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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Bd. 1, Schülerh. 2 - S. 9

1912 - Arnsberg i. Westf. : Stahl
9 A. Das Mittel- und Nordeuropäische Schollen- und Tiefland. § 93, 94. straße von der Nordsee zum Nördlichen Eismeer. Ihre Fortsetzung erkennen wir in dem seenreichen Finnland. Der größte der schwedischen Seen, der Wenersee, nimmt eine elsmal so große Fläche ein als der Bodensee. Die Seen sind untereinander und mit der Ostsee und dem Kattegatt durch den Götakanal verbunden. Die Ostseeküste Skandinaviens ist wegen ihrer niedrigen Lage einfacher gestaltet. Sie hat nicht so tiefe Fjorde. Jedoch wird auch ihre Küste von felsigen Schären begleitet. Die bedeutendsten unter den Inseln sind Oland und Gotland. Aufgaben! 1. Anfertigung einer Skizze. 2. Beschreibe die Bodengestaltung auf einer Wanderung von den Gestaden der Oftsee nach dem Strande des Atlantischen Meeres! § 94. Das Osteuropäische Tiesland. (Das Kaiserreich Rußland.) Aus dem Norddeutschen Tieflande wandern wir weiter nach 0 und gelangen in das Osteuropäische Tiefland, das den gewaltigen Rumpf Europas bildet. Es nimmt stark die Hälfte Europas ein und ist zehnmal so groß als Deutsch- land. Überall treffen wir dieselbe Bodengestaltung an wie im Norddeutschen Tieflande, die gleichen tafelförmigen Erhebungen und flachen Niederungen, nur viel ausgedehnter. Eine Reise durch diese Gegenden wirkt darum ungemein er- müdend auf das Auge. Nur dort, wo an der Grenze der Tafeln die mächtigen Flüsse den Rand abgenagt haben, zeigt sich an dem einen Ufer bergiges Land, während das andere Ufer wieder völlig flach ist. Der Lauf der Riesenströme zeigt uns an, wie -sich der größere Teil des Landes nach 8 zum Schwarzen und zum Kaspischen Meere (größer als die Ostsee) senkt. Die Kaspische Senke liegt wie die Oberfläche des Sees felbst sogar unterm Meeresspiegel. Dieses Tief- laud wird in kräftiger Weise durch den Kaukasus, ein mächtiges Falten- gebirge, das an Höhe und Länge die Alpen weit übertrifft, von dem benach- barten Asien abgeschlossen. Seine niedere Fortsetzung ist das Jailagebirge auf der Halbinsel Krim (= li/^mal Westfalen), das an seiner Südseite eine durch Schönheit und angenehmes Klima ausgezeichnete Landschaft bildet. Die klar gezogene Ostgrenze des Tieflandes bildet der Ural, ein Faltengebirge, das durchweg eine Kammhöhe wie das Erzgebirge hat, auch aus ähnlichem Urgestein wie jenes besteht. Nach seiner Beschaffenheit unterscheidet man einen wüsten (im N), erzreichen (in der Mitte) und einen waldreichen Ural (im 8). Zwischen der Abdachung des Urals und dem Kaspischen See geht die Senke offen nach Asien über. Hier befindet sich das große Völkertor, durch das die wilden asiatischen Horden (Völkerwanderung) in Europa einbrachen. — Das nördliche Gebiet des Tieslandes senkt sich zum Nördlichen Eismeer und zur Ostsee. Die dorthin mündenden Flüsse haben bei weitem nicht die Länge der nach 8 gerichteten; zwei von ihnen übertreffen aber noch den Rhein an Länge und Wasserfülle. Da sie aber meist durch menschenleere, unwirtliche Gegenden fließen und nur etwa vier Monate eisfrei sind, sind sie von geringer Be- deutung. Am wichtigsten ist der kürzeste, die Newa (nur 60 km lang). Trotz chres kurzen Laufes gehört sie zu den wasserreichsten Strömen Europas, da

