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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. H. 1 - 4 - S. 9

1881 - Karlsruhe : Reiff
9 d) Die Elbe (160 M.) entspringt nahe der Schneekoppe. Sie durchfließt zuerst das Land Böhmen (Stufen- und Terrassen- land, eingeschlossen vom Böhmer Walde, dem Erzgebirge, dem Elb- Sandsteingebirge, den Sudeten und vom mährischen Landrücken, welcher die Grenze zwischen Böhmen und Mähren bildet), dann durch Deutschland und ist sür die Schiffahrt sehr wichtig, be- fonders bis Hamburg aufwärts. Linke Nebenflüsse: Rechter Nebenfluß: Moldau (60 M. I., vom Havel mit der Spree Böhmerwalde), (46 M. l.). Eger (Fichtelgebirge), Mulde (Erzgebirge), Saale (Fichtelgebirge) mit der weißen Elster (Pleiße) und der Unstrut. Welcher von den beiden Weserquellflüssen ist der rechte? Zwischen welchen 2 Flüssen fließt die Ems? Wie fließt die Weser? Die Aller? Die Leine? Wie fließt die Elbe in Böhmen? Wetche Nebenflüsse der Elbe fließen in Böhmen? Welche 2 Nebenflüsse entspringen ans dem Fichtel- gebirge? Welcher von ihnen fließt gerade östlich? Zeichnen! Welcher nordöstlich? Welches sind die 3 Hauptrichtungen der Havel? Wo entspringt die Spree? Mit welchem Strome sind Havel und Spree durch Kanäle verbunden? Zu welchem Zwecke? Ii. Müsse zur Ostsee. g.) Die Giler entspringt auf dem Gesenke in Mähren und fließt fast ganz in der Ebene. Vor ihrer Mündung erweitert sie sich zum Stettiner Haff. Mündung in 3 Armen. Linke Nebenflüsse: Rechter Nebenfluß: Glatzer Neiße (Glatzerschnee- Warthe mit der Netze (Brom- berg), berger Kanal nach der Weichset). Katzbach (Riesengebirge), Bo b er (Riesengebirge), Lausitzer Neiße (Jserge- birge). b) Die Jueiffifßt (150 M. L, Karpathen) und der Pregel münden in das frische Haff. Mündungsarme der Weichsel: Nogat, alte und Danziger Weichsel.

2. H. 1 - 4 - S. 15

1881 - Karlsruhe : Reiff
15 sinakanal verbunden. Der Don mündet in das asow'sche Meer. An Seen ist Rußland ebenfalls sehr reich, namentlich Finnland, die Ostseeprovinzen und die Niederungen am kas- vischen Meere. Auf der kaspischen Tiefebene zählt man gegen 2000 Salzseen, die einen unerschöpflichen Salzreichthum ent- halten. Warum ist der Bau von Kanälen in Rußland leichter als bei uns? Was wißt ihr noch von der Weichsel zu sagen? In welches Haff münden Weichsel und Pregel? In welches die Memel? In welche Busen ergießen sich die Düna und die Newa? Welche 5 Hanptrich- tungen hat die Wolga? Bei welcher Stadt macht sie einen großen Bogen nach Osten? Wo kommen sich Don und Wolga sehr nahe? Welche Ähnlichkeit haben Don und Dnjepr in ihrem Laufe? Wer weiß etwas vom Uebergang Napoleon's über den Beresinakanal zu er- zählen? Welche Meere werden durch diesen Kanal in Verbindung ge- bracht? 2) Der fruchtbarste Theil Rußlaud's liegt zwischen den beiden Landrücken. Nördlich davon gibt es nur uoch Wälder und im hohen Norden hört aller Baumwuchs auf. Südlich vom uralisch-karpathischen Landrücken beginnt eine ungeheure Steppenregion, bewohnt von uuzäh- ligen Herden. Am kaspischen Meere gibt es große Salzsteppen. An der Küste des schwarzen Meeres wachsen Südfrüchte. Die Bewohner sind größtenteils S l a v e n und gehören zur griechisch-russischen Kirche, deren Oberhaupt der Czar (Kaiser) ist. 3) Wichtige Provinzen: Finnland, Ostseeprovinzen (Jngermannland, Esthland, Livland, Kurland), Polen, ßi = thanen, Großrußland, Omußland, Kleinrußland (Ukraine) und Südrußland. 4) Städte: Petersburg ((£w. 14 K.), Hauptstadt (seit 1714) am Ausflusse der Newa in? Erste russische Hau- dt'ls- und bedeutende Fabrikstadt; Universität. Kronstadt, Kriegs- und Handelshafen am sinnischen Meerbusen. Moskau (Ew. = 12 K.), die alte Hauptstadt, liegt in der Mitte des Landes im Gebiete der Wolga, 2. Haupt-, Krönnngs- und erste Fabrikstadt Rußlands; Universität^ Han- del mit Asien. Napoleon I, 1812. Wigcr (Ew. = 2 K.) am Bnsen gl. N., Handel.

