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1. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 58

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
58 Die Welthandels-Artikel, I. Pflanzen-Rohstoffe. setzung des Feldes, so daß für die Kultur genügende natürliche oder künstliche Wasserläufe die unerläßliche Voraussetzung bilden. Verbreitung. Den stärksten Reisbau finden wir in China, wo die Pflanze gartenmäßig angebaut und stark mit Menschendünger gepflegt wird. Da indes die gewonnenen Mengen nicht einmal zur Ernährung des eigenen Volkes hinreichen, ist der bedeutendste Lieferant für den Weltmarkt der zweit- größte Produzent, nämlich Britisch-Jndien. Ferner liefern die Tropenländer Brasilien und Columbien, die Küstenstriche Afrikas und die austral-indifchen Inseln, sowie die den Subtropen angehörenden Gebiete Oberitaliens, Spaniens und der südliche Teil der Vereinigten Staaten erhebliche Mengen. Die besten Sorten stammen von den Karolinen, ferner von Java und Japan. a) Verwendung und Verarbeitung. Die Hauptbedeutung der genannten drei Getreidearten liegt in ihrer Verwendung als menschliches Nahrungsmittel. 1. Der Weizen wird zu diesem Zwecke in Mehl und Brot umgewandelt. Eine Vorarbeit ist nur bei den bedeckten Sorten (Einkorn, Spelz) erforderlich, bei denen die Schale durch ein besonderes Verfahren, das Gerben, entfernt werden muß. Die Herstellung des Mehles felbst erfolgt in der Hoch- und Flachmüllerei. Erstere liefert feinere Sorten und überwiegt in allen großen Betrieben. Verfälschungen von Weizenmehl mit Roggenmehl, Holzmehl, gemahlenen Olpreß- kuchen und Leinsaat kommen verschiedentlich vor, sind indes unter dem Mikroskop leicht zu erkennen. Selbstverständlich sind derartige Fälschungen strafbar. Weitere Produkte. Eins der wichtigsten ist die als Viehfutter ver- wandte Kleie. Bedeutende Weizenmengen werden zu .Stärke verarbeitet, andere Produkte sind Branntwein und Bier (Weißbier), zu deren Gewinnung die Stärke in Zucker umgewandelt und dieser in Alkohol und Kohlensäure zer- legt wird. In Italien spielt die Fabrikation von Nudeln und__Ma^karoni eine große Rolle, da in der Gegend von Neapel die röhrenförmigen Makka- roni völlig die Stelle des Brotes vertreten. Das Weizenstroh wird wegen seiner Widerstandskraft zu Matten, Körben und allerlei Geflechten, sowie als Streu für das Vieh verwandt. 2. Der Mais eignet sich nicht in dem Maße wie der Weizen zur Brot- bereitung, da der Teig nach dem Ansäuren nur aufgeht, wenn er mit wenigstens einem Viertel Weizenmehl versetzt ist. Es wird aus dem Mais daher meist ein flaches, ungesäuertes Gebäck hergestellt; in Italien wird „Polenta", ein Ge- bäck aus grobgemahlenen Maiskörnern, daraus erzeugt. Im übrigen dient der nach Europa eingeführte Mais meist als Viehfutter. Ölgewinnung. Da in dem verhältnismäßig großen Keime des Mais etwa 20 ° o Öl enthalten sind, gewinnt man daraus durch Auspressen ein hell- gelbes, angenehm schmeckendes Öl, das zu Speisezwecken, sowie zur Seifen- und Farbenbereitung dient. Auch Spiritus und Traubenzucker sind Erzeugnisse der Mais verarbeitenden Industrie.

2. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 61

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
E. Getreide. 61 großen Getreidebörsen, von denen als die wichtigsten New York, Chicago, London, Paris, Mannheim, Wien, Budapest und Berlin, — das aber gegen srüher erheblich an Bedeutung verloren hat — zu nennen sind. Dabei haben die New Aorker Preise den größten Einfluß auf die Welt-Preisbildung, obgleich die größte Aussuhr nicht von Amerika, sondern von Rußland ausgeht. Der Reishandel geht nicht in dem Maße durch die Börsen wie derjenige der anderen Getreide. Die Aussuhrländer. Rußland. Als wichtigstes Ausfuhrland für Getreide im allgemeinen und insbesondere für Gerste ist bereits Rußland genannt worden; der bedeutendste Ausfuhrplatz ist Odessa. Ihm solgen Petersburg, Riga, Reval und Libau, während für den Innenhandel Moskau und Warschau von Einfluß sind. Die Ausfuhr erfolgt zum größten Teil auf dem Wasserwege über das Schwarze Meer und die Ostsee. Das russische Getreide steht sehr niedrig im Preise, da es infolge der meist noch sehr primitiv betriebenen Landwirtschast ungleiche Sorten und mäßige Ware darstellt, die vielfach noch Uneinigkeiten enthält. Seitdem die russische Regierung 1910 dem Ackerbau und Getreidehandel eine neue, gesetzliche Grundlage gegeben hat, scheint eine wesentliche Besserung in den Verhältnissen einzutreten. Vereinigte Staaten. Hier ist der Getreidehandel mustergültig einge- richtet. Als die größten Stapel- und Handelsplätze im Innern sind die an dem Zuge der großen Seen gelegenen Orte Chicago, Milwaukee, Duluth, Buffalo und Detroit zu nennen. Die Ausfuhr erfolgt dagegen über New Hork, Baltimore, Philadelphia und New Orleans nach Europa, über San Franzisko nach Asien. Die Ausbewahrung des Getreides erfolgt in den riesigen, Silos genannten, 15—40 m hohen eisernen Kästen der als Elevatoren bekannten Lagerhäuser, wo auch die Sortierung und Reinigung vorgenommen wird. Einer dieser Elevatoren, der Armour-Elevator in Chicago, vermag 3 Millionen Tonnen zu fassen. Der Einlagerer erhält einen Lagerschein, der amtlich beglaubigt wird und wie die Ware veräußert oder verpfändet werden kann. — Der Preis wird in Cents per Bushel (60 Pfund engl.) festgesetzt und sür Terminhandel und Kassa- geschäste besonders notiert. Argentinien. Es ist das dritte wichtige Produktions- und Aussuhrland mit den Hauptplätzen Buenos Aires, Bahia Blanca und Rosario. Da hier die Ernte im Winter stattsindet, beeinflußt sie stark den Weltmarktpreis. Die wichtigste Handelsware ist der Trigo-Barletta-Weizen, dessen Notierung in Papierpesos sür 100 kg erfolgt. Der Preis des Getreides hängt von dessen Herkunst, der Sorte, der Reinheit und vor allem von dem Gewicht des Ki ab. Weizen z. B. wiegt in 1. Qualität 82 Kz pro Ki, in 2. dagegen nur 78 kg und in der dritten 76 Kz. Gute Qualitäten dürfen höchstens l°/o Verunreinigungen durch Staub und Unkrautsamen enthalten. Bei Brotgetreide wird serner eine Backprobe gemacht, um den Klebergehalt des Mehls zu ermitteln.

3. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 92

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
92 Die Welthandels-Artikel. Iii. Mineralische Rohstoffe. Welche Bedeutung daneben die Fleischgewinnung besitzt, beweist der Umstand, daß Argentinien im gleichen Jahre für Jk 125 Mill. gefrorenes Rindfleisch ausführte. Einfuhr. Die übrigen Länder verarbeiten ihre Häute selbst und benötigen daneben teilweise noch einer erheblichen Einfuhr. So betrug der Einfuhr- Überschuß 1910 an Häuten und Fellen in: den Vereinigten Staaten' M 480 Mill. Deutschland „ 370 Frankreich „ 60 „ Dagegen führen Deutschland und Frankreich in erheblichem Maße Leder und Lederwaren aus, so Deutschland 1911 für M 275 Mill., Frankreich für 3 320 Mill. Der bedeutendste Lederproduzent sind die Vereinigten Staaten, besonders das Gebiet von Pennfylvanien; sie erzeugen ungefähr der Weltproduktion im Werte von (1910) etwa Jls 1000 Mill., während der Wert der deutschen Leder-Erzeugnisfe M 500 Mill. kaum übersteigen dürfte und für Frankreich und Österreich-Ungarn noch geringere Werte anzunehmen sind. e) Technik des Lederhandels. Handelssorten. Im Handel bezeichnet man mit Haut die Bedeckung großer Tiere (Pferde, Rinder), mit Fell diejenige mittlerer (Ziegen) und mit Balg die von kleinen (Hasen, Kaninchen). Frische «grüne) und gesalzene Häute stehen im Gegensatz zu den getrockneten. Lederarten. Das Leder wird zum Teil mittels besonderer Maschinen der Länge nach in Schichten zerlegt und so als Spaltleder zu Wagen- bezügen, Galanteriewaren und dgl. verarbeitet, weich gegerbt heißt es Vachette. Die ostindischen Zebuochsenhäute führen den Namen Kips. Von anderen Lederarten seien noch genannt: Juchten, russisches, mit Weidenrinde gegerbtes und mit Birkenholzteeröl getränktes Leder von charakte- ristischem Geruch; das mit Sumach oder Galläpfel gegerbte Saffian-Ziegen- Leder; das Chagrin-Leder, echt aus schwach gegerbter Esels- oder Roßhaut erzeugt, künstlich durch Pressen zwischen gravierten Metallplatten aus anderem Leder mit der kennzeichnenden unebenen Narbenseite versehen; Pergament aus Esels- oder Schweinshaut, die ausgespannt und abgeschabt wird. Iii. Mineralische Robltoffe. Ä. Erze. «Gold, Kupfer und Eisen.» _ a) Entstehung/) Nach allgemeiner Ansicht der Wissenschaft bestand die Erde ur- sprünglich aus einer seurig-flüssigen oder gasförmigen Masse, deren Kern hente von der *) Die Darstellung schließt sich im wesentlichen an das Werk von I>r. Nndolf Hotz, „Die Erde und ihr Wirtschaftsleben", an.

4. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 113

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
C. Erdöl. 113 New York handelt 1. raffiniertes Petroleum einschl. Faß fob New Dort, 2. Rohöl einschl. Faß kod New Jork und 3. Pip6 line certificates, d. h. Be- scheinigungen über in die Rohrleitungen der großen Raffinerien abgeliefertes Rohöl. Diese Scheine werden wie die Ware selbst gehandelt. Der Versand des Leuchtöls ist in geradezu mustergültiger Weise organisiert. Das Rohöl gelangt durch die bereits erwähnten Rohrleitungen in die großen Tanks der Raffinerien, von diesen wiederum in Rohrleitungen zu den Ausfuhr- Häfen. In Rußland ist eine 900 Km lange Rohrleitung von Baku nach Batum angelegt worden, um von hier aus das Öl über das Mittelmeer zu verschiffen. Die größere Menge wird allerdings in Tankschiffen nach Astrachan verladen und von hier aus die Wolga aufwärts nach Zarizin gebracht, um als- dann in Kesselwagen (Zisternenwagen) zu den binnenländischen Lagerplätzen zu gelangen. Von Amerika aus wird das Öl ebenfalls in Tankschiffen zu den Einfuhr- Häfen gebracht, hier in große Behälter, die unsern Gasometern ähneln, gepumpt oder in Fluß-Tankfchiffe weiter verladen. Von den Sammelstellen aus gelangt es in die Eisenbahnkesselwagen, von diesen in die Straßenkesselwagen oder für den Kleinhandel in große Blechkannen, so daß der ganze Versand von der Raffinerie bis zum Kleinhandel sich in Rohrleitungen und völlig geschlossenen Transportgesäßen vollzieht und dadurch em Verlust durch Umgießen usw. völlig verhindert wird. ~ ß\ % \ ^ lf/% ; ^ Diese großartige Organisation verdanke^.wir in erster Lmie der „Standard Oil fvnmpnm)", jenem riesigen vonmzlefe.ller. gegründeten amerikanischen Unternehmen, das auf dem besten Wege ist, den gesamten Leuchtölhandel der Welt in seine Hände zu bringen und damit eine völlige Beherrschung des Weltmarktes zu erzielen. Die Standard Oil Company verfügt über ein eigenes Kapital von über M 400 Mill. und richtet in allen bedeutenderen Ländern Tochtergesellschaften ein, so z. B. in Deutschland die Vacuum Oil Company und die Deutsch-Amerikanische Petroleum-Gesell- schast. In anderen Ländern pachtet sie Konzessionen für die Erdölbohrung, richtet große Raffinerien ein (Frankreich) oder versucht, andere Gesellschaften unter ihre Herrschaft zu bringen, wie ihr dies bei dem russischen und dem rumänischen Syndikat bereits in der Haupt- fache gelungen ist. Sie besitzt eine eigene Petroleum-Flotte und stellt ihre Tankwagen, Kannen, Fässer usw. selbst her. Ihr Gewinn, der geheim gehalten wird, soll sich auf durchschnittlich 50°/o belaufen. Den erbittertsten Kamps, führt die Gesellschaft zur Zeit noch gegen die Asiatic Pe- troleum Company, die das Öl Niederländifch-Jndiens nach Ostasien verkauft. Gelingt es der Standard Oil Company, durch Herabdrückung des Preises auch diese Gesellschaft unter ihre Herrschaft zu bringen, so vermag sie allein den Preis zu bestimmen; ^was das auch für uns bedeutet, beweist die Tatsache, daß die Erhöhung des Leuchtölpreises um nur 1 Pfennig pro Liter jährlich rund M 8 Mill. deutsches Geld in die Tasche der ame- rikanischen Milliardäre führen würde. Es ist daher von der deutschen Regierung vorgeschlagen worden, ein Reichs- petroleum-Monopol zu schaffen, das ein Gegengewicht gegen diese mächtige Gesellschaft bilden und uns vor völliger Abhängigkeit von dem amerikanischen Großkapital in dem Bezüge des Leuchtöls schützen soll. Eckardt, Weltwirtschaftskunde. 8

5. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 79

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
A. Wolle. 79 Einige Länder, z. B. Österreich-Ungarn, Frankreich und Italien haben ein Staatsmonopol für Herstellung oder Verbrauch von gebrauchsfertigem Tabak und erzielen daraus hohe Gewinne. Ii. Cierilcb* Robhoffe. A. wolle. Die wichtigsten Handelsartikel aus dem Tierreiche sind die beiden Faser- ftoffe Wolle und Seide. Wolle wird von einer Reihe von Tieren geliefert, die alle zu den Wiederkäuern, also zu den Pflanzenfressern, gehören. Hierher zählen das südamerikanische Alpaka, die Kaschmirziege Hoch- und Mittelasiens, die ziemlich weit verbreitete Angoraziege (Mohair-Wolle) und das Kamel. Der wichtigste aller Woll-Lieseranten ist indes das Schas. a) Naturgeschichtliches. Das Schaf ist eins der bescheidensten und nütz- lichsten Tiere. Es begnügt sich mit dürftigem Graswuchs als Weide und findet infolge seiner dünnen Lippen auch an solchen Plätzen noch Nahrung, wo bereits größere Tiere (Rinder, Pferde) geweidet haben. Als Trinkwasser nimmt es sogar Salzwasser an, wie es zum Teil in den australischen Zuchtgebieten erbohrt worden ist. Neben dem Fleisch und Fell liefert das Schaf teilweife auch Milch; das wichtigste Produkt ist jedoch die Wolle. Die Art der Wolle hängt von der Rasse, den Lebensbedingungen und der Art der Pflege ab. Gut gefütterte Schafe, die möglichst schnell viel Fleisch liefern sollen, bekommen ein grobes Fell und liefern eine dementsprechend weniger wertvolle Wolle. Das gesamte Wollkleid des Schafes bezeichnet man als Vlies. Es besteht aus gröberen Grannen- und den feineren Wollhaaren, oder auch nur aus einer der beiden Arten. Die Haare find zu Büscheln von 100 und mehr vereinigt; diese Büschel bilden wieder größere, die Stapel genannt werden >vergl. dagegen den Begriff Stapel bei Baumwolle S. 70). Bei feiner, gleich- artiger Wolle find die Stapel klein, rund und stumps. Rassen. Nach der Beschaffenheit der Wolle unterscheidet man zwei Hauptgruppen von Schafen, nämlich die mit kurzer, höchstens 25 cm langer, stark gekräuselter, seiner Wolle bedeckten Höhen- oder Landschase und die Niederungsschafe, deren Wolle schwächer gekräuselt oder sast ganz glatt (schlicht), gröber und häufig stark glänzend ist. Das Höhenschaf liefert in der Hauptsache Streichwolle, die zu tuch- artigen, verdeckten Geweben Verwendung findet, das Niederungsschaf dagegen Kammwolle, die sich nicht wie Streichwolle verfilzen läßt und Gewebe mit deutlich erkennbaren Bindungen liefert. Das eigentliche rassereine Höhenschas ist das spanische Merino, der Hauptvertreter des Niederungsschafes das eng- lische und schottische langhaarige Schas.

6. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 80

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
80 Die Welthandels-Artikel. Ii. Tierische Rohstoffe, Kreuzungen. Zwischen beiden Arten sind vielfache Kreuzungen vorge- kommen, so daß man jetzt etwa 120 verschiedene Arten zählt. Kreuzungen zwischen kraushaarigen Landschafen und Merino-Böcken, die sich in der Wolle dem Merino nähern, sind das Elektoral- und das Nigrettischaf, das französische Rambouillet, das englische Southdown und das deutsche Merino- oder Edelschas. Dagegen nähern sich die Kreuzungen zwischen langhaarigen Glanzwolle- schasen und Merinoböcken in der Wolle den Niederungsschafen. Zu diesen Kreuzungen gehören das deutsche Marschschaf, die Heidfchnucke, das englische Leicester- und das Lincolnschas. Die für den Weltmarkt bedeutungsvollste Raffe ist das Crossbred (-Kreuzzucht)-Schas, das nicht allein gute Wolle (Cheviotstoffe) sondern auch reichlich schmackhaftes Fleisch liefert. b) Verbreitung und Jucht. Vorbedingungen der Zucht. Infolge feiner Anpassungsfähigkeit an nahezu jedes Klima ist das Schaf über die ganze Erde verbreitet. Die Zucht im großen wird jedoch durch intensiven Ackerbau und anderweitige Viehzucht (Rinder, Schweine) stark verdrängt, da diese Er- werbszweige höheren Gewinn abwerfen. Die Schafzucht ist daher am verbreiterten in solchen Ländern, die große unfruchtbare Landstächen besitzen, auf denen nur Graswuchs, aber kein Acker- bau möglich ist (Australien), oder in solchen Ländern, deren Boden zwar fruchtbar, aber infolge der dünnen Befiedelung erst teilweise der Kultur erschlossen ist (Argentinien). Somit ist es verständlich, daß bei steigender Bevölkerung die Schafzucht zurückgeht, wie dies in Deutschland und neuerdings auch in den mittleren Provinzen Argentiniens beobachtet werden kann. Daß England eine verhältnismäßig große Zahl von Schafen ernähren kann, er- klärt sich durch seine Freihandelspolitik, die den Getreidebau im Lande zum größten Teil verlustbringend gemacht hat. Einen natürlichen Vorteil in der Schafzucht haben alle Länder mit einem milden Klima, die infolgedessen die Schafe während des Winters im Freien lassen können, also den Bau kostspieliger Ställe sparen, wie dies in den drei Hauptzuchtgebieten Australien, Argentinien und den Vereinigten Staaten der Fall ist. Bei der Schafzucht Südamerikas und Australiens liegt das Hauptgewicht noch immer auf der Erzeugung einer guten Wolle, obgleich die Fleifchgewin- nung infolge der modernen Gefrierverfahren und der dadurch gegebenen Mög- lichkeit der Fleischausfuhr nach Europa gegen früher erheblich an Bedeutung gewonnen hat. c) Gewinnung und Verarbeitung. Die Schur der Schafe erfolgt in der Regel einmal jährlich im Frühjahr. Nur wenige langhaarige Schafe werden zweimal geschoren; man spricht daher von Einschur- und Zweischur- wolle. Das Scheren mit der Hand, bei dem vom Schäfer etwa 15—20 Schase täglich geschoren werden können, ist in den Großbetrieben durch die Scher- Maschine (ähnlich einer Haarschneidemaschine) verdrängt worden, mit der ein Berufsfcherer bei elektrischem Antrieb bis zu 125 Schafe täglich des Vlieses, das in der Regel ganz zusammenhängen bleibt, zu entkleiden vermag.

7. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 82

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
82 Die Welthandels-Artikel. Ii. Tierische Rohstoffe. Die billige Baumwolle wird dabei durch Karbonisieren entfernt. Die Baumwoll- faser hat die Eigenschaft, beim Erhitzen in verdünnter Schwefelsäure zu verkohlen, während Wolle dabei nicht angegriffen wird. Man zerstört daher auf diese Weise nur die Baumwollfasern. Anderseits löst Wolle sich sofort in einer kochenden verdünnten Natron- oder Kali- lauge auf, von der die Baumwolle nicht angegriffen wird. Besonders diese Unter-' suchung ist so einfach, daß sie jedem ein zuverlässiges Mittel zur Unterscheidung von Wolle und Baumwolle in die Hand gibt. Baumwolle brennt ferner gut ohne erhebliche Geruchentwickelung, während Wolle nur verkohlt und dabei einen Geruch wie verbranntes Horn verspüren läßt. 6) Produktion, Ein- und Ausfuhr. Produktion. Die Menge der jährlich erzeugten Wolle hängt natürlich wesentlich von der Zahl der vor- handenen Schafe ab. Diese schwankt in den Hauptproduktionsländern Australien und Argentinien infolge der Witterungseinflüsse recht erheblich, wie besonders deutlich Australien zeigt. 1891 betrug die Zahl der Schafe 106 Mill. In- folge der großen Dürre um 1900 und des Rückganges der Wollpreise fiel der Bestand bis 1903 auf 73 Millionen Stück und betrug 1910 wieder 115 Millionen. Die Schafe werden hier in Herden von vielen tausend Stück von den Züchtern („Squatters" genannt) gehalten, deren gesamter Wirtschaftsbetrieb auf die Schafzucht zugeschnitten ist. Ähnlich liegen die Verhältnisse in Argentinien, wo bei verminderter Zahl infolge verbesserter Zucht die Wollproduktion gestiegen ist, und in der Kapkolonie. Über den Bestand der Schafe (1907/10) und die Menge der erzeugten Wolle (1910 11) in den wichtigsten Produktionsländern unterrichtet uns die nachstehende Zusammenstellung: Wmnp des Landes- Schafbestand in Produktion in Des ~anoes- Mill. Stück Mill. kg Australien und Neuseeland ... 115 375 Argentinien........ 65 180 Vereinigte Staaten...... 60 150 Rußland.............45 100 England......... 30 65 Kapkolonie........ 20 60 Uruguay......... 20 60 Deutschland....... 10 10 andere Länder....... 215 250 Erde.......... 580 1250 Die Zahlen können selbstverständlich nur ein ungefähres Bild geben, da nur die in den Großhandel gebrachten Mengen statistisch zu erfassen sind. Wir sehen daraus, daß die Vereinigten Staaten und Rußland nach Australien und Argentinien die bedeutendsten Produzenten sind. Da in beiden Ländern indes der Bedars ebenfalls sehr groß ist, kommen die erzeugten Mengen für den Welt- Handel wenig in Betracht. Die angegebenen Mengen beziehen sich aus Schweißwolle; rechnen wir daraus einen Ertrag an gewaschener Wolle von durchschnittlich 60%, so würde die Gesamtmenge der erzeugten reinen Wolle 750 Millionen kg ergeben, die bei einem Durchschnittspreis von etwa J6 3 für ein kg einen Wert von M 2\2 Milliarde darstellten.