2. Bd. 1, Schülerh. 2 - S. 10

1912 - Arnsberg i. Westf. : Stahl
94. Europa. 10 sie von den Wassermassen der beiden größten Seen Europas, des Ladoga- (fast so groß wie Westfalen) und Onegasees gespeist wird. Nördlich von diesen Seen breitet sich die Seenplatte des waldreichen Finnlands aus, das „Land der tausend Seen" genannt. Zur Ostsee fließen noch die Düna und der Niemen, der in Ostpreußen Memel heißt, die Weichsel und die Warthe (Oder). Von den gewaltigen Strömen, die ihren Lauf nach 8 richten, fließen Ural und Wolga (= die Große) ins Kaspische Meer, Don, Dnjepr und Dnjestr ins Schwarze Meer. Selbst der kürzeste von ihnen, der Dnjestr, ist noch 187 km länger als der Rhein, und die Wolga, Europas längster und wasserreichster Strom, übertrifft ihn sogar 21/2 mal. Daher ist auch ihr Delta, das sie ins Kaspische Meer vorschiebt, am ausgedehntesten. Trotz der großen Wassermassen, womit die Ströme das Kaspische Meer speisen, nimmt es wegen der starken Verdunstung immer mehr ab. Man hat berechnet, daß es in hundert Jahren an 10000 qkm (= 1j2 Ws.) verloren hat. Die Wolga ist durch Kanäle sowohl mit dem Nördlichen Eismeer als auch mit der Ostsee verbunden. Wegen ihrer wirtschaftlichen Bedeutung nennt sie der Russe den „heiligen Fluß" und „Mütterchen Wolga". Die Verbindung mit dem Schwarzen Meer übernimmt der Dnjepr, der von der Beresina aus durch einen Kanal mit der Düna, außerdem durch einen Kanal mit der Weichsel verbunden ist. Die Einförmigkeit in der Bodengestaltung läßt eine Betrachtung des russischen Flachlandes in einzelnen Landschaften kaum zu; jedoch schafft die Bodenart in Verbindung mit dem Klima ganz eigenartige Landschaften. Wir unterscheiden die Zone der eiszeitlichen Ablagerungen, die des Löß und die Kaspische Senke. — 1. Die erste Zone nimmt die größere nörd- liche Hälfte ein; in ihr sehen wir wie in Norddeutschland weite mit Geröll bedeckte Strecken, sandige Heiden und schier endlose Sümpfe, aber auch frucht- baren tonreichen Boden; ihr ödester und traurigster Teil, die Tundra, liegt südlich und nördlich vom Polarkreis bis zu den Gestaden des Nördlichen Eis- meeres. — 2. Die zweite Zone nimmt die etwas kleinere südliche Hälfte ein. Hier haben die Winde Jahrtausende hindurch den Erdstaub über die Flächen geweht und sie mit einer durchweg 20 m starken Schicht bedeckt. Diese Erdstaubschichten heißen Löß. Er ist in Mittelrnßlcmd reich an frucht- barer Ackerkrume (Humus); wegen seiner duukleu Farbe wird er Schwarz- erde genannt. In Südrußland bis zum Schwarzen Meere ist der Löß ärmer an Humus; hier wird er wegen seiner gelbbraunen Färbung Gelberde ge- nannt. — 3. Ganz anders geartet ist noch die Kaspische Senke. Die salzige Sand- und Tonerde läßt erkennen, daß das Kaspische Meer einst viel größer war und mit dem Schwarzen Meere in Verbindung stand. Auf weiten Strecken gestattet der Boden nicht die geringste Grasbenarbuug. Daher macht die Senke völlig den Eindruck einer Halbwüste. Aufgaben! 1. Anfertigung einer Skizze, 2. Die Bewässerung Rußlands. 3, Gib die Bodenbeschaffenheit vom Kaspischen See bis zum Nördlichen Eismeer an!

