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1. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 216

1864 - Hildburghausen : Nonne
216 Xvi. Zeitraum. Von der Auflösung des deutschen rc. 4. Blücher, genannt Marschall Vorwärts. Blücher war von großer, schlanker Gestalt, von wohlgebildeten starken Gliedern. Seine ganze Gesichts- überhaupt Kopfbildung ließ einen bedeutenden Character erkennen. Sein ganzes Ansehen trug das Gepräge eines Kriegshelden, eines gebietenden, wie eines vollstreckenden. Muth und Kühnheit leuchteten aus seinem ganzen Wesen hervor. Seine Unerschrockenheit in gefährlichen Lagen, seine Ausdauer im Unglück und sein bei allen Schwierigkeiten wachsender Muth gründete sich auf das Bewußtsein seiner körperlichen Kraft, die er in früheren Feldzügen im Handgemenge oft geübt hatte. So war es bei ihm nach und nach zur Ueberzeugung geworden, daß es keine militärische Verlegenheit gebe, aus welcher man sich nicht am Ende durch einen Kampf, Mann gegen Mann, herausziehen könne. Wenn die Truppen ihre Befehle hatten, so konnte er die Ausführung kaum erwarten und alle Bewegungen schienen ihm zu langsam. Von seinem Gleichmuth in Gefechten, von seiner Todesverachtung werden viele Züge erzählt. Im größten Kugelregen bei Ligny rauchte er gelassen seine Pfeife, die er an der brennenden Lunte des nächsten Kanoniers angezündet hatte. Seine Umgebungen hatten immer alle Mühe, ihn von der persönlichen Theilnahme an einzelnen Angriffen zurückzu- halten; besonders wenn ein Gefecht ungünstig ausfiel, dann wollte er zu- letzt immer persönlich mit der Reiterei Alles wieder umlenken, und indem er sagte: „Ich werde sie gleich mal anders fassen!" oder: „Na, ich will schon machen, laßt mich nur erst unter sie kommen!" sah er sich eifrigst nach der Reiterei um, rief die Anführer, denen er das Meiste zutraute, herbei, und war oft kaum zu verhindern, einen seinen eigenen Truppen verderblichen Anschlag auszuführen. Aus dem Schlafe aufgerüttelt, um die Meldung zu vernehmen, daß Napoleon eine neue, so unerwartete als kühne Bewegung ausführe, ant- wortete Blücher gähnend: „Da kann er die schönste Schmiere kriegen!" gab einige für den Fall nöthige Befehle und drehte sich gelassen auf die andere Seite zum Weiterschlafen. Durch solche Art zu sein und die Dinge zu nehmen hatte Blücher eine unwiderstehliche Wirkung auf das Volk; der gemeine Mann war ihm überall, wo er sich zeigte, sogleich zugethan; selbst in Frankreich hatte das Volk eine Art Vorliebe für ihn. Ihm war insbesondere die Gabe eigen, mit den Soldaten umzugehen, sie zu ermuntern, sie anzufeuern; mit dem Schlage weniger Worte, wie sie der Augenblick ihm eingab, durchzuckte er die rohesten Gemüther. Einst wollte er kurz vor einem Sturme feine Truppen anreden, da fiel ihm ihr schmutziges Aussehen auf, und sogleich an diesen Eindruck seine Worte anknüpfend, rief er in seiner Kraftsprache: „Kerls, ihr seht ja aus wie die Schweine! Aber ihr habt die Franzosen geschlagen. Damit ist's aber nicht genug. Ihr müßt sie heute wieder schlagen; denn sonst sind wir Alle verloren!" Eine Anrede, welche von der größten Redekunst nicht glücklicher ausgedacht und angeordnet werden konnte. Eben so glück-

2. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 222

1864 - Hildburghausen : Nonne
222 Xvi. Zeitraum. Von der Auflösung des deutschen rc. tober dieses Jahres wurde von Oesterreich, Preußen, Rußland, Groß- britannien und Schweden eine gemeinsame Verwaltungsbehörde, die so- genannte Central-Eommission eingesetzt, welche besonders für gleichmäßige Ordnung der Angelegenheiten der eroberten Länder und für Bildung einer bedeutenden bewaffneten Macht Sorge tragen sollte. Stein, welcher in keines Staates Diensten stand, leitete die Thätigkeit derselben in einer für ganz Deutschland segensreichen Weise. Er begleitete mit den andern Mitgliedern der Commission das Heer der Verbündeten nach Paris, und wohnte im September 1814 den Versammlungen des Wiener Eongresses einige Tage bei. Mit Betrübniß mußte er hier sehen, wie in den gemein- samen deutschen Angelegenheiten Sonderinteressen hervortraten. Ohne spezifisch preußische Färbung, vielmehr mit seinem patriotischen Geiste ganz Deutschland umfassend, hielt er doch im allgemeinen deutschen Interesse die würdige Herstellung des preußischen Staates für eine nothwendige Forderung und mußte nun sehen, daß Preußens wohlerworbenen An- sprüchen durchaus keine Rechnung getragen wurde. Er zog sich auf sein Gut Kappenberg in Westphalen zurück und lebte seitdem als Privat- mann dem Briefwechsel mit gesinnungstüchtigen Freunden und dem Studium der vaterländischen Geschichte ergeben. In seinem hohen Alter trat Stein noch einmal in das öffentliche Leben zurück; doch konnte seine Wirksamkeit den völlig veränderten Ver- hältnissen zufolge nur eiu schwacher Schatten seiner früheren staats- männischen Thätigkeit sein. Nach der Einführung der Provinzialstände in Preußen im Jahre 1823 wurde er Abgeordneter des westphälischen Landtages und leitete die drei ersten Landtage als Marschall. Auf dem dritten 1830 — 31 bewirkte er, daß die Bitte nin endliche Verwirklichung der dem Volke versprochenen Verfassung in einer möglichst gemäßigten Fassung dem Könige vorgetragen wurde. Ebenso leitete er auch die evangelische Provinzial-Synode Westphalens. Ani 29. Juni 1831 starb er nach kurzem Krankenlager am Schlagflusse. Stein war stets bestrebt, Preußen zu heben, weil es ihm die poli- tische Nothwendigkeit gebot, wenn Deutschland nicht geschwächt werden sollte und sein Verdienst ist es, daß in das durch frühere Diplomatie entgötterte Staatsleben eine sittliche Macht dadurch eingeführt ist, daß der Staat auf der lebendigen Kraft des Volkes auserbaut wurde. Dem Verdienste seine Krone! 6. Einzug des Aork'schen Corps am 17. März 1813 in B erlin. Der Einzug des Jork'schen Corps in Berlin gehört zu den beweg- testen Volksfesten, welche die Hauptstadt des Königsreichs jemals sah. Ganz Berlin strömt am 16. zum Grafen Wittgenstein, um die Stunde zu erfahren, in der Jork mit seinem Corps in den Mauern Berlins einrücken werde, weil Jedermann das Corps sehen will, das zur Rettung des Vaterlandes so viel beigetragen. Vom frühen Morgen an war am 17. März große Bewegung in den Straßen, durch welche der

3. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 205

1864 - Hildburghausen : Nonne
Xvi. Zeitraum. Von der Auflösung des deutschen rc. 205 zog sich hinter die Katzbach zurück, wahrend Schwarzenberg aus Böhmen gegen Dresden vordrang. Hier erfocht Napoleon seinen letzten Sieg auf deutschem Boden, aber sein General Oudinot wurde gleichzeitig bei Groß- beeren (23. Aug.) und Macdonald von Blücher an der Katzbach (26. Aug.) geschlagen und Vandamme bei Kulm unweit Teplitz (30. Aug.) von . Ostermann und Kleist mit 10,000 Mann gefangen genommen. Auch der französische General Ney wurde von Bülow's und Tauenzien's Trup- pen bei Dennewitz (6. Sept.) geschlagen. Als die drei Hauptarmeen der Verbündeten sich zu vereinigen suchten, verließ Napoleon Dresden und zog sein ganzes Heer bei Leipzig zusammen, wo am 16., 18. und 19. Oct. die große Völkerschlacht geschlagen wurde. Mehr als 300,000 Verbün- dete standen in weitem Halbkreise 200,000 Franzosen gegenüber. Am 16. October donnerten seit Morgens 8 Uhr 1000 Kanonen gegen ein- ander, daß die Erde erbebte und die Fenster in Leipzig sprangen. Der Kampf schwankte unentschieden, Dörfer wurden gewonnen und verloren und um 3 Uhr Nachmittags hatten die Franzosen solche Fortschritte ge- macht, daß Napoleon schon Boten mit der Siegesnachricht nach Leipzig schickte und die Glocken läuten ließ. Am 17. Oct., einem Sonntage, war meist Waffenruhe. Am 18. erneuerte sich der schreckliche Kampf. Während der Schlacht gingen die Sachsen und andere Rheinbundtruppen mit fliegenden Fahnen unter klingendem Spiele zu den Verbündeten über. Napoleon mit all seiner Kunst und Kühnheit erlag der Uebermacht. Der Abend des ewig denkwürdigen Tages begrüßte die Verbündeten als Sieger. Die drei Bundesmonarchen hielten auf einer Anhöhe unweit Probstheida; da sprengt Schwarzenberg Nachmittags 5 Uhr heran und bringt die Siegesbotschaft*). Gerührt sinken die drei Monarchen auf die Kniee und heben dankend die Hände gen Himmel empor. Der Hügel heißt seitdem der Drei-Monarchenhügel. Während dessen war Napoleon nach Leipzig geeilt und ordnete noch in der Nacht den Rückzug seines geschlagenen Heeres. Die Flammen von zehn brennenden Dörfern beleuchteten schauer- lich das Schlachtfeld, auf welchem der Tod eine Ernte von 80,000 Fran- zosen und 50,000 Verbündeten gehalten hatte. Am 19. Oct. früh wurde Leipzig von drei Seiten gestürmt; um 10 Uhr erst verließ der Kaiser selbst die Stadt. Von der französischen Nachhut, die Leipzig bis auf den letzten Augenblick vertheidigen sollte, kamen Viele um oder wurden zu Gefangenen geryacht, da die unterminirte steinerne Brücke über die Elster, um die Verfolger aufzuhalten, in die Luft gesprengt wurde. *)Die Leipziger Schlacht. „Wo kommst Du her in dem rotten Kleid, Und färbst das Gras auf dem grünen Plan?" Ich komme her aus dem Männerstreit. Ich komme roth von der Ehrenbahn. Wir haben die blut'ge Schlacht geschlagen. Drob müssen die Weiber und Bräute klagen: Da ward ich so roth.

4. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 223

1864 - Hildburghausen : Nonne
Xvi Zeitraum. Bou der Auslösung des deutscken rc. 223 gefeierte Held des Tages mit den Seinen ziehen sollte, 2)orf, der zurück- haltende Aristokrat und doch der Mann des Volkes, der, das Schwerdt auf eigene Faust erhebend, den Ausschlag gab zum unwiederruflichen Be- ginn des Befreiungskrieges. Der in Berlin anwesende Bruder des Königs, General Prinz Heinrich, von dem Grafen Wittgenstein, dem Fürsten Repnin, vielen russischen und preußischen Offizieren und dem Generalstabe der berliner Nationalgarde begleitet, ritt dem Corps, welches um 9 Uhr von Weißensee abmarscbirt war, bis zur Hälfte des Weges entgegen und empfing Jork mit herzlichem Händedruck. Hierauf setzte sich unter klingendem Spiel und unter dem Hurrahruf der entgegenströmenden Volksmenge der Zug nach dem Königsthor in Bewegung. Neben dem Prinzen Heinrich ritten 9)orí, Wittgenstein und Repnin, hinter ihnen ein glänzendes Gefolge der Ad- jutanten. Einige Hundert freiwillige Jäger, bereits unisormirt und ge- rüstet, hatten sich als Vorposten vor dem Köuigsthore zu beiden Seiten der Straßen aufgestellt, um die Ersten zu sein bei dem Empfange Aork's und seiner tapfern Schaaren. Sobald die erste Schwadron des Corps in die Stadt eingerückt war, beurlaubte sich Aork bei dem Prinzen, um sich an die Spitze seiner Truppen zu stellen, weiche in kriegsgerechter Ord- nung marschirteu, nicht als geschniegelte und gebiegelte Paradehelden, vielmehr in solchem Aufzuge und in solcher Haltung, daß Jedermann es ihnen ansah: „die haben Pulver gerochen!" Der Marsch ging durch die Neue Königsstraße, über den Alepanderplatz, durch die Alte Königsstraße und über die Kurfürstenbrücke zu dem Schloß. Ein nie endendes Hurrahrufen begleitete den Führer und seine Schaaren, aus allen Fenstern wehten die Frauen und Jungfrauen mit Tüchern den Kriegern ein festliches „Willkommen!" zu, die königlichen Prinzessinnen vom Balkon des Schlosses herab. „Ein Bild stolzer Strenge und Kälte", sagt ein Augenzeuge, „zog Jork dahin; er ritt vor seinen Truppen her, ohne den Blick auf die jubelnde Menge rechts und links zu wenden." Nur gegen die vom Balkon herabgrüßenden Prinzessinnen senkte der Feldherr seinen Degen, hielt unter ihren Fenstern, wo auch Prinz Heinrich hielt, und ließ die Truppen vorbeimarschiren. Am Abend erschien Jork, vom Publikum mit lautem Inbelruf empfangen, im Opern- hause, wo Wallenstein's Lager gegeben wurde. In das Reiterlied: „Wohlauf Kameraden! auf's Pferd! auf's Pferd!" stimmte das Parterre- Publikum begeistert mit ein; die beziehungsreichsten Strophen wurden wiederholt; und als am Schlüsse zur festlichen Ueberraschung ein Trans- parent mit der Inschrift: „Heil dem Erretter des Vaterlandes!" sichtbar wurde, erhob sich das gesammte Publikum und rief, gegen Aork gewendet, ihm unter Paukenschlag und Trompetengeschmetter ein dreifaches Lebe- hoch zu.

