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1. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in Mittelschulen und den unteren Klassen höherer Lehranstalten - S. 348

1879 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
348 Ix. Das neue Deutschland. ein rjeisn laug hin, um zuletzt doch mit den Waffen entschieden ru werben. Schon zu Beginn des Frühjahres (1866) hatten die berberseülgen Truppen an beit Grenzen Aufstellung genommen. Am 14. Juni erfolgte am Bnnbestage die Abstimmung über einen (gegen Preußen gerichteten) Antrag Oestreichs auf Mobilmachung der Buubesarmee. Er würde angenommen. In Folge beffett erklärte Preußen den Bunb für aufgelöst, forderte die norddeutschen Staaten auf, sich ihm zur Bildung eines neuen i o^u^cn' und der so lange gefürchtete nnb boch fast nnver-lobb] metbltche deutsche Krieg brach aus. Auf Oestreichs Seite stauben Baiern, Würtembera Sachsen, Hannover, beibe Hessen, Baden und Nassau, auf Preußens Seite nur die kleineren norddeutschen Staate-u deren Unterstützung wenig ins Gewicht fiel. Dagegen war Italien,' nm Venetien zu gewinnen, dem Bnnbe wider Oestreich beigetreten! Am 16. Juni setzten sich die preußischen Heerhaufen in Bewegung, um in die feindlichen Länber einzurücken. In unglaublich kurzer Zeit eroberte General Vogel von Falckenftein Hannover nnb Kurhessen. König Georg V. von Hannover suchte mit seiner 18000 Mann starken Armee nach ©üben burchznbrechen, um sich mit benbaiern zu vereinigen. Bei Langensalza stellte sich ihm der General Flies mit etwa 8000 Mann entgegen (27. Jnni). Allerdings vermochten die Preußen gegen die Uebermacht der Feinde nicht zu siegen, aber sie verhinderten diese doch am Weiterkommen, und zwei Tage später (am 29. Juni) mußten die Hannoveraner das Gewehr strecken. An der sächsisch-östreichischen Grenze waren drei Heere aufgestellt: die Elbarmee unter dem General Herwart von Bittenfeld, die erste Armee unter dem Prinzen Friedrich Karl in der Lausitz und die zweite Armee unter dem Kronprinzen Friedrich Wilhelm weiter östlich in Schlesien. Den Plan zum Feldzuge hatte der Ehef des Generalstabes, General von Moltke, entworfen. Mit derselben Raschheit und Präcision, — „affenähnliche Geschwindigkeit" nannten es die Gegner, — welche die Preußen irrt Westen entwickelt hatten, besetzten sie auch Sachsen, und schon nach einer Woche erfolgte ihr Einmarsch in Böhmen. In den glücklichen Gefechten bei Huhn er Wasser, Münchengrätz und Gitschin trieben Prinz Friedrich Karl und General Herwart . die Feinde vor sich her, während der Kronprinz bei Trautenau, Nachod und Skalitz kämpfte und siegte. Die Kunde von den glorreichen Waffenthaten der Armee erfüllte jedes Preußenherz mit Freude und Stolz. Die Dankbarkeit für die Anstrengungen der braven Truppen bethätigte sich aber auch während des ganzen Krieges im reichsten Maße. Ein reger Wetteifer entfaltete sich in allen Theilen der Monarchie, Hoch und Niedrig wollte dazu beitragen, die Leiden der tapferen Streiter, die für das

2. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in Mittelschulen und den unteren Klassen höherer Lehranstalten - S. 351

