Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Leitfaden der Geschichte für Mittel-, Töchter- und Fortbildungsschulen und die Oberklassen der Bürger- und gehobenen Volksschulen - S. 109

1881 - Harburg an der Elbe : Elkan
— 109 — hebt das königliche Ansehen; aber Heinrich Ii. von England, der die von Ludwig geschiedene Eleonore heiratet, besitzt über die Hälfte des Landes (Normandie, Bretagne, Maine, Anjou, Touraine, Poiton, Guienne, Gascogue). Kreuz- 3 U 9 2)1 Wtipp Ii. August (1180—1223), klug und tapfer, entreißt den Eng- 1200 ländern die Normandie, Maine, Anjou, Touraine und Poitou und macht diese Provinzen zu Krongütern. Sieg bei Bon v in es in Flandern, 1214. Ernennung von 6 geistlichen und 6 weltlichen Pairs. Kampf der Städte mit den Feudalherren. Kreuzzug 1190. 3) Ludwig Xi., der Heilige (1226—70), beendet den grausamen Albigenser- 1250 krieg, zieht Toulouse ein und erlangt die Auvergne; giebt neue Gesetze, begünstigt die Freiheit der Städte, unterwirft die Vasallen den königl. Obergerichten und weist die päpstlichen Ansprüche zurück. Pragmatische Sanktion 1269. Zwei unglückliche Kreuzzüge. 4) Philipp It., der Schöne (1285—1314), gewaltsam und rücksichtslos; i?.oo erheiratet die Champagne und Navarra und macht Flandern lehnspflichtig; stärkt seine Macht durch Aufnahme der Städte in die Reichsstände, tritt dem Papst Bonifaz Viii. mit Erfolg entgegen und zwingt dessen Nachfolger, ihren Sitz in Frankreich (von 1309 in Avignon) zu nehmen; vernichtet grausam den Orden der Tempelherren (1312). — Die königliche Macht ist fest gegründet. C. Das Haus Valois. 13*28 1) Der 100jährige Krieg mit England (1339—1453). a. Philipp Vi. (1328—50) bestätigt das salische Erbfolge-Gesetz, wird aber von Eduard Iii. von England angegriffen, der Anspruch auf die Krone macht. Sieg Eduards des schwarzen Prinzen (Ednards Iii. Sohn) bei Crecy (nördl. der Somme) 1346 1346 und bei Maupertuis (unweit Poiüers) 1356, wo König Johann Ii. von Frankreich gefangen wird. Vereinigung der Dauphine mit Frankreich. Friede mit England 1363: Aquitanien, d. i. das südliche Drittel des Landes, fällt an England. — b. Karl V. (+ 1380) gewinnt durch Bertrand du Gnescliu die meisten Gebiete wieder; aber Heinrich V. v. England siegt 1415 bei Azincourt (zw. Boulogne und Arvaö), und der Bürgerkrieg der 1415 orleanistischen und bnrgundischen Partei unter dem schwachsinnigen Karl Vi. giebt ihm Aussicht auf den französischen Thron. — c. Karl Vii. (1422—61) wirb, nachdem die Jungfrau von Orleans (Johanna b’Arc aus Domremy in Lothringen) diese Stadt entsetzt hat, von berselben 1429 nach Rheims zur Krönung geführt. 1429 1453 Nieberlage der Englänber unter Talbot bei Chatillon; nur Calais bleibt in ihren Hänben. — 1438 Erweiterung der pragmatischen Sanktion. 2) Ludwig Xi. (1461—83), klug mtb treulos, bricht die Macht der Vasallen 1475 völlig; vereinigt 1477 nach Karls des Kühnen Tode Bnrgnnd und 1480 die Provence mit Frankreich. Sein Sohn, Karl Viii., zieht das letzte Lehen, die Bretagne, ein. 3) Franz I. (1515—47), ehrgeizig und gewissenlos; führt vier Kriege 1535 gegen Karl V. (§. 129); sorgt für Handel, Kunst und Gewerbe. 4) Heinrich Ii. besetzt 1552 Metz, Tonl und Verbun und erlangt 1558 isso Calais (§. 131). — Unter Karl Ix. beginnen 1562 die Hugenottenkriege. Die Bartholomäusnacht 1572 (§. 133). I). Das Haus Bourbou. 1589 1) Heinrich Iv. (1589—1610). Ebikt von Nantes 1598 (§. 133). 2) Ludwig Xiii. (1610—43). Seit 1624 leitet Karbinat Richelieu die 1625 Verwaltung. Er beschränkt die Macht der Parlamente (hohen Gerichtshöfe) und des Adels; wirft die Hugenotten nieder; unterstützt, um Österreich und Spanien zu schwächen,, die deutschen und niederländischen Protestanten (§. 138) und bahnt Frankreichs Übergewicht an.

