Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 197

1880 - Sondershausen : Eupel
197 gar der Abend hereinbricht und der Mond sein blasses Licht durch das leise flüsternde Laub der Bäume wirft, dann ist der Anblick überaus köstlich. Ein ganz anderes Bild gewährt der Winter. Kaum hält das Eis, so schnallt sich jeder Schlittschuhe an. Das arme, alte Mütterchen, das sich Leseholz sammelt, der Holzhauer, der Förster, Männer, Weiber und Kinder, alle gleiten dann pfeilschnell über die spiegel- blanken Kanäle. Noch vor wenigen Jahren war der Spreewald belebt von mancherlei Thiergeschlechtern, die hier ihr Wesen trieben. Hirsche und Behe gab es in Menge. Besonders fanden Wasservögel, als Kraniche, Schwäne, Störche, weisse und schwarze Auerhähne, Birkhühner u. a. reichliche Nahrung. Heut' ist das anders geworden; die Kugel des Jägers hat arg aufgeräumt. Die Bewohner des Spreewaldes treiben Fischfang, doch leben sie auch vom Gartenbau. Der Boden zeigt einen üppigen Pflanzenwuchs, und das Gras kann öfter im Jahre geschnitten werden. Man fährt das Heu nicht ein, sondern stellt es in Haufen in Form eines Zucker- hutes auf, nachdem man eine passende Unterlage gebaut hat, um es vor Ueberschwemmungen zu schützen. Kutzner. 18. Die Leipziger Messe. Das Königreich Sachsen besitzt an Leipzig einen Handelsplatz, der niä)t allein ein vaterländischer, nein, ein deutscher, ein europäischer genannt zu werden verdient. Da ist Gewölbe an Gewölbe, Niederlage an Nieder- lage. Welch ungeheurer Verkehr, welche Handelsthätigkeit muß hier statt- finden! Das sollte Otto der Reiche, der Stifter der Leipziger Oster- und Michaelismesse vor fast 700 Jahren, sehen! Wie klein und gering war damals die Stadt und jetzt wie groß und prüä)tig! Kaum ist Ostern vorüber, welch reges Leben beginnt da auf den Straßen, welches Drängen, welches Treiben, welä)e Geschäftigkeit! Man muß sie sehen die fast endlosen Wagenzüge, welche aus den fünf Eisen- bahnen fast stündlich heranwallen, muß Zeuge der Regsamkeit auf den Bahnhöfen beim Ab- und Aufladen jener Kisten und Kasten, Ballen, Lasten und Fässer sein. Welche Wagenmassen rollen dann durä) die Straßen! Vor allen Gewölben, allen Niederlagen stehen große Kisten und Ballen, und was der Gewerbfleiß vieler Städte, großer Fabrikbezirke, ganzer Länder in gedachter Zeit geschaffen, hier findet es im Zusammen- flüsse seinen Handelsplatz. Die Fabrikanten und Gewcrbsmänncr Sachsens, Schlesiens, Brandenburgs, der Rheinlande, Baierns, Württembergs und Badens und der sächsischen Herzogtümer stellen sick) ein. Selbst die Schweiz hat zahlreiche Vertreter, desgleiä)en Frankreich für seine Mode- artikel, seine Seiden- und Kurzwaaren, England mit seinen gewaltigen Niederlagen für seine wollenen, baumwollenen und Stahlwaarcn. Zahllose Firmen, mit Ortsnamen aus Nähe und Ferne, aus Inland und Ausland versehen, bedecken die Häuser nicht selten bis zur dritten Etage. Welches Drängen und Treiben in den ersten Wochen einer Messe unter den Ein- und Verkäufern! Allein oder in Begleitung eines Dolmetschers wandern die Ausländer von Niederlage zu Niederlage; man verkehrt hier in deutscher,

2. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 316

1880 - Sondershausen : Eupel
316 wird es benutzt. Die Stoppeln helfen den Boden düngen. Aus dem Stroh werden auch Matten und Hüte geflochten. In Deutschland, Frank- reich und Italien beschäftigen sich viele Hände mit dieser Arbeit. Das Getreide hat viele Vettern. Es gehört nämlich zu der Familie der Gräser. Das niedrige Gras der Alpen, wie das breitblättrige Schilf der heißen Zone, das an Höhe manchen unsrer Bäume nichts nachgibt, sind Verwandte des Getreides. Aber während das Gras, wie unser Ge- treide, einfach und schmucklos dasteht, strahlt in jenen Gegenden der große Blütenbüschel mancher Graspflanze mit brennenden Farben; der Stengel schwillt von Saft, und das breite Blatt färbt sich mit dunkelem, sammt- schillerndem Grün. Der dünne Halm unsrer Wiesengräser erhebt sich nur wenig über den Boden und wiegt die feine Blütenrispe beim leisesten Windhauche hin und her; das knotenreiche Bambusrohr hat einen so hohen und festen Schaft, daß derselbe nicht nur zu Spazierstöcken, sondern selbst znm Hansban benutzt wird. Dennoch schafft das Gras unsrer Wiesen dadurch, daß es die Herden nährt, mehr Nutzen, als jene schönen, stolzen Gräser. Gude. 45. Hanf und Flachs. Diese beiden Gewächse verdanken ihre Verbreitung weder ihrer Blüte, noch ihren Früchten, sondern ihrem Stengel. Dieser enthält nämlich zähe Fasern (Bast), welche, nachdem sie von den spröden, holzigen Theilen be- freit sind, biegsame Fäden geben, die sich spinnen lassen. Darum nennt man diese und ähnliche Pflanzen Faser — oder Gespinstpflanzen. Welchen unendlichen Nutzen dieselben gewähren, kann sich jeder selbst aufzählen, wenn er an die Waaren des Seilers, an die Fäden, von dem Pechdrahte des Schusters bis zu dem Zwirn der Nähterin, an die Leinwand von dem groben Packtuche bis zu dem feinsten Battist denkt. Zwar hat man in neuerer Zeit die ausländische Baumwolle vielfach an die Stelle des Flach- ses gesetzt, aber das feinste und dauerhafteste Gewebe bleibt immer die Lein- wand. Der Hanf hat den Vorzug größerer Festigkeit und Dauerhaftigkeit, aber Feinheit und Schönheit bleibt aus der Seite der flüchsenen oder leine- nen Gespinste. Und wie viele Personen finden Arbeit und Verdienst bei der Behandlung dieser beiden Gewächse! Der Bauer, welcher pflügt und säet, die Weiber, welche die Winterabende durch Spinnen und Haspeln kürzen, im Herbste brechen, schwingen und hecheln, im Sommer die ge- fertigte Leinwand bleichen, die Weber, welche spulen, zetteln und weben, die Färber, welche dem Garn oder der Leinwand eine andere Farbe geben: alle haben ihren Vortheil von dem Anbau dieser Pflanzen, den Seiler gar nicht gerechnet. Dazu kommt, daß Hanf und Flachs öligen Samen bringen, welcher sich mannigfach benutzen läßt, bei;, Hanf mehr als Futter für im Käfig gehaltene Vögel, der Lein aber zu Öl. Zwar hat das Leinöl nicht den guten Geschmack des Mohn- oder des Nußöls; allein zu Firnis und Ölfarbe ist es unter allen das brauchbarste. Und der Flachs trägt reich- lich. Aus seinen blauen und weißen Blüten bilden sich erbsengroße Knoten, in deren Fächern die platten Leinkörnchen in Menge sitzen. Wenn die Sonne die Knoten gesprengt hat, fallen die Körnchen meistens von selbst heraus, doch hilft man durch Dreschen noch nach. Obgleich die Arbeit bei dem Ban und der Zubereitung des Flachses nicht leicht ist, so herrscht doch

3. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 333

1880 - Sondershausen : Eupel
333 Es entsteht, wenn zur Winterszeit Thauwetter eintritt und die Luft viel wärmer ist, als der Erdboden. Die Regentropfen kommen dann ans einer wärmeren Luftschicht in eine kältere und gefrieren zu Eis, sobald sie den Erdboden berühren. O. Schulz. 61. Die Dampfmaschine. Eine der großartigsten und nützlichsten Erfindungen, die der rastlos forschende und unaufhaltsam weiter strebende inenschliche Geilt in der neueren Zeit gemacht hat, ist ohne Zweifel die Erfindung der Dampfmaschinen. Die Eigenschaft des Wassers, durch Wärme in Dampf sich aufzulösen, hat Anlaß zu dieser Erfindung gegeben. Man bemerkte nämlich durch fort- gesetzte Beobachtungen, daß das Wasser, wenn man es über dem Feuer in Dunst oder Dampf verwandelt, einen sechshundertmal größeren Raum ver- langt, als es im tropfbar flüssigen Zustande einnimmt. Man gewahrte ferner, daß die Wassertheilchen, wenn sie in Dampf übergehen, sich mit großer Kraft auszudehnen streben. Auf diese Wahrnehmung fußend, ist man endlich auf den Gedanken gekommen, die ungeheure Kraft des Dampfes den Menschen dienstbar zu machen, und ein Engländer, Namens James Watt (1736—1819), war der erste, der die Dampfkraft zum Treiben einer Maschine genau regelte. Natürlich war dieser Versuch, wie bei jeder Er- findung, noch mangelhaft. Doch der inenschliche Geist rastet nicht. Hun- derte von scharfsinnigen Köpfen sannen über die einmal angeregte Sache weiter nach, Verbesserungen folgten auf Verbesserungen, und so sehen wir denn jetzt, daß die Dampfmaschine ein mächtiger Ruderer, ein pfeilschnelles, gewaltiges Pferd, ein unermüdlicher Wasserpumper, ein tausendarmiger Bnumwollcnspinner, ein rastloser Weber, ein ausgezeichneter Müller und, wer weiß, was alles noch ist und sein wird. Eine Dampfmaschine ist ein höchst kunstvoll zusammengesetztes Werk, und selbst in der ausführlichsten und sorgfältigsten Beschreibung würde dem Leser noch gar vieles dunkel und rätselhaft bleiben. Deshalb möge cs hier an folgenden allgemeinen Umrissen genug sein. In jeder Dampf- maschine muß natürlich zuerst eine Vorrichtung angebracht sein, wodurch beständig Wasser in Dampf verwandelt werden kann. Deshalb befindet sich an jeder solchen Maschine ein großer, langrunder, sestvcrschlossener Kessel, der ungefähr zu zwei Drittel mit Wasser angefüllt ist. Unter diesem Kessel wird gewöhnlich mit Steinkohlen gefeuert, und so das Wasser darin zum heftigsten Sieden gebracht und in Dampf verwandelt. Dieser Dampf steigt aus dem Kessel durch eine Röhre in einen starken, aus Guß- eisen verfertigten Cylinder, d. h. in ein langes drehrundes Gefäß. In diesem Cylinder bewegt der Dampf, indem er, vermöge einer besonderen Vorrich- tung, abwcchseld bald unten, bald oben einströmt, einen an die Wände des Cylinders ganz eng anschließenden Kolben abwechsend auf und nieder. An diesem, fortwährend auf- und niedersteigenden Kolben ist eine Eisenstange befestigt, die mit dem Kolben auf- und niedergeht. Diese Stange steht mit ihrem oberen Ende wieder in Verbindung mit dein einen Ende einer an- deren, welche, gleich einem Wagebalken, auf einem Unterstützungspunkte ruht und wagebalkenähnlich durch die Kolbenstange bewegt wird. Das andere Ende dieses Schwebebalkens, oder Hebels steht wieder mit einer Stange

4. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 198

1880 - Sondershausen : Eupel
198 bort in englischer, in französischer, neugriechischer ober italienischer Sprache. Dieser Jube mit dem langen, seibenen Kaftan und der braunen Pelzmütze ist ans Polen; für mehr als 300 000 Mark Waare hat er schon gekauft, und noch immer wartet er auf neu ankonnnenbe Waare. Vergnügt reibt der Fabrikant die Häube, seine Niederlage ist fast geleert, und reiche Be- stellungen sinb für die nächste Messe bei ihm gemacht. Viele berartige Aufräumungen und Bestellungen, wie sie nicht zu den Seltenheiten gehören, welches Leben bringen sie in arme Fabrikgegenben; welcher Jubel, daß die Leipziger Messe „gut" ausgefallen! Daher das be- stünbige Nachfragen nach dem Gange der Geschäfte währenb der Messe. Ein Blick in jene großen Banquierhäuser, und wir staunen über die un- geheuren Gelbmassen, welche hier täglich durch die Hände des Kassierers gehen. Welche kostbaren Schätze in jenen großen Seibenwaarenlagern, welche Massen von Tuch, von Leinwand, von Rauchwaaren, von Leber, von wollenen und baumwollenen Stoffen in den Niederlagen und Gewölben zu ebener Erde, im ersten und zweiten Stocke! — Und nun der Kleinhandel! Sechshundert Buden bedecken den schönen, großen Markt in langen Reihen. Glas- und Steingut, Stroh- und Korbwaarcn, Dosen und Blechwaaren, Farbckästen, Bleistifte, Federn, musikalische Instrumente, erzgebirgische Spitzen und Nähwaaren, Nürnberger Spielwaaren, Bürsten, Handschuhe, Zöblitzcr Serpentinstein-Drechseleien und tausend andere Artikel liegen und hängen wohl geordnet zum Verkaufe. Zahlreiche Menschenmassen wogen vom Markte nach dem Augustusplatze zwischen der Post und dem ehemaligen grimmaischen Thore. Eine ganze Bretterstabt hat sich hier in wenigen Tagen auf beiden Seiten der Straßen erhoben. Hier ist der Hauptsitz des Kleinhandels! Längs des Augusteums oder Universitätsgebäudes sind die Buden der Schnitthündler, dahinter Glas- und Steingutbuben und die Kurzwaarcngeschäfte. Ihre verführerischen Schilber mit „Stück für 'Ltück zwei Groschen!" entlocken vielen das Gelb. Und nun ein Haupthandels- zweig dieses Platzes — „die Schuhwaaren." Lange Budenrcihen und nichts als Schuhe und Stiefeln, alle blank und schön, dauerhaft und weich, groß und klein. Doch wir verlassen diesen Platz und gehen nach dem Roßplatze „unter die Buden." Es ist Meßsonntag. Welch unaufhörlicher Lärm umtobt uns! In langen Budenreihen sind hier die Sehenswürdig- und Unwürdig- keiten der Messe aufgestellt. Menagerien mit wilden Bestien lassen uns die Töne der Wüste und Urwälder hören; Dioramen, Panoramen und Kosmoramen versetzen uns, wie mit einem Zauberschlage, in die Haupt- städte der Erde, in die schönsten Gebirgsgegenden, an die Wasserfälle und vor Prachtgebäude, ohne daß wir Leipzigs Thore verlassen haben; Wachs- figuren, beweglich und unbeweglich, führen uns Darstellungen aus der heiligen und Weltgeschichte vor. Daneben sind Buden, in denen Taschen- spieler ihre Kunststücke, Athleten ihre Stärke und die sonderbarsten Körper- stellungen und Verrenkungen für Geld zeigen, und außerdem noch Caroussels, Schenk- und andere Buden. Überall wird von Harfenmädchen gespielt, gesungen, von Musikbanden musiciert, von Ausrufern an allen Schaubuden mit Löwenstimme, selbst durchs Sprachrohr, eingeladen, in den Thierbuden geläutet, und dazwischen von Löwen, Hyänen, Tigern, Bären gebrüllt, von der wogenden Menge gelärmt, gelacht, geschrien, gezankt. Drei Wochen dauert die Messe, ungerechnet der vielen Geschäfte, die