3. H. 1 - 4 - S. 7

1881 - Karlsruhe : Reiff
7 Straße ist sie vom Festlande getrennt? Welche Meere trennen Italien von der Balkanhalbinsel? Wie viele Halbinseln bildet das jonische Meer durch den Busen von Tarent? Welches ist die größere? Welches Land liegt im Nordosten von Italien? Welches ist die Hauptrichtung der Halbinsel? Durch welchen Mittagskreis werden die Po- und Tiber- mimdnng, sowie die Westspitze von Sicilien geschnitten? Die Halb- insel hat die Form eines Stiefels mit einem Sporen; wo ist da der Sporen, der Absatz und die Fußspitze des Stiefels zu suchen? 1) Italien ist im N. größtentheils Alpenland, das im S. steil zur fruchtbaren lombardischen Tiefebene („ttalie= nisches Paradies") abfällt. Sie wird vom Po (— 1l2 Rhein) bewässert, der auf den Westalpen entspringt und in das adriatische Meer (Delta) mündet. Linke Nebenflüsse: Ticino (Titschino, vom St. Gotthard) und Adda. Ter Ticino (Tessin) fließt durch den wundervollen Lago Mag- giore llago Madsch6re, d.i. Langenfee), die Adda durch den Comer- jee, der sich im S. in zwei Arme theilt. In der Nähe vom Po mündet die aus Tirol kommende E tsch (= über l)a Rhein), die in ihrem Unterlaufe fast parallel mit dem Po fließt und mit demselben ein gemeinsames Delta bildet. Hauptverkehrsstraße für Völkerwanderungen und Er- oberungszüge. Die eigentliche Halbinsel ist der Länge nach vom Upenuiii (Richtung von N.-W. nach?) durchzogen. Er wird eingetheilt in den nördlichen, mittleren und südlichen Apennin. Den höchsten Theil bilden die Hörujjca im mittleren Apennin. Im Süden erhebt sich aus der campanischen Ebene der isolirte Vulkankegel des Vesuv (1300 m). Auf Sicilien der Vulkan Aetna. Flüsse: Jkno und Tiber (= 2h Rhein), welche in das tyrrhenische Meer münden. 2) Das Klima Italiens ist viel milder als bei uns, besonders im Süden. In der Nähe der Alpen ist es schon etwas rauher, aber schon in Mittelitalien reifen die Orangen. Der heiße und austrocknende Sirocco ist eine Landplage. Italien trägt viele edle Früchte: Getreide, Mais, Reis, Obst, feurigen Wein, Pommeranzen und Citronen, Granaten, Mandeln, Kasta- nien, Feigen, Oliven, Lorbeeren, Datteln, Zuckerrohr, Baumwolle ?c.

