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1. Heimatkunde im achten Schuljahre - S. 12

1905 - Dresden : Huhle
— 12 — Ich bin derjenige Brennstoff, der die meiste Heizkraft besitzt, weil ich die meisten Sonnenstrahlen in mich aufgenommen habe. Torf und Braunkohle können sich in dieser Beziehung nicht mit mir vergleichen. Können wir uns mit dem zufrieden geben, was uns die Kohle bis jetzt erzählt hat? Aus welcher Zeit sollte uns die Kohle erzählen? Wann hat der liebe Gott diesen Schatz, den wir so emsig aus dem Schöße der Erde holen, bereits dahin versenkt? Was für Pflanzen damals wuchsen, haben wir bereits erörtert; ob wir nicht auch etwas über die Tierwelt jener Zeit erfahren können? Haben eure Väter euch einmal erzählt, daß sie irgend etwas von einem Tiere, vielleicht ein Skelett, in dem Kohlenflöze oder in dem darüber oder darunter liegenden Gesteine gefunden haben? Wenn man aber noch nichts ge- fuudeu hat, was an die Tierwelt erinnert, wie wird es da mit der Menschenwelt ausgesehen haben? Bestimmt die Zeit der Entstehung der Steinkohle auf diese Weise! So hatte also der liebe Gott schon lange für uns gesorgt, ehe wir Menschen auf die Erde kamen. Wenn nun Tausende oder gar Millionen von Jahren dazu gehört haben, um diese Schätze für uns in die Erde zu legen, wie stimmt das zur Schöpfungsgeschichte? Wenn in der Heiligen Schrift von sechs Schöpfungstagen berichtet wird, fo sind darunter nicht Zeiträume von 24 Stunden zu verstehen sondern Schöpfungsperioden — wie lange eine solche Periode gedauert hat, weiß kein Mensch —, ungeheure Zeit- räume, die uns das allmähliche Werden alles Geschaffenen veranschau- lichen sollen/) Was uns die Steinkohle aus der frühesten Geschichte unserer Heimat erzählt? lautete die Aufgabe, die wir uns gestellt hatten. Was verstehen wir unter Heimat? (Nicht bloß den Heimatort, sondern die Umgebung, so weit sie uns durch Fußwanderungen zugänglich ist.) Kennen wir das ganze Kohlengebiet aus eigner Anschauung? Gebt jetzt die Grenzen desselben anl Wieweit reicht es im Norden und Süden, Osten und Westen? Jetzt zeichnen wir die Grenzen an die Wandtafel. Wir gehen also von Ober- und Niederhermsdorf, wo die Kohle zutage ausstreicht, über Zauckeroda, Hainsberg, nach dem Poisen- walde, von da nach Hänichen und Rippien, wo das Flöz in einer Tiefe von 500 m aufhört. Von Bannewitz und Boderitz aus wandern wir über Coschütz, wo ebenfalls, was ihr auf dem Bilde seht, die Kohle zutage ausstreicht, nach dem Ausgangspunkte zurück; da haben wir uu- gefähr das Döhlener Kohlenbecken, so benannt nach dem Orte im Mittel- 1) Man versäume nicht, in diesen Lektionen immer den Zusammenhang mit der Mosaischen Schöpfungsurkunde herzustellen, zu zeigen, daß diese geologischen Untersuchungen nicht gegen die Bibel streiten. Wie Moses im Geiste schaute, daß Gottes Weltschöpfung ein lebendiges Werden ist, eine Entwicklung vom Niederen zum Höheren, vom Ungeschiedenen zum Geschiedenen, vom Gestaltlosen zum Gestalteten, ebenso zeigt die Geologie, daß die Erde nicht mit einem Male ins Dasein getreten ist, sondern sich ganz allmählich zu einem Wohnplatze für uns Menschen ausgebaut hat. Durch solche Hinweise wird manches lieblose Urteil über die Bibel, wie wir es leider so oft von den Erwachsenen hören müssen, unterbunden.

2. Lieder vom sächsischen Vaterlande aus alter und neuer Zeit - S. III

1892 - Dresden : Huhle
Vorwort. „Lieder vom sächsischen Vaterlande aus alter und neuer Zeit" soll dies Büchlein enthalten. Mit seiner Veröffentlichung hoffe ich vielen Aufforderungen gerecht zu werden; wurde mir doch wiederholt geklagt, wie sich allenthalben der Mangel einer weiteren Kreisen zugänglichen Sammlung von Gedichten geltend mache, welche auf Sachsen und die sächsische Geschichte Bezug nehmen. Ich habe versucht das zusammenzutragen, was zerstreut in Gedichtssammlungen, in Zeitungen und auf Blättern aller Art aufgezeichnet vorlag. Ob mir dies gelungen ist, darüber lege ich die Entscheidung in die Hände meiner Leser. Bautzen, im August 1891. Dr. phil. Paul Arras.

