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1. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 118

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
118 Ostdeutsche Ansiedlerhilfe. 70. Ostdeutsche Ansiedlerhilsc. Durch den dreimaligen Einbruch der Russen (August und November 1914, März 1915) ist die Provinz Ostpreußen das Opfer schrecklicher Verheerungen und tiefgehender Schädigungen geworden. . . . Wie hoch sich der Schaden zahlenmäßig beläuft, läßt sich zur Zeit noch nicht genau angeben. Bedenkt man aber, daß die Gebäudeschaden auf 300 Millionen, die Plünderungs- und Trümmerschäden auf 450 Millionen, die Verluste an Großvieh auf 700 Millionen geschätzt werden, so wird man sich ohne weiteres darüber klar sein, daß hier das Vermögen eines ganzen Volkes zu Grunde gegangen ist. Aber nicht dieser Verlust ist es, der die Notlage in Ostpreußen so schwer macht. Was an Mitteln fehlt, wird durch das dankbare Vaterland unserer Provinz, die nun schon zum vierten Male seit ihrer Zugehörigkeit zu Brandenburg den Einbruch des Feindes durchmachen mußte, gewiß reichlich ersetzt werden. Aber wie ist der Verlust an Menschen zu ersetzen, an dem Ostpreußen schon seit Jahrzehnten zu leiden hatte? Hier kommen ohnehin nur 56 Einwohner auf den Quadratkilometer, gegen 120 im deutschen Reich, im Rhei-nisch-Westfälischen Industriegebiet, Bezirk Wiesbaden, sogar 200. . . . Bereits in Friedenszeiten wanderten alljährlich etwa 30 000 arbeitsfähige junge Leute beiderlei Geschlechts „ins Reich" ab, um in den Großstädten und Industriegebieten von Mittel- und Westdeutschland größeren Geldverdienst zu suchen. Kein Wunder, daß schon 1900 nicht weniger als 34% des Bedarfs an Knechten, 27 o/0 an Mägden, 33 o/o an Jungen, 23 o/0 an Arbeitsfamilien fehlten. Um diesen Ausfall an Arbeitskräften zu decken, wurden jährlich aus 14. Vereinigung der Kommunalverbände des Regierungsbezirks Wiesbaden ohne Frankfurt a. M. und Obertaunuskreis für die Landgemeinden des Kreises Stallupönen einschließlich Eydtkuhnen. 15. Ostpreußenhilfe der Provinz Schleswig-Holstein für den Landkreis Tilsit. Iii. Regierungsbezirk Allenstein. 1. Ostpreußenhilfe der Provinz Posen für den Kreis Allenstein. 2. Kriegshilfsverein der Provinz Sachsen für den Kreis Johannisburg. 3. Hallische Ostpreußenhilfe für Bialla im Kreise Johannisburg. 4. Kriegshilfsverein des Regierungsbezirks Oppeln für den Kreis Lyck. 5. Kriegshilfsverein Frankfurt a. M. (einschl. Obertaunuskreis) für den Kreis Lötzen. 6. Ostpreußenhilfe des Regierungsbezirks und der Stadt Cöln für Kreis und Stad^ Neiden bürg. 7. Kriegshilfsverein Charlottenburg für Sold au. 8. Kriegshilfsverein Berlin für den Kreis Ortelsburg. 9. Kriegshilfsverein Wien für Ortelsburg (Stadt). 10. Kriegshilfsverein der „Deutschwehr" für Schwentainen (Kreis Ortelsburg). 11. Kriegshilfsverein des Regierungsbezirks Minden für den Kreis Osterode. 12. Kriegshilfsverein Leipzig für Hohenstein. 13. Bayrische Ostpreußenhilfe für den Kreis Rössel. 14. Kriegshilfsverein des Regierungsbezirks Arnsberg für den Kreis Sens bürg.

2. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 117

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
Kriegsschäden in Ostpreußen und Kriegshilfe. Vaterlande „Kriegshilfsvereine" ins Leben gerufen, um die zerstörten Ortschaften in unserer Provinz aufbauen zu helfen. Jeder der Vereine, zu denen auch die Großstädte gehören, übernahm für einen bestimmten Ort oder Kreis die „Patenschaft". Die Anregung hierzu ist von dem früheren Landrat in Gumbinnen, jetzigen Polizeipräsidenten von Berlin-Schöneberg, Freiherrn von Lüdinghausen ausgegangen und bisher auf fruchtbaren Boden gefallen. Ende Mai 1916 bestanden bereits 44 „Patenvereinigungen *)/' Nach der „Denkschrift über die Beseitigung der Kriegsschäden in den vom feind: lichtn Einfall berührten Landesteilen" (vom Staatsministerium am 28. Mai 1916 dem Abgeordnetenhaus? überreicht) u. a. *) Verzeichnis der patenvereimgungen. I. Regierungsbezirk Königsberg. 1. Vereinigung der Kommunalverbände des Regierungsbezirks Münster für den Kreis Brannsberg. 2. Kriegshilfsverein Thüringen für den Kreis Pr. Cylau. 3. Vereinigung der Städte und Ämter des Großherzogtums Oldenburg für Abschwangen, Uderwangen und Almen Hausen im Kreise Pr. Enlau. 4. Bayrische Ostpreußenhilfe für den Kreis Fischhausen. 5. Kriegshilfsverein Berlin-Schöneberg für Dornn au (Kreis Friedland). 6. Kriegshilfsverein Aachen und Umgegend fstr Fried land und Umgebung. 7. Kriegshilfsverein Berlin-Wilmersdorf für Gerdauen (Stadt). 8. Ungarischer Kriegshilfsverein für Gerd anen (Stadt). 9. Kriegshilfsverein des Kreises Teltow für ländliche Ortschaften im Kreise Gerd anen. 10. Kriegshilfsverein Berlin-Grunewald für Nordenburg. 11. Hilfsausschuß des Stadt- und Landkreises Düsseldorf für den Kreis Heilsberg. 12. Ostpreußenhilfe der Provinz Pommern für den Kreis Labian. 13. Kriegshilfsverein Baden für den Kreis Memel. 14. Ostpreußenhilfe der Provinz Hannover für den Kreis Rasten bürg. 15. Hilfsausschuß der Stadt- und Landkreise der Schwerindustrie (Essen nsw.) des Regierungsbezirks Düsseldorf für den Kreis Wehlau. Ii. Regierungsbezirk Gumbinnen. 1. Hilfsausschuß der Stadt- und Landkreise des Niederrheins (Reg.-Bez. Düsseldorf) für den Kreis Angerburg. 2. Ostpreußenhilfe der Großherzogtümer Mecklenburg für Possessern, Gr. und Kl. Strengeln und Ogonken im Kreise Angerburg. 3. Kriegshilfsverein Dresden und Umgebung für den Kreis Darkehmen. 4: Kriegshilfsverein des Herzogtums Braunschweig für den Kreis Goldap. 5. Kriegshilfsverein Potsdam für die Kirchspiele Gr. Rominten und Dubeningken im Kreise Goldap. 6. Kriegshilfsverein Berlin für den Kreis Gumbinnen. 7. Vereinigung der Stadt- und Landkreise des Regierungsbezirks Trier für Errichtung einer Mustersiedlung bei Gumbinnen. 8. Vereinigung der Kommunalverbände des Regierungsbezirks Liegnitz für die Kreise Insterburg und Niederung. 9. Hilfsausschuß der Stadt- und Landkreise des Bergischen Landes (Reg.-Bez. Düsseldorf) für den Kreis Oletzko. 10. Kriegshilfsverein des Regierungsbezirks Breslau für den Kreis Pillkallen. 11. Kriegshilfsverein Bremen für Schirwindt (Kreis Pillkallen). 12. Ostpreußenhilfe der Deutsch-Amerikaner für den Kreis Ragn it. 13. Kriegshilfsverein Cassel für Stctllupönen (Stadt).

