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1. Lehrbuch der Geographie - S. 71

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 71 — Krrverbsquell'en. § 43. Landwirtschaft und Gartenbau stehen in den Niederlanden in hoher Blüte, indem jedes Quadratmeter Boden mit sprichwörtlicher Sorgfalt ausgenutzt wird. Der fruchtbare Lehm der Marschen giebt hohe Erträge an Getreide, Krapp, Cichorie, Flachs, Zuckerrüben und Tabak; Gemüse, Blumen und Blumenzwiebeln werden in Menge ausgeführt. Der dürre Geestboden bringt nur Kartoffeln, Buchweizen, Hafer und Roggen hervor. Von der blühenden Vieh- zucht zeugen auf den Wiefeumooren die schönen Rinder holländischer Rasse und die schweren Pferde, auf deu Heiden der Geest die Schafherden. Durch ausgezeich- nete Butter- und Käsebereitung (Holländer, Limburger, Edamer) hat dieser Er- werbszweig (Holländerei) seit alters auch im Anstände guten Rnf. An den Küsten herrscht bedeutender Heringsfang. — Natürliche Bodenschätze fehlen dem Lande mit einer Ausnahme (Kohlen bei Maastricht) ganz; das Brennmaterial ist des- halb hauptsächlich Torf. — Infolge dieses Mangels beschränkt sich die Industrie besonders auf die mit der Schiffahrt zusammenhängenden Gewerbe (Schiffbau, Tau- und Segeltuchfabrikation). Dazu kommen Tabakverarbeitung, Diamantschleiferei, Branntweinbrennerei (feine holländische Liköre) n. a. — Der Wohlstand Hollands beruht ans seinem Handel. Die günstige Lage an der Mündung des bedeutendsten mitteleuropäischen Stromes, der drittgrößte Kolonialbesitz unter den europäischen Staaten und die Armut des Landes an inneren Hilfs- quellen haben die Bewohner von jeher auf die See verwiesen und das Land zu einem Handelsstaate und einem Hafenlande für die Tropen gemacht. Die das Mutterland au Umfang 60 mal übertreffenden Kolonien liefern ihm als Ausfuhrartikel Reis und Kaffee, edle Gewürze, Baumwolle, Kakao und Zinn. Die Einfuhr erstreckt sich ans Getreide und den Rohbedarf der In- dnstrie. Deutschland empfängt aus deu Niederlanden besonders Gemüse, Butter, Käse, Vieh und Fische und importiert Steinkohlen, Werk- und Ziegel» steine, Maschiueu und Brntholz*). Verfassung, Meroohner und Städte. § 44. Die Niederlande bilden ein in 11 Provinzen geteiltes konstitutiv- uelles Erbkönigreich. Ihr Gebiet beträgt nur 1/16 des deutschen Reiches, enr- hält aber 1/10 der Einwohnerzahl Deutschlands, ist also stark bevölkert. Die Bewohuer sind sämtlich Niederdeutsche, zu den alten Stämmen der Friesen, Franken und Sachsen gehörig, die hier zu einer neuen Nation mit eigener Sprache und Litteratur verschmolzen sind. Fast 2/3 von ihnen sind Protestanten, die übrigen Katholiken. Die hervorragendsten Charakterzüge der Holländer *) Dieses dient hauptsächlich zu den Pfahlrosten, deren in tiefer liegenden Gegenden jedes niederländische Haus bedarf.

