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1. Lehrbuch der Erdkunde - S. 116

1903 - Trier : Lintz
116 Afrika. § 61. Grenzen, horizontale Gliederung. Nord- u. Süd- afrika. Ausdehnungen Die bedeutendsten Yolksstämme sind die Herero, die zu den Bantuvölkern gehören, sowie die viel schwächlichem und gelb- häutigen Hottentotten, die zusammen mit den Buschmän- nern eine Völkergruppe für sich bilden. Ferner giebt es noch zahlreiche Bastards, eine Mischrasse von Hottentotten lind Kapländern. Die Zahl der Weißen beträgt einschließlich der Schutztruppe schon über 4500. B. Afrika als Ganzes. 1. Das Landschaftsbild. Raumverhältnisse. Seitdem die Landenge von Sues, in der Afrika und Asien Zusammenhängen, durchstochen ist, werden die Grenzen des Erdteils ringsum durch Wasser bezeichnet. (Gib die Grenzen näher an!) Im Küstenbilde Afrikas fällt auf, daß größere Einbuchtungen und Ausbuchtungen fast völlig fehlen. Selbst an kleinern Einschnitten und Vorsprüngen ist die Küste arm. Am meisten ist noch die Nordküste Afrikas durch die beiden Buchten der Kleinen und Großen Syrte gegliedert; aber auch sie erscheint arm gegliedert im Vergleich zur gegenüberliegenden Süd- küste Europas. Die Armut Afrikas an Buchten und Halbinseln ist vorwiegend auf das Zurücktreten der Gebirge von der Küste und ihren terrassenartigen Abfall in kurzer Entfernung vom Meere zurückzuführen. Weil die Küste fast überall Flachküste ist, konn- ten auch die Flüsse nur wenig zur Gliederung derselben beitragen. (Warum?) Aus ihrer Natur erklärt sich auch die geringe Zahl küstennaher Inseln, zu denen fast nur Sansibar, Sokötra und Fernando Pöo gezählt werden können. Entferntere Inseln und Inselgruppen an der Ostküste sind außer der großen Insel Mada- gaskar die Maskarenen : Réunion und Mauritius, ferner die Kap- verden, die Kanarischen Inseln und Madeira. (Bestimme ihre Lage!) Die große Bucht von Guinea stellt eigentlich die einzige stark auffällige Unregelmäßigkeit in den Umrißlinien Afrikas dar. Ihr gegenüber springt an der Ostküste die Halbinsel Somal vor. Dadurch wird man angeregt, Afrika beim ersten Blick auf sein Kartenbild in zwei große Teile, in ein Nord- und ein Südafrika zu gliedern. Jenes hat die Gestalt eines Trapezes oder annähernd auch eines Halbkreises, dieses ähnelt einem Dreieck. Die Haupt- achse Nordafrikas läuft westöstlich und mißt vom Kap Verde (unter welchem Meridian?) bis zum Kap Guardafili (und. welch. Meri- dian?) gegen 7500 km. Die Hauptachse von Südafrika geht von S nach N und ist ungefähr 4500 lang. Verlängert man sie nach N, so ergibt sich vom Nadelkap (unter welchem Parallel?) bis zum Kap Bianco (und. welch. Parallel?) eine Gesamtstrecke von rund 8000 km. Mit den Inseln ist Afrika 294/s Milk qkm groß. Ein Kreis von dieser Größe würde nur einen Umfang von 18600 km haben.