3. Zeit- und Lebensbilder aus der deutschen und sächsischen Geschichte - S. 22

1913 - Dresden : Huhle
— 22 — den Feldbau, hatten jedoch den dritten Teil des Getreides in die Burgen zu schaffen. Da die Burgen großen Schutz gewährten, siedelten sich auch freiwillig viele Leute darin an, wie z. B. Handwerker und Handelsleute. Nach der Burg nannte man die Bewohner Bürger. Innerhalb der Burgmauern erbaute man auch vorzugsweise die Kirchen, und hier wohnte auch der Bischof. So vergrößerten sich die Burgen zusehends, und aus ihnen sind viele Städte Mitteldeutschlands hervorgegangen. Heinrich wird deshalb der Städteerbauer genannt. Im westlichen und südlichen Teile Deutschlands gab es freilich am Rhein und an der Donau schon seit der Zeit der Römer viele Städte, nämlich Mainz, Köln, Augsburg usw. c) Niederlage der Ungarn. Nach den neun Jahren verweigerte Heinrich die schimpfliche Zahlung. Da erschienen die Ungarn mit einem zahlreichen Heere und verwüsteten die Fluren und brannten die Gehöfte nieder; die Bewohner flüchteten meist in die Burgen. Heinrich aber besiegte die Ungarn 933 bei Riade (Ried = Sumpf) in der Nähe von Merseburg so sehr, daß sie ihr Lager samt den vielen Gefangenen zurücklassen mußten. Solange Heinrich lebte, getrauten sie sich nicht wieder nach Deutschland. Da erkannten die Deutschen, wie segensreich eine starke Wehrmacht ist. Wer den Frieden will, bereite sich auf den Krieg vor! 3. Die Sorben-Wenden. Mit den Ungarn fielen auch die Slawen in Deutschland ein. Sie sind stets hinter den Deutschen hergezogen. Als diese während der Völkerwanderung nach Westen wanderten, rückten die Slawen nach und besiedelten die Länder bis zur Saale; Lüneburg, Erfurt, Nürnberg war die westliche Grenze ihres Vorrückens. Sie zerfielen in viele Völkerschaften. An der Mulde saßen die Daleminzier, östlich von der Elbe die Milziener, an der sumpfreichen Spree die Lusizer, von denen die Lausitz (d. h. Sumpfland) im östlichen Sachsen ihren Namen erhalten hat. Man nannte sie auch Sorben oder Wenden, woran die Wendei in der Lausitz noch erinnert. Sie trieben nur etwas Ackerbau, dagegen meist Viehzucht, Jagd und Fischerei. Am liebsten siedelten sie sich in der Ebene und in fruchtbaren Flußtälern an. Nur wenig kamen sie in das waldreiche Erzgebirge, das damals Miriquidiwald, d. H. Schwarzwald, hieß. Sie lebten in kleinen Ortschaften beisammen und errichteten armselige Lehm- und Strohhütten, während die Adligen befestigte Herrensitze (Burgen) erbauten. Aus und neben vielen Sorbenortschaften sind später Städte entstanden, so z. B. Dresden, Leipzig, Zwickau, Berlin, Breslau, Potsdam und Stettin. Alle Orte, deren Namen auf itz, itzsch, witzsch, oitzsch, ig enden, sind meist wendischen Ursprungs. Ihre Orte legten sie hufeisenförmig um einen freien Platz in der Mitte an und umgaben sie stets zum Schutze gegen räuberische Einfälle mit hohen Erdwällen. Als Hauptwaffen benutzten sie Streitäxte und kurze Schwerter. Die Leichen bestatteten sie meistens unverbrannt tief in der Erde. In der Töpferei wandten sie schon die Drehscheibe an. Die Weberei verstanden sie gleichfalls gut. Mit Pelzen, Gewändern, Tüchern, Sätteln, Zäumen und Schilden trieben sie eifrig Handel. Sie verehrten wie die alten Germanen Götter und Geister. Die Götter wurden teils auf Bergen, teils in Hainen, teils in Tempeln verehrt. Opfer von Rindern, Pferden und auch Kriegsgefangenen waren gebräuchlich. Einige Völkerschaften verehrten den Swantowit als Sonnen- und Erntegott, einige den

