nicht länger; sie zogen mit Verachtung am Lager vorbei. Höhnisch riefen sie den römischen Soldaten zu: „sie zögen nach Italien: ob sie Aufträge an ihre Frauen und Kinder zu bestellen hätten?" Kaum bändigte Marius den Zorn seiner Krieger. So groß war die Menge der Barbaren, daß sie sechs Tage lang an dem Lager des Marius vorbeimarschirten. Kaum waren sie vorbei, so folgte ihnen Marius auf dem Fuße nach und ge- langte auf kürzerem Wege zugleich mit ihnen an einen kleinen Fluß, an dem Aquä Sextiä (Aix en Provence) lag. Hier wählte Marius einen Hügel zum Lagerplatz, von welchem herab er die Gegend ringsher zu übersehen vermochte. Die Deutschen lagerten sich an beiden Seiten des Flusses. Durch diese Lage- rung wurden die Römer vom Wasser abgeschnitten. Diese, von Durst gequält, klagten und murrten. Marius aber wies auf den Fluß hin: „Ihr seid Männer," sprach er, „dort ist Wasser für Blut feil, und ihr klagt, daß es fehle?" Da gin- gen römische Troßknechte mit ihren Thieren zum Fluß hinab und vertrieben einige Feinde; als aber mehr Barbaren erschie- nen, eilten auch römische Soldaten hinab. Die Teutonen aber und ihre Bundesgenossen waren in aller Sicherheit; sie aßen, sie badeten sich, sie freuten sich des schönen Landes. Wie nun von beiden Seiten Hülfe erschien, wurden zuletzt die Haupt- heere selbst in die Schlacht geführt. Der Ambronen waren 30,000 Mann. In dem Augenblick, wo sie über den Fluß

5. Erzählungen aus der römischen Geschichte - S. 66

1861 - Oldenburg : Stalling
66 sah hinter sich eine Schlange von wundersamer Größe her- sckießen, Bäume und Gesträuche weitum Niederschlagen und hinterher einen Platzregen mit Donnerschlägen; auf seine Frage, was das für ein Ungethüm sei, oder was das Zeichen bedeute, erhielt er zur Antwort: „Das sei die Verwüstung Italiens; er solle nur vorwärts gehen, nicht weiter fragen und das Schicksal in seinem Dunkel ruhen zu lassend' Froh über dieses Gesicht setzte er über den Ebro und bezwang die Völkerschaften zwischen diesem Fluß und den Py- renäen. Um die Pässe dieses Gebirgs und die neu eroberten Landschaften zu hüten, ließ er den Hanno mit 11000 Mann zurück, und schickte noch andere 11000 Mann, welche die Furcht vor einem Kriege mit Rom entmuthigt hatte, nach Hause. Ihm selbst blieben damals 50000 Mann zu Fuß und 9000 Reiter. Die Völker des südlichen Galliens gewann er durch List und Geschenke, und schon im Beginn des Herbstes stand er an der Rhone, als man in Rom vernahm, er habe den Ebro überschritten. Auf beiden Seiten der Rhone wohnten die Volken, ein mächtiger gallischer Volksstamm. Im Gefühle ihrer Schwäche, die Punier abwehren zu können, hatten sich alle auf das jen- seitige Ufer begeben, um an dem Strome ein Bollwerk zu ha- den. So erwarteten sie bewaffnet die Ankunft der Karthager. Die übrigen Anwohner des Stromes und viele von den Vol- ken hatte Hannibal durch Geschenke gewonnen, daß sie Schiffe von allen Seiten zusammenbrachten und zimmerten, um nur recht bald von dem Druck einer so großen Menschenmenge be- freit zu werden. So kam denn eine ungemeine Menge von Schiffen und Kähnen und ansgcholten Baumstämmen zusam- men, und Alles war zum Uebersetzen in Bereitschaft. Aber auf der anderen Seite standen die Feinde, die zu Pferd und zu Fuß das ganze Ufer inne hatten. Um sie wegzubringen, ließ Hannibal den Hanno mit einem Theil des Heeres eine Tagereise weit am Fluß hinaufziehen und dort an einer geeig- neten Stelle den Uebergang über den Fluß bewerkstelligen. Hanno führte den Befehl pünktlich aus. Auf Flößen und

