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1. Zweiter oder höherer Kursus - S. 957

1850 - Weilburg : Lanz
Iv, Das britische Nord-Amerika. 9."»?' in sanft ansteigenden Bergen; längs Kanada'ö Grenze zieht das Albany-Gebirge. Dichte Wälder und Wildnisse und Sumpfe lagern noch über weite Strecken, durchzogen von zahlreichen Flüssen. Der ansehnlichste ist der St. John, der, am Albany-Gebirge entspringend, im Ganzen nach Süden fließt und sich mit der Fundy-Bai vereinigt. — Klima und Naturerzeugnisse stimmen mit denen Kanada's überein. Der Winter hat eine Dauer von sechs Monaten; die angenehmste Jahreszeit ist der Herbst. — Die Bewohner sind europäischer Abstammung, hauptsächlich ans Groß-Britanien, Deutschland und Frankreich eingewandert. Die Zahl der Indianer hat sich immer mehr vermindert. Wie in Kanada herrscht auch hier völlige Gewissensfreiheit; die meisten''Bewohner aber bekennen sich zur anglikanischen Kirche. — Die wich- tigsten Nahrungszweige sind Acker- und Bergbau, Viehzucht und Fischerei. Ein lebhafter Handel wird getrieben; Fische, Häute und Pelzwerk, Holz lind Holzwaaren werden, in großen Quantitäten ausgeführt. — Die Regierung findet sich iu den Händen eines Statthalters, dem ein Ober- und Unterhaus zur Seite steht. Nur wenig Militär wird unterhalten. Diese Provinz wird in elf Kantone eingetheilt. — Frederikton, die regelmäßig gebaute Hauptstadt der Provinz und der Sitz der Regierung, liegt im Osten von Quebeck am St. John und hat 4000 Einwohner, welche Schifffahrt und Handel treiben. — St. John, eine gut gebaute Stadt im Südosten der vorigen und an der Mündung des gleichnamigen Flusses, besitzt mehrere Unterrichts- und Wohlthätigkeits-Anstalten, einen stark befestigten Hafen und zählt 16,000 Einwohner, die einen regen Verkehr unterhalten. 3. N e u - S ch p t t l a n t. §. 1130. Diese Provinz, aus der gleichnamigen Halbinsel und der Insel Kap Breton bestehend, dehnet sich zwischen — 017° der Länge und 43/3 — 47° der Breite aus. Neu-Schottland steht durch eine 8 Meilen breite Landenge mit Nal-Braunschweig in Verbindung und wird im

2. Zweiter oder höherer Kursus - S. 919

1850 - Weilburg : Lanz
Xii. Das Kaffernland. 919 Kriegerische Könige herrschen über die einzelnen Stamme despotisch und nicht selten grausam. §. 1092. Nur wenige Oerter sind auf diesem weiten Gebiete bemerkenswert!). Littaknn, die Hauptstadt-im Ge- biete der Betjuanen, liegt im Norden von der Vereinigung des Ky- und Nu-Garicp am Kruman und besteht aus etwa 800 Gehegen, von denen jedes 2 — 3 Hütten umschließt. Diese sind von Holz und Lehm, haben 8 — 13 Fuß im Durchmesser und ein kegelförmiges Dach und werden sehr reinlich gehalten. Der Ort zahlt gegen 5000 Bewohner und zerfallt in mehrere Quartiere. Jedes derselben steht unter einem Häupt- linge und besitzt ein besonderes geräumiges Gehege (Marktplatz), das eben so zu Versammlungen von Menschen und Rindvieh, wie zum Begräbnißplatze der Häuptlinge dient. — Kurrichane (Kurritschän), eine Stadt im Nordosten der vorigen, soll 15,000 Einwohner haben, welche sich mit Töpferei und Korbflechterei beschäftigen, auch Kupfer- und Eisenwaaren verfertigen. — Port Natal, jetzt eine brit'sche Niederlassung im Südosten der vorigen und an der gleichnamigen Bai, gehörte früher den Holländern. — Pietermorizburg, eine Stadt 12 Stunden im Norden der vorigen, wurde 183? von Kolonisten aus dem Kaplande gegründet und-hatte bereits nach 2 Jahren 200 Häuser, eine Kirche und eine Schule. Xiii. Das Hottcntottenlaud. §. 1093. Das Land der freien Hottentotten, von denen nur hier die Rede ist, breitet sich zu beiden Seiten des mittlern und mitern Gariep aus und wird im Norden von den- unbekannten Gegenden des innern Hoch - Afrika's und den Wohnsitzen der Kaffern (Betjuanen),' im Osten ebenfalls von dem Kaffernlande, im Süden vom Kaplande und im Westen von dem. äthiopischen Meere begrenzt. Diese Hochfläche wird von mehrern, zum Theile dürren Bergketten durchzogen und von ansehnlichen Thälern durchschnitten, deren Gewässer dem Gariep zufließen. Im Norden dieses Stromes erheben ssch