3. Europa - S. 245

1913 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
de Gama fand 1498 den Seeweg nach Ostindien. Dort wurde ein großes portugiesisches Kolonialreich unter Vizekönigen gegründet. 1500 wurde Brasilien (durch Cabrai) entdeckt und in Besitz genommen. So haben portugiesische und spanische Entdecker im „Heldenzeitalter" (um 1500 n. Chr.) den Königen ihrer Heimatländer unermeßliche Ländereien in Amerika und Asien erworben. Damals erbat sich der König von Frankreich von dem König von Portugal eine Abschrift des Testaments Adams, wonach die Könige von Portugal und Spanien zu Erben der Welt eingesetzt wären. Aber die wertvollsten Kolonien in Ostindien verlor Portugal an Holländer und Engländer, und 1822 auch Brasilien. 2. Wie gelangen wir nach Portugal? a) Landweg. Wir fahren mit der längsten Überlandbahn Europas, mit dem Nord- und Südexpreß. Der Nordexpreß beginnt in St. Peters- burg und berührt Wilna, Wirballen, Eydtkuhnen (das sind die russi- schen und deutschen Grenzstationen), Königsberg, Elbing, Schneide- mühl, Küstrin, Berlin (bis dahin 1637 km, die in 30 Stunden zurück- gelegt werden), Hannover, Köln, Aachen, Namur, Paris (das sind 2715 km von St. Petersburg, in 47 Stunden). Nun heißt der Zug Südexpreß und führt über Bordeaux, Biarritz, Irun, Valladolid, Madrid, Lissabon. Von Paris nach Madrid fährt man 26 Stunden (1450 km), nach Lissabon (1897 km) 35 Stunden. Von Berlin nach Lissabon be- trägt die Strecke rund 3000 km (2976 km, dreimal die Strecke Köln— Königsberg). Man fährt also von Berlin nach Lissabon in 52 Stunden, b) Seeweg. Von Hamburg aus verkehren die Hamburg-Südameri- kanische Dampfschiffahrts-Gesellschaft und die Hamburg—amerika- Linie in gemeinschaftlichem Dienste acht- bis zehnmal monatlich in fünf bis elf Tagen zwischen Hamburg und Lissabon. Von Zwischen- hafen wird entweder nur Oporto angelaufen oder außerdem abwechselnd Antwerpen, Boulogne und Southampton berührt. Die Schnelldampfer nach dem La Plata fahren über die nordspanischen Häfen Coruña oder Vigo direkt nach Lissabon. 3. Lage. Portugal bildet „die atlantische Front", die Südwestecke Europas, eine dem Meere erschlossene Randlandschaft. Wie dacht sich das Land ab? \ on 0 nach W — so ist der Lauf der meisten Flüsse. Ist die Erstreckung des Landes genau eine meridionale? Nein, mehr eine südsüdwestliche. Der 40. Breitengrad geht mitten durch Portugal, wie auch (mitten durch Spanien. Er verläuft durch den Golf von Tarent, über den Olytnp, den Götterberg der Griechen, durch Buchara, Kaschgar, Peking, Philadelphia (Neuyork liegt wenig mehr nördlich). Der 8. Grad westlicher Länge geht von Norden nach Süden mitten durch

4. Europa - S. 307

1913 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
Eisenbahnen nach 0, Nw und S verbunden. Bedeutsam sind sein Holzhandel und seine Schiffswerften. Seeland führt seinen Namen mit Recht: es besteht in der Haupt- sache aus sieben Inseln und aus dem Küstenlande der südl. Scheide ; fast 1800 qkm hat man hier dem Meer wieder abgerungen; fast alles muß durch gewaltige Deiche geschützt werden. Mitten auf der Insel Walcheren, die den Sw 'der Inselwelt bildet, liegt die wohlhabende Hauptstadt der Provinz Seeland Middelburg (20000 Einw.), jetzt aber überflügelt von Vii s singen am Südpunkt, an der Mündung der über 4 km breiten Scheide, weil es in lebhaftem Dampferverkehr mit England steht. Nach Quenborough (kwihnboro) fahren die Dampfer in 61/2 Stunden, nach London in 8 Stunden. Es ist auch als Kriegshafen wichtig. 8. Südholland. hat vorwiegend Geestboden mit Heide und Mooren, ist daher weniger angebaut. Es sind die beiden Landschaften Nordbrabant (Süd- brabant liegt im belgischen Zentrum und ist durch Antwerpen getrennt) und Limburg, d. h. Lindenburg, Drachenburg (hieß Lindburg — alt- hochd. linda = Linde — und Lintburg — lint = Drache). In der Mitte von Nordbrabant ist Til bürg (50000 Einw.), eine Fabrikstadt, nordöstl. Herzogenbusch, früher starke Festung. Wunderbar ge- formt, von S nach N von der Maas durchflössen ist die Grenzprovinz Limburg, dessen Südzipfel schon dem belgischen Hügelland und dem Aachener Kohlenlager angehört (die Grenze ist 4 km von Aachen; hier ist auch der höchste Punkt Hollands mit 325 m Höhe). Hier liegt am linken Maasufer Maastricht, d. h. Maasübergang (37000 Einw.), eine wichtige Fabrikstadt. Südlich sind Kalksteinbrüche, die für das „steinarme" Land besonderen Wert haben. Roermond, rohr, an der Mündung der aus Deutschland kommenden Roer in die Maas, ist Knotenpunkt für die Eisenbahn M.-Gladbach—antwerpen, wie Venlo Zollstation an der Linie Hamburg—paris. 9. Mittelholland gehört mit dem Westen Utrechts noch dem Marschlande an, auch die Universitätsstadt und Festung Utrecht, ütrecht, an dem Flußübergang da gelegen, wo sich die Vecht vom Krummen Rhein abzweigt, der Mittel- punkt des binnenländischen Handels und Verkehrs (117 000 Einw.). Auch Geldern, das Gebiet zwischen Maas und Südersee, enthält ein sehr fruchtbares Gebiet, die Anschwemmungslandschaft zwischen Waal und Rhein-Lek, Betuwe, betüwe, genannt. Dagegen ist die \eluwe, felüwe, südl. von der Südersee, unfruchtbar. Im So greift die Rheinprovinz weit ein in Geldern. Der deutschen Rheinstadt Emmerich liegen, etwa gleich weit von der Grenze, Arnheim am

