Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für die unteren Klassen - S. 35

1897 - Leipzig : Freytag
Die Erdteile. 35 Grad- netz. Erde entwerfen, müssen wir es auf eine gleichgekrümmte Fläche, also wieder auf eine Kugel zeichnen. Eine solche Nachbildung nennen wir einen Globus. Globus. Der Globus liefert uns nur ein sehr verkleinertes Bild. Bei einer Größe von 127 cm im Durchmesser haben wir eine Verkleinerung um 10 Millionen, d. h. 1 mm auf dem Globus ist gleich 10000000 mm oder gleich 10 hm auf der Erde. Auf Globus und Karten bedürfen wir zur Orientierung der Angabe der Himmels- richtnngen. Es dienen uns dazu die Meri- diaue und Parallelkreise, d. i. das Gradnetz. Die Meridiane verlaufen von Süden uach Norden, die Parallelkreise von Westen nach Osten. Der Nordpunkt des Kartenbildes -liegt in der Richtung des mit- telsteu Meridians. An der Hand solcher bildlicher Dar- stellnngen kann man die ganze Erde bereisen; denn wir vermögen bei richtigem Verständnis aus deu Zeichen auf dem Kartenblatt gleich- sam die Natur der Landschaften, die wir im Geiste durchwandern, herauszulesen. Die Kar- Gradnetz auf der ten geradezu in eigenartiger Schrift ge- Erdkugel. gebeue Schilderungen der Länder. Fig. 31. Grundmge der Länderkunde. Die Krdteile. Aus dem Globus oder einer Karte der gesamten Erde erblicken wir § 32. Wasser und Land. Das Wasser überwiegt; es nimmt sast ^ der Ober - fläche ein, während nur */* dem Lande zufällt. Das Wasser wird durch die Landmassen in mehrere Teile, Welt- Oceane. meere oder Oceane, gegliedert. Wir unterscheiden 5 Weltmeere: den atlantischen, den indischen, den pacifi scheu oder stillen Oeean und das nördliche und südliche Eismeer. Die Landmasse gliedern wir in 5 Erdteile oder Kontinente. Erdteile. Sie heißen: Europa, Asien, Afrika, Australien und Amerika. 3*

2. Für die unteren Klassen - S. 40

1897 - Leipzig : Freytag
40 Grundzllge der Länderkunde. bürg an der Newa mit 1 Million und Moskau im Innern des Landes mit rund 3/4 Millionen Einwohnern. Rußland schließt sich das Königreich Rumänien an, das im Süden an die Balkanhalbinsel grenzt. Die Hauptstadt ist Bukarest. §41. An der atlantischen Küste liegen das britische Reich und Frank- Bru. reich. Das britische Reich oder das Vereinigte Königreich Großbritannien und Irland besitzt einen außerordentlich fruchtbaren Boden und ist durch seinen Reichtum an Kohlen und Metallen das erste Industrieland, durch seine günstige Lage zur See der erste Handelsstaat der Welt geworden. London, die Hauptstadt, ist der eigentliche Mittel- pnukt des Welthandels. Es ist mit 47a Millionen Einwohnern die größte Stadt der Erde. Frank- Auch Frankreich ist ein fruchtbares, reiches und darum gut beste- deltes Land. Es ist eine Republik. Die Hauptstadt Paris zählt fast 21/2 Millionen Einwohner. § 42. Eine Reihe selbständiger Staaten bestehen auf den drei südlichen Halb- Spanien inseln. Auf der pyrenäifchen Halbinsel finden wir das König- P°r- reich Spanien mit Madrid und Portugal mit Lissabon als Haupt- Italic».stadt. Die mittlere Halbinsel bildet das Königreich Italien; sie ist der Boden, auf dem sich das weltbeherrschende Römerreich entwickelte. Rom ist noch heute die Hauptstadt des Landes. Sie ist auch die Residenz des Papstes. Auf der östlichsten Halbinsel sind mehrere Staaten vorhanden. Türkei. Das türkische Kaisertum mit der Hauptstadt Konstantinopel, die malerisch am Bosporus liegt, ist jetzt aus einen kleinen Teil der Balkan- Halbinsel beschränkt. Es haben sich von ihm die Königreiche Rnmänien, Serbien. Serbien und Griechenland und die Fürstentümer Bn lg ar ien und chmland.^vuteuegro losgetrennt. Die türkischen Provinzen Bosnien und . Bul- Herzegowina werden als Reichslande von Österreich-Ungarn verwaltet. Monte-Die Hauptstadt Serbiens ist Belgrad, die Griechenlands Athen, das negro. neben den Ruinen des alten Athen zu neuer Blüte sich erhoben hat. Asien. Landesnatur. § 43. Asien ist der größte aller Erdteile. Es bildet die Hanptfläche der ganzen Ostfeste und reicht vom Äquator bis weit über den Polarkreis hinaus. Giie- Auch diese mächtige Festlandmasfe ist stark gegliedert. Sowohl in derung. das nördliche Eismeer, wie in den paeifischen Oeean im Osten und in den indisch en Oeean im Süden sendet Asien Halbinseln