3. Zweiter oder höherer Kursus - S. 1029

1850 - Weilburg : Lanz
X. B o l i v i a. 1029 tter beschäftigen sich mit Land- und Bergbau, Jagd und Fisch- fang; die Industrie ist nicht von Bedeutung und auf Wollen- und Baunttvollemvcberei, Glasmacherei u. a. beschrankt. Der Verkehr ist gering, am bedeutendsten zu La Paz. Die Wege im Innern sind nur für Maulthiere und Llama'ö gangbar, und die wichtigen Verbindungsmittel, welche die Flüsse darbieten, werden wenig benutzt. — Die Verfassung ist demokratisch; die gesetzgebende Versamnrlung oder der Kongreß besteht aus drei Kammern; ein Präsident besitzt die vollziehende Gewalt. §. 1197. Dieser Staat ward seither in sechs Departe- ments eingetheilt, die von den hier genannten Hauptstädten den Namen führen. — Chuquisaka, (vormals Chartas oder La Plata), die Hauptstadt des Freistaates, im Südosten von Cuzko und in der Nähe des Cachimayo, liegt in einer reizenden, gut angebauten Gegend und doch 9000 Fuß über dem Meere, hat eine prachtvolle Domkirche, eine Universität mit einer bedeutenden Bibliothek, eine technologische Anstalt und 1-1,000 Einw. — Potosí, eine Stadt im Nordwesten der vorigen und 12,520 Fuß über der Meeresfläche, zählte im 17. Jahrhunderte 160,000 Einw., hat aber gegenwärtig nur 10,000. Groß ist die Anzahl der Kirchen und Klöster; die Witterung ist sehr strenge und die Lust so dünn und rein, daß ein Europäer nicht 30 Schritte weit gehen kann, ohne daß ihm der Athem stockt. Felsen und Klippen umgeben von allen Seiten den Ort, in dessen Nähe sich auch warme Quellen befinden. — Oruro, eine Stadt im Nordwesten von Chuqui- saka und 12,000 Fuß über dem Meere, hat gegenwärtig nur noch 1-000 Einw. Silber- und Zinngruben sind in der Nähe. — Cochabamba, eine Stadt im Nordosten der vori- gen und 8200 Fuß über dem Meere, breitet sich in einer fruchtbaren, wohl angebauten Gegend aus und zählt 30,000 Einw. — La Paz, eine Stadt im 'Norden von Oruro und in der Nähe des Nevado von Illima ui, liegt in einem Gebirgs- thale der Anden und 1 1,100 Fuß über der Meeresfläche und hat 10,000 Einw., die einen lebhaften Verkehr unterhalten. — Stä. Cruz de la Sierra (auch San Lorenzo de la