5. Europa - S. 2

1913 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
Wandkarte: Deutsche Küsten. 12. Aus E. A. Seemanns Meisterbildern: Thorwaldsen, Der segnende Christus. 2. Zur Weckung des Interesses. 1. Dänemark ist unser Nachbarland, der nördliche Ausläufer des Norddeutschen Flachlandes, ein Anhängsel des Deutschen Reiches. 2. Die Bevölkerung sind wie wir Germanen, und zwar Nordgermanen wie die Schweden und Norweger. 3. Dänemark ist im wesentlichen ein Bauernstaat. Wir beziehen aus Dänemark viele Arbeitspferde, Kühe, Fische, Federn, viele Butter usw. — 4. Wir liefern nach Dänemark jährlich für 130 Mill. Mark Eisenwaren, Textilwaren usw. 5. Dänemark wird seiner landschaftlichen Schönheiten wegen viel von Deutschen besucht. 6. Am Ausgange des Mittelalters stand Däne- mark an der Spitze der skandinavischen Reiche und war die Beherrscherin des Nordens. 7. Schleswig-Holstein war lange dänisch — bis zum Deutsch-dänischen Kriege 1864. 3. Wie gelangen wir nach Dänemark? Lage nördlich von Deutschland. (Der 11. Grad ö.l. geht durch den Großen Belt, der Dänemark in eine westliche und eine östliche Hälfte zerlegt. Verfolge diesen Grad durch Deutschland ! Durch Helmstedt, Erfurt, Fürth, das Wettersteingebirge. 1. Nach Kopenhagen. Gib die Eisenbahnroute von unserem Wohnorte nach Hamburg, Kiel, Lübeck und Stettin an und schätze die Entfernung! a) Von Kiel fahren wir nach Korsör auf Seeland mit dem Dampfer in 6 Stunden, dann mit der Bahn nach Kopenhagen in 2 Stunden. Miß nach der Karte 19 in Sydow-Wagners Schulatlas die Entfernung! Maßstab 1:2500000. Da 1 Mill. Millimeter gleich 1 Kilometer ist, so ist hier 1 mm = 21/2 km, Kiel—korsör unter Berücksictigung des Bogens um Langeland = 55 mm, also Entfernung 55x21/2 km = 1371/2 (in Wahrheit 135) km. Luft- linie Korsör—kopenhagen 40 mm = 100 km; da die Bahn nicht geradlinig läuft = 109 km. b) Lübeck — Kopenhagen unter Be- rücksichtigung des Bogens um Falster und Möen 110 mm, Entfernung Iiox21/2 km = 275 km (angegeben werden 271 km). Der Dampfer fährt 13 Stunden, c) Stettin — Kopenhagen unter Berücksichti- gung eines Bogens, 120 mm, Entfernung 120 X 2 ^ km = 300 km (nach Baedeker 316 km). Fahrt 15—17 Stunden, d) Seit 1903 werden durch- gehende Wagen von Berlin ab über Rostock nach Warnemünde, dann mittels einer Fähre in zwei Stunden nach Gjedser, gjéser, auf Falster und über den 4 km breiten Storström nach Seeland befördert. Diese Dampffähren sind wahre Ungetüme : Schiffe mit ihrem hohen Aufbau über einem doppelten Schienenstrang, auf dem zwei Dutzend großer Waggons Platz finden, beladen mit gewaltigen Gütermassen und