3. Für die unteren Klassen - S. 44

1897 - Leipzig : Freytag
44 Grundzüge der Länderkunde. Mekka, der Geburtsort des Religionsstifters Mohammed. Das Innere Arabiens ist eine menschenarme Wüste. Iran. Östlich schließt sich an die Länder der asiatischen Türkei das Hoch- land oon Iran an. Den Westen dieses nimmt das Königreich Persien ein, dessen Herrscher, der Schah (schach), in Teheran seine Residenz hat. ■ Im wüstenreichen Osten treffen wir die unbedeutenden Staaten Afgha- n ist an und Belutsch ist an. Letzterer steht ganz unter englischer Macht. §51. Das übrige Asien ist russisch. Schon das nördliche Armenien bildet mit Kankasien zu beiden Seiten der gewaltigen Gebirgskette des Kaukasus eine russische Provinz. Östlich des kaspischen Sees breitet sich das Tiesland von Tnran aus, das mit den von dem Volke der Kir- g ifen bewohnten Steppen zur Provinz Russisch -Centratafien ver- einigt ist. Nördlich davon beginnt das Tiefland von Sibirien, von Hirten-, Jäger- und Fischervölkern nur dünn bewohnt. Nur im Süden, innerhalb der Waldregion und am Fuße der metallreichen Gebirge finden wir dort größere Städte. Die wichtigste ist Jrkntsk. Das russische Gebiet erstreckt sich bis zur paeisischen Küste. Afrika. Landesnatur. § 52. Im Gegensatz zu Europa und Asien ist der dritte Erdteil der alten ömmg Afrika, nur wenig gegliedert. Ziemlich einförmig verläuft die ' Küste im Osten längs des indischen wie im Westen längs des atlantischen Oeeans. Nur die Küste am mittelländischen Meer zeigt in den Syrien eine tiefere Einbuchtung. Die Ufer des roten Meeres und des Golfes von Aden, der Grenze gegen Asien, ziehen ohne erhebliche Gliederung hin. Auch au Inseln ist der Erdteil arm; im atlantischen Oeean liegen einige kleine vulkanische Inseln, und aus dem indischen Ocean ragt die große Insel Madagaskar hervor. Afrika ist sast rings umflossen von Meeren; nur im Norden des roten Meeres ist es mit Asien durch die schmale, jetzt von Menschenhand durchstochene Landenge von Suez verbunden. § 53. Aus dem Meere erhebt sich der Kontinent als eine mächtige Hoch- Boden- landmasse, dem nach der Küste zu höhere Randgebirge ausgesetzt sind. 9 Diesen gehört auch der höchste Berg des ganzen Erdteiles, der 6000 m hohe Kilimandscharo an. Nördlich davon steigt das Hochland von Abessinien ebenfalls zu alpinen Höhen auf. Am tiefsten senkt sich das Land in Nordafrika, wo einzelne Gebiete sogar unter dem Spiegel des Mittelmeeres liegen. An der nordwestlichen Küste ragt aber noch einmal eine hohe Gebirgskette, der Atlas, empor.