4. Zweiter oder höherer Kursus - S. 755

1850 - Weilburg : Lanz
Iii. I r a ii. 755 gebauter, köuigl. Pallast mit schönen Gartenanlagen und zahlreiche Moscheen. 2m Winter zahlt die Stadt 130,006, im Sommer aber der Hitze und ungesunden Luft wegen nur 89,060 Eimv., welche Teppiche und Eisenwaaren" ver- fertigen. — K asb in, eine Stadt im Nordwesten der vorigen und in der Nähe des ebengenannten Gebirges, hat 60,000 Einw., welche Teppiche, Seiden- und Baumwollenzeuge und vortreffliche Säbelklingen liefern. — Amadan (Hamadan), das alte Ekbatlna, einst Medicns Hauptstadt und die Winter - Residenz der persischen Könige, liegt im Südwesten der vorigen und ist reich an Alterthümern. Die (25,000) Einw. unterhalten Teppich-, Seiden- und Baumwollcu- Fabriken. — Kom (Kum), eine jetzt sehr verfallene Stadt im Süden von Teheran, zählte, statt der jetzigen 15,606 einst 106,600 Einw. Hier finden sich die Ruhestätten mehrerer muha- medanischeu Heiligen, die von vielen Wallfahrern besucht werde:,. — Kasch a n, eine mit Mauern und Thürmen umgebene Stadt im Südosten der vorigen, hat 30,060 Einw., welche Seideu- und Banmwollenzeuge und Eisenwaaren liefern. — 2 späh an (2ssahan), die vormalige Hauptstadt Persiens, im Süden der vorigen und in einer weiten, gut angebauten Ebene, zeigt gegenwärtig dem größten Theile nach einen Haufen von Ruinen, aus denen sich aber noch manche sehenswerthe Pracht- gebäude aus den Zeiten früherer Herrlichkeit, sowie 160 Moscheen erheben, von denen die königliche Moschee die pracht- vollste aller muhamedanischen Länder sein soll. Auch herrliche Alleen und schöne Gärten schmücken diese Stadt, in der sich die vornehmste Hochschule des Reiches befindet. Diese St. zählte in früherer Zeit 6 — 706,606 Einw., deren Zahl aber jetzt auf 260,690 herabgesunken ist. Mehrere Fabriken sind vorhanden; wichtig ist der Verkehr. _______ 2. Aderbidschan (Aserbeidschanj, ebenfalls ein Theil des alten Mediens, ist des Landes nordwestlicher Theil. _ Tauris (Tebris), eine schlecht gebaute, Stadt im Nord- westen von Kasbin und in einer Ebene, hat 250 Moscheen und 130,606 Einw. Noch im 17. Jahrhunderte zählte

5. Deutschland und die germanischen Nachbarländer - S. 34

1871 - Hannover : Hahn
3 i Dritte Lehrstuse. hierdurch die an der W.-Küste sehr merkliche Wirkung der Meeresnähe und der regenbringenden S.-W.-Winde von dem Innern des Landes und der Ostseite abgehalten werden; daher dort entschieden oeeanisches, hier vielmehr continent'ales Klima. Besonders milde ist daß Klima an den gegen N. und O. geschützten, der Sonne offenen Stellen der norwegischen Fjords. Am Hardanger Fjord stehen Kirschbäume, deren Stamm ein Mann nicht zu umspannen vermag, und der Fjord vou Droutheim liefert gauze Schiffsladungen Obst in den Handel. Aber nur das südl. Schweden baut hin- reichend Getreide; anderswo müßen sonstige Erwerbsquellen der spärlichen Feldwirtschaft zu Hülfe kommen. Außer Viehzucht sind es besonders die Verwerthnng des uuge- Heuren H olzrei chthn m s in Handel und Nhederei, See- fischfang und Bergbau, namentlich ans Eisen, neben Kupfer und Silber, wogegen es an Steinkohlen und Bau- steinen mangelt. §. 34. Bevölkerungsverhaltnisse. Den ältesten Theil der Bevölkerung bildeu die Lappeu. Zu ihnen gesellte sich früh eine germanische Einwanderung, welche theils Über Dänemark, theils (Gothenstämme) direct über die Ostsee kam. Von ersteren hat der Norden des Landes (Lappland), von den letzteren der Süden (Gotland) seinen besonderen Namen behalten. Gegenwärtig bilden die Lappen (Nennthier-, Wald-, Fischlappen) nur einen geringen Theil der Bevölkerung, da ihre Zahl ans höchstens 22000 geschätzt wird. Das herrschende Volk, die Schweden und Norweger, sind große, starke Leute von ächt germanischem Körperbau, und manche ihrer Eigenschaften erinnern an die alten Deutschen: frommer Sinn, Redlichkeit, Treue gegen die Obrigkeit, Tapferkeit, Vaterlandsliebe, Gastfreiheit, aber auch Neigung zu starken Getränken. Die Volksbildung steht aus hoher Stufe. Der norwegische Bauer zeichnet sich über- dies durch Geschicklichkeit in allen Handwerken aus, wozu die einsame Lage seines Hofes ihn fast zwingt. — Seit der Reformation (Gustav Wasa) ist das Volk ein ausschließlich lutherisch es, doch, wie iu England, mit bischöflicher Kirchen- verfaßnng. — Aus dem Altnordischen haben sich als geson- derte Tochtersprachen das Schwedische und Dänische entwickelt, welches letztere auch iu Norwegen Schriftsprache ist.