2. Die Weltgeschichte in übersichtlicher Darstellung - S. 171

1858 - Leipzig : Engelmann
171 Frankreich. rung in Frankreich dem staatsklugen Abt Suger von St. Denis überließ; Ahpv Philipp Aug u st Ii., der dem englischen König Johann ohnelanddie nso—‘ Normandie und die übrigen Besitzungen im Westen entriß, und Ludwig Viii., der durch die Albigenserkriege (h. 228.) sein Gebiet im Süden erweiterte, "vni. Von dem größten Einfluß auf die Geschicke Frankreichs war die Regierung Ludwigs des Heiligen und Philipps des Schönen. Jener verbesserte das Ludwig Rechtswesen und bewirkte, daß die königlichen Gerichtshöfe als die höch- Heilte sten des Landes anerkannt und die Streitigkeiten der Edelleute unter sich oder ^2«— mit ihren Untergebenen zur Entscheidung vor dieselben gebracht wurden; der Philipp letztere hob das Städtewesen, indem er den Bürgern allerlei Rechte und Freiheiten verlieh und in seinem Streite mit dem Papste (tz. 255.) zuerst st ä d t i - i2ss- sche Abgeordnete zu den Reichstagen zog. Je mehr aber die städti- 1:5,1 scheu Gemeinwesen sich hoben, desto mehr bedurften sie des Schutzes der Kö- nige gegen den eifersüchtigen Grundadel, und desto mehr waren sie bereit sich diesen Schutz durch Gegendienste zu erkaufen. Daher stimmten die Städte auf den Reichstagen immer mit dem Könige. Durch Philipps des Schönen gan- zes Dasein „weht schon der schneidende Luftzug der neuern Geschichte." Nach dem Tode seiner 3 Söhne, die nach einander regierten, aber keine männlichen Erben hinterließen, ging der französische Thron auf das Haus Valois über. 1328 b) Frankreich unter den Valois (1328—1589). §. 271. Philipps des Schönen Brudersohn Philipp Vi. von Valois v?/i:;28 erbte den französischen Thron. Aber Eduard Iii. von England that Ein- —1347‘ spräche und verlangte als Sohn einer Tochter Philipps deö Schö- nen die französische Krone für sich. Ohne auf das salische Recht, das weibliche Erbfolge untersagte, Rücksicht zu nehmen, legte er sich den Titel eines Königs von Frankreich bei und überzog Philipp mit Krieg. Nach einigen Jahren blutiger Kämpfe kam es zu der großen Schlacht von Crecy, me wo die Engländer siegten und die Blüthe der französischen Ritterschaft nebst dem blinden Böhmenkönig Johann die Wahlstatt deckte. Die Eroberung der m_ wichtigen Stadt Calais war die Frucht des Tages. Im folgenden Jahre starb Philipp und sein Sohn Johann der Gute erbte den streitigen Thron. Be- gierig, das Andenken von Crecy zu tilgen, greift er das englische Heer, das 1347— Eduards Iii. heldenmüthiger Sohn, der schwarzeprinz, befehligte, bei J®“’ Poitiers an, erleidet aber eine vollständige Niederlage und muß als Gefange- ner nach Englands Hauptstadt wandern. Während seiner Abwesenheit führte der Kronprinz (Dauphin) die Regentschaft. Da entstand in Paris und im ganzen Lande eine Empörung, wobei große Verheerungen und Frevel- thaten begangen wurden, bis die schlecht bewehrten Bürger und Bauern der 1338 französischen Ritterschaft erlagen und schwere Strafe erlitten. Bald nachher kam zwischen England und Frankreich ein Friede zu Stande, worin Calais 1360 und die Landschaften des südwestlichen Frankreichs den Engländern überlassen und für Johann ein hohes Lösegeld zugesichert wurde, wogegen Eduard Iii. seinen Ansprüchen auf den französischen Thron entsagte. Da die Eintreibung der Loskaufsumme sich verzögerte, so kehrte Johann freiwillig in die Gefangen- 13(>4 fchaft zurück und starb in London. §. 272. Johanns Sohn Karl V. (ver Weise) heilte die Wunden des Karl v Landes. Durch milde und gute Regierung beruhigte er die Gemüther und "/»64- durch Klugheit und Tapferkeit brachte er die verlornen Länder an der Loire und 13sw- Garonne wieder unter seine Herrschaft, so daß, als der schwarze Prinz