5. Friedr. Bosses kleine braunschweigische Landeskunde für Schule und Haus - S. 51

1914 - Braunschweig [u.a.] : Wollermann
Die Stadt Braunschweig. 51 (mit der Gasanstalt) endet, die Außenstadt durchzieht. Die Entstehung immer neuer Straßen über diesen Ring hinaus läßt erkennen, wie Braunschweig noch in stetigem Wachstum begriffen ist. Hand in Hand mit der äußeren Entwickelung aber zeigt auch das Leben, das sich in unseren Mauern abspielt, einen erfreulichen Fortschritt. 8. Städtische Einrichtungen; Handel und Wandel. In dem, was zur Verbesserung und Verschönerung des menschlichen Daseins sowie zur Erleichterung und Hebung des Verkehrs dient, sehen wir Braun- schweig mit anderen größeren Städten Deutschlands redlich wetteifern. Die Innen- wie die Außenstadt lassen in der Pflasterung der Straßen ein stetes Streben nach dem Bessern erkennen. Durch die Anlage des Wasserwerkes am Dowesee (n. von Braunschweig) und des Wasserturmes auf dem Giers- berge (seit 1902) hat die Stadt vorzügliches Triukwasser erhalten; die Ab- wässer werden vermittelst einer Pumpstation nach dem städtischen Rieselgute Steinhof (nw. der Stadt hinter Watenbüttel an der Oker) geleitet. Feuer- wehren, von denen eine ständige im Feuerlöschgebäude an der Münzstraße untergebracht ist und in deren Dienste zahlreiche Feuermeldestellen stehen, sorgen dafür, daß nicht leicht ein größerer Brand entstehen kann. Die Rei- nigung und Sprengung der Straßen sowie die Fürsorge für die öffentliche Gesundheit und bei Unglücksfällen ist anfs beste geregelt. Sind die Straßen der Innenstadt vielfach eng und winkelig, so hat man durch weitläufige Bauart der Häuser, breite Straßen, Vorgärten, Baumanpflanzungen, Park- anlagen in den Außenstadtteilen, ebenso durch die entfernte Anlage des Zentral- friedhofes doch bewirkt, daß Braunschweig zu den gesundesten Städten gehört. Allerhand wohltätige Stiftungen aus älterer und neuerer Zeit bemühen sich, Alleinstehenden, Kranken, hilfsbedürftigen Kindern, Dienstboten, Blinden, Taubstummen Hilfe zu bringen; 25 Bezirksvorsteher verwalten in geregelter Weise die Armenpflege. Wer sucht, der findet nicht bloß Gelegenheit zum Vergnügen, sondern durch Vereine, Sammlungen, Büchereien u. a. auch edle Geselligkeit und Anregung znr Beschäftigung mit Kunst und Wissenschaft. Das Wachstum Braunschweigs in neuerer Zeit beruht sehr wesentlich auf dem Fortschritt seines Fabrik-, Handels- und Gewerbewesens. Es gibt in Braunschweig Fabriken zur Herstellung von Maschinen (25; die älteste unter ihnen ist die von G. Luther, gegründet 1846), Dampfkesseln, Mühlen (des. Amme, Giesecke & Konegen), Motoromnibussen (H. Büssing, gegr. 1901), Eisenbahnsignalen (Max Jüdel & Co., gegr. 1871), Nähmaschinen, Wagen, Fahr- rädern , Pianoforten, Eisenwaren, Tabak und Zigarren (30), Brot, Schoko- lade, Honigkuchen, Pfeffernüssen, Wurstwaren, Konserven (39, die während der „Kampagne" etwa 8000 Personen mit der Herstellung von Dauer- gemüse: Spargel, Erbsen, Bohnen, Kompottfrüchten, sowie von Fleischwaren beschäftigen), eine große, über 2000 Personen beschäftigende Jutespinnerei, die aus den Bastfasern der ostindischen Jutepflanze Säcke, Tischdecken, Gar- dinen u. a. verfertigt; 13 Bierbrauereien sind in Betrieb. Dazu kommen 4*