4. Zeit- und Lebensbilder aus der deutschen und sächsischen Geschichte - S. 40

1913 - Dresden : Huhle
— 40 — Wurzen usw. In allen diesen Burgen besaß ein Burggraf den Oberbefehl über die deutsche Besatzung. Die Burg Meißen aber bildete nach wie vor das festeste Bollwerk des ganzen Grenzlandes. Als sich um das Jahr 1000 die Slawen im Nordosten Deutschlands erhoben und die deutsche Oberherrschaft wenigstens für eine Zeit abschüttelten, da hielt Meißen dem Ansturm der Sorben stand, bis ruhigere Zeiten anbrachen. In die Mark Meißen kamen zwar gleich von Anfang an viele Deutsche, doch lassen sich in der Besiedelung des Sorbenlandes durch die Deutschen zwei große Abschnitte unterscheiden. Bis zum Ende des 11. Jahrhunderts ließen sich hier hauptsächlich deutsche Herren und Ritter nieder. Sie saßen mit ihren Dienstmannen und Knechten auf ihren Rittergütern und hielten die unterworfenen Sorben wenigstens äußerlich im Zaume. Im 12. Jahrhundert begann die friedliche Besiedelung Meißens mit deutschen Bauern und Bürgern. Diese reichte bis ins 14. Jahrhundert hinein. Zuerst ließen sich die deutschen Einwanderer längs der hohen Straße nieder, die von der Saale über Leipzig und Oschatz nach Riesa und Großenhain und weiter ostwärts nach Polen führte. In gleicher Weise entstanden zahlreiche deutsche Niederlassungen längs der Reichsstraße, die von Franken am Main nach Leipzig führte, sowie längs der Heerstraße, die von Franken am Erzgebirge hin nach der Elbe lief. Hierauf kam das dünnbevölkerte wendische Flachland an die Reihe. In das sorbenreine Gebirge drangen die Deutschen erst nachher vor. Daher haben wir im Niederlande eine gemischte Bevölkerung, im Gebirge aber teilweise eine rein deutsche. In den Muldentälern bildeten die Klöster Nimbschen, Altzella, Buch, Geringswalde usw. die ersten deutschen Niederlassungen. Das Vogtland ward im 13. Jahrhundert vom Deutschen Ritterorden völlig fürs Deutschtum gewonnen. So gingen die Wenden in Meißen allmählich ganz in der deutschen Bevölkerung auf, und die Meißner bildeten einen neuen Volksstamm, worin steh deutsches und wendisches Blut vermischt hat. Die „Sachsen" sind daher kurzköpfiger als die reiner germanischen Thüringer. 2. Die Bekehrung der Sorben. Zu dieser Verschmelzung der Deutschen und Wenden trug die Verbreitung des Christentums unter den heidnischen Sorben nicht wenig bei. Anfangs standen sich ja beide ganz fremd gegenüber und schieden sich streng. Daher siedelten sich ursprünglich die Deutschen auch bloß für sich an, und selbst die Städte mit sorbischen Namen waren rein deutsche Gründungen, denn die Sorben wohnten außerhalb. Noch manche Ortschaften tragen den Zunamen Deutsch (Neu) und Wendisch (Alt), wie Deutschluppa und Wendischluppa usw. Die ersten Kirchen wurden in den Burgen für die Deutschen erbaut. Die spätern Kirchen entstanden in den rein deutschen Niederlassungen, sowie in den Klöstern und Bischofssitzen. Die Bischöfe von Meißen wirkten mit rastlosem Eifer für die Ausbreitung des Christentums unter der sorbischen Bevölkerung. Sie zogen in ihrem Sprengel von Ort zu Ort, wo sie das Weihwasser sprengen ließen. Von allen diesen Bischöfen hat sich Benno am meisten ausgezeichnet und sich außer der Heidenbekehrung grosse Verdienste um die Hebung des Feld-und Obstbaues bei Lommatzsch, Meißen und Leisnig erworben. Ebenso eifrig lagen die Mönche dem Bekehrungswerke ob und beherzigten das Wort: „Bete und arbeite!" Sie lehrten nicht bloß das Christentum, sondern