3. Bd. 1, Schülerh. 2 - S. 31

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31 B. Das Südeuropäische Faltengebirgsland. 112, 113. können die Wildbäche zur Zeit der Schneeschmelze und starker Regengüsse werden. Die schlimmsten Verheerungen selbst der Bäche im Riesengebirge sind gegen ihr Wüten nur Kinderwerk. Erst in jüngster Zeit vermag man durch Anlage von Talsperren (§ 11) und Stauweihern ihre Schrecken zu mildern. Solche Wildbäche sind es auch gewesen, die in den Jahrtausenden die vielen schluchtenreichen Quertäler, die engen Klamme geschaffen haben, in denen die zusammengepreßten Wasser brausend und schäumend dahiuschießen. Wegen der kräftigen Niederschläge sind die Alpen reich an Strömen, Flüssen, Bächen und Seen. Die größten Ströme fließen durch die breiten Längstäler dahin, jedoch haben sich einige ihren Weg auch durch Quertäler ins ebene Land hinaus nach N und S teils gesucht, teils gebildet. Die Quer- täler sind von hoher Bedeutung für den Verkehr; in ihnen führen die Paß- straßen und die Eisenbahnen von X die Alpen hinauf und nach 8 hinunter. In Längstälern fließen: nach W die Rhone, nach 0 die Drau und Sau, in Quertälern nach N der Rhein und der Inn, nach S die Etsch. Am östlichen Abhange der Westalpen entspringt der Po. Die meisten Ströme läutern beim Verlassen der Berge erst ihre Fluten in den herrlichen Seen, die am Saume der Alpen in die auslaufenden Täler eingebettet sind. Durch ihre landschaftliche Schönheit sind besonders berühmt: der Vierwaldstätter- und Geuferfee in der Schweiz, der Maggiore-, der Comer- und der Gardasee in Italien. Aufgaben: 1. Trage die Flüsse und Seen in die Skizze ein! 2. Nenne nach der Karte die Alpenflüsse, die sich durch einen See ergießen! 3. Beschreibe den Lauf der Flüsse! 4. Die Alpen, eine Wasserscheide zwischen Nordsee, Schwarzem und Mittellün- dischem Meer. § 113. Erzeugnisse des Pflanzen- und Tierreiches. Entsprechend dem Klima haben auch die Alpen verschiedene Pflanzengürtel. In den tiefen Tälern gedeihen Kastanie, Walnuß und Wein, an der Südseite auch Apfel- sinen und Zitronen. Die Höhen hinauf führt uns der Weg erst durch Laub-, dann durch Nadelwälder und endlich durch niedriges Kleinholz. Über diesen liegt das Reich der saftig grünen Matten, durchwirkt von farbenprächtigen Alpenblumen. Allmählich hört alles Pflanzenleben auf; wir sind in der todesstillen Welt des ewigen Schnees und Eises. In den höheren Regionen leben Murmeltiere, Gemsen, vereinzelt noch Steinböcke, Steinadler, Schnee- Hühner. — Getreide wird in den Alpen und seinen nördlichen Vorlanden nur wenig angebaut. Der größte Teil des Kulturlandes entfällt auf Wiesen und Weiden. Das Vieh verbleibt während der Sommermonate auf den Matten. Da diese wohl 6—8 Stunden weit von dem Dorfe im Tale entfernt liegen, wird fast alle Milch von den Sennern zu Käse verarbeitet. Aufgaben: 1. Beschreibe aus einer Wanderung vom Kamme bis zum Fuße des Gebirges die verschiedenen Pslanzengürtel! 2. Warum sind die Alpen vorzüglich ein Wiesen- und Weideland?

4. Bd. 1, Schülerh. 2 - S. 32

1912 - Arnsberg i. Westf. : Stahl
§ 114. Europa, 32 Die Halbinseln Südeuropas. Bodengestaltung und Bewässerung. § 114. Die Apenninen-Halbinsel. (Königreich Italien.) Von den Alpen steigen wir in die Lombardische Tiefebene, den Fruchtgarten Europas, hinab. Po und Etsch mit ihren Nebenflüssen haben am Rande der Ebene ihre Schutt- und mehr nach der Mitte ihre fetten Schlammassen abgelagert. Diese rühren größtenteils von den Alpen her, aber auch nicht zum geringen Teile von den Apenninen, die das Tiefland im Süden einfassen. Wie mächtig noch jetzt die Geröll-, Sand- und Schlammengen sind, die diese Flüsse mit sich tragen, zeigt sich darin, daß das Delta des Pos und das der Etsch jedes Jahr 70 m weiter ins Meer hinauswachsen. Küstenstädte werden dadurch nach und nach zu Landstädten. Ravenna, das zur Römerzeit einen wichtigen Hafen hatte, liegt jetzt 9 km weit vom Strande entfernt. — Die Apenninen beginnen im Nw, wo sie als eine Fortsetzung der Alpen erscheinen. Zuerst begleiten sie den Golf von Genua. Ihre Küstenlandschaft ist die herrliche italienische Riviera (San Remo), die Fortsetzung der französischen. Die Gebirgsketten wenden sich, die Halbinsel von X nach 8 durchlaufend, nun immer mehr dem Adriatischen Meere zu, um dann in dem Sporn Italiens, in Kalabrien zu enden; jedoch pflanzen sie sich jenseits der Straße von Messina in Sizilien fort. Die Apenninen halten sich durchweg in der Höhe der Sudeten; am höchsten (3000 m) steigen sie in den wilden Abruzzen (Mittelitalien) empor. Hier kann man von dem Kamme sowohl das Adriatische als das Tyrrhenische Meer erblicken, da die Halb- insel durchweg nur eine Breite von 150 km (Bingen bis Köln) hat; ihre Länge beträgt 1000 km (Mailand bis Kiel). Wegen der kurzen Entfernung von der Küste können sich nur Flüsse mit kurzem Laufe entwickeln. Der bedeutendste unter ihnen ist der Tiber. Die Apenninen bestehen vorzüglich aus losen Gesteins- arten: Kalk, Sandstein, Mergel, Ton. Infolgedessen geraten oft ganze Berg- abhänge ins Gleiten. Darum liegen die italienischen Städte selten in den Tälern, meist auf den Höhen, die festeres Gestein haben. Wegen dieses lockeren Bodens führen die Flüsse sehr viel Schlamm mit sich, wodurch manche Küstengegenden versumpfen. Solche Sumpfstrecken begleiten auf eine Strecke von 400 km die Westküste Mittelitaliens (Maremmen, die Römische Kampagna). Hier ist der Sitz des Malariafiebers, einer der größten Landplagen Italiens. Die Apenninen find aufgefaltet worden, als sich das Thyrrhenifche Meer gebildet hat. Von der alten Erdscholle sind noch zwei Stücke stehengeblieben, die nun als die Inseln Korsika und Sardinien aus dem Meere aufragen. Die Bildung der Erdoberfläche ist hier noch immer nicht zur Ruhe gelangt. Das beweisen die häufigen Erdbeben, die Italien oft so unheilvoll heimsuchen (Erdbeben an der Straße von Messina im Jahre 1908; vorher zählte Messina 150000 Ew., jetzt nur 30000); das zeigen auch noch die tätigen Vulkane, wie der Vesuv (1300 m) bei Neapel, der

