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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für Mittelklassen - S. 38

1887 - Berlin : Gaertner
— 38 — züglich drei Randgebirge: 1) Die Cevennen, welche unfern der Stadt Toulouse an der Garonne beginnen, dann nord- östlich bis an die Quelle der Loire gehen, endlich in ihren Fortsetzungen zwischen Loire und Rhone nördlich bis in die Gegend von Lyon. 2) Der Jura, der östlich von Lyon an der Rhone beginnt und nordöstlich bis an die Rheinbiegung bei Basel zieht. 3) Die V o g e s e n, welche westlich von Basel anfangen und nördlich bis in die Nähe der Rheinbiegung bei Mainz reichen. — Die West grenze des Berglandes bildet das französische Tiefland, das vorzüglich von drei Strömen durchflössen wird: a) von der Garonne, die unterhalb Bordeaux als Gironde mündet; b) der Loire, die anfangs durch die Hochebene, dann durchs Tiefland über Orleans und Nantes ins atlantische Meer strömt; c) von der Seine, die auf der Hochebene nörd- lich vom Nordende der Cevennen entspringt und nordwestlich über Paris, Rouen und Havre in den Kanal fließt. 2. Deutsches Bergland. Es wird im S. von den Alpen, im W. zum Teil von den Vogesen, im O. von der obern Oder und der March, einem Nebenfluß der Donau, be- grenzt. Etwa in der Mitte dieses Berglandes liegt das F i ch t e l - gebirge, eine kleine Berggruppe im N. der nördlichsten Dotmubiegung. Auf demselben entspringen 4 Flüsse: I) der Main, welcher westlich über Frankfurt, und bei. Mainz in den Rhein fließt; 2) die S a a l e, welche nach N. über Halle in die Elbe; 3) die Eger, welche nordöstlich über Karlsbad in die Elbe, und 4) die Na ab, welche südlich unweit Regens- bürg in die Donau geht. — Das deutsche Mittelgebirgsland läßt sich vorzüglich in folgende Gruppen teilen: a) Die bayrisch- württembergif ch e Hochebene, zwischen Main, Naab, Inn und Alpen; sie wird von der Donau, der Isar und dem Neckar durchflössen, b) Das böhmisch-mährische Berg- land, zwischen Eger, Naab, Donau, March und Gebirgsscheide- linie; es wird von der Elbe und der Moldau durchflössen, c) Die sächsisch-thüringische Hochebene, zwischen Elbe, Eger, Weser und dem Tieflande; sie wird von der Elbe und der Saale durchflössen, ä) Das hessisch-niederrheinische Bergland, zwischen Weser und Main; es wird von dem Rhein und der Fulda durchflössen, e) Der nordöstliche Teil der Hochebene von Lothringen (nebst Ostabfall der Vogesen), von der Mosel durchflössen. — Die Gebirgsscheidelinie gegen das deutsche Tiefland wird vorzüglich von zwei Randgebirgen gebildet: 1) vom Harz (mit dem Brocken), der zwischen Leine und Saale liegt, und 2) vom Riesengebirge (mit der Schneekoppe, Quelle der Elbe) zwischen Elbe und Oder.

2. Für Mittelklassen - S. 40

1887 - Berlin : Gaertner
— 40 — den Steppen führen sie ein förmliches Nomadenleben; am Rande des Gebirges treiben sie Weinbau, vorzüglich in der Gegend der Stadt T o k a y an der Theiß, und im fruchtbaren Tieflande Ackerbau. Die Hauptstadt des Landes ist Ofen-Pest a. d. Donau. Auch die großenteils deutschen Landschaften Böhmen und Mähren, auf dem böhmisch-mährischen Berglande, gehören zu Österreich. Die Hauptstadt von Böhmen ist Prag an der Moldau. Die Böhmen treiben viel Gewerbe und Handel und haben große Anlage und Neigung für Musik. Die Hauptstadt von Mähren ist Brünn a. d. Schwarza. Die Königreiche Bayern und Württemberg liegen auf der gleichnamigen Hochebene, zu beiden Seiten der Donau. Ackerbau, Weinbau und Viehzucht sind die Hauptbeschäftigungen der Bewohner. Die Hauptstadt von Bayern ist München an der Isar, die von Württemberg Stuttgart am Neckar. Das Königreich Sachsen liegt auf der fächsichen Hoch- ebene und in der deutschen Tiefebene, zu beiden Seiten der Elbe. Man kann es das Land der Gewerbe nennen. Die Haupt- stadt ist Dresden an der Elbe, und nordwestlich von der- selben liegt die wichtige Handelsstadt Leipzig. Die Republik Frankreich liegt im französischen Hoch- und Tieslande wie auf dem West- und Südabhang der West- alpen. In den Provinzen Champagne und Burgund wird wie im Gebiet der Garonne viel Wein gewonnen, und am mittelländischen Meere entlang wachsen Südfrüchte, Feigen und Ölbäume (in der Provence). Die Hauptbeschäftigung der Franzosen ist derjenigen der genannten deutschen Völker gleich. Die Franzosen wirken durch ihre Sprache, ihre gesell- schaftlichen Sitten und ihre Mode bedeutend auf die übrigen europäischen Völker ein. Die Hauptstadt Paris an der Seine hat über 2 Millionen Einwohner und ist die größte Stadt auf dem europäischen Festlande. Das Königreich Belgien liegt größtenteils im germa- nischen Tieflande und hat eine dichtwohnende betriebsame Be- völkerung. Hauptstadt Brüssel und bedeutende Handelsstadt Antwerpen a. d. Scheide. 1. Nennt einige Handelsgegenstände, welche wir aus der Schweiz und aus Frankreich erhalten! 2. Nennt unter den bekannten deutschen Städten a) die Freistädte, b) die wichtigsten Handelsstädte, c) die Seestädte! 3. Ordnet die in den"m 13 und 14 genannten Städte nach den Staaten!