2. Lehrbuch der Erdkunde - S. 79

1903 - Trier : Lintz
Die Atlasländer. 79 Fehlen eines nördlichen Vorlandes und der Gluthauch der im S angrenzenden Wüste Sahara hindern die Entwicklung großer Strom- läufe. Der Wadi Dräa führt, obschon er fast so lang wie der Rhein ist, nur zur Regenzeit streckenweise Wasser. In der Verlängerung des Atlas liegen im Meer die Insel- gruppen Madeira und die Kanarischen Inseln. Sie sind mit Vulkanbergen geschmückt, so die Insel Teneriffa mit dem 1800 m hohen Pik von Teneriffa; aber ihre Grundlage bildet anderes Gestein. Die Inseln sind durch ein ozeanisches Klima und daher durch ein sehr üppiges Pflanzenleben ausgezeichnet. b) Das Kulturbild. Wie die Atlasländer erdgeschichtlich zu Südeuropa gehören. § 44. so können sie auch als Kulturgebiet diesem angegliedert werden. Die Verwandtschaft Anbau Verhältnisse sind sehr ähnlich, weil die klimatischen Verhältnisse im wesentlichen übereinstimmen. Regenarmut und Südeuropas, fast völlige Regenlosigkeit des Sommers bedingen, daß wie in Süditalien und Südspanien die künstliche Bewässerung eine große Rolle spielt. Die wichtigsten Anbaugegenden wurden daher die Gegenden, denen die Wasserfülle des Gebirges, die im Früh- ling immerhin groß ist, zugänglich gemacht werden kann, z. B. der Nordfuß des Hohen Atlas in Marokko, die Küstenlandschaft des Teil im nördlichen Algerien, der nordöstliche Teil Tunesiens und die Oased auf der Südseite des Atlas. Ohne künstliche Bewässerung ist ein Anbau im großen fast nur indem marok- kanischen Küstenstrich längs des Atlantischen Ozeans möglich, wo kalte Auftriebwasser des Meeres Nebelbildung und starken Taufall bewirken und Staubstürme, die häufig aus dem benachbarten Steppengürtel kommen, eine sehr fruchtbare Erdart ablagerten. Die Anbau- und Nutzgewächse der Atlasländer lassen e sich in zwei Gruppen teilen, in solche, die auch in Südeuropa Vor- kommen, wie Weizen, Gerste, Mais, Wein, Ölbaum, Kork- eiche, Haifa, Tabak u. s. w., und in solche, die auf afrikanischem Boden neu auftreten. Unter letztem sind die Dattelpalme und die Dürr ah oder Mohrenhirse die wichtigsten. Der von den Franzosen in Algerien und Tunesien eingeführte Weinbau hat sich so entwickelt, daß auf ersteres Land schon jetzt etwa x/io der französischen Weinernte entfällt. Die Franzosen begannen auch die Ausbeutung der Haifa- steppen und der Korkeichenwaldungen, hauptsächlich durch spanische Arbeiter. Die Korkeiche kommt nur in dem nördlichen Gebirge längs der Mittelmeerküste vor, weil der Baum eine Regenmenge von 50 cm verlangt. Besonders die algerische Provinz Oran hat große Korkeichenwaldungen, ln lunesien und Marokko spielt der Ölbaum, in den Berieselungsoasen um die Stadt Marokko und in den südalgerischen Oasen aber schon die Dattelpalme (s. § 46) die Hauptrolle (Abb. 29). Die Dürr ah wird vorwiegend in Marokko angebaut. Sie ist eine große, ungeheuer ertragreiche Hirsenart, die in einem großen Teile Afrikas eine wichtige Rolle spielt. Die Insel Madeira liefert den vorzüglichen Madeira-Wein.