4. H. 1 - 4 - S. 22

1881 - Karlsruhe : Reiff
22 Frankreich von Spanien? Welches Meer ist im Süden von Frankreich? An welche Länder grenzt Frankreich im Osten? Welches Greuzlaud liegt zwischen Deutschland und Italien? Welches Land liegt nach Nordosten? Im Nordwesten erstrecken sich in den atlantischen Oeean zwei Halbinseln, die Bretagne (Bretänj) und die Nor- mandie. Nach Italien hin ziehen die fue|k[pen, die theilweise zu Frankreich gehören; der Üoiitücniu in Savoyen gehört noch zu Frankreich. Gegen die Schweiz hin ist der Iura, von dem aber nur ein kleiner Abfall zu Frankreich gehört. Das Grenzgebirge zwischen Frankreich und Elsas; bilden die flössen.. Flüsse. Zum atlantischen Ocean: 1) Seine (San — 4/7 Rhein); 2) Loire (Soar, — 5/7 Rhein), Frankreichs größter Fluß; Nebenfluß Allier. — 3) Garoime (©aron, — fast 1l2 Rhein), bildet bei ihrer Mündung ein großes Becken, wel- ches über 1000 Schiffe' fassen kann. Zum Rheine fließen Mosel und Jkas; zur Nordsee eilt die Srfiefrtc. Der Jlfioiiß srhodanns, — fast 2/3 Rhein) entspringt in der Nähe vom St. Gotthard (Rhonegletscher auf dein Furka- passe), fließt durch den Genser-See (Lac Leman) und mündet in den Löwenbusen. Wegen seines reißenden Laufes ist er für die Schiffahrt unbrauch- bar. In seinem unteren Lauf durchfließt der Rhone die an Natur- schöuheiten reiche proven^alische (prowansalische) Tiesebene. Rechter Nebenfluß: Savue (Sohn), Mündung bei? Rechts vom Rhone erheben sich die Keveimm, das Haupt- gebirge der französischen Mittelgebirge. 2) Das Klima Frankreichs ist im N. und in der Mitte des Landes gemäßigt, im S. aber schon bedeutend warm (Südfrüchte). Beschäftigung der Franzosen: Handel (2. Handelsstaat Europa's, günstige Lage an 2 Meeren, Kanäle ic. jc.), Industrie (Modewaaren), Landwirthschaft (Obst, Wein), Bergbau (Steinkohlen, Eisen) und Vieh- zucht (uuzureicheud). 3) Städte: H'aris (2 Mill. Ew.) zu beiden Seiten der Seine, glänzende Hauptstadt mit großartigen Palästen, herrlichen Plätzen und Gürten, berühmten Instituten für Kunst und

5. H. 1 - 4 - S. 4

1881 - Karlsruhe : Reiff
4 Smyrntz (Ew. = 3 K.) an der Westküste, Seehandels- stadt. — Die ganze Westküste ist reich an Trümmern berühmter Orte aus dem Alterthume (Troja*), Ephesus^), Milet, Sardes:c). Skutari gegenüber von Constantinopel. Wrusscr, Fabrikstadt. Inseln: Lesbos, Chios, Samos, Rhodns. Cypern steht unter englischer Verwaltung. Welche Meere und Meerengen umgeben die Halbinsel Kleinasien? 2) Syrien und Palästina. Lesebuch Ii. Nr. 185. Der Tod des Kaisers Friedrich I. Lesebuch Iii. Nr. 142. Jerusalem. Nr. 168—170. Ter erste Kreuzzug. a) Unter Syrien im weiteren Sinne versteht man auch Palästina. Das eigentliche Syrien ist durchzogen vom Libanon (b. i. weißes Gebirge, berühmt durch seine Cedern) und A n t i li b a n o n (d. i. Gegenlibanon). Iclmcrsk.us (Ew. — 4 K.), die Hauptstadt von Syrien, „das Auge des Ostens", liegt östlich vom Antilibanon iu einer reich bewässerten paradiesischen Gegend. Der sandige Küstenstrich zwischen Libanon und dem Meere ist das alte Phönicicn, dessen einst so berühmte Städte Tyrns und Sidon jetzt unbedeutende Orte sind. b) Palästina (Kanaan, „gelobtes" oder „heiliges" Land, - 1j/2 mal so groß als Baden) ist die Wiege des Christen- thums und bildet die südliche Abdachung des syrischen Hoch-- landes. Dieses einst so fruchtbare und berühmte Land ist setzt ein armes, hafenloses, sast überall von Wüsten umgebenes Reich, ein Reich der Ruinen und vieler ganz öden Gegenden. Der Hauptfluß des Landes ist der loritnii (= */e Rhein), der auf dem Hermon entspringt und in reißendem Laufe dem tobten Meere zueilt; See Merom und galiläisches Meer oder See Genezareth. Der Jordan theilt das Land in ein West- und in ein Ostjordauland. Das Ostjordauland oder Peräa (d. i. *) Trojanerkrieg 1194—1184 v. Chr. **) Tianentempel; Heroitratus 356.