2. Lehrbuch der Geographie - S. 333

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 333 — graphennetz ist ein sehr dichtes. An Telegraphenlinien besitzt Deutschland fast 120000 km und wird hierin nur von Rußland und Frankreich über- troffen. Das aus Amerika stammende Telephon ist das jüngste Verkehrs- mittel. Im Telephonweseu steht Deutschland au der Spitze aller Staaten; es besitzt nahezu 400 Orte mit Fernsprecheinrichtuug. Der Außenhandel des Reiches und seine Verkehrsmittel. tz 286. Die hervorragende Stellung des Reiches im Welthandel beruht ans seinen mannigfachen und teilweise großartigen Industriebetrieben. Diese liesern besonders Gegenstände zur Ausfuhr, müsfen aber ihre Rohstoffe größten- teils vom Auslande beziehen, während das Reich an Rohstoffen fast nur Kochsalz und Kohlen ausführt. Da außerdem die Landwirtschaft den ein- heimischen Bedarf an Vieh und Nahrungsmitteln unvollkommen deckt und eiue bedeutende Einfuhr dieser Artikel nötig ist, so übertrifft die Einfuhr seit dem Jahre 1888 die Ausfuhr sowohl dem Werte als dem Gewicht nach bedeutend.*) In der Einfuhr überwiegen Rohstoffe und einfach bearbeitete Gegenstände, in der Ausfuhr dagegen Fabrikate bedeutend (s. die Tabelle S. 335). § 287. Au Erzeugnissen der Landwirtschaft bleibt die Ausfuhr hinter der Einfuhr ungeheuer zurück. Deutschland bezieht Getreide besonders aus Rußland, Österreich-Ungarn, Rumänien und Nordamerika; seine Getreideaus- fuhr ist verschwindend klein. Auch seinen Bedarf an Vieh und Fleisch deckt Deutschland nicht selbst. Es bezieht von außerhalb Pferde (fast aus allen Nachbarländern), Rindvieh (aus Dänemark, Österreich-Ungarn, Schweiz und den Niederlanden), Schweine (aus Österreich-Uugaru, Rußland, Frankreich und den Niederlanden), Speck, Schmalz, Rauchfleisch und Fleischextrakt (besonders aus Rußland, Frankreich und den Niederlanden). Die Viehausfuhr erstreckt sich hauptsächlich auf Schafe. Eiue große Einfuhr an Heringen, meist gesalzen, sindet aus England, Skandinavien und den Niederlanden statt. Auch der deutsche Wald genügt den an ihn gestellten Anforderungen nicht. Bau- und Nutzholz wird aus Österreich-Uugaru, Rußland und Skandinavien, ausländische Hölzer (für den Schiffsbau und die Möbelindustrie) aus Mittel- amerika, Mexico und den Antillen (Blau- und Gelbholz, Mahagoni, Polisander, Cedern), aus Südamerika (Ebenholz, Mahagoni), aus Ostindien und den ost- asiatischen Inseln (Blauholz, Ebenholz, Sandel- und Tikholz) eingeführt; dem gegenüber steht eine geringe Ausfuhr, besonders nach Westen. § 288. Das Ergebnis des Bergbaues gestattet eine bedeutende Aus- fuhr. Der Import englischer Steinkohlen und böhmischer Braunkohlen wird *) Der überwiegende Wert der Einfuhr beruht beim deutschen Reiche wie bei Englaud und Frankreich zum großen Teile auch darauf, daß das deutsche Kapital vielfach im Aus- lande angelegt ist und die Zinszahlung meistens nicht in Geld, souderu in Waren erfolgt.

3. Lehrbuch der Geographie - S. 92

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
- 92 — völlig ebenen, teilweise sumpfigen östlichen Teil zerlegt. In diesem liegen (besonders östlich von der Theiß) weite, grasreiche Steppen, die Pußten*). 6. Das galizische Flachland bietet den eintönigen Anblick einer an Abwechselung und landschaftlichen Reizen völlig armen Kulturebene. Das Klima Österreich-Ungarns ist ein gemäßigtes, von Sw. nach No. an Wärme abnehmendes. In den südlichen Teilen, den Karstländern und den südlichen Alpenthälern, ist es so milde, daß Ölbäume, Wein, Feigen und Reis gedeihen. Krrverbsquellen. § 60* Der Anbau des meist fruchtbaren Bodens steht in Öfter- reich-Ungarn auf hoher Stufe. Getreide wird besonders in den Sudeten- läuderu und in Galizien gebaut. Südfrüchte, Öl- und Maulbeerbäume gedeihen iu Südtirol und im Küstenlande. Die Viehzucht blüht in den Alpenländern, in Ungarn (Land der Pferde) und Bosnien (Land der Pflaumen und Schweine). Mit Bodenschätzen ist die Monarchie vorzüglich ausgestattet. Alle nutzbareu Metalle (außer Platina) sind vorhanden. Die Sudetenländer liefern Eisenerze, Roheisen, Silber, Zinn, edle Steine und Kohlen, Galizien Zink, Naphtha und Petroleum, das Karstplateau Quecksilber (Jdria) und Zink, Kärnten Blei. Steinsalz findet sich in Galizien (Wieliezka — spr. wjelitschka — und Bochnia), Kochsalz in Salzburg und Oberösterreich (Salz- kammergnt). Auf Grund der Bodenschätze ist eine bedeutende Industrie erblüht, deren Hauptbezirke, besonders für Metall- und Webwaren, die Sudetenländer, Ober- und Niederösterreich, Steiermark und Vorarlberg sind. Auch Glaswaren, Rübenzucker und Bier werden hauptsächlich in den Sndetenländern fabriziert. Schiffswerften besitzen Trieft und Pola. Der Handel Österreich-Ungarns ist nur zum Teil Eigenhandel, dem ein bedeutender Durchfuhrhandel (Transithandel) für die Waren der Nachbarstaaten zur Seite steht. Die Ausfuhr (besonders Erzeugnisse der Landwirtschaft) übersteigt die Einfuhr bedeutend. Sehr reger Handelsverkehr herrscht mit Deutschland, das Getreide, Obst, Schweine, Braunkohlen, Werksteine, Bauholz, Metall-, Holz- und Glaswaren empfängt, Steinkohlen und Maschinen exportiert. Werfetffmtg, Wervohner und Städte. § 61. Österreich-Ungarn, eine konstitutionelle Erbmonarchie, be- steht aus zwei selbständigen Reichshälften, die dnrch Realunion (s. § 39) unlöslich verbunden sind. Die Monarchie umfaßt: *) Gedichte: Die drei Zigeuner. Die Heideschenke, von Lenau.