6. Europa - S. 51

1913 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
2. Wie gelangen wir nach Rußland? a) Landweg. Mehrere wichtige Eisenbahnen führen nach Ruß- land: Von Berlin, Dirschau, Königsberg, Wilna, St. Petersburg. Oder: Berlin, Thorn, Alienstein, Insterburg, dann mit der Linie von Königs- berg . . . Oder : Von Thorn südöstlich über Alexandrówo (Grenzstation) nach Warschau und dann Wilna, St. Petersburg oder mehr östlich über Smolensk nach Moskau. Oder von Südost-Schlesien über Kaiisch und Lodz nach Warschau und über Wilna nach St. Petersburg oder über Smolensk nach Moskau. Am wichtigsten ist der Nordexpreß, der mit dem Südexpreß die Hauptader des Schnellverkehrs in Europa bildet: Nordexpreß von Paris über Köln, Berlin, Küstrin, Schneide- mühl, Elbing, Königsberg, Eydtkuhnen und Wirballen (Grenzstationen), Wilna nach St. Petersburg = 2700 km in 46 Stunden, von Berlin— St. Petersburg = 1600 km in 30 Stunden. (Der Südexpreß von Paris über Bordeaux, Irun, Madrid und Lissabon = 1900 km in 36 Stunden.) Das ist ein Teil des längsten Schienenwegs der Erde, der 13!/2 tausend Kilometer langen Internationalbahn Lissabon—paris—berlin—moskau— Irkutsk—daini; geographisch heißt sie die ^urasische Pazifikbahn, b) Seeweg. Von Kiel, Lübeck, Stettin oder Danzig nach den russischen Ostseehäfen Libau, Riga, St. Petersburg, Helsingfors. Von Stettin in 65 Stunden, von Lübeck in 80 Stunden, über Schweden, durch die Schären, die kleinen Felseninseln zwischen Schweden und Finn- land, über Àbo, Helsingfors. c) Reise nach St. Petersburg. Der Nordexpreß fährt von Berlin nach der russischen Grenze 13 Stunden. Hier ist scharfe Zollrevision. Dann in 17 Stunden über Kowno, Wilna, Dünaburg und Gatschina (kaiserliches Schloß mit prächtigen Gartenanlagen) nach St. Petersburg. 3. Lage und Klima. Von der Karte lesen wir einen scharfe n Gegensatz zwischen der Ost- und Westseite unseres Weltteils ab. In Westeuropa erkennen wir eine eigentümliche Zerstückelung des Landes, die mannigfachsten Lmrisse der Küsten und einen vielfachen Wechsel der Gebirge und Tiefländer. Der Osten zeigt dagegen ein einförmiges Tafelland, das nur an seinen äußersten Grenzen von Gebirgsketten umgeben und nur wenig von Meereseinschnitten gegliedert ist. Flach und eben, gibt es uns im kleineren Maßstabe das, was wir weiter im Osten, in den Niederungen des Nachbarerdteils Asien, großartig entwickelt beob- achten. Ferner finden wir in Rußland anstatt des westeuropäischen Seeklimas, das durch den Golfstrom so wunderbar gemildert wird, ganz kontinentale Gegensätze : der fast tropischen Hitze im Sommer folgt polarer Winterfrost, und — wunderbar! — der Winterfrost ist im Südosten des Reiches fast ebenso stark wie in seinem äußersten