6. H. 1 - 4 - S. 26

1881 - Karlsruhe : Reiff
26 aus mehreren Bächen ein Fluß; große und breite Flüsse heißt man Ströme. Man geht an einem Flusse nach der Quelle zu aufwärts, nach der Mündung zu ab wärt s. Geht man flußabwärts, so hat man rechts das rechte, links das linke Ufer. Flüsse, welche nicht in's Meer münden, sondern sich in einen anderen Fluß ergießen, heißen Nebenflüsse, deren Nebenflüsse heißen Seitenflüsse; also Haupt-, Neben- und Seiteuflüsse. Ein Strom oder ein Fluß mit allen seinen Neben- und Seitenflüssen bildet ein Strom- oder ein Flußsystem; das von ihm bewässerte Land ist das Fluß- oder Stromgebiet. Die Stelle, wo ein Gewässer mit einem andern zu- sammenfließt oder sich in das Meer ergießt, nennt man die Mündung des Flusses. Die Vertiefung des Flnßweges heißt man Bett oder Thalweg, die Ränder des Bettes sind die Ufer. Die Strecke von der Quelle bis zur Mündung heißt der Lauf des Flusses. Ober-, Mittel- und Unterlauf. Im Oberlauf trifft man häufig Wasser sä lle (Katarakten). Stromschnellen, Strudel und Wirbel! Die Geschwindigkeit des Fließens des Wassers hängt von der Bodenneigung (Gefälle) ab. Das Gewässer fließt träge, langsam, schnell und reißend. Vor der Mündung teilt sich der Fluß oft in mehrere Arme und bildet dann ein Delta") z. B. Rhein, Nil, Do- uau ?c. Verfolgt man einen Fluß in allen seinen Krümmungen und Windungen, so erhält man seine Länge (Fluß-Entwicklung), welche den direkten Abstand zwischen Quelle und Mündung oft sehr übertrifft. So beträgt z. B. die Länge des Mains 56 M., dessen gerade Linie (Hauptrichtung) nur 35 M. Küsten, Steppen- (versiegen im Sande), Binnen- (mün- den nicht in's Meer), oceanische Flüsse; Doppel- oder Zwillingsflüsse (Euphrat und Tigris :c.). *) Hat die Form eines umgekehrten griechischen I) (Delta — J).

7. H. 1 - 4 - S. 54

1881 - Karlsruhe : Reiff
54 Was für Verkehrswege gibt es? Welche Religion nahm ihren Anfang in Afrika? In Asien? Zu welchen 3 Hauptkirchen gehören die Christen? Wo wohnen die meisten Heiden? Was sind Festungen? Vorstädte? Großstädte? Wodurch unterscheidet sich ein Dorf von einer Stadt? Eine Monarchie von einer Republik? Eine beschränkte Monarchie von einer unbeschränkten? Welche Vorteile gewährt uns ein geordnetes Staatswesen? Erkläret folgende Ausdrücke: Delta, Kamm, Quelle, Abhang, Flut, Meerenge, Golf, Islam, Koran, Malayen, Archipel, Erd- teil, Behörde, Flußbett, Mündung, Querthal, Demokratie, Despotie, Vaterland, Kretinismus, Pest, Kabel, Zoologie! Bildet mündlich oder schriftlich über jeden der folgenden Ausdrücke je 5 Sätze: Erde, Mond, Sonne, Meer, Strömung, Wind, Mensch, Rassen, Erdteile, Planeten, Kometen, Handel, Gebirge, Flußgebiet, Brotpflanzen, Haustiere, Salze, Monarchie, Islam, Mongolen, Landesfürst, Vaterland! Schreibt euch auf die nächste Geographiestunde selbst Fragen auf, du über Gebirge, du über Flüsse, du über Menschenrassen, Erdteile, Oceane k., wovon wir dann einige beantworten wollen! Aufsätze: Ueber die Meeresströmun- gen! Ueber die Entstehung der Flüsse! Vergleichung zwischen einem Hügel und einem Hochgebirge! Ueber die Verbreitung der Menschen! Ueber die Religionen der Menschen! Die Planeten! Die Sonne! Die Jahreszeiten! Die Tageszeiten! Ueber das Verhältnis der Unterthaneu zu ihrem Landesfürsten! Besuch des Landesfürsten in eurem Wohnorte Vorbereitung, Empfang, Begrüßungsrede, Festfreude!