4. Handels- und Wirtschaftsgeographie - S. 40

1907 - Leipzig : Hirt
40 Amerika. an, daß die Vereinigten Staaten das erste Getreideland der Erde sind. Die süd- lichen Landgüter (Plantagen) erzeugen Bannl wolle (2/3 der Weltproduktion), Tabak, Zuckerrohr und Reis; Wein- und Obstbau gewinnen immer größere Ausdehnung. Von Bedeutung ist ferner der Anbau der Kartoffel, des Hanfes, des Flachses und des Hopfens. Die Waldungen, die immer noch x/4 des Landes bedecken, sucht man neuerdings forstwirtschaftlich zu pflegen und zu erhalten. Großartige Ausdehnung hat die Viehzucht gefunden, und die Vereinigten Staaten Nordamerikas gehören zu den viehreichsten Staaten der Erde. Die Viehzucht steht in den Farmen in enger Beziehung zur Landwirtschaft; im Westen wird sie als umfangreiche Weidewirtschaft betrieben. Obenan stehen Schweine-, Rindvieh- und Schafzucht, und die Produkte derselben (Fleisch, Speck, Häute, Wolle) siud für den Export hochwichtig. In großem Maßstabe wird die Fischerei betrieben, namentlich Walfisch- fang, Robbenschlag und Kabeljaufang *). Die Bereitung von Fischguano aus einem in großen Massen ankommenden, aber ungenießbaren Fische, dem Menhadem, gewinnt an Bedeutung. Der Bergbau findet einen unerschöpflichen Reichtum der verschiedensten Mineralien. Bezüglich der Eisen- und Kohlengewinnung steht die Union seit einigen Jahreu an der Spitze2) und hat somit das kohlen- und eisenreiche Groß- britannien überflügelt; aber auch in der Produktion von Gold, Silber, Kupfer, Blei, Quecksilber und Salz steht das Land mit obenan. In der großartigen Petroleum- gewinnnng wetteifert es mit Rußland, das es in der Ausfuhr weit übertrifft. Die Industrie Nordamerikas hat sich seit vier Jahrzehnten zu einer Leistungsfähigkeit entwickelt, daß die Vereinigten Staaten gegenwärtig den zweiten Industriestaat der Erde bilden. Der Reichtum an Rohstoffen, der Unternehmungsgeist und das Erfindungstalent der Dankees, die bequemen Verkehrsverhältnisse und das Vorhandensein großer Kapitalien begünstigten die industrielle Entwicklung außerordentlich, der Mangel an Arbeitskräften aber wurde durch eine außergewöhnlich starke Anwendung der Maschine ersetzt. Die Erzeugnisse zeichnen sich nicht nur durch Billigkeit, sondern vor allem auch durch Solidität aus. In erster Linie steht die Eisenindustrie, die in der Stahlproduktion und im Maschinenbau die englische Industrie überflügelt hat. Meister sind die Nordamerikaner auch in der Konstruktion eiserner Brücken und Häuser, die man bis 25 Stock hoch führt, und zu hoher Leistungsfähigkeit hat sich die Fahrräder-, Nähmaschinen- und Automobilfabrikation entwickelt. Von höchster Bedeutung ist sodann die Textilindustrie in der Herstellung von Banmwoll-, Woll- und Seidenwaren. In der Seidenfabrikation über- trifft die Union dem Umfange nach diejenige Frankreichs. Die Mühlen- indnstrie ist unerreicht, und großartig wird die Glas-, Leder-, Tabak-, Zucker-, Holz- und Papierfabrikation betrieben. Von seltener Leistungsfähigkeit sind auch die großartig angelegten Schlächtereien3), die Brauereien und Branntwein- brennereien und die Schiffswerften. 1) Der junge Kabeljau heißt Dorsch, der getrocknete Stockfisch. 2) Von der Gesamtkohlenproduktion der Erde fördert Nordamerika 40%, Groß- britannien 30% und Deutschland 15%. 3) Es gibt Schlächtereien, in denen jährlich 3—4 Mill. Schweine, l1/2—2 Mill. Schafe und 1—2 Mill. Rinder geschlachtet werden.