6. Friedr. Bosses kleine braunschweigische Landeskunde für Schule und Haus - S. 36

1914 - Braunschweig [u.a.] : Wollermann
36 Die Stadt Braunschweig und ihre Umgebung. Dom sind davon vorhanden eine elfenbeinerne Schalmei des Heil. Blasius, der in seiner Jugend Hirt gewesen sein soll, ein Mammutsknochen, den man früher für eine Rippe des Riesen Goliath ausgab, ein Antilopenhorn (an- geblich Greifenklaue), eine 3 m hohe Passionssäule, ein hölzernes Christus- bild usm. Sehenswürdigkeiten des Domes aus neuerer Zeit sind der sich über dem Chor erhebende Triumphbalken mit dem Christuskreuz, die von Herzog Wilhelm zu seiner 50jährigen Regierungsjubelfeier geschenkte große Lichter- krone mit 72 Flammen, außerdem die 1901 erbaute Orgel mit ihren 85 klingenden Stimmen, eine der größten und schönsten Orgeln Deutschlands. Die Gruft (Krypta) unter dem Hohen Chor enthält die Särge von 49 An- gehörigen des Welfenhauses; unter ihnen ruht hier der letzte Sproß der Bevernschen Linie desselben, Herzog Wilhelm (f 18. Okt. 1884 zu Sibyllen- ort in Schlesien). Ö. von dem Dom und der Burg erhebt sich das Reue Rathaus, ein 1884—1960 aufgeführter stolzer Sandsteinbau frühgotischen Stils mit einem 61 m hohen Turme an der Südwestecke und reichverziertem Haupt- eingang an der Südseite (Langer Hof). In diesem aus drei Geschossen bestehenden Gebäude arbeiten die städtischen Behörden mit ihren Beamten für das Wohl der Stadt; unter den zahlreichen Räumen sind die Sitzungs- säle des Stadtmagistrates und der Stadtverordneten besonders gediegen und schön ausgestattet. — Dem Rathanse gleicht in Stofs und Stil das n. von ihm an der Dankwardstraße erbaute Finanzgebäude; es liegt neben dem jetzt vollendeten, seiner hohen Bestimmung würdigen Behörden ha use (dem Herzoglichen Ministerium) an der Stelle der ehemaligen Paulinerkirche, die Herzog Anton Ulrich in ein Zeughaus umgewandelt hatte. Der w. von dieser Gebäudegruppe befindliche Ruhsäutchenplatz soll seinen Namen haben nach den ehemals hier wohnenden Hofdienern, die vom Volke wegen ihrer unschönen Gamaschen, womit sie bei gewöhnlichen Ausgängen ihre feinen Strümpfe schützten, als „Ruhfäutchen" (Rauhfüßchen) benannt wurden. Nahe dem Hotel „Deutsches Haus" liegt am Bnrgplatze das Gildehaus; 1536 von Friedrich Huneborstel erbaut, stand es früher im Sack; wegen seiner reichen, kunstvollen Holzschnitzereien wurde es von der Stadt angekauft und hier wieder aufgebaut, um als Versammlungsort der Handwerkskammer und des Jnnungsausschusses, sowie als Heim und Werkstätte für Handwerks- lehrlinge zu dienen. An den Burgplatz schließt sich im W. derjenige Stadtteil, der ehemals als Sack bezeichnet wurde, weil er von den Weichbildern Altstadt und Neu- stadt eingeschlossen war und keine Tore hatte. Er besaß keine besondere Kirche, wohl aber (an der Stelle des jetzigen Karstadtschen Geschäftshauses) ein eigenes Rathaus, in dessen Turme die Armesünderglocke läutete, wenn ein Verurteilter zum Richtplatz geführt wurde. Der nahe Papenstieg er- innert mit seinem Namen daran, daß hier ehemals 18 Chorherren des Blasiusstistes wohnten. In der Schuhstraße gab es im Mittelalter zahl-