3. Die Weltgeschichte in übersichtlicher Darstellung - S. 172

1858 - Leipzig : Engelmann
172 Das Mittelalter. 1377. einer zehrenden Krankheit erlag und Eduard Hl. ihm bald in die Gruft nach- folgte, den Engländern von allen Eroberungen nur Calais verblieb. Allein is- unter seinem Nachfolger Karl Vl., der bald nach seiner Volljährigkeit in Gei- 1*22. fteszerrüttung fiel, gerieth Frankreich abermals in einen Zustand von Verwir- rung und Gesetzlosigkeit. Zwei mächtige Hofparteien, den Oheim des Königs (Herzog von Burgund) und den Bruder desselben (Herzog von Orleans) an der Spitze, stritten sich um die Regentschaft, indeß der Bürgerstand sich gegen die harte Besteuerung auflehnte und Erweiterung seiner Rechte verlangte. Um dieselbe Zeit, wo in Deutschland die Städte im Kampf mit der Ritterschaft lagen (§. 261.), die helvetischen Landleute gegen den Herrenstand stritten, und in England ein gefährlicher Volksaufstand unter Wat Tyler und andern Füh- rern reißende Fortschritte machte, erhob sich auch in Flandern und Frankreich der Bürger- und Bauernstand gegen Adel und Hof. Aber Mangel an Ein- heit unter den Empörern verschaffte den letztem den Sieg und der Aufstand hatte eine Verminderung der Volksrechte zur Folge. Die burgundische Par- 1383. tei begünstigte den Bürgerstand, die orleanische den Adel. §. 273. Diese Umstände benutzte der ritterliche König Heinrich V. von England zur Erneuerung des Kriegs wider Frankreich. Er forderte die frühern Besitzungen zurück, und als ihm dieselben verweigert wurden, rückte er über Calais in Frankreich ein und wiederholte bei Azincourt an der Somme die 141°' Tage von Creep und Poitiers. Das viermal stärkere Heer der Franzosen wurde besiegt, die Blüthe der französischen Ritterschaft fiel in der Schlacht oder ge- rieth in die Gewalt der Feinde; dem Sieger stand der Weg nach Paris offen, wo die Parteiwuth jetzt den höchsten Grad erreichte und Volksaufstände und Mordthaten an der Tagesordnung waren. Die Orleanische Partei schloß sich an den Dauphin an, indeß die burgundische Partei nebst der Königin Jsa- bella, sich mit England verbanden und Heinrich V. und seine Nachkommen als Erben des französischen Throns anerkannten. Bald war alles Land nord- wärts der Loire in der Gewalt der Engländer. Aber mitten in seiner Helden- 1422. laufbahn wurde Heinrich V. durch einen frühen Tod dahingerafft, in demsel- ^1422— den Jahr, wo auch der geisteskranke Karl Vi. ins Grab sank und der Dauphin "6i- als Karl Vii. den Königstitel annahm. Dies änderte jedoch wenig an seiner Lage. Die Engländer und ihr Anhang erklärten den kaum einjährigen König Heinrich Vi. zum rechtmäßigen Herrscher von Frankreich und behaupteten das Uebergewicht im Felde, so daß sie bereits Orleans belagert hielten. 1429. §.274. In dieser Bedrängniß weckte die Jungfrau von Orleans, ein Landmädchen von Dom Remp in Lothringen, die vorgab, durch eine himm- lische Erscheinung zur Rettung Frankreichs berufen zu sein, den gesunkenen Muth des Königs und seiner Streiter. Unter ihrem Banner wurde die Stadt Orleans befreit, Karl nach Rheims zur Krönung geführt und den Englän- dern ihre meisten Eroberungen entrissen. Der Glaube an ihre höhere Sendung flößte den Franzosen Muth und Selbstvertrauen, den Feinden Furcht und Za- gen ein. Diese Wirkung blieb auch, nachdem Johanna (Je an ne d'arc) in die Hände der Engländer gefallen und in Rouen wegen angeblicher Gottes- 1431. lästerung und Zauberei den Flammen übergeben worden. Die Engländer ver- loren eine Provinz um die andere und als auch Philipp der Gute von 143». Burgund sich mit dem König aussöhnte, war bald Calais ihre letzte und einzige Besitzung auf französischem Boden. Paris öffnete seine Thore und em- "36. pfing Karl mit Jubel. 25 Jahre regierte derselbe noch in Frieden über Frank- xi"i46i ; allein er war ein schwacher Mann, der sich von Frauen und Günstlingen -1483. leiten ließ. Ihm folgte Ludwig Xi., ein tückischer und grausamer aber staats-