5. Bd. 1 - S. 144

1772 - Breslau Leipzig : Gutsch
i44 Sonbemgrieffdjreiben. fonaliem und Svimilicn?Tíngele^en^eifcn betreffen,) fol« genbe Tírten: 1) Kaufbriefe für ein empfangenem ©efcpenfe, Ssopírpaf, guíe Empfehlung, u. f w. 2) £3ittfd)reibcn, unter welche 2irf aucp 9jíeí moríale und 0uppliquen geboren. 3) 0itlcfmunfd)C, die man jemanben bep glücfii* cpen und erfreulichen Gegebenheiten abfrattet. 4) Gepleibkhreibcn, in meieren man traurige ober unglückliche ^erfonen beflagt, und fte ¿11 tr6» fien fucpt. 5) Einiabungsbriefe. 6) (Empfehlungsbriefe, barinnen man sich felb|l, ober jemanben andern beflenm empfiehlt. Kars unter gehören aud) die Jürbitten. 7) (Ermaf)nung3 = und Ssermeisbriefe, die nacp Söeftnben der llmjtanbe entweber ernfllid) und ffrenge, ober fanftmürhig und gelínbe ab¿ufaf; fen fmb. ■8) Entfdjulbigungsbriefe. §• 7- Gei) biefen betfcpiebenen 2(rfen Pon Griefen perrfcpt ¿ugleícp eine Perjcpiebene ?írf bcé 0ft)lö und dem iumbrucfm, nach der Gerfcpiebenpeit der ^eifonen, au welche wir fchreiben. 0inb fte am ütange bornehmer alm wir: fo wirb man fiep gan¿ anberm auébrúcfen rnüfs fen, alm wenn wir an ^erfonen Pon gleichem Klange fepreiben. Kiem lepret uns fchon der perfonlicpe Um» gang. €Dlit einer Q3erfon Pon poperm Klange rebet man mit meprerer £ocpacptung, gurucfpalfung und

6. Für das sechste und siebente Schuljahr - S. 3

1915 - Leipzig [u.a.] : B. G. Teubner (Theodor Hofmann)
3 Zahnhof. hielt dann auf der Strecke. Keine Einfahrt. In den Abteilsenstern wurde Soldatenmütze neben Mütze sichtbar. Und drüben an den langen Häuserreihen aus Fenstern, aus Balkönen, hosmauern, auf Dächern und auf der Straße: ein Winken hin- und herüber. Als wären wir, die wir uns nie gesehen, nie gekannt, alte liebe Bekannte. „Uns Wiedersehen !" Einige Knirpse rufen's ehrlich. Zwei Frauen stehen und weinen, schwarz gekleidet, vor Lüttich etwa schon einer gefallen? „heil und Sieg!" Das übertönt alles. Deutschland — Deutschland über alles. . ., über alles ... in der Welt! Ach, man konnte stolz sein über dieses einige Deutschland. Und dann aus ein- mal in diesem Jubel eine Stille, tiefe Stille! Alles lauschte. . . . Nun weiß ich nicht, war's ein Mädchen, ein Kind oder ein Mütterlein, aber irgendeiner sang, sang hell und klar: „Lobe den Herren. . ." Erst einer, dann zwei und mehrere und nun die Menge dort drüben in Fenstern, auf hofmauern, aus Dächern und auf der Straße: „Lobe den Herren. . ." Das ging uns durch Mark und Bein. Und schon drang der Ehoral zurück aus den vielen frischen, gesunden Soldatenkehlen: „Lobeden Herren, den mäch- tigen König der Ehren. . ." Und vereinte sich mit dem Gesang da drüben. Brausend ging es durch die Menge, feierlich und mächtig zugleich scholl der Choral empor im Freien, im Dome Gottes und wurde getragen, weit, weit. Das waren ernste Minuten der Erhebung, die unsere Herzen hoher schla- gen ließen. Und wir waren stolz, für solch ein einiges deutsches Volk in den Kampf ziehen zu dürfen, für ein Volk, das vom größten bis zum kleinsten für uns auch beten kann aus tiefstem Herzensgründe. Das in schweren Stun- den im Gebete bei uns ist, wo wir auch immer sein mögen. Glückliches' Deutschland! Dann ging's über den Rhein, über den stolzen deutschen Rhein. Roch wirkte der friedliche Augenblick in uns nach. Run aber brach sich das Gefühl der Dankbarkeit und Hoffnung Bahn, und kräftig sangen deutsche Soldaten: „Lieb Vaterland, magst ruhig sein, fest steht und treu die Wacht am Rhein . . ." Die Schatten des Abends senkten sich über der glitzernden Wasserfläche, über dem mächtigen Strome, der ruhig seinen Lauf zog wie ein behäbiger Alter, wie ein Vater, dem nicht bange ist, weil er seine Söhne, seine Hüter kennt. Es ging der Grenze zu . . . Paul Dahms in der Täglichen Rundschau. 5. Die Eroberung Lüttichs. ... Um ein halb ein Uhr nachts machte sich die Kompagnie fertig. Cs war der Tag von Spichern und Wörth! wir drückten uns die Hände zum Morgengruß: heil und Sieg! Ls war so gedacht: Zwei Forts von dem Gürtel um Lüttich sollten von der Brigade bei Morgengrauen gestürmt, der zwischen den Befestigungen liegende Geländeabschnitt von einem Bataillon unter Feuer gehalten werden. Die Gewehre werden entladen, die Seitengewehre aufgepflanzt, wir setz- ten uns in Marschrichtung: Micheroux—retinne—lüttich. Ein Schattenmarsch. Man weiß, die Bewohner der Dörfer führen nichts Gutes im Sinn. Sie haben über Rächt einen Unteroffizier von uns in die Hand geschossen. Sie haben einige Soldaten, die sich wund gelaufen hatten, 1*

