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1. Lehrstoff der mittleren und oberen Klassen - S. 182

1907 - Leipzig : Engelmann
182 Sechster Kursus. 2. Königreich Portugal, 100000 qkm mit 5* Mill. Einw., 55 auf 1 qkm, konstitutionelle Monarchie, eingeteilt in acht Provinzen (einschließlich der Azoren). Kolonien: in Asien Goa, Macao und das östliche Timor, in Afrika Madeira, Kapverdische Inseln, St. Thome, Portugiesisch Guinea, Portugiesisch Ostafrika. § 138. Die Pyreniien-Halbinsel: Die einzelnen Landschaften. Die Pyrenäen sind ein Kettengebirge, das sich vom Kap de Creus nach Nnw. bis zum Golf von Biscaya erstreckt. Im Vergleich zu den Alpen sind sie ein sehr unwirtliches Gebirge. Es fehlen ihnen die ausgedehnten Längstäler und die zahlreichen Paßübergänge. Die Hauptkämme liegen sehr hoch und sinken, abgesehen vom äußersten Osten und Westen, nur an wenigen Stellen unter 2500 m herab; auch fallen sie nach beiden Seiten schroff ab. Die Pyrenäen sind daher dem Verkehr sehr hinderlich und bilden eine scharfe natürliche Grenze zwischen Frankreich und Spanien. An Gipfelhöhe stehen sie dagegen den Alpen bedeutend nach. Nur die höchsten Gipfel erheben sich in die Region ewigen Schnees, deren Grenze hier nahe bei 3000 m liegt. Die Gletscherentwickelung ist unbedeutend und fehlt an den Südabhängen fast ganz. Die Vegetation des Nordabhanges und der alpinen Region gleicht durchaus der der Alpen. Der Südabhang hat ein ganz anderes Gepräge. In den südlichen Tälern tritt bereits der Ölbaum auf; an den unteren Hängen bildet die Korkelche zusammenhängende Wälder: von 1300 m Höhe bis in die Alpenregionen hinein herrscht der Buchsbaum. Der mittlere Teil des Gebirges ist der höchste, wildeste und unzugänglichste. Nur beschwerliche Saumpfade führen von einer Seite desselben zur anderen. Alpenweiden fehlen hier ganz. Oberhalb der Baumgrenze erheben sich schroff die kahlen Felsen. Eigentümlich sind dieser Kette die Zirkustäler, die meist Alpenseen in ihrem Schoße bergen, aus denen die Gewässer durch enge Felsschluchten abfließen. Höchste Gipfel der Maladetta, 3400 m, und der Mont Perdu 3350 m. Nach W. zu wird der Kamm rasch niedriger und gabelt sich schließlich in zwei Äste. Über diesen Teil des Gebirges führen einige gangbare Pässe, der bekannteste der Paß von Ronces-valles, 1200 m. Eine Eisenbahn überschreitet die Pyrenäen bis jetzt noch nicht; die beiden Eisenbahnen, welche von Spanien nach Frankreich herüberführen, umgehen das Gebirge an beiden Seiten. Die eine verbindet San Sebastian mit Bahonne, die andere Gerona mit Perpignan. , . ^ ^ In einem Hochtal der Mittelpyrenäen die tomztge Republik Andorra. Pamplona, die Hptst. Navarras, wichtige Festung, welche die Paßubergange über die Westpyrenäen beherrscht. Katalonien ist int ganzen ein stetruge*, unfruchtbares Land, dagegen reich an Steinkohlen, Eisenerzen und Steinsalz, so datz sich hier eine bedeutende Industrie hat entwickeln können. Die Catalomer haben sich außerdem seit jeher durch Fleiß, Betriebsamkeit und Seetüchtigkeit ausgezeichnet Daher ist Katalonien trotz des schlechten Bodens emer der wohlhabendsten und bestbevölkerten Teile Spaniens. Die Hptst. Barcelona, 530000 Einw^, die bedeutendste Industrie- und eine der ersten See- und Handelsstädte des Königreichs (namentlich Baumwollwebereien); Universität.