6. Erzählungen aus der römischen Geschichte - S. 68

1861 - Oldenburg : Stalling
68 mehrere starke Taue an das obere Ufer festgebunden war. Die- ses Floß wurde gleich einer Brücke mit aufgeschütteter Erde be- legt, damit es die Thiere ohne Scheu wie festes Land beträten. Ein zweites Floß, eben so breit, 100 Fuß lang und zur Ueberfahrt eingerichtet, wurde an jenes angebunden. Wenn nun die Elephanten über das feststehende Floß, wie auf einer Straße, den vorausgehenden Weibchen nach, auf das zweite kleinere Floß, das an das erste angebunden, hinübergegangen waren, so wurden sogleich die Taue gelöst, und das Floß von mehreren Ruderbooten an das andere Ufer gezogen. So lange sie auf dem ersten Floß wie auf einer breiten Brücke gingen, blieben sie ruhig; dann erst zeigten sie Angst, wenn das zweite Floß abgelöst war und mit ihnen in die Mitte des Flusses trieb. Da drängten sie sich vom Wasser weg zusam- men und verursachten ziemliche Störung, bis endlich die Furcht selbst sie ruhig machte. Um die Zeit, wo Hannibal über die Rhone ging, stand der römische Feldherr P u b l i u s Cornelius Scipio an der Mündung dieses Stromes. Ein Reitergeschwader, das er den Fluß hiaufsandte, um Erkundigungen über den Standort und die Zahl des feindlichen Heeres einzuziehen, traf auf eine zu gleichem Zweck ausgeschicktc Abtheilung Numider. Es kam zu einem sehr hitzigen Gefecht, indem sich der Sieg endlich auf die Seite der Römer neigte. Dieses Gefecht war eine Vorbedeu- tung für den Verlauf und Erfolg des ganzen Krieges, und versprach den Römern zwar einen endlichen Sieg, aber erst nach langen, blutigen und unentschiedenen Kämpfen. Don der Rhone aus zog Hannibal mehr landeinwärts und gelangte an die Dürance, einen Nebenfluß der Rhone, der nur mit der größten Schwierigkeit überschritten ward. Ohne weiter von den Galliern angefochten zu werden, kam das Heer am Fuße der Alpen an. Jetzt aber erfüllten die gewaltigen Berghöhen, die him- melanreichenden Schneemassen, die an den Felsen hängenden unförmlichen Hütten, die vor Kälte zusammengeschrumpsten Rinder und Lastthiere, die struppigen und schmutzigen Menschen,

7. Erzählungen aus der griechischen Geschichte - S. 116

1868 - Oldenburg : Stalling
116 der Hauptstadt Babylon. Diese Stadt bildete ein Viereck, von dem jede Seite 120 Stadien (3 geogr. Meilen) lang war. Sie lag zu beiden Seiten des Euphrat, der sie in zwei Theile theilte, welche durch eine steinerne Brücke in Verbindung standen. Die Ufer des Stromes waren mit einer Einfassung von Backsteinen versehen. In der Mitte des westlichen Theiles der Stadt am Euphrat stand der Königliche Palast, in dem anderen Theile der Stadt erhob sich der Bclustempel. Um die Stadt lief ein tiefer und breiter Graben, mit Wasser angefüllt und mit einer Ein- fassung von Backsteinen versehen, hinter demselben eine 200 Ellen hohe Mauer, die aus Ziegeln erbaut war und hundert Thore hatte. Eine zweite nicht viel schwächere Mauer lief inwendig herum. Aus dem Zuge nach Babylon gelangte Kyros an den Fluß Gyndes, und als er versuchte über den Fluß zu gehen, wurde eines von den heiligen weißen Rossen ergriffen und vom Strome fortgerissen. Kyros ergrimmte über des Flusses Ucbermuth und drohte ihm, er wolle ihn so klein machen, daß fortan Weiber hindurchwaten könnten, ohne sich die Knie zu benetzen. Und er ließ ab von dem Zuge gegen Babylon und ließ den Strom in dreihundert und sechzig Graben zertheilen. Einen ganzen Som- mer brachte er mit dieser Arbeit zu. Jetzt zog er gegen Baby- lon, die Babylonier machten einen Ausfall, wurden aber über- wunden und zogen sich in ihre Stadt zurück, wo sie sich auf viele Jahre mit Lebensmitteln versehen hatten, so daß sie die Belagerung wenig kümmerte und Kyros in große Verlegenheit gerieth. Endlich theilte er sein Heer, den einen Thcil stellte er- an die Stelle, wo der Fluß in die Stadt hinein läuft, den an- dern hinter die Stadt an die Stelle, wo der Fluß wieder her- ausfließt, und gebot dem Heere, durch das Flußbett in die Stadt zu dringen, sobald man den Fluß durchwaten könne.. Kyros zog nun mit dem schlechtesten Theile des Heeres ab und leitete den Fluß in einen nahe gelegenen, ausgetrockneten See, und als sich der Fluß verlief, konnte man das alte Bette durchwaten. Nun drangen die Perser in die Stadt, und schon waren die äußersten Theile derselben in Feindeshand, und die Babylonier, die in der Mitte wohnten, wußten noch gar nichts davon, son- dern tanzten und feierten ein Fest, bis sie es denn zu ihrem Schrecken inne wurden.

