1811 -
Leipzig
: Hinrichs
- Autor: Pölitz, Karl Heinrich Ludwig
- Hrsg.: ,
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Schultypen (WdK): Realschule, Bürgerschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten, Mittlere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Realschule, Bürgerschule, Selbstunterricht
- Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
- Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
Von der Entdeck, v. Amerika bis auf Misere Zeiten. 155
die churfürstliche Würde. Außerdem erhielt Preu-
ßen, für feinen Verlust auf dem linken Rheinufer, in
diesem Neichsdeputationshauptfchlusse, Paderb0rn, Hil-
des heim, Erfurt, das Eichsfeld, einen Theil des
Bisthums Münster, die bisherigen Abteien Herfor-
den, O.ued l in bürg, Elten, Essen und Werden, und
die Reichsstädte Mühlhausen, Nord hausen und
Goslar. Dem Haufe Oranien - Dillen bürg wur-
den, für den Verlust der Erbstatthalterwürde und sei-
ner Güter in den vereinigten Niederlanden, die Fürsten-
tümer Fulda, Corvey, die Abtei Weingarten in
Schwaben, und die Reichsstadt Dortmund zugetheilt.
Die Würden der Churkursten von Trier und Kölln
erloschen, und die des Churfürsten von Mainz, des-
sen Hauptstadt an Frankreich abgetreten worden war,
wurde in die Benennung Churfürst-Erz kanzle r ver-
wandelt. Er behielt von den ehemaligen mainzifchen
Churlanden das Fürsienthum Asch affe nburg, und be-
kam das bisherige Bisthum und die Reichsstadt Regens-
burg, so wie die Reichsstadt Wetzlar und einen Theil
von dem Ertrage der Rheinzölle zur Entschädigung. —
Der Churfürst von Pfalzbayern, der ansehnliche Be-,
sitzungen jenseits des Rheines verlor und seine rheinischen
Lander; bis auf das Herzogthum Berg, an die Entschädi-
gunqsmaffe abtrat, wurde dafür durch die Fürstenthümer
Wärzburg, Bamberg, Augsburg, Freysingen,
durch Theile von Passau und Eichstädt, durch mehre-
re Reichsstädte und zwölf Reichsprälaturen in
Schwaben und Franken entschädigt. — Mit den braun-
schweigischen Churlanden, die durch einige kleine Abtre-
tungen einen unbedeutenden Verlust erlitten, wurde das
Fürstenthum Osnabrück auf immer verbunden. — Der
Herzog von Wirtemberg erhielt, außer der Chur-
würde, das Fürstenthum El l wan gen, und mehrere
Abteien, Klöster und Reichsstädte. — Der Mark-
graf von Baden bekam die Churwürde, das Fürsten-
thum Constanz, die diesseits des Rheines gelegenen
Theile der Bisthümer Speyer, Basel und Straß-
burg, einige bisherige pfälzische Aemter mit Heidel-
berg und Mannheim, und mehrere Abteien und Reichs-
städte. — Dem Landgrafen von Hessen-Kassel wurden,
mit der Chur würde, mehrere mainzische Aemter und
einige Klöster zugetheilt. — Hessen-Darmstadt er-
hielt für seinen Verlust mehrere bisherige mainzische und
1811 -
Leipzig
: Hinrichs
- Autor: Pölitz, Karl Heinrich Ludwig
- Hrsg.: ,
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Schultypen (WdK): Realschule, Bürgerschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten, Mittlere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Realschule, Bürgerschule, Selbstunterricht
- Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
- Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
Von der Entdeck, v. Amerika bis auf unsere Zeiten. 159
Krieg zw ischen Frankreich und Preußen, an wel-
chem 22,0 0 Sachsen als preußische Hülfstruppen Antheil
nahmen. Chur Hessen hatte für sich Neutralität ausge-
mittelt. Die Franzosen drangen, von Franken aus, in Thü-
ringen vor, und siegten in den Gefechten bei Saalburg
(8 Oct.), bei Schlei; (9 Oct.) und bei Saalfeld (io
£ct.\ Entscheidend war die Doppel sch lacht am 14
Ocr. bei Jena und Auerstadt. Am 2 Oct. war Na-
poleon bereits in Berlin. Die meisten preußischen Corps
cnpitulirten, und eben so geschwind ergaben sich die wich-
tigsten prreußischen Festungen (Spandau, K ü st r i n,
Stettin, Magdeburg, G l 0 g a u rc.). Bevor noch der
neue Kampf in Cüdpreußen gegen die Russen eröffnet wur-
de, ließ Napoleon von dem churhessischen Staate,
von den Landern des Herzogs von Braunschweig und
des Fürsten von Fulda,e von den Hansestädten, so
wie von allen preußischen Landern zwischen dem Rheine und
der Elbe Besitz nehmen. Dagegen trat der Churfürst von
Würz bürg schon am 2 s Sept. als Groß her zog, und
der Churfürst von Sachsen als König (11 Dec.) im Frie-
den zu Posen zum rheinischen Bunde. Am 15. Dec. wur-
den auch die fünf Herzoge von Sachsen in denselben ausge-
nommen.