1879 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
4. Der deutsch-französische Krieg. 351 4. Der deutsch-französische Krieg. Preußens Erfolge hatten die Eitelkeit der Franzosen schwerverletzt. Seit Jahren waren sie daran gewöhnt, kein Ereigniß von Bedeutung sich in Europa vollziehen zu sehen, bei dem sie nicht mitgewirkt hätten, oder das nicht von ihnen offen oder stillschweigend gutgeheißen worden wäre. Und nun mußten sie erleben, was zu verhindern sie zu allen Zeiten so eifrig bemüht gewesen waren: die Deutschen nahmen die Ordnung ihrer Angelegenheiteil selbst in die Hand und thaten einen gewichtigen Schritt zu ihrer Einigung. „Rache für Sadowa!" hallte es durch ganz Frankreich wieder. Im Geheimen bereitete man Alles für den Krieg vor, um dann unerwartet loszubrechen. Ein Vorwand war bald gefunden, mochte er auch uoch so wenig stichhaltig sein. Im September 1868 hatten die Spanier ihre Königin Isabella entthront. Um der darauf folgenden Verwirrung ein Ende git machen, trug die herrschende Partei im Frühjahre 1870 dem Erbprinzen Leopold von Hohenzollern (dem ältesten Sohne des Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen, welcher gleich dem Fürsten von Hohenzollern-Hechingen 1849 sein Land an Preußen abgetreten hatte) die Krone an. Nach einigem Zögern erklärte sich dieser bereit, die Wahl anzunehmen. Da erhob Frankreich, das darin eine Beeinträchtigung seines Ansehns erblickte, Widerspruch, und obgleich der Prinz nur in entfernten Beziehungen zum preußischen Königshause steht, forderte es doch von König Wilhelm, demselben die Verzichtleistung auf deu spanischen Thron anzubefehlen. Der König glaubte hierzu kein Recht zu haben; indeß trat Prinz Leopold freiwillig zurück, und der Streit schien beigelegt. Doch der Erfolg machte unsere westlichen Nachbarn nur desto übermüthiger. Der französische Botschafter Graf Benedetti begab sich im Aufträge seiner Regierung abermals zum Könige, der sich zum Gebrauche des Bades in Ems aufhielt, und verlangte von ihm das förmliche Versprechen, für alle Zukunft verhindern zu wollen, daß ein Hohenzoller als Thronbewerber in Spanien auftrete. Mit Entrüstung wies der König dieses Ansinnen zurück und weigerte sich, den Botschafter ferner zu empfangen. Anderen Tages (15. Juli) trat er die Heimreise nach Berlin an, die sich zu einem wahren Triumphzuge gestaltete. Das ganze deutsche Volk empfand die dem greisen Monarchen widerfahrene Beleidigung; auf allen Stationen, die er berührte, wurde er aufs Wärmste begrüßt, und unter dem endlosen Jubel der Bevölkerung hielt er seinen Einzug in die Residenz. Noch vor ihm war Nachricht eingetroffen, daß die Franzosen den Krieg beschlossen hatten, und sogleich ertheilte er den Befehl zur Mobilmachung des norddeutschen Heeres. Am 19. Juli, dem Todestage der unvergeßlichen Königin Louise, erschien eine königliche Verordnung, durch welche der 1813 gestiftete Orden

3. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in Mittelschulen und den unteren Klassen höherer Lehranstalten - S. 359

1879 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
4. Der deutsch-französische Krieg. 359 schütz fehlte, so beschränkte es sich Anfangs daraus, die Riesenstadt, welche nahezu 2 Millionen Einwohner zählt, eng einzuschließen, um sie durch Hunger zur Uebergabe zu nöthigen. Die Belagerten wehrten sich mit zäher Ausdauer. Aus den Forts unterhielten sie ein regelmäßiges Geschützfeuer gegen die am weitesten vorgeschobenen Pnnkte der deutscheu (Stellung, und dazwischen unternahmen sie mehr oder weniger heftige Ausfälle, welche sämmtlich mit Verlust zurückgeschlagen wurden. Die bedeutendsten derselben fanden am 19. und 30. September beivillejnif, am 28. bis 30. Oktober,21. December und 16. Januar bei Le Bourget und am 29. November bis 1. December bei L'hay und Champiguy Statt. So kam unter steten Kämpfen das Ende des Jahres heran. Mittlerweile war das deutsche Belagerungsgeschütz vor Paris eingetroffen, und am 27. December begann die Beschießung des Mont Avron, der bereits zwei Tage später von den Franzosen geräumt und von den Unsern besetzt wurde. Dann schritt man zum Bombardement der übrigen Forts und der innern Stadt. Am 19. Januar (1871) versuchten es die Feinde noch einmal, vom Mont Valerien aus dcu eisernen Ring der Belagerer zu durchbrechen; es gelang ihnen eben so wenig wie früher. Da zwangen sie denn endlich die durch das Bombardement verursachten Feuersbrünste, der überhand nehmende Mangel und das Scheitern der Gambetta'schen Kriegspläne, an Frieoen zu denken. Am 28. Januar wurde im Hauptquartier zu Versailles ein Waffenstillstand abgeschlossen, der die Ucbcrgabe von Paris [28. San. (zunächst der dasselbe beherrschenden Forts) zur Folge hatte. Am 16. Februar einigte man sich über die Friedenspräliminarien, die von der französischen Nationalversammlung zu Bordeaux angenommen, am 2. März vom Könige unterzeichnet und im Frieden zu Frankfurt (10. Mai) endgültig bestätigt wurden. Frankreich trat Deutsch-Lothringen (mit Metz) und Elsaß (außer Belfort) an Deutschland ab und verpflichtete sich zur Zahlung von 5 Milliarden Francs (4000 Millionen Mark) Kriegskosten, bis zu deren Erlegung die nordöstlichen Theile des französischen Gebiets von deutschen Truppen besetzt bleiben sollten. Die größte und segensreichste Errungenschaft dieses Krieges ohne Gleichen aber ist die Wiederaufrichtung des deutschen Reiches. Die gemeinsamen Anstrengungen und Opfer aller deutschen Stämme hatten schnell hinweggeräumt, was etwa uoch Trennendes zwischen ihnen lag. Fürsten und Volk erkannten, daß nur in treuem und festem Zusammenhalten das Heil des Vaterlandes liege. Daher traten im November 1870 Baiern, Württemberg, Baden und Hessen dem bisherigen norddeutschen, nunmehr deutschen Bunde oder deutschen Reiche bei, und sämmtliche Fürsten und freien Städte boten nach dem Vorgänge des hochherzigen Königs Ludwig von Baiern dem preußischen Heldenkönige die Kaiserkrone an.

4. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in Mittelschulen und den unteren Klassen höherer Lehranstalten - S. 328

1879 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
328 Viii. Die Freiheitskriege. "jngcitb körperlich jtarf" und ßctocinbt zu machen. ^o harrte man der Zeit, ba der König fein Volk zu den Waffen rufen würde um das verhaßte Fremdjoch abzuschütteln. Schon im Jahre 1809 hatte man eine Erhebung Norddeutschlands herbeizuführen gesucht. ߧ> war noch zu früh, das Volk war zur Freiheit noch nicht reif, die Ketten mußten es noch härter brücken. Der Aufstand der hessischen Bauern unter Oberst Dornberg mißglückte; der von Kotberg her bekannte Major Achill, welcher mit seinem Hnsarcnregimente eigenmächtig Berlin Dcilciijirt, tourbc tu streifjunb bort beit ^rcinjofcii nnb Sd&ucii ein-geholt und mit dem größten -ihcil seiner Schaar niedergehauen; nur mit Mühe gelang es dem Herzog Wilhelm von Br au risch wag, sich mit seinen „schwarzen Reitern" von Böhmen aus nach der Weser durchzuschlagen und nach England zu entkommen. Als die kläglichen Ueberreste der großen Armee auf bentschem ioben erschien, ba erkannte Jeder, daß die Stunde der Befreiung gekommen sei. Auch York, der Befehlshaber der preußischen Hülfs-truppen gegen Rußland, fühlte es. Er schloß am 30. December (1812) mit den Russen die Convention in der Poscheruu'-schen Mühle (bei Tauroggen in Lithauen), durch welche er sich zur Einstellung der Feindseligkeiten verpflichtete. Seine kühne That wurde zunächst vom Könige öffentlich gemißbilligt. Noch war Napoleon mächtig genug, und nicht voreilig durfte mau das Land in einen gewagten Krieg stürzen. Auf wessen Seite aber das Herz Friedrich Wilhelms war, das sollte sich bald zeigen. Ende 1813] Januar 1813 verlegte er seinen Wohnsitz nach Breslau, wo er von keiner französischen Besatzung argwöhnisch umgeben war, und von hier aus forderte er am 3. Februar die Jugend auf, sich frei-roültg zum Dienste des Vaterlandes zu stellen. Zwar wurde nicht gesagt, gegen wen es gelte, aber Niemand war darüber im Zweifel. Schon in der folgenben Woche langte ein Zug von 80 Wagen, dicht mit Freiwilligen ans Berlin besetzt, in Breslau au. Nun nahm der Gang der Dinge einen rascheren Verlauf. Am 28. Februar kam zu Kali sch ein Bündniß zwischen Rußland und Preußeu zu Stande, in welchem sich beide Mächte verpflichteten, nicht eher die Waffen niederzulegen, bis Deutschland befreit sei; am 10. März (bent Geburtstage der Königin Louise) würde für bic Helbeu des Freiheitskrieges der_ Orbeit des „eisernen Kreuzes" gestiftet; am 16. März erfolgte die Kriegserklärung an Frankreich, und 17. März^ am 17. März erließ der König den denkwürdigen „Aufruf an mein Volk". Zugleich wurde nach dem Vorgänge der Provinz Preußen die Errichtung einer Landwehr und die Bildung von Freiw il l i g eu- C o rp s angeordnet. Die Worte des Königs riefen im Volke eine heilige Begeistern ng hervor, welche durch die patriotischen Gesänge eines Ernst Moritz Arndt, Mar von Schenkendorf, Theodor Körner

5. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in Mittelschulen und den unteren Klassen höherer Lehranstalten - S. 356

1879 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
356 Ix. Das neue Deutschland. geben. Noch am 1. September begannen die Unterhandlungen, .welche französtscherseits durch den an Stelle des verwundeten Mac Mahon kommaudireudeu General vvn Wimpffen geführt wurden 2- Sept.z und am 2. September zum Abschluß kamen. Die gesammte feindliche Armee, 84000 Manu, wurde kriegsgefangen erklärt, nachdem schon während der vorhergegangenen Kämpfe mehr als 30000 Mann getödtet, verwundet oder gefangen genommen und 15000 Mann auf belgisches Gebiet gedrängt und dort entwaffnet worden waren. Napoleon ergab sich dem Könige selbst. In dem an denselben gerichteten Briefe schrieb er: „Da ich nicht an der Spitze meiner Truppen habe sterben können, übergebe ich Ew. Majestät meinen Degen." Es war eilt denkwürdiger Augenblick, als die beiden Fürsten: zusammentrafen, und der Mann, dessen Worten zwei Jahrzehnte hindurch die halbe Welt gelauscht, sich beugeu mußte vordem Monarchen, den er hatte demüthigen wollen. „Welch eine Wendung durch Gottes Führung!" Nach stattgefundener Begegnung besuchte König Wilhelm auf einem fünfstündigen Ritte seine braven Krieger, die ihn mit nicht endenwollendem Jubel begrüßten. Napoleon aber begab sich nach dem Schlosse Wilhelmshöhe bei Kassel, das ihm zum Aufenthalt angewiesen war. Wie sehr das ganze französische Volk die Mitschuld an dem mnthwillig heraufbeschworenen Kriege trug, stellte sich bald heraus. Am 4. Sept. erklärte man den gefangenen Kaiser des Thrones verlustig und errichtete eine „Regierung der nationalen Vertheidigung", an deren Spitze General Trochn und die Abgeordneten Jules Favre und Gambetta standen. Das erste Wort derselben war: „Krieg bis aufs Messer!" Alle waffenfähigen Mannschaften, Mobilgarden, Nationalgarden und Franctirenrs (Freischützen), wurden aufgeboten, um neue Heere ins Feld zu stellen. Mittlerweile marschirten die Sieger ohne Aufenthalt bis vor Paris, dessen Einschließung sofort ins Werk gesetzt wurde (13. September). Ehe wir jedoch die dortigen Ereignisse weiter verfolgen, wenden wir uns nach Osten, wo die Deutschen um den Besitz zweier Städte rangen, welche französische Ranbsncht einst vom Reiche losgerissen hatte. Gleich nach der Schlacht bei Wörth rückte ein preußisch-badisches Corps unter dem General von Wcrdcr vor Straßburg. Als ein dreitägiges Bombardement nichts fruchtete, giug man zum regelmäßigen Angriff über. Nach vierwöchentlicher Arbeit waren die Laufgräben vollendet, die Wälle bereits stark beschädigt, zwei Außenwerke genommen itrtb alle Vorbereitungen zum Sturme getroffen. Da wehte am 27. September vom Münsterthurme die weiße Fahne, 28. Sept-H und am 28. September erfolgte die Uebergäbe der Stadt. Länger verzögerte sich der Fall von Metz. Die Stadt ist von einem Gürtel starker Forts umgeben, innerhalb welcher die Armee Bazaine's Stellung genommen. An eine regelrechte Belagerung

6. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in Mittelschulen und den unteren Klassen höherer Lehranstalten - S. 327