3. Lehrbuch der Erdkunde - S. 168

1903 - Trier : Lintz
168 Asien. 250 000 Einw. Madras, Haidaräbäd, Schanghai, Kioto, Laknau, Manila, Hong- kong. (Nenne noch andere bedeutende Städte West-, Zentral-, Süd-, 0;t- und Nordasiens!) Völkergruppen. Der größte Teil der Bewohner Asiens gehört zur mongo- lischen Rasse, ebenfalls ein großer Teil zur Mittelmeer- oder kaukasischen Rasse und ein kleiner Teil zur malay- isehen Rasse. (Nenne die bedeutendsten mongolischen und kau- kasischen Völker Asiens! Welche ursprünglich mongolischen Völker sind bis nach Westasien und Europa vorgedrungen? Wo wohnen Mischvölker zwischen Mongolen und Malayen?) Bevöikerungs- jn ganz Asien wohnen auf einer Fläche von rund 44 Mill. qkm zai' etwa 845 Mill. E. (auf 1 qkm also 19). me Staaten Staatenbildung. Die politische Gliederung Asiens hat Asiens. sich fast überall der natürlichen angepaßt. Zentralasien fiel von Natur aus dem chinesischen Kaiserreiche zu (warum?); jedoch gehört der Priesterstaat Tibet kaum mehr als dem Nameu nach zu China, dessen staatliche Kraft vorwiegend in den frucht- baren Ebenen, Berg- und Tallandschaften näher der Ostküste Asiens liegt. Von dem Riesenreiche gliederten sich bloß die beiden Kaiserreiche Korea und Japan, zu dem jetzt auch die Jnsel Formosa gehört, ab. Der einfache Bau Vorderindiens hat Eng- land die Möglichkeit gegeben, seine Herrschaft über dieses Ge- biet, das jetzige englische Kaiserreich Indien, bis zu den star- ken Naturgrenzen im W, N und 0 auszudehnen. Selbständige Himälayastaaten sind bloß noch Nepal und Bhutan. Das von hohen Gebirgsketten durchzogene Hinterindien konnte sich auch politisch mehr gliedern als Vorderindien. Als selbständiger Staat hat sich in dem mittleren Teile der Halbinsel noch das Königreich Siam erhalten, während der W, Barma, an Eng- land, der 0, An am, an Frankreich fiel. England dehnte seine Herrschaft auch über die Insel Ceylon, die Halbinsel Malaka und den nordwestlichen Streifen der Insel Borneo aus und machte Hongkong zu einem wichtigen Stützpunkte seines Handels. Die malayische Inselwelt ist hauptsächlich im Besitz Hollands; die Inselgruppe der Philippinnen gehört jedoch den Vereinig- ten Staaten Nordamerikas. Westasien, das infolge seiner reichen Gliederung der Schauplatz vieler Staatenbildungen war, ist mit Ausnahme des Hochlands von Iran fast ganz in türkischem Besitz. In Arabien bestehen aber noch einige selbständige Reiche, und England besitzt den Küstenplatz Aden und die Insel Cypern. Das Hochland von Iran wurde durch die Wüsteu in seiner Mitte politisch zerrissen; im W erhielt sich das Königreich Persien, im 0 das Emirat Afghanistan, während Belutschistan ganz unter englischem Einflüsse steht. Ruß- land nahm sich als größtes Stück des Erdteils ganz Sibirien nebst der Kirgisensteppe, Trans baikalien und dem nördlichen Amurgebiete, sowie Turkestan. Portugal besitzt vor allem Goa und Makao und das Deutsche Reich Kiautschou.

4. Lehrbuch der Erdkunde - S. 146

1903 - Trier : Lintz
146 Asien. (у. sanskr. Ganga=Fluß). Ersterer ist fast ganz der Gegenstrom des Indus, (auf der Karte nachzuweisen! worin besteht ein Unterschied?). Letzterer sammelt dagegen die Gewässer, die vom Südabhange des östlichen Himälaya rinnen und führt sie durch die Talebene zwischen diesem und dem Plateau von Dekan nach 0 hin. Hierbei nähert er sich dem Brahmaputra, der nach dem Durchbruch durch die Hochgebirgsketten eine umgekehrte Richtung eingeschlagen hat, und beide vereinigen sich zu einem großartigen Delta. Dieses Delta ist über 80000 qkm groß (also größer als Bayern). Die Ufer der zahlreichen Mündungsarme und der von diesen umflossenen Inseln bilden sumpfige Dschungeln mit einem Dickicht von Schilf und Bambusrohr, worin sich mit Vorliebe der Tiger aufhält. Auch am Südfnße des östlichen Himälaya breitet sich ein solches Gebiet der Dschungeln, die T ar ai- Reg i о n , aus, die das Gebirge von der Ebene trennt. Wie der Indus, so schwellen auch Ganges und Brahmaputra durch die Schneeschmelze im Himälaya und zugleich durch die tropischen Sommerregen regelmäßig im Sommer an. Der Ganges führt außer den Schwemmstoffen, die er in seinem Delta ablagert, noch über 200 Mill. cbm Sinkstoffe ins Meer. оьеййепьш Die Halbinsel Hinterindien ist ganz von den mächtigen Hinterindiens.gebirgsketten ausgefüllt, die von Tibet ausgehen und nach Sso hinstreichen. Nur an dem Unterlaufe der großen Ströme, welche den Längstälern zwischen diesen folgen, breiten sich Niederungen aus, besonders am Unterlaufe des Iräwadi und des Mekong, die ein großes Delta bilden. Ein dritter großer Strom Hinterindiens ist der Saluen. Dieser und der Mekong entspringen auf dem Hochland von Tibet. Ein viel kleinerer Strom als die drei ge- nannten ist der Men am, der in den Golf von Siam mündet. Diemaiayische Die vielgliedrige malayische Inselwelt, welche südöst- ubcue Reh von Hinterindien aus dem Meere auftaucht, setzt sich aus den vier großen Sundainselu Sumatra, Java, Borneo und Celebes, aus zahlreichen kleinern, aus dem Inselschwarm der Molukken oder Gewürzinseln und aus der Inselgruppe der Philippinen zusammen. Von letzteren sind Luzon und Mindanao die größten Eilande. Alle großem Inseln sind gebirgig. Es kommen bedeu- tende Höhen bis über 3- und sogar 4000 m vor (auf welchen Inseln z. B.?). Ungeheuer zahlreich sind die Vulkanberge, und viele verheerende Ausbrüche von Vulkanen fanden noch in jüngster Zeit statt. Nur die große Insel Borneo ist nicht vulkanischer Natur. (Wie liegen die genannten Inseln und Inselgruppen zueinander, und welche Gestalt haben die großem Inseln?) кита. p)as Klima Südasiens ist durch zwei Eigenschaften ausge- zeichnet, durch das hohe Wärmemaß, das eine Folge der südlichen Lage in der Nähe des Äquators ist (zwischen welchen Breite- kreisen?). und durch reiche Sommerregen. Diese bringt der regel- mäßig eintretende Sommermonsun vom Indischen Ozean her; während des Winters weht dagegen der trockne Nordostmonsun. (Über die Entstehung der Monsunwinde vgl. S. 50). Zu dem warmen Klima Vorderindiens trägt nicht wenig auch der Schutz, den der Riesenwall des Himälaya nach N bietet, bei.

