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1. Das Zeitalter Friedrichs des Großen, Deutschland in der ersten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts, Das Zeitalter Kaiser Wilhelms I. - S. 317

1902 - Langensalza : Schulbuchh. Greßler
317 der Erfolg nicht fehlen, nnb der Anschluß neuer Bahnen nach dem Norben nnb Westen ergab sich dann fast von selbst ans Leipzigs centraler Lage. Die wohlwollenbe sächsische Regierung gestattete ihm bett Aufenthalt, unbekümmert um die War-nungen der Wiener Hofburg nnb des unversöhnlichen Königs von Württemberg. Sofort ließ er nun seiu Büchlein ,,über ein sächsisches Eisenbahnsystem als Grnnblage eines allgemeinen deutschen Eisenbahnsystems" (1833) erscheinen. In großen Zügen entwars er hier, mit wunberbarem Scharfblick fast überall das Rechte treffeub, ein Bitb von dem Eisenbahnwesen der Zukunft i Linban und Basel, Bremen irnb Hamburg, Stettin, Danzig nnb Breslau sollten vorläufig die Enbpuukte des beutscheu Bahnnetzes bilbeu, ganz wie es sich nachher erfüllte. In Berlin, das er nur oberflächlich kannte, sah er boch schon bett Mittelpunkt des deutschen Verkehrs; sechs große Bahnlinien, die allesamt späterhin gebaut worben find, wollte er bort einmünben lassen. Sein Plan galt nur dem Zollvereine nnb bessen Vor-lanben; Österreich ließ er, mit Ausnahme der einen Linie Dres-ben-Prag, vorläufig unberücksichtigt, weil er einsah, daß bort ganz eigenartige Verhältnisse vorlagen. Durch diese Schrift würden vier mtternehmenbe junge Leipziger Kaufleute für bett Plan der Leipzig-Dresbener Eisenbahn gewonnen: Wilhelm Seyfferth, A. Dufour-Ferouee, C. Lampe ltttb der Bruder des westfälischen Vvlksmannes, Gustav Harkort. Sie veranstalteten eine Versammlung, dann eine Eingabe an die Regierung, itttb König Friedrich August ging gütig nnb einsichtig auf die Pläne ein. Nun erließ List einen feurigen Aufruf zur Beteiligung an dieser „Nationalangelegenheit". Mit der Begeisterung des Reichsstäbters rebete er von der neuen Blütezeit, die unseren alten Städten jetzt kommen werbe; seit beut glücklich vollenbeten Zollvereine bebürften die Deutschen nur noch des wohlfeilen und schnellen Transports ,,utn sich auf die Stufe der gewerbfleißigsten Nationen der Erbe emporzuschwingen". Für das Komitee, das sich nunmehr bitbete, erstattete List dem Publikum fortlaufenbe Berichte, und hier sprach er schon zuversichtlich aus, was bett meisten noch wie Wahnsinn klang: „die Eisenbahnen müssen auf bett großen Routen zum orbittärert Transportmittel werben." Er meinte sogar hoffnungsvoll, die Eisenbahnen würden die stehenben Heere beseitigen ober vermindern. Glücklicherweise unterschätzte man be-

2. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 1

1899 - Wiesbaden : Behrend
Erster Abschnitt. Die Stammlande unseres preußischen Vaterlandes bis zum Regierungsantritt der Hohenzollern. L Die ältesten Zeiten der Mark Brandenburg. „Ich bin ein Preuße, kennt ihr meine Farben? Die Fahne schwebt mit schwarz und weiß voran." So haben wir oft mit stolzer Begeisterung gesungen; so singen auch alle unsere Landesbrüder zwischen Rhein und Memel. Sie alle folgen gleich uns, wenn der König ruft, dieser fchwarzweißeu Fahne in Kampf und Tod. Preußen ist unser Vaterland. Es ist ein Teil vou Deutschland; wir sind also auch Deutsche. Weil Preußen kleiner ist als Deutschland, nennen wir es unser engeres Vaterland; Deutschland bildet unser weiteres Vaterland. Jeder Mensch trügt im Herzen das natürliche Gefühl der Liebe zu dem Laude, wo seine Wiege stand — zu seinem Vaterlande. Dieses Gefühl äußert sich mit besonderer Kraft, wenn wir fern vom Vaterlande weilen müssen. Unsere gemütvolle deutsche Sprache hat dafür ein schönes Wort: Heimweh, d. i. ein Weh, ein schmerzliches Sehnen nach der Heimat. „Und wie ans Vaterland ich dacht'. Mein Herz mir weint, mein Herz mir lacht!" so fingt der Dichter in der Fremde. Und mahnend ruft er uns zu: „Ans Vaterland, ans teure, schließ' dich an, Das halte fest mit deinem ganzen Herzen!" Wir haben auch allen Grund, mit jeder Faser desselbeu an unserem geliebten Vaterlande zu hangen und uns mit Stolz zu demselben zu bekennen. Stammland. Unser heute so großes und mächtiges preußisches Vaterland hat einen kleinen Ansang gehabt. Das Stammland desselben ist die Mark Brandenburg. Sie bestand ursprünglich aus einem kleinen Landstriche am linken Elbufer gegenüber dem Einflüsse der Havel (Nordmark oder Altmark) und aus dem gegenüber liegenden Gebiete zwischen Elbe und Oder (Priegnitzmark und Mittelmark). Die Nordmark bildet heute den nördlichen Teil der Provinz Sachsen;