5. Handels- und Wirtschaftsgeographie - S. 48

1907 - Leipzig : Hirt
48 Amerika. auch dem Ackerbau zu, und der fruchtbare Boden, der bis heute uoch eine Düngung meist überflüssig macht, lieferte reiche Erträge. In den ebenen Ackergründen finden landwirtschaftliche Maschinen reiche und dankbare Anwendung, und die weit verzweigten Wasserläufe und leicht auzulegeude Eiseubahueu ermöglichen bequeme Abfuhr der landwirtschaftlichen Produkte. Vor allem baut man Weizen und Mais an, und von den Erträgen kann mehr als die Hälfte ausgeführt werden^). Ferner erzeugt mau Raps, Lein, Obst und Wein und im nördlichen Gebiete Zuckerrohr in großen Mengen. Die Industrie, die rasche Fortschritte macht, beruht in der Hauptsache noch auf der eigenen Naturproduktion. Vor allem nennen wir hier die Saladeroindnstrie, die über großartige Schlacht- anlagen verfügt. Das Schlachtfleifch wird in Eis verpackt oder als Dörr- oder Salzfleisch (insgesamt jährlich etwa 6 Mill. Ztr.) ausgeführt. Von hoher Bedeu- tuug sind die Fleischextraktfabriken der vereinigten Liebig-Kemmerich-Kompanien. Mit der Saladerofabrikation in Verbindung stehen großartige Gerbereien. Sehr entwickelt hat sich die Molkereiindustrie, die Butter zur Ausfuhr briugt. Mit der Naturproduktion des Landes in Verbindung stehen ferner die Müllerei, Zuckerfabrikation, Branntweinbrennerei und Olmüllerei. In Buenos Aires eut- wickelt sich eine vielseitige Industrie, an der deutsches Kapital und deutscher Unternehmungsgeist vielfach beteiligt sind. Mehrere große Eisenbahnen er- schließen das Innere des Landes. Die Pacisicbahn, die von Buenos Aires über die Kordilleren nach Valparaiso an der chilenischen Westküste führen soll, ist noch nicht vollendet. Die wichtigsten Ausfuhrgegenstände sind Wolle, Mais, Weizeu, Vieh, Häute, Talg, Butter, Dörrfleisch (Tasago), gefrorenes Hammelfleisch, Corned beef (Büchsenfleisch), Fleischextrakt, Leinsamen, Leder. Einfuhr: Baumwoll-, Eisenwaren, Maschinen, Kleider usw. Buenos Aires („Gute Lüfte") an der Mündungsbucht des La Plata, über 1 Mill. E. Wichtigster Handelshafen und Hauptzentrale der zahlreichen Eisenbahnen. Ausfuhr von Landeserzeugnissen. Große Schlächtereien. Rosario am Parana, 130. E. La Plata, zweiter Handelshafen. Eordoba (Kordowa). Eisenbahnmittelpunkt. 15. Republik Uruguay (Urugwä-i). 1/5 Mill. qkm, 1 Mill. Einw. Das Land ist infolge seiner ausgedehnten fetten Weidegründe (mit 20 Mill. Schafen und 10 Mill. Rindern) ein wichtiges Land der Vieh- zucht, mit der sich die Hauptmasse der gemischten Bevölkemng beschäftigt. In den Hafenorten blüht eine großartige Saladeroindustrie, deren Er- Zeugnisse hauptsächlich ausgeführt werden. Neben der Viehzucht erweitert sich der früher vernachlässigte Ackerbau und erzeugt vor allem Weizen über den Bedarf. Der Handel führt Wolle, Häute, Fleisch (in Eis i) Argentinien hat sich auf dem Weltmarkte den zweiten Rang als Weizenlieferant erobert und führte 1903/04 fast 2 400 000 t Weizen aus.