5. Zeit- und Lebensbilder aus der deutschen und sächsischen Geschichte - S. 4

1913 - Dresden : Huhle
— 4 — Gefäße, Urnen usw. herstellte. Die Arbeitserzeugnisse waren noch sehr unvollkommen. Ihr geringer Handel war ein bloßer Tauschhandel; Tauschmittel waren: Hänte, Rinder, Sklaven und später Ringe, die man am Arme oder an einer Schnur trug. So entstand auch die Redensart: von der Schnur leben, d. h. von den durchlöcherten oder gehenkelten Schmuckmünzen leben, die man an der Schnur trug und bei Bedarf vertauschte. Die Grenzstämme erhandelten häufig gegen Gänsefedern und lange Frauenhaare von den Römern Wein, und „kaufen" bedeutete ursprünglich nur Wein einschenken, „mischen" aber Wasser in Wein gießen. Sie hatten auch die römischen Münzen, namentlich die silbernen Denare, von denen unser Pfennig sein Abkürzungszeichen ^ erhalten hat. 8. Kriegswesen. Nur die freien Germanen durften Waffen führen und in den Krieg ziehen; sie waren die eigentliche Kriegerkaste, welche die anderen beherrschte. Damals gab es aber weder Flinten noch Kanonen. Man kämpfte mit Lanzen, Schwertern, Bogen, Streitäxten, Hämmern und Keulen. Gegen die Feinde schleuderten sie von weitem kurze Lanzen oder Wurf-fpeere. Ihre Spitzen waren von Stein, Knochen, Bronze oder Eisen. Mit den langen Lanzen stachen sie auf die Feinde. Außerdem schlugen sie mit Schwertern, Streitäxten und Keulen auf sie. Von der Ferne aus beschoß man sie mit Pfeilen. Zuweilen rissen Germanen während des Kampfes Bäume heraus oder hoben Steine auf und schleuderten sie gegen die Feinde. Ohne Steigbügel ritten die Germanen auf dem Pferde. Junge Krieger faßten die Mähne eines Pferdes an und jagten so in die feind-liehen Reihen. Bei der Flucht schwangen sie sich dann aufs Pferd und setzten sich hinter den Reiter. Gegen die feindlichen Geschosse, Stiche und Hiebe wehrte man sich nur mit Schilden, die meist aus Weiden geflochten und mit Leder besetzt waren. Bloß die Edelinge trugen öfter noch andere von den Römern erbeutete Schutzrüstungen, wie Panzer und Helme. Der Helm verhehlte oder verbarg den Kopf vor den Hieben und Schlägen des Feindes, und wer einen befaß, hieß ein Held. Diese gut beschirmten Helden konnten deswegen auch kühner als die anderen kämpfen. Die Waffen machte sich der freie Germane früher meist selbst, später ließ er sie vom Waffenschmied anfertigen. Der Waffenschmied, der älteste Handwerker, war sehr angesehen. Die Schutz Waffen der Germanen waren: Schild, Tierhaut (Hut) und Helm (der Hehlende); ihre Angriffswaffen dagegen waren: a) Nahwaffen: Schwert, lange Lanze, Streitaxt und Keule; b) Fernwaffen: Bogen und Wurfspeere. Ii. Das geistige Leben unsrer Vorfahren. 1. Der Opferdienst. Unsre Vorfahren waren zur Zeit Christi noch Heiden, welche verschiedene Götter und Geister oder Gespenster verehrten. Sie machten keine Standbilder von ihren Göttern und verehrten sie nicht in Tempeln, sondern in heiligen Hainen, unter heiligen Bäumen, an Quellen und auf Bergen. Das Volk fuhr oder zog in diese Wälder, woher der Name Wallfahrt rührt. Den Geistern der Verstorbenen diente man besonders an Gräbern, woran uns noch der Name Totenfest erinnert. Die Bestattung war äußerst feierlich. Der verstorbene Hofherr ward meist in