3. Neuere Geschichte von 1740 - 1888 - S. 21

1901 - Leipzig : Teubner
6. Der Krieg gegen sterreich ic. 7. Der Nationalkonvent tc. 21 Ministerium (Dumouriez, Roland) hatte gegen den Willen der Der Krieg an Jakobiner den König den Krieg an sterreich, wo seit dem Tode Leopolds Ii. sein unfhiger Sohn Franz Ii. herrschte, erklären lassen. Kaiser Franzn. Mit sterreich verbndete sich Preußen. Aber der von dem Herzog Karl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig, dem Neffen des Teilnahme am Siegers von Minden, geleitete Feldzug, durch ein unvorsichtiges Manifest geibpgx der eingeleitet, kam in der Champagne infolge der Kanonade von Balmy Champagne (w. von St. Meuehould) zum Stehen. Dann wurde die Champagne gerumt. Die Franzosen drangen in die Pfalz ein und verscheuchten Vordringen weithin die Feudalherren der den Rhein. Vielfach mit offenen Armen bcr 0franp,en aufgenommen, lieen sie sich die Befreiung" teuer bezahlen. Savoyen und Nizza wurden 1792/93 in Frankreich einverleibt, Belgien von Eroberung Dumouriez durch den Sieg bei Jemappes (w. von Mns in Sd- ei0iens 1792-Belgien) den sterreichern entrissen. 7. Der Nationatkonvent (21> September 1792 bis 1795). In der ersten Tagung erklrte der Nationalkonvent Frankreich Frankreich Re-zur Republik. Die jakobinische Bergpartei setzte mit Hlse der Giron- t)u6ht172912@et)t' Bisten die Anklage des Knigs und dann unter Verletzung der Ver-fafsuug durch Einschchterung der Mehrheit seine Verurteilung durch. Proze und Am 21. Januar 1793 wurde er hingerichtet, im Oktober auch die Knigin Marie Antoinette und im November der niedertrchtige 21. Januar Herzog von Orleans (Philipp Egalite"). Infolge der Niederlage, die Dumouriez am 18. Mrz 1793 bei Neerwinden (zwischen Lwen und Lttich) erlitt und seiner Flucht zu den siegreichen sterreichern wurden die Girondisten von der Bergpartei gechtet und zum Teil guillo- Sturz der tiniert. Nach der Ermordung Marats durch Charlotte Corday |f?7e9n8. am 13. Juli 1793 begann die eigentliche Schreckensherrschaft. Die Em- Beginn der pruug der Bauern in der Vendse (an der untern Loire) wurde unter Schreckensherr-entsetzlichen Greueln niedergeworfen, und die groen Städte, die wie Aufstnde der Nantes, Lyon, Bordeaux, Marseille, Toulou sich der blutigen Städte des^ Gewaltherrschaft der Pariser Schreckensmnner widersetzten, wurden durch Konvents-Kommissre, entmenschte Tigernaturen, aufs grausamste Die Konvents-gezchtigt. Solche _ Kommissre wurden berallhin entsandt, um im ommipre' Namen der Freiheit durch Massenmord die Gegner der Jakobiner zu vernichten und durch Gtereinziehungen, willkrliche Revolutionssteuern" und Beraubungen die leeren Staatskassen zu fllen und den Pbel auf Kosten der Besitzenden zu fttern. Trotzdem dauerten Not und Teuerung fort. In Paris bte Robespierre an der Spitze des Tatschliche Wohlfahrtsausschusses mit Hlfe des furchtbaren Revolutionsgerichtes Robespimes. eine auf den Schrecken gegrndete, fast schrankenlose Gewalt aus. Er vernichtete im Mrz die wahnwitzigen Ultrarevolutionre" Heberts und im April die Korrupten", Danton und seinen Anhang. Als