1879 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
1. Preußens Erhebung. 327 nißreichsten Officiere seiner Zeit, der sich aus niederem Stande bis zu den Stufen des Thrones emporgeschwungen. Allgemeine, uneingeschränkte Dienstpflicht war die Grundlage der neuen Wehrverfassung. Jeder Preuße vom 18. bis 25. Jahre mußte, sobald er körperlich tüchtig befunden wurde, Soldat werden. Die Mannschaften wurden rasch einexercirt, entlassen und andere an ihrer Stelle ausgehoben. So schuf man in aller Stille und binnen wenigen Jahren ein schlagfertiges Heer von 150000 Mann, ohne daß die vertragsmäßig festgestellte Zahl von 42000 Mann jemals überschritten worden wäre. Zugleich wurden die das Ehrgefühl verletzenden körperlichen Strafen abgeschafft und die höchsten Osfi-cierstellen jedem durch Bildung und Tapferkeit befähigten Soldaten geöffnet. Armee nnb Volk standen sich nicht mehr, wie bisher, fremd gegenüber; die Vertheibignng des Vaterlandes war eine patriotische Ehrenpflicht und das preußische Heer das, was es noch jetzt ist, ein „Volk in Waffen". Während Scharuhorft die Umbildung des Heeres vornahm, war der Minister Freiherr von Stein mit gleichem Erfolge bemüht, neue Grunblageu für ein gebeihliches Staatsleben zu schaffen. Nur in einer Erweckung des Gemeinsinnes, in einer Belebung der im Volke schlummerubeu Kräfte, in einer freieren Bewegung der verschobenen Stäube, in einer Heranziehung des Bürgerthums zu den öffentlichen Geschäften konnten solche gefunden werden. Darum wurde den Bürgern und Bailern der Ankauf adeliger Güter und anderseits dem Adel der Erwerb bäuerlicher Wirthschaften und der Betrieb bürgerlicher Beschäftigungen gestattet; jede Art von E rb-unter thänigkeit oder Leibeigenschaft wurde aufgehoben; den städtischen Gemeinwesen wurde die Verwaltung ihrer Angelegenheiten durch selbstgewählte Behörden überlassen (Städte-Ordnung vom 19. November 1808). Der Segen dieser Anordnungen machte sich bald fühlbar; Muth, Selbstvertrauen und Bereitwilligkeit, für das Vaterland Opfer zu bringen, traten an die Stelle der Schwäche, der Gleichgültigkeit und der Selbstsucht. Auch die oberste Staatsverwaltung erfuhr durchgreifende Umänderungen, durch welche mehr Einheit und Einfachheit in den Geschäftsgang kam und nicht nnbebentenbe Ersparnisse erzielt würden. Stein konnte seiu Werk uicht volleuben. Auf Betreiben Napoleons mußte er sein Amt nieberlegen und geächtet nach Rußland entfliehen; aber sein Nachfolger Hardenberg wirkte in seinem Sinne fort. Ein neuer Geist regte sich im preußischen Volke; der Drang nach Freiheit wurde immer lebendiger. Der in Königsberg gestiftete „Tugendbund" suchte eine edlere männliche Gesinnung wach zu rufen und eine größere Sittenreinheit zu begründen; in Berlin fachte der Philosoph Fichte durch seine „Reden an die deutsche Nation" die Flamme der Begeisterung an; Ludwig Jahu, der Altvater der deutschen Turnkunst, war bemüht, die verweichlichte