4. Für die unteren Klassen - S. 47

1897 - Leipzig : Freytag
Australien und Oceanien. 47 Der Erdteil besteht aus einem.größeren Festland und zahlreichen Inseln, welche im Norden und Osten demselben vorgelagert sind. Das Festland hat eine ziemlich einförmige Gestalt. Im Norden greift der Karp entaria-, im Süden der Anstralgols tiefer in das Land ein. Das Innere ist vorwiegend Flachland, nur längs der Ostküste erheben sich größere Gebirgsketten, die aber kaum über 2000 m aufsteigen. Der ganze Westen und das Innere sind regenarm und zum Teil völlig trocken; denn Klima. Australien, das vom südlichen Wendekreis mitten durchschnitten wird, liegt im Bereich vorherrschender Ostwinde, welche die Ostküste reich benetzen, über die Gebirge hinaus aber keinen Regen bringen. Nur im gebirgigen Osten konnten sich daher größere Flüsse, wie der Murray (morreh), entwickeln. Das übrige Festland hat nur vorübergehend wafserführeude Flüsse und einige flache Salzseeen. Es sind Wüsten und Steppen. Der niederschlagreichere Osten trägt dagegen eine üppigere Vegetation, die sich aus Pflanzen fremdartigen Aussehens zusammensetzt. In den meist lichten parkartigen Wäldern leben Tiere, die wie Kängnrn und Schnabel- Tiere, tier den nnsrigen wenig ähnlich sind. Selbst die Eingeborenen, die Australier oder Australueger, § 59. weichen in vieler Hinsicht von den anderen Völkern der Erde ab. Sie stehen auf einer sehr niedrigen Kulturstufe, fristeu kärglich ihr Leben durch Jagen und durch Sammeln von Früchten und Insekten und wandern dabei unstet vou Ort zu Ort ohne jegliche Wohnstätte. Sie waren bis vor etwa 100 Jahren von der europäischen Kultur unberührt geblieben. Damals aber siedelten sich die Engländer im Süden und Osten an, brachten enro- ^ngl. päische Haustiere und Kulturpflanzen mit und wandelten das Land zum „icen. Teil in dichtbevölkerte Kolonieen um. Mittelpunkte der wichtigsten An- siedlnngen wurden Sidney (sidne) und Melbourne (melbörn). Den Engländern gehört auch das im Süden des Festlands gelegene § 60. Tasmanien, wie die ferner im Südosten aus dem Meer auftauchende Duseln, gebirgs- und vulkaureiche Doppelinsel Neuseeland. Auf den übrigen australischen Inseln haben neben den Engländern auch die Niederländer, Franzosen und Deutschen Kolonialbesitz erworben. Uns Deutschen Deutsch- gehören der ganze Nordosten der Insel Neuguinea, sowie der Bismarck-^gen"" archipel und einige der Salomonsinseln. Die letzteren Inseln werden sämtlich von den Papnas (papüas) bewohnt. Auf Neuseeland und den vielen Inselgruppen, welche aus den Fluten des stillen Oeeans, der Südsee, aufragen, leben dagegen Poly- n e si er, die zur malaiischen Rasse gehören. Diese Inselwelt faßt man unter dem Namen Oceanien zusammen. Sie liegt beinahe ganz in der heißen Dcea° Zoue, zeigt darum meist üppige Tropenvegetation, die namentlich durch men' die Kokospalme wichtige Handelsprodnkte liefert.