Nach einem Aufrufe, den Dombrowski und Wybi-
d i an die Polen erließen, entschlossen sich die Polen in
den preußischen Provinzen zur Jnsurrection, und stellten eine
Armee auf. Im Kriege zwischen Frankreich mit Rußland
und Preußen war die Schlacht bei Eylau (8febr. 1807)
mörderisch, aber ohne den Kampf zu entscheiden; diese Ent-
scheidung erfolgte erst, nach der Capitulation von Danzig
(24 Mai), in der Schlacht von F r i e d l a n d (14 Iun.
1827). Im Tilsiter Frieden, der am 8 Jul. mit Ruß-
land, und am 9 Jul. mit Preußen abgeschlossen wurde, gab
Napoleon dem Könige von Preußen ungefähr die Hälfte sei-
ner Länder, nach dem Maasstabe der'bevölkerung (gegen
5 Millionen Einwohner), zurück. Preußen verlor aber
in demselben das Fürstenthum Ostfriesland, die Graf-
schaft Mark, das Fürstenthum Minden, die Grafschaft
Ravensberg, die Fürstenthümer Hildesbeim, Pader-
born und Münster, die Grafschaft Tecklenburg und
L i n g e n. das Churfürstenthum Hannover mit dem Fürsten-
thume Osnabrück, den größten (aufdem linken Elbufer
gelegenen) Theil der Altmark und des Herzogthums Mag.
deburg, dir Fürstenthümer Halberstadt, Eichsfeld
1811 -
Leipzig
: Hinrichs
- Autor: Pölitz, Karl Heinrich Ludwig
- Hrsg.: ,
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Schultypen (WdK): Realschule, Bürgerschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten, Mittlere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Realschule, Bürgerschule, Selbstunterricht
- Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
- Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
Von der Entdeck, v. Amerika bis auf unsere Zeiten. 165
Doch sicherte er seinen ehemaligen Glaubensgenossen in
dem Edicte von Nantes (1598) völlige Religionsfrei-
heit, welches aber Ludwig 14 im I. 1685 aufhob, und da-
durch die Auswanderung von 700,000 Hugenotten veranlaß-
te. Das Reich gewann viel unter Heinrichs 4 Regierung
und unter der weifen Leitung des Ministers Sully.
Doch auch Heinrich 4 ward (1610) von Ravaillac er-
mordet, und unter seinem schwachen Sohne Ludwig 13
verfiel die innere Ordnung der Dinge, bis im Jahre 1624
der Kardinal Richelieu in den Staatsrath trat, und
bald die Zügel der Regierung ausschließend führte. Er
unterdrückte die im Innern des Staates aufwogenden
Partheien, unterstützte den König von Schweden, Gustav
Adolph, als dieser in Teutschland gegen das Haus
Oestreich für die Sache der Protestanten auftrat, und
schickte, nach dem Tode dieses Königs, französische Heere
gegen Oestreich und Spanien. Nach Richelieu's Tode
wirkte Mazarin, wahrend Ludwigs 14 Minderjährig-
keit, im Geiste des angenommenen Systems fort, und
Frankreich erhielt im Frieden zu Münster (1648) nicht
nur den Besitz von Metz, Verdun und Tonl bestätigt, son-
dern auch den Elsaß von Oestreich abgetreten.
Die vielen Kriege, welche Ludwig 14 in der Folge
mit Spanien, Teutschland und den Niederlanden führte,
erweiterten zwar zum Theil den Umfang des Reiches; sie
häuften aber auch eine große Schuldenlast auf Frankreich.