6. Handels- und Wirtschaftsgeographie - S. 67

1907 - Leipzig : Hirt
Die Staaten Europas. 67 60 Prozent der reformierten und 32 Prozent der katholischen Kirche an. Die Volksbildung ist im allgemeinen gut, aber in den verschiedenen Kantonen sehr ungleichmäßig. Produktionsverhältnisse. Die vorzüglichen Bergweiden (35 Prozent des Landes ist Wiesen- und Weideland) bedingen eine ausgedehnte Viehzucht, und die reichen Wasserkräfte ermöglichen die Industrie. Viehzucht und Industrie bilden dämm die Haupterwerbsquellen. Der Ackerbau ist von einiger Wichtigkeit nur auf der Hochebene. Die Getreideernten decken kaum die Hälfte des Bedarfs. Wein- und Obstbau stehen fast überall in hoher Blüte; ferner pflanzt man Tabak, Kartoffeln und Hülsenfrüchte an. Die Viehzucht bildet den Haupterwerb. Bedeutend ist namentlich die Rindviehzucht^), die vorzügliche Käseprodukte, Butter und kondensierte Milch zur Ausfuhr liefert. (Jährlich führt die Schweiz etwa für 35 Mill. Mark Käse und für 25 Mill. Mark kondensierte Milch aus.) Beträchtlich ist femer die Ziegenzucht und die Seidenraupenzucht. Der Bergbau ist unbedeutend; erwähnenswert ist nur die Salzgewinnung. Die Industrie, die bei dem Mangel an Kohlen die reichen Wasserkräfte in ausgiebigster Weise benutzt, ist von großer Bedeutung. Die Schweiz gehört zu den ersten Industrieländern Europas. Obenan stehen die Baumwoll- Weberei und Musselinstickerei (Zürich, St. Gallen), die Seidenindustrie (Zürich, Basel), die Leinen- und Damastweberei (Bern) und die Fabrikation von Uhren (man fertigt jährlich für 40 Mill. Mark), Musikwaren und Schmucksachen in: Jura und in Genf; wichtig sind ferner der Maschinenbau, die Farbwarensabri- kation (Anilinfarben), die Strohflechterei, die Herstellung von Aluminium und die Holzschnitzerei. Der Handel übertrifft in seinem Umsatzwerte sogar Spanien, Schweden und Portugal. Die großen Terrainschwierigkeiten sind durch kühn angelegte Verkehrswege, die bedeutende Geldopfer erforderten, überwunden worden. Vorzügliche Straßen führen über die Alpenpässe, und das Eisenbahnnetz der Schweiz gehört zu den dichtesten der Erde. Die Gotthardbahn und die Simplon- bahn (von denen die erste den Schweizer Verkehr zwischen Deutschland und Italien, die letzte den Verkehr zwischen Frankreich und Italien vermittelt), sowie die Tiroler Arlbergbahn sind besonders bedeutsam für den internationalen Ver- kehr der Schweiz. Bedeutungsvoll, wenn auch nur für den örtlichen Verkehr, sind die Bergbahnen nach dem Rigi, dem Pilatus und der Jungfrau. Auf den zahlreichen Seen verkehren über hundert Dampfer. Der Handelsverkehr erstreckt sich in erster Linie auf die Nachbarstaaten, sodann auch auf Nordamerika, Brasilien und England. Zur Ausfuhr gelangen besonders Jndustrieartikel (Seiden- und Baumwollwaren, Uhren, Farbwaren, Maschinen) und Erzeugnisse der Viehzucht (Käse, besonders Emmenthaler, Milch); die Haupteinfuhr- artikel sind: Getreide, Rohstoffe für die Industrie und Kolonialwaren. Eine besondere, nicht zu unterschätzende Nahrungsquelle findet die i) Berühmte Rinderrassen sind das einfarbige Schweizer Braunvieh oder die Schwyzer Rasse, besonders in den südlichen und östlichen Kantonen, und das Fleck- vieh der Schweiz, vorzugsweise in der westlichen Hälfte der Schweiz verbreitet. Von diesem sind hervorragende Schläge: das Freiburger, Berner und Simmenthaler Vieh. (Das Simmenthaler Vieh wird vielfach auch in Deutschland angetroffen.) 5*

