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1. Geschichtlicher Leitfaden für Anfänger - S. 131

1886 - Kreuznach : Voigtländer
— 131 — Bürgerkrieg. Anfangs waren die Konföderierten den schlecht gerüsteten (23) Nordstaaten überlegen; als aber Lincoln alle Sklaven im feindlichen Gebiete für frei erklärte (1. Jan. 1863), griffen auch die Neger zu den Waffen gegen ihre bisherigen Herren; die Streitkräfte des Nordens wuchsen in dem Maße, wie die des Südens sich minderten, und nach einer Reihe sehr blutiger Schlachten gewann endlich Grant, der Oberbefehlshaber der nördlichen Heere, einen entscheidenden Sieg bei Petersburg, 1865 der den Fall Richmonds, der Hauptstadt der Konföderierten, herbeiführte. Hierdurch wurde der Krieg zugunsten des Nordens beendet. Sein Schluß wurde befleckt durch die Er-m orduug des auf weitere 4 Jahre gewählten Präsidenten Lincoln, der als Opfer einer Verschwörung fiel (April 1865). Nach der Wiederherstellung der Union durch Unterwerfung der Konföderierten wurde die Sklaverei im ganzen Gebiete der Vereinigten Staaten gesetzlich aufgehoben. § 99. Der König Wilhelm I von Preußen. Schleswig-holsteinische Kriege. 1. Wilhelm I. Nach dem Tode des kinderlosen Friedrich Wilhelm Iv (§ 94, 2) wurde sein Bruder Wilhelm I König von Preußen. 2. Jau. 1861 Geboren März 1797, hatte er als Kuabe die schwere Zeit der Bedrückuua Preußens durch Napoleon I durchlebt, als Jüngling an der glorreichen Erhebung des Landes und au den Freiheitskriegen Teil genommen. Während der Regierung seines Vaters und seines Bruders (§ 94, 2) widmete er sich vorzugsweise der Pflege des preußischen Militärwesens. Im Jahre 1829 vermählte er sich mit der Prinzessin Angusta von Sachsen-Weimar, einer Fürstin von hoher geistiger Begabung und edelster vaterländischer Gesinnung. Als bei den Revolutionsstürmen 1849 in Rheinbayern und im Großherzogtum Badeu die Republik ausgerufen worden war, besiegte er als Ober- 9*

2. Geschichtlicher Leitfaden für Anfänger - S. 105

1886 - Kreuznach : Voigtländer
— 105 — verbündet war, einen großen Seekrieg mit Frankreich, der sich in alle vier Weltteile ansdehnte und Frankreich nötigte, Kanada und mehrere westindische Inseln an England abzutreten. Dagegen fielen bald darauf die nordamerikanischen Kolonieen von England ab. 2. Nordamerika. Nach den ersten Versuchen unter der Königin Elisabeth wurden seit dem Anfang des 17. Jahrhunderts, namentlich während der inneren Unruhen und Bürgerkriege unter den Stuarts (§ 75), englische Niederlassungen auf der Ostküste von Nordamerika gegründet. So Virginien, Maryland, das von William Penn kolonisierte Pennsylvanien (mit Philadelphia) 2c. Um die Mitte des 18. Jahrhunderts gab es 13 Kolonieen (mit etwa 3 Millionen Einwohnern), die durch Ackerbau und Handel mehr und mehr emporblühten. Als England, dessen Staatsschuld durch den letzten Seekrieg mit Frankreich sich sehr vermehrt hatte, die Kolonieen durch einen Eingangszoll auf den Thee zu besteuern suchte, widersetzten sich die Amerikaner und versenkten eine englische Theeladung im Hafen von Boston. Der Aufstand verbreitete sich rasch über das Land, jede Handelsverbindung mit England wurde aufgehoben. Da beschloß England Gewalt anzuwenden, und es begann der nordamerikanische Freiheitskrieg. 1775—1783 3. Washington und Franklin. Die Nordamerikas wählten einen Pflanzer in Virginien, Georg Washington, zum Oberbefehlshaber, der unter großen Schwierigkeiten ein Heer bildete. Am 4. Juli 1776 erklärten sich die 13 vereinigten Staaten für unabhängig 1776 von der englischen Herrschaft. Den kriegsgeübteren Engländern (die durch von dem Landgrafen von Hessen ihnen verkaufte deutsche Truppen unterstützt wurden) waren die der Kriegszucht ungewohnten Amerikaner anfangs nicht gewachsen; doch erkämpfte der treffliche Washington bald mehrere Erfolge, welche der amerikanischen Sache neue Kraft verliehen. Neben Washington erwarb sich Benjamin Franklin die höchsten Verdienste um sein Vaterland. Früher Buchdrucker