Besonders ward der spanische Successionskrieg
(1701 — 1714) hockst unglücklich geführt, und nur der Tod
des Kaisers Joseph 1 und die Ministerveranderung in Lon-
don konnten die Friedensschlüsse von Utrecht und Baden
(1713 und 1714) herbeisähren, nach welchen der Enkel
Ludwigs 14, Philipp von Anjou, im Besitze Spaniens
und der außereuropäischen Besitzungen dieses Königreiches
blieb. Da Ludwigs ältester Sohn und Enkel vor ihm
gestorben waren; so folgte ihm 1715 sein Urenkel Lud-
wig 15. So lange der Kardinal F l e u r y (bis 1743)
die Staatsverwaltung leitete, erhohlte sich Frankreich von
seiner Erschöpfung, und gewann Lothringen im Wie-
ner Frieden. Selbst ans dem achtjährigen östreichi-
schen Erb folge kriege trat Frankreich (1748) imaach-
n er Frieden ohne Verlust; aber nachtheilig warb ihm sein
Antheil am siebenjährigen Kriege (1756-1763) und
der gleichzeitige Seekrieg mit England, so daß es
1811 -
Leipzig
: Hinrichs
- Autor: Pölitz, Karl Heinrich Ludwig
- Hrsg.: ,
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Schultypen (WdK): Realschule, Bürgerschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten, Mittlere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Realschule, Bürgerschule, Selbstunterricht
- Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
- Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
144
Sechste Periode.
nach diesem Frieden trat der Cburfürst mit dem Kaiser
zu einem Bündnisse gegen Schweden zusammen;
seine Lander empfanden aber bald in den fürch terlichen
Verheerungen der Schweden die traurigen Folgen dieses
Bündnisses. Unterdessen erschien auch ein französi-
sches Heer auf teutschem Boden gegen Oestreich. Fer-
dinand 2 starb im Jahre 1637, und der verjährte Kampf
ward unter feinem Sohne Ferdinand 3 noch bis zum
Jahre 1648 fortgeführt, wo endlich der westphälische
Friede, zu Osnabrück mit Schweden, zu Münster mit
Frankreich (24 Ott. 1648) abgeschlossen, dem erschütterten
Teutschlande Ruhe und eine neue politische Gestalt gab.
In diesem Frieden wurden nicht nur die beiden Re-
publiken^ der vereinigten Niederlande und der
Schweiz als selbstständige Staaten anerkannt; er setzte
auch die völlige politische Gleichheit und freie
Religionsübun 9 der Katholiken und Prote-
stanten gesetzlich fest, und bestimmte den Besitz der geist-
lichen Güter und Stifter nach dem I. 1624, so daß alle
diejenigen, welche damals in protestantischen Händen gewesen
waren, in denselben bleiben sollten. An Frankreich
mußte Oestreich seine Besitzungen und Rechte im Elsaß
abtreten; Schweden erhielt die Stadt Wismar, die
Stifter Bremen und Verden, von Pommern Vor-
pommern, die Festung Stettin und die Insel Rügen,
wogegen der Churfürst von Brandenburg, wegen seiner
Ansprüche auf Pommern (dessen Regentenhaus im Jahre
1637 erloschen war), durch die Stifter Magdeburg,
Halberstadt, Minden und Camin entschädigt wur-
de. Für die Abtretung von Wismar kamen die bei-
den bisherigen Bisthümer Schwerin und Ratzeburg
an Mecklenburg; Hessen-Kassel erhielt die Abtei
Hirschfeld und einen Theil der Grafschaft Schauen-
burg. - Für den Sohn des geächteten Churfürsten von
der Pfalz, Karl Ludwig, der die Unterpfalz zurück er-
hielt, wurde eine neue, die achte^ Churwürde errich-
tet, und allen teutschen Reichsstanden die Landesho-
heit und das Recht zuaesichert, unter sich selbst und mit
den auswärtigen Machten Bündnisse — nur nicht gegen
den Kaiser und das Reich — abrufcbließen. - Die durch
den westphölifchen Frieden begründete neue politische Ge-
stalt Teutschlands bestand, mit wenigen Veränderungen,
bis zur Auflösung des teutschen Reiches in der Stiftung
des rheinischen Bundes.