5. Für die unteren Klassen - S. 49

1897 - Leipzig : Freytag
Amerika. 49 wickelt sich jedoch nur spärlicher Pflanzenwuchs. Der äußerste Norden ist wie in Asien waldlose Tundra. In den nördlichen Gebieten des Erdteils zeigt die Pflanzenwelt Tiere, wie die Tierwelt viel Ähnlichkeit mit derjenigen des Nordens der alten Welt. Wir finden dort das Renntier, Hirsche, Bären und viele Pelztiere. Auf den unermeßlichen Prärieen weideten früher Riesenherden von Bisons, einer Rinderart. In Mittelamerika begegnen wir schon Affen und anderen der heißen Zone unserer Erde eigentümlichen Tieren. Pflanzen und Tierwelt sind durch die Ansiedlnng der Europäer §64. erheblich verändert worden. Zugleich aber wurden auch die Urbewohner, ,uoj^c'r die wilden, kriegerischen Indianer, verdrängt. Spanier, Fr an- zosen, Deutsche und namentlich Engländer haben an ihrer Stelle von Grund und Boden Besitz genommen; Neger sind als Sklaven einge- führt. Von deu Indianern leben nur noch einige Hunderttausende. Im Norden wohnen uoch heute die Eskimos, die hauptsächlich durch die Jagd auf Seehund und Walroß den Lebensunterhalt sich verschasseu. Staaten und Besitzungen. Aus deu Erwerbungen der Europäer giugeu im Laufe der Zeit § 65. mehrere Staaten hervor. Am wichtigsten sind die Vereinigten Staaten, auch als Union bezeichnet. Sie nehmen das mittlere Nordamerika ein. Durch den ungeheuren Reichtum an Bodenschätzen, namentlich an Kohle Staaten, und Eisen, sowie die außerordentliche Fruchtbarkeit des Landes entfaltete sich hier ein blühender, volkreicher Staat. Wir finden mehrere Städte mit über 1 Million Einwohnern, so New-Jork (njn jork) an der at- lantischen Küste und Chicago (tschmgo) an einem der kanadischen Seeen. Bundeshauptstadt ist W a s h i n g t o u (uoschiugtu). An der paeifischeu Küste bildet San Francisco . den wichtigsten Hafenplatz und zugleich deu Mittelpunkt für den Verkehr im goldreichen Californien. Die Union ist aus englischen Besitzungen hervorgegangen. Eine § 66. selbständige englische Kolonie ist heute noch Britisch -Nord amerifa. örlttw* Im Osten besitzt es fruchtbaren Boden und darum dichtere Bevölkerung. am°rtta. Die größte Stadt ist hier Montreal (moutriol) am Lorenzstrom. Der englische Besitz erstreckt sich bis an die Küste des nördlichen Eismeers. Tie nordischen Inseln sind noch unabhängig mit Ausnahme Grönlands, dessen Westküste dänisch ist. Dort finden wir einige kleine Ansiedlnngen der Eskimos, der einzigen Bewohner jener polaren Gefilde. Südlich der Union treffen wir auf einige Staaten, die ursprünglich spanische Kolouieeu waren, deren Bewohner auch noch vorwiegend spanisch sprechen. Von diesen gehört die Republik Mejico zu Nord- amerika. Die gleichnamige Hauptstadt liegt in der Mitte des mejicanischen Mejico. Hochlandes, umgeben von Vulkanen, mit denen das Land reich besetzt ist. U l e, Lehrbuch der Erdkunde. J. 4