6. Zeit- und Lebensbilder aus der deutschen und sächsischen Geschichte - S. 37

1913 - Dresden : Huhle
— 37 — Der Ichmarze Tod und die Geißler, Um 1350 wütete in ganz Europa eine furchtbare Pest, die aus Asien hergekommen war. Der Leib der Kranken bedeckte sich mit schwarzen Eiter- ober Pestbeulen, weshalb man diese im höchsten Grabe ansteckenbe Seuche bett schwarzen Tod nannte. Gewöhnlich warb in bret Tagen der Ergriffene eine Leiche. Tausenbe und Abertausende raffte das große Sterben bahrn, in Erfurt angeblich 16000. Kein Arzt vermochte dieser Plage Einhalt zu tun. Das abergläubische Volk schob die Schulb an biesem Unglück den Juben in die Schuhe, die die Brunnen vergiftet haben sollten, um die Christen auszurotten. Daher begann man die Juben überall zu verfolgen. In Dresben befahl die Obrigkeit ausbrücklich die Hinrichtung der Juben, und in Straßburg verbrannte man angeblich 2000 Juben auf einmal. Die Jubenhetzen machten natürlich der Seuche kein Ende. Man ersann sich barum anbere Mittel, sie zu bekämpfen. Nur durch Gebet und Bußübungen glaubte man ihrer Herr werben zu können. Die Geißler zogen scharenweise umher und sangen: „Nun hebet auf eure Hänbe, daß Gott bies große Sterben wenbe; nun hebet auf eure Arme, daß sich Gott über uns erbarme". Hierauf stellten sie sich in einen Kreis: zwei Geißelbrüber gingen herum und schlugen mit Geißeln und Riemen, die vom nabelbesetzte Knöpfe ober Knoten hatten, auf den entblößten Rücken der andern, daß manche sehr bluteten. Dabei sangen sie: Jesus Christ, der ward gefangen, Sünder, das litt ich alles für dich, an ein Kreuze ward er gehangen, Was willst du leiden nun für mich? das Kreuze ward von Blute rot, wir klagen Gottes Marter und seinen So rufen wir aus lautem Tone: Tod. Unsern Dienst geben wir zum Lohne: für dich vergießen wir unser Blut; „Sünder, womit willst du mir lohnen? das sei uns für die Sünde gut: drei Nägel und eine dörnerne Kronen, das hilf uns, lieber Herre Gott, das hohe Kreuz, eines Speeres Stich, des bitten wir dich durch deinen Tod! — Konrad von Weltin, der Stammvater unlers Füritenhaules (1123—1156). 1. Wie Konrad Markgraf von Meißen wurde. Die Mark Meißen, die von Heinrich dem Ersten gegründet worden war, wurde zuerst von nichterblichen Markgrafen verwaltet, die der Kaiser bald aus diesem, balb aus jenem ihm treu ergebenen Geschlechte erwählte. 1089 belehnte der Kaiser Heinrich Iv. den Grasen Heinrich von Eilenburg mit der Markgrafschaft Meißen. Heinrich I., der Ältere, war ein Wettiner. Sie stammten zwar aus dem Schwabengau am Fuße des Harzes, boch nannten sie sich später nach der Burg Wettin, die nörblich von Halle an der Saale lag. Ihm folgte fein Sohn Heinrich Ii., der Jüngere, der mit feinem Vetter Konrab von Wettin einen Krieg führen mußte, weil dieser die Markgrafschaft Meißen beanspruchte. Konrab warb von Heinrich dem Jüngeren besiegt und gefangen genommen und an ein eisernes Bett geschmiebet, so daß er alle Hoffnung auf Freiheit und Markgrafenttmrbe aufgeben mußte. Doch nach dem unerwarteten Tode Heinrichs des Zweiten im Jahre 1123 erlangte er seine Freiheit wieber und nahm nun die Mark Meißen in

7. Zeit- und Lebensbilder aus der deutschen und sächsischen Geschichte - S. 23

1913 - Dresden : Huhle
— 23 — Bielebog, den guten Gott, und dentschernebog, den schwarzen oder schlechten Gott, den Teufel. Außerdem glaubten sie an Gespenster, Drachen, Hexen, Kobolde usw. Dieser Glaube lebt noch heute hier und da als Aberglaube fort. 4. Heinrichs Kämpfe mit den Wenden. Die Wenden fielen auch oft in Deutschland ein. Zunächst zog Heinrich gegen die Heveller, die an der Havel die große, von Sümpfen geschützte Festung Brennabor (Brandenburg) hatten. Mitten im Winter drang er mit seinem Heere über die eisbedeckten Sümpfe und eroberte die Festung in kurzer Zeit. Um das Land vor weitern Einfällen der Wenden zu schützen, legte er zwischen der Elbe, Havel und Spree die Nordmark an, woraus später die Mark Brandenburg, der Anfang des preußischen Staates, hervorging. Sodann rückte er 928 mit seinem Heere gegen die Daleminzier und eroberte ihre Festung Gana bei Lommatzsch. Die Männer wurden erschlagen, die Frauen und Kinder führte er gefangen nach Thüringen. An der Elbe legte Heinrich die feste Burg Meißen an, „davor die Feinde einen Abscheu und das Land gewissen Schutz hatte". Ein Burggraf erhielt den Oberbefehl über die deutsche Besatzung. Außerdem schlug noch ein Grenz- oder Markgraf hier sein Hoflager auf und sicherte mit seiner Kriegsmannschaft das ganze Land gegen feindliche Einfälle und etwaige Aufstände der unterjochten Sorben. Nach der Burg Meißen nannte man dies Grenzland die Mark Meißen. 5. Die Mark Meißen. Die Grenze der Mark Meißen bildete später im Westen die Saale, im Osten die Pulsnitz, im Süden das Erzgebirge, int Norden eine Linie, die von Halle bis zur Mündung der Pulsnitz geht. Zuweilen reichte sie sogar bis nach Schlesien hinein. Ein Markgraf mußte sie mit einem Heere verteidigen. Den größten Teil des sorbischen Ackerlandes bekamen die deutschen Krieger, zumeist Reiter, als Lehn. Ihre Güter nannte man daher Rittergüter. Die zurückgebliebenen Sorben wurden Hörige und wohnten meist für sich beisammen. Viele Burgen hielten die Wenden im Zaume. Späterhin kamen viele Deutsche nach der Mark Meißen und gründeten meistens neue Wohnorte, deren Namen gewöhnlich auf -bach, -berg, -tat, -brunn, -dorf, -kirch, -grün oder -reut enden, so z. B. Reichenbach, Markneukirchen. Die Sorben wurden allmählich zum Christentum bekehrt und lernten auch mit der Zeit die deutsche Sprache. Es hat jedoch noch viele Kriege gegeben, ehe sich die Slawen mit den Deutschen vertrugen und verbanden. Erst nach etwa 400 Jahren ward die sorbische Sprache als Gerichtssprache verboten. Die Wenden in der Wendei aber haben noch heute ihre wendische Sprache, Sitte und Tracht. 6. Heinrichs Ende. Auch gegen die Dänen zog Heinrich und nahm die von Karl dem Großen gegründete dänische Mark (bis an die Eider) wieder in Besitz. Im Jahre 936 starb Heinrich und ward in Quedlinburg begraben. Heinrich I. hat für Deutschland die größte Bedeutung. Er schuf die deutsche Reiterei, vertrieb die Feinde des Reiches, erweiterte und befestigte die Grenzen des Landes, legte Burgen und Marken an und sorgte so für einen kräftigen Landesschutz. Wichtig war, daß er mit der Mark Meißen und der Nordmark den Grund zu den beiden Königreichen Preußen und Sachsen legte und dem wettern Vordringen der Slawen nach Westen Einhalt gebot. Mit ihm begann vielmehr die erfolgreiche Rückwanderung der Deutschen nach Osten und die allmähliche Wiedereroberung der Gebiete zwischen