7. Geschichte für sächsische Schulen - S. 144

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
I — 144 — sich auch Richard Wagner und Gottfried Semper. Während dieser bewegter. Zeit stockte Handel und Wandel. Erst allmählich wurde die Ruhe wieder hergestellt. 3. Ablehnung der Kaiserwürde durch König Friedrich Wilhelm Iv. von Preußen. Neben dem Wunsche einer freieren Verfassung hatte das Volk ein immer dringenderes Verlangen nach der Einigung Deutschlands. Um die Angelegenheiten des Reiches zu regeln, wurden im Jahre 1848 Abgeordnete nach Frankfurt am Main geschickt. Es war nun die Frage, ob Österreich oder Preußen die Führerschaft und damit die Kaisergewalt erhalten sollte. Die Mehrzahl der Abgeordneten entschied sich für Preußen, da dieses ein rein deutsches Land sei und von jeher das Wohl Deutschlands als sein Wohl angesehen habe. Als aber die Abgesandten in Berlin erschienen und dem Könige die Kaiserkrone anboten, lehnte er sie ab. Er wollte sich dieser Krone wegen nicht mit Österreich, vier Königen und Rußland in einen Krieg stürzen. Die Einigung Deutschlands war damit vorläufig gescheitert. 4. Heeresreform in Preußen. Erst unter Friedrich Wilhelms Iv. Nachfolger, Wilhelm I. (1861—1888), sollte sich die Sehnsucht des deutschen Volkes nach der Wiederaufrichtung des Deutschen Kaiserreiches und der Einigung der deutschen Stämme unter einem Kaiser erfüllen. Wilhelm I. war der zweite Sohn der Königin Luise und der Bruder des vorigen Königs. Als er zur Regierung kam, war er bereits 64 Jahre alt, aber trotzdem sollte ihm noch be-schieden sein, Großes zu erleben und für Deutschland das Höchste zu erreichen. Der König sah ein, daß Preußen nur mit Hilfe einer starken Armee eine Achtung gebietende Stelle einnehmen könne. Seit 1814 aber war das Heer nicht vergrößert worden, obwohl sich die Bevölkerungszahl fast verdoppelt hatte. So mußten bei einer Mobilmachung alte Landwehrleute, die daheim Weib und Kind hatten, in das Feld ziehen, während viele taugliche junge Leute nicht ausgebildet waren und zu Hause blieben. Der König wollte von nun an jährlich statt 40 000 Rekruten deren 63 000 einstellen, die dreijährige Dienstzeit durchführen und die Landwehrpflicht verkürzen. Bei dieser Neubildung des Heeres fand er an seinem Kriegsmininster von Roon und dem Leiter des Generalstabes von Moltke vorzügliche Berater. Da aber diese geplante Neubildung der Armee bedeutende Kosten verursachte, so wollte der Landtag die erforderlichen Geldmittel dazu nicht bewilligen. Jetzt berief der König den bisherigen Gesandten in Paris, von Bismarck-Schönhausen, zum Ministerpräsidenten. Dieser erklärte, daß die deutsche Frage nicht durch Reden, sondern nur durch Blut und Eisen gelöst werden könne. Deshalb aber müßte jeder Vater-landsfrennd auch das Mittel zu diesem Zweck, die Neubildung der Armee, gutheißen. Da er aber kein Verständnis bei den Abgeordneten fand, so wurde die Umgestaltung des Heeres schließlich ohne Zustimmung des Landtags durchgeführt. Er hoffte, daß die Zukunft ihm recht geben würde. 3. Der Dänische Krieg. 1864. 1. Entstehung. Die Herzogtümer Schleswig und Holstein hatten früher ein eigenes Herrscherhaus. Als dieses aber im 15. Jahrhundert airsstarb, wählten

8. Geschichte für sächsische Schulen - S. 128

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
1810 1 — 128 — sind mit derselben nicht fortgeschritten; deshalb überflügelte sie uns." So schrieb die Königin Luise an ihren Vater. Nun wurde das Unglück ein guter Lehrmeister für Preußen. Tüchtige, begeisterte Männer gingen an die Arbeit, ein neues Preußen zu schaffen. Der bedeutendste unter ihnen war der Freiherr vom und zum Stein. Er stammte aus Nassau an der Lahn und-trat unter Friedrich dem Großen in den preußischen Staatsdienst. Lange Zeit wirkte er in westfälischen Landen, zuerst als Bergrat, dann als Vorsitzender der Domänenkammer in Hamm und zuletzt als Oberpräsident. Die Ruhr wurde während feiner Amtstätigkeit schiffbar gemacht, damit Kohlen und Salz mit billiger Fracht nach deu Niederlanden gebracht werden konnten. Landstraßen wurden ausgebaut. Handel, Gewerbe und Bergbau erfuhren seine Fürsorge. 1804 wurde er Finanz-minister. Schon damals erklärte er dem Könige offen: „Wenn die Staatsvei> waltung nicht geändert wird, ist zu erwarten, daß sich der preußische Staat entweder auflöst oder seine Unabhängigkeit verliert." Nach der unglücklichen Schlacht bei Jena wiederholte er diese seine Meinung, drückte sich aber noch schroffer und eckiger aus. Der König entließ ihn deshalb „als einen ungehorsamen und widerspenstigen Staatsdiener". Nach dem Tilsiter Frieden aber ries er ihn zurück. Und Stein kam. Hochherzig alle Kränkung vergessend, traf er im Herbst 1807 in Memel ein. Ihm übertrug nun der König die Verwaltung seines Landes. Mit Recht erblickte Stein den Grund vieler Übel in der allzu großen Beschränkung von Freiheit und Selbständigkeit der einzelnen Staatsbürger. Sein Hauptbestreben war daher auf folgende Punkte gerichtet: a) Die Schaffung eines freien Bauernstandes. Die Leibeigenschaft der Baueru war schon unter Friedrich dem Großen aufgehoben. Dennoch bestand sie unter dem Namen „Erbuntertänigkeit" fort. Die Erlasse von 1807 und 1809 hoben die Erbuntertänigkeit der Bauern auf. Dadurch erhielten 100 000 Bauernfamilien ihre persönliche Freiheit (1810). Der Bauer war nicht mehr an die Scholle gebunden und konnte seinen Wohnsitz wechseln. Auch seine Kinder waren nicht mehr ge- Reichsfreihen Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein. Muugen, bei den Grund-Nach dem Gemälde von P. I. Lützenkirchen in Frankfurt a. M. Herren in Dienst Zu treten;