4. Bilder und Lebensbeschreibungen aus der Weltgeschichte - S. 201

1887 - Hannover : Meyer
91. Die Jungfrau von Orleans. 201 91. Die Zungsrau von Orleans (uas). 1 in Im Jahre 1429 stand Frankreich am Räude des Verderbens. Ein ganzes Jahrhundert hatte es — mit Unterbrechungen — Su’teg mit England geführt, dessen Herrscher Erbansprüche auf den französischen Königsthron erhoben. Jetzt ermattete der Widerstand der Franzosen. Die Regierung führte zu der Zeit der Dauphin (spr. Dohsäng = Kronprinz) Karl Vii. König konnte er sich kaum nennen, weil er nicht gekrönt war, und gekrönt konnte er nicht werden, weil die alte Krönungsstadt Reims (spr. Rangs; nordöstl. v. Paris) im Besitze der Engländer war. Letztere hatten auch Paris und alles Land bis an die Loire inne; sie belagerten jetzt die Stadt Orleans, um sich einen Weg nach ^üdfrankreich zu bahnen. An ihrer Seite kämpfte Frankreichs mächtigster Vasall, der Herzog Philipp von Burgund; ja, des Dauphins eigene Mutter, die böse Jsabella, war mit ihnen im Bnnde. Eine tiefe Verzagtheit erfüllte die Gemüter der Franzosen. Fiel Orleans, dann war das letzte Bollwerk des Landes dahin, und schon beschloß Karl Vii., sich nach dem äußersten Süden des Landes zurückzuziehen. In dieser höchsten Not erstand Frankreich unerwartet ein Retter der wunderbarsten Art. 2. Auftreten der Jungfrau (1429). Es war im Frühjahr 1429, als am Hofe Karls Vii. eine Jungfrau in männlicher Kleidung erschien, die sich als gottgesandte Befreierin Frankreichs ankündigte. Sie hieß Johanna d'are und war die Tochter eines Landmaunes in Lothringen. Diesem einfachen Mädchen war die Not des Königs und des Vaterlandes tief zu Herzen gegangen; schlaflos lag sie oft auf ihrem Lager, grübelnd und betend. Endlich — so meinte sie — hatte sie himmlische Erscheinungen, und die heilige Jungfrau trug ihr, dem siebzehnjährigen Mädchen, auf, Orleans zu entsetzen und den König nach Reims zur Krönung zu führen. So begab sie sich denn ohne Furcht zum Könige und sprach: „Wohledler Dauphin, ich bin Johanna, die Magd. Mir ist vom Himmel der Auftrag geworden, Eure Feinde von Orleans zu vertreiben und Euch nach Reims zu führen. Dort werdet Ihr, nehmt Ihr meine Dienste an, die Krone von Frankreich empfangen, die Euch gebührt." Obwohl sie den König nie vorher gesehen hatte, soll sie ihn doch auf der Stelle unter den anwesenden Hofleuten, unter die er sich gemischt hatte, erkannt, ihm auch Geheimnisse entdeckt haben, die ans natürliche Weise außer ihm kein Mensch wissen konnte. So fand sie denn Glauben. Bald erschien sie öffentlich, in glänzender Rüstung und auf einem prachtvollen Streitrosse reitend, während ein weißes Banner mit dem Bilde des Heilandes vor ihr hergetragen wurde. Dem staunenden Volke erschien sie wie ein überirdisches Wesen, und begeistert griff man zu den Waffen. 3. Entsatz Öott Orleans. Als die Engländer von der Jungfrau hörten, spotteten sie, daß ein Mädchen Frankreich retten solle, nachdem die besten Männer es nicht vermocht hatten. Sie mußten aber bald erfahren, daß die Franzosen jetzt ganz andere Gegner waren. Schon zog die Jungfrau au der Spitze einer Schar gegen Orleans heran, um der bedräugteu Stadt Lebensmittel und Mannschaft zuzuführen. Zuvor hatte sie strenge Zucht und Ordnung unter den Soldaten wiederhergestellt und alle beichten lassen. Glücklich gelangte sie in die Stadt und wurde und Jubel empfangen. Ihr erster Gang war in die Kirche, um Gott zu danken. Unter ihrer Anführung machten die Franzosen nun glückliche Ausfälle und er-

5. Leitfaden beim ersten Unterricht in der Geschichte für Töchterschulen - S. 80

1873 - Eisenach : Bacmeister
80 Die Jungfrau von Orleans. fischen Königreiche zum. Königreich „England" vereint hatte, herrschte dieses angelsächsische Fürstenhaus (— aus dem besonders Alfred der Große, welche 879 die Dänen bei Eddington schlug, zu merken ist—) bis 1066. Am meisten hatte während dieser Jahrhunderte England von den Dänen zu leiden, welche England sogar vollständig zeitenweise beherrschten. Im Jahre 1066 eroberte Wilhelm I. „der Eroberer" von der Normandie England durch die Schlacht bei Hastings, in welcher sein englischer Nebenbuhler Harald fiel. Das normannische Hans Wilhelrn's herrschte bis 1154: auf den Thron Englands gelangte alsdann das Haus Anjou-Plantagenet mit Heinrich Ii., welcher durch Heirath Herr von vielen und großen Besitzungen in Frankreich war. Dadurch gerieth England in viele Streitigkeiten mit Frankreich. In Frankreich starb i. I. 1328 bet capetingische Mannsstamm aus und es gelangte mit Philipp Vi. das Hans Valois auf den Thron. Unter den capetingifchen Königen ist außer Ludwig Ix. dem Heiligen besonders Philipp Iv. der Schöne erwähnenswerth, welchem es gelang, den Papst zu bewegen, feinen Wohnsitz in Avignon zu nehmen, und der den Tempelherrnorden aufhob (1312), d. H. ihn durch seine Habsucht und Grausamkeit vertilgte. Gegen Philipp Vi. machte aber nun der englische König Eduard Hi. seine Erbanspriiche geltend, welche aber mit jenen vorhingenannten früheren Streitigkeiten zwischen England und Frankreich nichts zu thun hatten: sondern sich anderswoher leiteten. So kam es zu einem schweren und langwierigen englisch-französischen Erbfolgekriege, welcher nach vielen und großen Schlachten erst i. I. 1453 ohne ausdrücklichen Friedensschluß endigte. Unter dem französischen Könige Carl Vii. besaßen schon die siegreichen Engländer beinahe ganz Frankreich: mit dem Falle der französischen Stadt Orleans, welche sie belagerten, schien das ganze Land verloren, da wurde die s. g. Jungfrau von Orleans, Jeamte d'arc, ein Landmädchen ans Dom Remy in Lothringen, die Retterin ihres Vaterlandes. Sie eröffnete dem Könige Carl Vii., daß sie von der heiligen Jungfrau Maria den Auftrag habe, Orleans zu entsetzen und ihn nach Rheims zur Krönung zu führen. An die Spitze einer Kriegs-fchaar gestellt, zwang sie die Engländer zur Aufhebung der Belagerung und führte die dadurch ermuthigten Franzosen von Sieg zu Sieg und zuletzt den König zur Krönung nach Rheims (1429). Da somit ihre Sendung erfüllt war, wollte sie wieder in ihre Heimath zurückkehren. Sie ließ sich aber bereden noch länger zu bleiben und half durch den Klang ihres berühmt geworbenen Namens noch mehrere Städte erobern, gerieth aber