8. Zeit- und Lebensbilder aus der deutschen und sächsischen Geschichte - S. 1

1913 - Dresden : Huhle
55ä 1474 Deutsche Cei?tcrbi3d)erci 138780 Die Deutschen zur Zeit Christi, I. Sitten und Lebensweise der alten Deutschen. 1. Beschaffenheit des alten Deutschlands. Jetzt finden wir überall in Deutschland Städte und Dörfer, Straßen und Eisenbahnen, Wiesen und Felder. Ganz anders war es im alten Deutschland, lange vor Christi Geburt. Da bedeckten dichte, fast undurchdringliche Wälder den größten Teil des Landes, namentlich die Gebirge (Schwarzwald usw.) und ihre Abhänge; nur hier und da waren kleine Wiesen und Felder zu finden. Mächtige Bäume ragten gen Himmel. Man höhlte die größten Baumriesen aus und benutzte sie als Schiffe. Solche aus einem Baume hergestellten Schiffe hießen Einbäume und faßten bis zu 30 Mann. In den fast unübersehbaren Wäldern hausten zahlreiche Bären und Wölfe, stattliche Auerochsen mit Mähnen und schwarzen Hörnern, Elentiere mit fchaufelförmigen Geweihen, Renntiere, Hirsche, Rehe, Wildschweine und wilde Katzen. Viele dieser Tiere sind längst aus unsern Wäldern verschwunden, aber es erinnern uns noch manche Orts- und Bergnamen an sie, wie z. B. Auerbach, Auersberg, Bärenstein, Wolssgrün, Ebersbach, Katzenstein und Hirschenstein. In vielen Gegenden gab es zahlreiche Sümpfe und große Moore. Häufig umzogen dichte Nebel und schwarze Wolken den Himmel, und rauhe Winde brausten oft durch die Wälder. Damals war es kälter und rauher als jetzt. Das Land trug nur spärlich Hafer und Gerste. An edlen Fruchtbäumen war es arm, aber reich an wildem Obst, schmackhaften Beeren, Rüben und großen Rettichen, wie auch an Weideplätzen, die den grasenden Rindern und Pferden saftige Kost gewährten. Die Römer nannten dies unwirtbare und unfreundliche Land Germanien. 2. Gestalt und Name der Germanen, a) Die Germanen waren groß und stark. Lange Köpfe, hellblondes Haar, blaue Augen und weiße Haut zeichneten sie aus. Leicht ertrugen sie Hunger und Kälte, schwer aber Durst und Hitze. Vor ihrem wilden Blick und ihrer Donnerstimme erschraken selbst die kriegerischen Römer. b) Die Bewohner dieses Landes wurden von den westwärts wohnenden Kelten als Nachbarn oder Germanen bezeichnet. Die Römer übertrugen diesen Namen auf alle deutschen Volksstämme. Jeder Stamm hatte seinen Eigennamen, aber sie selbst kannten noch keinen Gattungs- oder Gesamtnamen für alle. Erst zur Zeit Karls des Großen kam der Name Deutsche auf, was Volksangehörige heißt. 3. Kleidung. Männer und Frauen trugen ein leinenes Unterkleid, welches Hals, Arme und Unterschenkel frei ließ. Darüber warfen die Männer gewöhnlich noch ein Tierfell, das von einer Spange oder einem starken Dorn zusammengehalten wurde. Öfter ließ man die Hörner 'am Tierfelle und benutzte sie als Schirm und Schmuck des Kopfes. Sonst aber ließ man das Haupt unbedeckt. Eherne goldene Ringe zierten Arme und Beine. Am Franke, Zeit- und Lebensbilder. 1