9. Geschichte für sächsische Schulen - S. 129

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 129 — I ja, sie konnten fortziehen, ohne sich von ihrem Herrn loszukaufen. Manche erlernten ein Handwerk oder trieben ein Gewerbe, was ihnen vorher nicht gestattet war. Die größeren „spannfähigen" Bauern wurden selbständige Eigentümer. Lasten und Fronden blieben bestehen, konnten aber abgelöst werden. Mit Lust und Liebe ging nun der Bauer auf sein Feld, besserte, wo es zu bessern gab, suchte etwas für seine Kinder zu erwerben und gelangte'bald zu Wohlstand und Ansehen. — In den besetzten Gebieten Westdeutschlands hoben die Franzosen die „Feudal"lasteu auf und machten die Bauern zu freien Eigentümern. b) Die Schaffung eines freien Bürgerstandes. Auch die Bürger in der Stadt erhielten durch Einführung einer neuen Städteordnung größere Freiheiten un?> Rechte. Bis dahin hatten sie ja nur zu gehorchen und zu zahlen. So kam es, daß städtischer Gemeinsinn fehlte. Die 1808 erlassene Städteordnung 1808 gab den Städten die Selbstverwaltung, d. h. das Recht, ihr Vermögen und alle ihre Angelegenheiten unter Aufsicht des Staates zu verwalten. Die Bürgerschaft durfte Stadtverordnete wählen, die wiederum den Bürgermeister und die übrigen städtischen Beamten zu wählen hatten. Auch sollte die Bürgerschaft nicht mehr wie bisher nach Zünften und Klaffen mit verschiedenen Rechten geteilt werden: es gab fortan nur ein Bürgerrecht für alle. Dadurch, daß alle Stände und Berufe zur ehrenamtlichen Mitarbeit an der Verwaltung berufen waren, kam ein frischer Geist in die Bürgerschaft, die Liebe zum Gemeinwesen erwachte, und viele bis dahin verborgene Kräfte fanden sich zu erfolgreicher Arbeit. c) Die Einführung einer neuen Gewerbeordnung. Bis dahin hatten die Zünfte die Ausdehnung des Gewerbes vielfach gehemmt. Brauereien, Mühlen und Bäckereien waren oft an bestimmte Grundstücke gebunden, und der Mühlzwang nötigte die Bewohner eines bestimmten Umkreises, in einer bestimmten Mühle mahlen zu lassen. Stein aber hob den Zunft- und Mühlzwang auf, beseitigte die Vorrechte gewisser Häuser für Bäckereien, Schlachtereien und Brauereien und entfernte so die vielen Beschränkungen, die bis dahin dem einzelnen beim Broterwerb oft hinderlich gewesen waren. Diese Gewerbefreiheit führte besonders nach Stein der Staatskanzler Hardenberg durch. x d) Verbesserung der Staatsverwaltung. An der Spitze der gesamten Verwaltung stand bisher das Generaldirektorium. Jede Provinz hatte einen Minister. Nun wurden Minister für bestimmte Fächer gebildet, für Inneres, Finanzen, Äußeres, Krieg und Justiz. Die Minister verkehrten unmittelbar mit dem König. Sie hatten Gesetze auszuarbeiten und die Verwaltung zu leiten. Die Recht- sprechung wurde von der Verwaltung getrennt und besonderen Richtern zugewiesen. 2. Heeresverbesserung. Die Bildung eines tüchtigen Heeres übernahm der General Scharnhorst. Sein Vater war ein hannoverscher Unteroffizier gewesen und hatte sich nachher einen Bauernhof gepachtet. Der kleine Scharnhorst mußte fleißig auf dem Felde mitarbeiten und oft das Vieh hüten. Später kam er auf eine Kriegsschule und zeichnete sich hier durch großen Fleiß aus. 1801 trat er in preußische Dienste. Bei Lübeck wurde er mit Blücher gefangen genommen. 1807 übertrug ihm der König die Leitung des Kriegswesens. Bis dahin hatte das Heer größtenteils ans geworbenen Söldnern bestanden; jetzt wurde die allgemeine Wehrpflicht beschlossen, d. h. jeder gesunde und brauchbare Preuße sollte Soldat werden. Damit stieg der Soldat in der Ach* Gcschichte für sächsische Schulen 9