3. Aus dem Deutschen Reiche - S. 81

1897 - Leipzig : Wachsmuth
Der Kaiser Wilhelm-Kanal mit den Holtenaner Schleusen. Der Gedanke, zwischen Nord- und Ostsee eine für Seeschiffe fahrbare Wasserstraße zu schaffen, durch die die gefährliche und langwierige Umschiffnng der jütischen Halbinsel vermieden werden könnte, geht bis in das vierzehnte Jahrhundert zurück; feine Verwirklichung, eine befriedigende, alle Schwierig- keiten überwindende Lösung der Aufgabe, war unserer Zeit vorbehalten. Acht volle Jahre (1887 bis 1895) hat der Ban des Kanales gedauert, und nun steht er da als eines der großartigsten Banwerke, die in der neuesten Zeit -ausgeführt worden sind, „zur Ehre des geeinigten Deutschlands, zu seinem fortschreitenden Wohle, zum Zeichen seiner Macht und Stärke!" 9 Der Kaiser Wilhelm-Kanal beginnt am rechten Ufer der Unterelbe oberhalb Brunsbüttel und kann seiner Richtung nach in zwei Strecken zer- legt werden: die nordöstliche bis Rendsburg und die östliche bis zum Kieler Hafen. Auf der n ordöstlichen Strecke durchschueidet er zuerst die uiedrige Elbmarsch und den Kndensee mit seiner moorigen Umgebung, dann wendet er sich dem bei Grünenthal gipfelnden Geestrücken zu, der die Wasserscheide zwischen Elbe und Eider bildet, und durchsetzt ihn in einem 22 m tiefen Einschnitte, endlich geht er, dem Thale der Gieselan folgend, in das Eider- gebiet über. Innerhalb desselben begleitet er bis Rendsburg die zur Nordsee strömende Eider flußaufwärts in einem durchschnittlichen Abstande von 1 bis 2 km, dabei zwei ausgedehnte Moore und den Meckelsee durchschneidend und vielfach tiefer liegend als die Flnthöhe der Eider, gegen die er durch Seiten- dämme (Deiche) geschützt ist. Bis hierher ist der Kanal ganz im Trockenen Z Mit diesem Worte begleitete Kaiser Wilhelm seine Hammerschläge bei der Grund- steinlegung am 3. Juni 1887. 6

