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1. Die Geographie in der Volksschule - S. 93

1897 - Gera : Hofmann
A. Nordwesteuropa. Ii. Dänemark. 93 Welche breitere Meeresstraße kann statt des Sundes benutzt werden? — Der große Belt zwischen Seeland und Fünen. Er wird seines tiefern Fahrwassers wegen vielfach von Kriegsschiffen benutzt. Alle genannten Meeresstraßen sind aber gefährlich wegen der vielen Untiefen und Strömungen. Im Kattegat wüten außerdem viele Stürme. (Wiederholen!) Welche kürzere, künstliche Wasserstraße wird daher von vielen Schiffen be- nutzt, um aus der Ostsee in die Nordsee zu gelangen? — Der neue Kaiser Wilhelms-Kanal, der von Kiel über Rendsburg nach Bruns- büttel an die untere Elbe führt. Außer den genannten Hauptländern gehören in Europa noch andere Inseln zu Dänemark, z. B. diese Ostseeinsel. (Zeigen!) Wie heißt sie? — Bornholm. Auch die größte Insel im Nordwesten Europas ist in Dänemarks Besitz. Welche ist es? — Island. Alle diese Länder sind aber zusammen nur x/4 so groß, als das Deutsche Reich. Zusammenfassung: Sprich über die Lage und Bestandteile Dänemarks und gieb seine Größe an! Die kleinste Ländergruppe Nordwesteuropas ist Dänemark. Es liegt nördlich vom nordwestlichen Deutschland und südlich von Skandinavien, zwischen Ost- und Nordsee. An Schleswig-Holstein, welches bis 1864 auch unter dänischer Herrschaft stand, grenzt die dänische Halbinsel Jütland, und östlich davon als Ostseeinseln liegen die übrigen Länder Dänemarks. Die größten dieser Inseln sind Fünen, Seeland und Laaland. Durch die nachbarliche Lage der Inseln zu einander und zu Skandinavien werden mehrere Meeresstaßen gebildet, von denen der Sund und der große Belt, das Kattegat und das Skager Rak die bedeutendsten sind. Sie sind aber wegen vieler Untiefen und Strömungen gefährlich, und im Kattegat wüten außerdem viele Stürme. Deshalb benutzen viele Schiffe den Kaiser Wilhelms-Kanal. Zu Dänemark gehört die Insel Bornholm und auch die große Insel Island. Alle Länder zusammen haben nur den vierten Teil der Größe Deutschlands. 2. Klima und Vodengestaltung. Von welcher Beschaffenheit muß, nach der Lage zu urteilen, das Klima der dänischen Jnselländer sein? — Sie haben Seeklima oder ozeanisches Klima.

2. Kleines Realienbuch - S. 60

1895 - Gera : Hofmann
— 60 - Polen, letztere 23 V2 Grad vom Äquator. Die Breitenkreise werden von 360 Meridianen oder Mittagslinien durchschnitten, die von Pol zu Pol laufen. Der Nullmeridian, der westlich von Afrika über die Insel Ferro geht, teilt die Erde in eine östliche und westliche Halbkugel (Fig. 26). Sehr häufig wird jetzt auch der über die Sternwarte von Greenwich (spr. Grinnidsch) bei London gehende Meridian als Nullmeridian angenommen. Die Meridiane sind alle gleichlang; die Breitenkreise werden nach den Polen zu immer kürzer. Alle Breitenkreise sind 15 Meilen von einander entfernt, die Meridiane nur unter dem Äquator, dann nähern sie sich immer mehr und fallen in den Polen zusammen. Die Breitenkreise laufen von W. nach O., die Meridiane von N. nach S. Alle Orte unter demselben Meridian haben zu derselben Zeit Mittag, diejenigen unter gleichem Breitenkreise häufig ähnliches Klima. 5. Ihre Zonen. Die Gegenden unter gleichen Breitengraden mit ähnlichem Klima bilden Gürtel oder Zonen rings um die Erde. Man unter- scheidet 5 Zonen. Die heiße Zone liegt zu beiden Seiten des Äquators zwischen den Wendekreisen; die beiden kalten liegen um die Pole bis zu den Polarkreisen, die beiden gemäßigten, nördliche und südliche, zwischen der heißen und der kalten Zone (Fig. 26). Die heiße Zone hat nur eine trockene und eine nasse Jahreszeit, letztere mit häufigen Regengüssen und Stürmen; die gemäßigten haben Frühling, Sommer, Herbst und Winter, die kalten nur einen kurzen, heißen Sommer und einen langen, kalten Winter. — Der Pflanzenwuchs rst in der heißen Zone üppig und farbenprächtig (Palmen), in den gemäßigten mannigfaltig (Kultur- pflanzen und Laubwälder), in den kalten eintönig und verkümmert (Moose und Flechten). — Die Tierwelt hat in der heißen Zone große und prächtige, aber auch reißende und giftige Geschöpfe (Elefant, Löwe, Tiger, Schlangen), in der gemäßigten unsere Haustiere und die lieblichen Singvögel, in der kalten nur Pelztiere und Meerbewohner. — 10. Das Meer. (Nach dem Globus.*) 1. Lage und Größe. Das Meer bedeckt fast 3k der Erdoberfläche. Aus seinem Schoße hat sich das Land in 5 Erdteilen und vielen Inseln erhoben. 2. Die Grenzen des Meeres heißen Küsten. Werden sie durch Ge- birge gebildet, die dicht an das Meer herantreten, so haben sie den Namen Steilküsten. Geht eine Tiefebene allmählich in das Meer über, so entsteht eine Flachküste. Steilküsten haben gute Häfen; Flachküsten sind der Schiff- fahrt ungünstig, weil sie die Änlegung von Häfen erschweren. 3. Beschaffenheit. Der Meeresgrund besteht wie die Erdoberfläche aus Höhen und Tiefen. Treten die Meereshöhen bis an die Oberfläche, so bilden sie Sandbänke, bleiben sie etivas unter der Oberfläche, Untiefen. Das Meerwasser ist bittersalzig undungenießbar, meist grün oder blau gefärbt. 4. Die Bewegung des Meeres ist dreifach. Die Wellenbewegung entsteht durch den Wind. Die Flut, welche in einem 6stündigen Anschwellen, und die Ebbe, welche in einem 6stündigen Zurückweichen des Meeres an der Küste besteht, wird durch die Anziehungskraft des Mondes bewirkt. Die Meeresströmungen entstehen durch die ungleiche Erwärmung des Wassers. Unter dem Äquator entstehen die warmen, an den Polen die kalten Ströme. Am wichtigsten ist der warme Golfstrom zwischen Amerika und Europa. 5. Die fünf Hauptteile des Weltmeeres sind: das nördliche und südliche Eismeer, der Große oder Stille, der Indische und der ') Vergl. Fig. 26 und Kartei (Erdkarte) am Schlüsse des Buches!