7. Handels- und Wirtschaftsgeographie - S. 70

1907 - Leipzig : Hirt
70 Die Staaten Europas. Die Viehzucht entspricht im allgemeinen nicht dem Bedarfe des Landes. Die hervortretendsten Zweige sind Schaf- und Rindviehzucht1). (Vor- zügliche Käseprodukte!) Sehr verbreitet ist die Schweine- nud Kaninchenzucht, und unerreicht ist Frankreich in der Geflügelzucht, so daß Schlachtgeflügel und Eier in großen Mengen ausgeführt werden. Hochentwickelt ist die Seiden- ranpenzucht, die jährlich nahezu 1 Mill. kg Rohseide liefert. Von Bedeutuug ist auch der Fischfang (Sardinen- und Heriugsfaug) imb die Austernzucht. Der Bergbau ist nur in der Gewinnung von Salz, Eisen und Kohlen hervorragend, doch entspricht die Eisen- und Kohlengewinnung nicht dem Bedarf. Ein Übelstand ist, daß die Eisenbergwerke von den Kohlen- gebieten weit entfernt liegen. Die Industrie ist mannigfaltig, hochentwickelt und über das ganze Land verbreitet. „Praktisches Geschick und feiner Geschmack der Franzosen und die frühzeitige Entwicklung gewerblicher Freiheiten2) erhoben Frankreich zu einem Industriestaat ersten Ranges." Obenan steht die Seidenindustrie, die in bezng auf Vielseitigkeit, aus originelle und geschmackvolle Arbeit unerreicht dasteht. Sie beschäftigt etwa 200 000 Webstühle und an 2 Mill. Spindeln. Die Hauptsitze sind Lyon und St. Etieuue. Der große Bedarf au Rohseide (4x/2 Mill. kg) wird durch die eigeue Produktion nicht gedeckt und muß durch Zufuhr aus Ehiua und Jtalieu ergänzt werden. Auch in den übrigen Zweigen der Webindustrie, insbesondere in der Wollindustrie, steht Frankreich in bezug auf künstlerische Ausführung, namentlich in der Anwendung voruehmer Muster, obenan. Auf hoher Stufe der Leistungsfähigkeit steht die Transp ortmittelindnstrie (Automobile und Equipagen); sehr ansehnlich ist der Schiffbau, und im Ge- biete von St. Etienne blüht die Waffenfabrikation und der Maschinenbau. Weltruf geuießeu ferner die Mode- und Luxuswareuiudustrie (Gold-, Silber- und Bronzearbeiten), die in Paris ihren Hauptsitz hat, die Spitzeu- sabrikation, sowie die Porzellanmanufaktur von Sevres bei Paris. Weitberühmt ist die Herstellung von seinen Lederwaren, der Schaumweine, feiner Branntweine: Koguak (Bordeaux) und Chartreuse (Greuoble) und guter Käse- sorten (Fromage de Brie). Von Bedeutung sind auch die Rübenzuckerfabrikation, die Möbelfabrikation, die Uhrenfabrikation in Besamon, die Glas-, Schokolade- und Seifenfabrikation, die Herstellung von Parfümerien. Die Tabak- und Zigarrenfabrikation ist Monopol der Regierung. Der Handel Frankreichs, begünstigt durch die vorzügliche Lage des Laudes und durch zahlreiche Verkehrswege, ist der reichen Erzeugungskraft des Landes ganz entsprechend. Paris bildet den Mittelpunkt eines vorzüglichen Eisenbahn- netzes, dessen einzelne Linien gleichmäßig vom Hanptpuukte nach allen Teilen des Landes gehen. Die Haupteiseubahnlinie führt von Le Havre über Paris und Lyon nach Marseille. Ein Kabel geht von Brest nach St. Pierre auf Neufundland und vou da nach Boston. Tie französische Handelsmarine folgt in ihrer Bedeutung nach der Deutschlands. Den bedeutensten Verkehr unter- J) Die berühmteste Schafrasse ist die Rambouillet-Merino-Rasse; die hervor- ragendsten Rindviehrassen sind die rotbraune flandrische, die meist hellbraune nor- mannische, die schwarz-weiße Bretagne- und die weiße Charolais-Rasse. 2) Die Gewerbefreiheit wurde 1791 eingeführt.

8. Handels- und Wirtschaftsgeographie - S. 75

1907 - Leipzig : Hirt
Die Staaten Europas. 75 Katholiken. „Die scheinbar phlegmatischen, in vielen Beziehungen kleinlichen, bis zur Pedanterie reinlichen Holländer sind zugleich kühne, zähe und ausdauernde Tatmenschen." Obwohl kein gesetzlicher Schulzwang besteht, steht es mit der allgemeinen Volksbildung gut. Die ausgedehnte Lage am Meere und die vorzüglichen Weideländereien, die 38 Prozent der Bodenfläche umfassen, weisen das tatkräftige Volk auf See-- Handel und Viehzucht als die wichtigsten Nahrungsquellen hin. Der Ackerbau wird vor allem in den fruchtbaren Marschen betrieben; der Getreideanbau deckt aber den Bedarf des Landes nicht entfernt. Doch gewinnt der Gartenbau Gemüse und Blumen über den Bedarf. Holland ist durch die Zucht von Blumen, besonders Tulpenzwiebeln, weltberühmt. In größeren Mengen pflanzt man Zuckerrüben, Flachs, Tabak und Krapp. Die Viehzucht, namentlich die R i n d v i e h z u ch t x) und Schafzucht, ist hochberühmt. Von Wichtigkeit ist auch die Seefischerei, besonders der Herings- und Kabeljaufang. An mineralischen Erzeugnissen ist das Laud arm. Torf gewinnt man in großen Mengen aus den Mooren. Die Industrie ist zunächst in den Zweigeil hervorragend, die im Dienste des Handels stehen: Schiffbau, Segeltuch- und Taufabrikation, Maschinenbau. Von Bedeutung sind ferner die Leinen- und Baumwollindustrie, sowie die Tuch-, Tonwaren-, Zucker-, Branntwein-, Papier- und Zigarrenfabrikation. Berühmt ist die Diamautschleiferei in Amsterdam. Als Betriebskraft wird vielfach der Wind ausgenutzt (holländische Windmühlen). Der Handel, begünstigt durch Lage, Wasserwege, Eisenbahnen und Kolonialbesitz, bildet noch immer „die Hauptgrundlage des holländischen Nationalreichtums", obwohl er gegen früher sehr zurückgegangen ist. Zur Ausfuhr gelaugeu Schlachtvieh, Butter, Käse, Fische, Branntwein, Tulpenzwiebeln als Landesprodukte, seruer Kaffee, Zucker, Reis und Indigo als die Produkte der Kolonien. Eingeführt werden: Kolonialwaren, Steinkohle, Metalle, Getreide, Jndustrieartikel. Der Kolonialbesitz Hollands, nächst dem Englands und Frankreichs der bedeutendste aller europäischen Staaten, umfaßt 2 Mill. qkm mit über 39 Mill. E. Am wichtigsten sind die Sunda-Juselu (namentlich Java) und die Molnkken. Amsterdam am Znidersee (Seudersee), 550. E., mit dem Meere durch den Nordseekanal in Verbindung. Die Stadt, deren Häuser auf eingerammten Pfählen (Pfahlrost) erbaut sind, besteht aus 90 Inseln, die durch 250 Brücken verbunden werden. Amsterdam ist der zweite Handelsplatz und die wichtigste Industriestadt des Landes. Stapelplatz für Kolonialwaren, die der Seehandel einführt. Weltkaffeemarkt. Erster Weltplatz für Diamantschleiferei. Schiff- bananstalten. Segeltuchfabrikation. Rotterdam a. d. Maas, dem Hauptmündungsarme des Rheines, 370. E. Wichtigster Handelshafen Hollands, der Amsterdam bedeutend überflügelt hat. x) Die holländischen Rinder stehen in der Milchproduktion obenan (im Durch- schnitt 3000 1 pro Kuh und Jahr). Der schwerste Schlag ist der Amsterdamer.