5. Lehrbuch der Erdkunde - S. 199

1903 - Trier : Lintz
Die Landbrücke und Inselflur von Mittelamerika. 199 Gebirgssystems der Cordilleren Nordamerikas, deren Höhe zugleich bis auf 207 m herabsinkt, entspricht eine Einschnürung des Erd- teils bis auf etwa 300 km. Die Landenge von Tehnantepec kann als die Scheidegrenze zwischen Nord- und Mittelamerika be- trachtet werden. Letzteres bildet gleichsam eine Landbrücke zwischen den beiden Erdteilhälften. Noch zweimal verbreitert sich Mittelamerika nach 0 hin, Festland, indem das Faltengebirge, das sein Rückgrat bildet, Seitenzüge entsendet oder zu Hügel- und Tafelländern anschwillt. So ge- stalten sich die schmälere Halbinsel Yucatan und die breitere von Honduras, die durch den Golf von Honduras geschieden • werden. Dann folgt die stärkste Verschmälerung der Landbrücke, indem sich an der Landenge von Panama die beiden Ozeane bis auf etwas mehr als 50 km nähern. An dieser Stelle ist die Cordillère von Mittelamerika, die längs der Westküste hin- streicht und bei einer mittlern Höhe von etwa 2000 m einige Höhen von fast oder über 4000 m aufweist, in einzelne kuppenförmige Erhebungen von vulkanischem Gestein aufgelöst, und ihre Höhe sinkt bis auf 80 m. Neben dieser fortlaufenden Landbrücke besteht eine zweite, inseiflur lückenhafte, die weiter östlich durch zahlreiche Inseln gebildet wird. Dieselbe setzt sich aus den von hohen Gebirgen durch- zogenen vier Großen Antillen Cuba, Haiti, Pnertorico und Jamaica, von denen die drei ersten in einer Reihe liegen (welche Richtung hat diese Inselreihe? wo liegt Jamaica?), aus den sehr zahlreichen Kleinen Antillen (wie sind sie angeordnet ?) und aus den Bahäma-Inseln (wo und nach welcher Richtung zweigt sich diese Inselreihe ab?) zusammen. Durch den westlichen Teil der Insel Cuba, die sich zwischen die beiden Halbinseln Yucatan und Florida schiebt, wird das zwischen Nord- und Südamerika gelegene Meeresgebiet in zwei Meeresbecken, in das Caribische Meer im S und den Golf von Mexiko im Nw geteilt. (Gib die Um- grenzung der beiden Meeresbecken genauer an !) Die Land- und Inselbrücke von Mittelamerika ist als der Rest einer Entstehung, tief gesunkenen, vorher in Falten gelegten Landscholle zu betrachten, deren Kettengebirge fast allein noch hervorragen. (Vergleich mit dem Einbruchsgebiet nordöstlich von Australien!) Die senkrechte Schollenbewegung hatte eine umfangreiche vulkanische Tätigkeit zur Folge, die bis heute noch nicht zur Ruhe gekommen ist und sowohl auf dem Festlande von Mittelamerika als auch auf den Inseln der Kleinen Antillen immer wieder erneut zum Aus- bruche kommt. Im Gegensätze zu letzteren sind die niedrigen Bahäma-Inseln, wie auch die entfernten B e rm u d a s - Inseln (wo liegen sie?) aus Korallen- bauten entstanden. Wie in Mexiko unterscheidet man auch in Mittelamerika und Klima- und in gleicher Höhenlage wie dort drei Klima- und P f lanz e n-Pflanzenzonen- zonen, eine tierra caliente oder heiße, eine tierra tem- plada oder gemäßigte und eine tierra fri a oder kalte Zone. Das feuchtheiße Tropenklima der tierra caliente hat, besonders auf fruchtbarem vulkanischen Boden, einen sehr üppigen Pflanzen- wuchs hervorgerufen.

