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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Von Europa, Portugall, Spanien, Franckreich, England, Schottland, Ireland, Niederland, Schweitz und Italien - S. 689

1753 - [Frankfurt ; Leipzig] : [S.n.]
Riechen - Staat. 68- Den untersten Theil von Italien haben sie zwar nicht unter den Fuß bringen können: Sie haben es aber doch mit dem Bedinge zu einemkönigreiche ge- macht , daß Neap0l1 bis auf diesen Tag von dem Pabstlichen Stuhle muß zu Lehne getragen werden. Wie sie zu den übrigen kleinen Staaten gekom- men sind, das wird sich am besten bey einer jedweden Provintz erzehlen lassen. 2. Von den Einwohnern. Sie haben ihre guten und auch ihre bösen Sitten mit den Italienern gemein. Weil der Padst als ein Statthalter Christi will angesehen seyn, so sollte man mevnen, seine Unterthanen wüsten die aller- glückseligsten Menschen auf dem Erdboden seyn. Es findet sich aber das Wtderspiel, und das Regiment wird so scharf geführet, daß die Unterthanen nicht viel vor sich behalten. Die Reisenden dürfen auch nicht allererst fragen, welche Länder dempöbstlichen Stuhle gehören, weil sie es an der Armseligkeit der Einwohner wohl sehen können, unter was vor einen Herrn ste gehören. Ich will diesen Difcours nur mit einem emtzigm Etempel erläutern. Die Menschen können mckus weniger entbehren, als das ltev? B'.odr Wer nun m Mchen-Staate Getrayde übrig hat,der darf sol- ches nicht verkaufen, an wen er will, sondern die Pabstlichen Cammer - Bedienten haben den Vor- kanf. Dieselben geben nur halb so viel davor, als es werth ist, und die Lieferung muß nach dem grossen Maasse geschehen. Von diesen Kormjuden müssen es die Becker norhwendig nehmen, und nach dem kleinen Maasse noch einmahl so theuer bezahlen. Was ste nicht verbacken können, das nehmen die l Theil. X p Pabst- j

2. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 12

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
12 Das I. Buch, se in grosser Menge gebauet wird- ist auch ein grost ser Segen vor das Land, weil er nach Ober» und Nieder - Sachsen in grosser Menge ausgeführet wird. Buchweitzen und Hirse, welches der armen Leute Kost ist, wachset aller Orten; und am Kut- tenberg herum wird viel Manna gebauet. An Garten-Früchten fehlet es auch nicht, und sonderlich ist der Leutmeritzer-Krelß gleichsam ein irdisches Paradies: 3uchlumecz, im Königgra- tzer Kreise, hat man das gantze Jahr hindurch der- gleichen Früchte, welche durch die grossen Treib- Häuser mit Gläsern, und auch mit unterirdischen Ofen, weil in Böhmen an Holtze kein Mangel ist, auch im Winter in steter Wärme erhalten werden. Allenthalben aber wachsen vortrestiche Melonen, Aepfel, Birnen, Pflaumen und Nüsse. Auf dem Riesen-Gebürge findet man die raresten Krauter, davon die Böhmen grosse Kenner find. Der Safran, der Ingwer, der Calmus und die Rhebarber-Wurtzel gehören auch mit unter die Früchte dieses edlen Landes. Weil in Böhmen schönes Getrayde, und auch guter Hopfen wüchset, so werden auch vortrestiche Biere darinnen gebrauet. Das zu Slani wird lin- ter allem vor das beste und gesundeste gehalten. Das Bier ¿u Rackenitz wird zwar auch sehr ge- priesen ; aber es wird nur im Winter gebrauet. Weinberge giebt es aller Orten, sonderlich im Leutmeritzer-Kreise. Denn obgleich die Trauben nicht alle reif werden, so wird doch viel Wein gekel- tert , daß die Böhmen auch ihre Nachbarn bannt versorgen können. Zu Mielnick im Buntzler- Kreise wüchset ein herrlicher rother Wein. Der al- lerbeste aber ist der sogenannte Podskalcker im Leutmeritzer-Kreise. V111-

3. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 83

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Das ll. Stück, von Schlesien. Z z verfo!gken sie die Oesterreicher und hauseten übel darinne; nach der unglücklichen Siaacht bey »oben. Friedeberg aber musten sie dieselbe A. l?4<- räumen, und im Dreßdner Frie- den, welcher noch dieses Jahr erfolgte, ist sie Preussen ge- lassen worden Sie hat y. Meilen in die Lange, 5 Meilen in die Breite, und 34, Meilen rings herum. Hat gute (Lauer, Brunnen, Sein-Kohlen, Stein.brüche, Silber, und Eisen. Berg« wercke, viel Vieh und Wildpret; sie tragt jährlich 40000. Thaler ein, und sie hat so viel Holtz, daß jährlich 12000. Klaftern ausgeführet werden. Nachdem sie nun wieder zu Nieder-Schlesien^e- höret, so stehen die Unterthanen in Geistlichen Sa- chen unter dem Oder-Couslstorio zu Breslau; und in weltlichen Sachen, llnter der Königlichen Ober- Amts-Regierung an eben diesem Orte, und können von dar an das Ober,Appellations. Gerichte, oder sogenannte Tribunal nach Berlin appelliren. Sie wird in Vi. Districte eingetheilet, die heissen nach Homanns neuster und bester Charte die er da- von besonders gestochen hat. «.Glatz. 2.Neuro* De. 3. Wünschelrurg. 4. Hummel. 5. Habels* wert. 6. Landeck. Die merkwürdigsten Oertee darinn frud : Glatz, die Haupt-Stadt an der Reifte, welche in die« ser Grafschaft entspringet. Die (Ltadt ist feste, und hat auch ein sehr festes Berg - Schloß; auf selbigem wurde, als eine Rarität, des bekannten Ziscka Trommel, mit feiner eigenen Haut umzogen; ingleichen der berühm. ttn Heydnischen Vlaft* ihr Rantzen. Bogen verwahret. Es hat sie aber der König in Preussen , nachdem er sich ' cm May 1742. in hoher Person da huldigen lassen, in die Königliche Kunst. Cammer nach Berlin bringen lassen. Neurode, eine Stadt an der Wotitz. Ali. und Neu . Lomnitz * ist wegen der guten Mühl, Steine bekannt, und liegt unter Glatz. La.ndegk, hat einen berühmten Sauer,Brunnen,der F » «bet

4. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 101

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Toi Das Iv. Stück, von Laußnitz. der Stadt Camentz, geht durch den Sächsischen Chur-Kreiß, und fällt nicht weit von Wittenberg in die Elbe. Diese Ströme sind zwar nicht groß: Wer sie treiben erstlich viel Mahl-Mühlen, Walck-Müh- !en, Draht-Mühlen, Schleis-Mühlen, Pulver- Mühlen und Papier-Mühlen, und darnach werden auf der Spree und auf der Neifle viel Sachen mit geringen Unkosten hin und her gebracht. m. Von der Beschaffenheit des Landes. Es nähret dieses Ländgen seine Einwohner gar wohl: Doch wenn mißwachsende Jahre kommen, so muß die Zufuhr aus Böhmen das beste thun. Es kommt viel auf die Bramnahnmg an, und darzn wird ebenfalls der beste Hopsen aus Böhmen abaeholet. In Nicder-Lanßnitz wachset wol etwas Wein; es ist aber kein Nechr. Von Berg-Wercken wird auch viel Wind ge- macht. Betrüger sind wo! ins Land kommen, und haben bin und wieder gewühlet: Wenn aber die Gold-Gruben fertig gewesen sind, so hat es an nichts gefehlet, als an Golde. Iv. Von den Einwohnern. Die Laußnitzer,oder Lausitzer,sind Deutsche, aber nicht alle; denn es wohnen noch bin und wider wenden im Lande, die nicht nur ihre Wendischen Sitten, sondern auch ihre Sprache und Kleidung I«behalten. Es sind Ueberbleibungen von den alten Wenden, die weyland aus Mecklenburg einen Einfall in die G 3 Marck

5. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 44

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
44 Das I. Luch, von Böhmen, Westen 20. Meilen; und der gautze Umkreiß wirs Mh i zo. Meilen gerechnet. Iii. Von der Beschaffenheit des Landes. Es ist ein von Gott gesegnetes Land, und wenn der arme 0v1dius nach Schlesien wäre relegiret worden, so solle er wol keine Libros Tristium geschrieben haben. Cs ist durch und durch dermassen bewohnet und angebaurt, das man keine Elle breit Erdboden fin- den wirb, weiche nicht ihren Herrn hätte, und zum Nutzen der Einwohner angebauet wäre. Es gicbt neue Oeo^raphos, welche versichern, daß jetzo bey unserer Zeit ioo. Städte; z>2. Fle- cken , 863. Schlösser; 4000. Edel - Sitze, und 4^6*8. Dörfer in Schlesien gefunden würden. Iv. Von den Flüssen. Es ist nur ein eintziger grosser Fluß in Schlesien, der Heist die Oder, Lat. Odera oder Viadrus. Sie entspringet in dem benachbarten Mähren, und stresset, die Länge hin, mitten durch Schlesien, und von dar durch die Marck und Pommern, bis in die Ost-See. Bon Natur ist die 06er wol nicht aller Orten schiffbar, weil die Tiefe sehr ungleich ist: Aber diesem Mangel ist an vielen Orten,sonderlich imbranden- burgischen, durch Schleusten abgeholfen worden. Der bekannte Weixel-Strom enfprlnget zwar in Ober-Schlesien,im Fürstentbnmtelcken: Er hält sich aber nicht lange in diesemlande ans,son- dern nimmt seincnweg bald nach Polen: Man kan unter-

6. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 106

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
106 Das I. Buch f von Böhmen, Berge eine kleine Kirche, zum heiligen Creutze genannt, und dabey stehet das heilige Grab aus gehauenen Stei. nen t nach dem Model des heiligen Grabes zu Jerusalem; welches ein reicher Einwohner, Namens Ge or orus Emmrrich, nachdem er zwenmal im Gelobten Lan. de gewesen war, auf seine Kasten hat erbauen lassen. Es werden m Görlitz trefliche Tücher und geblümte Tisch »Zeuge fabricirt, und die Bürger haben von dem Bierbrauen gute Nahrung. Nor allen Thoren sind grosse und Volckreiche Vorstädte. Seit dem auch der Churfürst zu Sachsen König in Polen gewesen ist, so haben die Gast. Wirtbe von den Polnischen und Sächsischen Magnaten, welche durch diese ütabt paßiren müssen, grossen Profit machen können. Im Kriegea- -74?. bemächtigten sich dieser Stadt die Pceussen, musten sie aber im Frreden wieder geben. Zittau oder Sittau , Lat. Zittavia, eine schöne Stadt an der Neiffe , harte an den Böhmischen Grentzen. Die Stadt ist mit zwcy Mauern, mit festen Rondelen, mit einem gefütterten Graben, und mit acht Schantzeu fortisiciret. Die Häuser sind schöne, und nach der neue, sien Art gebauet. Vor allen Thoren sind starck bewohnte Vorstädte, trefliche Gärten, und rings herum liegen die schönsten Dörfer, die alle zur Stadt gehören, welche nebst der Stadt von den Preussen A. 174;. sehr mitge. nommen wurden. Die beste Nahrung bestehet im Bierbrauen; und ein jeder Bier. Hof hat nichts nur sein eigenes Brau. Haus, sondern auch ausser der Smdt ein Stücke Acker: Und in den vielen und grossen Dörfern darf kein anderes, als Zittauisches Bier geschencket wer. den. In der Stadt wohnen viel hundert Tuchmacher, und auf den Dörfern mehr als tausend Leineweber. Es fl>est auch bey der Stadt ein kleiner Strom, welcher die Mandau genennet wird, aus dessen Wasser die Leinwand gebleichet wird. Die Kaufleute treiben einen starcken Handel nach Praga, und nach Leipzig, nicht weniger nach Holland. Die Haupt, Kirche zu St. Iohannis ist ein schönes Gebäude, mit zwey treflichrn Thürmen, und drey Orgeln. Gleich dabey stehet das berühmte Gymnasium, welches nicht nur grosse und Helle Audito, ria, sondern auch bequeme Stuben vor die Fremden hat:

7. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 50

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Das L Buch, von Böhmen. Vö " Von Manufakturen und Commercien. Ihre beste Manufaetur ist die berufene Schlesi- sche Leinwand, welche vielekaußeute reich gema- ch et hat; sonderlich als in America noch kein Alachs gebcmet ward. Hin und wieder stnd auch gute Cuch- Webereien, weil sie theils selber Wolle genug im Lande haben theils dieselbe auch in der Menge ans Polen haben können. Glashütten sind auch in - Schlesien, doch bey weitem nicht so viel, als in Böh- - men. Ans dem Lein-Saamen, welcher häufig im Lande wachset, werden nnzahliche Tonnen Oels ge- * presset, davon wird eine gute Parthey verführet; viel I aber auch zur Fasten-Zeit an statt der Butter im' Lande verzehret. Vjii. Von den Thieren und Erd - Gewächsen. Die Schlesier ziehen selber so viel zahmes Vieh / als sie gebrauchen: Die Ochsen aber, die sie theils:! verspeisen, theils auch in den Pstug spannen, könnem sie aus dem benachbarten Polen haben. Es fehlet^ auch nickt an guten Stuttercyen. Weil die Wal-! der wegen der vielen Einwohner sehr ausgeholtzcb) sind, so ist das Wildpret eben nicht in allzugroffev) Menae; ausgenommen im Fürstenthum Oppelns da ante Wild-Bahnen sind. Baren, Luchst und. Wölfe findet man wenig, weil sie sehr verfolge-! werden; sonderlich die Wölfe, ans deren Kopf eitfii: Ducaten Belohnung gesetzet ist. An ordinairen Fischen und Vögeln ist kein Man.s, gel: Weil auch der Oder-Strom die qantze Nation.^ mit Fischen nicht versorgen kan,so haben die Einwoh.ri ner uuzäblicheleicheüegrahen,welche mitmiuloncr! Lech.j)

8. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 112

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
xi2 Dasi.buch/ vsnböhmen. 4. , und s. S?Rsmler0. Darnach dreyze- hen schöne Herrschaften und etliche Land'städtlein. Der Churfürst zu Brandenburg aber hat, ucot- 13us , 2. Peitz , Z. Pescau, 4. Strqckau? s. Sommerfeld. Xiii. Die fünf Kreiß - Städte in Meder - Laußnitz. 1. Luccau, ist diehauvt.stadt ?n Nieder-Laußnitz, an den Greutzen vom Sächst«chen Chur. Kreise, in einer sumpstgten Gegend, welche so gut ist als eine Fortisica. tion. Die Häuser sind nur höltzern und mir Schindeln gedeckt, da wohnen »och viele Wenden, deswegen cs auch Wendisch. Luccau genennet wird. Die Einwohner näh- ren sich vom Bierbrauen und von Handwercks. Arbeit. 2. Guben, Lat. Gubena, an l)er Neifte, ist sonst wol die gröste und vockceichste Stadt im Lande, welche Mauern, Graben und Rondele hat. Es wohnen viel Tuchmacher da, und es ist auch gute Brau, Nahrung daselbst, ingleichen einige Weinberge. Calau, Lat. Caiovia, ist nicht mehr im vorigen Stande, doch ist noch ein guter Wollen» Marckt da. Die Deutschen und die Wenden wohnen daselbst unter einander. 4.L086m, Lat. Gubena,an der Spree, ist rings herum mit Wasser umgeben, und hat auch ein feines Schloß. Es ist althiec eine Ober-Amts, Regierung angelegt, es wird auch das Land. Gericht daselbst gehalten. Mit einem Wort: Die Landes. Regierung ist in dieser Stadt- Die Gegend da herum ist morastig. Spremberg, £at. Spremberga, üii der Spree, wel- che um die Stadt herum lauft. Die von Adel hattens sonst; die ausqestorbenen Hertzoqe von Merseburg aber Habens gekauft, und ein Amt daraus gemacht. Es ist ein wohlgebautes Schloß babey, welches dem letzten Hcr- tzoge zu Sachsen. Merseburg, Hknrico, zur Apanage damals gegeben ward. Xiv.

9. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 194

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
194 Das Iii. Buch, von Bayern; nen. Bild, dahin sehr viel Wallfahrten angestellet wer. den. Es ist ein prächtiges Jesuiter. Coüegmm da. Es gehöret m Spiricualibus unter Salzburg. Mord Feld, nicht weit davon , woselbst.a. 520. die Römer Schläge kriegten. Es werden öfters noch alte Knochen, und alte Römische Waffen da ausgegraben. Drese Schlacht hatte so gute Suiten , daß die Römer se- hen musten, wo das Vaver.land ein Loch hatte, nachdem sie gantzer soo. Jahr den Meister darin gespielet hatten. Ch1em-See, ein Bihum am Lviem-Sce, A. >2l5. gestiftet. Mitten im See liegen zwey Insuln/ und auf denseibigen zwey Klöster, daraus das jetzige Bißthum entstanden ist. Es gehöret unter Saltzburg, Der je- tzige Bischofjofephus Fcancifcus Valerianus, ein gebohr. ner Graf von Arco , ist gebohren 1 ^86» Aurolzmünster, ein prächtiges Schloß mit Fon» tainen und Cascaden dergräst. Famtiievon Wahl. Cling , ein Chucfürstlrches Schloß mit einem schö- nen Prospect. Raide^Daslald , am Flusse Saltza gelegen, ist ein Ctstertienfer. Kloster, darin viel Fürstliche und Gräfliche Personen begraben liegen. Hochenaschaü , eine Herrschaft und Schloß, wo gute Elsen. Hämmer sind. Wildenwarth, ohnweit davon , eine Herrschaft her Freyherrn von Schürf. Tistling, ein vortrefliches Schloß, darauf die aus. gestorbenen Grafen von Wartembkrg refldirten. S. Mörthen, ein schönes Schloß in einer angeneh- men Gegend, der Gräflichen Familie von Tättenbacn gehörig. Kazenberg , auch dergleichen Schloß am Flusse Inn, des Gräflichen Hauses Taufkirchen. Guettenburg , auch am Flusse lnn, gehört ihnen auch als ein Stamm. Gut. ^Ettenßalh, ein schönes Schloß einer Gräflichen; Linie von Törr-ng. S Piz E N ß E R G , ein Schloß der Freyherrn vom Freyberg. Winstörino, ein Schloß und Marcktflecken der Grafen von Törring, Schär.

10. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 147

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Das Ii. Stück i von Steyermarck. 147 Im Laude finden sich 22. Städte; 95-Flecken; 338- Schlösser; is. Klöster; und 200000. Ein- wohner , darunter etwan icouo. Soldaten find. Die drey Stücke des Landes find: r. Ober- Steyermarck, Lat. S71r1a Superior. 2» Nieder Sleyermarck Lat. Stlria Inferior. 3. die Grafschaft Crlley, Lat. Loaiiiat'ul Cillejens1s. Der I. Articul. Von Obersteyermarck. Dieses Dritthcil des Landes lieget in der Land- Charte oben an den Grentzen von Oesterreich. Jljdenburg , Lat. Judenburgum, an der Muer, eine gute Landes.fürstliche Stadt, mit einem feinen Schlosse, und schönen Ieluirer Colleqro. Shccau, Lat. Seccovium, ist eine Probstey, und also was anders / als das Snst Seccau. Celle, internem Maillenzell, Lat. Mariae Cella, liegt an Oesterrerchischen Grentzen, und ist eia Flecken Utrd Klcster mrt einem berühmten Gnaden'bilde / weiches sich nunmehr» erbitten lassen, das Haus Oesterreich wieder mit Männlichen Erben zu erfreuen. Dahero erhielt es auch ein Präsent von der regierenden Ertz» Hertzogin von 16. Pfund und Loth Silber, welches zusammen der A. -741. zuerst gebohrne kleine Ertz.hertzog wircklich gewogen hatte. Loiben oder Leuben , eine Landes.fürstl. Stadt an der Muer, mit einem Gymuasto, I^fuiter.collegto, und guten Eiseu.hämmern. Ernau , ein Schloß und Herrschaft < dem Grafen Breuner gehörig. In dessen Gegend ist das hohe Gebür- ge, Reiding genannt, woselbst sich Kayser Carolus Vi. A. 1728- mit einer Gemsen-Jagd ersetzet hat. Kn1ttelfeld, an der Muer, eine feine Stadt, zwey Meilen von ludenburg. 8. Lambrecb1', eia Vevedistiner-Kloster, dessen Abt ein Landes,Stand ist. K r Ad. 1
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