6. Lehrstoff der mittleren und oberen Klassen - S. 86

1910 - Leipzig : Warting
86 Vierter Abschnitt. zellanturm). Schang-Hai, 650 000 Einw., an der Mündung des Jang- tse-kiang, der bedeutendste der Vertragshäfen; daher hier zahlreiche enro- päische Kaufleute. Canton, 1,6 Mill. Einw., nahe der Mündung des Si-kiang, das jahrhundertelang den Verkehr Chinas mit den Fremden allein vermittelte. In der Nähe die englische Besitzung Hona - kon iv auf inet felsigen Insel und das portugiesische Macao. Deutsch-Kiautschou ^auf der Halbinsel Schantuug. Der Verkehr im Innern Chinas war bis vor kurzem auf die Wasserstraßen und die meist sehr schlechten Landstraßen beschränkt, da die Chinesen sich gegen den Bau von Eisenbahnen sträubten. Im letzten Jahrzehnt sind durch europäische Ingenieure und meist mit europäischem Kapital eine Reihe von Eisenbahnen angelegt. Die wich- tigsten sind die Eisenbahn Tientsin-Hankau-Cautou und die von Tsingtau durch die Halbinsel Schantung, an die sich eine Bahn von Schanghai nach Peking anschließt. 2. Die Mandschurei, eine im W. von Chingan-Gebirge begrenzte, von einzelnen Hügel- und Bergketten durchzogene Tiefebene, meist reiches Weideland. Der Amur, mit 2 Quellflüssen, in der Mongolei entspringend, durchfließt die Hochebene in einem nach 8. konvexen Bogen. Ii. Das Japanische Reich, 670 000 qkm, mit 70 Mill. Einw., umfaßt das eigentliche Japan, 380 000 qkm, 55 Mill. Einw., die Kurilen und die durch die Kriege mit China und Rußland gewonnenen Neuerwer- buugeu, die Insel Formosa, die Halbinseln Korea und Liantnng und die Südhälfte der Insel Sachalin. Das eigentliche Japan besteht aus 4 größeren Inseln, Jesso, Nipon oder Honschin, Schikokn und Kiuschiu, deren sehr nnregel- mäßige Gestalt sich daraus erklärt, daß sie die Trümmer mehrerer Gebirgs- ketten darstellen. Zahlreiche Vulkane, darunter mehrere noch tätige, er- heben sich hier wie in den meisten Bruchzonen der Erde. Der höchste ist der (nicht mehr tätige) Fndschijama, 3750 m auf Nipon, ein imposanter, schneegekrönter Gipfel, der heilige Berg der Buddhisten. (Abb. 45). Auch von Erdbeben wird Japan häufig erschüttert. Die vielfach tief eingeschnittene Küste ist reich an guten Häfen. Das Klima Japans ist dank seiner insularen Lage und der Wirkung der warmen Meeresströmung ^Hnro-schio,) die die Ostküste umspült und einen Zweig auch ins Japanische Meer sendet, sehr milde und gleichmäßig. Die Japaner waren bis vor kurzem iu ihrer Kultur ganz von China abhängig und schlössen sich gegen Fremde streng ab. Seit 50 Jahren aber hat sich ein bedeutender Umschwung vollzogen. Sie haben ihre Häfen dem Verkehr mit Europa und Nord- Amerika geöffnet und sich überraschend schnell viele Errungenschaften europäischer Kultur angeeignet. Auch ist Japan seit 1868 ein konstitutioneller Staat. Ackerbau (namentlich Reis und Gemüsebau) ebenso wie Industrie und Handel stehen in hoher Blüte, daher ist auch die Bevölkerung ein^ außerordentlich dichte. Die wichtigsten Ausfuhrartikel sind Tee, Seide, lackierte Waren und Bronzearbeiten. Qh+fc Hptst. Tokio, 2,2 Mill. Einw., an einer tiefen Bucht Nipons gelegen, ly ' die größte Stadt Asiens, mit dem Vorhafen Yokohama. In Süd-Nipon *,.• '4t-X die bedeutende Industriestadt Kioto, 400 000 Einw., und die Hafenstadt . Osaka, 1,2 Mill. Einw. Auf Kiuschiu Nagasaki, 200 000 Einw., welches 3 ^^hauptsächlich den Handel mit China vermittelt. (Taf. 6). Auf der Halb- insel Liautuug die starke, in den letzten Kriegen viel umkämpfte Port Arthur.

