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1. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 43

1911 - Langensalza : Beltz
Karl der Große. haben, und sie sollen ihm Beistand gewähren, und er allein ziehe ins Feld. Die drei aber, welche ihm Beihilse geben, mögen zu Hause bleiben? Kaiser Karl war der oberste Kriegsherr; er_ war berechtigt, bte zu dem Heerbann gehörenden freien Männer zu jeder Zeit zum Kampfe aufzurufen. An einen Gefolgsherrn schrieb er z. B. einmal folgenden Brief: Wir gebieten dir, dich am 17. Juni zu Staßfurt an der Bode als dem festgesetzten Sammelorte pünktlich einzufinden. Du sollst aber mit deinen Leuten so vorbereitet dahin kommen, daß du von da, wohin immer der Befehl ergeht, schlagfertig ziehen kannst, nämlich mit Waffen und Gerät und anderen Knegs-erfordernissen an Lebensmitteln und Kleidern, daß jeder Reiter Schild und Lanze, ein Zweihändiges und ein kurzes Schwert, Bogen und Köcher mit Pfeilen habe. Dann, daß ihr habet auf euren Wagen: Hacken, Keile, Mauerbrecher, Äxte, Grabscheite, eiserne Schaufeln und was sonst im Kriege nötig ist. Die Lebensmittelvorräte müssen vom Sammelplatze an auf drei Monate reichen, Waffen und Kleider auf ein halbes Jahr. Insbesondere aber gebieten wir euch, wohl darauf zu achten, daß ihr in guter Ordnung zu dem angegebenen Orte ziehet und daß ihr euch nicht unterstehet, irgend etwas zu nehmen außer Futter für das Vreh und Holz und Wasser. Laß dir keine Nachlässigkeit zu Schulden kommen, so heb dir unsere Gnade ist."*) Vertiefung.^ Wie sorgte Karl der Große für eine tüchtige Heeresmacht? (Einführung der allgemeinen Heerespflicht, Schonung der Ärmeren.) Warum mußte er ein jederzeit kriegsbereites Heer haben? Was erkeuueu wir aus seiner Bestimmung über die Verproviantierung und die Führung der Krieger? Überschrift? Zusammenfassung: Karls Sorge für den Reichsschutz. 4. Wie Karl der Große für die Wohlfahrt seines Volkes sorgte. a) In allen Teilen des Reiches besaß Karl zahlreiche Landgüter. Sie wurden von Amtleuten verwaltet. Die Erträge dieser Güter dienten dem Könige und seinem Hofe zum Unterhalt. Die königlichen Güter sollten Musterwirtschaften sein und die Bauern auf größere Ausnutzung des Landes hinweisen. Sie sahen hier, wie man das Ackerland durch Düngen ertragfähiger machen und dadurch den eigenen Wohlstand fördern kann; sie lernten manches bessere Acker« und Gartengerät, manches feinere Gemüfe und Obst kennen. Karl der Große hatte für die Bewirtschaftung der Mustergüter genaue Verordnungen getroffen. So verfügte er z. B.: „Es ist mit aller Sorgfalt darauf zu achten, daß, was die Leute mit ihren Händen verarbeiten oder verfertigen, als Speck, getrocknetes Fleisch, Wurst, eingesalzenes Fleisch, Wein, Essig, Manlbeerwein, Senf, Käse, Butter, Malz, Bier, Met, Honig, Wachs,Mehl, alles mit der größten Reinlichkeit hergestellt und bereitet werde." Überschrift?' Zusammenfassung: Karls des Großen Sorge für die Hebung der Landwirtschaft. b) Karl gründete Klöster, Kirchen und Schulen. Streng hielt er darauf, daß in den Klöstern ein frommes Leben geführt, daß in den Kirchen das Volk *) A. Rüde, Quellenlesebuch. S. 18. — Richter, 'Quellenbuch. S. 41.

2. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 66

1911 - Langensalza : Beltz
66 Heinrich Iv. Reichsfürsten vielleicht -hren Sinn geändert? Ja, sie hatten sich wieder aus ihren Lehnseid besonnen. Wie kam das? Als die fremden Kriegsmannen die Harzburg geräumt und Sachsen verlassen hatten, da stürmten die umwohnenden Sachsen in hellen Haufen den Burgberg zu der Harzburg hinauf und zerstörten alles bis auf den Grund. Sie hatten keine Ruhe, so lauge hier noch ein Stein auf dem andern stand. Sie raubten, was sie fanden, steckten die Burgkirche in Brand, zerschlugen die Altäre und schonten nicht einmal die Gräber der Verwandten des Königs. Sie erbrachen die Särge und warfen die modernden Gebeine in den Wald umher. Dieser treulose Friedensbruch und diese Roheit verletzte Heinrich anss empfindlichste und steigerte seinen Haß gegen das Volk noch mehr. Jetzt wollten ihm auch die Fürsten ihren Beistand nicht mehr versagen. Das ganze Reichsheer wurde aufgeboten, und mit ihm zog der König gegen die Sachsen. Bei Langensalza kam es 1075 zum Kampfe. Die Empörer wurden geschlagen; der größte Teil ihres Heeres wurde niedergemetzelt. Ihr Land wurde von dem Reichsheere verwüstet. Die Adeligen wurden eingekerkert und mußten ihre Besitzungen dem Könige abtreten. Die Zwingburgen wurden wieder aufgebaut, und die königlichen Burgmannen verübten dieselben Greueltaten wie früher. Die Sachsen, die sich nicht mehr zu helfen wußten, wandten sich in ihrer Not an den Papst. Besprechung und Vertiefung. Wodurch wurde der neue Kampf veranlaßt? (Der Treubruch und die Kirchenschändung der Sachsen.) Warum siegte Heinrich diesmal über die Empörer? Welche Folgen hatte der Sieg für Heinrick? (Er hatte sein Ziel erreicht; denn er war jetzt Herr im Reiche; Fürsten und Volk gehorchten ihm.) Überschrift? „ Zusaminenfajsungr^Die Unterwerfung und Züchtigung der Sachsen. Hauptüberschrift? r. Hauptzusammensassung^Heinrichs Kamps mit den Sachsen. B. Heinrichs Kamp^mit dem Papste. 'Überleitung: Warum riefen die Sachsen den Pap st um Beistand an? 1. Es war nicht mehr wie zur Zeit Ottos des Großen. Aus dem päpstlichen Stuhle saß Gregor Vii. Er lag mit Heinrich Iv. schon seit längerer Zeit in Streit. Wie war es zur Feindschaft zwischen beiden gekommen? Gregor Vii. lehrte: Christus ist das Haupt der christlichen Welt, der Papst ist sein Stellvertreter, also das Haupt der Christenheit auf Erden. Alle Macht der Kaiser und Könige ist nur ein Lehen, das ihnen von Christo, d. h. von dem Papste als seinem Stellvertreter, übertragen wurde. Darum hat der Papst das Recht, Kaiser und Fürsten ein- und abzusetzen. Dann berief Gregor alle höheren und niederen Geistlichen und Fürsten zu einer Versammlung, auf der er folgendes bekannt machte: 1. Der Papst soll in Zukunft nur von den Kardinälen, den vornehmsten Geistlichen Roms, gewählt werden. 2. Geistliche Ämter und Würden dürfen nicht mehr verkauft werden. 3. Alle Geistlichen müssen ehelos sein. 4. Der Papst allein hat das Recht, geistliche Ämter und Würden zu vergeben und> die Belehnung mit Ring und Stab vorzunehmen. Jeder, der sich diesen

3. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 95

1911 - Langensalza : Beltz
Das Rittertum. versetzte ihmtzmit der flachen Klinge des Schwertes einen leichten Schlag über die Schulter. Damit war er in die Gemeinschaft der Ritter aufgenommen. (Nach Alb. Mchter, Geschichtsbilder, S. 45 u. 46.) Zur Vertiefung. Zweck der Rittererziehung. Warum begann die Ausbildung so früh? Vorteil und Nachteil der Erziehung auf fremder Burg. (Es kommt hier nur die Zeit der Kindheit in Betracht.) Wie ist über die ritterliche Erziehung zu urteilen? (Gründliche körperliche Ausbildung. Folge: Kraft, Gewandtheit, Waffentüchtigkeit. Vernachlässigung der geistigen Bildung.) Ritterpflichten: Verteidigung der Kirche und des Wortes Gottes, Schutz der Witwen und Waisen, Kamps sür die Ehre der Fürsten. Während der Kreuzzüge kamen noch folgende Aufgaben hinzu: Schutz der christlichen Pilger, Pflege der Kranken, Kampf gegen die Ungläubigen. Diejenigen Ritter, die sich diesen Aufgaben besonders widmen wollten, traten den geistlichen Ritterorden bei (vergl. Seite 80). Überschrift? Zusammenfassung: Die Erziehung und Ausbildung des Rittertz. Übersicht. Die Ritter. 1. Die Wohnung des Ritters. 2. Die Rüstung des Ritters. 3. Die ritterlichen Kampfspiele. 4. Die Erziehung und Ausbildung des Ritters. Iii. Verknüpfung. Welche Bedeutung hatte der Ritterstand? Die Ritter waren Krieger und bildeten die Hauptmacht des Heeres. Sie waren die Beschützer der Hilflosen und Verlassenen. Sie waren Beschützer und Verbreiter des Christentums. Sie waren vorbildlich in Frömmigkeit und Zucht, Anstand und guten Sitten. Iv. Zusammenfassung. In der Zeit der Kreuzzüge vollzog sich der Zusammenschluß der zu Roß kämpfenden adeligen und reichen Krieger zu einem besonderen Stande. Die Ritter bildeten den Kern und die Kraft des Reichsheeres, waren die Beschützer der Hilflosen und Verlassenen. Verbreiter des Christentums und christlicher Zucht und Sitte. V. Anwendung. Was erinnert uns in unserer Heimat an die Zeit des Rittertums? ;';i Vergleiche deine Erziehung mit der Erziehung des Ritterknaben. Die Ritterheere und die germanischen Volksheere. Der mittelalterliche und der gegenwärtige Wehrstand (Ritterheere — Soldatenheere): Waffen im Mittelalter und in der Gegenwart. (Heute außer den Hieb-und Stoßwaffen die Schußwaffen.) Waffenübungen im Mittelalter und heute. (Exerzier- und Schießplätze, Manöver.)

4. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 97

1911 - Langensalza : Beltz
Rudolf von Habsburg. 97 jeder war ja nur von einigen Reichsfürsten gewählt- die übrigen beachteten ihn nicht. Die beiden Kaiser kümmerten sich darum auch nicht um das Reich. Überschrift? Zusammenfassung: Die „kaiserlose" Zeit. 2. Inwiefern war d i e „kaifer 1 ofe" Zeit eine schreckliche Zeit? Jeder tat, was er wollte. Die großen und mächtig gewordenen Reichsfürsten suchten sich auf Kosten ihrer schwächeren Nachbarn zu bereichern. Sie fielen, oft ohne jeden Grund, in das Gebiet derselben ein, ließen plündern, brennen, morden, führten vornehme Bürger und Bauern als Gefangene fort und machten sie sich untertan oder gaben sie den Angehörigen nur gegen hohes Lösegeld frei. Was die großen und mächtigen Fürsten taten, das ahmten die kleineren Herren nach. Besonders schlimm hausten die Ritter. Sie befehdeten sich gegenseitig; wer die stärkste Faust hatte, hatte das meiste Recht. Viele verarmten und wurden nun zu einer wahren Lanbplage. Sie überfielen von ihren Raubburgen aus die vorübeqiehenben Kaufleute, nahmen ihnen Gelb und Waren ab und schleppten sie wohl gar ins büstere Burgverließ. Hier mußten die Armen solange schmachten, bis sie von ihren Familien durch Zahlung eines hohen Lösegelbes wieber befreit würden. Dem Bauer verwüsteten die Ritter die Saatselber und raubten Getreibe und Vieh. So waren aus den ehemals ebleu Rittern Räuber, Morb-gesellen, Strauchbiebe und Buschklepper geworben. Sie schämten sich ihres schänblichen Hanbwerks nicht. „Reiten und Rauben ist keine Schaube; das tun die Besten im Lanbe", sagten sie. Zur Besprechung und Vertiefung. Mit welchem Rechte wirb also die „kaiserlose" Zeit eine schreckliche genannt? Warum forberte man die Übertreter des Lanbfriebens und die Gewalttätigen nicht vor das Gesetz? (Es war kein Kaiser ba, der dem Gesetz Hätte Achtung verschaffen können. Gewalt ging vor Recht; Faustrecht. Die kaiserlose Zeit war eine ungesetzliche Zeit.) Warum konnte das Rittertum so weit entarten? Überschrift? Zusammenfassung: Tie kaiserlose Zeit, eine schreckliche und gesetzlose Zeit. (1254—1273.) 3. Wer war e s nun, der das beutsche Land und Volk aus bieseni furchtbaren Elenb erlöste, und wie machte er der N o t ein Ende? Ein alter Chronikenschreiber erzählt: „König Ru b o l f kam nach Erfurt und entbot zu sich die bentschen Fürsten. Derer kamen zu ihm mehr als vierzig, geistliche und weltliche, und viele Grasen und Herren. Der König befahl ihnen aufs strengste, fortan aller Enben Frieden zu halten, unter Anbrohung des Galgens. Aber Thüringen war voll Räuberei. Da gebot der König, daß man die Räuber im Laube suchen und ihre Festen zerbrechen sollte. Also zogen des Königs Leute und Ritterschaft aus und die von Erfurt mit ihnen mit ihrem Gezeug und zerbrachen und verberbten sechsunbsechzig Burgen und ummauerte Höfe in den^Dörfern. Wie sie die Räuber ergreifen konnten, ba fingen sie biefelben, hingen sie am Galgen aus ober schlugen ihnen das Haupt ab. Also geschah es, daß sie herumzogen, und kamen vor Ilmenau und ergriffen dann achtunbzwanzig Räuber, die auf der Straße geraubt und gefrevelt hatten, Ratgeber Ii. Reiniger, Geschichte, Teil 1. 7

5. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 109

1911 - Langensalza : Beltz
° Erfindungen und Entdeckungen im Mittelalter. 109 Aufsätze: Am Abend unter der ©tabtlinbe. — Wie es vor 700 Jahren auf unserm Marktplatze zuging. — Hanbelssttaßen im Mittelalter und in der Gegenwart. — Das altgermanische und das bürgerliche Gehöft. Anschluß st offe: Die Schlacht bei Reutlingen (Uhtanb). Lieb von der Glocke (Schiller). — Lesestücke: Segen und Unsegen eines Hauses (Pestalozzi). Die deutschen ©tobte im Mittelalter (G. Freytag). 15. Erfindungen und Entdeckungen im Mittelaller. A. Tie Erfindung der Feuerwaffen. Ziel: Überschrift. I. Vorbereitung. In der Zeit der Kreuzzüge bestauben: die Heere zumeist aus Rittern. Von ihrem Mute, ihrer Gewanbtheü und Geschicklichkeit in der Hanbhabung des Schwertes, Speeres und Schilbes hing der Ausgang des Kampfes ab. Die Hauptwaffe der mittelalterlichen Bürger war die Armbrust. D:e Belagerung einer befestigten Stadt ober einer Ritterburg zog sich ost sehr in die Länge. Grund? Da erfanb man die Schießgewehre. Nun warb es dem Schwächsten und Feigsten möglich, den stärksten und tapfersten Ritter aus dem Hinterhalte zu verwuubeu und zu töten; benn gegen die neue Waffe schützten roeber Panzer, noch Schüb, noch Schwert, noch Speer. Wie war man auf die neue Ersiubung gekommen? Ii. Darbietung. 1. Die Sage4erzählt: Berthotb Schwarz, ein Mönch in Freiburg in Baden, wollte Golb herstellen. Zu biesem Zwecke mischte er in einem Mörser Schwefel, Salpeter und Holzkohle und becfte den Mörser mit einem Steine zu. Als er sich wegen der eingetretenen Dunkelheit ein Licht an-zünben wollte, fiel ein Funke in den Mörser. Es gab einen großen Knall. Der Funke hatte die Mischung entzünbet und den Stein mit furchtbarer Gewalt in die Höhe gefchleubert. Schwarz wieberholte den Versuch, und immer zeigte sich bieselbe Wirkung. So war das Schießpulver erfuuben. Da kam man auf den Gebanken, große, eiserne Mörser herzustellen, aus benen man im Kriege Steine und Eisenkugeln gegen die Festungen und Burgen schleudern konnte. Diese erste Feuerwaffe war ein halbkugeliges Gefäß. Man nannte es Mörser. Später verfertigte man röhrenartige Mörser mit einem Zünbloch ant Hinteren Ende. Die mächtigen „Donnerbüchsen" konnten nur mühsam auf Wagen-gestellen fortgefchafft werben. Später lernte man kleinere Donnerbüchsen herstellen, die bequem von einem Krieger getragen werben konnten. Man nannte sie „Hanbbüchsen" ober Musketen. Die schweren, die von Pserben und Ochsen gezogen werben mußten, hießen nun „Feldschlangen". Überschrift? Znfammenfaffung: Die Erfindung des Schießpulvers und der Feuerwaffen. 2. Welche Folgen hatte bi e neue Erfinbung?*) *) Entwicklung.

6. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 110

1911 - Langensalza : Beltz
110 Erfindungen und Entdeckungen im Mittelalter. Keine Burg-, noch Stadtmauer schützte mehr gegen die furchtbare Wirkung des Pulvers. Die Fußsoldaten wurden wieder die wichtigste Truppe. Die Entscheidung in der Schlacht hing weniger bort der Kraft und Tapferkeit des Einzelnen, als bort der Menge der Soldaten und von der Klugheit und Entschlossenheit des Heerführers ab. An die Stelle des Nahkampfes trat der Fernkampf. Die altert Belagerungsmaschinen und die Verteidigungsgeräte kamen außer Gebrauch. So wurde die bisherige Kampfesweise durch die Erfindung der Feuerwaffen gänzlich berändert. Die Ritter waren über die neue Erfindung erbittert. Mit den Feuerwaffen wollten sie nicht kämpfen. Deshalb zogen sie sich born Kriegshandwerk zurück. Nun hörten auch die ritterlichen Kampfspiele auf. In den Städten bildeten sich neue Berufszweige: Neben den alten Waffenschmieden entstanden Gewehrfabriken und Kanonengießereien. Überschrift? Zusammenfassung: Die Bedeutung und die Folgen der Erfindung der Feuerwaffen. Hauptüberschrift? Hauptzusammenfassung: Die Erfindung der Feuerwaffen. B. Die Erfindung der Buchdruckerkunst. Ziel: Überschrift. I. Vorbereitung. Wo unsere Bücher und Zeitungen hergestellt werden. Wie es in einer Druckerei aussieht. Welche Leute da beschäftigt werben. Ob es früher auch schon so biete und so billige Bücher gab wie heute? Ii. Darbietung. 1. Früher, als man die Kunst des Drückens noch nicht kannte, waren die Bücher noch sehr teuer. Schulbücher gab es damals überhaupt nicht. Kinder und Erwachsene konnten darum auch nicht lesen. Selbst unter den Fürsten und Reichen gab es nur einzelne, die das Lesen erlernt hatten. Wer sich ein Buch kaufen konnte, der hütete es wie einen kostbaren Schatz; denn es kostete oft mehr als ein goldener Schmuck. Das kam daher, weil alle Bücher geschrieben werden mußten. Schreiben konnten aber nur die Mönche. Eine geschriebene Bibel kostete 2000 bis 3000 Mark. Arme Leute konnten sich solche teuren Bücher nicht anschaffen. Sie konnten darum auch nicht selbständig in Gottes Wort forschen. Überschrift? Zusammenfassung: Warum die Bücher in alter Zeit so teuer waren. 2. Das wurde anders, als man die Kunst, Bücher zu drucken, erfunden hatte. Wie kam man darauf? Neben dem Bücherabschreiben beschäftigten sich die Mönche auch mit der Herstellung und Vervielfältigung von Heiligenbildern. Sie schnitten biefe auf Holzplatten aus, bestrichen sie mit Olschwärze und machten batiort Abzüge auf Papier. Bald kam man aus den Gebanken, unter dem Bilbe aus den Namen des Heiligen einen Sinnfpmch ober eine Beschreibung auszu-schneiben und mit dem Bilbe abznbrncken. Später fertigte man durch solche Holztafeln kleine Lese- und Gebetbüchlein an. Doch das war eine recht

7. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 88

1911 - Langensalza : Beltz
oo Friedrich Barbarossa. „Im Jahre 1184, um Pfingsten, hielt Kaiser Friedrich einen Hoftag zu Mainz. Dahin kamen alle Großen des Reiches: Fürsten, Bischöfe und andere. Zur Aufnahme der zahlreichen Gäste erhob sich in der Ebene zwischen Rhein und Main eine neue Zeltstadt und in deren Mitte in reichgeschmücktem Holzbau der Palast des Kaisers und daneben eine mächtige Kirche. Um diesen Mittelpunkt breiteten sich in weitem Kreise die Zelte aus, welche die einzelnen Fürsten für sich Herrichten ließen. Zahllose, in den verschiedensten Farben erglänzende Zelte bedeckten die weite Ebene, ans ihren Spitzen mit Fahnen und Bannern mannigfach geschmückt. Mehr noch staunte man die Vorräte von Lebensrnitteln an, welche auf des Kaisers Befehl von allen Seiten her, zu Wasser und zu Lande, rheinaufwärts und rheinabwärts, herbeigebracht wurden. Eine ganze Flotte von Schiffen lag längs des Rheinufers, welche unerschöpfliche Massen Weins aus der weinreichen Landschaft herbeigeführt hatten. Und nicht anders war es mit Getreide, Brot, Schlachtvieh und Geflügel. Damit man aber von dem unbeschreiblichen Auf-waude sich einen Begriff machen kann, will ich nur eins der geringsten Dinge anführen. Es waren dort zwei große Häuser errichtet, in welchen sich große Räume befanden, die durchweg mit Querstangen versehen waren. Diese Häuser waren von unten bis oben mit Hähnen und Hennen angefüllt, so daß kein Blick durch sie hindurchzudringen vermochte. Wohl bedurfte man so gewaltiger Vorräte, denn drei Tage lang sollte die Masse der Fürsten und Edeln, der Einheimischen und Fremden als Gäste des Kaisers bewirtet werden. Und welche Menschenmassen waren außer den geladenen Gästen noch zu erwarten! Fahrende Sänger und Dichter, Spielleute und Gaukler wurden durch die Festlichkeiten aus weiter Ferne herbeigelockt in der Hoffnung, von der Freigebigkeit des Kaisers und der Fürsten reichen Gewinn zu haben. Auf 70 000 schätzte man die Zahl der Ritter und Krieger, und dazu kam noch die Menge der Geistlichen und der Leute niederen Standes. Ant ersten Pfingstfeiertage schritt Kaiser Friedrich mit seiner Gemahlin in feierlichem Zuge und geleitet von einem glänzenden Gefolge zur Kirche, und glänzende Festmahle schlossen den ersten Festtag. Den Dienst des Mundschenken und des Truchseß, des Marschalls und des Kämmerers versahen die Fürsten des Reiches in eigener Person bei dem Kaiser. Am folgenden Tage fanden nach der Frühmesse glänzende Ritterspiele und Waffenübnngen statt, bei welchen des Kaisers Söhne, Heinrich und Friedrich, ihre Gewandtheit in der Führung der Waffen bewiesen. Bei 20 000 Ritter wetteiferten da nicht bloß in allen ritterlichen Künsten, sondern auch in Kostbarkeit der Rüstung, Glanz der Waffen und Schönheit der Rosse. Kaiser Friedrich selbst erschien in ihrer Mitte und nahm trotz seiner Jahre an ihren Kämpfen teil. Als das glänzende Schauspiel beendet war, wurden des Kaisers Söhne feierlich mit dem Schwerte umgürtet und zu Rittern geschlagen. Und zur Feier des frohen Ereignisses ließen sie dann den in Scharen zusammengeströmten Dienstmannen, Sängern, Gauklern und armen Leuten Gold und Silber, Pferde, Gewänder und andere Gaben austeilen. Unter ähnlichen Festlichkeiten verlies der dritte Tag. Am vierten Tage aber begann sich die Menge nach allen Seiten hin wieder zu zerstreuen, und mit der Kunde von der Herrlichkeit zu Mainz erfüllte zugleich der Ruhm des Kaisers Friedrich nicht nur das ganze Deutschland, sondern auch die angrenzenden Länder, und Dichter und Sänger priesen

8. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 91

1911 - Langensalza : Beltz
Das Rittertum. 91 Wie ist es zu erklären, daß er angesichts der völlig veränderten Verhältnisse so Großes erreichte? Friedrichs Charakter: Klugheit, Weisheit, Tapferkeit, Strenge, Willensstärke. Zahlen: 1152—1190. 1176. Ethisches: „Was du ererbt von deinen Vätern hast. . . ." „Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist." V. Anwendung. Andere Vergleiche zwecks weiterer Vertiefung in den Stoff, z. B.: Heinrichs Iv. Buße in Kanossa und Barbarossas Herrlichkeit aus dem Friedensfest in Mainz. Der erste und der dritte Kreuzzug. Barbarossa und Heinrich der Löwe: Worin sie sich gleichen, und worin sie sich unterscheiden. Das Kysfhäuserdenkmal, ein Zeugnis vou Deutschlands Macht und Herrlichkeit. Welche großen deutschen Herrscher haben wir bisher kennengelernt, und was haben sie erstrebt und erreicht? Aufsatz: Wie die Kyffhäusersage entstanden ist. Anschluß st osfe: Schwäbische Kunde (Uhland). — Hie Welf! (v. Strach-witz). — Friedrich Rotbart (Geibel). 12. Das Rittertum. Ziel: Von den Rittern, den vor nehm st en Kriegern zur Zeit der Kreuzzüg e.*) I Vorbereitung. Was wir von ihnen bereits erfahren haben: Sie waren aus den Reichen und Adeligen hervorgegangen, kämpften zu Roß, trugen eine prächtige Rüstung; die Kreuzheere und die Heere Barbarossas bestanden zum größten Teile aus Rittern (Schwäbische Kunde. Legnano); während der Kreuzzüge vollzog sich der Zusammenschluß der adligen Krieger zum Ritterstande; die Ritterorden und ihre Bedeutung. Von den Rittern wollen wir heute Ausführlicheres hören. Ii. Darbietung. 1. Wo die Ritter wohnten. Unterrichtsgang nach der heimatlichen Burg. Beobachtung und Sammlung des Materials an Ort und Stelle. In der nächsten Geschichtsstunde wird es nach folgenden Gesichtspunkten geordnet: a) Lage der Burg, b) Baulichkeiten: Hohe Mauern, Türme, Burgtor, Brücke; Burggraben; das Innere des Burg tores, der Burghof, der Bergfried; Wirtschaftsräume, Wohnräume, Rittersaal. *) Konkreteres Ziel: Von den ehemaligen Bewohnern des Schlossts Burg a. d. Wupper. O. ä.

9. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 94

1911 - Langensalza : Beltz
94 Das Rittertum. empfing ihn ein schöner Kranz von Edelfrauen, welche ihm die schwere Rüstung abnahmen und ihn mit den prachtvollsten Feierkleidern schmückten. Am Abend folgte ein kostbarer Schmaus und großer Ball. An der Tafel bekam der Sieger einen Ehrenplatz und wurde zuerst bedient; er eröffnete am Abend auch den Ball. Fahrende Sänger und Spielleute ergötzen die Festgesellschaft durch Gesang, Geigen- und Harfenspiel.*) (Nach Weiter.'» Überschrift? Zusammenfassung: Die ritterlichen Kampsspiele. 4. W i e der Ritter erzogen wurde. Schon von Jugend auf wurde der Ritterknabe für den gareren Beruf vorbereitet. Hatte er das 7. Lebensjahr erreicht, so brachten ihn die Eltern auf die Burg eines fremden Ritters. Hier lernte er im Dienst seines Herrn und im ehrfurchtsvollen Umgange mit Edelfrauen die Ansangsgründe der Rittertugenden. Er wartete bei der Tafel auf, säuberte die Waffen, hielt seinem Herrn beim Aufsteigen die Bügel und übte sich im Reiten, Fechten, Klettern, Springen und Armbrustschießen. Im 14. Jahre wurde er durch Umgürtung des Schwertes wehrhaft und hieß von jetzt an Knappe. „Als solcher sollte er seine ritterliche Zucht im Dienste der Frauen und seine ritterliche Waffentüchtigkeit im Dienste des Herrn mit der Tat erweisen. Die für die Herrin zu leistenden Dienste mehrten sich; insbesondere hatte der Knappe die Falken zu Pflegen, deren die Herrin zur Jagd bedurfte. Auch die Dienste für den Herrn wurden zahlreicher und wichtiger. Der Knappe hatte die Rüstkammer zu beaufsichtigen, die Rosse zu Pflegen und den ritterlichen Herrn auf die Jagd, zum Turnier und in den Krieg zu begleiten. Auf solchen Fahrten trug er die Lanze des Herrn und führte das Streitroß am Zügel neben sich; denn die Ritter hatten immer neben dem Rosse, auf dem sie den Weg zurücklegten, noch ein zweites bei sich, das sie erst kurz vor dem Kampfe bestiegen und das dann noch bei frischen Kräften war, weil es die Last des schwergerüsteten Ritters nicht zu tragen gehabt hatte. Während des Kampfes, mochte es nun der Wettkampf des Turniers oder der Ernstkampf der Schlacht sein, hatte der Knappe mit spähenden Augen auf seinen Herrn zu achten, beim Unbrauchbarwerden einer Waffe eine neue darzureichen, im Falle der Verwundung oder des Sturzes sofort Hilfe zu leisten." Hatte er in der Schlacht mit Schild und Schwert den Herrn gerettet, so trug er den größten Ruhm davon, den ein edler Jüngling sich erwerben konnte. War der Knappe 21 Jahre alt geworden, so konnte er nun selbst ein Ritter werden. Dazu machte man ihn in feierlicher Weise durch den Ritterschlag oder die sogenannte Schwertleite (vergl. die Schwertleite auf dem Friedensfest zu Mainz!). Zu dieser wichtigen Handlung mußte er sich durch das heilige Abendmahl, durch Fasten und Beten vorbereiten. Am frühen Morgen des festgesetzten Tages wurde er in die Kirche geführt. Ein Geistlicher hielt ihm noch einmal alle die Pflichten vor, die er als Ritter zu erfüllen habe. Er soll das Evangelium und die Kirche verteidigen, Witwen und Waisen schirmen und die Frauen ehren. Seine Waffen soll er im Dienste Gottes und im Dienste seines Herrn, in Krieg, Turnieren und ritterlichen Übungen gern gebrauchen, aber er soll sie nicht mißbrauchen zu Taten, die ihm Schande bringen. Hierauf mußte er geloben, alle diese Pflichten gewissenhaft zu erfüllen. Dann trat ein älterer Ritter hervor und *) Der Stoff wird teilweise durch Betrachtung des Lehrnannschen Bildes „Das Turnier" gewonnen.

10. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 96

1911 - Langensalza : Beltz
Rudolf von Habsburg. Bedeutung der Reiterei damals und jetzt. Die Unterhaltung der Ritterheere und der Soldatenheere der Gegenwart. Ritterburgen und Soldatenkasernen. Warum werden heute keine Burgen mehr gebaut? Warum tragen unsere Soldaten keine Panzer? Warum ist unsere Infanterie so zahlreich? (Hauptwaffe der Gegenwart.) Aufsätze: Auf dem Wartturme der Ritterburg. — Im Burghofe usw. A n s ch l u ß st o f f e: Rittergedichte (Jung Siegfried. Rolands Schildträger. Klein Roland. Der blinde König. Der Schenk von Limburg. Graf Eberhard der Rauschebart. Die Rache usw.). 13. Rudolf von ßabsburg. Ziel: Wie ein neuer Kaiser unser deutsches Vaterland aus einer „kaiserlosen, schrecklichen Zeit" erlöste. I. Vorbereitung. Eine kaiserlose Zeit! Wie kam das? Warum hatten die deutschen Fürsten kein Reichsoberhaupt gewählt? (Erinnerung an die Selbständigkeitsbestrebungen der Reichsfürsten zur Zeit Heinrichs Iv.) Was war die Folge? Eine schreckliche Zeit! Warum wird sie so genannt? (Allgemeine Unordnung im Reiche. Mit der Reichsherrlichkeit, die der gewaltige Friedrich Barbarossa wiederhergestellt hatte, war es also dahin. Erinnerung an die inneren Zustände des Reichs unter Heinrich Iv.: Herrschsucht und Emporkommen der Mächtigen, Bürgerkriege, Schicksal des Volkes.) Welche Fragen müssen wir also beantworten? Warum hatte Deutschland keinen Kaiser? Inwiefern war die „kaiserlose" Zeit eine schreckliche Zeit? Wie gelang es dem neuen Kaiser, der schrecklichen Zeit ein Ende zu machen? Wie hieß er, und wie kam er auf den Thron? Ii. Darbietung. 1. Als der letzte männliche Nachkomme des gewaltigen Kaisers Barbarossa gestorben und damit das Geschlecht der Hohenstaufen erloschen war, wollten die deutschen Fürsten keinem Kaiser wieder untertan sein; sie wollten in ihren Ländern nach eignem Gutdünken und als freie Herren schalten und walten und ihr Besitztum auf Kosten des Nachbars nach Möglichkeit vergrößern. Sie hatten sich nach und nach alle Rechte und Einkünfte des Königs angeeignet: Sie besaßen eigene Heere, sprachen als oberste Richter in ihren Ländern selbst das Recht, füllten mit den Erträgnissen der in ihren Ländern liegenden königlichen Güter und Bergwerke und mit den Einkünften aus den Zöllen ihre eigenen Säckel. Und als sie endlich doch wieder an die Wahl eines Kaisers dachten, da fanden sie keinen Deutschen, der die Krone tragen wollte. Da boten sie diese ausländischen Fürsten an. Sie konnten sich aber bei der Wahl nicht einigen. Die einen wählten einen spanischen, die andern einen englischen Fürsten. So hatte man also zwei Kaiser; aber sie hatten für das Reich gar keine Bedeutung,
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