4. Das Deutsche Reich - S. 454

1900 - Leipzig : Spamer
454 Zweites Kapitel. französischen Zeit furchtbar, zumal die Hauptschlachten des Freiheitskrieges in Sachsen geschlagen wurden. Nach Napoleons Sturz erlangte Preußen von Sachsen 367% Quadratmeilen und 864400 Einwohner, während die Mark Meißen (mit Ausnahme des nördlichsten Striches), der größte Teil der Oberlansitz und das Gebiet zwischen Mulde und Elster (das Pleißnerland und der südliche Teil des Osterlandes), im ganzen 27172 Quadratmeilen mit 1182744 Einwohnern dem Könige Friedrich August I. verblieben. Derselbe that fortan viel für die Hebung des Landes. König Anton (1827—36) gab dem Lande (1831) eine Verfassung. Unter König Johann (1854—73) trat Sachsen dem Norddeutschen Bunde bei, welcher 1871 sich zu dem Deutschen Reiche erweiterte. Im Jahre 1866 Bundesgenosse Österreichs gegen-Preußen, trug König Johann im französischen Kriege thatkräftig zur Niederwerfung des Erbfeindes und zur Neugestaltung nnsres Vaterlandes bei; der jetzige König, Albert, aber war als Kronprinz einer der ruhmreichsten Heerführer gegen Frankreich. Betrachten wir die Erhebungsverhältnisse des Landes, so finden wir, daß die südliche Hälfte desselben Gebirgsland ist, woran sich nordwärts Hügel- land (^/z) und erst an dieses wiederum Flachland (V6) schließt. In dem Ge- birgslande treten von Osten nach Westen zu das Lausitzer, Elbsandstein-, Erz- und Elstergebirge hervor; das Erzgebirge ist das Hauptgebirge. Das Lausitzer Gebirge reicht bis zur Südostgrenze Sachsens und besteht aus zahlreichen Berggruppen; die höchsten Punkte (die Lausche und der Oybin, der Hoch- wald, der Czorneboh bei Bautzen ?e.) übersteigen nicht eine Höhe von 830 in; es besteht vorherrschend aus Granit, daneben ans Sandstein und Basalt. Das West- wärts folgende Elbfandsteingebirge (die „Sächsische Schweiz"), zu beiden Seiten der Elbe, besteht aus Quadersandstein, welcher an einzelnen Stellen durch Basaltmassen durchbrochen wird. Gegen Südwesten folgt dann das Erzgebirge, ein ausgevräates Kammgebirge, welches gegen Süden steil abfällt, dagegen nach Norden hin sich alt- mählich abstuft. Es ist in seinem südwestlichen Teile am höchsten (sein Kamm bis zu 1000 m und seine höchsten Kuppen, Fichtelberg, Keilberg, Auersberg, über 1200 m hoch). Dem Erzgebirge ist das sächsische Mittelgebirge vorgelagert, welches von Glauchau au 60 km weit östlich zieht und am Ostende mit dem Erzgebirge zu- sammenhängt; noch weiter nördlich folgt das sächsische Bergland bis an die Linie Meißen-Ofchatz-Grimma-Altenburg hin. Der östliche Teil des Erzgebirges besteht bis zur Zschopau hin hauptsächlich aus Gneis, stellenweise auch aus Granit, der südwestliche aus Glimmer- und Thonschiefer sowie gleichfalls aus Granit. Die Ur- gesteine werden vielfach von Basalt, Phonolith, Porphyr und Melaphyr durchsetzt (besonders an der unteren Zschopau und in der Nähe des Zwickauer Beckens). An dem Nordrande der Urgebirgsschichten tritt Steinkohlengebirge mit stellenweise sehr reichhaltigen Flözen auf; das nördliche Bergland enthält Brannkohlenlager (bei Grimma, Oschatz, Bautzen). Das Erzgebirge ist reich an Erzen, besonders an Blei, Silber, Zinn und Eisen. ^ Die Bewässerung des Königreichs Sachsen ist sehr günstig. Zahlreiche Flüsse und Bäche entspringen den im Südeu des Landes liegenden Gebirgen, nm sich größtenteils in den Elbstrom zu ergießeu, welcher den Hanptstrom Sachsens bildet. __ Nur die Lausitzer Neiße, welche, nachdem sie in Böhmen ihren Ursprung ge- funden hat, nach Sachsen übertritt, gehört der Oder an. Die Elbe tritt als 130 m breiter, schiffbarer Strom in das Königreich, durchbricht zunächst das Elbsandstein- gebirge, fließt dann durch den Thalkessel von Dresden, wird bis Meißen von Höhen- zügen begleitet und verläßt Sachsen oberhalb Mühlberg (bei Strehla); sie hat in diesem Lande eine schiffbare Strecke von 117 km. Von den linken Nebenflüssen der Elbe find links die Mulde, welche sich aus der Zwickauer und Freiberger Mulde (Zufluß Zschopau) bei Kolditz bildet, und die zur Saale gehende Weiße Elster mit der Pleiße und Parthe, von den rechten Nebenflüssen die Spree und die Schwarze Elster mit der Röder zu nennen. Außerdem sind viele kleinere Flüßchen, Flöß- graben, Bergbaugräben, an stehenden Gewässern indes nur größere deiche (bei Moritzburg, Wermsdors ?e.), aber keine eigentlichen Landseen vorhanden. An Mineral-