9. Handels- und Wirtschaftsgeographie - S. 77

1907 - Leipzig : Hirt
Die Staaten Europas. 77 Das Klima der britischen Inseln ist infolge der ozeanischen Lage und der Einwirkung des Golfstromes ein ausgeprägtes mildes Seeklima ohne große Temperatnmnterschiede. In vielen Gegenden zählt man zweihundertfünzig Regentage. In den südlichen Tälern gedeihen Myrten im Freien, während die Traube nicht mehr zur Reife gelangt. Am rauhesten ist das Klima im schottischen Gebirgslande. Eigentümlich sind dem englischen Klima die nament- lieh im Küstengebiete herrschenden starken Nebel. Die Bevölkerung ist mit Ausnahme der keltischen Iren germanischer Ab- stammung. Der Brite zeichnet sich durch „ein hohes Maß von kaufmännischem Sinn, industriellem Geschick und kolonialem Unternehmungsgeist" in besonderem Grade aus. „An Wagemut und Weitblick läßt er sich von niemand übertreffen, aber auch nicht an schlauer Berechnung, rücksichtsloser Selbstsucht und jener hinterlistig brutalen Politik, die ihm seine umfassenden Kolonien erworben hat." Die Iren stehen als besitzlose Pächter und Arbeiter unter dem Drucke der englischen Großgrundbesitzer. Der starke Auswanderungsstrom Großbritanniens (seit 1815 sind aus dem ganzen Reiche 15 Mill. Menschen ausgewandert) geht besonders auch von Irland aus, dessen Bevölkerung seit 1841 infolge der be- deutenden Auswandemng über 4v2 Mill. Bewohner verloren hat. Der größte Teil der britischen Bevölkerung gehört der anglikanischen Kirche an; die Iren sind meist katholisch; die Schotten sind Presbyterianer. Die Volksbildung ist in Irland arg vernachlässigt. Praktischer Sinn ersetzt dem Eng- länder vieles, was ihm an Schulbildung abgeht. Am besten ist es mit der Schul- bildung in Schottland bestellt. Der Ackerbau wird überall rationell betrieben; aber da er nur über 13 Prozent der Bodenfläche verfügt, vermag er kaum die Hälfte des Bedarfs an Feldfrüchten zu decken. Die wichtigsten Erzeugnisse des Landbaues sind: Getreide und Obst, sowie Flachs und Kartoffeln besonders in Irland. Da im ganzen nur 3,9 Prozent des Landes mit Wald bedeckt sind, muß viel Holz eingeführt werden. Die Viehzucht ist trefflich entwickelt, und Großbritannien wird darin bis jetzt von keinem anderen Lande der Erde übertroffen, eine Folge hauptsächlich der ausgedehnten und vorzüglichen Weiden (65 Prozent der Bodenfläche) und der Jahrhunderte alten mustergültigen Zucht, die auf stete Vervollkommnung bedacht ist. Pferde-, Rindvieh-, Schaf- und Schweinezucht^) sind fast von gleich hoher Bedeutung. Eine wichtige Erwerbsquelle bildet auch der Fischfang, der namentlich in Schottland und Irland umfangreich betrieben wird. Hervorragend sind be- sonders der Herings- und Kabeljaufang, ferner auch der Walfischfang, von Dundee ausgehend, und die Austernzucht im Themsebusen. i) Hochberühmte Pferderassen sind: das englische Renn- oder Vollblutpferd, die Norfolk-Traber, die Suffolk- und Clydesdale-Rasse. (Die beiden letzten Rassen liefern sehr schwere und leistungsfähige Ackerpferde.) Unter den Rindviehrassen zeichnen sich besonders aus — durch Frühreife und unübertroffene Mastfähigkeit die ©horchorn-, — durch große Milchergiebigkeit die Ayrshire-Rasse. Zu den besten Schafrassen Englands zählen: die Leicester-, Lincoln-, Cotswold-, Southdown-, Shropshiredown-, Hampshiredown- und Oxfordshiredown-Rasse. Unter den Schweinerassen ragen hervor: die Dorkshire- und Berkshire-Rasse.