6. Theil 2 - S. 260

1867 - Breslau : Max
258 Mittlere Geschichte. 3. Periode. Frankreich. ches zum Erstaunen aller Engländer und Franzosen festgesetzt wurde: der König von England solle eine französische Prinzessin heirathen, Regent von Frankreich und künftig einmal, wenn der verrückte Karl Vi. stürbe, auch König von Frankreich werden, so daß England und Frankreich unter Einem Könige ständen; der Dauphin aber solle von dem Throne ganz ausgeschlossen sein. Das war der berüchtigte Vertrag von Troyes. Aber der König von England, Heinrich V., starb schon zwei Jahre darauf (1422) und bald nachher auch Karl Vi. Der König von England hatte einen erst neun.monat alten Sohn hinterlassen, der in England unter dem Namen Heinrich Vi. den Thron bestieg, und dieser wurde von Jsabeau und von Bur- gund auch zum Könige von Frankreich ernannt. Laut schrie der Dauphin Kart über Ungerechtigkeit. Er nannte sich nun König Karl Vii. (1422—61); aber was half es ihm, da ihn nur seine wenigen Anhänger als solchen anerkannten? Die Engländer, die Burgunder und die ihm abgeneigten Franzosen drängten ihn immer mehr zurück, nahmen ihm eine Stadt nach der andern und endlich mußte er über die Loire zurückweichen. An diesem Flusse liegt die Stadt Orleans. Diese wollteik die Engländer erst noch einnehmen; dann hofften sie, ihn auch jenseit des Flusses verfol- gen zu können. Karl verlor jetzt alle Hoffnung; Orleans gab er ganz verloren und war schon willens, sich bis in die südlich- sten Provinzen Frankreichs zurückzuziehen. Da zeigte es sich wie- der recht, wie nützlich dem Manne die treue Hausfrau werden kann, wenn sie ihm, wie sie soll, als verständige Freundin zur Seite steht. Maria von Anjon hieß seine Gemahlin, eine gar sehr verständige, herzhafte Frau. Sie tadelte mit sanften Worten seine Verzagtheit. „Nie muß der Mensch", sagte, sie, „an der Zukunft verzweifeln; jeder neue Tag kann dir eine unerwartete Rettung bringen. Gehst du nach dem Süden, so werden alle deine Anhänger den Muth verlieren, deine Sache für verloren halten und zu den Engländern über- gehen." — Agnes Sorel, die gemeinschaftliche Freundin des Königs und der Königin, eine höchst liebenswürdige Dame, un- terstützte die Vorstellungen der Königin, und so brachten diese beiben Frauen es endlich dahin, daß er noch zu bleiben und je- den Fußbreit Landes zu vertheidigen beschloß. Wie Recht hat nicht die kluge Maria gehabt, daß man nie verzweifeln müsse!