8. H. 1 - 4 - S. 8

1881 - Karlsruhe : Reiff
20 Meilen vor seiner Mündung beginnt der Rhein ein Delta zu bilden, zunächst in 2 Armen: Rhein und Waal; beide Arme werden durch den Leck in Verbindung gesetzt. Nach dem Zuidersee fließen Issel (Eissel) und Vechte. Linke Nebenflüsse: Aar mit Reuß und Limmat. Rechte Nebenflüsse: Neckar mit Enz (Nagold und Würm), Kocher und Jagst. Main mit Regnitz; Quell- ftüsse: rother und weißer Maiu. Lahn (oberhalb Cobleuz). Sieg (gegenüber von Bonn). Wupper. Ruhr (Duisburg). Lippe (Wesel). Jll (Lauf?) Nahe (bei Bingen). Mosel mit der Saar. Die Aar fließt durch den Thu- ner-See und nimmt das Wasser des Neueuburger-Sees auf; die Reuß durchströmt den Vi er Wald- stätter-See (Wilhelm Tell); die Limmat ist der Abfluß des Zü- richer-Sees. Wie fließt der Rhein von der Quelle bis zum Bodensee? Welche Hauptrichtung hat der Bodensee? Welche Richtung hat der Rhein vom Bodensee bis Basel? Von da bis Mainz? Bingen? Bis zur Müu- dung? Gib noch einmal die 5 Hauptrichtungen an! Wie vielmal fließt der Rhein von O. nach W.? Bei welchen Städten bildet er ein Knie? Wer kennt ein Gedicht, das den Rhein verherrlicht? Erkläret folgende Ausdrücke: Flußbett, Oberlauf, Nebenfluß, Quelle, Stromschnelle, Wasser- fall, Delta! Wo münden folgende Flüsse: Mosel, Nahe, Jll, Aar, Neckar, Main, Lahn, Lippe? Wie fließen folgende Flüsse: Saar, Ruhr, Lahn, Jll, Reuß? Welche 2 Hauptrichtungen hat die Aar? Welche 3 Hauptrichtungen hat der Neckar? Welches Gebirge muß er iu der Nähe von Eberbach durchbrechen? Wo entspringen die 2 Quellflüsse des Main? In wie viele Dreiecke und Vierecke kann man seinen Lauf zerlegen? Wohin öffnen sich diese? Wer kann den Main an die Schultafel zeichnen? Den Neckar? Welcher Fluß ist leichter zu zeichnen, die Aar oder die Jll? Warum? Welcher Fluß mündet unterhalb Mainz? Welcher Fluß fließt zwischen Lahn und Ruhr? b) Die iiiis (— 1/4 Rhein) entspringt auf dem Teuto- burger Walde und mündet in den Dollart. c) Die Weser (über 1/2 Rhein) entsteht aus 2 Quell- flüssen : Werra (Thüringer Wald) und Fulda (Rhön). — Bei Minden muß die Weser das Wiehengebirge (Weserbergland) durchbrechen und tritt dann in's Tiesland. Mündung bei? Rechter Nebenfluß: Aller mit der Leine. (Karl der Große und die Sachsen 782.)

9. H. 1 - 4 - S. 10

1881 - Karlsruhe : Reiff
10 c) Die Meinet (Njemen) mündet in das kurische Haff. Welcher Fluß mündet zwischen Oder und Pregel? Wie liegt die Weichselquelle zur Weichselmündung? Welche 3 Hauptrichtungen hat die Weichsel? Gehört sie ganz zu Deutschland? Welchen Bogen macht die Oder in ihrem oberen Laufe? Welches ist ihre Hauptrichtung? Welche Stadt liegt unweit ihrer Mündung? Warum sagt man Glatzer Neiße? Warum Tanziger Weichsel? Mit welchem Flusse fließt die Lausitzer Neiße eine Zeitlang parallel? Ist die Netze ein linker oder rechter Nebenfluß der Warthe? Was hat die untere Weichsel mit der unteren Oder gemein? Iii. Die Aoncru (Jster, — über 2 Rhein), der zweit- größte Strom Europa's, entsteht auf dem bad. Schwarzwalde aus 2 Quellstüsseu: Brigach nud Breg („Brigach und Breg bringen die Donau zuweg"); Vereinigung bei Donaueschingen. 5 Hauptrichtungen! Mündung in's schwarze Meer. Linke Nebenflüsse: ! Rechte Nebenflüsse: Altmühl (Jura, Ludwigs- Jller, Lech und kanal), Nab (Fichtelgebirge), Regen (Böhmer Wald), March (Glatzer Schneeberg) mit der Taya, Theiß (Karpathen). Isar (Ammer- und Würmsee) aus den Voralberger Alpen. Inn mit Salzach (Chiem- und Tegernsee), Enns, Drau mit der Mur, Sau (Kulpa, Bosna, Drina). 3 Paare: Iller-Lech, Isar-Inn, Drau-Sau. Welches ist der rechte Quellfluß der Donau? Wie fließt dieselbe bis Regensburg? Wo fließt sie südlich? In welches Meer mündet sie? Zeichne auf die Schultafel die 3 Hauptrichtungen bis Belgrad? Welche 2 rechten Nebenflüsse münden vor Regensburg? Welche zwei fließen östlich? Wie fließt der Inn? Auf welchem Gebirge entspringen die meisten rechten Nebenflüsse? Welche linken Nebenflüsse münden in der Nähe von Regensburg? Welcher von ihnen fließt gerade südlich? Wo entspringt die Nab? Der Regen? Altmühl? Sind March und Theiß gut zu zeichnen? Welches ist der längste von beiden? Welche Ströme und Meere verbindet der Ludwigskanal? Welchen Vortheil hat die Tonanschifsahrt für Deutschland? §. 6. Z)as deutsche Uie/tand. Lesebuch Ii. Nr. 31. Ter Bernstein. Die Elbe scheidet das norddeutsche Tiefland, das mit der großen osteuropäischen Tiefebene zusammenhängt, in ein West- und oft-