7. Friedr. Bosses kleine braunschweigische Landeskunde für Schule und Haus - S. 69

1914 - Braunschweig [u.a.] : Wollermann
Die Oder. 69 den benachbarten Städten so gründlich zerstört wurde, daß nur wenige Reste von ihr geblieben sind. 6. Die Oder. Vom w. zum sw. Teile des Harzes übergehend, befinden wir uns (abgesehen von einem ganz kleinen braunschweigischen Eckchen an der Söse) völlig ans hannoverschem Boden und zwar im Flußgebiet der Oder. Sie entspringt auf dem Brockenfelde, da wo dieses sw. in eine Hochfläche übergeht, die durchschnittlich 130 m höher liegt als die von Klansthal und die von der Achtermannshöhe (926 na), dem Rehberge (894 in) und dem Bruch- berge umschlossen wird. Wegen ihrer hohen Lage hat diese Fläche nur drei kleine Siedelungen: das Torfhaus, die Försterei Oderbrück und das Sonnen- berger Weghaus; sie zeigt ein stimmungsvolles Durcheinander von Moor, Wald, Klippen und Kuppen. Ihre tiefste Stelle ist der Oderteich (724n>). die größte Wasserfläche des Gebirges. Er hat zwei Abflüsse: die Oder und den Reh- berger Graben, den man nach St. Andreasberg geleitet hat, um die Maschinen- werke in den Berg- und Hüttenwerken zu treiben, und der dann in die Sperrlutter übergeht, welche bei Lanterberg r. in die Oder mündet. Das oberste Odertal ist dem Okertal an Wildheit vergleichbar, besonders da, wo die Hahnenkleeklippen (l.) und die Rehbergerklippen (r.) nahe herantreten, aber es läßt uns mehr in stiller Waldeinsamkeit dahinwandern. Bei der Ober- sörsterei Oderhaus wird die Talsohle breiter, mit Fichten bestandene Wiesen geben ihr ein Parkartiges Aussehen, und der Weg ist belebter. St. Andreas- berg (3700 Einw.) hat seinen Namen von der ältesten Grube St. Andreas; es wurde im 16. Jahrhundert eine Stadt mit 116 Zechen. Zuerst im Besitz der Grafen von Hohnstein, ging sie gegen Ende des 16. Jahrhunderts an die welfischen Herzöge über. 1910 ist die 843 na tiefe Grube „Samson", die letzte der ehemals zahlreichen Gruben, zum Erliegen gekommen; doch hat man in der Grube „Andreasberger Hoffnung" neue Anschlußarbeiten begonnen. Die Kanarienvogelzucht, die früher in Andreasberg eifrig betrieben wurde, hat nachgelassen; man treibt verschiedene Industrien (Herstellung von Kisten, Spielwaren, Möbeln, Vogelbauern, Zigarren u. a.); vor allem wird die Stadt wegen ihrer 580—627 m hohen, aber sonnigen und geschützten Lage viel von Nerven- und Lungenleidenden ausgesucht; in den letzten Jahren waren dort 2600 ständige Gäste. Im Tale der Sperrlutter s. oder vom Oderhaus in dem der Oder sw. wandernd, kommen wir an stattlichen Bergzügen (besonders Breitenberg, Hillebille, Kümmel) vorbei nach Bad Lauterberg (5300 Einw.), das nächst Harzburg der besuchteste Badeort des Gebirges ist (über 5000 Bade- gäste). Es verdankt sein Aufblühen keinen mineralischen Heilquellen, sondern der hier 1839 von dem Arzte I)r. Ritscher eingerichteten Kaltwasserheilanstalt. Im Kurpark ist dem Afrikaforscher Wißmann (gest. 1905) ein Standbild errichtet worden. Auf dem nahen Wiesenbecker Teiche, einem reizenden, von Bergen umgebenen Waldsee im kleinen, kann man Kahnfahrten machen. Von Lauter- berg besteht Bahnverbindung mit Andreasberg. Etwas unterhalb Lauterbergs liegt das alte Dorf Scharzfeld mit der Steinkirche, einer Felsenhöhle von 38 m Länge, 4 m Breite und 8 in Höhe, die deutliche Spuren trägt, daß sie einst als Gotteshaus gedient hat. Die Volkssage erzählt, Bonifatius habe hier im Felsen, an dem die Sachsen ihrem Wodan Opfer brachten, mit einer hölzernen Axt die Aushöhlung hervorgebracht; hierbei schmolz das harte Ge-

8. Friedr. Bosses kleine braunschweigische Landeskunde für Schule und Haus - S. 108

1914 - Braunschweig [u.a.] : Wollermann
108 Volkskundliches. Eisenbahnen, Handwerke, Konservenfabriken, teils liefert sie an das Ausland. Die Webeindustrie, ehemals durch den heimischen Flachsbau versorgt, bezieht ihr Material meist von außerhalb. Sonstige Gegenstände des braunschwei- gischen Gewerbfleißes sind Glas, Porzellan, Pianoforte, Tabak und Zigarren, Zement, chemische Produkte. 5. Verkehrswesen. Bereits gegen das Ende des 13. Jahr- hunderts wurde zwischen den großen Städten der Hansa ein stehendes Boten- wesen eingerichtet; Herzog Julius veranstaltete 1569 zwischen Wolsenbüttel und Leipzig eine reitende Post; 1641 entstand zwischen Braunschweig und Hildesheim die erste fahrende Post. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Abb. 43. Das Eisenbahnnetz Braunschweigs. bei uns zulande wie auch sonst in Deutschland das Postweseu immer mehr; im neuen Reiche wurde die Stadt Braunschweig der Sitz einer Oberpost- direktion. — Neben den alten Handelsstraßen legte man seit der Mitte des 18. Jahrhunderts immer mehr Kunststraßen (Chausseen) an; unser Herzogtum tat in dieser Hinsicht so viel, daß es im Wegebau unter sämtlichen deutschen Staaten an erster Stelle steht (4400 km Staats- und Gemeindechausseen). — Um die Einführung der Eisenbahnen machte sich in unserm Lande der General- direktor von Amsberg (f 1871) sehr verdient; auf seine Anregung wurden bereits 1835 die Vorarbeiten zu der Bahn von Braunschweig nach Harzburg begonnen; der braunschweigische Staat war der erste in Deutschland, der eine Bahn auf Staatskosten ausführte, und schon 1838 konnte die Leilstrecke