3. Geschichtlicher Leitfaden für Anfänger - S. 130

1886 - Kreuznach : Voigtländer
— 130 — Die englische Herrschaft in Ostindien geriet durch einen 1857 dort ausgebrochenen Aufstand in schwere Gefahr, die nur durch blutige Kämpfe überwunden werden konnte. Die Regierung des iudischeu Reiches giug hierauf von der ostindischen Compagnie (§ 87, 4) an die Königin von England über, die 1876 auch den Titel einer „Kaiserin von Indien" annahm. Von China, das sich bis dahin dem Zugange fremder Völker gänzlich verschlossen hatte, erzwang England in Verbindung mit Frankreich durch zwei siegreiche Feldzüge, auf welchen die Verbündeten bis nach Peking vordrangen, die Öffnung mehrerer Häfen und des Jang-tse-kiang für den Handelsverkehr. Nicht minder wurde das abgesperrte Japan genötigt, sich dem Verkehr mit andern Nationen anfzuthun. Ein Feldzug nach Abessinien (1868) machte darauf Englands Macht auch in Afrika geltend: der König Theodor, welcher englische Unterthanen, die sein Land betraten, grausam gemißhandelt hatte, wurde völlig besiegt und nahm sich, an Rettung verzweifelnd, selbst das Leben. 2. Der Bürgerkrieg in Nordamerika 1861—1865. Die Vereinigten Staaten von Nordamerika waren seit ihrer Los-reißuug von England (§ 87, 2 n. 3) an Gebiet und Bevölkerung mächtig gewachsen und durch Ackerbau, Handel und Industrie rasch emporgeblüht. Allmählich aber trat der Gegensatz zwischen den industriereichen nördlichen und den sklavenhaltenden südlichen Staaten immer schärfer hervor. Lange Zeit behaupteten die letzteren durch ihr festes Zusammenhalten den überwiegenden Eiufluß auf die Staatsangelegenheiten. Endlich aber siegte die nördliche Gegenpartei, welche die Wahl Abraham Lincolns, eines Gegners der Sklaverei, zum Präsidenten der Vereinigten Staaten durchsetzte. Da sagten sich die 11 Sklavenstaaten (Virginien, beide Karolina, Tennessee, Arkansas, Georgia, Florida, Alabama, Mississippi, Louisiana und Texas) von der Verbindung mit dem Norden los und bildeten unter dem Namen kousöderierte Staaten einen neuen Staatenbund. Hierdurch kam es zum

4. Geschichtstabellen, Stammtafeln und Regentenlisten - S. 135

1875 - Kreuznach : Voigtländer
— 135 — 1772. Hinrichtung des dänischen Ministers Grafen Struensee. 1773. Aufstand in Boston: Versenkung englischer Theeschiffe. 1773. 16. Aug. Aufhebung des Jesuitenordens durch Papst Clemens Xiy (Ganganelli). Die Aufhebung erfolgte durch die Bulle: Dominus ac redemptor noster, nachdem der Jesuitengeneral jede Reform des Ordens abgelehnt hatte (sint, ut sunt, aut non sint). 1773. Aufstand des donischen Kosaken Pugat-schew. 1774. Friede zu Kutschuck-Kainardsche zwischen Katharina Ii. und der Türkei: Russland erhält freie Schifffahrt auf den os-manischen Meeren und bekommt Kertsch und Jenikale in der Krim. 1774—1782. Krieg der Engländer gegen die Mah-ratten. 1774. Congress zu Philadelphia: Abbruch der Handelsverbindung mit England. 1774 —1792. Ludwig Xvi., König von Frankreich. 1774 —1799. Päpst Pius Vi. 1775—1783. Nordamerikanischer Freiheitskrieg. Georg Washington, Benjamin Franklin. 1775. Gefecht bei Lexington zwischen Nordamerikanern und Engländern. 1775. Sieg der Engländer bei Bunkershill über die Nordamerikaner. 1776. 4. Juli. Unabhängigkeits-Erklärung der 13 Ver- einigten Staaten von Nordamerika. 1777 —1781. Das erste Ministerium Necker in Frankreich. 1777. Der englische General Bourgoyne er-giebt sich bei Saratoga den Nordamerikanern. 1777. Lafayette kommt nach Nordamerika. 1777. Aussterben der bayerischen Kurlinie mit Maximilian Joseph. Karl Theodor von der Pfalz Erbe von Bayern (f 1799). 1778. Bündniss Frankreichs mit Nordamerika (Franklin). 1778 —1779. Bayerischer Erbfolgestreit (Kaiser Joseph Ii. und Friedrich der Grosse). 1779. Friede zu Teschen: Oesterreich erhält von Bayern das Innviertel. 1780. Die bewaffnete Neutralität von Katharina Ii. gegen England gestiftet.

