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1. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 49

1864 - Hildburghausen : Nonne
Iv. Zeitraum. Die Völkerwanderung und die Umgestaltung rc. 49 Reich geltend zu machen. Es entstand ein zwanzigjähriger Krieg zwischen den Oströmern und Ostgothen (535—555), der damit endigte, daß der byzantinische Feldherr Narses den heldenmüthigen Gothenkönig Tejas be- siegte. Italien ward eine oströmische Provinz, welche von einem ost- römischen Exarchen, zuerst von Narses, verwaltet wurde. In dem Kampfe der Oströmer gegen die Ostgothen hatten die Longobarden den erfteren Hülfe geleistet. Nach der Beendigung des Kampfes griffen sie unter ihrem Könige Alboin, von 20,000 Sachsen und slavischen Horden unter- stützt, den Narses selbst an und eroberten Ober-Italien. Unter den Nach- folgern Alboins wurde die Herrsaiaft der Longobarden fast über ganz Italien ausgedehnt. Die Longobarden behaupteten sich in Italien von 568 — 774 (wo Karl d. Gr. das lombardische dem fränkischen Reiche einverleibte). Während im Süden germanische Völker dem weströmischen Reiche ein Ende machten und abwechselnd die Herrschaft in Italien an sich rissen, hatten sich die salischen Franken im nördlichen Gallien nach Süden und Osten zu ausgebreitet und wurde von ihrem Könige Chlodwig (481 — 511), aus dem Geschlechte der Merovinger, der Grund zu dem mäch- tigen Frankenreiche gelegt. Durch die Besiegung des römischen Statt- halters Syagrius fiel ihm das Land bis zur Seine zu. Später er- hielt er auch das Land zwischen der Seine und Loire. 496 unterwarf er die Alemannen, nachdem er vor der Schlacht das Gelübde gethan, daß er, wenn ihm der Sieg zu Theil würde, Christ werden wolle. Unter dem Vorwände, die katholischen Unterthanen des arianischen Westgothen- königs Alarich zu beschützen, eroberte er fast das ganze südliche Gallien. Durch Verrath und Mord wußte er auch die andern salischen Könige aus dem Wege zu räumen und so die gesamnite fränkische Macht in Gallien zu vereinigen. Von seinen Söbnen eroberte Dietrich das thürin- gische Reich, während die andern das Reich nach Süden hin durch Ver- drängung der burgundischen Dynastie erweiterten. Hierauf hörten die Eroberungen der Franken auf. Unter Chlodwigs Enkeln zerfällt das Reich in zwei Hauptmassen: Westfranken oder Neustrien mit rvmanischeni, und Ostfranken oder Au- strien mit eckt deutschen: Charakter. Bürgerkriege und Verbrechen, be- sonders durch den gegenseitigen Haß der neustrischen Königin Fredegunde und der austrasischen Königin Brnnhilde erzeugt, zerrütteten das Reich im Innern. In dieser Zeit der Zerfahrenheit brachten die Majores Domns (anfangs Aufseher des königlichen Hofwesens, später Anführer des Leudes d. h. der Lehnsleute) allmälig die ganze Civil- und Militair-- gewalt der fränkischen Reiche in ihre Hände und regierten im Namen der meistens schwachen Könige. Der Austrasier Pipin von: Heristal schwang sich zum alleinigen Major Domus im gesammten fränkischen Reiche empor. Sein Sohn, Karl Martell, der Hammer, befestigte die vom Vater begründete, fast unabhängige Herrschaft, und besiegte die Thüringer, Alemannen und Bayern, welche sich von der fränkischen Herrschaft lossagen wollten, und auch die Sachsen und Friesen, welche feindlich gegen dieselbe auftraten. Nciliel, Tatfeot. Wellgksckick'te 4

2. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 63

1864 - Hildburghausen : Nonne
Iv. Zeitraum. Die Völkerwanderung u Ii d d l e u Iii ñ e st a i t u » q A. 63 Arbeit noch viel war und die Bahn der Märtyrer offen stand. Bei sei- ner Ankunft in Utrecht (718) hatte Ratbod so eben das westliche Fries- land wieder erobert und in seinem Zorne die christlichen Gründungen nicht geschont. Er kehrte daher, vielleicbt von Ratbod gezwungen, zurück in sein Vaterland, jedoch ohne Zweifel durch den Bischof Willibrord wohl unterrichtet über die Verhältnisse im Reiche der Franken und über Karl (Martell), den Fürsten derselben. Deswegen nahm er auch, da in dieser Zeit Wilbert, sein Lehrer und Abt im Kloster Nutchell starb, die Stelle desselben nicht an, sondern hielt sich bereit, seine Bestimmung zu erfüllen. Nachdem aber Karl obgesiegt hatte über seine Feinde, und nach- dem die Stadt Köln ihm übergeben war, da eilte er mit einer zahl- reichen Begleitung gleichgesinnter Brüder seines Ordens und mit Em- pfehlungsschreiben seines Bischofs Daniel wohl versehen wieder nach dem festen Lande. Seine Absicht war, sogleich nach Nom zu gehen, wohin Willibrord von Pipin gesendet worden war, und wohin eben deswegen Winfried von Willibrord gewiesen sein mochte Ans seiner Reise durch das Reich der Franken hat er ohne Zweifel auch den Fürsten Karl ge- sehen und von ihm, wie Willibrord von dem Vater, die gehörigen Un- terweisungen erhalten. Ueber die Alpen, durch Lombardien kam der fromme Mann mit seinen Gefährten, wenn nicht ohne Schwierigkeit doch ohne Hinderniß, und langte glücklich an bei den Schwellen des heiligen Apostels. Papst Gregor Ii. erkannte sogleich die hohen Tugenden, welche die- sen Mann auszeichneten und würdigte die Stärke seines Geistes und seines Willens. Und einen Diener von größerer Beharrlichkeit und einen Arbeiter in dem erhabenen Werke der kirchlichen Einheit unter der Hoheit des Papstes von reinerer Treue hätte der apostolische Stuhl nicht zu finden vermocht. Also gab Gregor dem frommen Priester, den seine Seele bis zu dem Haupte der Kirche getrieben, der sich bescheiden dem Willen des Hauptes unterworfen hatte, um desto freieren Schrittes auf richtigem Wege zu wandeln, im Llamen des Fürsten der Apostel gern die Vollmacht, unter den ungläubigen Völkern den Llamen Christi zu ver- kündigen und das Reich Gottes zu begründen; er schrieb ihm vor, den ganzen Kirchenbrauch und alle Satzungen des apostolischen Stuhles ein- zuführen und sandte ihn zunächst, da im Süden Deutschlands wie im Norden schon ein bedeutender Anfang mit diesem Werke gemacht war, zu den Völkern, die im Mittlern und östlichen Deutschland wohnten Bo- msacius begab sich mit seinen Gefährten durch Bayern und Thüringen. In Thüringen fand Bonifacius allerdings heidnischen Aberglauben und heidnische Weisen, aber keine Heiden. Er fand gute und fromme Christen, Geistliche und Priester; aber er fand auch arianische Jrrthümer, und was das Wichtigste war, kein zusammenhängendes Kirchenwesen. Er fand jedoch in Thüringen noch keinen Boden für den Samen seiner Lehre. Wahrscheinlich war er zu früh eingetroffen. Er und der Papst hatten auf Karl gerechnet, den Fürsten der Franken; und Karl war noch nicht im Stande seine Mackt gegen die deutschen Völker zu richten, weil sein Verhältniß zu den Neustrasiern noch nicht entschieden war. Bonifacius

3. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 68

1864 - Hildburghausen : Nonne
68 V. Zeitraum. Das fränkische Reich unter den Karolingern rc. salbte ihn zu St. Denis und ernannte ihn zum Patricius (Schutzherr) von Rom. Pipin nöthigte durch einen zweimaligen Feldzug nach Italien den Longobardenkönig, die römische Landschaft mit Ravenna abzutreten, und gab sie dem päpstlichen Stuhle, wodurch der Grund zur weltlichen Macht des Papstes, d. h. dem Kirchenstaate, gelegt wurde. Ihm folgten seine beiden Söhne: Karl. d. Große (768—814) und Karlmann. Beide regierten bis 771 zusammen, erster in West-, letzter in Ostfranken. 771 kam Karl nicht ohne alle Gewaltthätigkeiten gegen die Söhne seines Bruders, der gestorben war, zum Besitz des ganzen Frankenreiches. Karl, den die Welt den Helden und die Kirche den Heiligen beigesellt, wird mit Recht der Große genannt, denn er suchte vor Allem die verschiedenen deutschen Volksstämme durch Religion, Gesetze und Regierung zu ver- einigen und durch Ausbreitung des Christenthums allgemeine Gesittung zu befördern. Karls d Gr. Wirksamkeit als Regent kann aus drei Rücksichten be- trachtet werden: a) in Hinsicht der Vergrößerung und Befestigung seiner Herrschaft im Innern des Reiches und nach Außen hin; b) in Hinsicht der Staatsverwaltung, und o) in Hinsicht der Beförderung der Bildung unter den Deutschen und der Landescultur. a) In Hinsicht der Vergrößerung und Befestigung seiner Herrschaft im Innern des Reiches und nach Außen hin hatte Karl d. Gr. mit folgenden Völkern Kriege zu führen: 1) mit den Sachsen, 2) den Longo- barden, 3) den Arabern in Spanien, 4) den Bayern und Awaren und 5) den Slaven und Normanen. — Die Sachsen machten oft räuberische Einfälle ins Frankenreich. Nach einem 31jährigen Kampfe (772—803), der durch andere Kriege viele Unterbrechungen erlitten hatte, gelang es endlich Karl nach Besiegung des Sachsenführers Wittekind die Sachsen zu unterwerfen und zur Annahme des Christenthums zu zwingen. — Die Longobarden waren unter Papst Hadrian I. in das päpstliche Ge- biet eingefallen. Karl, vom Papste zu Hülse gerufen, zog nach Italien, besiegle ihren König Desiderins und setzte sich die lombardische eiserne Krone aufs Haupt. — Unzufriedene der Araber in Spanien riefen Karl 778 zu Hülfe. Er eilte über die Pyrenäen, eroberte das Land bis zum Ebro und vereinigte es unter dem Namen „Spanische Mark" mit dem Frankenreiche. Aus dem Rückzuge über die Pyrenäen wurde Ritter Ro- land mit vielen Tapfern von den Bergbewohnern erschlagen. — Den aufrührerischen Herzog der Bayern, Thassilo, entsetzte (788) Karl seiner Würde, schlug darauf die Verbündeten desselben, die Awaren in Ungarn, und machte das ihnen abgenommene Land (799) zur östlichen Mark des Reiches (Oesterreich); den auss Nene wortbrüchigen Thassilo aber steckte er in ein Kloster. — Nachdem Karl die Slaven in Böhmen und an der Ostsee besiegt hatte, zog er gegen die Normanen, die kühne See- räuber im heutigen Dänemark und Scandinavien waren, nahm ihnen Holstein ab und machte die Eider zur Grenze seines Reiches. Nack' Beendigung dieser Kriege dehnte sich sein Reick von der Oder bis zum Ebro und von der Eider bis zur Tiber aus. Das höchste Ansehen und den größten Glanz verlieh Karl dem Gr.

4. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 77

1864 - Hildburghausen : Nonne
Vi. Zeitraum. Das heil, römische gleich deutscher Nation rc. 77 Hin eilt er, wo der Hause Mit frohem Blick ihn mißt: „Gieb, Karl, dem Wittekind die Taufe, Daß er umarme dich als Christ!" Nach Platen. Karlingisches Heldenbuch von Simrock (Frankfurt a. M. 1848). Vi. Zeitraum. Das heilige römische Reich deut- scher Nation unter den sächsi- schen (919—1024 ) und frän- kischen Kaisern (1024—1125). Aus dem sächsischen Hause haben folgende Kaiser regiert: Heinrich I. 919—936, Otto I. der Große 936—973, Otto Ii. 973-983, Otto Iii. 983—1002, Heinrich Ii. (der Heilige) 1002 — 1024, Heinrich I., der Finkler, auch Vogel- steller und Städteerbauer genannt (919 — 936), entsprach den Erwar- tungen der Reichssürsten vollkommen, denn er stellte nicht nur die Einheit des Reiches durch eine allgemein an- erkannte königliche Oberhoheit wieder her, sondern sicherte auch die Gren- zen sowohl im Westen durch die Wie- dereroberung Lothringens, als im Osten und Norden gegen die feind- lichen benachbarten Ungarn, Slaven und Dänen. Bei einem Einfalle der Ungarn in Sachsen war einer ihrer mächtigsten Fürsten gefangen worden, für dessen Auslieferung sie einen jährlichen Tri- but bewilligten und einen neunjähri- gen Waffenstillstand eingmgen. Diese Zeit benutzte Heinrich zur Verbesse- rung des deutschen Kriegswesens durch Anlegung von Burgen, Befesti- gung der Städte, Herstellung des all- Die ältesten Nachrichten über die Mark Brandenburg bis zur Herrschaft des Hauses Ascanien (bis 1133). Als die deutschen Völker zwischen der Elbe und Weichsel im Laufe der beiden vorigen Zeiträume ihre Wohn- sitze verlassen hatten, ließ sich ein sla- vischer Voltsstamm, die Wenden, daselbst nieder. Körperbau und Klei- dung zeigten, daß sie aus dem fer- nen Orient gekommen. Den Land- bau, die Viehzucht und den Häuserbau verstanden sie schon besser, als die fortgezogenen Germanen. Sie leg- ten bald Dörfer und Städte an. Brennabor, Stettin, Elbing, Danzig rc. sollen schon in alten Zeiten von ihnen gegründet worden sein. Jagd und Krieg liebten auch sie in hohem Grade und bekamen sie einen Krieg, so wählten sie einen Anführer, Krol genannt. Sie glaubten an einen Himmel für die im Kriege Ge- fallenen oder Ermordeten und an eine Hölle für die, welche durch Krankheit und Altersschwäche das Leben verlieren. Daher hielten sie das Verbrennen der Frau mit der Leiche des Mannes, das Aussetzen der Töchter, das Ermorden der alten Eltern durch die Kinder für etwas Gutes. Sie hatten zwei Hauptgötter: Belbog, den Schöpfer : der Welt und alles Guten, Zerne-

5. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 78

1864 - Hildburghausen : Nonne
78 Vi. Zeitraum. Das heil, römische Reick deutscher Nation rc. bog, den Urheber des Bösen; und eine Menge Untergötter. Wollust, Meineid, Raub kannten sie nicht und Gastfreundschaft war eine Haupt- tugend bei ihnen. gemeinen Aufgebotes und Bildung einer leicht bewaffneten Reiterei, so wie zur Unterwerfung der ehemals zinsbaren, aber später abgefallenen slavischen Völker im Osten feines Reiches.^ Die Slaven zwischen der Elbe und Oder hatten im Kriege Karls d. Gr. gegen die Sachsen den letzteren beigestanden. Deshalb ließ er auch nach Beendigung des Sachsenkrieges die Wenden sein Schwerdt fühlen. Sie zu unterjochen gelang nicht, doch mußten sie sich zu einem Tribut und zur Annahme des Christenthums verpflichten. Allein unter Karls schwachen Nachfolgern entzogen sich die Slaven wieder dem ihnen auferlegten Joche und beunruhigten aufs Neue ihre deutschen Nachbaren durch die gewohnten Raubzüge. Heinrich war nicht Willens, die Un- thaten der Wenden so ruhig anzusehen. 927 zog xr mit einem Heere über die Elbe. Nach langem beschwerlichem Zuge kam er in die Gegend der Stadt Brennabor, jetzt Brandenburg. Hier sah es schlimm für ihn aus. Sümpfe und Moräste deckten die Stadt in weitem Kreise, die Havel war hoch angeschwollen und setzte die Umgegend unter Wasser. Auch der Tapferste sah kein Gelingen. In Brennabor waren die Wen- den in großen Massen versaminelt und jubelten, daß Heinrich ihnen nichts anhaben könnte und, wie sie meinten, so schimpflich abziehen müßte. Aber bei Gott war es anders beschlossen. Plötzlich trat der Winter ein und es fror so stark, daß die Havel sammt den Sümpfen dick mit Eis be- deckt waren. Nun zog Heinrich dicht an die Stadt. Den Feinden ent- fiel der Muth, sie ergaben sich und gelobten, einen Tribut zu zahlen und das Christenthum anzunehmen. Um aber auch gewiß zu sein, daß dies Versprechen erfüllt würde, bestimmte der weise Heinrich einen Strich Landes an der Havel und Elbe zu einer Grenz- und Markgrafschaft, und setzte darüber einen Grenz- oder Markgraf, der dafür sorgen mußte, daß die Wenden in Unterwürfigkeit und im Zaune gehalten wurden. Die neue Markgrafschaft erhielt den Namen Nordmark, Mark Soltwedel, auch Nordsachsen, auch die wendische Mark. Diese glücklichen Erfolge im Sla- venlande ermuthigten Heinrich, den Ungarn den Tribut zu verweigern, und als diese deshalb in Thüringen und Sachsen einsielen, erlitten sie bei Merseburg eine solche Niederlage, daß wenigstens Niederdeutschland von ihnen verschont blieb. Zuletzt sicherte Heinrich auch noch die Grenze gegen Dänemark durch die dänische Mark (Schleswig». Otto I. d. Gr. (956—973) war der erste von den fünf Kurfürsten geniein- schastlich gewählte König. Er ließ sich Von dieser kleinen Markgrafschaft ging das heutige große, niächtige, preußische Reich aus. Die Markgra- fen besaßen das Land auf Lebenszeit. Der erste war Siegfried von Merse- burg. Die Markgrafen scheinen neben der Aufgabe, die Wenden im Zaume zu halten und für die Entrichtung des Tributes so wie den Verbleib beim Christenthume zu sorgen, auch beauf- tragt gewesen zu sein, so viel als mög- lich Land den Feinden zu entreißen. Aber das Eine wie das Andere war sehr schwer, denn die Wenden wehr-

6. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 79

1864 - Hildburghausen : Nonne
Vi. Zeitraum. Das bell, römische Reich deutscher Nation rc. 79 mit großer Pracht in Aacken krönen. Dabei sorgte der Herzog von Lothrin- gen als Erzkämmerer für die Zimmer, der Herzog von Franken als Erztruch- seß für die Speisen, der Herzog von Schwaben als Erzmundschenk für den Wein und der Herzog von Bayern als Erzmarschall für den Marstall und die Leibwache des Königs. Der Erz- bischof von Mainz krönte ihn. Nach Wiederherstellung der Ruhe im In- nern des Reiches kämpfte er gegen die Slaven, Ungarn und Dänen, die sich erhoben hatten, uni das Verlorene wie- der zu gewinnen. Er besiegte sie alle, besonders die Ungarn aus deni Lech- selde (955), so, daß sie es nickt wieder wagten, sich gegen ihn zu erheben. Vier Züge unternahm er nach Italien: auf dem ersten erwarb er sich eine Gemah- lin und mit ihr bedeutende Besitzungen in Oberitalien; auf dem zweiten em- pfing er zu Mailand die lombardische Königskrone und zu Rom vom Papst Johann Xii. die römische Kaiserkrone; auf dem dritten stellte er viele Unord- nungen in Rom in Bezug der Papst- wahl ab; auf dem vierten hielt er ein strenges Strafgericht in Rom und befestigte ten sich wie die Löwen. Die Mark- grafen hatten einen schweren Stand. Bald versuchten sie es mit List, bald mit Gewalt; balo mackten sie große Eroberungen, ja einige Mal bis an die Oder, bald wurden sie wie- der bis an die Elbe zurückgejagt. So war also nur Krieg und Kriegs- geschrei in jenen Landen, und Noth und Elend überall. Tie Menschen fielen unter den blutigen Streichen des Kampfes, die Aecker wurden wüste, die Städte und Dörfer gin- gen in Flammen auf. Die Wenden zerstörten die Kirchen, schlachteten die christlichen Priester auf den Altären ihren Götter, und obgleich einzelne Fürsten (Gottschalk und sein Sohn Heinrich) den christ- lichen Glauben annahmen, so^blieb doch der größte Theil bis ins zwölfte Jahrhundert heidnisch. Das Land wäre vielleicht ganz verloren gewesen, hätte nicht Gottes weise Hand eine andere Wendung in jene verworrenen Dinge gebracht. den Papst Johann Xiii. in seiner Würde. Unter seiner Negierung wurden auch die Silbergruben am Harz entdeckt. Er hinterließ,seinem Sohne das umfangreichste und niäch- tigste Reich des damaligen Europa: Deutschland, Lothringen (Ober- und Nieder-), Ober- und Mittel-Italien. Auch die Herzöge von Böhmen, Polen, Unteritalien und die Slaven an der Ostsee erkannten seine Ober- hoheit an. Die übrigen Kaiser aus dem sächsischeu Hause waren meist mit Kriegen in Italien beschäftigt. Aus dem fränkischen Hause haben folgende Kaiser regiert: 1. Konrad Ii., der Salier, 1024—1039. 2. Heinrich Iii. 1039 —1056. 3. Heinrich Iv. 1056—1106. 4. Heinrich V. 1106—1125. Als Konrad Ii. zur Regierung kam, herrschte die unglückliche Zeit des Faustrechts. Jeder, besonders die Großen im Lande, suchten sich selbst Recht zu verschaffen. Um diese ewigen Befehdungen zu unter- drücken, durchreiste er das verwilderte Deutschland, züchtigte die Räuber und half den Unterdrückten auf. Er stiftete den sogenannten Gottes-

7. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 216

1864 - Hildburghausen : Nonne
216 Xvi. Zeitraum. Von der Auflösung des deutschen rc. 4. Blücher, genannt Marschall Vorwärts. Blücher war von großer, schlanker Gestalt, von wohlgebildeten starken Gliedern. Seine ganze Gesichts- überhaupt Kopfbildung ließ einen bedeutenden Character erkennen. Sein ganzes Ansehen trug das Gepräge eines Kriegshelden, eines gebietenden, wie eines vollstreckenden. Muth und Kühnheit leuchteten aus seinem ganzen Wesen hervor. Seine Unerschrockenheit in gefährlichen Lagen, seine Ausdauer im Unglück und sein bei allen Schwierigkeiten wachsender Muth gründete sich auf das Bewußtsein seiner körperlichen Kraft, die er in früheren Feldzügen im Handgemenge oft geübt hatte. So war es bei ihm nach und nach zur Ueberzeugung geworden, daß es keine militärische Verlegenheit gebe, aus welcher man sich nicht am Ende durch einen Kampf, Mann gegen Mann, herausziehen könne. Wenn die Truppen ihre Befehle hatten, so konnte er die Ausführung kaum erwarten und alle Bewegungen schienen ihm zu langsam. Von seinem Gleichmuth in Gefechten, von seiner Todesverachtung werden viele Züge erzählt. Im größten Kugelregen bei Ligny rauchte er gelassen seine Pfeife, die er an der brennenden Lunte des nächsten Kanoniers angezündet hatte. Seine Umgebungen hatten immer alle Mühe, ihn von der persönlichen Theilnahme an einzelnen Angriffen zurückzu- halten; besonders wenn ein Gefecht ungünstig ausfiel, dann wollte er zu- letzt immer persönlich mit der Reiterei Alles wieder umlenken, und indem er sagte: „Ich werde sie gleich mal anders fassen!" oder: „Na, ich will schon machen, laßt mich nur erst unter sie kommen!" sah er sich eifrigst nach der Reiterei um, rief die Anführer, denen er das Meiste zutraute, herbei, und war oft kaum zu verhindern, einen seinen eigenen Truppen verderblichen Anschlag auszuführen. Aus dem Schlafe aufgerüttelt, um die Meldung zu vernehmen, daß Napoleon eine neue, so unerwartete als kühne Bewegung ausführe, ant- wortete Blücher gähnend: „Da kann er die schönste Schmiere kriegen!" gab einige für den Fall nöthige Befehle und drehte sich gelassen auf die andere Seite zum Weiterschlafen. Durch solche Art zu sein und die Dinge zu nehmen hatte Blücher eine unwiderstehliche Wirkung auf das Volk; der gemeine Mann war ihm überall, wo er sich zeigte, sogleich zugethan; selbst in Frankreich hatte das Volk eine Art Vorliebe für ihn. Ihm war insbesondere die Gabe eigen, mit den Soldaten umzugehen, sie zu ermuntern, sie anzufeuern; mit dem Schlage weniger Worte, wie sie der Augenblick ihm eingab, durchzuckte er die rohesten Gemüther. Einst wollte er kurz vor einem Sturme feine Truppen anreden, da fiel ihm ihr schmutziges Aussehen auf, und sogleich an diesen Eindruck seine Worte anknüpfend, rief er in seiner Kraftsprache: „Kerls, ihr seht ja aus wie die Schweine! Aber ihr habt die Franzosen geschlagen. Damit ist's aber nicht genug. Ihr müßt sie heute wieder schlagen; denn sonst sind wir Alle verloren!" Eine Anrede, welche von der größten Redekunst nicht glücklicher ausgedacht und angeordnet werden konnte. Eben so glück-

8. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 222

1864 - Hildburghausen : Nonne
222 Xvi. Zeitraum. Von der Auflösung des deutschen rc. tober dieses Jahres wurde von Oesterreich, Preußen, Rußland, Groß- britannien und Schweden eine gemeinsame Verwaltungsbehörde, die so- genannte Central-Eommission eingesetzt, welche besonders für gleichmäßige Ordnung der Angelegenheiten der eroberten Länder und für Bildung einer bedeutenden bewaffneten Macht Sorge tragen sollte. Stein, welcher in keines Staates Diensten stand, leitete die Thätigkeit derselben in einer für ganz Deutschland segensreichen Weise. Er begleitete mit den andern Mitgliedern der Commission das Heer der Verbündeten nach Paris, und wohnte im September 1814 den Versammlungen des Wiener Eongresses einige Tage bei. Mit Betrübniß mußte er hier sehen, wie in den gemein- samen deutschen Angelegenheiten Sonderinteressen hervortraten. Ohne spezifisch preußische Färbung, vielmehr mit seinem patriotischen Geiste ganz Deutschland umfassend, hielt er doch im allgemeinen deutschen Interesse die würdige Herstellung des preußischen Staates für eine nothwendige Forderung und mußte nun sehen, daß Preußens wohlerworbenen An- sprüchen durchaus keine Rechnung getragen wurde. Er zog sich auf sein Gut Kappenberg in Westphalen zurück und lebte seitdem als Privat- mann dem Briefwechsel mit gesinnungstüchtigen Freunden und dem Studium der vaterländischen Geschichte ergeben. In seinem hohen Alter trat Stein noch einmal in das öffentliche Leben zurück; doch konnte seine Wirksamkeit den völlig veränderten Ver- hältnissen zufolge nur eiu schwacher Schatten seiner früheren staats- männischen Thätigkeit sein. Nach der Einführung der Provinzialstände in Preußen im Jahre 1823 wurde er Abgeordneter des westphälischen Landtages und leitete die drei ersten Landtage als Marschall. Auf dem dritten 1830 — 31 bewirkte er, daß die Bitte nin endliche Verwirklichung der dem Volke versprochenen Verfassung in einer möglichst gemäßigten Fassung dem Könige vorgetragen wurde. Ebenso leitete er auch die evangelische Provinzial-Synode Westphalens. Ani 29. Juni 1831 starb er nach kurzem Krankenlager am Schlagflusse. Stein war stets bestrebt, Preußen zu heben, weil es ihm die poli- tische Nothwendigkeit gebot, wenn Deutschland nicht geschwächt werden sollte und sein Verdienst ist es, daß in das durch frühere Diplomatie entgötterte Staatsleben eine sittliche Macht dadurch eingeführt ist, daß der Staat auf der lebendigen Kraft des Volkes auserbaut wurde. Dem Verdienste seine Krone! 6. Einzug des Aork'schen Corps am 17. März 1813 in B erlin. Der Einzug des Jork'schen Corps in Berlin gehört zu den beweg- testen Volksfesten, welche die Hauptstadt des Königsreichs jemals sah. Ganz Berlin strömt am 16. zum Grafen Wittgenstein, um die Stunde zu erfahren, in der Jork mit seinem Corps in den Mauern Berlins einrücken werde, weil Jedermann das Corps sehen will, das zur Rettung des Vaterlandes so viel beigetragen. Vom frühen Morgen an war am 17. März große Bewegung in den Straßen, durch welche der

9. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 50

1864 - Hildburghausen : Nonne
50 Iv- Zeitraum. Die Völkerwanderung und die Um gestaltu ng re. Kaum war das Reich im Innern beruhigt, als die Araber, die schon auf der ganzen Nordküste von Afrika den Islam (die von Mnhamed 622 gestiftete Religion) mit Feuer und Schwert verbreitet hatten, den- selben auch nach Europa über die Meerstraße bei den Säulen des Her- kules (Straße von Gibraltar) hinübertrugen. 400,000 Mann stark waren sie schon durch Spanien bis über die Pyrenäen vorgedrungen. Da erscholl das Wort Gottes: Bis hierher und nicht weiter! Carl Martell bot schleunigst den Heerbann auf und schlug wie ein eherner Hammer die Araber bei Tours so aufs Haupt, daß 300,000 Muhamedaner das Schlachtfeld bedeckten. Die geringen Ueberreste des Heeres flüchteten eilig über die Pyrenäen, erlitten hier durch die christlichen Westgothen noch arge Verluste und kehrten nie wieder zu einem Angriffe zurück. So war Europa und die christliche Kirche im Abendlande gerettet. Carl Martells Sohn, Pipin der Kurze, regierte kräftig das ganze Frankenreich; Childerich aber, der eigentliche König, besaß die Würde ohne die Gewalt, das Herrscheransehn ohne die Herrschermühe. Da sen- dete Pipin, der diesen Zustand nicht mehr auf die Länge der Zeit ertra- gen wollte, Gesandte an den Papst Zacharias, den er sich durch die gegen die Longobarden gewährte Hülfe bereits verpflichtet hatte, und ließ fra- gen: Wer verdient rn Wahrheit König zu sein, der, welcher sorglos da- heim sitzt, oder der, welcher die Last der Regierung trägt? Zacharias ertheilte die Antwort: „Der trage die Krone, der das Geschick und den Muth hat, sie zu tragen." Dieses Urtheil des Papstes wurde einer zu- sainmenberufenen Reichsversamnilung vorgelegt, von dieser als richtig anerkannt und der letzte Merovinger Childerich des Thrones entsetzt und in ein Kloster verwiesen. Der heilige Bonifacius aber setzte Pipin dem Kurzen 752 die Krone aufs Haupt und salbte ihn mit dem heiligen Oele. Die Ausbreitung des Christenthumes während dieses Zeitraumes. Kaum hatten nur die Völker feste Wohnsitze eingenommen, so be- gaben sich zu ihnen Glaubensboten (Missionäre), besonders von Rom aus, und verkündigten ihnen mit schweren Aufopferungen und unter Le- bensgefahren das Evangelium, gewöhnten sie zum Ackerbau, zur Vieh- zucht und zum gemeinschaftlichen Leben in Dörfern und Städten und legten so unter ihnen den Grund zu aller künftigen Bildung. Unter allen deutschen Völkern haben die Gothen zuerst die christ- liche Religion angenommen. Schon auf dem Concil zu Nicäa (325) er- scheint ein gothischer Bischof, Theophilus, dessen Nachfolger Ulfilas die Bibel ins Gothische, (also Deutsche) übersetzte. Die christliche Religion wurde bald bei den West- und Ostgothen, den Burgundern und Vandalen die herrschende. Nach der Schlacht mit den Alemannen 496 ließ sich der Frankenkönig Chlodwig vom Bischof Remigius taufen und bewog auch seine Umgebung und alles Volk, seinem Beispiele zu folgen. Nachdem das Christenthum schon in früherer Zeit in Ireland feste Wurzel geschlagen, weshalb dieses Eiland den Ehrennamen „Insel der

10. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 64

1864 - Hildburghausen : Nonne
64 Iv. Zeitraum. Die Bölkerwanderung und die Umgestaltung rc. verließ daher Deutschland und ging über den Rhein zurück. Und da um diese Zeit Ratbod, der Fürst der Friesen, starb, und da Karl das westliche Friesland wieder an das Reich der Franken brachte, so folgte er den Waffen der Franken und begab sich nach Utrecht zu dein Bischöfe Willibrord, mit welchem er jetzt durch den Papst in jeglicher Weise ver- bunden war. Drei Jahre lang stand er diesem zur Seite und wirkte mit ihm für Gott und seinen Sohn. Als aber Karl den letzten Versuch der Neustrasier vereitelt, alle Gewalt im Reiche der Franken vereinigt hatte, und nunmehr seine Heere über den Rhein zu führen im Begriff war, um die deutscheil Volker wieder unter die Hoheit des Reiches zu brin- gen, da machte sich auch Bonifacius mit seinen Genossen von Utrecht auf, um an seinem unterbrochenen Werke in Deutschland fortzuarbeiten. Viele fromme Männer begleiteten ihn, viele folgten ihm nach. An einem Orte, Amanabruch genannt (wahrscheinlich Amöneburg in Oberhessen), legte er, nachdem er die Besitzer desselben gewonnen hatte, ein Kloster seines Ordens an, gleichsam um einen festen Sitz zu haben, von welchem aus er seine Richtung nehmen, von welchem aus er seinen Gehilfen ihre Richtung anweisen, und bei welchem er wieder mit ihnen Zusammentreffen konnte. Hierauf begab er sich zu den Hessen längs der sächsischen Grenze, unter welchen noch die Herrschaft des Heidenthums durch die heidnischen Nachbaren erhalten wurde. Wahrscheinlich folgte er bei diesem Versuche dem Heere, durch welches Karl das hessische Land von den Sachsen rei- nigen ließ. Diese Voraussetzung allein möchte es begreiflich machen, wie nur Einiges von dem geschehen sein kann, was geschehen sein soll. Denn Bonifacius befreiete, heißt es, in sehr kurzer Zeit viele Tausend Menschen aus der Gewalt des Teufels, und brachte sie, das alte Hei- denthum zerstörend, zur Annahme der heiligen Taufe. Karl aber konnte an dem Taufen des Volkes in Masse keinen Ge- fallen finden: ihm lag es an der Ordnung, die in der Begründung des Kirchenwesens ruhte und an der Befestigung seiner Herrschaft, welche durch dieses Kirchenwesen bewirkt werden sollte. Er verlangte daher, daß Bonifacius von neuem nach Nom gehen sollte, um mit der bischöflichen Würde bekleidet nach festeren Grundsätzen und mit größerem Ansehen wirken zu können. Bonifacius aber trug, wie es scheint, in seiner De- muth und Ergebenheit gegen den päpstlichen Stuhl Bedenken, ohne Er- laubniß des Papstes Deutschland zu verlassen, und sich wieder nach Rom zu begeben. Also sandte er einen vertrauten Mann, Biena genannt, ^n den Papst, um demselben Rechenschaft von der Lage der Dinge abzu- legen und von ihm neue Weisungen einzuholen. Hierauf erhielt er eine Einladung von Gregorius Ii. und trat alsobald in einer zahlreichen Gesellschaft von Anhängern, Freunden und Gehülfen die zweite Reise nach Rom an (723). Der Papst prüfte noch einmal bei einer langen Unterredung in der Kirche des heiligen Petrus die Grundsätze, Ansichten und Gesinnungen des Bonifacius und fand sie bewährt. Bonifacius schwur dem Papste, die Hand auf den Leichnam des heiligen Petrus gelegt, einen feierlichen
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