3. Kleines Realienbuch - S. 1

1895 - Gera : Hofmann
Heimtslulilde der Provinz Mleswig-Kolllkill. Von _____- I. U. Starken, Hauptlehrer in Kiel. 1. Lage und Klima. Unsere heimatliche Provinz Schleswig- Holstein, der südliche Teil der cimbrischen Halbinsel, erstreckt sich von 53 Grad 22 Minuten bis 55 Gr. 28 M. n. Br. Die Mitte des Landes, etwa die Stadt Schleswig, bleibt demnach fast 4000 km vom Nordpol, aber reich- lich 6000 km vom Äquator entfernt. Der Tagesbogen der Sonne mißt dort am 21. Juni 256 Gr.; wegen der Strahlenbrechung dauert der längste Tag nicht nur 17 Stunden und 4 Minuten, sondern 6 Minuten mehr, also 17 St. 10 M. Der Parallelkreis mißt ungefähr 23 300 km. Die geo- graphische Länge beträgt für Sylt 8 Gr. 17 M. und für Fehmarn 11 Gr. 19 M. östlich von Greenwich, weshalb die Bewohner dieser Insel etwa 12 Minuten früher Mittag haben als diejenigen der Insel Sylt. Das Klima ist, der Lage zwischen den Meeren entsprechend, ein ozeanisches und darum ein mildes, dem starke, rasch wechselnde Unterschiede fehlen. Wir besitzen eine mittlere Jahrestemperatur von reichlich 8 Gr. Wärme. Im Norden und auf dem Mittelrücken des Landes treten die Gegensätze etwas schärfer hervor als an den Küsten, wo die Seelust sanftere Übergänge schafft. Die Zeit vom 15. Januar bis zur Mitte des folgenden Monats ist die kälteste Zeit mit einer mittleren Temperatur zwischen 0 Grad und 1 Gr. Kälte. Der Juli ist der wärmste Monat mit einer durchschnittlichen Wärme von 18 Gr. Ausnahmsweise steigt sie über 25 Gr., und nur selten haben wir im Winter mehr als 10 Gr. Kälte. Weder das Steigen noch die Abnahme der Wärme erfolgt gleichmäßig, sondern es wechseln vielmehr mildere und kältere Tage mit einander. Ein lauer Westwind, etwa 80 Gr. von Süden nach Westen, ist vorherrschend, dem eine jährliche Regenmenge von reichlich 660 mm entspricht. Der mittlere Barometerstand betrügt 759,7 mm. Dennoch schadet das hiesige Klima den feineren Stuccatur- arbeiten; Terracotta und Sandsteine werden grau und zerbröckeln. 2. Gröhe. Die Provinz hat einen Flächeninhalt von 18 842 qkm. Sie reicht ungefähr 240 km von S. nach N. Die Breite wechselt stark; denn sie beträgt zwischen Dahme und Büsum etwa 150 km, dagegen zwischen Schleswig und Husum nur 30 km. 3. Grenzen. Im Norden liegt Jütland; „sinnend blinkt die Königsau". Im Osten begrenzen die Ostsee, der oldenburgische Kreis Eutin, die Stadt Lübeck mit ihrem Landgebiet und die beiden Großherzog- tümer Mecklenburg unsere Heimat. Im Süden stößt die Provinz an die Elbe, an Vierlanden, Hamburg und wieder an die Elbe. Dieser Fluß trennt sie von Hannover, während Hamburg eingeschlossen bleibt. Die Nordsee bespült die westliche Küste. a) Küsten. Die Westküste, etwa 340 km lang, welche sich sanft zum Meere hinabsenkt, muß von Wedel bis Ho per vermittelst Deiche gegen Überschwemmungen geschützt werden. Dieselben Dienste leisten auf Sylt und in Eiderstedt die vorgelagerten, aus feinem Flugsand bestehenden