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73 § 152, 153. in den meist leeren Flußtälern das Regenwasser durch Stauwerke gesammelt werden kann, und wenn durch Bohrungen neue Wasserplätze beschafft werden. Schon jetzt ist der Viehstand ein recht starker; 1908 gab es an 73 300 Stück Rindvieh, über 200 000 Schafe, 160000 Ziegen, 6500 Pferde, 5800 Maul- tiere, 2300 Esel, 2300 Schweine. In den sandigen Strichen des Ostens und der Kalahari beginnt man mit der Straußen- und Kamelzucht. — Von großer Bedeutung erscheinen auch die Schätze des Mineralreiches. Im Norden hat man bereits die Kupferlager von Otawi Q mit Swakopmuud Q durch eine Bahn verbunden. An der Lüderitzbncht Q macht man bedeutende Dia- mantenfuude. — Den Verkehr besorgen meist noch schwerfällige Ochsenkarren. Die Anlage der Eisenbahnen wird sehr durch die steilen und wüsten Rand- gebirge erschwert. Eine zweite Bahn führt von Swakopmnnd nach Wind- huk dem Sitze des Gouverneurs, eine dritte im Süden von der Lüderitz- bucht nach Keetmanshoop. — Der Handel hatte 1907 einen Umsatz von 34 Millionen Mark, wovon nur 1,6 Million auf die Ausfuhr (Erze, Felle, Häute, Hörner, Straußenfedern) kamen. Aufgabein 1. Fertige eine Skizze von Deutsch-Südwestafrika an! 2. Deutsch-Süd- Westafrika, ein wichtiges Viehzuchtland. 3. Die Verkehrsmittel in Deutsch-Sndwestafrika. § 153. Kamerun erstreckt sich von einem flachen, mit Mangrovedickicht bedeckten Küstensaum des Golfes von Biasra über das Kamerungebirge, das Westafrikanische Hochland nach Flachsudan bis zum Tsadsee. Gemäß dem Vertrage mit Frankreich vom Jahre 1911, durch den die Kolonie einen Land- zuwachs von rund 250000 qkm mit etwa 600000 Einw. erhielt, greift sie jetzt auch in das Kongogebiet über. Von besonderem Vorteile ist bei dieser Erwerbung, daß Kamerun eine Verbindung mit dem wasserreichen Kongo und eine mit dem Ubangi, einem schiffbaren Nebenflusse, erhalten hat. Kamerun ist jetzt beinahe 1^-mal so groß wie Deutschland; seine Einwohnerzahl schätzt man auf 4 Mill. Vorbereitende Aufgabe wie bei § 151. Diese Kolonie steht seit 1884 unter deutschem Schutze. Viele kleine Neger- stämme bewohnen das weite Gebiet. In den Küstengebieten wohnen die kriege- rischen, handeltreibenden Duala; im Urwald hausen Zwergvölker; in den fruchtbaren Savannen des Hochlandes und Sudans die widerspenstigen Haussa. Die Zahl der Weißen beläuft sich nur aus 1100. Sie ist so gering, weil das Klima für den Europäer in den Küstenbezirken wegen der seuchtwarmen Luft zu ungesund ist, und auf den Hochflächen von Adamaua können sich Deutsche noch nicht ansiedeln, da sie der fast unwegsame Urwald von der Küste trennt. In Kamerun sind erst einige kurze Eifenbahnstrecken im Betrieb, andere sind im Bau begriffen. Die zahlreichen Flüsse lassen wegen der starken Wasserfälle keinen Verkehr mit dem Innern zu. Sie gestatten die Schiffahrt nur für Kanus in der Niederung. Einen guten, schlammfreien Hafen bietet das Ka- mernnbecken. Der größte Fluß, der darein mündet, ist der Sannaga. Der

