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1. Enthaltend der neuesten Geschichte erste Hälfte - S. 535

1845 - Halle : Anton
535 Hände. Die Königin Mutter und Ferdinands Vit. Schwe- ster, die Königin von Hetrurien, hatten sofort hinter des neuen Königes Nucken Verhältnisse zu Napoleon gesucht, um Karls Iv. Abdankung widerrufen zu laßen. Karl selbst fonte man kaum als wollenden Menschen in Anschlag bringen; und so kam für Napoleon sowol als für die Fer- dinand entgegenwirkende Partei am Hefe zunächst alles darauf an, den jungen König seiner spanischen Umgebung zu entziehen und in Napoleons Gewalt zu bringen. Sa- vary ward von Napoleon mit den weiteren Unterhandlun- gen am spanischen Hofe beauftragt, stelte seines Herren Verhältnis zu dem neuen Könige als durchaus freundlicher Natur dar, und riet Ferdinand, als komme es aus eigner Ansicht, er solle doch Napoleon entgegenreisen. Kaum ver-- lautete dies, als Karl Iv. die persönliche Einwirkung sei- nes Sohnes auf Napoleon zu fürchten began, und sich entschloß nebst seiner Gemalin auch zu Napoleon zu reisen. Ferdinand brach, nachdem er die Regirung einer Junta unter Vorsitze seines Oheims D. Antonio, und in welcher auch Murat einen Siz hatte, übergeben, am Ittten April von dem Herzoge von St. Carlos, von dem Herzoge del Jnfantado und von Eseoiquiz begleitet auf. Sein Bruder der Infant Carlos war schon voraus geeilt und bereits in Bayonne. Ferdinand hatte Napoleon auf spanischem Grund und Boten, in Vittoria, zu treffen gehoft; aber Napoleon war noch in Frankreich und Ferdinand nun schon mitten unter französischen Truppen. Am löten April kam Sa- vary mit einer Antwort Napoleons nach Vittoria zurük, in welcher Napoleon Ferdinand Vii. noch den Mayestäts- titel vorenthielt und seine verspätete Abreise durch die Ver- wickelungen des Nordens, die ihn so sehr beschäftigt hätten, entschuldigte. Zugleich waren Ferdinand wegen der frühe- ren Vorgänge die strengsten Zurechtweisungen erteilt *), ) ,, Elle n’a pas le droit de Juger le prince de la Paix. Ses crimes, si on lui en reproche, se perdent dans les droits du liorie. J’ai souvent manifesté le désir que le prince d. 1. P. lût éloigne des affaires: l’amitié du roi Charles m’a porte souvent à me taire, et à détourner les yeux des faib- lesses de son attachement. Miserables hommes que nous

2. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 405

1889 - München : Franz
Napoleons Einmischung in die Verhltnisse der iberischen Halbinsel. 405 des Prinzen von Asturien (Ferdinand) die Nachfolge im Reiche zuer-leiten lassen wollte, wurde er durch einen Volksaufstand zum Rcktritt und Karl Iv. zur Abdankung zu Gunsten seines Sohnes Ferdinand Vir. gentigt. Da im ganzen nrdlichen Spanien franzsische Truppen standen, denen noch Godoy den Durchzug nach Portugal zugestanden, bat Ferdinand in demtiger Form Napoleon um Anerkennung seiner Thronbesteigung; gleichzeitig wandten sich aber auch der gestrzte Karl und Godoy an den mchtigen Kaiser. Dieser berief beide Parteien nach Bayonne, wute zunchst den schwachen Karl durch Godoy zu ber-reden, seine Thronentsagung zurckzunehmen, aber nur um seinen eigenen Sohn zu enterben und seine Krone Napoleon zur Verfgung zu stellen, worauf der letztere durch Drohungen auch den kraftlosen Ferdinand zur Verzichtleistung auf seine Rechte brachte 1808. Die spanische Krone wendete Napoleon seinem Bruder Joseph zu, wofr dieser sein bisheriges Knigreich Neapel an Napoleons Schwager Joachim Murat abtrat. Aber die Gewaltthat von Bayonne hatte einen allgemeinen Auf- Spaniens stand des spanischen Volkes gegen die ftanzsische Fremdherrschaft zur Erhebung Folge, wodurch Joseph noch in demselben Jahr, in dem sein spanisches 1808~1814-Knigtum begonnen, zur Flucht aus Madrid gentigt wurde. Nun be-festigte Napoleon auf der glnzenden Frstenversammlung zu Erfurt Kongre zu 1808, wo ihn 4 Könige und 34 Fürsten und Prinzen durch ihre An- Erfurt 1808. Wesenheit verherrlichten, sein Freundschaftsbndnis mit dem Zaren2) und brach, so im Rcken gedeckt, mit einem groen Heer nach Spanien auf, drang bis Madrid vor und fhrte (Ende 1808) seinen Bruder halb wider dessen Willen dahin zurck. Aber der Krieg auf der iberischen Halbinsel war damit nicht zu Ende. Die Englnder, welche Portugal schon von den Franzosen befreit hatten, drangen von dort auch nach Spanien vor und ermunterten und untersttzten das spanische Volk, das es vermied, den Franzosen in groen Schlachten entgegenzutreten, sie aber durch den kleinen Krieg (Guerilla) fortwhrend und an allen Enden berfiel, in einzelnen Trupps abschnitt, vernichtete oder gefangen nahm und nie zur Ruhe kommen lie. Die Leitung der Insurrektion bernahm eine Nationalregierung, die Zentral-Junta (^Vereinigung), welche ihren Sitz anfangs zu Sevilla, spter zu Cadiz hatte und im Jahre 1812 Spanien eine neue Verfassung nach den Grundstzen der franzsischen von 1789 gab. Dieser Krieg mit Spanien 18081814 wurde, wie Napoleon spter selbst auf St. Helena gestand, sein Verderben. Denn der in Tausende von bewaffneten Banden gelste und darum nie ganz zu tref-sende Feind war nicht zu vernichten und vernichtete seinerseits eine Menge napoleonischer Truppen. Zugleich gab die spanische Nation in ihrer heldenmtigen Ausdauer dem brigen geknechteten Europa ein erhebendes Beispiel3) und zeigte die Kraft eines echten Volkskrieges von neuem. I) Titel des span. Kronprinzen, da das Knigreich aus Asturien hervoraeqanqen ^Charakteristisch fr die Gemtsart Napoleons ist. da er sich's nicht versagen konnte, dem Zaren, den er sich doch als Freund erhalten wollte, damals kleine De-mtris5n zuzufgen. So whlte er zu einer Revue, die er mit Alexander abhielt absichtlich Regimenter, die 1807 gegen Rußland mitgefochten hatten und fragte vor t mrnt m^rmai* dekorierte Soldaten, wo sie sich ihre Auszeichnung verdient, wo-rauf Alexander immer die Worte: Bei Eilau bei Friedland" hren mute _ 3) Besonders berhmt wurde die Verteidigung von Saragossa 18089, die der Englander Palasox leitete, und dabei das Mdchen von Saragossa", die schne

3. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 431

1889 - München : Franz
Der Wiener Kongre 18141815. 431 Männer (Metternich, Wellington, Hardenberg, Wilh. v. Humboldt, der Freiherr von Stein, Talleyrand) zum Wiener Kongre zusammen. Die fnf Staaten, welche den Pariser Frieden unterzeichnet hatten, bestimmten hier zum erstenmal als der Kongre der fnf europischen Gromchte") die Geschicke ihres Erdteils. In Sdeuropa vernichtete man im allgemeinen die Schpfungen Sdeuropa. Napoleons und fhrte die alten Dynastien und Ordnungen mit Aus-nhme der frheren Republiken (Venedig und Genua) zurck. So er-hielten die Bourbonen (Ferdinand Vit.) wieder Spanien (aus dem Joseph schon 1813 vor Wellington geflohen war), das Haus Savoyen das ganze frhere Knigreich Sardinien (also mit Piemont und) um Ligurien vergrert, der Papst (Piusvii.) den Kirchenstaat, die Seitenlinien des habsburgisch-lothringischen Hauses Modeua und Toskana zurck. Napoleons Gemahlin, Marie Louise, bekam P a r m a. Die Bourbonen von Sizilien wurden in Neapel restituiert.2) Alles Land stlich vom Tieino und nrdlich vom Po nahm sterreich unter dem Titel eines lombardisch-venetianischen Knigreichs an sich. Es suchte sich dadurch wie durch die verwandten Dynastien von Parma, Modena und Toskana einen entscheidenden Einflu auf die Geschicke der apenninischen Halbinsel zu sichern. In Nor de uropa erhielt Rußland einen bemerkenswerten Zu- Nordeuropa, wachs an Macht, indem es nicht nur das 1809 gewonnene Finnland behielt, sondern auch den grten Teil des Herzogtums Warschau bis zur Drewenz (r. Nebenflu der unteren Weichsel) und Prosua (L Nebenflu der Warte) unter dem Titel eines Knigreichs Polen (auch Kongre-polen genannt) und der Form einer Personalunion bekam. Schweden erhielt als Entschdigung fr Finnland und Vorpommern Norwegen, das Bernadotte 1814 den Dnen abgenommen hatte. Dnemark, das zu feinem eigenen Schaden von allen europischen Staaten am lngsten bei Napoleon ausgehalten, erhielt nichts als das kleine Herzogtum Lauen-brg sdstlich von Holstein.^) England, das Ceylon und das Kapland !) Zur Vermeidung von Nangstreitigkeiten wurden sie mit ihren franzsischen Namen in alphabetischer Reihenfolge als Zutriebe, France, Grande-Bretagne, Prusse, Russie" aufgefhrt. 2) Joachim Murat, Sohn eines Gastwirts aus Sdfrankreich, Revolutions-general von strmischer Tapferkeit, Begleiter Bonapartes nach gypten, heiratete 1800 dessen Schwester Karoline, ward 1808 von seinem Schwager zum König von Neapel erhoben, focht bei Leipzig noch,, tapfer fr Napoleon, trennte sich aber Januar 1814 von ihm und erhielt von sterreich und England sein Knigreich Neapel garantiert- Als aber die Bourbonen auf dem Wiener Kongre seine Absetzung verlangten , schlo er. sich dem aus Elba nach Frankreich zurckgekehrten Napoleon an, wurde von den sterreichern bei Tolentino geschlagen, floh nach Frankreich und machte mit einem kleinen Corps von Korsen und Franzosen einen abenteuerlichen Versuch, Neapel wieder zu gewinnen, wurde aber gefangen und auf Befehl des Hofes von Neapel am 13. Oktober 1815 auf Schlo Pizzo in Kalabrien erschossen. Er hat sich fr Neapel durch Herstellung geordneter Verhltnisse und einer geregelten Verwaltung manches Verdienst erworben und war von ritterlichem und gromtigem Charakter. 3) Erzrnt hierber reiste der König von Dnemark (Friedrich Vi.) von Wien ab. Als ihm einer der Diplomaten zum Abschied mit dem Kompliment schmeichelte, er habe in Wien durch seine Liebenswrdigkeit alle Herzen gewonnen, antwortete er sarkastisch: Aber keine einzige Seele." Man rechnete nmlich bei den Gebietsvertei-lungen nach Quadratmeilen und Seelen ( Einwohnern).