4. Illustriertes Realienbuch - S. 14

1902 - Leipzig : Hofmann
14 Ii 2. Die Grenzen des Meeres heißen Küsten. Werden sie durch Ge- birge gebildet, die dicht an das Meer herantreten, so haben sie den Namen Steilküsten. Ist der steile Küstensaum wild zerrissen, so redet man von Klippenküsten. Geht eine Tiefebene allmählich in das Meer über, so ent- steht eine Flachküste. Steilküsten haben gute Häfen, oft aber auch heftigen Wellenschlag, Wirbel und aufschäumende Brandungen. Flachküsten sind der Schiffahrt ungünstig, weil sie die Anlegung von Häfen erschweren, ja ver- eiteln. Je tiefer und vielteiliger das Meer in das Land schneidet und die Küste gliedert, desto gleichmäßiger ist das Klima und desto fruchtbarer der Boden, desto leichter die Anlegung von Häfen und desto reger der Verkehr der Menschen. 3. Beschaffenheit. Der Meeresgrund ist viel ebener als die Erdober- fläche und hat nicht die zerklüfteten Berge und Thäler derselben. Doch fehlt es auch ihm nicht an gewaltigen Hochebenen, vulkanischen Kegelbergen und großen Tieflandsbecken. Die größeren Thalebenen der Ozeane liegen wohl 12 mal so tief unter dem Meeresspiegel, als sich die Landmasse durchschnitt- lich darüber erhebt. Treten die Meereshöhen bis an die Oberfläche, so bilden sie Sandbänke, bleiben sie etwas unter der Oberfläche, Untiefen. Die Inseln und Klippen sind entweder Meer-Berge und Hochebenen, die aus dem Wasser ragen, oder Korallen-Jnseln, die durch den Baufleiß der Korallentierchen von dem Meeresboden allmählich in die Höhe gewachsen sind. Das Meerwasser ist bittersalzig und ungenießbar, meist grün oder blau gefärbt und zuweilen leuchtend von kleinen Meertieren. Es ist durch das aufgelöste Salz schwerer als Süßwasser, friert nicht so leicht zu und läßt die Schiffe nicht so tief einsinken. 4. Die Bewegung des Meeres ist dreifach. Die Wellenbewegung entsteht durch den Wind. Die Flut, welche in einem östündigen Anschwellen, und die Ebbe, welche in einem 6stündigen Zurückweichen des Meeres an der Küste besteht, wird durch die Anziehungskraft des Mondes bewirkt. Die Meeresströmungen haben ihre Ursachen in den regelmäßigen Winden, der ungleichen Erwärmung des Wassers und in der Achsendrehung der Erde. Unter dem Äquator entstehen die warmen, an den Polen die kalten Ströme, die das Meer nach allen Richtungen durchfluten. Am wichtigsten ist der warme Golfstrom, der den Nordländern Treibholz bringt und das Klima des nördlichen Europa mildert. Ec umkreist den Golf von Mexiko, geht an der Ostküste Amerikas nordwärts und trifft bei der Insel Neu-Fundland auf einen kalten Strom aus dem nördlichen Eismeere, den er unter sich zwingt, wendet sich nordöstlich und teilt sich an der N-W.-Ecke Europas. Ein breiter Arm flutet weiter im nördlichen Eismeere, der andere geht an der Westküste Europas wieder südwärts und kehrt zu seinem Ursprünge zurück. Die Wärme des Stromes ist anfänglich der unseres Blutes gleich und verringert sich in den nördlichen Breiten; die Breite beträgt erst einige, später viele Meilen, die Schnelligkeit des Stromes anfangs 2—3 Seemeilen in der Stunde. Seine hellblaue Farbe hebt sich deutlich gegen die grüne Meersarbe ab, und an seinen Rand drängt er ganze Wände von Seegras. Bei der Insel Neu-Fundland entstehen durch das Zusammentreffen des kalten und warmen Stromes beständige Nebel. Die Eisberge, welche der kalte Strom von N. mit- bringt, schmelzen hier und lasten die angefrorenen Erd- und Steinmaffen zu Boden fallen. Daraus ist die Bank von Neu-Fundland entstanden. Hier wimmelt das Meer von Fischen und Seehunden, die nicht in das warme Wasser wollen, und immer sind hier Schiffe aus aller Welt auf dem Fange. 5. Die 5 Hauptteile des Weltmeeres sind: das nördliche und südliche Eismeer, der Große oder Stille, der Indische und der
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