5. Die Provinz Hannover - S. 131

1901 - Berlin [u.a.] : Spemann
Um — 131 — Heinrichs, Otto, die Kaiserkrone, die dem Träger aber nicht zum Segen geworden ist. Es fehlte die feste Stütze einer großen Hausmacht, und der gekrönte Welfe war zudem seinem großen Vater sehr unähnlich. Als Otto Iv. 1218 auf der Harz- burg iu der Verlassenheit starb, verschwand mit ihm das Welfenhans aus der Reihe der Reichssürsteu. Otto das Kind, der Enkel Heinrichs des Löwen, war ein reicher Privat- mann geworden, dessen Allodialbesitznugen allerdings von der Werra hinab bis zur Elbe bei Harburg reichten. Unter ihm begannen die Kämpse zwischen Welsen und Staufen wieder, bis 1235 auf dem Reichstage zu Mainz eine Einigung zu stände kam. Mit großer Pracht erschien hier der Welse vor Friedrich Ii., beugte seine Kniee vor dem Kaiser und übergab diesem seine sämtlichen Erblande. Der Kaiser überreichte ihm eine Reichssahne und überwies ihm feierlichst die Eigenbesitzungen als Reichslehen und neues Herzogtum. In diesem Herzogtum „Braunschweig- Lüneburg", das das Land zwischen Deister und Leine, Göttingen, Grubeuhagen, den Harz, Brauuschweig, Celle und Lüneburg umfaßte, liegt der Kern der heutigen Provinz Hannover und des Herzogtums Brauuschweig eingeschlossen. Noch unter Otto wuchs das Herzogtum und begann aufzublühen. Aber man folgte dem Brauche vieler Fürsten damaliger Zeit; man teilte das Land und machte es durch Zersplitterung ohnmächtig. Schon die beiden Söhne Ottos begannen 1269 diese Teilungen. Albrecht erhielt den südlichen Teil unter dem Namen eines Herzogs von Braunschweig; Johann nahm den nördlichen Teil unter dem Titel eines Herzogs von Lüneburg. Noch zwölfmal ist dieser Landbesitz ge- teilt worden, und eine Reihe von Ländchen bildete sich, in denen einmal sogar gleichzeitig 7 Herzöge regierten. Doch das Schicksal führte diese Herzogsländchen, in deren Bewohnern, wie Fürsten das Gefühl der Zusammengehörigkeit zum Glück erhalten blieb, immer wieder zusammeu. Durch die Teilung von 1635 wurde dann der Grund gelegt zu deu beiden Ländern Hannover und Braunschweig. Die lüneburgischen Welsen, sieben Enkel des wackeren Ernst, der unter dem Namen „der Bekenner" als Mitunterzeichner der Augsburgischeu Kousession bekannt ist, ließen nur einen von ihnen sich vermählen und regierten gemeinsam. Diesen opfer- willigen Brüdern siel im Jahre 1634 das brannfchweigifche Land Calenberg und 1648 die Mitverwaltung des Bistums Osnabrück zu. Herzog Georg, der einzige verheiratete der Brüder, bekam Calenberg zugewiesen und erhob 1736 Hannover zur Hauptstadt. Damit begiunt der Schwerpunkt des Herzogtums Lüneburg nun nach Hannover zu rücken, das allmählich auch den Namen Lüneburg iu den Hintergrund drängt. Von der Braunschweiger Welfeulinie seit 1635 möge hier nur die Stamm- tafel folgen, während das Interesse an dem Wachsen Hannovers uns nötigt, die Geschichte des Welsenzweiges Lünebnrg-Hannover weiter zu verfolgen. Stammtafel (Braunfchweig-Woisenbüttel). August der Jüngere (1635—1666) Rudolf August (1666—1704) Anton Ulrich (1666—1714) August Wilhelm (1714-1731) Ludwig Rudolf (1714-1735) Nebenlinie. Karl I. (1735—1780) Ferdinand (Feldh. im 7jähr. Kriege) Karl W i l h elm Ferdinand (1780—1806) (Feldherr bei Jena und Auerstädt) ! Friedrich Wilhelm (1813—1815) (Führer der „Schwarzen Schar") Karl Ii. (1815—1830) Wilhelm (1831—1884) (1885 Prinz Albrecht von Preußen, Regent). ;t<wk