4. Lebensbilder aus der vaterländischen Geschichte - S. 61

1899 - Leipzig : Teubner
10. Kaiser Karl der Groe. 61 auf ihre von den Vtern ererbte Freiheit und mochten ebenso-wenig von ihren Gttern lassen. Karls Plan war, sie zu unterwerfen und zu Christen zu machen. Im Anfange hatte er Glck; aber so oft die Sachsen auch besiegt wurden, immer erhoben sie sich von neuem und stritten mit der grten Tapfer-feit. Einer ihrer Feldherren war der Herzog Widukind. Zu-letzt aber muten sie sich Karl unterwerfen und sich taufen lassen. 3. Der Krieg gegen die Langobarden. Inzwischen war schon lngst ein anderer Krieg begonnen und beendet worden. In Italien gebot damals D es i der ins, der König der germanischen Langobarden. In Pavia, im Tiefland der Poebene, stand seine Knigsburg. Mit diesem war Karl in Feindschaft geraten. Nun zog er mit einem starken Heere der die Alpen, wobei ihm ein Spielmann (Musikant) den Weg gezeigt haben soll. Dafr be-kam dieser alles Land zum Eigentum, bis wohin man ihn, der an einer bestimmten Stelle stand, mit seinem Hrne hatte blasen hren. Pavia wurde von Karl belagert. Zehn Monate widerstanden die Langobarden. Dann mute sich Desiderius ergeben und als Mnch in ein Kloster gehen. An seiner Statt wurde nun Karl König in Italien. 4. Der Krieg in Spanien. Fast ganz Spanien war in jenen Zeiten den Arabern unterthan, die hier ein groes Reich ge-grndet hatten. Manche waren mit ihrem Gebieter unzufrieden und wandten sich an Karl mit der Bitte um Beistand. Dieser berschritt daher mit vielen Franken das Grenzgebirge der Pyre-nen. Als er wieder heimzog, befehligte Graf Roland die zuletzt marschierende Schar, die Nachhut. Nach Beute gierig^ berfielen ihn die Bewohner der westlichen Pyrenengegenden, die Basken, im Thale Roneesvalles. In langem, mrderischem Kampfe fielen alle seilte Krieger, Roland selbst lag todwund neben seinem wunderbaren Schwerte, tief bekmmert, da es nun in die Hnde der Feinde fallen solle. Da raffte er sich auf, um es an einem Marmorfelsen zu zerschmettern. Aber das Schwert blieb ganz, der Felsen dagegen wurde gespalten. Nun wollte der Held seinem König Karl ein Zeichen geben. Mit aller Kraft blies er ins Horn. Da platzten die Adern seines Halses, und er starb.

5. Länderkunde Europas mit Ausnahme des Deutschen Reiches, Grundzüge der Wirtschaftsgeographie, Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege der Jetztzeit - S. 13

1910 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Luxemburg. Frankreich: I. Geländebild. 13 (50 000) zehrte bisher vom Ruhm der Hansazeit, mit zahlreichen mittelalterlichen Vau- werken, neuerdings durch einen 8 m tiefen Kanal mit dem Ineer verbunden. Antwerpen (Zoo 000), Belgiens einzige Welthandelspforte, nächst Hamburg mit Rotterdam der wich- tigste Hafen des Kontinents, starke Seefestung. Ostends (40 000), Weltbad, künstlicher Hasen für die Überfahrt nach England (Dover). Luxemburg. I. Das kleine Krdennenland an der Mosel (2600 qkm) könnte ebensogut Wie das Gebirge zu Frankreich oder Deutschland gehören. Doch knüpft der Fluß es stärker an den östlichen Nachbar. Ii. Das Land der Eisenhütten. Neben Viehzucht, Feld-, wein-, Obst- und Garten- bau sind für das Erwerbsleben mächtige Lager von Eisenerzen bedeutsam, die zur Hälfte im Tagbau ausgebeutet werden und eine ansehnliche Eisen- und Stahlindustrie ins Leben gerufen haben. Wirtschaftliche Beziehungen zu Deutschland. Das Großherzogtum steht Uns be- sonders nahe, da es dem Deutschen Zollverein angehört und seine Eisenbahnen dem Reich unterstellt sind, fluch durch seine Eisenausfuhr in unsere benachbarten Industrie- gebiete ist es uns wertvoll. Iii. Ein Januskopf. Luxemburg ist ein echtes Grenzland, dessen Bestand als neu- trales Gebiet durch europäische Verträge gesichert ist. Nicht nur wirtschaftlich, sondern auch durch Volk und Fürstenhaus macht sich die deutsche Nachbarschaft geltend, während es durch Münzwesen, Recht und Amtssprache mit Frankreich (und Belgien) verknüpft ist (250 000 Einw.). Hauptstadt Luxemburg, einst starke Festung auf steiler Vergeshöh. franfcmcb. I. Mancherlei 5onderzüge des westl. Randstaates. Da sich der Rumpf Europas durch das südwestl. Zurückweichen der nördl. Küstenlinie immer mehr nach W ver- schmälert, entsteht hier das kleinräumigste Gebiet (mit Einschluß von Korsika 536 000 qkm), das von Mitteleuropa um das Dreifache, von Osteuropa um das Zehnfache übertroffen wird. Frankreich wird auf drei Seiten vom Meer bespült- es bekommt dadurch einen halbinselartigen Eharakter (4/7 Meeresgrenzen), der durch die scharfe Grenze gegen die Pyrenäenhalbinsel noch verstärkt wird. Infolge seiner südl. Lage wurde es, wie Belgien, nicht mehr gleich den anderen um Nord- und Ostsee gelagerten Ländern vom Inlandeis der Eiszeit erreicht. Symmetrische Lage der Landschaftsteile wird erkennbar, wenn man von der Rhone- mündung eine Gerade nach den englischen Kanalinseln zieht. Im Sw und So hat Frank- reich an dem großen europäischen Faltengebirgssystem Anteil. Die einstige Verbindung wird jetzt durch das lnittelmeer unterbrochen. Im übrigen ist Frankreich ein Schollenland. Im Zusammenhang mit jenen Faltenbewegungen, die an der französischen Binnenplatte Widerstand fanden, bildete sich das Garonnebecken und die Saöne-Rhonefurche, während im Zentralplateau selbst heftige vulkanische Ausbrüche stattfanden; es ist als ein altes Rumpfgebirge anzusehen. Tieflandsgebiete sind wieder das Loire- und das nordostfran- zösische Becken. Die Granitplatte der Bretagne und Normandie bildet den Rest eines ehemaligen Faltengebirges. — Besonders hervorzuheben ist, daß die vier Beckenland-