8. Handels- und Wirtschaftsgeographie - S. 40

1907 - Leipzig : Hirt
40 Amerika. an, daß die Vereinigten Staaten das erste Getreideland der Erde sind. Die süd- lichen Landgüter (Plantagen) erzeugen Bannl wolle (2/3 der Weltproduktion), Tabak, Zuckerrohr und Reis; Wein- und Obstbau gewinnen immer größere Ausdehnung. Von Bedeutung ist ferner der Anbau der Kartoffel, des Hanfes, des Flachses und des Hopfens. Die Waldungen, die immer noch x/4 des Landes bedecken, sucht man neuerdings forstwirtschaftlich zu pflegen und zu erhalten. Großartige Ausdehnung hat die Viehzucht gefunden, und die Vereinigten Staaten Nordamerikas gehören zu den viehreichsten Staaten der Erde. Die Viehzucht steht in den Farmen in enger Beziehung zur Landwirtschaft; im Westen wird sie als umfangreiche Weidewirtschaft betrieben. Obenan stehen Schweine-, Rindvieh- und Schafzucht, und die Produkte derselben (Fleisch, Speck, Häute, Wolle) siud für den Export hochwichtig. In großem Maßstabe wird die Fischerei betrieben, namentlich Walfisch- fang, Robbenschlag und Kabeljaufang *). Die Bereitung von Fischguano aus einem in großen Massen ankommenden, aber ungenießbaren Fische, dem Menhadem, gewinnt an Bedeutung. Der Bergbau findet einen unerschöpflichen Reichtum der verschiedensten Mineralien. Bezüglich der Eisen- und Kohlengewinnung steht die Union seit einigen Jahreu an der Spitze2) und hat somit das kohlen- und eisenreiche Groß- britannien überflügelt; aber auch in der Produktion von Gold, Silber, Kupfer, Blei, Quecksilber und Salz steht das Land mit obenan. In der großartigen Petroleum- gewinnnng wetteifert es mit Rußland, das es in der Ausfuhr weit übertrifft. Die Industrie Nordamerikas hat sich seit vier Jahrzehnten zu einer Leistungsfähigkeit entwickelt, daß die Vereinigten Staaten gegenwärtig den zweiten Industriestaat der Erde bilden. Der Reichtum an Rohstoffen, der Unternehmungsgeist und das Erfindungstalent der Dankees, die bequemen Verkehrsverhältnisse und das Vorhandensein großer Kapitalien begünstigten die industrielle Entwicklung außerordentlich, der Mangel an Arbeitskräften aber wurde durch eine außergewöhnlich starke Anwendung der Maschine ersetzt. Die Erzeugnisse zeichnen sich nicht nur durch Billigkeit, sondern vor allem auch durch Solidität aus. In erster Linie steht die Eisenindustrie, die in der Stahlproduktion und im Maschinenbau die englische Industrie überflügelt hat. Meister sind die Nordamerikaner auch in der Konstruktion eiserner Brücken und Häuser, die man bis 25 Stock hoch führt, und zu hoher Leistungsfähigkeit hat sich die Fahrräder-, Nähmaschinen- und Automobilfabrikation entwickelt. Von höchster Bedeutung ist sodann die Textilindustrie in der Herstellung von Banmwoll-, Woll- und Seidenwaren. In der Seidenfabrikation über- trifft die Union dem Umfange nach diejenige Frankreichs. Die Mühlen- indnstrie ist unerreicht, und großartig wird die Glas-, Leder-, Tabak-, Zucker-, Holz- und Papierfabrikation betrieben. Von seltener Leistungsfähigkeit sind auch die großartig angelegten Schlächtereien3), die Brauereien und Branntwein- brennereien und die Schiffswerften. 1) Der junge Kabeljau heißt Dorsch, der getrocknete Stockfisch. 2) Von der Gesamtkohlenproduktion der Erde fördert Nordamerika 40%, Groß- britannien 30% und Deutschland 15%. 3) Es gibt Schlächtereien, in denen jährlich 3—4 Mill. Schweine, l1/2—2 Mill. Schafe und 1—2 Mill. Rinder geschlachtet werden.