6. Die Provinz Hannover - S. 133

1901 - Berlin [u.a.] : Spemann
- 133 — Goslar und Stücke des Eichsfeldes, dazu das 1803 säkularisierte Bisluin Osnabrück und die Grafschaften Bentheim und Meppen. Es schien nach den Freiheitskriegen in dem jungen Lande ein frisches Leben zu erblühen; denn man gab dem Lande eine Verfassung mit der Teilnahme des Volkes an der Regierung. Bald aber zeigte es sich, daß thatsächlich die Kette ad- liger Willkürherrschaft weiterbestand. Was nicht durch einige wohlmeinende Beamte gebessert wurde, das verfiel. Die Landessteuern rieselten teils iu die Taschen geld- bedürftiger Beamten, teils tropfte etwas nach England hinüber; die hannoverschen Verkehrswege waren ihrer „Elendigkeit" wegen berühmt. So stand das Land unter Georg Iv. (1820—1830) und Wilhelm Iv. (1830—1837). 1837 erhielt das Königreich Hannover seinen eigenen Regenten. Die Personal-Union mit England hörte auf; denn in Hannover war die Tochter Wilhems Iv., Viktoria, nicht erb- berechtigt. Ernst August von Cumberland aus der männlichen Nebenlinie übernahm die Regierung in Hannover. Er war ein wohlwollender, aber starr- sinniger Mann, an den sich das Volk erst langsam gewöhnte. Zu großer Erbitte- rung führte namentlich die Beseitigung der ständischen Ordnung; sie hatte zur Folge, daß man vielerorts die Huldigung verweigerte (Göttinger 7 Professoren). Das Land blieb in wirtschaftlicher Knebelung; namentlich der gewerbetreibende Bürgerstand litt. Geistvolle Männer traten als Vorkämpfer für das Volk auf, und als das Jahr 1848 heranzog, schien das Volk seine Freiheit erkämpfen zu wollen. Da berief Ernst August den unerschrockensten Verfechter der Volkswün- sche, den Bürgermeister Stüve aus Osnabrück, als Minister nach Hannover und beschwichtigte dadurch den Sturm. Au den Namen des wackeren Stüve und seiner Helfer knüpft sich dann der Fortschritt, der durch Beseitiguug völlig veralteter Ein- richtungen gewonnen wurde. Als Ernst August 1851 starb, da folgte ihm fein blinder Sohn Georg V., ein wackerer Mann, aber voll ungemessenen Königsstolzes. „Ihn hatte das Geschick verdammt, die Ereignisse nnr mit den Augen seiner Um- gebung sehen zu können", und das wurde sein Verhängnis. Der Adel des Welfen- Hofes sah in Preußen den bittersten Feind. Diese Hofkreise nahmen den König für ihre Ideen gefangen und traten in dem Kampfe Preußens und Österreichs 1866 ohne Zögern auf die Seite Österreichs. Alle Vorstellungen vom preußischen Hofe blieben unbeachtet; Georg erklärte, „als Mensch, als Christ, als Welse kein Titelchen seiner Rechte aufgeben zu wollen". So nahm Preußen das Land ein, nachdem die tapferen hannoverschen Soldaten noch vergeblich bei Langensalza gesiegt und geblutet hatten. War anfangs die Erbitterung des Volkes, die durch die Adeligen und die Geistlichkeit, die ihre Vorrechte verloren, noch geschürt wurde, groß, so ist jetzt dafür die Empfindung, daß dem Lande durch die Einverleibung eine Wohlthat geschehen ist, um so allgemeiner. Das hannoversche Volk fühlt die Befreiung seiner wirk- schaftlichen Kräfte und lohnt mit Dank in treuer Hingebung das große Wohlwollen seines neuen hoheuzollernschen Herrscherhauses. L. Staat und Kirche. Die Provinz Hannover wird verwaltet durch ein Oberpräsi- dium, an dessen Spitze der Oberpräsident Graf Constantin von Stolberg steht. Ihm unterstehen die Regierungspräsidenten, die Leiter der Regierungsbezirke. Jeder Regierungsbezirk hat als klei- nere Verwaltungsgebiete die Kreise. Die Provinz Hannover deckt einen Raum von 38510 qkm und zählte 1895 2 422174 Einwohner, 1900 etwa 2 600000 Einwohner. Sie hat 6 Regierungsbezirke mit 78 Kreisen, davon 9 Stadtkreise (Hannover, Osnabrück, Linden, Harburg, Hildesheim, Göttingen, Lüneburg, Celle, Emden).

7. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 208

1913 - Langensalza : Beltz
Die Hansa. Venedig — Etschtal — Brenner — Augsburg — Nürnberg. Braunschweig — Hamburg; (Venedig — Ostalpen — Wien.) Genua — St. Bernhard oder St. Gotthardt — Rhein — Nordsee. Von der Rheinstraße liefen zwei Nebenhandelswege nach Osten: Mainz — Frankfurt a. M. — Erfurt — Halle — Leipzig — Polen. Köln — Braunschweig — Hamburg — Ostsee. Eine große südeuropäische Handelsstraße führte die Donau abwärts, durchs Schwarze Meer, den Bosporus, das Marmarameer, die Dardanellen nach der Küste Kleinasiens. 4. Die natürlichen Absatzgebiete für den norddeutschen Handel waren der Osten und der Norden: Wenden, Russen, Dänen, Skandinavier, Engländer. Folgen dieses Güteraustausches: Die schnelle und starke Besiedelung der Gestade der Ostsee (Danzig, Stralsund, Greifswald, Rostock, Wismar, Lübeck (Hauptstapelplatz); Gründung deutscher Niederlassungen und Kaufhäuser in fremden Ländern (London, Wisby, Nowgorod, Stockholm, Kopenhagen, Bergen). 5. Gefahren des norddeutschen Seehandels: Seeräuber, Mangel an Vorsichtsmaßregeln (keine Leuchttürme, keine Lotsen), Strandrecht, Grundruhr, Raubritter, hohe Zölle, Mangel einer starken Reichsgewalt. 6. Schutz gegen diese Gefahren und Hindernisse: Schutz- und Trutzverband der niederdeutschen Handelsstädte: die Hansa; Hansaheer und Hansaflotte. Die Hansa ist ganz allmählich entstanden. Ursprünglich ein Verband der Kaufmannsgilden einiger großer Städte, um Land- und Seehandel zu fördern und_ zu schützen, entwickelte sie sich in den Kämpfen gegen die nordischen Fürsten zum Schutz- und Trutzverband fast aller norddeutschen Städte. In der Blütezeit (14. Jahrhundert) erstreckte sich ihre Macht vom Rheine bis zu den russischen Ostseeprovinzen und von den nordischen Meeren bis tief hinein in das Binnenlands— Ausfuhr: Tuche, Leinen, Wein, Bier, Roggen, Weizen, Flachs, Hanf, Öl, Holz, Mehl, Spielwaren. Einfuhr: Eisen, Kupfer, Zinn, Pelzwerk, Fische, Pech, Teer, Harz. Die Verfassung der Hansa. Die vier Viertel: das wendische (Vorort Lübeck), das sächsische (Vorort Braunschweig), das westfälische (Vorort Köln), das preußische (Vorort Danzig). Bundesvorort Lübeck. Die hanseatische Tagfahrt. 7. Ursachen des Medergangs: Verlust der Handelsvorrechte in den nordischen Reichen, deren Völker allmählich wirtschaftlich selbständig wurden. Entdeckung Amerikas. Deutschlands Ohnmacht und Zerrissenheit. Uneinigkeit und Zwietracht der Hansastädte. Die Erhebung der Zünfte in Niederdeutschland. Die_ Auflösung der Hansa erfolgte gegen Ende des 17. Jahrhunderts. — Die Freien- und Hansastädte Hamburg, Lübeck und Bremen, die Reste der alten Hansaherrlichkeit. (Detbobifcbe Aufgaben. 1. Die Bedeutung der Hansa: Sie ist für unser Vaterland und für die nordischen Länder von unschätzbarem Segen gewesen. In einer Zeit, als die Kaisermacht verfallen war, sorgte sie im Norden des Reiches für Ordnung und Sicherheit. Sie brachte Erzeugnisse, Sitten und Gebräuche des Südens und des Westens nach dem Norden und Osten, besiedelte den unwirtlichen Norden und förderte Wohlstand und Wohlfahrt der Bürger. Trotz der Ohnmacht des Kaiser-