10. Geschichte für sächsische Schulen - S. 147

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 147 — I besetzt. Als dann 1870 Napoleon gefangen genommen war, rückten die italienischen Truppen in Rom ein, und der ganze Kirchenstaat schloß sich durch Volksabstimmung an Italien an. 5. Der Deuticb-fran^öüfcbe Krieg. 1870 1871. 1. Ursache. Mit neidischen Augen sahen die Franzosen auf die wachsende Macht Preußens. Man suchte nach einem Vorwande zum Kriege, und er war bald gefunden. Die Spanier wählten sich nämlich um jene Zeit den Prinzen Leopold von Hohenzollern-Sigmaringen, einen Verwandten des Königs von Preußen, zu ihrem Könige. Das durfte nicht sein. Napoleon Iii., durch törichte Ratgeber aufgehetzt, verlangte vom König Wilhelm, daß er dem Prinzen die Annahme der spanischen Krone verbiete. Es genügte den hochmütigen Fran- zosen nicht, daß der König hieraus erklärte, er habe zu solchem Verbote kein Recht; auch das genügte nicht, daß der Prinz aus eigenem Antriebe auf die Krone verzichtete. In ihrer Verblendung forderten sie vorn König Wilhelm sogar schriftlich das Versprechen, daß er die Bewerbung des Prinzen nicht von neuem zulassen werde. Entrüstet wies der König den Gesandten Benedetti, der ihm diese Erklärung in Ems abforderte, zurück. Vou dieseu Ereignissen setzte der König Bismarck telegraphisch in Kenntnis. Dieser veröffentlichte die „Emser Depesche" in verkürzter Form, um dem Volke zu zeigen, welche Demütigung man seinem König zugedacht hatte. Zwei Tage später beschloß Frankreich den Krieg gegen Preußen. Am 19. Juli traf die Kriegserklärung in Berlin ein, und an dem- 1870 selben Tage, dem Todestage seiner unvergeßlichen Mutter, erneuerte der König den Orden des Eisernen Kreuzes als Auszeichnung für tapfere Taten. 2. Rüstung. Der König begab sich sofort nach Berlin, wo er mit lautem Jubel begrüßt wurde. Noch in derselben Nacht erteilte er den Befehl zur Mobilmachung der ganzen Armee. In wenigen Tagen stand sie gerüstet da. Mit dem Gesänge: „Lieb Vaterland, magst ruhig sein, fest steht und treu die Wacht am Rhein!" zog sie nach Westen. Auch die Süddeutschen (Bayern, Württemberger und Badener) griffen begeistert zu den Waffen. So einig hatte man das deutsche Volk noch nie gesehen. Napoleon war darüber sehr enttäuscht; denn er hatte bestimmt erwartet, daß sich Süddeutschland mit ihm verbünden werde. Es wurden nun drei große Armeen gebildet: die erste stand unter Steinmetz an der Mosel, die zweite unter dem Prinzen Friedrich Karl in der Rheinpfalz, die dritte unter dem Kronprinzen von Preußen etwas weiter südlich von Landau bis Karlsruhe. Die Franzosen stellten zwei Heere auf, das eine unter Bazaine bei Metz, das andere unter Mac Mahon bei Straßburg. 3. Die ersten deutschen Siege. Preußen und Bayern gingen zuerst über die Grenze und siegten in fester Waffenbrüderschaft bei Weißen bürg am 4. August. Zwei Tage später schlug der Kronprinz den Marschall Mac Mahon bei Wörth. Der Feind eilte in wilder Flucht über den Wasgenwald in der Richtung, auf Ehalons davon. Als dann die Deutschen an demselben Tage nach furchtbaren Opfern die steilen Spicherer Höhen genommen hatten, war das Änter-Elsaß und das östliche Lothringen in ihrem Besitz. Straßburg wurde eingeschlossen. 4. Die Kämpfe um Metz. Bei Metz zog Bazaine eine große Armee zusammen. Bald merkten jedoch die Deutschen, daß er nach Westen abziehen und sich mit Mac Mahon vereinigen wollte. Das wurde durch die Kämpfe am 14., 16. und 18. August verhindert. Bei Vionville sperrten die Brandenburger am 16. 10*
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