6. Die außereuropäischen Erdteile nebst den deutschen Kolonien - S. 80

1904 - Trier : Lintz
80 Afrika und deren Bild drei nach S hin kleiner werdende, seh wach ge- bogene Einbuchtungen zeigt, im Wellenspiel des Indischen Ozeans. Madagaskar, die einzige größere Insel Afrikas, taucht aus den Meeresfluten auf, langgestreckt das Festland, dem sie sich an der Straße von Mozambique bis auf 400 km nähert, begleitend, zugleich aber auch zu stattlicher Breite anschwellend. Etwra 10° südlicher, als die End spitze der Insel liegt, flieht auch die Küste des Erd- teils westwärts. Mit breiter Spitze ragt er dort, wo der Indische und der Atlantische Ozean ihre Fluten mischen, in die weite, freie Fläche des Südmeers hinein. Das Kap der Guten Hoffnung liegt im Anblick der beiden Ozeane, umbraust von wilden Stürmen, weshalb es früher das „Stürmische Kap" genannt wurde. Die nach Nnw umbiegende Westküste Afrikas springt nördlich vom Äquator plötzlich nach W vor, und indem sie diese Richtung auf einer langen Strecke beibehält, entsteht die große Bucht von Guinea. An diesem Küstenbilde Afrikas fällt uns das fast völlige Fehlen größerer Einbuchtungen und Ausbuchtungen auf. Selbst an kleineren Einschnitten und Vorsprüngen ist die Küste arm. Man vergleiche die reiche Gliederung Südeuropas und die arme Gliederung Nordafrikas. Und doch ist die nordafrika- nische Küste noch verhältnismäßig reich gegliedert, weil strecken- weise Gebirge an sie herantreten und ihr Bild gestalten. Auf das Zurücktreten der Gebirge von der Küste und ihren terrassenartigen Abfall in kurzer Entfernung vom Meere ist vorwiegend die x4rmut Afrikas an Büchten und Halbinseln zurückzuführen. Weil die Küste fast überall Flachküste ist, konnten auch die afrikanischen Flüsse durch ihre talbildende Tätigkeit nur wenig zur Gliederung derselben beitragen. Nur einige, wie der Nil und der Niger, haben Deltas, keiner aber ein weit vorgeschobenes, andere, wie der Kongo, die Flüsse Kameruns und Senegambiens, trichterförmige Mündungen gebildet. Die Einförmigkeit der Küste gibt sich auch in der ge- ringen Zahl vorgelagerter Inseln zu erkennen. Als wirklich küsten- nahe Inseln können wir nur einige, wie Sansibar und Fernando Póo bezeichnen. Entferntere Inseln sind im Atlantischen Ozean Madeira, die Kanarischen und Kapverdischen Inseln, Ascension und St. Helena, im Indischen Ozean die große Insel Madagaskar, die Komoren, Réunion und Mauritius, die Admiranten und Seychellen und die Insel Sokótra. Die große Bucht von Guinea ist eigentlich die einzige stark auffällige Unregelmäßigkeit in den Umrißlinien Afrikas. Sie ist allerdings so bedeutend, daß sie dem ganzen Kartenbilde des Kontinents die Eigenart aufdrückt Zusammen mit der ihr gegen- überliegenden Halbinsel Somäl, die an sich nicht bedeutend ist, aber durch den Gegensatz zur Gestaltung der Westküste auffällig hervortritt, bewirkt sie, daß wir Afrika beim ersten Blick auf das Kartenbild in zwei große Teile gliedern, in ein Nord- und ein Südafrika. Jenes hat die Gestalt eines Trapezes oder annähernd auch eines Halbkreises, dessen Radien von einem Punkte südlich