9. Handels- und Wirtschaftsgeographie - S. 48

1907 - Leipzig : Hirt
48 Amerika. auch dem Ackerbau zu, und der fruchtbare Boden, der bis heute uoch eine Düngung meist überflüssig macht, lieferte reiche Erträge. In den ebenen Ackergründen finden landwirtschaftliche Maschinen reiche und dankbare Anwendung, und die weit verzweigten Wasserläufe und leicht auzulegeude Eiseubahueu ermöglichen bequeme Abfuhr der landwirtschaftlichen Produkte. Vor allem baut man Weizen und Mais an, und von den Erträgen kann mehr als die Hälfte ausgeführt werden^). Ferner erzeugt mau Raps, Lein, Obst und Wein und im nördlichen Gebiete Zuckerrohr in großen Mengen. Die Industrie, die rasche Fortschritte macht, beruht in der Hauptsache noch auf der eigenen Naturproduktion. Vor allem nennen wir hier die Saladeroindnstrie, die über großartige Schlacht- anlagen verfügt. Das Schlachtfleifch wird in Eis verpackt oder als Dörr- oder Salzfleisch (insgesamt jährlich etwa 6 Mill. Ztr.) ausgeführt. Von hoher Bedeu- tuug sind die Fleischextraktfabriken der vereinigten Liebig-Kemmerich-Kompanien. Mit der Saladerofabrikation in Verbindung stehen großartige Gerbereien. Sehr entwickelt hat sich die Molkereiindustrie, die Butter zur Ausfuhr briugt. Mit der Naturproduktion des Landes in Verbindung stehen ferner die Müllerei, Zuckerfabrikation, Branntweinbrennerei und Olmüllerei. In Buenos Aires eut- wickelt sich eine vielseitige Industrie, an der deutsches Kapital und deutscher Unternehmungsgeist vielfach beteiligt sind. Mehrere große Eisenbahnen er- schließen das Innere des Landes. Die Pacisicbahn, die von Buenos Aires über die Kordilleren nach Valparaiso an der chilenischen Westküste führen soll, ist noch nicht vollendet. Die wichtigsten Ausfuhrgegenstände sind Wolle, Mais, Weizeu, Vieh, Häute, Talg, Butter, Dörrfleisch (Tasago), gefrorenes Hammelfleisch, Corned beef (Büchsenfleisch), Fleischextrakt, Leinsamen, Leder. Einfuhr: Baumwoll-, Eisenwaren, Maschinen, Kleider usw. Buenos Aires („Gute Lüfte") an der Mündungsbucht des La Plata, über 1 Mill. E. Wichtigster Handelshafen und Hauptzentrale der zahlreichen Eisenbahnen. Ausfuhr von Landeserzeugnissen. Große Schlächtereien. Rosario am Parana, 130. E. La Plata, zweiter Handelshafen. Eordoba (Kordowa). Eisenbahnmittelpunkt. 15. Republik Uruguay (Urugwä-i). 1/5 Mill. qkm, 1 Mill. Einw. Das Land ist infolge seiner ausgedehnten fetten Weidegründe (mit 20 Mill. Schafen und 10 Mill. Rindern) ein wichtiges Land der Vieh- zucht, mit der sich die Hauptmasse der gemischten Bevölkemng beschäftigt. In den Hafenorten blüht eine großartige Saladeroindustrie, deren Er- Zeugnisse hauptsächlich ausgeführt werden. Neben der Viehzucht erweitert sich der früher vernachlässigte Ackerbau und erzeugt vor allem Weizen über den Bedarf. Der Handel führt Wolle, Häute, Fleisch (in Eis i) Argentinien hat sich auf dem Weltmarkte den zweiten Rang als Weizenlieferant erobert und führte 1903/04 fast 2 400 000 t Weizen aus.