7. Europa - S. 253

1913 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
aber auf die Blutmischung der Franzosen, d. h. romanisierter Kelten mit germanischen Franken, obwohl diese im Nordosten nicht unter- blieben ist." (A. Kirchhoff.) Gern: la belle France, la douce France genannt, le plus beau royaume sous le ciel (Titel der Geographie von Reclus, 1899), der älteste der modernen Nationalstaaten (K. Hassert), das gesegnete Land. Béranger nennt es in seinen chansons: France adorée, douce contrée, reine du monde, o France, o ma patrie. Viktor Hugo nennt Paris capitale du monde civilisé, „den Mittelpunkt, in dem sich das Nervenleben der Welt konzentriert". Schiller preist es in der „Jungfrau von Orleans", I, 3: .......Land des Ruhms, Das schönste, das die ew'ge Sonne sieht In ihrem Lauf, das Paradies der Länder . . . Hier scheiterte der Heiden Macht. Hier war Das erste Kreuz, das Gnadenbild erhöht, Hier ruht der Staub des heil'gen Ludewig, Von hier aus ward Jerusalem erobert. Die Franzosen, les Français. Franci = die Kecken, Kühnen. Zu- nächst wurde das westliche Frankreich Francia genannt. Napoleon I. sagte zuerst „grande nation" in einer Proklamation, die er 1797 an die Italiener richtete. 2. Wie gelangen wir nach Frankreich? a) Nordexpreß : Berlin, Stendal, Hannover, Köln, Aachen, Herbes- thal, Lüttich, Namur, Paris (in 17 Stunden) ; b) Berlin, Halle, Nord- hausen, Kassel, Lahntal, Koblenz, Moseltal, Nancy, Chalons, Paris ; c) Berlin, Halle, Erfurt, Bebra, Frankfurt, Mannheim, Straßburg, Nancy Paris; d) Metz, Pont-à-Mousson, Nancy, Toul, Chalons a. d. Marne, Paris; e) Orientexpreß (Konstantinopel, Ofenpest, Wien), München, Stuttgart, Karlsruhe, Straßburg, über die Vogesen (Zaberner Senke), Saarburg, Avricourt (Zollstation), Lunéville, Nancy, Paris, f) Straß- burg, Mülhausen, (oder Basel nach) Beifort, westlich nach Paris, südlich nach Lyon, g) Zur See ? 3. Gestalt. Welcher Figur ähnelt das Land ? Einem unregelmäßigen Sechseck. Welches sind die beiden größten Seiten? Ost-und Westseite. Welches die gebogensten Seiten? Die vom Mittelmeer und Ozean bespülten. Wieviel Land- und Seeseiten zählen wir? Je drei. 4. Größe. Miß mit dem 1000 km-Maß (Köln—königsberg) Frankreichs nord- südliche und westöstliche Ausdehnung. Beides ist beträchtlich kleiner. Nur von Nw bis So, von dem Kriegshafen Brest bis zum Kriegshafen

8. Größeres Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in Bürgerschulen und höheren Unterrichtsanstalten - S. 103

1860 - Leipzig : Klinkhardt
103 Hauptstadt der Schonburgischen Receßherrschaften. Chemnitz, 40,500 E-, wichtige Fabrikstadt, Baumwouenmanufakturen. Annaberg, Spitzen- klöppelei. Sch neeberg, Bergbau. P l a uen a. d. Elster, 14,800 E., Baumwouenmanufakturen. Reichenbach, Fabrikstadt. (1) Bautzen a. d. Spree, 10,900 E., Fabriken, Leinwandhandel, Schlacht 1813. Herrnhut, Brüdergemeinde. A i tta u a. d. Neiße, 12,200 E., Fabr., Hdl., Damast. Dorf Hoch kirch, 1758. Eisenbahnen in Deutschland. Von Dresden über Riefa (links Bahn nach Chemnitz, Glauchau, Zwickau, Schwarzenberg — rechts nach Jüterbogk, Berlin) Oschatz, Wurzen nach Leipzig. Von Dresden über Bautzen, Löbau (r. Seitenbahn nach Zittau, Reichenberg, Turnau, Jofephstadt, Königgratz, Pardubitz), Görlitz, Kohlfurt (l. nach Hansdorf, fr. ab über Glogau nach Posen), Frank- furt a. d. O., Berlin), Liegnitz, (r. nach Königszelt) Breslau. Von Dresden über Pirna, Königstein, Außig (r. nach Teplitz) Lobositz, Prag (r. nach Lana), Pardubitz, Trübau (l. nach Olmütz, Prerau), Brünn, Lundenburg, Gänserndorf (l. nach Preßburg), Wien, lr. nach Stockerau, l. nach Bruck), Wien-Neustadt (l. nach Oedenburg), Glocknitz, über den Semmering, Mürzzuschlag, Bruck, Graz, Ciui, Laibach, Triest. Von Dresden nach Tharandt (Albertsbahn). Von Leipzig nach Altenburg, Gößnitz (Í. nach Glauchau), Krim- mitzschau, Werdau (t- nach Zwickau), Reichenbach, Plauen, Hof, Kulmbach (l. nach Bayreuth), Lichtenfels (r. nach Koburg, Hildburg- hausen, Meiningen, Eisenach), Bamberg (r. über Würzburg nach Frankfurt a. M.), Erlangen, Nürnberg (r. nach Fürth fpferdebahn), Schwabach, Donauwörth, Augsburg (r. nach Ulm, l. nach München fl. Landshut), Rosenheim, Jnspruck), Kaufbeuren, Lindau am Bodensee. Von Leipzig (nach Bitterfeld rc., nach Corbetha) nach Halle, Köthen (l. nach Bernburg, r. nach Dessau, Wittenberg, Jüterbogk, Berlin), Magdeburg (r. über Potsdam n. Berlin, desgl. von Magdeburg nach Wittenberge in den Auslaufen nach Rostock, Wismar, Lübeck, Hamburg, Kiel, Flensburg), Oschersleben (l. nach Halberstadt), Wolfenbüttel (l. nach Harzburg), Braunschweig, Lehrte (l. nach Hildesheim, r. nach Celle, Lüneburg, Haarburg), Hannover (l. Göttingen, Kassel), Wuns- torf (r. nach Bremen), Minden, Herford (r. nach Osnabrück, Rheine, Emden), Bielefeld, Hamm lr. nach Münster, l. nach Soest, Paderborn, Kassel), Dortmund (l. nach Elberfeld, Steele), Oberhausen (r. nach Ruhrort, Krefeld, Viersen), Düsseldorf (r. nach Aachen, Mastricht), Köln (i. nach Bonn, Koblenz). Von Halle nach Merseburg, Weißenfels (l. Zeitz, Gera), Naumburg, Weimar, Erfurt, Gotha (l. nach Waltershausen), Eisenach, Guntershausen fkassel) (r. n. Karlshafen), Marburg, Gießen, Frankfurt a. M. Von Frankfurt führen Bahnen rechts nach Höchst fr. ab nach