7. Die außereuropäischen Erdteile nebst den deutschen Kolonien - S. 186

1904 - Trier : Lintz
186 Asien. als achtmal so groß als das europäische Rußland, während das Deutsche Reich nur den 80. Teil seiner Oberfläche einnimmt. Im Gegensatz zu Afrika und übereinstimmend mit Europa hat Asien eine reich gegliederte Küste. Die Länge derselben ist 4 Va so groß als der kleinste Umfang einer Kugelkappe von der Größe Asiens. Das Größenverhältnis der Glieder (Inseln und Halbinseln) zum Rumpfe des Erdteils beträgt 1 : 3. Der mittlere Küste nabstand wurde zu 780 km berechnet, und als küsten- nahe Gebiete können 61 °/0, als küstenferne 39 °/0 bezeichnet werden. Nach S streckt Asien drei riesige Halbinseln vor, die mit den drei südeuropäischen Halbinseln in Vergleich gestellt werden können. Durch das Rote Meer und den Persischen Meerbusen wird Arabien, durch den Persischen und den Ben- galischen Meerbusen Vorderindien und durch letztern und das Südchinesische Meer Hinterindien abgetrennt. Die aus der hinter- indischen Halbinsel weit nach S vorspringende schmale Halbinsel Malaka bildet die Brücke vom Festlande zu der vielgliedrigen malayischen Inselwelt, die sich aus den vier Großen Sundainseln Sumatra, Java, Borneo und Celebes, den zahlreichen Kleinen Sundainseln, der Inselgruppe der Molukken, der Inselgruppe der Philippinen und zahlreichen andern Inseln zusammensetzt. Durch Meeresbecken, wie die Sunda-, Banda- und Celebes-See sind diese Inseln und Inselgruppen geschieden. Auch die Ostküste Asiens zeigt eine reiche Gliederung. Indem drei Meeresbuchten, der Golf von Tongking, das Gelbe Meer mit dem Golf von Petschili und das Ochotskische Meer in sie ziemlich tief eindringen, entstehen ebenfalls drei große Halbinselländer, die man nur deshalb nicht als solche zu bezeichnen pflegt, weil sie zu breit aus dem Fest- lande hervorwachsen. An dieselben hängen sich aber kleinere Halbinseln, die stärker abgeschnürt sind, nämlich die Halbinseln Schantung, Koréa und Kamtschatka. Auch völlig abgetrennte Landglieder sind der Küste Ostasiens vorgelagert. Die Kurilen und Sachalin helfen das Ochotskische Meer, letztere Insel und die Japanischen Inseln das Japanische Meer, diese und Formosa das Ostchinesische Meer und endlich die Insel Hainan den Busen von Tongking abgliedern. Eine schmale Halbinsel entsendet Asien auch im äußersten No, wo sich der Erdteil Amerika nähert und in der Behring-Straße die Fluten des großen Ozeans und des Nördlichen Eismeeres sich mischen, und aus der Eismeerküste springt eine Halbinsel vor, die das Kap Tscheljuskin trägt. Endlich ist noch die Halbinsel Kleinasien zu nennen, die auf der Westseite des Erdteils hervorragt und das Schwarze Meer vom Mittelländischen Meere trennt. Obschon Asien große Tieflandschaften, wie Westsibirien, Westturkestan, die Niederungen am untern Indus und am Unter- laufe des Ganges und Brahmaputra, sowie das Chinesische Tiefland umfaßt, besitzt es eine bedeutende Durchschnittshöhe von 950 m, weil es anderseits auch große Hochländer umfaßt.