6. Bd. 1, Schülerh. 2 - S. 7

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7 A. Das Mittel- und Nordeuropäische Schollen- und Tiefland, s 91, 92. Schottische Niederland; auch er ist zur Anlage eines meerverbindenden Kanals benutzt worden. 5. Über die Irische See, die ebenfalls über eine hinabgesunkene Erdscholle flutet, gelangen wir nach Irland. Diese Insel ist im Gegensatz zu Schottland vorwiegend Flachland. Nur in den Küstenlandschaften erheben sich Berg- gruppen, von denen einige höher sind als die Höhenzüge auf dem Hunsrück und dem Taunus. Das innere Tiefland ist sehr sumpf- und seenreich. Der größte Fluß ist der breite, schiffbare Shannon, der träge dahinfließt und sich daher wie die Havel oft seenartig erweitert. Aufgaben: 1. Anfertigung einer Skizze. 2. Beschreibe die fünf Landschaften nach Bodengestaltung und Umgrenzung! 3. Erzähle die Entstehung des Jnselreiches! § 92. Die dänischen Landschaften. (Königreich Dänemark.) Auf unserer Wanderung nach N lernen wir in den dänischen Landschaften die Fort- setzung der Norddeutschen Tiefebene kennen. Durch die Halbinsel Jütland erstrecken sich die nördlichsten Ausläufer des Baltischen Landrückens mit einem fruchtbaren Hügellande, tiefen Förden an der Ostküste, mit einem breiten, meist unfruchtbaren Geestlandstriche in der Mitte und einem trostlosen Dünenstrande an der Westküste. Die Marschen Schleswig-Holsteins treffen wir nur im Süden an. Die seichte West- und Nordküste ist der Schiffahrt sehr geführ- lief). Ein Teil derselben führt den Namen „Jammerbucht", und das Nordende der Dünenkette, das Kap Skagens Horn, nennt man den „Kirchhof der See". Eine gewaltige Flut drang 1825 in den Limfjord und verlängerte ihn bis in das Kattegatt. Das so abgerissene nördliche Dreieck ist der traurigste Teil der Halbinsel. Flugsand hat dort fast allen Pflanzenwuchs erstickt. Skagen wird nur mit großer Mühe vor Versandung bewahrt. Die alte Kirche mußte man 1795 verlassen; heute sieht nur noch der Turm aus dem Sandmeere heraus. Die Dänischen Inseln hingen früher sowohl mit Jütland als auch mit Skandinavien zusammen. Sturmgepeitschte Wogen schufen die drei Wasser- straßen, den Sund, den Großen und Kleinen Belt. Die wichtigste ist der Sund, der an der schmälsten Stelle, bei Helsingör, nur 4 km breit ist. Von der Strandbefestigung aus kann man jedem Schiffe den Durchgang ver- legen. Die beiden anderen Wasserstraßen sind wegen ihrer Sandbänke und Untiesne zu gefährlich. Die Inseln, von denen die größten Seeland, Fünen, Laa- land und Falster heißen, erscheinen als die niedere Fortsetzung des Pommerschen Landrückens und Rügens. Sie sind von gleicher Fruchtbarkeit, und an manchen bloßgelegten Küstenstrecken zeigen sie die weißen Kreidefelsen Rügens. — Zum Königreiche Dänemark gehören noch die weltfernen Färöer (= Schafinseln) und die große Insel Island, fast an der Grenze des Nördlichen Eismeeres. Beide find vulkanischen Ursprunges. Auf den Färöern ist das vulkanische Leben erloschen, während es auf Island noch in voller Tätigkeit ist. 29 Vulkane speien dort noch von Zeit zu Zeit ihre Lava aus; Aschenregen vernichtet oft zum Schaden der.schafzüchter weite begraste Strecken, und die Asche ist bis-