6. Länderkunde Europas mit Ausnahme des Deutschen Reiches, Grundzüge der Wirtschaftsgeographie, Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege der Jetztzeit - S. 14

1910 - Leipzig [u.a.] : Teubner
14 Frankreich: 11. Natur und Menschenwerk. schaften, die das Zentralmassiv umkränzen, untereinander in Verbindung stehen. Während alle anderen auch durch Kanäle zusammenhängen, führt aus dem Garonne- in das Loire- decken nur die Lenke von poitiers. Ii. vas am meisten sich selbst genügende Land des atlantischen Europas. Frank- reich ist für den Handel besonders begünstigt durch seine Lage an den drei wichtigsten Kulturmeeren der Gegenwart, durch die Trichtermündungen und die Fahrbarkeit der radial geordneten Flüsse, sowie durch die Gangbarkeit des Vinnenlandes, welches schon früh die Anlage ausgezeichneter Landstraßen und zahlreicher (heute, freilich vielfach ver- alteter) Kanäle ermöglichte. Trotzdem folgt Frankreich mit einem Gesamtumsatz von 10 Milliarden erst an vierter Stelle und in beträchtlichem Abstand in der Reihe der Welthandelsmächte, ja, während die übrigen Staaten an der atlantischen Seite Europas (mit Ausnahme Portugals) sich in kräftigem Aufwärtsstreben ihres Wirtschaftlebens be- finden, zeigt der französische Handel ebenso wie die Hochseeschiffahrt einen auffallenden Stillstand. Lei der reichen und vielseitigen Naturausstattung des Landes und seiner Kolonien, bei der langsamen Volksvermehrung und bei der Genügsamkeit der Bewohner herrscht ein allgemeiner Wohlstand, aber auch ein verhältnismäßig geringer Bedarf an fremden Erzeugnissen. Tin- und Ausfuhr halten sich ziemlich die Wagschale. Mit der Selbstgenüg- samkeit des satten Rentiers lebt man in Frankreich vielfach von seinen Zinsen, anstatt an der Mehrung des Nationalvermögens mitzuwirken. An Ackerbauprodukten vermag Frankreich weit über Bedarf zu erzeugen. Wenn auch die Vernichtung der Wälder durch Überschwemmungsgefahr und Weg- spülung der Bodenkrume stellenweis viel Unheil angerichtet hat, so ist es doch durch Klimagunst (mit frostfreiem Winter) und Fruchtbarkeit dermaßen gesegnet, daß nur 14% der Bodenfläche (Landes im Sw, das südfranzösische Hochland, Iura) brach liegen. Um- sangreicher Weizenbau (auf den fetten Marschen des N, im Tiefland der Seine, Loire und Garonne) geben der Landwirtschaft das Gepräge- in behäbigem Wohlstand lebende Bauern erzielen Gesamternten von fast dreifacher Menge Deutschlands. Daneben gedeihen Zuckerrüben, Flachs und Tabak. Große Ausdehnung hat nach Überwindung der Reblaus- Verwüstungen der Weinbau in den warmen Flußtälern der Loire, Garonne, Rhone und be- sonders der Gironde. Er bringt in guten Iahren Erträgnisse von annähernd einer Milliarde und liefert in der Champagne, in Burgund und Medoc hochgeschätzte Sorten. Damit steht Frankreich an der Spitze aller Weinländer der Erde. Im kühleren N tritt an die Stelle der Rebe die Obstbaumkultur, in der Frankreich gleichfalls unübertroffen ist. In Verbindung mit dem Wein- und Obstbau hat sich die Schaumweinfabrikation, die Kelterung von Obstweinen (cidre, poire) und die Herstellung von Likören und Spiri- tuosen (Kognak, Thartreuse, Absinth) zu namhafter höhe entwickelt. Lei schon mittelmeerischem Klima gedeiht im unteren Rhonegebiet unter dem Wind- schütz (Mistral) hoher Zypressenhecken die Kultur der Südfrüchte (Maronen, Feigen, Mandeln) und der Olive, welche das sorgfältigst zubereitete provenceröl liefert. An der wintermilden Riviera (cöte d'azur) bringen ausgedehnte Gartenanlagen nicht nur „Frühblumen" (im Wert von 8 Millionen Mark) zur Ausfuhr, sondern bilden auch nebst den aus Algier eingeführten Glen die Grundlage für eine bedeutende Fabrikation von ätherischen Olen, Essenzen, Seifen und parfümerien. Im Gegensatz zur hochentwickelten Bodenbestellung ist die Viehzucht nicht sehr um- fangreich: Rindviehzucht im N, Kaninchen- und Schafzucht im Zentralmassiv dient Haupt-