6. Für die unteren Klassen - S. 97

1897 - Leipzig : Freytag
Die Niederlande. — Dänemark. 97 Wichtige Orte Einw. in Taus.: Amsterdam 450, Haarlem 60 Haag 175, Rotter- dam 230, Lehden 45 Utrecht 92 Groningen 60 Maastricht 33 in der Provinz: Nordholland Slldholland Utrecht Groningen Limburg Gesamter Besitz Niederländisch- Indien Malaiischer Archipel und westl. Neuguinea Surinam und Cnrayao Kolonieen: Flächeninhalt qkm 2 000 090 Einwohner 33 Millionen Dänemark. Das norddeutsche Tiefland sendet nach Norden die schmale Halbinsel §143 Jütland aus, welche Nord- und Ostsee scheidet. Östlich davon taucht aus dem Meer eine Gruppe von Inseln auf. Sie bilden mit Jütland das Königreich Dänemarf. Der Boden ist gleich dem Norddeutschlands von Lehm, Sand und Natur. Kies bedeckt. An Jütlands Ostküste erhebt ersieh noch auf 170 m, sonst ist das Land überall stach. Die Inseln sind vortrefflich für Ackerbau und Vieh- zucht geeignet, darum aber waldarm. Größere unfruchtbare Flächen finden sich nur im westlichen Jütland, Das Klima ist oceanisch mild und feucht. Durch seine Lage inmitten zweier viel befahrener Meere erhielt Sandel Dänemark eine bedeutsame Stellung im Welthandel. Es wurde eiue her- vorragende Seemacht, die ihm auch eine Reihe wichtiger Kolonieen erwarb. Von diesen Besitzungen sind dem Reiche noch die F är ö er, das vulkanreiche Island, die Westküste Grönlands und einige Inseln in Westindien bis heute geblieben. Das Mutterland selbst, zu dem auch das Felseneiland Born Holm gehört, umfaßt gegenwärtig eine Fläche von 38 Taufend qkm, auf der 21j2 Millionen Menschen wohnen. Diese sind Germanen, meist lutherischen Bekenntnisses, von hoher Bildung. Die Hauptstadt ist K o p e u- Hägen, auf der Insel Seeland am Sunde, blühend durch Handel und Gewerbe. Ko- lomecn. Be- wohner. Königreich Dänemark Halbinsel Jütland Inseln: Seeland Falster Laaland Langeland Fünen Bornholm Ule, Lehrbuch der Erdkuude, .1 Flächenin- > halt in qkm\ Einwohner Hauptstadt Einwohner in Tausenden 38 000 ' 2^/4 Millionen Kopenhagen 376 Wichtige Orte: Einw. in Tausenden Aarhns 35 Kopenhagen 376 Kolonieen: Wichtige Orte: Färöer Island Grönland Westindien Reikjavik St. Thomas.

7. Für die unteren Klassen - S. 99

1897 - Leipzig : Freytag
Skandinavien. — Rußland. 99 nur 7 Millionen Menschen. Diese sind zum überwiegenden Teil echte Germanen. Nur im unwirtlichen Norden leben die finnischen Lappen als Renntiernomaden. Beide Völkerstämme sind lutherisch. Auf der Halbinsel bestehen jetzt zwei Königreiche, Norwegen im Staate». Westen und Schweden im Osten. Beiden Reichen ist der König in einer Person gemeinsam. In Schweden finden wir neben dem Ackerbau und einiger Industrie ^d- auch einen lebhaften Handel. Die Hauptstadt des Landes ist Stockholm. Der Verkehr wird durch die vielen Wasserstraßen begünstigt. Über die Seeen führt eine Binnenschiffahrtsstraße von Stockholm nach Göteborg (jöteborg), deutsch Gotenburg. Auch Malmö ist ein wichtiger Verkehrs- pnnkt. Zu Schweden gehören die Ostseeinseln Öl and und Gotland. Norwegen hat nur im Süden eine dichtere Bevölkerung. Dort liegt Kristiania, die Hauptstadt des Landes. An der Westküste finden wir mehrere kleine Handelsplätze, wie Bergen und Trondhjem, deutsch Drontheim. Auf den Markt kommen hier namentlich die Erträge der Fischerei von Hering und Kabeljau. Hammerfest unter 70° nördlicher Breite ist die nördlichste Stadt der Erde. Flächenin- Einwohner Hauptstadt Wichtige Orte halt qkm Einwohner in Tausenden Königreich Schweden . 450 000 5 Millionen Stockholm 265 Inseln: Gotland, Öland Göteborg 110, Malmö 52, Upsala 21 Königreich Norwegen. 322 000 2 Millionen Kristiania 150 Inseln: Lofot-Grnppe, Bergen 53 Trondhjem 30 Hammerfest Rußland. Das große russische Reich im Osteu Europas erstreckt sich von den §146. Karpaten und der Ostsee bis zum Uralgebirge und Uralfluß und von: iboöcu= schwarzen Meer bis zum nördlichen Eismeer. Im Innern ist es Flach- 0cftau* lanb. Die höchste Erhebung, die Waldaihöhe, erreicht nur 350 m. Auch der Ural an der Ostgrenze ist kein schroff aufsteigendes Gebirge. Es gipfelt in einer Höhe von 1700 m. Steiler ragt dagegen im Süden an der Küste des schwarzen Meeres auf der Halbinsel Krim das Jaila- Gebirge bis zu 1500 m auf. 7*