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1912 - Arnsberg i. Westf. : Stahl
65 Bodengestaltung. §146. landes wird durch den Oranje, der nördliche durch den Sambesi entwässert. Beide Flüsse bilden vor der Mündung beim Durchbruche der hohen Randgebirge starke Wasserfälle, die den Schiffsverkehr unmöglich machen. Einen ähnlichen Aufbau wie die östliche Randlandfchaft zeigt die Insel Madagaskar. — 2. Nördlich vom Sambesi erstreckt sich bis zu dem südwestlichen Ufer des Roten Meeres das Ostafrikanifche Seenhochland. Seine Eigenart erhalt es von den langen nordfüdlich verlaufenden Seen. Die größten sind der Tan- ganjika- und Nyassasee. Sie liegen in langgestreckten Grabenbrüchen, die als eine Fortsetzung des Bruchgebietes des Roten Meeres erscheinen. Auch der größte der ostafrikanischen Seen, der Viktoriasee, ist wohl auch aus einen solchen Einbruch zurückzuführen. Er ist der Quellsee des Weißen Nils, der bald darauf noch den Abfluß einiger anderen Seen empfängt. Bei diesen Einbrüchen sind starke vulkanische Kräfte tätig gewesen. Das zeigen die erloschenen Vulkanberge, die sich über die Tafel erheben, von denen der Kilimandscharo bis 6010, der Kenia bis 5500 in emporsteigt. Auch Abessinien (Äthiopien) oder das Hochland von Habesch ist vulkanischen Ursprunges' einige seiner Gipfel erheben sich über 4000 in. — 3. Das Ost- afrikanische Seenhochland senkt sich nach W und das Südafrikanische Tafelland nach N zu dem breiten Kongobecken, einem Senkungsgebiet von nur 500 m durchschnittlicher Höhe. Entwässert wird es durch den mächtigen Kongo. Bevor er sich ins Meer ergießt, muß er in starken Wasserfällen die steilen Randgebirge durchbrechen. So gestattet leider auch dieser Strom den Verkehr mit dem Innern nicht. — 4. Aus dem Kongobecken steigen wir nach dem Westafrikanifchen Hochlande (durchschnittlich 1800 m hoch) empor. Hier ist das Tafelland durch wasserreiche Flüsse und vulkanische Kräfte in ein wechselvolles Berg- und Hügelland umgestaltet worden. Um den Golf von Biafra erhebt sich das vulkanische Kamerungebirge bis zur Höhe von 4000 m. — 5. Nach N führt unser Weg in den Sudan (d. h. Land der Schwarzen). Der westliche Teil, Hochsudan genannt, ist auch durch mächtige Flüsse in ein Berg- und Hügelland umgewandelt worden. Der größte Strom ist der Niger. Östlich senkt sich das Land nach Flachsudan. In seinem tiefsten Teile liegt der Tsadsee, der von Jahr zu Jahr kleiner wird. — 6. Nördlich von den meist reich gesegneten Sudanländern breitet sich bis an die Atlas- länder und einen schmalen Küstenstrich am Mittelländischen Meere die Sa- hara, die größte Wüste der Welt (= 9/io Europa), aus. Sie erstreckt sich vom Atlantischen Ozean bis ans Niltal und setzt sich jenseits desselben in der Arabischen und Nubischen Wüste bis an das Rote Meer fort. Sie ist ein niederes Tafelland von 200—500 in Höhe, das aber in den mittleren Teilen von hohen, nackten Felsengebirgen (bis 3000 m) durchsetzt ist. Sie ist teils Stein-, teils Sandwüste, sogar stellenweise Lehmwüste. Nur der Nil durchschneidet in einem breiten Tale die Wüstentafel. Diefer Einschnitt beginnt bei Ehartum, wo der Weiße Nil durch die Waffer des Blauen Nils aus Stahls Hilfsbücher I. (Schülerheft 2.) 5