8. Die außereuropäischen Erdteile nebst den deutschen Kolonien - S. 203

1904 - Trier : Lintz
Asien als Ganzes. — Staatenbildung. 203 lichsten Teil der Halbinsel Malaka und die malayischen Inseln be- wohnt, aber wohl nicht ganz die Zahl von 50 Mill, erreicht. In diesen drei Völkergruppen sind noch nicht die Dravidastämme im südöstlichen Vorderindien enthalten, die eine selbständige Stellung einzunehmen scheinen und etwas über 50 Mill, zählen. f) Staatenbildung : die staatliche Gliederung und Verfassung. Die politische Gliederung Asiens hat sich fast überall der natürlichen angepaßt. Zentralasien fiel von Natur aus dem großen chinesischen Kaiserreiche zu; jedoch gehört der Priesterstaat Tibet kaum mehr als dem Namen nach zu China, dessen staatliche Kraft vorwiegend in den fruchtbaren Ebenen, Berg- und Tallandschaften näher der Ostkiiste Asiens liegt. Von dem Riesenreiche gliederten sich bloß die beiden Kaiserreiche Korea und Japán, zu dem jetzt auch die Insel Formosa gehört, ab. Der einfache Bau Vorderindiens hat England die Möglich- keit gegeben, seine Herrschaft über dieses Gebiet, das jetzige eng- lische Kaiserreich Indien, bis zu den starken Naturgrenzen im W, N und 0 auszudehnen. Selbständige Himálayastaaten sind bloß noch Nepal und Bhutan. Das von hohen Gebirgsketten durchzogene Hinterindien konnte sich auch politisch mehr gliedern als Vorderindien. Als selbständiger Staat hat sich in dem mittleren Teile der Halbinsel noch das Königreich Siam erhalten, während der W, Banna, an England, der 0, Anam, an Frank- reich fiel. England dehnte seine Herrschaft auch über die Insel Ceylon, die Halbinsel Malaka und den nordwestlichen Streifen der Insel Borneo aus und machte Hongkong zu einem wich- tigen Stützpunkte seines Handels. Die maláyische Inselwelt ist hauptsächlich im Besitz Hollands; die Inselgruppe der Philippinnen gehört jedoch den Vereinigten Staaten Nordamerikas. Westasien, das infolge seiner reichen Glie- derung der Schauplatz vieler Staatenbildungen war, ist mit Aus- nahme des Hochlands von Iran fast ganz in türkischem Besitz. In Arabien bestehen aber noch einige selbständige Reiche, und England besitzt den Küstenplatz Aden und die Insel Cypern. Das Hochland von Iran wurde durch die Wüsten in seiner Mitte politisch zerrissen ; im W erhielt sich das König- reich Persien, im 0 das Emirat Afghanistan, während Be- lutsch ist an ganz unter englischem Einflüsse steht. Ruß- land nahm sich als größtes Stück des Erdteils ganz Sibirien nebst^ der Kirgisen steppe, Transbaikalien und dem nördlichen Amurgebiete, sowie Turkestan. Portugal besitzt vor allem Goa und Makao und das Deutsche Reich Kiautschóu.

9. Die außereuropäischen Erdteile nebst den deutschen Kolonien - S. 282

1904 - Trier : Lintz
282 Amerika. Als ein produktenreiches Gebiet, das viele Handelswerte liefert, ist Zentralamerika ein wichtiges Feld für die Unter- nehmungen des Welthandels. Den regsten Handelsverkehr mit den zentralamerikanischen Hafenplätzen, unter denen Hab ana auf Cuba, Port-au-Prince und Santo Domingo auf Haiti, Kingston auf Jamaica, sowie Panama und Colón an der Land- enge von Panamá an erster Stelle zu nennen sind, unterhalten die Vereinigten Staaten von Nordamerika, die von Westindien namentlich Zucker, Tabak und Bananen beziehen, sowie Eng- land und Frankreich, die einen wertvollen Kolonialbesitz in Zentralamerika haben; doch ist auch Deutschland an dem west- indischen Handelsverkehr ziemlich stark beteiligt, und zwar ist es die Hamburger P a k e t f a h r t - G e s e 11 s c h a f t, die regel- mäßige wöchentliche Fahrten nach den Häfen Mittelamerikas bis nach Colón hin ausführen läßt. Die Stadt Hab an a auf Cuba (210 000 E.) ist eine der größten und schönsten Hafenstädte Amerikas und gehört zu den wichtigsten Handelsplätzen der Welt. Die bedeutendsten Städte auf dem Festlaude Mittelamerikas sind Guatemala (70 000 E.) und San Salvador (50 000 E.). Während die fünf Staaten auf dem Festlande Mittelamerikas noch eine vorwiegende Indianerbevölkerung haben, ist diese auf den westindischen Inseln, obschon dort der Name Indianer entstanden ist, fast ganz vernichtet. Es herrschen durchaus die Neger vor, die das Klima am besten ertragen und auf Haïti zwei Neger-Republiken gegründet haben. Eine Ausnahme macht Cuba, die frühere spanische Kolonie, das jetzt eine selbst- ständige Republik bildet und vorwiegend von Mischlingen bewohnt ist. Die Insel verdankt Nordwinden ein kühleres Klima, das, wenigstens im Innern, auch Weißen den Aufenthalt ge- stattet, während in den feuchtheißen Gegenden das Gelbe Fieber herrscht. 5. Die nördlichen Gebiete von Südamerika nebst der Ebene des Amazonenstromes. à) Das Landschaftsbild. Während Nordamerika nach Nw die breite Halbinsel von Alaska entsendet, die in dieser Richtung von bedeutenden Ge- birgen durchzogen wird, zweigt sich von Südamerika nur die schmale Landenge von Panama (s. S 276) ab. Die Haupt- ketten des mächtigen südamerikanisch en Faltengebirges, das ebenfalls auf der Westseite dieser Erdteilhälfte liegt, schwenken im N sogar nach No ab, wodurch die abweichende Gestaltung der Umrisse Südamerikas hervorgerufen wird.