7. Für das sechste und siebente Schuljahr - S. 20

1915 - Leipzig [u.a.] : B. G. Teubner (Theodor Hofmann)
20 9 Ufyr — 10 Uhr — 101/2 Uhr! Wie das Ticken in einem Uhrmacher- laden, so schnell gehen die Explosionen vor sich, krachend, berstend zerreißt der Stahl der Geschosse. — Eine unheimliche Kühe folgt der ersten Nerven- anspannung. 10.50 Uhr! Nochmals speien sämtliche Nohre Tod und verderben. — Die französische Nrtillerie schweigt, schweigt unheimlich. 24 Leitern stehen zur Verfügung, wir müssen in zwei Kbteilungen springen. Meine Leute stellen sich auf - auf den Leitern hockt der erste Zug. Die Flöte in den Mund, die Uhr in die Hand! Noch eine Minute — eine halbe — eine viertel! Lchrill tönt der Pfiff. Gleichzeitig legt die Nrtillerie das Feuer weiter vor. Der erste Zug ist jetzt auf der obersten Sprosse, wieder ein Pfiff. Gewehr- riemen in den Mund, die Leitern hoch! — Da trommelt das feindliche Ma- schinengewehr- ein Unteroffizier fällt zurück, vorwärts, los, los! Über den ersten Graben, den zweiten, über Unterstände, Blockhäuser, durch Minen- und Granattrichter, über die in Gräben hackenden Franzosen hinweg! Nur weiter ' Die Lunge pfeift, die Deine wollen versagen, das Hurra geht in Stöhnen über . . . Über das von uns beschossene Krtilleriegebiet sind wir hinweg. Durch eine Schlucht, auf Händen und Füßen, suchen die Franzosen aus- zureißen. Das Dickicht kommt, darin Drahthindernisse von mehreren Metern Breite. Drahtscheren heraus! Überwunden! Mit dem Seitengewehr wird das Dickicht geteilt. Kechts sehe ich die zweite Schlucht, wieder ihren rechten Kamm entlang! Uuch darüber ist der Zug hinaus. Um jenseitigen Komm sehe ich den sogenannten „gelben Gra- den". (Er war auf der Karte mit gelbem Stift von der Brigade gezeichnet.) „halb rechts, marsch, marsch, Hurra!" Schon haben wir ihn! von mir etwa 60 Meter noch ein tadelloser Graben. Uuf ihn! Bald ist er in unseren Händen, wir sind über unser Ziel hinaus. Ulles, was hinter uns, ist über- rannt. Das zu erledigen, ist Sache des dritten Zuges und der 10. Kompagnie. hoch oben auf dem Gipfel sehe ich, wie sie die Gräben aufräumen. Zu meinen Füßen liegt das französische Lager. Da kommt der langersehnte Zug die Schlucht herunter. Die Franzosen wollen fliehen und laufen in die Urme der 10. Kompagnie, die gerade in die Schlucht einbiegt. Jetzt wollen sie den gegenüberliegenden hang herauf- meine Leute werfen Handgranaten. Da wissen sie, was die Uhr geschlagen hat: sie sinken auf die Knie und werden gefangen. Sch atme auf- in meinem Kücken sind keine Franzosen mehr. So- fort wird der Graben in Verteidigungszustand gesetzt für den Gegenstoß, der bald kommt. — wir beglückwünschen uns gegenseitig und lachen uns aus, denn die Va- seline, die wir zum Schutz gegen den beißenden Gasqualm in die Kugen ge- schmiert haben, hat sich mit pulverrauch durchsetzt. Der Schweiß kommt dazu, die Blutspritzer, teils fremde, teils eigene von den zerschundenen Händen und Gesichtern, die zerrissenen Kleider, besonders die Beinkleider, für welche der Stacheldraht eine besondere Vorliebe zu haben scheint- wir sind jetzt in sol- chem Kussehen barbarenartig. Einer versichert dem andern, daß er einen betrübenden Knblick bietet, wir tauschen Erlebnisse aus. — Nachmittags Flie-