8. Erzählungen aus der Geschichte des Mittelalters in biographischer Form - S. 51

1881 - Oldenburg : Stalling
51 einen so frommen Eifer zu entznden, da sie nicht eher ruhte, als bis ihr Gemahl Agilulf und mit ihm viele Lombarden den katholischen Glauben annahmen. So verschwand all-mhlich der arianische Glaube im Reiche der Longobarden, und der katholische gelangte zur allgemeinen Geltung. Dieses Reich bestand unter einer Reihe von Knigen, welche das'exarchat und das Gebiet von Ravenna oft bedrngten, bis zum Jahre 774, wo ihm Karl der Groe ein Ende machte./ (Vgl. Xvii.) Xiii. Die Araber. Mabommed, Stifter des Islam. Die Halbinsel Arabien, viermal so groß als Deutschland, wird im Westen vom arabischen Meerbusen oder dem roten Meere, im Sden und Osten vom indischen Meere und dem persischen Meerbusen umgeben, im Norden durch Sandwsten von Palstina und Syrien geschieden. Durch seine Lage ist das Land fr Eroberer stets unzugnglich gewesen, und selbst Macedonier und Rmer sind nur an seinem Rande vorber-gegangen. Das Land, wird von brennenden Sandwsten, steilen Gebirgen und wasserlosen Steppen durchzogen. Die Alten teilten es in das steinige, wste und glckliche Arabien. Den Namen des glcklichen Arabiens hatte der sdwestliche Kstenstrich oder die Landschaft Jemen mit ihrem heiteren Himmel und fruchtbaren Boden. Die Erzeugnisse dieser Land-schaft sind Motz, Myrrhe, Weihrauch, Kaffee, Zucker, Reis und Baumwolle. Aus dem Tierreich sind besonders zu nennen das Kamel, das Schiff der Wste, und die edelsten Rosse; dann Schafe, Esel, Bffel und Straue. Mekka und Medina waren die heiligen Städte des Landes. Die Bewohner, die Araber, bildeten keinen einzigen Staat, sondern lebten in viele Stmme und Geschlechter geteilt. Die in den Stdten wohnten, trieben Handel und frderten die persischen und indischen Waren in zahlreichen Karawa-nen nach den westlichen Provinzen Asiens oder nach den Seehfen hin. Den Hauptteil des Volkes aber bilden die 4*

9. Illustriertes Realienbuch für Bürger-, Mittel- und Töchterschulen - S. 26

1881 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
26 Die Elbe teilt die deutsche Tiefebene in die westliche und die östliche. Die von der Nordsee bespülte westliche Tiefebene hat flache, durch Dämme geschützte User, wenige Hügelreihen und bildet die schon erwähnten drei Buchten zwischen den nordwestlichen Gebirgen: die Niederrheinische, die Münsters che und die Osnabrücksche Bucht. Auf der östlichen Erhebung der Münsterschen Bucht, auf der Senner Haide, entspringen die zum Rhein gehende Lippe und die Ems. Letztere nimmt die Hase und die Leda auf und fließt zwischen dem Papenburger (rechts) und dem Bour- tanger Moor (links) nordwärts in den Dollart (s. § 8, c. 2). Der Hauptstrom der nordwestlichen Tiefebene ist die Weser, welche, nachdem sie das Hessische Bergland durchströmt, in den Osnabrückschen Busen und, nachdem sie das Wesergebirge durchbrochen, bei Minden in das Tiefland tritt. Bei Verden nimmt sie rechts die westlich von Magdeburg entspringende Aller, mit der Ocker und Leine und tiefer links die dem Dümmersee entfließende Hunte auf. Uber die sumpfigen, bäum- und strauchlosen Moore erheben sich sandige, meist mit Haidekraut bedeckte Rücken, die Geest, wie der Hümling östlich der Ems, welche nur Bienen- und Schafzucht gestatten. Der oft heftige Nordwestwind läßt in allen ihm ausgesetzten Strichen Bäume nicht gedeihen, erst ferner vom Meere und in Nie- derungen, welche durch eine vorliegende Geest gegen ihn geschützt sind, giebt es Obst- pflanzungen und Gehölze, wie in dem sogenannten Alten Lande südlich der Stadt Stade und westlich der unteren Elbe. Wie hier, haben auch anderwärts die Tief- landflüsse durch öftere Überschwemmungen fetten Schlamm zu ihren Seiten nieder- gelegt und äußerst fruchtbares Marschland geschaffen, und auch an der Küste hat das Meer solchen angespült, wie in dem Lande Ha de ln zwischen den Mündungen der Weser und der Elbe. Die breitere östliche deutsche Tiefebene, welche die Ostsee bespült, mit im allgemeinen höheren Küsten, wird von zwei Landrücken durchzogen und zwar von einem südlicheren, dem am Südural beginnenden uralisch-karpathischen, welcher in der Lüneburger Haide der westlichen Tiefebene endet, und von dem nördlichen uralisch-baltischen, der westlichen Fortsetzung des russischen Waldal-Plateaus, welcher Preußen, Pommern, Mecklenburg, Holstein und die schleswig-jütische Halbinsel durch- zieht. Unter dem Sande des letzteren lagert im O. eine mächtige Lehmschicht, und daher ist er mit zahlreichen Seeen bedeckt und im allgemeinen fruchtbarer als jener. Dagegen ist der erstere östlich der Oder reich an Metallen, wie die Tarnowitzer Höhen. — Eine der deutschen Ostseeküste eigentümliche Bildung sind die Haffe, Süßwasserseeen, mit vorliegender Nehrung (Landzunge) oder Insel, in welche sich ein Fluß ergießt, wie das Kurische, das Frische und das Stettiner Hass. Jene vorliegenden Landzungen sind „Dünen", d. h. Sandwälle, welche durch die einander entgegenströmenden Wellen des Meeres und des Flusses aufgeführt wurden. Zwischen dem nördlichen und dem südlichen Höhenzuge liegt das innere Becken des Tieflandes, 32—65 m, einst ein großer See. Die Hauptflüsse sind die Oder und die Elbe. Die Oder entspringt aus dem Gesenke am Feldhübel. Von ihrem Eintritt in Schlesien bei Oderberg wendet sie sich nordwestlich, nimmt rechts die Malapane und Weida, links die Glatz er Neiße, die Oh lau, die Katzbach und die Weistritz aus und durchbricht zwischen hohen Thalwänden den südlichen Höhenzug. Auf ihrem Lause durch das innere Becken durchfließt sie die fruchtbaren Werder in Branden- burg und den früher sumpfigen, jetzt gleichfalls sehr fruchtbaren Oderbruch und empfängt rechts die Bartsch und die größere Warthe. Dann durchbricht sie den