8. Für die unteren Klassen - S. 105

1897 - Leipzig : Freytag
Frankreich. 105 Die Bewohner der britischen Inseln sind vorwiegend Germanen. Nur ®ctur in Wales, Nordschottland und Westirland wird noch die Sprache der keltischen Urbevölkerung gesprochen. Die Engländer sind ein Volk von großer Kraft und Zähigkeit, von kühnem Unternehmungsgeist und praktischem Scharfblick. Diesen Eigen- schaften seines Volkes verdankt das britische Reich nicht zum wenigsten seine Machtstellung. Flächeninhalt in qkm Einwohner Wichtige Orte Einwohner in Tausenden Königreich Groß- Britannien u. Irland 315 000 38 Mill. Loudou 4500 England und Wales Liverpool 520, Manchester 520, mit den Inseln Birmingham 492, Leeds 389, Wight und Man Sheffield 338, Bristol 227, Hnll 213, Newkastle on Tyne 200, Portsmouth 171, South- amptou 70, Greenwich Schottland . . Edinburgh 270, Glasgow 658 mit den Hebriden, Orkney- und Schet- land-Inseln Irland...... Dublin 250, Belfast 256 Britisches Kolonial- reich ...... 27 000 000 320 Mill. Besitzungen in: Namen der Kolonieen: Europa...... Kanalinscln, Gibraltar, Malta, Cypern Asien...... Kaiserreich Indien, Ceylon, Malediven, Aden, Andamanen, Stroits Settlements, Nordborneo, Hongkong Australien . . . . Festland, Tasmania, Neuseeland, Fiji-Jnseln, südlich. Salomons- inseln, südl. Neuguinea Amerika..... Kanada, Neufundland, Bermudas-Inseln, Bahama-Jnseln, Trini- dad, Barbados, Brit.-Hondnras, Brit.-Gnayana, Falklands- inseln Afrika...... Sierra Leone Goldküste, La zos, Nigergebiet, Britisch-Ostasrika, Kap-Kolonie, Natal, Mauritius, St. Helena, Ascension Frankreich. An die Alpen und das südwestdeutsche Gebirgslaud schließt sich im §154. Westen Frankreich an. Es wird zugleich von zwei Meeren, dem atlan- ®obe,,s tischen und dem mittelländischen, bespült. Im Osten bilden die Alpen mit ihren westlichen Ketten die Grenze des Landes. Von dort dacht sich der Boden allmählich nach Westen und Nordwesten ab. Von dem Hochgebirge