8. Für das sechste und siebente Schuljahr - S. 4

1915 - Leipzig [u.a.] : B. G. Teubner (Theodor Hofmann)
4 überfallen, zu Boden geworfen, ihnen die Augen ausgestochen und sie mit den eigenen Waffen totgeschlagen. vorwärts! Die Artillerie zieht nach vorn, um vor Micheroux in Stel- lung zu gehen - wir treten ins Dorf ein. Dasselbe Bild wie gestern in herve. hier ist der Versammlungsort der Brigade, daher kurzes halten. Und schon beginnt der blutige Tanz. vorn, wo die vierten Jäger stehen, knallt's auf einmal aus allen Fenstern. Der Mond hat sich hinter eine Wolkenbank ver- krochen, es ist stockfinster. Darum sieht Man das Feuer aus den Läufen sprühen. Nun ist der Kampf im Gange. Zwei Maschinengewehre richtet man gegen die Häuser ... Rrrrrr Rrrrrr. Die Jäger dringen in die Fenster, holen ein paar Kerle, ein paar Flinten heraus. Da strahlt's aus der Kirche, von allen Fenstern, aus den Nebengassen hinein in die Kolonnen. Ts wird un- heimlich. Ich lasse meinen Zug laden und gebe Befehl, die Fenster der neben uns liegenden Häuser zu beobachten, wo bis jetzt tiefe Nuhe herrscht. Sekun- den sind vergangen, da blitzt es auf uns hernieder, das ganze Dorf wütet gegen unsern Durchzug. Das bringt Siedehitze, Wut. . . Jedes Haus wird ge- stürmt, jeder Keller durchsucht, um die Mordbuben zu finden, wenn es doch Tag wäre! Ts ist, als bräche das jüngste Gericht herein, Kampf gegen un- sichtbare Feinde, Brand, Vernichtung. Schritt um Schritt wird blutig er- stritten. Auch aus dem Bahnhofsgebäude schießen sie. Immer noch Nacht. Das Dorf liegt hinter uns. Jetzt kommt ein anderes Ringen, von irgendwo tobt der Feuerkampf zwischen Netinne und dem Fort Flerou. Die Schlacht setzt ein. Man hört das Summen der Gewehr- kugeln: fuiich, fuiich! Die Maschinengewehre mähen und mähen und da- zwischen das Grollen der Geschütze, wir haben nicht Zeit zu Betrachtungen. Befehl kommt. Infanterie soll vor! Da zieht sich das Bataillon nach Ketinne heran. Die Jäger hinterher. Im Dorfe ballt sich die Truppenmasse. Da hört man schon wieder das Zischen aus den Fenstern und sieht die Feuer- strahlen zucken! hinein in den Soldatentod. Der Major von M. marschiert mit mehreren Offizieren vor seinem Jägerbataillon: Alles mit, Kinder! Und dann fängt er an: „Deutschland über alles!" Alle stimmen ein. In das Sum- men und Knistern und Knattern klingt's wie wogendrang, das Singen un- serer wackeren Jungen! Der Major ist am Fuß verletzt: „wenn ich nur aushalte, bis es an den Gegner geht!" Und so schreitet er weiter. Da konnte unser Oberst sein Regiment in die Feuertaufe führen. Alle herzen schlagen ihm entgegen: „vor- wärts !" vorwärts Schritt für Schritt. An ein Entwickeln von Schützenlinien ist hier nicht zu denken, hier muß jeder wissen: das wollen wir, das tue ich darum! Die Regimenter find längst durcheinander, alle beherrscht ein Wille: Ran an den Feind! Lüttich muß fallen! An einer Dorfecke empfängt uns der General: „Kinder, unsere Kame- raden vorn warten aus uns, kommt, ich führe euch!" Und im Sturm geht's vorwärts. Die Belgier haben zwei Haubitzen auf die Straße geschoben, aus denen unaufhörlich Tod und verderben sprüht ... Die haben sie genommen! Aber wie sieht die Straße von Retinne aus! Zu Haufen lagen sie zusammen, hier einer, dem das Blut aus dem Schädel in langer Lache floß, dort vier,