4. Lehrbuch der allgemeinen Geschichte für höhere Unterrichtsanstalten - S. 334

1872 - Hannover : Hahn
234 Preußen) und frher behaltene Theile von Savoyen (an Sardi-men) zurckgab; auch mute es eine Kriegssteuer von 700 Mill. Franken bezahlen, die frher geraubten Kunstdenkmler und Litera-turschtze zurckgeben, und sollte einige Jahre von einem Heere der Verbndeten unter Wellington's Oberbefehl besetzt bleiben. . 6) Napoleon's Fall zog auch den seines Schwagers, des Knigs Murat von Neapel, nach sich. Als nmlich auf dem wiener (Songresse die wiederhergestellten bonrbonischen Hfe gegen Murat's Anerkennung als König von Neapel Ein-sprche erhoben, so griff dieser nach Napoleon's Rckkehr nach Frankreich zu den Waffen und forderte zugleich (in einem Aufrufe vom 30. Mrz 1815) fmmtliche Italiener zum Kampfe fr ihre Unabhngigkeit auf. Er drang sofort der Rom nach Ober-italien vor. Aber seine Truppen wurden von den O e streich er n nach wenigen Gefechten aus einander getrieben. Er selbst entfloh nach Frankreich. In Neapel wurde die Dynastie der Bour-bonen (mit Ferdinand Iv.) wiederhergestellt. Als Murat nach Napoleon's Niederlage bei Waterloo einen verwegenen Einfall in Calabrien unternahm, wurde er gefangen und erschossen (13. Oct. 1815). 7) Uebrigens hatte die Rckkehr Napoleon's von Elba nach 1. Nov. Frankreich die Verhandlungen der Mchte auf dem wienercon- 1814 greffe schnell zur Verstndigung gefhrt, und den Ausbruch ernst-bis licher Spaltungen, besonders wegen des knftigen Schicksals Po- 10. Iunilens und Sachsens, verhindert. Die deutsche Bund es acte 1815 wurde am 8. Juni und die Schlu acte des Congresses am ewiel3u 9- Juni 1815 unterzeichnet. Nach den wichtigern Bestimmungen dieses Congresses, durch den die europischen Angelegenheiten in ihren Grundlinien festgestellt wurden, erhielten: Rußland den grten Theil des Groherzogthums Warschau (nmlich mit Ausnahme des jetzigen Posen und des kleinen Freistaats Kra-kau) unter dem Namen eines Knigreichs Polen; Oestreich ganz Oberitalien bis zum Po und T essin als lombardisch-venetianisches Knigreich, die illyrischen Provinzen (als Knigreich Illyrien und Dalmatien), ferner Salzburg, Tyrol mit Vorarlberg; Preußen einen groen Theil des von Frankreich ab-getretenen linken Rhein ufers, feine ehemaligen Besitzungen in Westphalen, die Provinz Sachsen, das Groherzogthum Po-sen mit Danzig undthorn, schwedisch Pommern mit Rgen (letzteres gegen das an Dnemark abgetretene Lauenburg). Baiern bekam Wrzburg. Aschaffenburg, den Rheinkreis; Hessen-Darmstadt das jetzige Rheinhessen mit Mainz und Worms; Kur Hessen Fulda; Hannover die Knigswrde mit Hildes-heim, Ostfriesland. 8) Grobritannien behielt die vorzglichen franzsischen

5. Geschichte des deutschen Volkes und Landes - S. 222

1869 - Hannover : Hahn
222 weder mit Napoleon noch mit einem Gliede seiner Familie unter- handeln würden. 5) Der von Talleyrand geleitete Senat, bisher das stets zu Allem bereitwillige Werkzeug Napoleon's, erklärte am 1. April diesen des Thrones verlustig und das Erbrecht ur seiner Familie erloschen. Zugleich wurde die Wiederherstellung der Bourbons ausgesprochen und der Graf von Provence, der seit dem Tode des Sohnes Ludwig's Xvi. den Königstitel angenommen hatte, als Ludwig Xviii. anerkannt. Am 10. April errang Welling- ton einen neuen Sieg über So ult bei Toulouse und beendigte mit dieser Schlacht den Krieg. 6) Denn Napoleon, von den Vorgängen in Paris unter- richtet, kam zu spät, um sie zu verhindern, und war zu inachtlos, um sie ändern zu können. Er zog mit den ihm treugebliebenen Truppen nach Fontainebleau, wo er immer mehr verlassen anfangs zu Gunsten seines Sohnes, dann unbedingt der Krone von Frankreich und Italien entsagte (11. April). Dagegen erhielt er als so u verain er Fürst die Insel Elba mit zwei Millionen Franken Renten auf Frankreich, und seine Gemahlin Marie Luise für sich und ihre Nachkommen die Herzogthümer Parma, Piacenza und Guastalla. Am 20. April ging Napoleon nach Elba ab, wo er am 4. Mai landete. 7) An demselben Tage hielt Ludwig Xviii. seinen Einzug in Paris. Am 30. Mai wurde dann der erste pariser Friede mit den Mächten abgeschlossen. -Frankreich behielt seine alten Grenzen vom 1. Jan. 1792, jedoch mit Avignon und einem Theile Savoyens. Auch gab England, das Malta und das Protectorat über die jonischen Inseln erhielt, die meisten der eroberten Colonien zurück, mit Ausnahme von Tabago, St. Lucie und Isle de France. Hinsichtlich Deutschlands wurde bestimmt, daß die deutschen Staaten unabhängig und durch ein Föderativ- Band vereinigt sein sollen. Uebrigens sollte die nähere Anord- nung der europäischen Staatenverhältnisse auf einem allgemeinen Kongresse zu Wien erfolgen. 8. 111. Der wiener Congreß. 1) Der Congreß zu Wien wurde am 1. Nov. 1814 eröff- net; eine glänzende Versammlung, auf der sämmtliche europäische christliche Staaten theils in der Person ihrer Fürsten, theils durch Gesandte vertreten waren. Als Aufgabe setzte er sich eine dauer- hafte Wiederherstellung des erschütterten europäischen Staaten- systems, so weit dies nach den veränderten Umständen und Ver- hältnissen möglich schien. Uebrigens waren die widerstreitenden