7. Lehrstoff der mittleren und oberen Klassen - S. 32

1910 - Leipzig : Warting
32 Vierter Abschnitt. Zunächst sind es die großen natürlichen Reichtümer des Landes. Der ganze Osten bietet durch fruchtbaren Boden und reiche Bewässerung die günstigsten Bedingungen für den Ackerbau. Es gibt auf der ganzen Erde, mit Ausnahme von China, kein um- fangreicheres zusammenhängendes Ackerbaugebiet als die Osthälfte der Vereinigten Staaten. Infolge der bedeutenden Temperaturunterschiede im 8. und N. liefert der Boden die mannigfachsten Erzeugnisse. Im 8. wird hauptsächlich Baumwolle, da- neben auch Zuckerrohr gebaut; dann folgen die Gebiete des Mais- und Tabakbaues, endlich im Xitrütnw. die ausaedehnten Wei^enaebiete. Ebenso sind für die Vieh- Mcht. die Bedingungen günstig, namentlich auf den Prairien, die meist sehr nahrhafte Gräser und Futterpflanzen tragen. Die Vereinigten Staaten liefern nicht nur einen großen Teil des Rohmaterials für die englische und deutsche Baumwollindustrie, sondern sie führen auch bedeutende Mengen von Getreide und Fleischwaren nach Europa aus. Dazu kommen die reickien Mineralschätze. Der Osten besitzt Kohlenfelder von einer Ausdehnung wie kaum irgendwo sonst in der Welt. In Gesellschaft der Kohlen treten auch häufia Eisenerze auf. Durch beides ist die mächtige nordamerikanische Maschinen-Industrie hervorgerufen, die der englischen und deutschen bereits eben- burttg zur Seite steht. Petroleum wird in großen Mengen gewonnen und auch aus- geführt. Im Seengebiet treten Kuvfer und Silber in großen Massen auf, und die westlichen. Gebirge bergen Mineralschätze der verschiedensten Art, vor allem sind iie 'reich an Edelmetallen, Gold und Silber, so daß die Vereinigten Staaten von beiden jetzt mehr hervorbringen als irgend ein anderes Land der Erde. Bon großer Bedeutung ist ferner der Straßen- und Wegebau des Landes. Nach- dem die Urwälder gelichtet, stehen dem Verkehr im ganzen Osten nirgends erhebliche Hindernisse entgegen; auch die Gebirgsländer des Westens sind weit wegsamer und zugänglicher als die Anden Süd-Amerikas und werden jetzt bereits von ^Eisenbahnlinien (Pacific-Bahnen) in ihrer ganzen Breite gequert. Auch an Seehäfen sind die Ver- ] einigten Staaten nicht arm. Ihr überseeischer Handel ist sehr bedeutend, ihre Handels- I flotte wird nur von denen Großbritanniens und Deutschlands an Größe übertroffen. Auf den Vorzug, den Nord-Amerika vor Süd- und Zentral-Amerika durch das Überwiegen der weißen Bevölkerung hat, ist schon hingewiesen. Hervorzuheben ist aber noch, daß, während im romanischen Amerika die meisten Kolonisten fast ausschließ- lich auf die Gewinnung der Edelmetalle ausgingen und die Kultur des Landes vernach- / lässigten, sie in Nordamerika von vornherein auf den Ackerbau angewiesen waren (denn die reichen Mineralschätze wurden erst später, größtenteils erst im letzten Jahrhundert entdeckt). Durch die angestrengte Arbeit an der Urbarmachung des Landes entwickelte sich daher hier eine arbeitsame und tatkräftige Bevölkerung, deren Tatkraft und Unter- nehmungsgeist die Vereinigten Staaten mit in erster Linie ihren gewaltigen Aufschwung verdanken. In der Bevölkerung überwiegen die Weißen durchaus, und unter ihnen wieder die Abkömmlinge von Engländern. Englisch ist daher die amtliche Sprache. Daneben sind Deutsche und Iren besonders zahlreich vertreten, die ersteren namentlich in den Staäennew- Aork, Pennsylvanien, Wisconsin ' und Minnesota. Neger zählt man lomillionen. Sie bewohnen vorzugsweise die ^ Südstaaten mit vorwaltendem Baum^lljmn. Nach ihrer Befreiung aus der Sklaverei (gegen welche sich die Südstaaten in dem Sezessionskriege 1860—65 erfolglos auflehnten), wurde ihnen das Bürgerrecht verliehen, doch haben sie sich kulturell und wirtschaftlich nicht wesentlich gehoben. In- dianer existieren im Gebiet der Vereinigten Staaten nur noch 260 000. Sie leben in den ihnen von der Bundesregierung angewiesenen Res er- vationen, vielfach noch als umherschweifende Jäger. Die Vereinigten Staaten sind eine Föderativ-Repnblik von 49 Staaten (dazu das Territorium Alaska). Die Staaten verwalten ihre inneren Angelegenheiken selbst. Bundesangelegen- heiten sind: die Vertretung des Bundes nach außen, die Verwaltung der Zölle, des Heeres und der Kriegsmarine und die oberste Gerichtsbarkeit. An der Spitze des Bundes steht ein auf je 4 Jahre gewählter Präsident. Die gesetzgebende Gewalt übt der_kongreß aus, der"mi aus dem R'epräsentantenbaus i Vertretung des Gesamtvolkes) uno dem Senat (Vertretung der Emzelstaaten) zusammensetzt.

8. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 61

1911 - Leipzig : Dürr
— Older Wege London-Liverpool und Hull-Bristol Birmingham [börmingäm] zu einer bedeutenden Industrie- und Handelsstadt entwickelt, die durch die Vielseitigkeit der Erzeugnisse hervorragt. Im Gebirgsland von Wales ist der südliche Teil reich an Kohle und Erzen. Die Kupferhütten von Swansea [sroonstj sind die groszartigsten der Erde, und von (Earbiff werden Steinkohlen bis in die Länder oes Großen Ozeans verschickt. Zinn und Kupser liefert auch das von niedrigem Bergland erfüllte Cornwall. Der Meeresteil zwischen dieser Halbinsel und Wales wird nach Bristol [bristt] genannt, dem Seehandelsplatz für die fruchtbaren Landschaften, die vom L-evern [feinern] und der obern Themse durchzogen werden. _ ^ Alle großem englischen ^lüffc haben Trichter Mündungen, die durch die eindringende Flut erweitert und vertieft werden. Die Schiffahrt wird auch auf kürzern Flußläufen ermöglicht durch die beträchtliche und gleichmäßige Wasser-menge, eine Folge der reichen Niederschläge. Die größte Bedeutung unter allen englischen Flüssen hat die Themse, nicht nur der Wassermenge halber, sondern auch, weil sie dem Rheine gegenüber mündet. An ihrem Oberlaufe die Universitätsstadt Oxford; weiter abwärts Windsor [uitidfr], die Sommerresidenz der englischen Herrscher. An der Stelle, bis zu welcher aus ihr bei Flut große Seeschiffe gelangen können, inmitten der fruchtbarsten Landschaft Englands, liegt London (mit den Vororten 7,5 Mill. Einw.). Es ist der Stapelplatz der englischen Industrie-Erzeugnisse und der bedeutendste Einfuhrhafen, vor allem für die Erzeugnisse der britischen Kolonien. Die innere Stadt, die City, enthalt fast nur öffentliche und dem Geschäftsleben dienende Gebäude; südlich von der Themse dehnt sich das Fabrikviertel von Southwark [ßößerk] aus; auf demselben User auch die gewerbtätigen Vororte Woolwich und Greenwich fuülitsch, grlnitschl; in letztem die Sternwarte, von deren Meridian ans die Längengrade gezählt werden. Die wohlhabende Bevölkerung Londons wohnt vornehmlich in West* minster oder West End; East End ist das Arbeiterviertel. Einen Teil des Bedarfs an Schlachtvieh, Getreide und frischem Gemüse bezieht London ans der ebenen Landschaft zwischen der untern Themse und dem von Marschen umgebenen Washbnsen [uosch], die von einer flachen, ungegliederten und daher für die Großschiffahrt ungeeigneten Küste in weitem Bogen umspannt wird; in dieser flachen Gegend die Universitätsstadt Cambridge [fembridsch]. Die Kanalküste, an die Hügelland herantritt (bei Dover Kreidefelsen), hat eine Reihe vortrefflicher Häfen aufzuweisen. Für Cornwall kommt Plymouth [pltmöß] in Betracht; die wichtigsten liegen aber in der Mitte im Schutze der prächtig grünen Insel Wight: Southampton [ßaußamtn], das von den Personen-und Postdampfern, auch den deutschen, angelaufen wird, und Portsmouth [ports-möß], der Hauptkriegshafen Englands. Brighton [breitn], an ungegliedertem Strande, ist ein stark besuchtes Seebad und Überfahrtsplatz nach Frankreich. 3. In Irland führt die Randlage der Gebirge den Nachteil mit sich, daß sich im Innern das Wasser staut, daher Sümpfe und Seen eine große Fläche einnehmen und, zumal reichliche Niederschläge fallen, in vielen Teilen die Bodenfeuchtigkeit die Benutzung des Landes zum Feldbau ausschließt oder doch den Ertrag ungewiß macht. Da im Winter (wegen der vorherrschenden milden Seewinde) die Temperatur selten unter den Gefrierpunkt sinkt, behalten die Wiesen

9. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 62

1911 - Leipzig : Dürr
— 62 — das ganze Jahr hindurch ein frisches Aussehen; nach ihnen hat man Irland die „grüne Insel" genannt. Viehzucht ist nach dem Gesagten lohnender als Ackerbau. Doch leidet die irische Landbevölkerung unter dem Umstande, daß das meiste Land Engländern gehört, die ihren Besitz von Pächtern bewirtschaften lassen und sich um die wirtschaftliche Lage der von diesen abhängigen Landarbeiter nicht kümmern. Infolgedessen hat im vorigen Jahrhundert eine starke Auswanderung aus Irland stattgefunden. Am günstigsten liegen noch die Verhältnisse in der nordöstlichen Landschaft Ulster und am User der Irischen See. Hauptort ist Dublin [böblin], das den Verkehr mit England vermittelt, und das durch einen Kanal mit dem Shannon [schannön] in Verbindung steht. Fast ebensoviel Einwohner zählt jetzt Belfast [Msast], in dem die bequeme Beschaffung von Kohlen ans der Glasgower Gegend eine bedeutende Gewerbtätigkeit ermöglicht hat. Anlegeplätze für die von Liverpool nach Amerika gehenden Dampferlinien sind im N Londonderry, im S Cork (fein Vorhafen Qneenstown [kwinstaun]). 4. Die vorherrschenden Westwinde schlagen ihre Feuchtigkeit vor allem an den hohen westlichen Rändern der britischen Inseln nieder (West-Irland und die Berge von Cumberland dreimal so viel Niederschlüge wie das nördliche Sachsen), während die Ostküste Großbritanniens nicht viel mehr Regen als Mitteldeutschland hat; aber auch in dieser niederschlagsarmem Gegend treten häufig Nebel ein. Der starken Bewölkung, die als Wärmeschutz dient, verdankt der Westen und Süden die verhältnismäßig warmen Winter. Das ozeanische Klima mit geringer Schwankung ist am stärksten auf den Scilly-Jnseln und an der Südküste Englands ausgeprägt, wo immergrüne Gewächse, wie Myrte und Lorbeer, im Freien überwintern und die Fuchsien baumartig entwickelt find, während infolge der kühlen Sommer der Wein nicht zur Reise gelangt. Als Brotfrucht wird in England Weizen, in Schottland Hafer gebaut; besonders sagt das englische Klima der Gerste und dem Hopfen zu. In Irland ist das Hauptgewächs die Kartossel, die aber in dem feuchten Lande oft mißrät. Den schönsten Schmuck der britischen Inseln bilden die herrlichen saftiggrünen Wiesen; die englischen Parks sind von Banmgruppeu unterbrochene Grasflächen. Die flachen Teile Englands eignen sich außer zum Ackerbau zur Viehzucht, in der die Engländer Vortreffliches in bezug aus Rassenzüchtung geleistet haben (englische Rennpferde). Für die zahlreiche Bevölkerung genügen aber die landwirtschaftlichen Erzeugnisse des Landes nicht; es muß viel Weizen aus Indien und Amerika und viel Fleisch ans Australien (auch in gefrorenem Zustande) und Amerika bezogen werden. Der englische Handel ist der bedeutendste der Welt; englische Schiffe verkehren in den Hafenplätzen aller Länder; die englische Sprache ist daher die internationale Geschäftssprache der Kaufleute. Eingeführt werden außer den genannten Nahrungsmitteln vor allem die Rohstoffe für die großartig entwickelte Industrie, besonders Wolle, Baumwolle, Jute, Holz; ausgeführt werden außer den ans diesen Rohstoffen erzeugten Geweben die mineralischen Schatze des Landes, besonders Steinkohlen (bis nach Japan und Südamerika). Die wichtigsten Kohlenlager: 1. das schottische bei Glasgow; 2. das nordenglische, das reichste von allen, bei Newcastle und Sunderland;

10. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 16

1911 - Leipzig : Dürr
— 16 — fehlen; hervorzuheben sind die Edelsteinschleisereien von Amsterdam. Ihre wirtschaftliche Blüte verdanken die Niederlande vor allem dem Handel, der durch die günstige Lage des Landes zwischen den drei größten europäischen Industriestaaten Großbritannien, Deutschland und Belgien und durch den Besitz wertvoller Kolonien (Snnda-Jnseln) gefördert wird. Amsterdam, die Hauptstadt der Niederlande, die an einem Zipfel der Zuidersee liegt und in ihrer Anlage an Venedig erinnert, erreichen Seeschiffe durch den Nordseekanal, der die Halbinsel Nordholland abschneidet. Von Amsterdam aus gelangen namentlich die Erzeugnisse der reichen Snnda-Jnseln in den Binnenverkehr. Diesem dient auch ein Kanal, der die Verbindung mit dem Lek herstellt. An welchen Städten führt dieser Kanal vorüber? Am Lek hat sich die bedeutendste Seehandelsstadt der Niederlande entwickelt. Über Rotterdam bezieht das ganze Rheingebiet über- seeische Erzeugnisse, wie Tee, Kaffee, Tabak, Wolle, Baumwolle und Petroleum, und führt einheimische Waren aus; die Stadt hat daher für das westliche und südliche Deutschland dieselbe Bedeutung wie Bremen und Hamburg für das mittlere, Stettin und Danzig für das östliche. In der Entwicklung zurückgeblieben sind die Universitätsstädte Utrecht [ütrecht] und Leiden, da der Rheinarm, an dem sie liegen, von großen Schissen nicht benutzt werden kann. Als Überfahrtsplätze nach England, mit dem die Niederlande in regem Verkehr stehen, kommen Hoek [Huf] van Holland, der Vorhafen Rotterdams, und Vliffingen vor der Scheldemündung in Betracht. Wie heißt die Provinz, in der Vlissingen liegt? Im friesischen Gebiete hat Groningen die meiste Bedeutung (Kanal nach der Emsmündung). In dem Zipfel des niederländischen Staates, der von deutschem und belgischem Gebiet umschlossen wird, und in dem sich die einzigen ans festem Gestein bestehenden Erhebungen des Landes befinden, liegt Maastricht.x) 3. Hauptstadt, d. h. der Sitz der obersten Behörden des Königreichs der Niederlande (33000 qkm; 55/6 Mill. Einw.) ist Amsterdam; der Herrscher (zurzeit eine Königin) wohnt aber in der „Residenz" Haag, das (wie Leiden und Haarlem) am innern Dünenrande liegt; in seiner Nähe das vielbesuchte Seebad Scheveningen [s-chefeningen]. Von den Bewohnern, die den niederdeutschen Stämmen der Holländer, Friesen (im N) und Vlämen (im S) angehören, sind ^ Protestanten, x/3 Katholiken. B. 1. Der Boden Belgiens steigt allmählich von der Scheldemündung und der ungegliederten Dünenküste nach So zu an. Die niedrigern Teile erfreuen sich eines milden Klimas; dagegen erhalten die Ardennen in ihren hohem Teilen durch die Seeluft, die einen großen Teil ihres Wassergehaltes infolge der Abkühlung, welche sie beim Aufsteigen erfährt, als Regen oder Schnee ausscheidet, ein Übermaß von Niederschlügen, so daß hier der Anbau von Knltnrgewächfen wenig lohnt. Sie sind zum großen Teil mit Wald und Moor bedeckt und dünn besiedelt. Eine Ausnahme bildet das Tal der Maas und ihres Nebenflusses Sambre, die durch eine an Kohlen und Erzen reiche Gegend fließen. Hier blüht in Mons und Charleroi die Glasindustrie; in Namur und Lüttich und in dem zwischen diesen Städten liegenden Abschnitt des Maastales wird in zahl- *) Das Wort ist entstanden aus Maas-Trajekt = Überfahrt über die Maas.
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