1811 -
Leipzig
: Hinrichs
- Autor: Pölitz, Karl Heinrich Ludwig
- Hrsg.: ,
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Schultypen (WdK): Realschule, Bürgerschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten, Mittlere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Realschule, Bürgerschule, Selbstunterricht
- Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
- Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
i6o
Sechste Periode.
und Erfurt, seinen Antheil an Mansfeld, die ehemali-
gen Reichsstädte Mühlhausen, Nordhaufen und Gos-
lar, die ehemaligen Abteien Quedlinburg, Essen, El-
ten und Werden, das Fürstenthum Bayreuth, den
Cotbusser Kreis, ganz Südpreußen, ganz Neu-
Osipreußen, einen beträchtlichen Theil von Wcstpreu-
ßen und die Stadt Danzig. — Zum Theile aus diesen
und den andern von Frankreich eroberten hessischen und
braunschweigischen Ländern wurden das Königreich West,
p Halen für Napoleons Bruder Jero me, und das Herz og-
thum Warschau gebildet; auch erhielten mehrere Fürsten
des Rheinbundes, und Holland Vergrößerungen ihres Ge-
bietes. An Rußland, das Jever an Holland abgetreten
hatte, kam das bisherige preußische Departement Vialy-
stock, und Danzig ward eine unabhängige kleine Republik
und die vierte Hansestadt.
Während dieses Krieges waren dem Rheinbunde beige-
treten: die beiden Fürsten von Schwarzburg, die
drei Herzoge von Anhalt, der Fürst von Wal-
deck, die Fürsten von Lippe-Detmold und Lippe-
Schaumburg, und die Fürsten des Gesammthauses
Reuß. Zu ihnen kamen im I. izoz die beiden Herzoge
von Mecklenburg und der Herzog von Oldenburg.
Nicht lange nach dem Tilsiter Frieden führten die Zwi-
stigkeiten im spanischen Regentenhause die Resignation deö
Königs Karls 4 und seines Sohnes, Ferdinands, auf die spa-
nische Krone und diese die Succesuon des bisherigen Königs von
Neapel, Josephs Napoleon, auf dem spanischen Throne und
den Ausbrüch des Krieges der spanischen Nation gegen Frank-
reich herbei.
Je länger dieser Krieg anhielt; desto eher glaubte Oe st-
reich, seine vorigen Verhältnisse in Teutschland und
Italien wieder Herstellen zu können. Am y.apr. 1809
drangen östreichische Heere unter dem Erzherzoge Karl in
Bayern, unter dem Erzherzoge Johann in Italien, und
unter dem Erzherzoge Ferdinand in Warschau vor; nach
den verlornen Schlachten bei Abensberg (20 Apr.),
bei Lands Hut (21 Apr.), und bei Eckmühl (22 Apr.)
und nach der Einnahme von Regens bürg (23 Apr.)
ward aber die östreichische Armee bereits von der Offensive auf
die Defensive gesetzt. Der Erzherzog Karl zog sich durch
Böhmen zurück; jedoch erreichten die Franzosen Wien fru-
1818 -
Leipzig
: Hinrichs
- Autor: Stein, Christian Gottfried Daniel
- Hrsg.: ,
- Auflagennummer (WdK): 2
- Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
- Schultypen (WdK): Realschule, Bürgerschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten, Mittlere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Realschule, Bürgerschule
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
Amerika
107
lanischen Straße ziehen sich die Anden (eigentlich Anten d. i,
im Peruischen Kupfcrgebirgc) oder Cordillcren (d. i. im Spa-
nischen Kettengebirge) nach N. W.; die größten Höhen der-
selben sind unter und in der Nähe der Linie, wo der höchste
Berg Amerikas , /C h im bora sso, 90^ W. L. i° 0. 03.,
‘20,142 F. hoch ist; die Ebene von Tapia, auf der er steht,
ist 2191 Metrcs (i483 Klafter) über der Mcercsfläche erha-
den, also nur um ?? niedriger, als der Aetna; daher reicht
der Gipfel dieses Niescnbergs bloß 364o Mctres über diese
Bergflache weg. Zwölf dieser Berge haben die Höhe von
i4,4oo—18,000 F., sind Vulkane, und die meisten, selbst in
der heißen Zone, mit ewigem Schnee bedeckt. Auch irn 0.