9. Für die unteren Klassen - S. 109

1897 - Leipzig : Freytag
Die pyrenäische Halbinsel. 109 Das Land zerfiel während der Geschichte wiederholt in mehrere selb- Staaten, ständige Staaten. Von ihnen sind die Königreiche Spanien und Por- tugal bis heute bestehen gebliebeil. Die Bewohner beider bekennen sich zur römisch-katholischen Kirche. Sie sprechen romanische Spracheu. Nur iu einem kleinen Teil, bei den Basken am biscayischeu Meerbusen, hat sich die Sprache der Urbewohner, der Iberer, erhalten. Jahrhunderte hindurch bildete die Halbinsel einen mohammedanischen Staat, den die Araber oder Mauren hier gründeten. Die Hauptstadt Spaniens ist Madrid, sie ist als Knotenpunkt§161. wichtiger Straßen ein Sammelplatz für Handel und Verkehr geworden. Sied- Von ihr führen Eisenbahnen nach allen Hanpthäsen des Landes, so nach Zpa-' Barcelona, (barßelöua) Valencia und Murcia (murßia) an der '»en. Mittelmeerküste, und nach Cadiz (kadis) am atlantischen Ocean. In dein gut bebauten Tiefland Andalusien am Quadalquivir blüht Sevilla (sewilja), an der weinreichen Südküste des andalnsischen Gebirgslandes Malaga (mälaga) auf. An der Südspitze haben die Engländer die Felsenfestung Gibraltar zur Bewachung der Einfahrt in das Mittel- meer errichtet. Das Königreich Portugal nimmt die atlantische Abdachung der Halb- P°r- insel eiu. Es ist wenig angebaut ititb besitzt keine nennenswerte Industrie. tttpi' Nur der Handel entwickelte sich. Die Hauptstadt Lissabon am Tajo ist selbst der erste Hafenplatz. Von Oporto an der Mündung des Dnero werden vornehmlich die guten portugiesischen Weine ausgeführt. Die innige Berührung mit dem Meere führte die Bewohner der Halb- K°- insel auch auf die See hiuaus. Spanier wie Portugiesen waren einst dieioniceu* kühnsten Seefahrer der Welt. Sie erwarbeu sich auch großen Kolonial- besitz, von dem ihnen aber nur ein Teil in Mittelamerika, in dem malaiischen Archipel und in Afrika verblieben ist. j Flächeninhalt Einwohner l Hauptstadt in qkm j ! Einwohner in Taus. Pyrenäenhalbinsel . . . . Das Königreich Spanien. „ „ Portugal mit Azoren . . . Republik Andorra. . . . 586 000 497 000 89 000 450 22 Mill. 171/* „ 47s Madrid 470 Lissabon 250 6000

10. Für die unteren Klassen - S. 129

1897 - Leipzig : Freytag
Hinterindien. 129 Wesens führte. Jnfvlge einer-früheren Herrschaft mohammedanischer Mongolen bekennt sich aber ein Teil der Bevölkerung auch zum Islam. Unter der englischen Verwaltung hat das Land einen großen Auf- schwnng genommen. Durch die bessere Ausbeute der natürlichen Schätze brachte es dem Mutterlande ungeheure Reichtümer. Handel und Verkehr erblühten. An der Küste entwickelten sich wichtige Hafenplatze. Unter ihnen sind Calcntta (kalkätta) an einem Mündungsarm des Ganges und ^d- Bombay und M a d r a s die bedeutendsten. Auf Ceylon wurde C o l o m b o als Station auf den Dampferlinien nach Ostasien und Australien ein wichtiger Hafenort. Im Innern des Dekan liegt Haiderabad, die Hauptstadt eines großen einheimischen Staates und in dem Tiefland von Hiudostan der den Hindus heilige Ort Benares und Delhi, die Residenz des einstigen Mongolenreiches. Hinterindien. Die Halbinsel Hinterindien wird voll mehreren Gebirgen durchzogen, §188. welche sich an die östlichen Ketten Centralasiens ansetzen. In den Thal- sffntu1'* senken zwischen den Gebirgen fließen die großen Ströme Jrawad i, Salnen nlld Mekong, die im Unterlans zum Teil von weitem Schwemmland umgeben find. In diesen Niederungen finden wir eine dichte Bevölkerung, die vorwiegend vom Ackerbau, namentlich Reisbau, lebt. Unter dem echt tropischen Klima gedeiht die Pflanzenwelt vortrefflich. Die Tierwelt gleicht der Vorderindiens. Die Eingeborenen sind M o ll g o l e n, sogenannte I it dochinese it. Diese ^ sind wie die meisten ostasiatischen Mongolen Anhänger der in Vorderindien gestisteteten Bnddhisten-Religion. Im Innern stehen sie noch auf niedriger Kulturstufe. An den Küsten treffeil wir viele eingewanderte Chinesen. Die äußerste Südspitze, die Halbinsel von Malaka, wird von mohamme- danischen Malaien bewohnt. Die einheimischen Staaten haben meist ihre Unabhängigkeit verloren. § 189. Birma mit der Hauptstadt Rang von (rängnn) ist britischer Besitz, Staaten. Cambodja und Ann am an der östlichen Küste stehen unter französischer Oberhoheit. Sie bilden mit C o ch i u ch i n a und Tongkingfranzöfi s ch- Jndochina. Die Hauptstädte siud Saigon und Hanoi. Nur der Staat Siam ist noch unabhängig. Der König von Siam hat seine Re- sidenz in Bangkok, der größten Stadt der Halbinsel. Den Engländern gehört auch die Südspitze von Malaka. Auf einem kleinen Eiland an der Südküste liegt die Freihafenstadt Singapore (singapur), welche von den Dampfern der Linien nach Ostasien angelaufen wird. Ule, Lehrbuch der Erdkunde. I. g
   bis 10 von 272 weiter»  »»
272 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 272 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 2
4 27
5 1
6 65
7 14
8 0
9 0
10 5
11 4
12 0
13 0
14 3
15 7
16 0
17 83
18 12
19 4
20 0
21 1
22 38
23 0
24 32
25 1
26 1
27 2
28 1
29 20
30 6
31 3
32 6
33 0
34 7
35 1
36 2
37 2
38 47
39 0
40 11
41 116
42 0
43 0
44 8
45 7
46 0
47 2
48 0
49 134