8. Grundriß der Geschichte Hamburgs - S. 71

1916 - Hamburg : Herold
— 71 — Augenblick gekommen, die verhaßte Fremdherrschaft abzuschütteln. In Hamburg regte sich derselbe Geist. Patriotische Männer dachten an eine Volksbewaffnung: Friedrich Perthes wandte sich an den von Napoleon vertriebenen Herzog von Oldenbnrg und forderte ihn auf, an die Spitze der Erhebung in Norddeutschland zu treten: dieser zögerte indes mit der Ausführung. In Hamburg selbst machte sich am 24. Februar die Erbitterung gegen die Franzosen in einem Tumulte Luft. Zwar wurde die Ruhe wiederhergestellt, aber der aufgeregten Bevölkerung gegenüber fühlte sich der französische Kommandant Cara St. Cyr nicht mehr sicher, zumal da russische Streifscharen über Berlin hinaus gegen die Elbe vordrangen. Am 12. März räumte er mit seiner schwachen Mannschaft die Stadt, und wenige Tage darauf (18. März) hielt der russische Oberst von Tettenborn unter dem Jubel der Bevölkerung seinen Einzug. Jetzt wurde die alte Berfassung der Stadt wiederhergestellt; der frühere Senat trat an die Spitze der Regierung. Man beschloß, ein Truppenkorps, die Hanseatische Legion, ins Feld zu stellen und außerdem zur Sicherung der Stadt eine Bürgerwehr, die „Bürgergarde", einzurichten; Hamburg sollte der Mittelpunkt der Volkserhebung in Norddeutschland^ werden. Durch den Sieg bei Lüneburg (2. April), den russische und preußische Abteilungen über ein abziehendes französisches Truppenkorps erfochten, wurde der Mut und die Begeisterung sehr gehoben. Bald aber rückten starke feindliche Streitkräfte unter dem General Vandamme heran. Sie besetzten das ganze Gebiet am linken Ufer der Elbe und bemächtigten sich (9. bis 12. Mai) der Elbinseln Wilhelmsburg, Große und Kleine Veddel. Von dort aus wurde seit dem 15. Mai Hamburg selbst beschossen. Die Lage der Stadt wurde hoffnungslos: nach Napoleons Sieg bei Groß-Görschen (2. Mai) war von den Verbündeten keine Hilfe mehr zu erwarten; dagegen trat Dänemark auf Frankreichs Seite. Da Tettenborn sich außerstande sah, mit seinen unzureichenden Kräften Hamburg zu verteidigen, so entschloß er sich zum Abzug; die Hanseatische Legion folgte den Russen nach. Die Bürgergarde mußte sich auflösen, doch verließen viele, die ihr angehört hatten, die Stadt und vereinigten sich in Mecklenburg unter Leitung

9. Heimatkunde der Provinz Brandenburg - S. 77

1912 - Leipzig : Otto Maier
— 77 — schaftliche Bevölkerung die Mehrzahl. Eine Ausnahme machen nur die kreise um Berlin (Niederbarnim mit 12% Landwirtschaft, 48% Industrie, und Teltow mit 13% L., 45% I.'), am Finowkanal (Oberbarnim 30 % L., 37 % I.) und auf dem Lausitzer Grenzwall (Sorau 37% L., 42% I., Spremberg 27% L., 55% I. und Calau 39% L., 42% 3.). Mehr als die Hälfte aller erwerbs- tätigen Personen nährt sich durch Industrie in folgenden Stadt- kreisen: Forst 72%. Neukölln 65%, Guben 62%, Spandau 60%, Lichtenberg 56%, Cottbus 55%, Brandenburg a. H. 53%, Berlin 52 %, Landsberg 51 %• Brandenburger Art. Im Kampfe mit dem Sande und dem Wasser entwickelte sich unter der landesväterlichen Sorge der Hohenzollern auf märkischem Boden ein genügsamer, Widerstands- fähiger Volksstamm, der jederzeit bereit war, seinem Kurfürsten und Könige mit Gut und Blut zu dienen, auf dessen Kraft sich die Fürsten getrost verlassen konnten. In den Türkenkriegen erwarben sich die Märker den Ehrennamen der Brandenburger Feuermänner, und dem Türken war es der höchste Ruhm, wenn es hieß, er stehe wie ein Brandenburger. Wie hoch Friedrich d. Gr. den Volksstamm schätzte, bekundet sein Wort: „Setze ich mich an die Spitze meiner Pommern und Brandenburger und habe schon die Hälfte meiner Monarchie verloren, nur selbst den Kopf nicht, so jage ich den Teufel aus der Hölle". Ihre Treue zu König und Vaterland bewährten die Brandenburger auch in den Befreiungskriegen, wie die mit dem eisernen Kreuze geschmückten Denktafeln neben den Altären der Kirchen beweisen. Sie erzählen von den vielen Opfern an märkischen Söhnen, die dieser heilige Krieg forderte. Ebenso zeichnete sich das brandenburgische (3.) Armeekorps in den Kriegen um Deutschlands Einheit 1864, 66, 70 und 71 aus. Es erfreute sich der besonderen Gunst des Feldmarschalls Friedrich Karl, dem es von Sieg zu Siege gefolgt war. In ehrender Anerkennung setzte ihm der Führer ein Denkmal südlich von Buckow an der Stelle, wo 1863 das Manöver beendet wurde, welches in der Nähe von Lebus stattgefunden hatte. Es zählt die Namen der Gefallenen auf und nennt die Ruhmestage der Brandenburger, von denen die wichtigsten aus folgender In- schrift hervorgehen: „Ohne Lebus kein Düppel, ohne Düppel kein Königgrätz, ohne Königgrätz kein Vionville." Das dankbare Armee- korps ehrte seinen Führer durch Errichtung eines Standbildes in Frankfurt. Den Anteil, welchen die Daheimgebliebenen an den Kämpfen und an der Wiederaufrichtung des Reiches nahmen, be-