7. Mittlere Geschichte - S. 138

1848 - Leipzig : Brandstetter
138 §. 4. Frankreich unter den älteren Capetingern. (987—1108.) Hugo Capet entwickelte als König keine besondere Kraft und Thätig- keit, ja die Vasallen, durch deren Gunst er zum Throne gelangt war, erhoben sich neben ihm, maßten sich in ihren Herzogthümern beinahe gleiche Rechte an, wie er sie hatte und ihre Abhängigkeit hing nur von gutem Willen ab. Zu den bedeutendsten Großen des Reiches gehörten die Herzoge der Normandie und der Bretagne, die Grafen von Flandern, von Anjou (Aqui- tanien), von Toulouse und Champagne. Sie, und neben ihnen die ande- ren hohen Vasallen, nannten sich Pares (woher das neuere Wort Pairs), d. i. die Gleichen oder Ebenbürtigen, weil sie gleiche Rechte mit dem Kö- nige in ihren Ländern ausübten. Nicht mächtiger als Hugo Capet waren dessen nächste Thronfolger, Hugo's Sohn Robert und dessen Sohn, Heinrich I., der Lothringen gegen den deutschen Kaiser Heinrich Iii. nicht behaupten konnte (s. tz. 9). Heinrich's Sohn, Philipp I., der vom I. 1059—1 108, also 49 Jahre regierte, war ein kräftiger und kluger Fürst, der die Macht der Vasallen vielleicht eben so gezähmt hätte, wie dieß von den sächsischen und fränkischen Kaisern in Deutschland geschah, wäre nicht ein Vasall, der noch kräftiger und kühner war, als er, Wil- helm, Herzog von der Normandie, ihm entgegengetreten. Die Normannen waren bisher immer auf der Seite der Könige, wenn diese gegen aufrüh- rerische Vasallen zu Felde zogen. Berühmt und berüchtigt ist vor Allem der Herzog Robert Ii., der sich durch die wilde und leidenschaftliche Kampflust, die ihn beseelte, und durch die Grausamkeit, mit welcher er die Länder der benachbarten Herzoge und Grafen verheerte, den Beinamen „der Teufel" zuzog. Eine Volkssage, die von französischen Dichtern aufs Anmuthigste erweitert worden ist, leitet diesen Namen von seiner Jugend- geschichte her *). Er war, so heißt es, schon in seiner Kindheit äußerst wild und unbändig, so daß weder Vater, noch Mutter, noch Lehrer irgend etwas über ihn vermochten. Ohne Unterricht und ohne Zucht auf- gewachsen, führte er auch als Jüngling ein äußerst wildes Leben, zog mit gleichgearteten Gesellen durch das Land, plagte das Volk, siel Reisende an, raubte, mordete, sengte in Dörfern und Städten, erkühnte sich sogar, als sein toller Haufe bereits zu einem großen Heere angewachsen war, feste Burgen anzugreifen und Alle zu ermorden, die sich ihm widersetzten. Der Vater zog gegen ihn zu Felde, konnte aber nichts ausrichten und starb endlich vor Gram über den ungerathenen Sohn, dem er noch im Sterben fluchte. Einst kam Robert mit seinen Spießgesellen auf ein Schloß, aus welchem bereits alle Bewohner, bis auf einige Diener und die Burgfrau, entflohen waren. Mit Ungestüm forderte er Wein, zechte unter lautem ) Siehe den Roinanzenkranz: Robert der Teufel, von G. Schwab.

8. Theil 2 - S. 257

1839 - Leipzig : Fleischer
257 aber verlor Marcell das Vertrauen des bessern Theils der Einwohner. Diese waren mit dem Pöbelregiment langst unzufrieden, und sahen wohl ein, daß Marcell zu weit gehe. Ein gewisser Maillard stellte sich an die Spitze der Unzufriedenen, deren Zahl täglich sich vergrö- ßerte, da die Miethstruppen Navarra's, zum Theil Engländer, den Bürgern verhaßt waren und sich mancherlei Gewaltthätigkeiten erlaub- ten. Marcell, der wohl merkte, daß seine Rolle zu Ende ginge, suchte sich dadurch zu retten, daß er Karln dem Bösen, der sich nach St. Denys zurückgezogen hatte, die Stadt Paris in die Hände lieferte. Schon war zwischen beiden alles verabredet. Navarra sollte sich durch Marcells Vertraute des Schlosses der Baftille und der vornehmsten Thore bemächtigen, und dann alle Anhänger des Regenten, deren Häuser dazu schon bezeichnet waren, umbringen lassen; zuletzt wollte man ihn zum König von Frankreich ausrufen. Aber Maillard war auf seiner Hut; und da zwischen ihm und Marcell über die Ablösung der Wachen ein Streit entstand, spaltete jener dem nichtswürdigen Demagogen den Kopf, so daß er augenblicklich todt zu Boden sank (1358). Maillard setzte sich zu Pferde, rief die Bürger, durch die Straßen reitend, zusammen, und erzählte ihnen, was geschehen war. Das Volk schleifte Marcells Leichnam durch die Gassen, schlug viele seiner Anhänger todt, und die Bürgerschaft rief den Regenten nach Paris zurück. Er kam, und hielt über die Rebellen ein strenges Ge- richt. Er ließ viele derselben auf dem Greve-Platze vor dem Rath- hause hinrichten, vernichtete die bürgerlichen Freiheiten, verbannte den Bischof le Coq, und führte die bisherige Verwaltung wieder ein. Mit Karln dem Bösen schloß er einen Frieden in Pontoise, und wenn die- ser böse Mensch auch ferner auf Ränke sann, so wurde doch für den Augenblick Ruhe gewonnen. Indessen war der Waffenstillstand mit England abgelaufen, ohne daß man sich über einen Frieden hatte einigen können. Daher begann der unglückselige Krieg (1359) aufs Neue. Aber schon 1360 kam der Friede in Bretigny (bei Chartres) zu Stande, der für England sehr günstig war. Es erhielt zu Guienne und Gascogne, das es be- reits besaß, noch Poitou, Saintonge, Angoumois und einige andere Landstriche zwischen der Loire und Garonne, ferner Calais und einige Plätze in der Nähe desselben. Zugleich entsagte Frankreich der Lehns- hoheit über alle diese Länder, und Eduard 3. dagegen seinen Ansprüchen auf die französische Krone. König Johann sollte für ein Lösegeld von 3 Millionen Goldthaler die Freiheit erhalten, und bis zur Entrichtung desselben zwei seiner Söhne und andere französische Große als Geiseln in England bleiben. Indessen war vorauszusehen, daß dieser für Frankreich so nachtheilige Frieden neue Kriege erzeugen würde. Zwar kehrte nun Johann nach fünfjähriger Abwesenheit nach Nv'ss. Weltgesch. Ii. Th. 17