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 169
1 54
2 39
3 140
4 321
5 69
6 33
7 66
8 52
9 388
10 33
11 144
12 94
13 80
14 28
15 71
16 185
17 255
18 49
19 61
20 59
21 208
22 37
23 153
24 19
25 49
26 19
27 73
28 53
29 84
30 12
31 42
32 11
33 36
34 55
35 18
36 43
37 66
38 140
39 23
40 16
41 108
42 29
43 126
44 63
45 77
46 56
47 88
48 155
49 106
50 359
51 71
52 19
53 10
54 52
55 53
56 71
57 19
58 29
59 94
60 116
61 183
62 51
63 41
64 140
65 95
66 43
67 37
68 82
69 40
70 483
71 109
72 155
73 21
74 50
75 15
76 46
77 41
78 40
79 25
80 39
81 76
82 51
83 90
84 64
85 76
86 61
87 34
88 20
89 43
90 46
91 34
92 283
93 77
94 35
95 153
96 61
97 83
98 56
99 35

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 4
1 0
2 1
3 1
4 0
5 0
6 20
7 1
8 0
9 0
10 0
11 15
12 1
13 0
14 2
15 0
16 0
17 0
18 0
19 2
20 11
21 0
22 1
23 0
24 18
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 4
32 35
33 0
34 34
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 8
46 0
47 4
48 2
49 1
50 0
51 3
52 5
53 7
54 12
55 0
56 0
57 0
58 2
59 1
60 0
61 1
62 1
63 1
64 0
65 0
66 0
67 1
68 0
69 0
70 0
71 2
72 0
73 0
74 5
75 2
76 30
77 0
78 37
79 0
80 0
81 14
82 0
83 49
84 0
85 0
86 38
87 5
88 0
89 2
90 4
91 6
92 0
93 1
94 0
95 23
96 0
97 0
98 0
99 0
100 0
101 22
102 0
103 12
104 62
105 0
106 0
107 1
108 4
109 78
110 0
111 0
112 0
113 1
114 0
115 0
116 0
117 0
118 0
119 17
120 1
121 0
122 11
123 0
124 1
125 0
126 25
127 11
128 0
129 7
130 0
131 1
132 0
133 38
134 17
135 1
136 3
137 3
138 14
139 6
140 0
141 0
142 1
143 0
144 0
145 0
146 0
147 0
148 2
149 2
150 1
151 0
152 4
153 10
154 2
155 0
156 1
157 1
158 1
159 38
160 13
161 0
162 0
163 0
164 0
165 3
166 0
167 0
168 0
169 0
170 0
171 0
172 0
173 0
174 0
175 5
176 3
177 0
178 25
179 0
180 5
181 0
182 2
183 10
184 67
185 2
186 10
187 1
188 45
189 0
190 0
191 0
192 0
193 111
194 0
195 17
196 1
197 1
198 0
199 1