8. Bd. 1, Schülerh. 2 - S. 75

1912 - Arnsberg i. Westf. : Stahl
75 schlechten Verwaltung des Landes und in den häufigen Erhebungen der kriegerischen Bergbewohner gegen den Sultan. Durch das ganze Mittelalter hindurch bis in das vorige Jahrhundert hinein waren die Rif-Piraten (er rik-Küste) die gefürchtetsten Seeräuber. Endlich legten ihnen die Fran- zosen das Handwerk. Sie faßten festen Fuß in den Balkanländern, erwarben Algerien, wo die gefährlichsten Seeräuber saßen. Sie werden, allmählich immer weiterdringend, ganz Marokko in Besitz nehmen. Die Verkehrsverhältnisse sind äußerst schlecht. Die Karawanenwege sind nicht erhalten; die wenigen ruinen- artigen Brücken stammen aus alter Zeit, und Eisenbahnen gibt es überhaupt nicht. Der Haupthafen ist Tanger (?) an der Straße von Gibraltar. Briefe müssen von hier nach der Hauptstadt Fez ^ durch Kuriere befördert werden. Das Kaiserreich Abessinien umfaßt das Hochland von Habesch und den größten Teil des Tafellandes der Somali-Halbinsel. Abeffinien gehört zu den ältesten Staätenbildnngen Afrikas. Die Bewohner sind semitischer Abkunft, und die Sage geht, daß sie schon 1000 Jahre v. Chr. die mosaische Religion angenommen hätten. Es steht jedoch fest, daß sie im 4. Jahrhundert das Christentum angenommen haben, und sie haben es trotz des sie umflutenden Islams treu bewahrt. Sie stehen unter einem Patriarchen. Der weltliche Herrscher führt den Titel Negns Negesti, d. h. „König der Könige von Äthiopien". Er gebietet über ein Reich, das l^mal so groß ist als Deutsch- land und dessen Einwohnerzahl auf 11 Millionen geschätzt wird. Die Negerrepublik Liberia erstreckt sich über die Pfefferküste hinauf nach Hochsudan. Sie ist im vorigen Jahrhundert von Nordamerikanern gegründet worden, die dorthin viele aus der Sklaverei befreite Sklaven zurückführten. Diese Negerrepubli? wird jedoch schlecht verwaltet und geht immer mehr zurück. Der Handel wird fast ganz von deutschen Kaufleuten geführt. Australien. (9 Mill. qkm. 7 Mill. Einwohner.) Das Festland. § 156. Bodengestaltung und Klima. Eine Reise durch das Festland bietet sehr wenig erfreuende Abwechselung. Wollen wir von einem der großen Hafenorte des Südostens in das Innere gelangen, so müssen wir zuerst hohe Faltengebirge, die Blauen Berge oder die Australalpen, übersteigen. Diese erreichen jedoch nur ungefähr die halbe Höhe unserer Alpen. Von diesen hinab führt uns unsere Fahrt in ein Tiefland, das Becken des Murrays, der mit dem Darling der einzige schiffbare Fluß Australiens ist. Allmählich gehen wir nun nach dem großen niederen (300 m Durchschnittshöhe) Tafellande des Innern hinauf. Diefes macht den Eindruck eines flachen Beckens, dessen Eintönigkeit nur durch einige Landrücken, Hügelreihen, Tafelberge wenig unter-

9. Bd. 1, Schülerh. 2 - S. 81

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81 Amerika. — Nord- und Mittelamerika. § 161, 162. Eine andere Linie fährt regelmäßig zwischen Sydney —Jalnit — Ponape — Jap —Hongkong. Um wie große Entfernungen es sich hier handelt, mag damit erklärt werden, daß die Fahrt von Sydney nach Jalnit 14 Tage, von dort nach Ponape 10 Tage, weiter nach Jap 12 Tage beansprucht. — Man kann schneller nach Sydney (in 53 Tagen) von Bremerhaven gelangen; diese Linie nimmt von Kolombo aus die Strecke um die Südküste Australiens, indem sie auch in Adelaide und Melbourne anlegt. Aufgaben: 1. Trage die Hauptplätze der Südseekolonien in die Skizze ein! 2. Die Bedeutung der Südseekolonien. 3. Fahre a) von Bremerhaven, b) von Hamburg uach Sydney! 4. Reise von Hongkong über die Karolinen und Marshallinseln nach Sydney! Amerika. Nord- und Mittelamerika. § 162. Bodengestaltung und Bewässerung. Nach einer sieben- bis acht- tägigen Fahrt von Cuxhaven nach Neuyork beginnen wir unsere Überland- fahrt nach S. Franzisko am Großen Ozean. Ungefähr 41/2 Tage dauert die Fahrt, während der wir mit Muße die Landschaften betrachten können. Sie bringt uns zuerst durch ein flaches Tiefland, das fast die ganze Ostküste Nordamerikas begleitet, in das Alleghanygebirge, das aus mehreren Gebirgs- falten besteht, die unweit des Golfes von Mexiko beginnen und in nordöstlicher Richtung bis an den Lorenzstrom reichen; sie halten sich ungefähr in der Höhe der deutschen Mittelgebirge. Nach der Durchquerung dieses Gebirgs- landes trägt uns das Dampfroß durch die Große Flachland mulde, die sich von dem warmen Mexikanischen Golfe durch die Mitte des Festlandes bis an die Gestade des Eismeeres ausbreitet. Ihre nördliche Hülste erinnert uns lebhaft an den Norden des Osteuropäischen Tieflandes und an Sibirien. Sie hat auch wie diese ihre Eiszeit erlebt. An sie erinnern noch die vielen großen und kleinen Seen. Die starken Ströme, die in ihr nach N und 0 fließen, haben für den Handel wenig Wert, da sie den größten Teil des Jahres vereist sind. Von ganz hervorragender Bedeutung für die Schiffahrt ist jedoch der Lorenz- ström, der die fünf Kanadischen Seen (= 1/2 Deutschland) entwässert. Zwischen dem Erie- und Ontariosee stürzen die Fälle des Niagaras (d. h. Wasserdonner) über eine Felsenbarre 50 m in die Tiese; infolge der Ab- nagung weicht der Fall 1^/z—2 m jährlich zurück. Durch einen Kanal hat Stahls Hilfsbücher I. (Schülerheft 2.) g