dieses Gebirges sind Gebirge; in Südamerika: Tschikitos (Chi-
quitos) von den Anden aus nach dem Vorgebirge S. Roque,
zwischen den Flußgebieten des Maranhon und Plata, Guasana-
gebirge oder Mci zwischen den Gebieten des Maranhon und
Orinoco, und an der Küste des caraibischcn Meeres das Ge,
biege von Caracas; in Nordamerika das apalachische, allegany-
sche oder blaue Gebirge zwischen den Flußgebieten des Misstsippi
und St. Lorcnzflusscs, das Hudsonsbaigebirge zwischen dem
St. Lorenzfluß und der Hudsonsbai. Der Hauptrücken dieser
beiden Gebirge heißt im S. Anahuak; dann steiniges oder
grünes Gebirge. Die bekanntesten Vorgebirge sind, im
S. C. Horn, im 0. Cap St. Roque, im W. das Vorgebirge
des Prinzen Wales, im N. Eiscap. Von den Hochebenen,
den höchsten der Erde, s. oben S. 4. Die Fruchtbarkeit
ist bei der großen Ausdehnung höchst verschieden; der größte
Produktcnreichthum und die dürftigste Pflanzenwelt finden sich
in der Nähe der Linie und der Pole.
§.3. Gewässer. Die Amerika umgebenden Meere
(s. §. i.) dringen besonders auf der Ostscite in großen Bu-
sen ins feste Land; z. B. Bassins, und Hudsonsbai ru d
mexicanischcr Busen, Busen von St. Lorenz, Massachusets-
bai, so wie im W. das Marc Vermejo oder Purpurmeer rc.
Merkwürdige Meerengen sind: die 10 M. breite Cooks -
oder Behringsftraßc, die Amerika vom nördlichen Asien trennt,
und *die magcllanischc Meerenge im S. zwischen dem festen
Lande und dem Feuerlande. Die größten Landsecn findet
man in Nordamerika; z. B. Sklavensee, Winnipegsec, der
obere, sinischigan-, Huroncn-, Eric, Ontariosee rc. Die
H a u p t fl ü.sse ^nd: in Nordamerika: der aus den gcng.n'.,
ten^eelz fließcnde^St. Lorcnzsiuß, der nach einem Laufe von
600 M. sich unter 5o° Ä., wo er den Meerbusen S.r«.Lor-enz
'bildet, ins Meer stjnzt; der Misstsippi, der 2000 engl..,M.
1818 -
Leipzig
: Hinrichs
- Autor: Stein, Christian Gottfried Daniel
- Hrsg.: ,
- Auflagennummer (WdK): 2
- Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
- Schultypen (WdK): Realschule, Bürgerschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten, Mittlere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Realschule, Bürgerschule
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
Hudsonsbüiland
109
#6ft Ankömmlinge, Europäer und Neger, uns deren ver-
schiedenen Vermischung die Mulatten, Zambos, Mesti-
ze,, rc. entstanden sind; das von Europäern hier Gehörne
wird Kreole genannt. — Die Zahl der H a u p r sp r a ch t n
auf dem festen Lande beträgt über 500, von denen. vwlleicht
wenige so verwandt sind, a!6 die englische und französische;
die mexikanische oder azrekische und peruanische scheinen '.ehr
verwandt; die caraibische ist herrlich wohlklingend.
§.7. E i n r h e i l u n g. Durch die Erdenge von Panama
oder Darren wird Amerika in zwei große Halbinseln gerbeilt,
Nord- und Südamerika. In jedem sind nach natürlichen
Bestimmungen 3 Hauptländer; in Nordamerika: Hudsonsbarr
land, Apalachcnland, Nordandenland; in Südamerika: Süd-
andenland, Tschikitoeland, Gnajanaland, Zwischen beiden im
mexicanischen Meerbusen Westindien.
L- 1. H u d so n ö b a i l a n d /
(Grönland, Labrador, Neuwalee rc°).
§. 1. Lage, Gränzen, Größe.. Das Land liegt
von 5c 0. ~~■ gor W. L. 45 — 8oc N. B., granzt im ot.
an unbekannte Gegenden, im O. ans atlantische Meer, im
S. ans Apalachenland, im W. ans Nordandenland, und ent-
hält ungefähr 200,000 Öl. M.
§. 2. Boden. Zwischen dem St. Lorenzfluß und der
Hudsvnsbai erhebt sich das Hudsonsbai- oder Triuiky-, b. i.