9. Friedr. Bosses kleine braunschweigische Landeskunde für Schule und Haus - S. 96

1914 - Braunschweig [u.a.] : Wollermann
96 Die Gegenden an der Weser. lverden daselbst Schüsseln, Teller, Kaffeekannen, Tassen, Zuckerdosen, Blumen- töpse u. a. angefertigt. — Zn dem n. liegenden Dorfe Boffzen (2400 E.) gehören zwei Glashütten. Weiter n. fließen der Weser zwei Sollingbäche zu; nach dem ersten, dessen Namen „Holzminde" I. Grimm als „Waldgeschmeide" gedeutet hat, ist die Stadt Holzmillden (10 600 E.) benannt. Der schon im 9. Jahr- hundert vorhandene Ort befand sich um 1100 im Besitze der Grafen von Eberstein, die ihn nach Anlegung einer (nicht mehr vorhandenen) Burg 1245 zur Stadt erhoben, 1410 aber an die Welfen vererbten. Die Stadt blühte durch Handel auf, hatte jedoch das Unglück, im 30jährigen Kriege (1640) von den Kaiserlichen bis aus die Kirche und zwei Häuser zerstört zu werden; 1671 betrug die Zahl der Einwohner nur noch etwa 1000, und nur langsam erholte sich die Stadt. Im 19. Jahrhundert trug zu ihrem Gedeihen be- sonders die Gründung einer Baugewerkschule (1831) bei. Diese Anstalt, eine der ältesten deutschen ihrer Art; zählt gegenwärtig etwa 800 Schüler, die sich hier als Maurer- und Zimmermeister ausbilden. Die Schule liegt ungefähr in der Mitte der Stadt; neben ihr ist ihrem Gründer, dem Bau- meister F. L. Haarmann, ein Denkmal errichtet worden. An der von hier aus n. ziehenden Neuen Straße liegen das Rathaus, die Post und die Kreis- direktion. In ö. Richtung vom Baugewerkschulplatze verlaufen drei Teiche mit Anlagen, zwischen denen sich auch ein mächtiger, von Efeu umsponnener Sollingblock als Bismarckdenkmal erhebt. Im w. Teile der Stadt, nahe der Weser, liegt der von Linden und Barockhäusern eingefaßte Marktplatz und unmittelbar daneben die Kirche mit einem massigen Turme, der in eine schlanke Spitze ausläust. Das in der Nähe befindliche Alte Gymnasium ist 1755—60 aus der nach hier verlegten Klosterschule von Amelungsborn her- vorgegangen. Außer dem Ackerbau, den die Bewohner seit alters treiben, hat sich in Holzminden neuerdings auch manche Gewerbtätigkeit entwickelt: die Herstellung von Maschinen, Papier- und Pappwaren, chemischen Pro- dukten, Zementwaren u. a. Insbesondere ist Holzminden der Weserhafen für die Erzeugnisse des Sollings (Steine, Holz, Glas), die von hier aus auf großen, von Schleppdampfern gezogenen Kähnen verschickt werden. Die Häuser der Stadt zeigen vielfach die niedersächsische Bauart und sind, beson- ders an der Wetterseite, mit Sollingsandsteinplatten behängen und gedeckt. Am Weseruser ziehen schattige Wege entlang; gern besucht man außer der sö. liegenden Gartenwirtschaft Felsenkeller den weiter s. am Sybecker Berge ausgebreiteten Stadtpark mit dem Kaiser-Wilhelm-Turm, ebenso die ö. am Eingang des Schießhäusertals liegende Ansiedlung Pipping (in der Nähe das „Landschulheim"), endlich den am Westufer emporragenden Kiekenstein. 4. An dem zweiten der erwähnten Sollingbäche, der Bever, liegt eine Stunde nö. von Holzminden der Flecken Bevern (2100 E.). Das hier 1603 erbaute Schloß ist ein stattlicher Renaissancebau mit zwei kleinen Seitengiebeln und dazwischenliegenden Dacherkern, edlen Portalen und einem