2. Lehrstoff der mittleren und oberen Klassen - S. 183

1907 - Leipzig : Engelmann
128. Die Pyrenäen-Halbinsel: Die einzelnen Landschaften. 183 Der (Ebro entspringt auf dem Cantabrischen Gebirge und durchfließt zunächst den nordöstlichen Teil der Altcctstilischen Hochebene, die er in engem Tale verläßt, um nun in das Tieflandsbecken einzutreten. Vor seiner Mündung legt sich ihm das Catalonische Küstengebirge vor, das er in engem, vielfach gewundenem Tale durchbricht. Er mündet mit ausgedehntem Delta in das Mittelländische Meer. Als Verkehrsstraße kommt der Ebro wegen der zahlreichen Stromschnellen, und weil ihm während seines Laufes durch das Tiefland ein großer Teil des Wassers zu Bewässerungszwecken entzogen wird, nicht in Betracht. Das obere Ebrobecken ist zum Teil fruchtbar, das untere, die Ebene von Aragonien, dagegen sandiges Steppenland, das nur hier und da durch künstliche Bewässerung der Kultur gewonnen ist. Zaragoza [Saragösn], Hauptstadt Ara -goniens, liegt an der Stelle, wo die Hauptstraße von Madrid nach No. den Ebro trifft. Den Nordrand des Iberischen Tafellandes bildet das Cantabrische Gebirge, ein Kettengebrige, das an seinem Ostende mit den Pyrenäen verwächst. Die höchsten Erhebungen betragen 2500 m. Im W., in Galicien, löst sich das Gebirge in Bergterrassen auf, die von zahlreichen, in verschiedenen Richtungen verlaufenden Bergketten durchzogen werden. Die Gebirgszüge streichen gegen das Meer aus und umschließen zahlreiche felsige, geschützte Buchten (Rias genannt). Hauptfluß Galiciens der Mino [Mmjo]. Vor allen anderen Gebirgen der Halbinsel ist das Eautabrische bevorzugt durch die ausgedehnten Hochwälder und die reichen, saftigen Weiden. Das Cantabrische Gebirge ist wiederholt die Zuflucht besiegter Völker gewesen. Hier hielten sich die Iberer gegen die Römer, die Goten gegen die Araber. Neben Viehzucht bilden Schiffahrt und Fischerei die Hauptbeschäftigung der tätigen und unternehmungslustigen Bevölkerung. Hauptorte der Baskischen Provinzen sind die Festung Bilbao und San Sebastian, Hafen und Grenzfestung gegen Frankreich. Oviedo, Hauptstadt von Asturien. Hafenstädte: Santander, schon zu Kastilien gehörig, Endpunkt der von Madrid direkt nach N. führenden Bahn, Ferrol, Eoruna [ßorunja] in Galicien. Den No.-Rand des Iberischen Tafellandes bildet das Iberische S ch e i d e g e b i r g e, das eigentlich aus mehreren nur locker miteinander verknüpften Erhebungen sich zusammmensetzt. Es ist ein rauhes, unzugängliches Bergland, das sehr steil zum Ebro-Tieflande abfällt. Im 80. schließen sich an dasselbe die Terrassen von Valencia und Murcia an, durch welche der Jucar in engen Felsschluchten sich einen Weg zum Mittelländischen Meere gebahnt hat. Die Landschaften Valencia und Murcia sind an der Küste und längs der Bergterrassen durch Bewässerungskanäle, deren Anlage aus der Araberzeit stammt, in eine reiche Gartenlandschaft verwandelt, in der Reis, Mais, Gemüse Wein und Südfrüchte in Menge gebaut werden und oft drei- bis vierfache Ernten geben. Hafenstädte Valencia, 150000 Einte., Universität; Cartagena eine Gründung der Karthager (Carthago nova), Kriegshafen. Gegenüber Valencia die ^nselgrnppe der Balearen: Mallorca Maljorkal mit der Hafenstadt Palma, Menorca und Ibiza. 1 Das südliche Randgebirge, die Sierra Morena (d. h. schwarzes Gelurge) ist niedriger als die übrigen. Das Gebirge ist meist nur mit Riederwald und Strauchwerk bewachsen.
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