10. Illustriertes Realienbuch für Bürger-, Mittel- und Töchterschulen - S. 31

1881 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
31 getränkten Küstenländer, so- wie die Gebirgsgegenden im Nw. besitzen noch schönen Baumwuchs und fruchtbare Thäler, und im So., in der Gegend von Valencia und Murcia,dem „Garten Spaniens", welche im Früh- ling und Herbst der Regen erfrischt, giebt es prächtige Obstgärten, Dattelpalmen, Oliven- und Maulbeer- bäume, Wein, üppige Reis- und andere Getreidefelder. Auch die Westküste (von Portugal), welcher es an Regen nicht fehlt, besitzt fruchtbare durch Gebirge geschiedene Ebenen Die innere Hochebene wird durch das Kastilische Scheidegebirge in die nördliche Hochebene von Leon und Altkastilien, welcher der Duero mit seinen zahlreichen Neben- flüssen angehört, und die Fig. 22. Der Mont Perdu, südliche von Neukastilien geteilt. Die südliche wird wiederum durch die Sierra Guadeloupe in eine nörd- liche, welche der Tajo, und in eine südliche geteilt, welche der Guadiana durch- fließt. Die letztere wird durch die Sierra Morena von Andalusien geschieden, welches das milde und reiche Thal des Guadalquivir umfaßt. Dem nordwestlichen Hoch- lande gehört der Fluß Minho an. Die erwähnten in den Atlantischen Ocean sich ergießenden Flüsse scheidet der im Bogen von N. nach S. ziehende Iberische Gebirgswall von dem Ebro, der in das Mittelländische Meer strömt. Sein Thal ist sehr vernachlässigt und öde. Daß die erwähnten Flüsse im allgemeinen nicht sehr wasserreich sein können, er- giebt sich aus der vorstehenden kurzen Schilderung des Landes. § 20. I. Das Königreich Spanien. 8500 Q-Ml., 16,835,000 kath. E. Die Hptst. Madrid, selbst reizlos, liegt nahe dem Mittelpunkte des Landes, auf der öden Hochebene von Neukastilien, am linken Ufer des unbedeutenden Manzanares; sie zählt 314,000 E. In der Nähe (S.) das freundliche Aranjuez, die Sommerresidenz, und (Nw.) der Klosterpalast Escorial. Das zur Zeit der Araber sehr bedeutende Toledo am Tajo hat nur noch 19,000 E. Die Stadt Burgos, 23,000 E., in Altkastilien, umschließt das Grabmal des berühmten Cid. In Valladolid am Duero ruhen die Gebeine des Columbus. Barcelona, 190,000 E., am Mittelmeere, ist der Hauptort Kataloniens, dessen Bewohner ebenso fleißige Ackerbauer und Fischer als thätige Handelsleute sind. Die Stadt selbst ist Spaniens bedeutendste Industrie- und Handelsstadt. Wenige Meilen nordwestlich erhebt sich
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