10. Handels- und Wirtschaftsgeographie - S. 67

1907 - Leipzig : Hirt
Die Staaten Europas. 67 60 Prozent der reformierten und 32 Prozent der katholischen Kirche an. Die Volksbildung ist im allgemeinen gut, aber in den verschiedenen Kantonen sehr ungleichmäßig. Produktionsverhältnisse. Die vorzüglichen Bergweiden (35 Prozent des Landes ist Wiesen- und Weideland) bedingen eine ausgedehnte Viehzucht, und die reichen Wasserkräfte ermöglichen die Industrie. Viehzucht und Industrie bilden dämm die Haupterwerbsquellen. Der Ackerbau ist von einiger Wichtigkeit nur auf der Hochebene. Die Getreideernten decken kaum die Hälfte des Bedarfs. Wein- und Obstbau stehen fast überall in hoher Blüte; ferner pflanzt man Tabak, Kartoffeln und Hülsenfrüchte an. Die Viehzucht bildet den Haupterwerb. Bedeutend ist namentlich die Rindviehzucht^), die vorzügliche Käseprodukte, Butter und kondensierte Milch zur Ausfuhr liefert. (Jährlich führt die Schweiz etwa für 35 Mill. Mark Käse und für 25 Mill. Mark kondensierte Milch aus.) Beträchtlich ist femer die Ziegenzucht und die Seidenraupenzucht. Der Bergbau ist unbedeutend; erwähnenswert ist nur die Salzgewinnung. Die Industrie, die bei dem Mangel an Kohlen die reichen Wasserkräfte in ausgiebigster Weise benutzt, ist von großer Bedeutung. Die Schweiz gehört zu den ersten Industrieländern Europas. Obenan stehen die Baumwoll- Weberei und Musselinstickerei (Zürich, St. Gallen), die Seidenindustrie (Zürich, Basel), die Leinen- und Damastweberei (Bern) und die Fabrikation von Uhren (man fertigt jährlich für 40 Mill. Mark), Musikwaren und Schmucksachen in: Jura und in Genf; wichtig sind ferner der Maschinenbau, die Farbwarensabri- kation (Anilinfarben), die Strohflechterei, die Herstellung von Aluminium und die Holzschnitzerei. Der Handel übertrifft in seinem Umsatzwerte sogar Spanien, Schweden und Portugal. Die großen Terrainschwierigkeiten sind durch kühn angelegte Verkehrswege, die bedeutende Geldopfer erforderten, überwunden worden. Vorzügliche Straßen führen über die Alpenpässe, und das Eisenbahnnetz der Schweiz gehört zu den dichtesten der Erde. Die Gotthardbahn und die Simplon- bahn (von denen die erste den Schweizer Verkehr zwischen Deutschland und Italien, die letzte den Verkehr zwischen Frankreich und Italien vermittelt), sowie die Tiroler Arlbergbahn sind besonders bedeutsam für den internationalen Ver- kehr der Schweiz. Bedeutungsvoll, wenn auch nur für den örtlichen Verkehr, sind die Bergbahnen nach dem Rigi, dem Pilatus und der Jungfrau. Auf den zahlreichen Seen verkehren über hundert Dampfer. Der Handelsverkehr erstreckt sich in erster Linie auf die Nachbarstaaten, sodann auch auf Nordamerika, Brasilien und England. Zur Ausfuhr gelangen besonders Jndustrieartikel (Seiden- und Baumwollwaren, Uhren, Farbwaren, Maschinen) und Erzeugnisse der Viehzucht (Käse, besonders Emmenthaler, Milch); die Haupteinfuhr- artikel sind: Getreide, Rohstoffe für die Industrie und Kolonialwaren. Eine besondere, nicht zu unterschätzende Nahrungsquelle findet die i) Berühmte Rinderrassen sind das einfarbige Schweizer Braunvieh oder die Schwyzer Rasse, besonders in den südlichen und östlichen Kantonen, und das Fleck- vieh der Schweiz, vorzugsweise in der westlichen Hälfte der Schweiz verbreitet. Von diesem sind hervorragende Schläge: das Freiburger, Berner und Simmenthaler Vieh. (Das Simmenthaler Vieh wird vielfach auch in Deutschland angetroffen.) 5*
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