5. Geschichtstabellen, Stammtafeln und Regentenlisten - S. 171

1875 - Kreuznach : Voigtländer
— 171 — 1860, 2. Nov. —1861, 13. Febr. Belagerung von Gaeta: Entthronung Franz’Ii. von Neapel.. 1860. Krieg Spaniens gegen Marokko. General O’Donnell. 1860. Zweiter engli sch - französischer Krieg gegen China: Niederlage der Chinesen bei Palikao (21. Sept.). Plünderung des kaiserlichen Sommerpalastes und Einzug in Peking. Friede zu Peking (25. Oct.): Eröffnung neuer chinesischer Häfen. 1860. 20. Oct. Der Kaiser von Oesterreich verleiht den Ungarn durch das „October- diplom“ eine (nicht angenommene) Verfassung. 1861. 2. Jan. Tod Friedrich Wilhelms Iv. von Preussen. Seit 1861. Wilhelm I. der Siegreiche, König von Preussen. 1861. Victor Emanuel Ii. König von Italien. 18. Febr. Das erste „italienische Parlament“ proklamirt die Gründung des Königreichs Italien. 26. Febr. Oesterreich erhält durch das „Februarpatent“ eine neue Verfassung. 1861. Febr. Die Sklavenstaaten Nordamerikas sagen sich von der Union los und bilden die ,,confü derirten Staaten“ (Präsident: Jefferson Davis). 1861. 17. März. Aufhebung der Leibeigenschaft in Russ- land. 1861 — 1865. Bürgerkrieg in den Vereinigten Staaten von Nordamerika. Präsident Abraham Lincoln. 1861. 14. April. Die Confüderirten unter Beauregard bemächtigen sich des Forts Sumter. 6. Juni. Cavours Tod. 26. Juni. Sultan Abdul Medschid f. Abdul Aziz Sultan. Schlacht am Bull-Run: Sieg der Conföderirten unter Beauregard. 18. Oct. Krönung d e s König s Wilhelm I. von Preussen in Königsberg. 11. Nov. Dom Luiz König von Portugal. 1861. Dec. Französisch-englisch-spa-nischeexpeditiongegenmexico. 14. Dec. Albert, Prinz-Gemahl von England, stirbt. 23. Dec. Die Moldau und Walachei unter dem Namen Rumänien vereinigt (Fürst Alexander Kusa).

6. Geschichtstabellen, Stammtafeln und Regentenlisten - S. 173

1875 - Kreuznach : Voigtländer
— 173 — 1864. Krieg Preussens und Oesterreichs gegen Dänemark. 1864. 1. Febr. Die preussisch-österreichiscfte Armee unter Wrangel rückt in Schleswig ein. 2. Febr. Kanonade vor Missunde. 3. Febr. Siegreiches Gefecht der Oesterreicher (unter Gablenz) bei Oberselk, 6. Febr. bei Oeversee, 8. März, bei Yeile, 17. März Seegefecht der Preussen (Capitän Jach-manu) gegen die Dänen bei der Insel Rügen; 29. April Räumung der Festung Friedericia durch die Dänen. 9. Mai Seegefecht der Oesterreicher (Capitain Tegetthoff) bei Helgoland. 1864. 10. März. Ludwig Ii. König von Bayern. 1864. 18. April. Erstürmung der düppeler Schanzen durch die Preussen unter Prinz Friedrich Karl. 12. Mai — 26. Juni. Waffenstillstand zwischen Dänemark und Preussen-Oesterreich: Friedens-conferenz in London. 24. Juni. Karl I., König von Württemberg. 29. Juni. Ueberschreitung des Alsen-sundes durch die Preussen (General Her-warth). Ueberschreitung des Limfjords durch Preussen und Oesterreicher. Besetzung Jütlands bis zum Cap Skagen. ' 1864. 30. Oct. Friede zu Wien: Dänemark tritt Schleswig- Holstein und Lauenburg ab. 1865. Schlacht bei Petersburg-Bichmond (General Grant): Unterwerfung der conföderirten Staaten. Ermordung des Präsidenten Lincoln. 1865. 14. April. In Folge der Ermordung Lincolns durch den Schauspieler Wilkes Booth wird der Yicepräsident Andreas Johnson Präsident der nordamerikan. Union. 14. Aug. Gasteiner Vertrag: Lauenburg an Preussen; Holstein unter österreichische, Schleswig unter preussische Verwaltung gestellt. 20. Sept. Sistirung der Verfassung (Februarpatent von 1861) in Oesterreich. 10. Dec. Tod Leopolds I. von Belgien. König Leopold Ii. 18. Dec. Gesetzliche Feststellung der Sklaven-emancipation in Nordamerika. 1866. 24. Febr. Absetzung des Fürsten Kusa von Rumänien. 12. April. Wahl des Prinzen Carl von Hohenzollern zum Fürsten.