7. Länderkunde Europas mit Ausnahme des Deutschen Reiches, Grundzüge der Wirtschaftsgeographie, Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege der Jetztzeit - S. 16

1910 - Leipzig [u.a.] : Teubner
16 Frankreich: Iii. Völkerleben und Siedelungen. Nachbarlandes immer wieder in den 5lrm gefallen, bis es von den neuerstarkten Deut- schen auf sein natürliches Gebiet beschränkt wurde. Gegenwärtig liegt der Schwerpunkt der französischen Kuslandsbestrebungen am Mittelmeer; von dort aus hat Frankreich sein großes afrikanisches Kolonialreich und dank des Suezkanals, einer französischen Glanz- leistung, Indochina erwerben können. Wegen der stillstehenden Bevölkerung, Dichte 74, muß die Republik die größten Anstrengungen machen, um Heer und Flotte aus der höhe einer Großmacht zu halten. Das nordfranzösische Becken. Lothringen ist das von jeher umstrittene Grenzland zwischen Frankreich und Deutschland. Nancy (110 000), die Hauptstadt Lothringens, mit starker Industrie. Toul, am Moselknie, am Nhein-Marne-Kanal. Sedan an der Maas, erinnerungsreiche Grenzfestung. In der Champagne Neims (l 10 000), die alte Krönungs- stadt, Mittelpunkt der Champagnerfabrikation. Paris (2,8 Millionen, mit Vororten 3% Millionen), an der Vereinigung der Seine und Marne, in zentraler Lage mit vortreff- lichen Zugangsstraßen zu Wasser und zu Lande, der politische und kulturelle Mittelpunkt des Landes („Paris e'est la France"), die Stadt der Moden und des Kunstgewerbes (Bronzewaren, Möbel), eine starke Festung. Im W Versailles (50 000), mit glänzender Vergangenheit. Rouen (120 000) und Le havre (130 000), mit Industrie, letzteres mit großen Werften, Hauptausfuhrhafen N Frankreichs, Seefestung. Krniens (90 000), an der 5omme, valenciennes und Lille (200 000), mit starker Webeindustrie, letztere beiden auch Festungen an der offenen Grenze. Calais (70 000) und Boulogne (50 000) Personen- und Handelsverkehr nach England. Normandie und Bretagne. Therbourg (40 000), eine starke 5eefestung mit künst- lichem Hafen. Brest (90 000), der größte von Natur ausgezeichnete Kriegshafen. Das Lsirebecken. Orleans (70 000), Tours und poitiers, an Knfang, Mitte und Ende der wichtigen Senke, die den Verkehr zwischen No und Sw Frankreich vermittelt. Nantes (130 000), hat als Vorhafen 5t. Nazaire. Das Garonnebecken. Bordeaux (250 000), an der Gironde, Welthandelsplatz für Wein. 51m Beginn des Kanal du Midi Toulouse (l 50 000), Mittelpunkt für Handel, In- dustrie und Verkehr. Lourdes, Wallfahrtsort in den vorbergen der Pyrenäen. Das Zentralmassiv. Tlermont (60 000), das Tingangstor der Kuvergne. 5t. Tti- ernte (150 000), mit reichen Kohlenschätzen und nahen Kohlenlagern im Hauptindustrie- gebiet Frankreichs, rege Maschinen-, Waffen- und Seidenbandindustrie. Das Zavne-Rhone-Becken. Belfort bewacht die burgundische Pforte, Besannen am Doubs (60 000) die Straße nach 8-Frankreich, Dijon (70 000), am Burgunderkanal, die Straße nach N Frankreich. Lyon (470 000), die drittgrößte Stadt Frankreichs, seit alters der hauptsitz der Seidenindustrie (hauptsächlich italienische Rohseide), aber wegen naher Kohlen- und Tisenlager auch anderer Industrien. Grenoble, Universität und Fe- stung an der Isere, Mont Cenis-Bahn. ftn der Küste östl. der Nhonemündung: Marseille (520 000), zweitgrößte Stadt Frankreichs, wichtigster Handelshafen, Toulon (100 000), Kriegshafen, Nizza, die Stadt der Blumen und des Fremdenverkehrs zur Winterzeit im Windschutz der Klpen. hier wie im Fürstentum Monaco (1,5 qkm) Italiener. Die Hlpen. I. Zahlreiche, regelmäßig verteilte Gegensätze im Oberflächenbild. Die Mpen bilden das Hauptstück der südeuropäischen Faltengebirge. In einer Länge von 1000 km