9. Zeit- und Lebensbilder aus der deutschen und sächsischen Geschichte - S. 2

1913 - Dresden : Huhle
— 2 — liebsten trugen die germanischen Frauen ein Weißes Gewand, das mit bunten, am häufigsten mit roten Streifen verziert war. An den Füßen trug man Sohlen oder Knöchelschuhe aus Tiersellen. 4. Wohnung. Die Germanen wohnten ursprünglich wie Abraham in leicht beweglichen Hütten oder Zelten, später aber in festen, einfachen Häusern, die aus unbehauenen Baumstämmen hergestellt wurden. Die Fugen verklebte man mit Lehm oder stopfte sie mit Moos aus. Das Dach stellte man aus Stroh oder Ginster her und beschwerte es mit Balken oder (Steinen oder Erde, um es vor den heftigen Stürmen zu schützen. Über der Haustür hingen oft Pferdeköpfe oder Geweihe. Das Haus hatte nur einen einzigen Raum, die Hatte, die bis an das Dach reichte. Anstatt der Dielen gab es nur festgetretene Erde (Estrich). An der Hinterwand stand der steinerne Herd, der Ehrenplatz der Frau. Zum Abzug des Rauches diente ein bretterner Rauchfang, worin man das Fleisch räucherte. Die Wände entlang waren Bänke angebracht. An dem großen Tische hatte jeder seinen bestimmten Platz. Vor dem Hause war ein freier Hof, worauf sich die Kinder samt dem Vieh tummelten. Ein schützendes Gehege oder eine dichte Hecke aus Dorngebüsch oder ein hoher Pfahlzaun mit Wällen und Gräben umgab den Hof samt der Wohnung und bildete eine treffliche Schutzwehr gegen räuberischen Überfall oder gegen Verwüstung wilder Tiere. Nur innerhalb seines Hags fühlte sich der freie Germane sicher oder behaglich, und er ließ nicht leicht einen Feind ins Gehege kommen. Zum Schutze gegen Feinde legte auch die Hundertschaft, später die Sippe oder Verwandtschaft ihre Wohnungen ganz nahe beieinander an. Nur im keltischen Westen gab es einzelstehende Gehöfte nahe bei Quellen, Gehölzen oder fruchtbaren Fluren. 5. Stände. Bei den Germanen gab es drei Stände. Den niedrigsten Stand bildeten die Leibeigenen, denn sie besaßen gar nichts und gehörten mit ihrem Leibe ihren Besitzern. Sie konnten wie das Vieh verkauft oder auch mißhandelt, ja sogar von ihrem Herrn getötet werden; doch wurden sie im allgemeinen milde wie Hausgenossen behandelt. In der Regel bestanden die Leibeignen oder Schalke, d. h. Knechte, aus Kriegsgefangenen und deren. Kindern. Die früheren Grundbesitzer des eroberten Landes wurden zu Hörigen erniedrigt, die gegen einen mäßigen Zins ihr Besitztum weiter bewirtschaften konnten. Die Freien waren geborene Germanen. Als alleinberechtigte Krieger bildeten sie den Wehrstand. In der Ur- und Wanderzeit lebten und wohnten immer gegen 120 Krieger samt ihren Familien, Knechten und Mägden beisammen und bildeten als Hundertschaft eine Wehr- und Weidegenoffenschaft, deren Gebiet etwa 2 — 6 Geviertmeilen umfaßte. Pflug- oder Ackerland, Wald und Weideland benutzte man gemeinsam. Gemeinsam pflügte man das Land, gemeinsam erntete man die Früchte; alle Erträge wurden gleichmäßig an die einzelnen Familien verteilt, so daß niemand Hunger zu leiden brauchte, solange die Hundertschaft genug Vieh und Getreide hatte. Später erhielt jeder Freie durch das Los seinen Anteil am Ackerland, das er nun allein bestellen mußte. Da man das Feld nur einmal besäte und dann brach liegen ließ, wanderte alljährlich das Dojrf samt aller Fahrhabe durch die Ackerflur. Während in der urgeschichtlichen Wanderzeit sogar die Gaue gewechselt wurden, entstanden mit dem Übergange der Seßhaftigkeit feste Gaue mit einem Waldgürtel als Grenze. Anfangs wanderte das Dorf noch innerhalb der Mark, später