9. Größeres Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in Bürgerschulen und höheren Unterrichtsanstalten - S. 104

1860 - Leipzig : Klinkhardt
104 ©oben], Mainz [r. ab nach Bieberich, Wiesbaden], Worms, Ludwigs- Hafen [i. Speier], Neustadt fl. Landau, Weistenburg bis Straßburg], Kaiserslautern, Bexbach —; von Frankfurt links nach Hanau rc.) — Von Frankfurt ab südlich nach Darmstadt, Weinheim, Fciedrichsfeld fr. nach Mannheim], Heidelberg, Bruchsal fl. nach Stutt- gart, Ulm bis an den Bodensee], Karlsruhe, Rastatt, Oos fl. nach Baden], Appenweier fr. nach Kehl], Offenburg^ Fceiburg, bis Basel. Von Berlin nach Spandau, Wittenberge rc. Von Berlin nach Neustadt-Eberswalde, Angermünde, Pastow, Stettin, Stargard (l. n. Kolberg, Cöslin), Kreutz (l. n. Schneidemühl, Bromberg, Dirschau fr. n. Elbing, Königsberg], Danzig (r. n. Frank- furt), Posen, Lissa, Breslau. Von Breslau (r. nach Waldenburg u. Frankenstein) nach Brieg (r. nach Neiste), Oppeln, Kofel (l. bis Krakau), Ratibor, Oderberg, Weißkirchen, Prerau, Wien (r. nach Linz). — Binnenbahn: Budweis — Linz — Gmünden. Anthropologie, die Lehre vom Menschen. Die psychische Anthropologie (Psychologie, Seelenlehre) lehrt die geistige Natur, die physische Anthropologie (Soma- tologie, Körperlehre) die körperliche Natur des Menschen kennen. A. Seelenlehre. 1. Die Seele ist das den Körper belebende und mit ihm selbst verbundene Wesen, welches mit den Sinnen nicht wahrgenommen wer- den kann. Menschenseele, Thierseele. Die menschliche Seele ist das denkende, fühlende und begehrende Wesen, welches unserm Körper inne- wohnt. Sie wird erkannt aus ihren Wirkungen. Aus dem, was sie kann und vermag, schließt man auf ihre Kräfte und Vermögen. Nach den drei Hauptvorgängen in ihr, des Denkens, Fühlens und Begehrens, schreibt man ihr drei Hauptvermögen zu: Erkenntniß-, Gesühls- und Bestrebungsvermögen, die innig mit einander verbunden sind und in steter Wechselwirkung stehen. I. Erkenntnißvermögen, 2. (Vorsteuungs-, Denkvermögen,) ist die Fähigkeit der Seele, sich a) von dem, was außer ihr (Außenwelt), so wie von dem, was in ihr (Innenwelt) vorgeht, Kenntniß zu verschaffen, und b) die erlangten Vorstellungen zu neuen Vorstellungen zu bearbeiten. In Bezug auf die dabei stattfindenden Vorgänge in der Seele unterscheidet man wie- der mehrere besondere Kräfte und Vermögen. a) Das niedere (sinnliche) Erkenntnißvermögen. 3. Die Wahrnehmnngskraft (Anschauungsvermögen, Sinnlich- keit) ist das Vermögen, Eindrücke zu empfangen und so die Gegen- -