8. Länderkunde Europas mit Ausnahme des Deutschen Reiches - S. 17

1910 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Luxemburg. Frankreich. I. Geländebild. 17 Luxemburg. I. Ein Vergland von birnförmiger Gestalt. Luxemburg umfaßt die Hügelland- schaften vom Südabhang der Ardennen bis zu den nördl. Kalkplatten der Lothringischen Hochebene. Nach 0 hin lehnt es sich an die Mosel, zu der es auch seine Gewässer ent- sendet. Größe eines deutschen Kleinstaates (Sachsen-Meiningen, 2600 qkm). Ii. Ein Bauernland mit Eisenbergbau. Ackerbau und Viehzucht bilden die Hauptnahrungsquellen der Bewohner. Nach 8 hin, wo das Klima besonders günstig ist, liefern auch Obst- und Gemüsegärten reiche Erträge; im Moseltal reift wie im deutschen Nachbargebiet trefflicher Wein. Der Eisenreichtum des 8 hat einen lebhaften Bergwerks- und Hüttenbetrieb hervorgerufen, der auch für das deutsche Großgewerbe durch die billige Schiffahrtsstraße von Mosel und Nhein von Wichtigkeit ist. Iii. Eigenartige voppelstellung von Volk und Land. Die Bewohner sind durch ihre Abstammung (deutsche Katholiken), durch einen Zollverein und durch Eisenbahn- gemeinschast mit dem Deutschen Neiche verbunden, während sie durch Münzwesen, Recht und Amtssprache mit Belgien und Frankreich verknüpft sind. Ein ziemlich bevölkerter, neutraler Staat unter einem deutschen Fürstenhaus. Luxemburg gehörte bis 1866 zum Deutschen Bunde, wurde aber dann zu einem selb- ständigen Staat, der wie Belgien in europäischen Wirren unparteiisch ist, erklärt. Die 240 000 Einw. stehen unter der Herrschaft eines Großherzogs aus dem Hause Nassau. Luxemburg, einst starke Festung, aus steiler Bergeshöhe. frankreick. I. a) Gesamtbetrachtung. Ein zumeist wohlumgrenztes Sechseck. Frankreich besitzt als der westl. Nandstaat den Vorzug ausgedehnter Seegrenzen nach drei Seiten (% der Grenzen überhaupt). Die Pyrenäen, dann die Alpen, Jura und Wasgenwald bilden zwei weitere, scharftrennende Grenzstücke. Nur im No verläuft die Grenze Willkür- lich durch Berg-, dann Tiefland. Das Land ist See- und Binnenstaat zugleich. Dreifacher Bodenabfall zum Meer. Die im So des Landes gelegenen Mittelgebirge treten nirgends unmittelbar an das Meer heran. Das Land öffnet sich in der großen französischen Tiefebene nördl. zum Kanal, westl. zum Atlantischen Ozean, südl. im Nhone- becken zum Mittelmeer. Dieser Bodenaufbau ermöglicht die Entwicklung eines nicht sehr mächtigen, aber durch seine strahlenförmige Anordnung äußerst günstigen Flußnetzes. Zahlreiche Lücken in den Mittelgebirgen. Während die Hochgebirge der Alpen und Pyrenäen starke Schranken nach außen bilden, lassen die Mittelgebirge im 0 bequeme Lücken nach Mitteleuropa offen. Das innere Mittelgebirge ist zwar ein merkliches Hindernis für den Zusammenhang des So mit dem übrigen Frankreich- doch wird er hinreichend durch die zahlreichen Lücken gewahrt. Diese ermöglichen auch die Anlage eines ausge- zeichnet verteilten Kanalsystems. Etwas geringere Bodenfläche als Deutschland: Mit Korsika 536 000 qkm. b) Einzelbetrachtung. Das nordfranzösische Becken mit ringartigen Er- Hebungslinien. Es senkt sich nicht wie eine Schüssel nach innen, sondern läßt sich mit ineinandergestellten Tellern vergleichen, die immer kleiner und flacher werden. •— Der Wasgenwald (vogesen), die Sichelberge, das Plateau von Langres (Langr') und die Steinhauff-Schmidt, Erdkunde. klusg. R. Ii. 2