10. Merkbüchlein für den Unterricht in der vaterländischen Geschichte - S. 45

1899 - Halle a. S. : Schroedel
— 45 — d. Friedrich schloß mir Rußland Frieden und besiegte die Österreicher bei Burkersdorf 1762. 1762. 6. Friede zu Hubertsburg. 1763. 1763. Die beiden Friedensschlüsse zu Breslau und Dresden wurden Bestätigt. 3. Tie Bedeutung des Krieges für Preußen und Deutschland. a. Preußen wurde europäische Großmacht. b. Das deutsche Selbstgefühl wuchs bedeutend. c. Friedrichs Siege waren Siege des Deutschtums über fremde Völker. d. Deutschland verlor kein Land an fremde Staaten, blieb also vor neuen Zerstückelungen bewahrt. 6. Die Protestanten hatten mächtige Schutzherren in Preußens Königen bekommen. Aufgaben. Warum gewann Friedrich Ii. den Sieg in dem ungleichen Kampfe! Zeige, daß Friedrich siegte, weil er ein großer Feldherr, unerschrocken, mutig und ausdauernd war! Zeige, daß Friedrich keine Anstrengungen scheute, Geistesgegenwart und Kaltblütigkeit besaß! Zeige, daß Friedrich ein gutes Heer und ganz vorzügliche Feldherrn hatte! Sprich von der treuen Hingabe des preußischen Volkes! Zeige, daß Friedrichs Gegner uneinig waren! V. Friedrichs väterliche Sorge für sein Land. 1. Friedrich heilte die Kriegswunden. a. Er gab den Bauern Saatkorn, Vieh, Geld und erließ ihnen anfangs die Steuern. b. Er ließ die zerstörten Orte wieder aufbauen. c. Er sorgte besonders für Schlesien. 2. Friedrich sorgte sür die Landwirtschaft. a. Er ließ das Oder- und Wartebruch entwässern. „Hier habe ich ein Fürstentum im Frieden erobert, auf dem ich keine Soldaten zu halten brauche." 43 neue Dörfer entstanden. b. Er sorgte für die Anpflanzung von Obst- und Maulbeerbäumen. 6. Er sorgte für den Flachsbau und für die Leinwandweberei. d. Er ließ Kartoffeln, Klee und Lupinen einführen. e. Er sorgte für die Viehzucht. f. Er nahm viele fremde Ansiedler in Preußen auf. (Würtem- berger, Holländer, Italiener zc.) g. Er erleichterte die Lage der Bauern. 3. Friedrich sorgte für die Hebung des Gewerbes und des Handels. a. Es wurden Tuchwebereien, Zuckersiedereien und Porzellanfabriken gegründet. b. Friedrich förderte den Bergbau, besonders in Schlesien. c. Er ließ den Plauenschen, (Havel—elbe) den Finow (Havel-Oder) und den Bromberger Kanal (Weichsel—oder, Netze mit Brahe) anlegen.
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