10. Leitfaden beim ersten Schulunterricht in der Geschichte und Geographie - S. 113

1851 - Braunschweig [u.a.] : Westermann
113 §. 64. Fortschritte in der Cultur. Feine Weberarbeiten. Die Grafen Fugger. Walkmüh- len. Wasser- und Windmühlen. Wasser-, Sand-, Räder-, Gewicht-, Thurm- und Taschen-Uhren. Peter Hele zu Nürn- berg und die Nürnberger Eierlein. Jetzt: Repetir-, Spiel-, Cylin- der-Uhren. — Musiknoten. Violine. Orgeln. Brillen. Fern- gläser. Steinpflaster. Schornsteine. Der Automat Albert's des Großen. Lurus in der Kleidertracht. Hofnarren. Geld- münzen. Goldgulden. Joachimsthaler. Thaler. Jetzige Geldsorten? Das Papiergeld, eine Erfindung der Chinesen, wurde im vierzehnten Jahrhundert in Europa bekannt. Buch- binder. Kupferstecherkunst. Oelmalerei. Von dem Holländer Wilhelm Beukelzoon, welcher zuerst Heringe eingesalzen hat, rührt die Erfindung des Einpökelns. Die Wissenschaften blühten durch die Einrichtung von Hoch- schulen oder Universitäten auf. Bologna. Nach dem Muster der Universität zu Paris wurden in Deutschland die Universitä- ten zu Prag, Wien, Leipzig, Heidelberg, Cöln, Er- furt gestiftet. Collegia. Professoren. Studenten. Durch die großen Länderentdeckungen kam eine Menge bis dahin ungekannter Gegenstände nach Europa: Indigo, Co- chenille, Färbestoffc. Chinarinde. Kakaobohnen—cho- k 0 lade. Lange vorher, ehe die Spanier nach Amerika gekommen waren, bereiteten die Mexikaner die „Chokolatte" aus geröstetem und zerstoße- nem Kakao, welchen sie mit Wasser verdünnten und mit Maismehl und Ge- würzen, besonders mit Zimmt und Vanille vermengten. Mais. Spä- ter auch Kaffee, Thee, Taback und Zucker. Bergbau-, Ackerbau-, Pflanzer- und Handlungs-Colonien der Europäer in den von ihnen entdeckten Ländern. Folgen der aus Amerika nach Europa gebrachten Reichthümcr an Gold, Silber und Edel- steinen. Unter die Uebel, welche wir aus Amerika erhalten ha- den, gehört die pestartige Krankheit des gelben Fiebers. Kapp, Leitfaden. 8
   bis 10 von 61 weiter»  »»
61 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 61 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 3
1 3
2 0
3 15
4 0
5 6
6 0
7 4
8 21
9 2
10 0
11 1
12 0
13 12
14 0
15 5
16 0
17 1
18 12
19 7
20 0
21 0
22 2
23 0
24 2
25 0
26 1
27 1
28 0
29 28
30 0
31 0
32 2
33 0
34 0
35 2
36 0
37 2
38 8
39 0
40 2
41 2
42 0
43 0
44 3
45 2
46 0
47 0
48 1
49 1

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 76
1 102
2 11
3 19
4 33
5 47
6 96
7 8
8 5
9 16
10 39
11 91
12 75
13 42
14 11
15 13
16 203
17 345
18 42
19 58
20 13
21 179
22 14
23 48
24 107
25 20
26 42
27 25
28 90
29 20
30 6
31 7
32 8
33 34
34 20
35 3
36 20
37 50
38 50
39 87
40 61
41 12
42 124
43 5
44 33
45 52
46 20
47 46
48 82
49 64
50 72
51 17
52 8
53 3
54 99
55 10
56 14
57 142
58 25
59 18
60 12
61 26
62 60
63 3
64 73
65 27
66 12
67 14
68 26
69 26
70 122
71 25
72 23
73 29
74 8
75 50
76 204
77 347
78 17
79 86
80 23
81 35
82 110
83 46
84 155
85 22
86 15
87 75
88 5
89 10
90 25
91 63
92 156
93 26
94 222
95 65
96 9
97 46
98 35
99 14

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 7
1 13
2 0
3 0
4 0
5 0
6 4
7 0
8 0
9 0
10 0
11 5
12 5
13 2
14 8
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 1
21 0
22 0
23 0
24 5
25 18
26 1
27 0
28 3
29 0
30 0
31 0
32 1
33 0
34 0
35 0
36 4
37 0
38 2
39 1
40 0
41 0
42 1
43 0
44 0
45 0
46 0
47 0
48 1
49 0
50 0
51 1
52 2
53 2
54 0
55 0
56 0
57 0
58 1
59 0
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 0
66 11
67 1
68 2
69 0
70 6
71 0
72 0
73 0
74 0
75 0
76 0
77 0
78 0
79 0
80 0
81 1
82 1
83 1
84 0
85 0
86 1
87 1
88 0
89 2
90 1
91 0
92 0
93 5
94 26
95 2
96 8
97 1
98 0
99 0
100 0
101 2
102 1
103 0
104 0
105 0
106 0
107 5
108 0
109 1
110 0
111 0
112 2
113 5
114 0
115 0
116 0
117 0
118 0
119 1
120 0
121 0
122 3
123 1
124 4
125 1
126 0
127 3
128 0
129 2
130 10
131 0
132 0
133 7
134 1
135 1
136 1
137 0
138 1
139 2
140 0
141 0
142 4
143 0
144 0
145 0
146 0
147 2
148 0
149 0
150 0
151 0
152 1
153 1
154 2
155 0
156 0
157 0
158 0
159 1
160 0
161 1
162 0
163 0
164 0
165 1
166 0
167 0
168 2
169 0
170 0
171 0
172 1
173 1
174 5
175 5
176 0
177 1
178 0
179 1
180 0
181 0
182 0
183 0
184 1
185 0
186 0
187 1
188 6
189 0
190 0
191 0
192 0
193 0
194 0
195 1
196 0
197 1
198 0
199 4