9. Länderkunde Europas mit Ausnahme des Deutschen Reiches - S. 19

1910 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Ii. Natur und Menschenwerk. 19 reren Kegeln, am höchsten im Ittont Dore (1900 m). während zwischen Hilter und Loire sich das spornartig nach N vorgeschobene Forezgebirge ($oreh) absondert, führen im S höhlenreiche Kalksteingebiete zu dem Gstrand hinüber. Dieser bildet mit den übrigen inneren Mittelgebirgen bis zu den Sichelbergen einen flachen 8-förmigen Bogen und heißt im südl. Teil die Tevennen. Er bricht steil gegen das Rhonebecken ab. Das lange, schmale Rhonebecken mit seinem östl. Gebirgsrand. während die rvestl. Mittelgebirge steil abfallen, senken sich Iura und Klpen langsamer zum Saone- Rhone-Becken. Die 5aöne (Sson') entspringt auf den Sichelbergen. Zwischen Wasgau und Iura öffnet sich das Becken in der wichtigen Burgundischen Pforte zur Mittelrheinischen Tiefebene, von dem aus vielen gleichlaufenden Retten bestehenden Schweizer Jura, über den nur enge (yuertäler führen, entspringt der Doubs (Duh), der nach Durchbrechung des Juras der ursprünglichen Richtung entgegen nach Sw zur Saone fließt. Die Rhone, vom St. Gotthard, vor und nach dem Durchfluß durch den Genfer See durch Berner Klpen und Jura (hier die perte du Rhone) spitzwinklig gebrochen, fließt in der Richtung der Saone weiter. Der Südflügel der Westalpen besteht aus einem inneren Gürtel (Montblanc-Masse 4800 m, Grajische Klpen mit Kleinem St. Bernhard, Kottische Klpen mit Mont Tenis (Ssenih) 2100 m und Monte Diso 3850 m, Meeralpen bis zum Tol di Tenda) und einem äußeren Gürtel (Savoyer Kalkalpen, Dauphineer [Doftneer] Kalkalpen, das bis dicht an das Meer reichende provenzalische Gebirge, das mit den Klpen zusammenhängt), von den Grajischen Rlpen kommt die Isere (Isär), von den Kottischen Mpen die Durance (Dürängß). Die Rhone mündet in einem sumpfigen, ein- gedeichten, strandseenreichen Delta in den Golf du Lion (dü £iöng). Solche Strandseen finden sich auch in dem flachen Küstenstreifen rechts der Rhone, einer ausgesprochenen Haffküste, während links der Rhone sehr bald Steilküste beginnt (Riviera). Die französischen Kanäle. Es verbinden: 1. der Rhein-Marne-Kanal durch die Zaberner Senke das Seine- und Rheingebiet, 2. der Kanal du Midi das Garonne- und Rhonegebiet, Ozean und Mittelmeer, 3. der Rhein-Rhone-Kanal in der Burgundischen Pforte durch 311 und Doubs das Rhein- und Rhonegebiet, 4. der Burgunder Kanal zwischen Töte d'(Dr und Plateau von Langres durch I)onne und Saöne die Seine und Rhone, 5. der Kanal du Tentre um das Südende der Tote d'gr die Saone und Loire. Ii. a) Gesamtbetrachtung. Allmähliche klimatische Übergänge. Frankreich zeigt nicht nur in langsamem Wechsel die klimatische Natur von Küsten- und Binnen- land, Tbene und Gebirge. Das im allgemeinen warme Land zeigt vor allem bei einer Breitenausdehnung von Köln bis Florenz den Übergang von norddeutschen zu mittel- meerischen Lebensbedingungen. Tsel, Ziegen und Geflügel haben als Haustiere eine ganz andere Bedeutung als bei uns. Schatten in glänzender Naturausstattung. Frankreich hat verhältnismäßig mehr Ackerboden als irgendein anderes Land, seine Kraft beruht auf der Landwirtschaft. Kber es ist ein waldarmes Land. Daher führen die Flüsse im Sommer wenig Wasser, während sie im Frühling und herbst oft gewaltig anschwellen und Überschwemmung und Versandung bewirken. Infolgedessen ist das Fluß- und Kanalnetz nicht von ganz so hohem Wert, als man annehmen könnte. Die langen Küsten sind stellenweise völlig wert- los, da sie hafenlose Flachküsten oder vom Hinterland abgeschlossene Steilküsten sind. Frankreich hat einen bedeutenden, wenn auch nicht so großen Reichtum an Kohlen und