7. Geschichtstabellen, Stammtafeln und Regentenlisten - S. 172

1875 - Kreuznach : Voigtländer
— 172 — 1862. 19. Febr. Vertrag von Lasoledad (zwischen dem Präsidenten Juarez von Mexico und den Verbündeten). 16. April. Kriegserklärung Frankreichs an Mexico. Zweite Weltindustrieausstellung in London. Mai. Herstellung der Verfassung von 1831 in Kurhessen. Handelsvertrag Preussens mit Frankreich. 28. Aug. Gefecht bei Aspromonte: Garibaldi gefangen. 16. Sept. Niederlage der nordamerikanischen Confüderi rten bei Antietam. 1862. 8. Oct. Ministerium Bismarck in Preussen. 1862. 23. Oct. Entthronung des Königs Otto von Griechenland. 2. Dec. Sieg der Conföderirten unter Lee bei Frede riksburg. 1863. 1. Jan. Präsident Lincoln proclamirt die Aufhebung der Sklaverei in den conföderirten Staaten. Jan. Aufstand der Polen gegen Russland, unterdrückt 1864. 30. März. Georg I. (Prinz Wilhelm von Dänemark) zum König von Griechenland gewählt. England tritt die jonischen Inseln an Griechenland ab. Die Franzosen in Mexico: 17. Mai. Eroberung der Festung Puebla durch General Forey, 10. Juni, Einzug in die Hauptstadt Mexico, 12. Juli. Wahl der Erzherzogs Ferdinand Maximilian von Oesterreich zum Kaiser von Mexico. Nordamerikanischer Bürgerkrieg: Sieg der Conföderirten beifrederiksburg und bei Chancellorsville, der Nordstaaten (unter Meade) bei Gettysburg; Eroberung von Vicksburg und Sieg bei Chattanooga durch General Grant. 1863. Aug. Erfolgloser Fürstentag in Frankfurt (zur Reform des deutschen Bundes). 15. Nov. Tod Friedrichs Vii. von Dänemark. Christian Ix. König von Dänemark. 18. Nov. Der König von Dänemark unterzeichnet die völlige Einverleibung Schleswigs in das Königreich Dänemark. 23. Dec. Deutsche Bundesexecutionstruppen rücken in Holstein ein.

8. Die vaterländische Geschichte für Elementarschulen - S. 7

1882 - Kreuznach : Voigtländer
5. Untergang des römischen Reiches (476). — Nicht lange danach ging auch das römische Reich zu gründe. Die deutschen Völker, durch die Hunnen in Bewegung gesetzt, waren in gewaltigen Scharen in das römische Gebiet eingebrochen und hatten sich in Frankreich, England, Spanien, selbst im nördlichen Afrika festgesetzt und eigene Reiche gegründet. Auch Italien fiel nun in der Deutschen Hände. Odoaker, ein Fürst deutscher Stämme von der Ostsee, stieß den schwachen Kaiser Romulus Augnstulus vom Throne und machte sich zum Könige von Italien. Das war das Ende des einst so mächtigen, weltbeherrschenden Römerreiches. Die Deutschen hatten den langen Kampf mit ihm siegreich ausgefochten, Gott hatte sie dazu berufen, eine alte, faule und verdorbene Welt zu zertrümmern und durch ihre frische Kraft neue Staaten auf diesen Trümmern zu gründen. — Das Wandern der Stämme dauerte nach der Zerstörung des römischen Reiches noch eine Zeit lang fort. Zuletzt kam das deutsche Volk der Langobarden nach Italien gezogen und setzte sich daselbst fest. Von ihm erhielt der nördliche Teil des Landes den Nctmett Lombardei d. i. Land der Langobarden. 4. Chlodwig und Pippin, die Frarrkerrkörrige. (496 und 752.) 1. Die Franken. — Unter den deutschen Völkerschaften wurden vorzüglich berühmt die Franken, welche sich von ihren Sitzen am Niederrhein immer weiter gen Westen ausbreiteten. Ihr König Chlodwig, aus dem Geschlechte der Merowinger, gründete durch große Eroberungen ein mächtiges Reich. Fast das ganze Land, welches die Römer Gallien nannten, brachte er unter seine Herrschaft. Daher hat es den Namen Frankreich erhalten. Die Alemannen (am obern Rhein) besiegte Chlodwig in der blutigen Schlacht bei Zülpich. Dieser Sieg hatte wichtige Folgen. 2. Chlodwigs Bekehrung (496). — Chlodwig nämlich war bis dahin ein Heide; seine Gemahlin aber bekannte sich zum Christentum. Vergebens hatte sie ihn oft ermahnt, seinen nichtigen Göttern zu entsagen und den

9. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 441

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
_________Von Georgia.______________441 Gabala, ist auch eine Stadt, an der Strasse, die nach Mocba gehet. Diese acht merckwürdige Plätze findet man auf keiner Land-Charte, ausgenommen aufder eintzigen, dieffr unter folgendem Tirul gestochen hat : La Perse, La Geòr- gie , La Natolie , Les Arabies, L’Egypte , Le Pont Lu- xin , La Mer Cafpien.ne , La Mer Rouge , &les Golfes de Ferfe & d’Ormus. Das Iv. Cap. Von Georgia. Diese Landschafft lieget zwischen dem schwartzen und Caspischen Meere an dem grossen Gebürge Otiul3fu8. Es wird mit einem generalen Nahmen Georgia, oder Gürg1stan, genennet, und es wird nicht viel fehlen , daß sich dieses Land nicht auf 100« Meilen ins Gevierdte erftrecket. Vor Al- ters haben die drey Proviutzengoegiw , Aera- Ma, unfc Iberia , in dieser Gegend gelegen. Das Land ist ungleich , hier fruchtbar und da unfrucht- bar. Sie haben doch Wein, Selbe, Honig, Wachs/ Och- sen-Marder-Tyger-und andere Thier-Häute in der Menge, welche sie nicht um Geld verkauften , sondern gegen andere Maaren vertauschen.. Was zur täglichen Nahrung gehört, als Brodt, Fleisch, Fische und Früchte, das haben sie zulckig- lich und in gutem Preise. Die Georgianer find alle wohlgewachseneleute, und es wird ihnen nachgesaget, daß sie die besten Soldaten in gantz Asten find : Und das ist auch alles, was an ihnen zu loben ist: Denn sonst sind sie brutale, versoffene, verhurte und räu- berische Gesellen. D.'e Werber haben an Schönheit ihres gleichen in gantz Asten nicht , deswegen sie so wohl am Türcksschen, als am Persianischen Hofe sehr wohl gelitten find. Es fehlet ihnen auch nicht an einem guten natürlichen Verstände, weil sie Ee 5 aber

10. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 721

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
von Neu-Mexico. 72 r D'e besten Land-Chatten. Zum täglichen Gebrauch kan man sich wol mit America Septentrionali behelfen, Welches L’isle zum ersten gestochen hat. Es hat aber eben dieser L isie auch eine besonde- re Charte von Nova Hispania gestochen, die in Holland von Monier, und in Deutschland von Homann ist nachgestochen worden. Das Ii. Capitel. Von dem Lande Nova Mexico. Unter diesem Namen wird alles begriffen, was über Mexico/ an der Seite des Süllen Meeres ge- legen ist. Wenn man gewisse Nachricht hätte, ob America und Asia um diese Gegend zusammen hienge; oder ob eine Meer-Enge,oder gar einsmck Landes da- zwischen läge So könte man von der Gelegenheit und Grösse dieses Landes genauer« Bericht ab- statten. Dem sey nun wie ihm wolle,so hat dieses Land A. 1^28. ein Mönch, mit Namen Marcus de Nisa, zum ersten entdecket, und darauf haben die Spanier die nächsten zweyprovintzen Nova Mexico und Cibola unter ihre Bothmäßigkeit gebracht. Es sind aber weiter hingegen Norden noch drey andere Lander, die auch Hieher gerechnet werden, nemlich California, Qu1v1ra und Anian: und also bringen wir endlich fünf Special Pro- Vintzen heraus, die zu dem grossen Lande Neu- Mexico gehören. I. Die Landschaft Nova Mexico an sich selber, da ist: 8. Fe de Granada, rine feine Stadl, welche die Spa. nier aus Steinen gedankt haben. Es wohnen nar *00. 11. Tm. Bi Spa.
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