10. Das Vaterland - S. 2

1900 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
2 Haut- und Haarfarbe, Sprache und Sitten nicht den blonden Deutschen, sondern gehörten zu dem weitverzweigten Völkerstamnie der Slaven, der jetzt noch in Rußland, Polen, einem großen Teile Böhmens und anderwärts seinen Wohnsitz hat. Man nannte aber die in unserem Heimatlande ein- gewanderten Slaven insbesondere Sorben oder Sorbenwenden. Nach und nach drangen sie immer weiter gegen Westen bis an die Saale vor. Mit Vorliebe bauten sie sich an den Ufern der zahlreichen Flüsse und Flüßchen der niedern Gegenden an, während sie den höheren und rauheren Teil des Erzgebirges unbesiedelt ließen. Man erkennt jetzt noch leicht die Ortschaften, die von ihnen angelegt worden sind, an ihrem Namen. Während die Namen der von Deutschen gegründeten Wohnorte sich meist aus berg, stein, thal, grün n. s. w. endigen, klingen die Namen wendischer Orte in itz, itzsch, a, au (früher ow) u. s. w. aus. So sind z. B. Sebnitz, Pirna, Loschwitz, Blasewitz, Oschatz, Wurzen, Strehla, Leipzig (Lipsc), Rochlitz, Chemnitz, Zwickau von den Wenden angelegt worden. Ja, unsere Landeshauptstadt Dresden ist ursprünglich ein wendisches Dorf gewesen. Zum Schutze ihrer Ortschaften warfen die Sorbenwenden um dieselben meist einen Erdwall auf. Die stärkste dieser Festungen lag in der Gegend von Lommatzsch und trug den Namen Gana, woran noch das Dorf und das Flüßchen Jahna er- innern. Die Sorben waren ein betriebsames Volk. Wir wissen, daß sie sich lebhaft mit Viehzucht beschäftigten, die Wolle des Schafes bearbeiteten, aus dem angebauten Flachs Leinwand bereiteten und das Wachs der von ihnen gepflegten Bienen neben anderen Erzeugnissen ihres Fleißes an die um- wohnenden Völker, besonders an die Deutschen, verhandelten. Noch lag ein düsteres Heidentum über dem Volke. Neben dem Bielbog, dem guten Gotte, den sie als den Urheber des Lichts liebten und verehrten, fürchteten sie den feindlichen Czernebog, den Herrn der Finsternis, dessen Zorn sie durch Opfer zu versöhnen suchten. Den Namen beider Götter tragen jetzt noch zwei Berge der Oberlausitz. Der Gott Swantewit schenkte ihnen je nach seiner Absicht reichliche oder kärgliche Ernten. Ihm zu Ehren ist von den Sorben wahrscheinlich das Dorf Wantewitz bei Großenhain so benannt worden. Zu Radegast flehten sie, wenn sie in den Krieg zogen. Die Orte Radeberg, Radebeul und besonders das Dorf Radegast bei Dahlen erinnern noch jetzt an diese Gottheit. Ihre Toten begruben die Sorben anders als wir. Sie verbrannten die Leichname, sammelten die Asche in künstliche Urnen und setzten sie ge- meinsam in die Erde. Bei Lommatzsch und bei Dresden sind später zufällig große Begräbnisplätze aufgefunden worden, wo Tausende von Urnen unter dem Boden ruhten. Die Berührung mit den Deutschen, die sich aus dem Handel ergab, führte auch zu mancherlei Streitigkeiten, die zuweilen räuberische Einfälle der Slaven in deutsches Gebiet zur Folge hatten. Diese Zwistigkeiten sind später die Veranlassung zur Unterjochung der Sorbenwenden geworden. Bilder aus der vaterländischen Geschichte.
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