9. Für das sechste und siebente Schuljahr - S. 14

1915 - Leipzig [u.a.] : B. G. Teubner (Theodor Hofmann)
14 sicherten: Revolver, einen seitlichen Rusroeg zu suchen. Rm Loden kriechend, ging es vorwärts, von den Kugeln der Unsrigen bestrichen. Der Förster empfand nur noch einen grimmigen haß gegen den ihn zwingenden Russen. Er wußte, daß es hier keinen Rusweg gab. Rber doch wollte er nicht, ohne bis zum letzten Rugenblick auf irgendeinen glücklichen Zufall gehofft zu haben, ins Gras beißen. Da erspähte er denn auch rechts einige kleine festere Grasbüschel, die ihn vielleicht tragen könnten. Mt blitzschneller Wendung schlug er dem Offizier die Pistole aus der Hand und sprang rechts vom Wege ab, einige Zick- zackwendungen vollführend. Der Offizier hatte aber plötzlich die verzweifelte Lage der Seinigen durchschaut, voll Wut entriß er einem Soldaten das Ge- wehr, zielte und sah den Förster sinken - dann raffte ihn eine preußische Rugel, die mitten in die rechte Schläfe traf, hinweg. Raum dreißig Minuten währte das seltsame Gefecht, was nicht im Moore verschwunden war, hatte sich gefangen gegeben. Johannes kam noch zur Zeit, seinem Herrn die Rugen zuzudrücken. Geweint hatte er wohl niemals in seinem Leben, darum blickte er auch jetzt nur starr herab. Der Offizier aber, der die glücklich beendete „Buschexpedition", wie er diesen Zug seinen Rame- raden gegenüber nannte, anführte, zog seinen Helm. Und die Unteroffiziere taten dasselbe und standen wortlos bei der Leiche eines Helden. Dann blickten sie alle ins Moor hinaus - und ein unerklärlicher Schauer lief ihnen über den Rücken - es war nicht Todesfurcht, nicht Rngst. „Das Moorgrauen' hatte uns befallen", schrieb einer der Teilnehmer an seine Rngehörigen. Rm Spätnachmittage zog die preußische Rbteilung in v. ein. Rn der Spitze trugen vier Soldaten eine aus holz und Laub schnell hergerichtete Lahre. Ein grüner Rockzipfel lugte unter dem grauen Soldatenmantel hervor, „Gegen 900 Gefangene und über 500 Tote", so meldete der Leutnant per- sönlich dem Lrigadegeneral in v. Nach der „Tägl. Rundschau". \\. Ein pionierstückchen. Es war eine grausige Nacht. Ruftrag für uns beide Offiziere, Leutnant L. und ich: heute nacht 7 bis 3 Uhr während Rrtilleriefeuerpause nachhaltige Zerstörung der Eisenbahnlinie zwischen Verdun und St. Mihiel. Drei Pa- trouillen wurden angesetzt von meinem Rompagniechef: Leutnant L. und ich mit je zwei freiwillig sich meldenden Unteroffizieren und sechs schnei- digen, todesmutigen Leuten, ein Feldwebel dritte Patrouille. Erstere beide mit dem Ruftrag, Eisenbahn an acht Stellen zu zerstören, letztere Zerstörung des unterirdischen Telegraphenkabels Verdun—st. Mihiel. Es war ein ge- wagter Streich,- Maas, 50 m breit, stand uns zur Überwindung entgegen. Leigegeben wurden uns drei Rönigsjäger, ein Zug Infanterie zum persön- lichen Schutz für die Zerstörungen. Sieben Uhr machten wir uns auf den weg- stockschwarze Nacht, starker Regen, wind. Rusgerüstet mit Spreng- materialien, zogen wir los zu dem gewagten Streich mitten in Feindesland, der sehr traurig für meinen armen L., für mich ruhmvoll endete. Ruf großen Umwegen, um der Sichtweite des Forts zu entgehen und durch die Linie der Befestigungen durchzukommen, gelangten wir an den Ranal de l'este. Rn der französischen Postierung durchzukommen, gelang,- Messer dem Posten unter die Brust gesetzt, kamen wir über die Ranalbrücke,-