9. Theil 2 - S. 266

1839 - Leipzig : Fleischer
266 sucht eines Weibes eingegebener Vertrag, der zwei sich gegenseitig so hassende Völker verband, von Dauer seyn würde? Die Vorsehung hatte es anders beschlossen. Heinrich 5. ftarb in Vincennes bei Paris 1422, und gleich nach ihm auch Karl 6. Jener hinterließ, ein Söhnchen von 8 Monaten, Heinrich 6., 1422 bis 1472, das von der burgundischen Parthei als König von Frank- reich anerkannt wurde. Dagegen nannte sich der Dauphin nun Kö- nig Karl 7., 1422 —1461, und suchte mit Gewalt der Waffen sein Recht zu verfechten. Aber wie wollte er den vereinigten Kräften der Burgunder und Engländer widerstehen! In England hatte Hein- richs 5. älterer Bruder, der Herzog Johann von Bedford, die Regentschaft übernommen, ein Mann von großem Geist und vieler Thätigkeit. Er erfocht (1424) einen Sieg bei Verneuil (Departe- ment d. Eure) über die Franzosen. Nachdem der Krieg einige Jahre lauer geführt worden war, kam der Graf von Salisbury mit einem neuen Heere nach Frankreich (1428). Er drängte Karln immer wei- ter zurück. Schon stand dieser hinter der Loire, und dachte daran, sich bis in den äußersten Süden von Frankreich zurückzuziehen, wenn die Stadt Orleans an der Loire, welche von den Engländern bereits hart bedrängt wurde, an den Feind übergehen sollte. Nur seine kluge Frau, Marie von Anjou, und seine und „ihre Freundin, die schöne Agnes Sorel, drangen in ihn, den Muth und die Hoffnung nicht aufzugeben. Nirgends zeigte sich eine Aussicht auf Rettung aus der großen Noth. Da kam ihm eine Hülfe, wo er sie am wenigsten er- warten konnte, durch ein Bauermädchen. Johanna d' Are war die Tochter Thibaut d' Ares, eines Landmanns in dem Dörfchen Domremi bei Vaucouleurs in Lothrin- gen. Sie war unter den gewöhnlichen ländlichen Beschäftigungen aus- gewachsen, hatte Schafe gehütet, die Wirthschaft besorgt, dann und wann auch wohl Pferde ungesattelt zur Tränke geritten; denn sie war groß und stark; aber man hatte bisher nichts Außerordentliches an ihr bemerkt. Jetzt schien sie plötzlich wie umgeändert. Die Erzäh- lungen von der Noth des unglücklichen Königs Karl, von den Fort- schritten der Engländer, von dem Betragen der unnatürlichen Isabeau drangen auch in das stille Dörfchen Domremi, und alle bedauerten innigst den verlassenen König. Keiner aber mehr als Johanna. Auf- merksam horchte sie auf jede Nachricht. „Ach!" dachte sie oft, „wärst du doch ein Mann, daß du zu ihm eilen und deinen Arm ihm leihen könntest!" Wenn sie dann über solchen Gedanken einschlief, so sah sie im Traum den König in tausend Gefahren; sie aber stand ihm ritterlich bei, und rettete ihn. So war Karl und sein trauriges Schick- sal ihr Gedanke bei Tage und bei Nacht. Kein Wunder, daß sie zu- letzt glaubte, sie sey zu seiner Retterin vom Himmel ersehen. Von