Dreieinigkeilsgebirge. Auch in Grönland haben die Gebirge
oft Alpenhöne, und sind mit ewigem Ers rrnd Schnee bedeckt;
hier ist das Cap Fa re well. Uebrigens im S. ziemlich fruchtbar.
§. 3. Gewässer. Das atlantische Meer bildet hier zwei
große Baien; die Bassin sba i mit -21,000 Öl. M. Flächen-
inhalt, in deren Mitte die noch nicht ganz entdeckte James-
insel liegt, durch welche l n D. die Davisstraße rrnd im
W. die Baffinsstraßc gebildet werden, und die Hud-
sonsbai mit i4,ooo Q.. M. Flächeninhalt, deren südlicher
Theil die Jamesbai, der nördliche Ballon sbai und der
nordwestliche Welcome, so wie die mit mehrern Inseln,
-. B. Cum Verl and, Fr obishers.-Insel, Jamesin-
sel rc. besetzte Einfahrt in dieselbe aus dem Nordmeer die
H ud so ns str a ße heißt. An der Südgränzc im Innern sind
die Landseen der Holz-, Regen,, obere, Huroncn-, üaljchi-
gan-, Erie- und Onrariosee (zwischen den letztern der Fl.
Niagara mit dem r63 F. hohen Wasserfall), welche durch
1818 -
Leipzig
: Hinrichs
- Autor: Stein, Christian Gottfried Daniel
- Hrsg.: ,
- Auflagennummer (WdK): 2
- Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
- Schultypen (WdK): Realschule, Bürgerschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten, Mittlere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Realschule, Bürgerschule
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
1 Io
Amerika
den St. Lorenzfluß in das atlantische Meer ihren Abfluß
haben.
§.4. Klima im Winter sehr rauh; die Winter fangen
im S. schon im October an, und dauern bis zum Mai; die
Sommer sind nur kurz, aber oft sehr heiß.
§. 5. Produkte: Bergkristall, Asbest, Marmor, La/
bradorsteine, Marienglas, Eisen, Kupfer re.; niedrige krumme
Tannen, Kiefern, Fichten, Birken, Ccdern, Wachholderstrauche,
Läsfelkraut, Hcrdel/ u. a. Beeren, im S. Mais, Wein re.;
Hunde, Rinder, Schafe, weiße, schwarze und Eisbären, weiße
Hasen, kleine Hirsche, graue und bläuliche Füchse, Rennthiere,
Wölfe, Dachse, Stachelschweine, Luchse, Marder, Hermeline,
Schneehühner, Raben, Falken, Sperlinge mit lerchenartigem
Gesänge, Eider/, Strand/ und Wasservögel, Heringe, Wall/
fische, Seehunde, Kabliaue, Wallrosse (wegen dieser 5 letzten
Thiere werden die Küsten von Europäern stark besucht), Bi/
der, Fischottern re.
§. 6. Einwohner ungefähr 5oo,ooo, theils Urei n/
wohner, namentlich Eskimos (die man seit 1721 zum luthe/
rischen Religionsbekenntniß zu bekehren angefangen hat),
Creeks oder Kilistinos, Irokesen rc. ; theils Europäer, be/
sonders Engländer und Dänen.
§.7. Orte:
Auf Grönland mehrere Kolonien und Handelsplätze, z. B.
I n l i a n e n ö h a f e n, C h r i st i a n s h a a b, N euh e r r n h stt rc.
An der Hudsonsbai die Handelsplätze: Prinz Wales oder
Fort Churchill, U 0 r k s 0 r t, Richmondsfort, N a i n rc.
Am St. Lorenzflusse: Montreal auf einer fruchtbaren
Insel in dem vom Fluß gebildeten See Francois, 5oo<> K. Fest.,
Handel mit Pelzwerk rc. Trois rivieres an der M. des Achupe-
kahigan und Mvritzfi. 1200 E. Eisens., Handel mit Pelzwerk rc.
£luebe! 53 0 W. L. 46° N. B. i5,ooo(?. Fort, Hafen, in dem 100
Linienschiffe bequem liegen können, da Ebbe und Flnth hier eben so
merkbar sind, wie an der Küste; Arsenal, Handel mit Pelzwerk rc.
Im S. der M. des Fl. ist die bergige Insel Newfoundland oder
Ter rene» ve, wegen der Kabliansischerei sehr wichtig, mir der St.