10. Die außereuropäischen Erdteile nebst den deutschen Kolonien - S. 308

1904 - Trier : Lintz
308 Amerika. beträgt bei Nordamerika Í : 3,5, bei Südamerika nur 1: 1.8, und das Verhältnis der Glieder zum Rumpf bei jenem 1 : 3, bei diesem aber nur 1 : 88. Die reichere Gliederung des hohen Nordens von Nordamerika hat aber keinen Wert, weil jene Gebiete fast ganz in der nördlichen kalten Zone liegen. Die größten Inseln, die zu Nordamerika gehören, sind Grönland, Baffinsland und Neu- Fundland, die größeren Halbinseln Labrador, Neu-Schottland, Florida, Californien und Alaska. Mittelamerika entsendet die beiden Halbinseln Yucatan und Honduras, und seine Inselflur setzt sich aus den vier Großen Antillen : Puertorico, Haïti, Cuba und Jamaica, den Kleinen Antillen und den Bahama-Inseln zusammen. Im Kartenbilde Südamerikas fallen keine größeren Halbinseln auf, seine Südspitze ist aber im W und S in zahlreiche Inseln auf- gelöst. Die bedeutendste Insel ist das Feuerland; etwas abseits liegt im Atlantischen Ozean die Gruppe der Falkland-Inseln. Der Oberflächenbau Amerikas ist sehr einfach. An das mächtige Faltengebirge, das den ganzen Erdteil auf der West- seite durchzieht, gliedern sich nach 0 weite Tieflandschaften an, aus denen aber wieder in der Nähe der Ostküste Gebirgsland- schaften oder Hochländer aufsteigen. Dieser Gruudplan ist sowohl bei Nord- als auch bei Südamerika zu erkennen. Übereinstimmend zeigt auch das westliche Faltengebirge die größte Entwicklung inbezug auf Breite und Höhe in dem mittlem Abschnitte. Der höchste Berggipfel in Nordamerika ist der Mac Kinley (6240 m), in Südamerika der Aconcagua (7035 m). Für den Entwurf eines einfachen Kartenbildes von Nord- und von Südamerika bietet den wichtigsten Anhalt die Ähnlichkeit der Dreiecksform der beiden Erdteilhälften, sowie die übereinstimmende Lage des rechten Winkels im No und der Längsachse im W dar. (Die Maße s. oben). Zu beachten ist die Verschiebung und Richtungsveränderung, welche bei der Längsachse Nordamerikas gegenüber der von Südamerika eintritt. b) Die Entstehung des Oberflächenbildes. Wie bei Asien schuf den Hauptzug im Antlitze des Erdteils ein großartiger Faltungsvorgang. Das amerikanische Faltengebirge ist ebenfalls jüngern Alters, aber es streicht nicht in westöstlicher Richtung," sondern in Meridianrichtung hin. Auch steht es sowohl in bezug auf Breiten- als auch Höhen- entwicklung zurück. Sein Bau ist ferner einfacher. Der Grund- plan : zwei Hauptketten, die ein bald schmäleres, bald breiteres Hochland einfassen, erfährt nur auf kurzen Strecken eine Ab- änderung. Bloß eine Hauptkette ist z. B. in Mittelamerika und in Chile vorhanden, eine Dreiteilung liegt dagegen im nördlichsten Teile Südamerikas und im nördlichen Perú vor. Wie beim asiatischen Faltengebirge laufen neben den Haupt- faltenzügen zahlreiche Nebenfalten her, die in dem innern Hoch-
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