10. Theil 3 - S. 83

1839 - Leipzig : Fleischer
83 mit Guise gegen Conde verbündet) gab das Blutbad in Vassy 1562. Als Guise, durch das Städtchen Vassy reisend, hörte, daß eine Zahl Hugenotten in einer Scheune Gottesdienst hielt, erlaubte er, daß seine Rotte in die Versammlung eindrang, und das Gebet störte. Es kam zum Handgemenge, in welchem an 60 Hugenotten, Männer, ' Weiber und Kinder, jämmerlich erschlagen wurden. Triumphirend hielt nun Guise seinen Einzug in Paris, und Montmorency ließ nicht nur die Kirchen der Hugenotten schließen, sondern sogar alles Kirchengeräthe und die Bänke verbrennen (wofür er den Beinamen Hauptmann Bankbrenner bekam). Dann eilten die Häupter der ka- tholischen Parthei nach Fontainebleau, wo der Hof war, zwangen die- sen nach Paris zurückzukehren, und bemächtigten sich des jungen Kö- nigs, während Katharina heimlich den Prinzen von Condv bat, nicht den Muth zu verlieren. Dieser stellte sich nun offen an die Spitze der reformirten Parthei, und der Krieg begann. So groß war der Partheihaß, daß beide Theile fremde Völker ins Land riefen. Conde bat die Königin Elisabeth von England um Hülfe, und räumte ihr als Preis des Beistandes die Seestädte Rouen, Havre und Dieppe ein, während Philipp 2. von Spanien der katholischen Parthei freu- dig zur Unterdrückung der ihm verhaßten Reformirten Regimenter sandte. Jeden Greuel hielt man gegen die Gegenparthei erlaubt. Als die Katholiken die Stadt Rouen, vor welcher Anton von Navarra an einer Wunde gestorben war, den Engländern wieder abnahmen, plün- derten sie 8 Tage lang aufs Entsetzlichste, und hängten die vornehm- sten Reformirten auf. Nicht viel weniger wütheten die Hugenotten, wo sie Sieger waren, so sehr auch Condri dergleichen Greuel mißbil- ligte. In einer blutigen Schlacht bei Dreux (unweitparis) 1562, in welcher der Connetable Montmorency von den Reformirten, Conde dagegen von den Katholischen gefangen wurde, blieben zwar die letz- teren Sieger, aber sie entschied nichts. Admiral Coligny, ein Mann ausgezeichnet als Mensch wie als Krieger, stellte sich an die Spitze der geschlagenen Hugenotten. Zwei Monate nach jener Schlacht fand Guise unerwartet seinen Tod. Er wollte eben in das von ihm eroberte Orleans einziehen, als ein hugenottischer Edelmann (Jean Poltrot de Mercey) meuchlings auf ihn schoß, so daß er nach 6 Tagen todt war, 1563. Sein Tod führte den Frieden von Amboise 1563 herbei, der den Hugenotten den Gottesdienst erlaubte, Paris, mehrere andere Städte und die jedesmalige Residenz ausgenommen. Zweiter Religionskrieg 1567 — 68. Jener Frieden war nur ein Waffenstillstand; denn die Katholiken behielten den alten Haß, und suchten die Hugenotten, wo und wie sie konnten, zu beschränken, während diese mehr Bewilligungen verlangten. Beide Theile rüsteten sich, und 1567 begannen die Feindseligkeiten. In der Schlacht bei 6»
   bis 10 von 14 weiter»  »»
14 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 14 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 0
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 7
11 0
12 2
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 2
29 1
30 0
31 12
32 0
33 1
34 0
35 0
36 0
37 7
38 0
39 0
40 0
41 1
42 0
43 0
44 0
45 0
46 1
47 0
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 80
2 0
3 5
4 4
5 0
6 2
7 25
8 71
9 41
10 0
11 1
12 0
13 3
14 0
15 22
16 106
17 383
18 0
19 24
20 423
21 8
22 0
23 90
24 0
25 9
26 3
27 0
28 9
29 19
30 1
31 0
32 7
33 4
34 10
35 10
36 3
37 12
38 17
39 66
40 2
41 29
42 10
43 14
44 2
45 13
46 0
47 0
48 0
49 1
50 0
51 2
52 25
53 0
54 6
55 1
56 77
57 0
58 10
59 11
60 4
61 3
62 11
63 0
64 18
65 1
66 2
67 136
68 30
69 9
70 0
71 26
72 2
73 2
74 55
75 9
76 3
77 63
78 7
79 0
80 1
81 0
82 38
83 29
84 1
85 2
86 62
87 7
88 24
89 19
90 13
91 4
92 109
93 0
94 63
95 5
96 123
97 2
98 328
99 14

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 7
1 3
2 0
3 0
4 3
5 2
6 14
7 0
8 0
9 3
10 6
11 2
12 1
13 0
14 1
15 0
16 14
17 1
18 0
19 0
20 0
21 2
22 0
23 4
24 1
25 10
26 0
27 0
28 0
29 1
30 0
31 2
32 4
33 9
34 4
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 1
41 2
42 0
43 1
44 0
45 10
46 0
47 3
48 0
49 0
50 2
51 2
52 0
53 61
54 0
55 0
56 0
57 0
58 4
59 15
60 0
61 0
62 0
63 0
64 3
65 0
66 0
67 0
68 0
69 0
70 0
71 1
72 0
73 10
74 0
75 2
76 1
77 0
78 6
79 2
80 1
81 26
82 5
83 6
84 0
85 1
86 2
87 3
88 0
89 2
90 4
91 0
92 1
93 1
94 0
95 1
96 0
97 1
98 1
99 0
100 4
101 1
102 4
103 3
104 0
105 0
106 0
107 0
108 3
109 2
110 1
111 1
112 0
113 3
114 1
115 1
116 3
117 0
118 2
119 6
120 0
121 8
122 1
123 0
124 2
125 3
126 2
127 1
128 0
129 3
130 0
131 2
132 0
133 4
134 0
135 0
136 0
137 2
138 4
139 7
140 12
141 5
142 6
143 6
144 0
145 0
146 0
147 1
148 0
149 0
150 0
151 0
152 1
153 3
154 1
155 1
156 4
157 0
158 0
159 0
160 10
161 0
162 0
163 0
164 0
165 3
166 2
167 0
168 0
169 3
170 0
171 0
172 5
173 4
174 0
175 8
176 1
177 9
178 0
179 1
180 1
181 0
182 6
183 3
184 2
185 0
186 0
187 0
188 4
189 0
190 0
191 4
192 1
193 24
194 0
195 0
196 1
197 0
198 0
199 0