10. Länderkunde Europas mit Ausnahme des Deutschen Reiches - S. 20

1910 - Leipzig [u.a.] : Teubner
20 Frankreich. Eisen wie Deutschland und England, und ist arm an anderen Metallen! ziemlich un- günstig ist, daß die beiden wichtigsten Bodenschätze meist getrennt vorkommen. Dös Hauptweinland 6ct Erde. Unter allen Zweigen der Landwirtschaft nimmt der Weinbau die wichtigste Stelle ein. hierin wird es von keinem Land der Erde über- troffen. b) Linzelbetrachtung. Das nordjranzösische Becken. Es zeigt ziemlich voll- ständig die Formen französischen Wirtschaftslebens. — Die vogesen, mit Glasindustrie, und der Oberlauf der Mosel gehören zu den waldreichsten Gebieten Frankreichs. In dem etwas trockenen lothringischen Stufenland hat neben der Landwirtschaft vor allem die Eisengewinnung große Bedeutung. Die moor- und waldreichen Krgonnen sind nur zur Schafzucht geeignet. Im südl. Teil des Seinegebietes liegen zwei ertragreiche lveingebiete,- an den geschützten Obstabhängen des Plateaus von Langres und der (löte d'or reift die edle Burgundertraube, in der „feuchten" Champagne gewinnt der Mensch durch sorg- fältige Pflege einen köstlichen Wein. Nördl. der „staubigen" Champagne, in der Isle de France, tritt der Weinbau schon mehr zurück, der Gbst- und Gemüsebau entfaltet sich aber aufs schönste. Die küstennahen Gebiete mit ihrem feuchten Klima sind vor allem durch ihre Viehzucht bedeutsam (Rinder, Pferde), hier ist auch der Obstwein das landes- übliche Getränk. 5ln der Nordostgrenze haben reiche Kohlenlager das zweitwichtigste Gewerbegebiet Frankreichs entstehen lassen. Die Rüste ist dem Handel und Fischfang nicht günstig: doch wirkt auf ersteren die Nähe Englands belebend. Einen bedeutenden Handels- verkehr hat nur die Seine. Das Hügelland der Normandie und Bretagne, Huch diese feuchten Gebiete sind vorwiegend für Viehzucht, aber auch für den Ackerbau (Weizen, Leinen, Tabak) geeignet. Weite Strecken des Innern find mit Heide bedeckt. Unter dem mildernden Einfluß des Golfstroms überwintern Myrte und andere immergrüne Gewächse an der Küste im Freien. Da der Handel durch die Abgeschlossenheit nach dem Innern erschwert und nur wenig Ackerboden vorhanden ist, widmete sich die Bevölkerung dem Meerfang (Heringe, Sardinen? Hummern, Küstern); sie hat so eine hervorragende Seetüchtigkeit erlangt. Das Loirebecken. Es leidet sehr unter der unregelmäßigen Wasserführung. Neben Gebieten paradiesischer Fruchtbarkeit, wo auch der Weinbau wieder mehr hervortritt, liegen weite öde Strecken. Südl. der Loiremündung wohnen die Bauern auf ihren mit Knicks umgebenen Einzelhöfen wie im Münsterland. Der Weinbau aber zeigt den süd- licheren Himmel an. Die in wärmeren Küstengebieten vielfach übliche Salzgewinnung in „Salzgärten" sei hier erwähnt. Das Garonnebecken. Nicht nur in der verschwenderischen Fülle des Gedeihens, sondern auch in dem veränderten Gepräge der Natur zeigt sich der Einfluß des Südens. — Im Garonnegebiet wird jedes geeignete Fleckchen für den Weinbau ausgenutzt. Daneben ist der Tabakbau an der mittleren Garonne wichtig. Der Anbau von Weizen und Mais, von Pfirsichen, Aprikosen, Walnüssen und Edelkastanien bringt reiche Erträge. Südl. der Garonnemündung hat man die Dünen in mühsamer Arbeit wieder nach früherer Wald- Verwüstung zum Stillstand gebracht; auch in dem dahinterliegenden Gebiet der Landes, wo früher eine hohlwangige Bevölkerung sich von Schafzucht und harzscharren nährte, hat man durch Kanäle den fieberhauchenden Boden verbessert und die Zucht von Kindern und Pferden und die Anpflanzung von Eichenwäldern ermöglicht. Zahlreiche Heilquellen am Fuß des Gebirges ziehen große Scharen Kranker an. Die Pyrenäen selbst zeigen den von den Alpen bekannten Wechsel des Lebens. Nur herrscht größere Kahlheit, da
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