10. H. 1 - 4 - S. 11

1881 - Karlsruhe : Reiff
11 deutsches Tiefland. Letzteres ist reich an Seen und an Wäldern und ist von 2 Höhenzügen, dem nralisch-baltischen und dem uralisch-karpathischen Landrücken, durchzogen. Auf der linken Seite der Elbe die unfruchtbare Lüneburger Heide. Welcher Neben- fluß der Elbe entspringt auf dem norddeutschen Tieflande? §. 7. Allgemeines von Deutschland. Lesebuch Ii. Nr. 17. Unsere gefiederten Freunde in Feld und Wald. Lesebuch Hi. Nr. 25. Die Heimath unserer Nährpflanzen. Das Klima Deutschlands ist gemäßigt. Zu den wärmsten Theilen gehören die obere Rheinebene und das Mainthal. Rauhe Gegenden sind die Höhen der Rhön, des Spessart und des Böhmer Waldes. Unter der Bevölkerung des Reiches sind ungefähr 28 Mill. Deutsche (Germanen); die Uebrigen sind Polen, Wenden, Dänen ?c. Hinsichtlich der Mundart theilen sich die Deutschen in Nieder- oder Plattdeutsche und in Oberdeutsche, zu welchen wir gehören. — In Süddeutschland ist die katholische, in Norddeutschland die protestan- tische Kirche vorherrschend. Katholiken gibt es 20 Mill., Protestanten über 19 Mill. Außerdem gibt es Altkatholiken, Lutheraner, Juden k. — Für Bildung wird in Deutschland Großes gethan. Man zählt un- gefähr 60000 Volksschulen und viele höhere Schulen. In Volksbildung nimmt Deutschland unter allen Völkern der Erde den ersten Rang ein. In Wissenschaften , Erfindungen (Schießpulver, Buchdruckerkunst, Taschen- uhren, Spinnrad ?c.) und Entdeckungen haben die Deutschen Großes geleistet. — Etwa 2/3 der Bevölkerung beschäftigt sich mit Landwirt- schaft, Viehzucht, Bergbau und Fischfang. Die Industrie und der Handel nehmen von Jahr zu Jahr größere Ausdehnung an. Die deutsche Handelsflotte nimmt jetzt schon den 4. Rang (Großbritannien, Nordamerika, Frankreich) ein. Welches sind die Haupterfordernisse für einen Industriestaat? Für einen Handelsstaat? An der Spitze Deutschlands steht Kaiser Wilhelm der Siegreiche. Die oberste Behörde des Reiches bildet das Reichs- kanzleramt. Der Bundesrath und der Reichstag beschließen über die im Reiche giltigen Gesetze (Maße, Gewichte, Land- und See- macht ?c.). — Das deutsche Heer besteht im Frieden aus 18 Armeekorps. Im Kriege bilden mehrere Korps eine Armee. Die Kriegsflotte zählt fast 100 Kriegsschiffe. 43 Festungen; 2 Kriegshäfen (Kiel und Wil- helmshaven). Wcrtz versteht man unter einer Kriegsflotte? Wozu dient eine Festung? Warum liegen die Festungen fast immer an Flüssen? Felsen- festung? Wer weiß, wie der deutsche Reichskanzler heißt? Zum deutschen Reiche gehören 4 Königreiche, 6 Großherzog- thümer, 5 Herzogtümer, 7 Fürstenthümer und 1 Reichsland
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