Placentia oder Plaisance gerani uger und sicherer Hafen.
H. 2. Apalachenland,
(Freistaat, Mondare.).
§. i. Lage, Gränzen, Größe. Das Land liegt von
42 — 73°.W. L. 25, — 48° N. B., gränzt im N. an das
Hudsonebailand, im O. ansdas atlantische Meer, im S. an
den mexieanischen Meerbusen, im W. an das Nordandenland,
Und enthalt ungefähr 70,000 Q. M.
1818 -
Leipzig
: Hinrichs
- Autor: Stein, Christian Gottfried Daniel
- Hrsg.: ,
- Auflagennummer (WdK): 2
- Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
- Schultypen (WdK): Realschule, Bürgerschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten, Mittlere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Realschule, Bürgerschule
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
Apalachenland.
in
tz. 2. Boden an den Küsten eben; aber im Innern
durchziehen vier parallel laufende Gebirgsreihen, d>'^ blauen,
Nord/, Allegany/ und Laurelgebirge, die'zusammen Namen
Apa lachen oder Alkeganys führen, das Land in mehrern
Richtungen, Die höchsten Berge sind: Washington ' 0,000
und der Tafelberg 43oo F. hoch. Es gibt daher eine dop-
pelte Abdachung, eine östliche und westliche.
H. 3. Gewässer. Das atlantische Meer bildet
hier mehrere Baien, z. B. Jpswichbai, Massachusetsbai,
Frenchmanbai rc. Merkwürdige Seen sind: der Mischigsm-,
obere. Huronea/, Crie/, Ontario/, Chamvlain/, Oneidaseerc.
Von den Flüssen strömen zum atlantischen Meere: Cun-
ncctitur (5o M. von der M. von 2 hohen steilen Gebirgen
so eng eingeschlossen, daß feine vorher über 1000 F. betragende
Breite in einem Strich von etwa 4oo Ellen nur 3c> F. be-
tragt, wo das Wasser bloß durch den heftigen Druck und die
ausnehmende Schnelligkeit zu einem solchen Grade der Harte
zusammengepreßt wird, daß man kein Brecheisen hineinzwingen
kann, daß selbst hineingeworfenes Eisen nicht untersinkt, daß
das Wasser nie friert, und daß die größten Baume mit Blitzes-
schnelligkcit zersplittert werden; er nimmt über 5oo Flüsse auf,
und ist bei seinem Ausfluß 44c W. L. 4 M. breit). Hudson-
oder Norrhstuß, Delaware, Susquehannah, Potowmak,
Savannah, Sr. Maryfluß re.; und zum mexikanischen Meer,
busen der Missistppi oder Sr. Louis, der den Ohio, Missuri re.
aufnimmt. Außer dem Iameskanal gibt es noch andre
Anlagen der Art.
§. 4. Klima bei der großen Ausdehnung dreifach; k a l t
im N. des Hudsonsi., strenge Winter mit scharfen Nordwinden,
die Schnee und heftigen Frost bis in den April herbeiführen;
der Sommer besonders im August sehr heiß; von mittlerer
Beschaffenheit bis an den Fl. Potowmak, mit strengen
Wintern und drückendem Sommer, aber sehr häufigen und
plötzlichen Abwechselungen von Hitze und Kälte; warm im
S., wo die Winter immer milder und zuletzt ganz unbekannt
werden. Fürchterliche Verwüstungen veranlaßt von Zeit zu
Zeit das gelbe § ieber.
§.5. Produkte: ungeheure Wälder von Eichen, Tan-
nen, Fichten, Weymouths/ und Pechkiefern, Spruffelfichten,
Cedcrn, Mahagoni/, Heuschrecken/, Gurken/ und Erbsenbäume,
Balsamtñnnen, Myrten/, Gummi/, Zuckerahorn/, Ohstbaume,
Tabak, Indigo, Flachs, Hanf, Krapp, Sassafras, Ginseng,
Färbekräuter, Sassaparillc, Ipecacuanha, Weinstöcke, Mars,
Reis u. a. Getreideartcn, curop. Gartengewächse, etwas Baum,
1818 -
Leipzig
: Hinrichs
- Autor: Stein, Christian Gottfried Daniel
- Hrsg.: ,
- Auflagennummer (WdK): 2
- Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
- Schultypen (WdK): Realschule, Bürgerschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten, Mittlere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Realschule, Bürgerschule
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
112
Amerika
wolle rc. ; Wild, Bären, Panther, Füchse, Wölfe, Luchs.',
Opossums, Elenthiere, Büffel, Biber, Stinkthiere, Fisch/
ottern, Marder, Rindvieh, Schafe, Schweine, Pferde, Esel,
Ziegen, Bienen, Seidenraupen, Schildkröten, Fische rc. ;
Eisen, Blei, Kupfer, Gold, Silber, Steinkohlen, Alaun,
Torf, Gips, Salpeter, Salz, Naphtaquellen, Mineralwasser rc.