6. Die Neuere Geschichte - S. 191

1850 - Hannover : Hahn
191 In höchst geschickten Manövres und fast täglichen Gefechten (10. — 18. Febr.) drängte Napoleon die schlesische Armee mit den Corps von Ney und Marmont zurück. Darauf zwang er auch die Hauptarmee zu einer rückgängigen Bewegung, indem er einen Theil derselben unter dem Kronprinzen von Würtemberg bei Montereau (18. Febr.) schlug. 4) Wie oft aber auch Napoleon, wo er persönlich erschien, über die Verbündeten obsiegte, seine Generale unterlagen fast überall. Blücher war bis Laon zurückgewichen, wo er aber mit der Nordarmee vereinigt einen glänzenden Sieg errang (9. und 10. März), worauf er von neuem mit der großen Armee in Verbindung trat. Doch blieb die Schlacht bei Aréis sur Aube (20. März) unentschieden. Napoleon faßte nun den kühnen Plan, die Verbündeten in ihrem Rücken zu bedrohen und vom Rheine abzuschneiden. Aber dieser Plan, auf eine äußerste Ver- theidigung der Hauptstadt berechnet, mißlang. Die Verbündeten schlugen die ihnen entgegenstehenden Marschälle Marmont und Mortier und setzten ihren Marsch direct auf Paris fort, das nach schwacher Vertheidigung durch Marmont capitulirte (30. März). Am 31. März 1814 hielten die Verbündeten ihren Ein- zug in die Hauptstadt Frankreichs und gaben die Erklärung, daß sie weder mit Napoleon noch mit einem Gliede seiner Familie unterhandeln würden. 5) Der von Talleyrand geleitete Senat, bisher das stets zu Allem bereitwillige Werkzeug Napoleon's, erklärte am I.apr. diesen des Thrones verlustig und das Erbrecht in seiner Familie erloschen. Zugleich wurde die Wiederherstellung der Bourbons ausgesprochen, und der Graf von Provence, der seit dem Tode des Sohnes Ludwig's Xvi. den Königstitel angenommen hatte, als Ludwig Xviii. anerkannt. Am 10. Apr. errang Welling- ton einen neuen Sieg über Soult bei Toulouse und beendigte mit dieser Schlacht den Krieg. 6) Denn Napoleon, von den Vorgängen in Paris unter- richtet, kam zu spät, um sie zu verhindern, und war zu machtlos, um sie ändern zu können. Er zog mit seinen ihm treugebliebenen Soldaten nach Fontainebleau, wo er immer mehr verlassen anfangs zu Gunsten seines Sohnes, dann unbedingt der Krone von Frankreich und Italien entsagte (11. Apr.). Dagegen erhielt er als souverainer Fürst die Insel Elba mit zwei Mil- lionen Franken Renten auf Frankreich, und seine Gemahlin Ma- rie Louise für sich und ihre Nachkommen die Herzogthümer Parma, Piacenza und Guastalla. Am 20. Apr. ging Napoleon nach Elba ab, wo er am 4. Mai landete. 7) An demselben Tage hielt Ludwig Xviii. seinen Einzug in Paris. Am 30. Mai ward dann der erste pariser Friede mit den Mächten abgeschlossen. Frankreich behielt seine alten
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