10. Für das sechste und siebente Schuljahr - S. 15

1915 - Leipzig [u.a.] : B. G. Teubner (Theodor Hofmann)
15 nun ging’s vorwärts durch die Klaasniederung. Mehrere sehr stark ange- schwollene, sumpfige Gräben wurden durchwatet oder durchschwommen, und- wo zu morastig, aus abgesägten weidenstümpsen überwunden. ctn der Maas, 50 m breit, angelangt, machte sich meine Patrouille fertig zum Durchschwim- men. Ich sprang als erster voran in voller Montur, nur ohne Säbel. Ls war ein ziemlich harter Kampf gegen den Strom und die scheußlichen Schling- gewächse. Da ich merkte, daß starke Lebensgefahr mit dem Überschwimmen der Maas verbunden war, schwamm ich nochmals zurück und ließ die Leute die Stiesel ausziehen, was ich auch selbst tat, fragte nochmals, wer es sich nicht zumute, solle zurücktreten. Hlle waren fest entschlossen, wir machten unsere Ladungen fertig. Die Sprengmunition banden sich die Leute auf den Nacken, die Zündungen steckten sie unter die Mütze. Ich sprang voran, fand drüben mit größter Lebensgefahr schließlich nach langem Bemühen an den sehr morastigen, mit Schilf bewachsenen Ufern eine Landungsstelle. Alle Leute sprangen nacheinander nach. Ls waren bange Minuten, ich war stark im Zweifel, ob alle Leute den Kampf gegen Strömung und Wassergewächse aus- halten und alle landen würden. Es gelang, weiter ging's vorwärts, noch ein- mal mußten wir zwei stark angeschwollene Gräben durch Schwimmen überwin- den, bis wir schließlich an die Stelle der beabsichtigten Zerstörung der Bahn gelangten. Die Ladungen wurden angebracht, auf meinen pfiff gezündet, und in Eile machten wir uns aus dem Staube, immer in der Besorgnis, jeden Augenblick von der benachbarten Dorfwache Vanoncourt oder einer Brücken- wache entdeckt und abgefangen zu werden. Line französische Kavallerie- patrouille schoß auf uns, konnte aber in der furchtbar morastigen Klaas- niederung uns nicht erreichen. Ghne Strümpfe und Schuhe, die Gewehre an dem diesseitigen Maasufer aufgenommen, gelang es uns, nach Überwindung der gleichen Hindernisse, glücklich unversehrt auf unseren Infanterieschutz, der mitgegeben war, über die Brücke über den Kanal de l'lste bei Lacroix zurück- zukommen. Ich ging dann in das erste beste Gehöft im Dorfe und störte eine Frau aus dem Gehöft, die, mit der Pistole vor dem Kopf, ohne Lärm zu machen und das Dorf zu alarmieren, ihre zwei Pferde vor einen wagen spannen mußte- und in wilder Fahrt, da wir wahnsinnig froren und nicht noch entdeckt werden wollten, ging's in einstünüiger Fahrt zurück in unser Quartier zur Kompagnie, wo wir vier Uhr morgens alle unversehrt an- kamen. Für unsere Rückkehr war von meinem Hauptmann, der krank im Bett liegt, aufs beste gesorgt, warme Decken, Glühwein brachten uns bald wieder auf den Posten. Lin wenig Schnupfen war alles, was wir davon- bekommen hatten, ausgenommen die vom Schilf zerschnittenen Füße und die stark mitgenommenen Sachen, die noch heute ziemlich feucht sind und scheuß- lich nach Niorast stinken. Ich sprach meinen wackeren Begleitern, die todes- mutig und tollkühn mir gefolgt waren, meine größte Anerkennung und Dank aus. wie ein Lauffeuer war am nächsten Tage die Tat beim ganzen Korps bekannt. Klein Hauptmann beantragte sofort das Eiserne Kreuz für alle Leute der Patrouille. Schon nach 24 Stunden am Abend des Tages gegen acht Uhr kam ein Fägerunteroffizier, der uns die Auszeichnung brachte. Kitt $iol3 legte ich meinen drei Leuten und den beiden Unteroffizieren, zwei Re- kruten dabei, die Kreuze an. Alle beglückwünschten uns aufs herzlichste. Ls
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