§.6. E i n w o h n e r etwa 7 Millionen, naturalisirte und
cingewanderee. Europäer; Neger, Indier (z. B. Chactaws,
Sin, Acansas, Nadowesfier, Chawanons, Creeks, Cherokefen,
Schipiwäcr rc. ). Die Religionsverschiedenheit ist bei der hier
herrschenden Freiheit sehr groß; am zahlreichsten sind unter
den Christen die Congregationalisten und Presbyterianer.
§. j. Städte:
Auf der Halbinsel Neu sch ott land: 5? a li far befestigt-
2o,oo ' E. vortreflicher Hafen, die Bai Chebucto genannt, der 4o
Kriegsschiffe sicher aufnehmen kann; Srocksischfang, Handel. —
Durch die Meerenge Canso ist davon getrennt die Insel Cap Breton
mit beträchtlichen Waldungen, Eß- und Pelzwildpret, Fischen, be-
sonders Kabliau an den Küsten, Steinkohlen rc., und der St. St.
Louisbourg unweit der Bai Gabrie, vortreflicher Hafen.
Südlicher au einem Meerbusen unweit des C. Codd Boston
.00,000 E. Fort William, Hafen, der 5oo Schise fassen kann; Aka-
demie der Wissenschaften, mediz. Gesellschaft, histor. Societät, Ge-
sellsch. zur Rettung der Verunglückten, Bank; Schiffswerfte, Segel-
tuch-, Tauwerk-, Wollen-, Leinen-, Hutf., Rumbrenn. rc., ausge-
breiteter Handel; dabei Cambridge 3ooo E. Univers.
An der M. des Hudson auf einer Insel: Newyork
100,1" o E. Univers. (Columbian College), Gesellschaft zur Beför-
derung nützlicher Kenntnisse, mediz. Gest, Ges. zur Beförderung des
Ackerbaues, der Künste und Manuf., Gesellsch. zur Beförderung der
Freilassung der Negersklaven, Marinefocietat zur Versorgung armer
Witwen und Waisen der Seeleute, Gesellsch. zur Beihülfe kleiner
Schuldner, Gef. zur Unterstützung armer einwandernder Europäer,
Ges. zur Abschaffung der Duelle rc., 2 Jeichenschulen, 2 Banken,
Seeassekurauzgesellschafr, Juckersted. rc. ; bei der vorrreflichen Rhede
schöne Kayen, Docken, Schiffswerfte rc. ; Handel nach Westindien,
Europa, Asien rc. — Dabei die Insel Rhode oder Rhode Is-
land, wegen ihrer gesunden Luft von vielen Kranken aus andern
Gegenden besucht; wo N e w p 0 r r 6000 E. Hafen, Akademie.
Am Delaware und Sch uyl k il l: Philadelphia i3,ooo
H. 80,000 E., deren Iaht aber jährlich abzunehmen droht, da das
gelbe Fieber leicht einreißt; gerade und breite Straßen, 3o Kirchen
für Englisch-Bischöfliche, Presbyterianer, Quaker, Herrnhuter, Lu-
theraner, Reformirte, Katholiken, Anabaptisten rc., Iudensynagoge;
Arbeits- und Besserungshaus mit einer Waisen - und Krankenanstalt;
2 Theater; Ges. zur Beförderung der Abschaffung der Negersklaven,
menschenfreundliche Gest zur Rettung der Ertrunkenen rc., Ges. zur
Unterstützung fremder Einwandernder, Gesellsch. zur Erleichterung des
Elends in den öffentl. Gefängnissen, Dispensatorium für Ärmere.;
Unioerst. Akademie der schonen Künste, amerikanische philosophische
Mst zur Beförderung nützlicher Kenntnisse, Gest zur Beförderung