10. Zeit- und Lebensbilder aus der deutschen und sächsischen Geschichte - S. 56

1913 - Dresden : Huhle
— 56 — diesen Frieden nicht, 1553 fiel er in der Schlacht bei Sievershausen, bte er dem Markgrafen von Brandenburg-Kulmbach lieferte, der den Ernestinern wieder zu ihren Ländern verhelfen wollte. 3. Die Türkennot. Auch gegen die Türken hat Moritz gekämpft, als er noch Herzog war. Die Türken waren aus Jnnerasien gekommen, hatten nach und nach ganz Vorderasien, die Balkanhalbinsel und im Jahre 1453 die Hauptstadt Konstantinopel erobert und damit das oströmische Reich verschlungen. Nun drangen sie bis Ungarn, ja sogar bis Wien vor und bildeten jahrhundertelang eine große Gefahr für Deutschland und namentlich für Österreich. Deshalb hatte Karl V. mit ihnen viele Kriege zu führen. Moritz beteiligte sich an der Belagerung von Pest. Da ward er mit seinem Edelknaben Sebastian v. Reibisch von türkischen Reitern umringt. Sein Roß ward erschossen, und er fiel mit ihm zu Boden. Als die Feinde auf ihn einzuhauen begannen, stürzte sich der mutige Edelknabe vom Pferde, bedeckte seinen Herrn und fing alle Streiche auf. Endlich kam Hilfe; der treue Reibisch, der Retter seines Herrn, erlag jedoch seinen schweren Wunden. Vater August und Mutter Anna, 1. Kurfürst August (1553—1586) als friedliebender Landesvater. Moritz war ein kriegslustiger Fürst gewesen, der durch seine Tapferkeit und Klugheit sein Land vergrößerte. Sein Bruder August dagegen liebte den Frieden und segnete sein Land mit den Gaben und Gütern des Friedens. Den Söhnen Johann Friedrichs des Großmütigen, die die thüringischen Herzogtümer erhalten hatten, trat Vater August Altenburg ab, um sie zu versöhnen. Dafür kaufte er das Vogtland den Grasen von Reuß-Plauen ab, die in große Schulden geraten waren. 2. August als kluger und sparsamer Landesvater. Moritz hatte feiner vielen Kriege wegen eine große Schuldenlast hinterlassen. Um diese zu tilgen, lebte August äußerst sparsam und sorgte dafür, daß das Land mehr Einnahmen bekam. Für den Acker- und Obstbau tat er sehr viel. Wüste und öde Strecken kaufte er an und machte sie urbar. Damit die Landleute ein Vorbild hätten, richtete er eine Musterwirtschaft auf dem Vorwerke Ostra bei Dresden ein. Er legte dort eine Baumschule an, die bald die größte des Landes war; in einem einzigen Jahre konnte er gegen 60000 junge Obstbäumchen zum Verkaufe ausbieten. Häufig arbeitete er barin wie ein gewöhnlicher Arbeiter. Wenn er auf Reisen ging, nahm er stets einige Säcke voll Obstkerne mit, um sie unter die ßanbleute zu verteilen ober selbst an geeigneten Orten zu stecken. Jeber Lanbbesitzer mußte bei seiner Verheiratung einige Obstbäume pflanzen. Seit dieser Zeit fing man an, an den Wegen Obstbäume, namentlich Kirschbäume, anzupflanzen. Bei Dresben und Meißen, bei Lommatzsch und Oschatz und Leipzig blühte der Obstbau balb auf. Wenn man heute den Elbtalkessel von Meißen bis oberhalb Dresbens mit Recht einen Obstgarten nennen kann, so tierbankt man das Vater August zum allergrößten Teile. Wie für den Obstbau, so sorgte er auch für den Anbau von Wein bei Meißen und tion Hopsen, den man vorher von Böhmen bezog. Da man bisher nur schlechte Weinreben besaß, ließ er eble ober gute Weinreben aus der Rheingegenb, aus Ungarn und Frankreich kommen. Die Forstwirtschaft hat er auch gehoben. Vielfach lag der Walbbau gänzlich banteber. Man schlug so viel Holz, als man brauchte, ohne sich um die Neuanpflanzung zu bekümmern. Um das Harz zu gewinnen, ritzten die Pechsieber die Bäume und verwüsteten baburch die Wälber. In des Kurfürsten großen Walbungen aber würde die Forstwirtschaft sorgfältig betrieben. Deshalb konnte er balb (auf der Weißen Elster und Zschopau) in
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