10. Handels- und Wirtschaftsgeographie - S. 86

1907 - Leipzig : Hirt
86 Die Staaten Europas. Ausfuhr: Butter, Fleisch, Tiere, Gerste, Eier, Häute, Wolle. Einfuhr: Getreide, Judustrieartikel, Kolonialwaren, Kohlen, Eisen. Der dänische Kolonialbesitz (Grönland und St. Thomas) ist von keiner besonderen Bedeutung. St. Thomas ist wichtiger Stapelplatz und Haupt- stntion für den westindischen Handel Dänemarks. Seeland: Kopenhagen, mit Vororten 480. E. Hauptsitz des Verkehrs und der Industrie (Eisengießerei, Zucker-, Bier- und Branntweinfabrikation, Schiffbau). Kopenhagen bildet, ähnlich wie Paris für Frankreich, den Mittel- Punkt des politischen, wirtschaftlichen und geistigen Lebens für Dänemark. Be- festigter Kriegshasen. — Frederiksborg, 75. E., einer der großen Vororte Kopenhagens. — An der Nordküste Seelands liegt Helsingör mit der Festung Kronburg, an der Westküste Korsor, mit Kiel durch tägliche Dampferlinien verbunden. I Aarhuus (Orhüs), 50. E. Seehandel. Getreide- und Vieh- Jütlaud: ) ausfuhr. ( Aalborg (Olborg). Seehandelsplatz. Nebenländer: Die Fnroer, zweiundzwanzig nur zum Teil bewohnte Felsinseln, deren Bewohner sich mit Schafzucht, Sammeln von Eiderdaunen und Fischfang beschäftigen. Island, ein wildes Gebirgsland mit zahlreichen Vulkanen (Hekla) und heißen Springquellen (Geiser). Fischfang, Schafzucht und das Einsammeln der Fedem und Eier der Eidergans und anderer Vögel bilden die Nahrnngs- quellen der armen Bevölkerung. D. Osteuropa. Kaiserreich Rußland. 5 300 000 qkm, 120 Mill. Einw., auf 1 qkm beinahe 23 Einw. Rußland bildet die eigentliche ungegliederte Festlandsmasse Europas, eiu weit ausgedehntes flaches Wald-, Acker- und Steppenland, das von vier Meeren und vier Gebirgen begrenzt wird. (Siehe Karte!) Trotz der vielseitigen Berührung mit dem Meere ist die Weltlage Ruß- lands als wenig güustig zu bezeichnen; denn drei der Grenzmeere sind Binnen- meere, und das Nördliche Eismeer hat nur geringe Bedentuug für deu Handel. „Von den vier Landbrücken aber, welche die Meeresküsten scheiden, bringt nur die westliche Küste iu unmittelbare Verbindung mit den europäischen Kulturländern." Der Bodengestalt nach bildet Rußland in der Hauptsache eiue weit aus- gedehnte Tiesebene (sarmatisches Tiefland), deren Einförmigkeit int mittleren Gebiete durch Bodenschwellen unterbrochen wird. Der Natur des Landes nach lassen sich drei Gebiete unterscheiden: a) das nordische Rußland, ein ungeheures Waldgebiet, das in seinem nördlichsten Teile in die öden Tundren (Moos- und Flechtensteppen), nach Westen in die finnische Seenplatte übergeht; b) das mittlere Rußland mit mächtigen Laubwaldungen und dem Gebiet der „schwarzen Erde", der Kontkammer des Reiches, sowie einem Industrie- gebiet bei Moskau und Tula, das den bevölkertsten Teil Rußlands bildet;
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