10. Bd. 1, Schülerh. 2 - S. 82

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§ 162, 163. Amerika. 82 man diese Fälle umgangen. — In ihrer südlichen Hälfte wird die Große Flachlandmulde von dem Becken des Mississippis (d. h. Großer Fluß) ein- genommen. Der Strom entwässert mit seinen Nebenflüssen, von denen der Missouri (d. h. Schlammfluß) bis zu seiner Mündung den Hauptstrom an Länge und Wasserreichtum übertrifft, ein Gebiet gleich einem Viertel Europas. — Aus der Flachlandmulde fahren wir durch die Kordilleren (d. h. Ketten), ein Faltengebirgsland, das von Alaska bis nach Feuerland den gewaltigen Rahmen des Großen Ozeans bildet. Unsere Reise führt uns zunächst durch das wilde Felsengebirge, das an Höhe den Alpen gleichkommt, sie im N sogar oft übertrifft. Einen Teil dieses Gebirgslandes, das dnrch seine groß- artige Naturschönheit berühmte Gebiet des Jellowstonesees und Jellowstone- slusses (— 1/3 Rheinprovinz, fast 1/2 Westfalen), haben die Vereinigten Staaten für unverletzbar erklärt. Eine wellige Hochfläche (2400 m überm Meere), von hohen, schneebedeckten Bergen umgeben, mit brausenden Flüssen und Wasserfällen in tiefen Schluchten, heißen Quellen, Geysiren, die unter allen der Welt ani höchsten springen, mit dichten Urwäldern, durch die wilde Tiere nn- verfolgt streifen: das ist der Nationalpark der Nordamerikaner. —- In den Felsentälern hinauf steigt der Zug auf .ein weites Hochland (bedeutend größer als Deutschland), das im W von den Schneebergen (Sierra Nevada) eingefaßt ist. Es ist ödes Steppen- oder Wüstengebiet, das mit den Hochländern Asiens große Ähnlichkeit hat. Im südlichen Teile ist dieses Hochland durch das Fluß- netz des Kolorados mit tiefen, schluchtenartigen Tälern (Cannons, 1000 bis 1500 in tief) durchfurcht, gegen welche die Täler des Rheinischen Schiefer- gebirges wie schwache Rinnen erscheinen. Nach N und S werden die Hoch- flächen zwischen diesen Gebirgsketten schmäler; jedoch sind sie in Mexiko noch so breit, daß sie fast das ganze Land ausfüllen. Mit den Schneebergen parallel läuft endlich das dritte Kettengebirge, das sogenannte Küstengebirge, das der Zug noch durchqueren muß, um nach S. Franziska zu gelangen. Breite, fruchtbare Längstäler (Kalifornien) laufen hier von N noch S. Das Küstengebirge füllt int S die Halbinsel von Kalifornien aus. In Mittelamerika werden die Kordilleren unterbrochen, und an ihrer Stelle erhebt sich ein durchschnittlich 2000 m hohes Gebirgsland mit Vulkanen von 4000 in Höhe. Es erscheint durch die Landenge von Tehuantepek im N und von Panama im 8 von den beiden großen Kontinenten abgeschnürt. Die Westindischen Inseln, die den Golf von Mexiko und das Karibische Meer im 0 begrenzen, sind teils stehen- gebliebene Reste eines alten Faltengebirges, teils Koralleninseln. Aufgaben: 1. Zeichne eine Skizze von Nord- und Mittelamerika! 2. Beschreibe auf einer Reise von S. Fanzisko nach Nenyork die Hanptlandschaften! 3. Beschreibe den Lauf des Lorenzstromes, des Mississippis und des Kolorados! 4. Vergleiche die Niagarafälle mit dem Rheinfall (§ 49)! § 163. Klima. Einen bedeutenden Einfluß auf das Klima Nordamerikas übt die Große Flachlandmulde aus. Durch diese offene Gasse können die
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