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1. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 78

1895 - Leipzig : Voigtländer
78 wurden jetzt die Schtze der alten griechischen Bildung, welche in dem oft-rmischen Reiche bewahrt geblieben waren, durch Gelehrte, die nach Italien auswanderten und dort namentlich am Hofe der M e d i c e e r zu Florenz gast-liche Aufnahme fanden, im Abend lande bekannt und verbreitet. Durch diese Wiederherstellung der Wissenschaften wurde ein mchtiger Aufschwung des geistigen Lebens der Völker bewirkt. Unter den Mnnern, welche in Deutschland die Wissenschaften am bedeutendsten hoben (Humanisten), zeichneten sich aus: Reuchlin von Pforzheim, der zuerst die he-britische Sprache lehrte und dadurch den Urtext des Alten Testaments zugnglich machte, und Erasmus von Rotterdam, der zuerst das Neue Testament im griechischen Urtext herausgab (beide Männer um 1500). 52. (112.) Entdeckungsfahrten der Portugiesen. Die Entdeckung neuer Lnder, welche auf den weiteren Verlauf der Weltgeschichte von tiefgreifendem Einflsse war, ging von den S e es a h r t en der Portugiesen aus. 1. Heinrich der Seefahrer. Der durch die Kreuzzge angeregte Handelsverkehr mit dem Morgenlande, welcher namentlich durch die italie-nischen Seestdte Venedig und Genua schwungvoll und gewinnreich be-trieben wurde, war dadurch erheblich erschwert und eingeschrnkt, da die kostbaren Erzeugnisse Indiens von den Europern nicht unmittelbar aus In-dien selbst geholt, sondern nur an der Ostkste des Mittelmeers, namentlich in Alexandria, durch Vermittlung der Araber bezogen werden konnten, die den Handel mit dem inneren Asien ganz in Hnden hatten. Seit nun die Ksten Vorderasiens und Nordafrikas in die Hnde der Trken gefallen waren, wurde dieser Handelsverkehr gestrt, und daher trat immer strker das Bestreben hervor, einen Seewegnach Indien aufzufinden. Indien konnte zur See nur erreicht werden durch Umfchiffungafrikas, dessen Westkste und Ausdehnung nach Sden hin noch unbekannt war. Die Er-sorschung der afrikanischen Kste wurde nun namentlich von dem Infanten Heinrich dem Seefahrer, dem Sohne des Knigs von Portugal, mit Eifer betrieben. Unter seiner Leitung begannen Entdeckungssahrten, welche gnstige Erfolge hatten: Porto Santo, Madeira und die kanarischen Inseln, dann die Azoren, die Inseln des grnen Vorgebirges und die Ksten von Guinea wurden aufgefunden, und nicht lange nach Heinrichs Tode (1463) wurde auch der quator, vor dessen Sonnenglut man sich so sehr gefrchtet, berschritten. 2. Diaz und Vasco de Gama. Endlich gelang es dem khnen See-fahret Bartholomus Diaz, die Sdspitze von Afrika zu erreichen, 1486. Er nannte sie das Vorgebirge der Strme; denn schreckliche Strme

2. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 79

1895 - Leipzig : Voigtländer
79 wteten, als er die Kste erblickte. Sobald aber der König von Portugal die Nachricht von der glcklichen Entdeckung erhielt, rief er freudig aus: Nein, sie heie das Vorgebirge der guten Hoffnung; denn jetzt ist ja die Hoffnung vorhanden, da wir auch bald nach Indien gelangen werden." Diese Hoffnung ging zwlf Jahre spter in Erfllung. Da umsegelte Vasco de Gama das Kap der guten Hoffnung, fuhr dann an der Ostkste von Afrika hin, endlich quer der den indischen Ocean, und gelangte so, beinahe ein Jahr nach seiner Abfahrt, nach dem Hafen Kalikut an der Kste Malabar. So warder lange gesuchte Seeweg nach Indien geffnet; das gepriesene Land der kstlichen Spezereien und Gewrze war erreicht, 1498. Die Portugiesen grndeten an den Ksten Indiens groartige Niederlassungen und traten mit China in Handelsverkehr; ihre Flotten beherrschten alle Meere von der West-kste Afrikas bis zur Sdsee. Eine weitere Entdeckung wurde durch Cabral gemacht, der, durch Strme nach Westen verschlagen, (1500) Brasilien auffand. 53. (113.) ie Entdeckung Amerikas. Colnmbns. Mitten in die Zeit der portugiesischen Seehelden Diaz und Vasco de Gama, sechs Jahre nach der Auffindung des Kaps der guten Hoffnung, sechs Jahre v o r der Erreichung Indiens auf dem Seewege, fllt die von Spanien ausgehende Entdeckung eines neuen Weltteils: Eo-lumbus entdeckte Amerika 1492. 1492 1. Christof Columbus (italien. Eristoforo Colombo, spanisch Cristobalcoln) war in Genua geboren, und hatte sich von frher Jugend an dem Seewesen gewidmet. Durch die Entdeckungsfahrten der Portugiesen angeregt, begab er sich nach Portugal, wo er, von der Kugel-gestellt der Erde berzeugt, den Gedanken fate, Indien durch eine gen Westen gerichtete Fahrt zu erreichen. Er legte diesen Plan zunchst seiner Vater-stadt Genua vor, wurde aber als Schwrmer zurckgewiesen; auch der König von Portugal lehnte sein Anerbieten ab. Hierauf wandte er sich nach Spanien und fand gtige Aufnahme bei der Knigin Isabella von Kastilien; doch dauerte es auch hier mehrere Jahre, bis er mit seinem Vorhaben durch-drang. Es wurden ihm 3 Schiffe und 90 Mann zu seiner Entdeckungsfahrt bewilligt; in einem Vertrage mit der Krone Kastilien wurde ihm die Wrde eines atlantischen Admirals und Vizeknigs in den zu entdeckenden Lndern, sowie der Zehnte von ihren Einknften zugesichert. 2. Die erste Entdeckungsreise begann am 3. August 1492; am 12. Oktober wurde die Bahama-Jnsel Guanahani aufgefunden, die Co-lumbus Sansalvador (Erlserinsel) nannte. Bald darauf wurden die groen fruchtbaren, von kupferroten Wilden bewohnten Inseln Kuba und

3. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 80

1895 - Leipzig : Voigtländer
80 Haiti entdeckt und in Besitz genommen. Darauf kehrte Columbus nach Spanien zurck, um der die Erfolge seiner Fahrt Bericht zu erstatten. Er landete am 15. Mrz 1493 an der spanischen Kste und wurde vom Volke mit Jubel begrt, am Knigshofe mit hohen Ehren empfangen. 3. Die zweite Reise wurde im September 1493 mit 1500 Mann auf 17 Schiffen angetreten. Sie fhrte abermals zur Entdeckung mehrerer Inseln, unter denen Porto-riko und Jamaika die bedeutendsten waren. Auf Haiti, der Lieblingsinsel des Co-lumbus, entstand durch die Habgier der Europer und die grausame Mihandlung der Eingeborenen, welche Indianer genannt wurden, Unordnung und Emprung. Columbus schlug die Aufstndischen nieder, wurde aber selbst von seinen Widersachern beim Könige verklagt und kehrte daher nach Spanien zurck, wo er bei Hofe sein Verhalten rechtfertigte. 4. Die dritte Reise (1498) ist namentlich durch die Entdeckung des Fest-land es von Sdamerika an der Mndung des Orinokostromes bemerkenswert. Auf Haiti aber fand Columbus arge Verwirrung. Auf Betreiben seiner Feinde erschien ein kniglicher Bevollmchtigter auf der Insel, der den Helden in Ketten nach Spanien ab-fhren lie. Dort wurde der Gefangene zwar sofort freigegeben; allein die Belohnungen, welche ihm frher zugesichert waren, wurden ihm nicht zu teil. Gleichwohl unternahm er noch eine 5. vierte Reise (1502). Auf dieser hatte er furchtbare Gefahren zu bestehen. Nachdem ihm alle Schiffe nacheinander zu Grunde gegangen waren, schmachtete er mit seiner Mannschaft acht Monate lang auf einer Insel mitten unter den Wilden in der uer-sten Not. Endlich erschien ein Fahrzeug, das ihn nach Haiti fhrte; von hier kehrte er krank und von Gram gebeugt nach Spanien zurck. Bald darauf starb er in der Stadt Valladolid (1506). Seine Leiche wurde nach Haiti und spter nach Kuba gebracht und dort in der Kathedrale von Habana beigesetzt; die Kette, mit welcher er einst gefesselt war, wurde ihm, wie er verordnet hatte, mit ins Grab gelegt. Der von ihm entdeckte Erdteil erhielt nicht nach ihm, sondern nach dem Italiener Amerigo Vespucci,der ihn zuerst beschrieb, den Namen Amerika. 54. (114.) Entdeckungen und Eroberungen in der neuen Welt. 1. Balboa (1513). Die Entdeckungen des Columbus wurden durch unternehmende Männer fortgesetzt. Vor allem kam es darauf an, die neue Welt mehr und mehr aufzu-schlieen und von ihren Lndern und Schtzen Besitz zu ergreisen. Zuerst richtete sich der Entdeckungstrieb auf das mittlere und sdliche Amerika; der Norden des Erdteils wurde erst spter erforscht. Den nchsten wichtigen Erfolg errang der khne Spanier Balboa 1513. Er berschritt mit einer geringen Anzahl Gefhrten unter schweren Mhsalen die gebirgige Landenge von Panama und erreichte die Kste des Groen Oceans, den noch keines Europers Auge geschaut hatte. 2. Cortez (1519). Von besonderer Wichtigkeit war die Entdeckung und Eroberung von Mexiko, welche durch den spanischen Helden Ferdinand Cortez 1519 vollbracht wurde. Auf einer kleinen Flotte fuhr er (mit 700 Mann, 16 Pferden und 14 Geschtzen) von Kuba aus nach der mexikanischen Kste. Nach seiner Landung verbrannte er die Schiffe, um seine Gefhrten, denen dadurch jede Aussicht auf Rckkehr oder Flucht abge-schnitten war, zur uersten Entschlossenheit zu zwingen. Er war berrascht, in dem Lande, das er betreten, nicht rohe Wilde, sondern ein Volk zu finden, das in Stdten

4. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 81

1895 - Leipzig : Voigtländer
81 wohnte, Gewerbe trieb und von einem mchtigen Könige beherrscht wurde. Doch gelang es Cortez, mit seinem kleinen Heere bis zur Hauptstadt vorzudringen, durch List und Tapferkeit sowie durch rcksichtslose Grausamkeit den Widerstand der unkriegerischen Mexikaner, denen der Anblick der nie gesehenen Streitrosse der Spanier und der Donner ihrer Kanonen Entsetzen einflte, zu berwltigen und das ganze ausgedehnte Land der Herrschaft des Knigs von Spanien zu unterwerfen. 3. Pizarro (1532). Nicht lange danach entdeckte und eroberte ein anderer Spanier, Franz Pizarro, das Goldland Peru (1532), das gleichfalls von einem ge-sitteten, friedliebenden Volke bewohnt war. der dieses Volk herrschten die Jnkas, die sich Sonnenkinder" nannten, weil sie ihren Ursprung von der Sonne ableiteten! Tapfer und thatkrftig wie Cortez, an Grausamkeit ihn bertreffend, wute Pizarro, durch rohe Gewalt und treulosen Verrat die Herrschaft der Jnkas zu strzen und das reiche Land in den Besitz der Spanier zu bringen. Um den Verkehr mit dem Mutter-lande zu erleichtern, grndete er an der Kste die neue Hauptstadt Lima, und scharen-weise strmten bald habgierige Einwanderer in das neuentdeckte Land, um sich dort anzusiedeln und zu bereichern. 4. Magalhaens und die erste Erdumsegelung 1519-1522. Der von Columbus gesuchte westliche Seeweg nach Indien war zwar durch das zwischenliegende Amerika zunchst versperrt; doch gab man den Gedanken nicht auf, eine Durchfahrt in den jen-seitigen Ocean aufzufinden und dadurch nach Asien zu gelangen. Dieser Plan wurde durch den in spanischen Diensten stehenden Portugiesen Ferdinand Magellan (Magalhaens) 15191522 ausgefhrt. Er schiffte durch die Meerenge, welche nach ihm Magellan-Strae genannt wurde, um Sdamerika herum. Dann fuhr er durch den groen Ocean, den er so ruhig fand, da er ihn das Stille Meer nannte. Endlich gelangte er in den indischen Archipel, fand aber auf einer der Philippinen in einem Gefecht mit den Eingeborenen den Tod. Der kleine Rest seiner Mannschaft (nur noch 13 Mann) kehrte, das Kap der guten Hoffnung umsegelnd, 1522 nach Spanien zurck. So war in dreijhriger Fahrt die erste Reise um die Welt vollbracht. Es dauerte der 50 Jahre, bis der Englnder Franz Drake zum zweitenmale die Erde umsegelte. 5. Folgen der Entdeckungen. Die groen Lnderentdeckungen waren von den wichtigsten Folgen. Ein neuer Erdteil trat in die Geschichte ein. Der historische Schau-platz erweiterte sich. Amerika gewann eine weltgreifende, stets zunehmende Bedeutung. Zwar war es bei seiner Entdeckung eine grtenteils mit Urwald bedeckte unermeliche Wildnis; aber die Fruchtbarkeit des Bodens und der unerschpfliche Reichtum an Edelmetallen bewogen bald zahlreiche Europer, namentlich Spanier, zur Einwanderung und Niederlassung in der neuen Welt. Freilich war es meist nur ungezgelte Habsucht, welche die Ankmmlinge herbeifhrte. Gewaltttigen Sinnes, voll gewissenloser Grau-samkeit legten sie den Eingeborenen das schwerste Joch auf. Sie zwangen die Indianer unter schmachvollen Mihandlungen zu den hrtesten Arbeiten in den Bergwerken und Pflanzungen, so da die Unglcklichen massenweise der ungewohnten Last erlagen. Ver-gebens suchte der edle Priester Las Casas das Los der Unterdrckten zu erleichtern. Da kam et auf den Gedanken, statt der schwchlichen Indianer die krftigen Neger aus Afrika zur Arbeit zu empfehlen. Sein Vorschlag fand Eingang. Aber die Folge war, da nun der Negerfklavenhandel aufkam, der der drei Jahrhunderte hin-durch als eine Schmach fr die Menschheit bestanden hat und erst in unseren Tagen abgeschafft worden ist. Andrit-Sevin, Lehrbuch der Weltgeschichte. Ii. Q

5. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 82

1895 - Leipzig : Voigtländer
82 Europa zog aus den neuentdeckten Lndern mannigfachen groen Gewinn. Stolze Silberflotten fhrten alljhrlich die unermelichen Schtze der Bergwerke von Mexiko und Peru nach den spanischen Hfen. Neue Bodenprodukte, wie Zucker, Kaffee, Tabak, Mais, Kartoffeln wurden aus den Kolonien eingefhrt, und die neuen Nahrungs- und Genumittel vernderten vielfach die Lebensweise. Dr Handel erfuhr eine vllige Umgestaltung. An die Stelle des Verkehrs auf den Binnenmeeren trat der oceanische Welthandel, der die europischen Wimpel an die Gestade aller Dceane trug. Dadurch verloren die alten Seestdte Venedig und Genua immer mehr an Bedeutung; auch der Handel der Hansa geriet in Verfall. An ihrer Stelle blhten die atlantischen Staaten empor, zunchst Spanien und Portugal. Lissabon war jetzt der Markt fr die kostbaren Erzeugnisse Ostindiens und wurde der erste Welthandelsplatz. Auch die Wissenschaften, vor allen die Erd- und die Naturkunde, wurden durch die neuen Entdeckungen erheblich erweitert und bereichert.

6. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 133

1895 - Leipzig : Voigtländer
133 kolonisierte Pennsylvanien (mit Philadelphia) iz. Um die Mitte des 18. Jahrhunderts gab es 13 Kolonialprovinzen mit 3 Millionen Einwohnern. Da die englische Staatsschuld durch den letzten Seekrieg mit Frankreich sich sehr der-mehrt hatte, so suchte England die Kolonieen durch einen Eingangzoll auf Thee zu besteuern. Dem widersetzten sich die Amerikaner, und versenkten im Hasen von Boston eine englische Theeladuug. Der Aufstand verbreitete sich rasch der das Land. Da beschlo England, mit Gewaltmaregeln einzuschreiten, und es begann 4. der nordamerikanische Freiheitskrieg (17761783). Die Nordamerikaner whlten einen Pflanzer in Virginien, Georg Washington, zum Oberbefehlshaber, der unter groen Schwierigkeiten einheer bildete. Am 4. Juli 1776 erklrten 1776 sich die 13 vereinigten Staaten fr unabhngig. Den kriegsgebteren Englndern, die durch deutsche,namentlich hessische Truppen untersttzt wurden, waren die der Kriegszucht ungewohnten Amerikaner anfangs nicht ge-wachsen; doch erkmpfte der treffliche Washington bald mehrere Erfolge, welche der amerikanischen Sache neue Kraft verliehen. Neben ihm erwarb sich Benjamin Franklin die hchsten Verdienste um sein Vaterland. Frher Buch-drucker in Philadelphia, durch seine Volksschriften und gemeinntzigen Be-strebungen bekannt und beliebt, durch die Erfindung des Blitzableiters be-rhmt, war er seit dem Ausbruche des Krieges amerikanischer Gesandter am franzsischen Hofe, und wute durch geschickte Unterhandlungen Frankreich und Spanien zur Hilfeleistung zu bewegen. Von nun an wurde der Krieg auch zur See gefhrt, und ein franzsisches Landheer nahm am Kmpft in Amerika teil. Mit dieser Hilfe entschied Washington den Landkrieg dadurch, da er eine englische Armee bei Horktown in Virginien zur Ergebung zwang. Darauf gaben die Englnder, so glcklich sie zur See gekmpft hatten, den Krieg aus. Im Frieden zu Versailles erkannten sie die Unabhngigkeit der ver-einigten nordamerikanischen Staaten an (1783). Die Freistaaten gaben sich spter eine Versassnng, nach welcher die Regierung einem jedesmal auf vier Jahre gewhlten Prsidenten bertragen wurde. Der erste Prsident war der Besteier Washington, zu dessen Ehren die Bundeshauptstadt Washington gegrndet wurde. Seitdem haben sich die Freistaaten aus 40 mit 60 Millionen Bewohnern vermehrt. 5. Die Englnder in Ostindien. Den Verlust in Nordamerika ersetzte England durch die Ausbreitung seiner Herrschaft in Ostindien. Die unter der Knigin Elisabeth gestiftete oft indische Handelskompanie benutzte die Auslsung des groen Mongolenreiches im nordwestlichen Ost-indien, sowie das Sinken der hollndischen und franzsischen Macht in Asien zur Grndung eines Reiches, welches das Mutterland an Umfang und Ein-Wohnerzahl bald weit bertraf. Bengalen wurde unterworfen, der mchtige indische Sultan Tippo Saib (1799) berwltigt, und durch immer sort-schreitende Erobungen die britische Macht der ganz Ostindien (mit 250 Millio-nett Menschen) ausgedehnt. Eine weitere Ausdehnung erhielt das englische Handels- und Kolonialwesen durch die drei Entdeckungsfahrten des Weltnm-seglers Cook (17681779).

7. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 202

1895 - Leipzig : Voigtländer
202 1. Die Dampfmaschine wurde 1769 von dem Englnder James Watt erfunden ( 85, 2); ihre Erfindung fllt also bereits in die vorhergehende Geschichtsperiode; doch ihre groartige Verbreitung und vielseitige An-wendung gehrt erst in die neueste Zeit. Eine vllige Umwandlung des Fabrikbetriebs und des Bergbaues wurde dadurch hervorgerufen; die In-dustrie in ihrer jetzigen Gestalt ist durch die Dampfmaschine erst geschaffen. In der Einfhrung der neuen Erfindung war England den brigen Lndern weit voraus. Whrend dort schon im Jahre 1810 etwa 5000 Dampfmaschinen arbeiteten, be-gann in Preußen erst 1830 die allmhlich zunehmende Verwendung der Dampskraft; Han-nover erhielt 1832, Wrttemberg 1841 die erste Dampfmaschine. Jetzt sind Hunderttausende von Dampfmaschinen in Thtigkeit, neben denen in neuerer Zeit die Gaskraft- und Heiluftmaschinen eine erhebliche Bedeutung erlangt haben, insbesondere fr das Kleingewerbe. Von besonderer Wichtigkeit war die Anwendung der Dampfkraft auf die Schiffahrt und das Eisenbahnwesen. 2. Die Dampfschiffahrt ist eine Erfindung des Nordamerikaners Robert Fulton, der 1807 zu Newyork das erste Dampfboot baute. Sie fand rasche Ausbreitung, zunchst in Nordamerika und England. In Deutschland ging 1817 ein Dampfboot von Berlin bis Hamburg; im folgenden Jahre begannen Dampfschiffe den Rhein zu befahren. der den atlantischen Ozean machte 1819 das erste Dampfschiff die Reise von Nordamerika nach England in 26 Tagen. Jetzt wird diese Strecke schon in 6 bis 7 Tagen zurckgelegt. Mehr als 300 Dampfer sind fortwhrend in Fahrt zwischen Europa und Amerika; auf allen Welt- und Binnen-meeren. auf allen Strmen und fahrbaren Flssen der kultivierten Lnder vermittelt eine rege Dampfschiffahrt den Verkehr (gegen 9000 Schiffe allein in Europa). Gefrdert wurde die Dampfschiffahrt auch durch die Anlage groartiger Kanle, so namentlich des Suez-Kanals, der^1869 dem Verkehr bergeben wurde. 3. Das Eisenbahnwesen wurde begrndet durch den Englnder Georg Stephenson (geb. 1781), der im Jahre 1812 die Lokomotive erfand. Unter seiner Leitung wurde die Me fr den allgemeinen Verkebr bestimmte Eisenbahn in England 1825 pnlftmhftt. Fr die 1830 erffnete Bahn zwischen Liverpool und Manchester baute er verbesserte Dampfwagen, und seine Maschinenbauanstalt lieferte bald fr alle in England und den brigen Lndern neu entstehenden Eisenbahnen die ersten Lokomotiven. Sein Sohn, Robert Stephenson. erhob den Maschinen- und Bahnbau.zu noch hherer Vollkom-menheit. In Deutschland wurde die erste Eisenbahn 1835 zwischen Nrnberg und Frth angelegt; 18371841 folgte die erste grere Linie Leipzig-Dresden (s. d. Farbendruck-bild Vi); im Oktober 1838 wurde die erste preuische Strecke Berlin-Potsdam befahren. Staunenswert waren die Fortschritte des Eisenbahnverkehrs: breite Strme, selbst Meeres-arme wurden berbrckt, mchtige Gebirge meilenweit durchbohrt, um den Dampfwagen-zgen Bahn zu schaffen. Schon 1869 wurde die riesige, 5351 Kilometer lange Pacific-b ahn erffnet, die Nordamerika von Newyork bis San Francisco in Kalifornien durch-schnmet. In Europa hat das Eisenbahnnetz bereits eine Langfvon 200 000, in Deutschend von 38000 Kilometern erreicht, so da hier auf 100 Quadratkilometer Flchenrcnnn der 7 Kilometer Eisenbahn kommen. Am strksten unter allen Lndern ist das gewerb-reiche Belgien von Eisenbahnm Nnhschnitten. ^Ddr elektromagnetische Telegraph wurde im Jahre 1833 von Gautz i

8. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 163

1895 - Leipzig : Voigtländer
163 Lndern, namentlich im sdlichen Europa, die innere Ruhe durch Aufstnde und heftige Parteikmpfe gestrt. 1. Stjtell wurde vielfach (namentlich in Neapel und im Knigreiche Sardinien) durch Aufstnde erschttert, welche von dem geheimen Bunde der Carbonari (Khler) ausgingen und Einfhrung freier Verfassungen, sowie Vereinigung des ganzen Italiens zu einem Staate zum Ziele hatten. Infolge des Einschreitens der Gromchte wurden diese Bewegungen (1821) durch sterreichische Heere unterdrckt. 2. Spanien, geriet unter Ferdinand Vii., der die Inquisition und Folter wiederherstellte,Tin innere Wirren, so da die Gromchte einschritten und durch eine ins Land einrckende franzsische Armee die unumschrnkte Knigs-gewalt befestigten. Nach Ferdinands Tode (1833) folgte seine Tochter Isabels; sie wurde (1868) durch einen Aufstand aus dem Lande vertrieben. Die spanischen Kolonieen in Amerika^eļoben sich gegen die spanische Herrschaft, als ihnen von Spanien gleiche Rechte mit dem Mutterlande ver-weigert wurden; in wechselvollen, langwierigen Kmpfen errangen sie ihre Unabhngigkeit. So entstanden die Republiken: Columbia (Neu-Granada, Venezuela und Emador^^Rio de la Plata(argenti-nische Republik), Uruguay, Peru,Bolivia, Paraguay; ebenso in Nordamerika: Mexiko. Den Spaniern verblieben von allen ihren amerikanischen Besitzungen nur die Inseln Kuba und Portoriko. 3. Portugal. Der von Napoleon vertriebene König Joh ann Vi. kehrte erst 1821 aus Brasilien nach Portugal zurck. Darauf machte Brasilien sich unabhngig, und wurde ein eigenes Kaiserreich (unter Johanns ltestem Sohne Peter I.). Nachdem Brasilien am lngsten unter den unabhngigen amerikanischen Staaten die monarchische Verfassung bewahrt hatte, wurde endlich (1890) auch hier die Monarchie gestrzt, der Kaiser (Peter Ii.) vertrieben, und die Republik eingefhrt. 101. (161.) S 101 Der Freiheitskampf der Griechen und der russisch-trkische Krieg. 1. Der Freiheitskampf der Griechen 18211829. Um Griechenland von dem Joche der trkischen Herrschaft zu befreien, veranlate Alexand er Y pfi-l an ti einen Aufstand zu Jassy in der Moldau (1821). Dieser wurde zwar, da der erwartete Beistand Rulands ausblieb, von der bermacht der Trken unter-drckt; allein nun erhob sich das ganze griechische Volk, und seine Vertreter sprachen (1. Januar 1822) Griechenlands Unabhngigkeit aus. Zahlreiche Griechenfreunde (Philhellenen, unter ihnen der englische Dichter Lord Byron) eilten aus den anderen Lndern Europas herbei, den Griechen beizu-stehen, diezulande wie zu Wasser heldenmtig gegen die Trken kmpften. Doch eroberte Ibrahim, der Sohn des Paschas Mehemed Ali von gypten, -fr A/ dte Pforte Morea wieder und nahm das ruhmvoll verteidigte Misso lunghi ein (1826). Schon war die Freiheit der in viele Parteien gespaltenen Griechen dem Untergange nahe, als England, Frankreich und Rußland sich fr Griechenlands Rettung verbanden. Ihre vereinigte Flotte unter dem eng- 11*

9. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 188

1895 - Leipzig : Voigtländer
188 sttzt von dem Rate und der Thatkraft seines groen Kanzlers, in seinem gesamten Herrscherwalten bethtigte. 2. Friedenspflege und Heeresmacht. Die segenvolle Herrscherthtig-feit konnte sich nur entfalten aus der Grundlage eines ungestrten Friedens. Dies unschtzbare Gut seinem Volke zu erhalten und zu sichern, galt dem ruhmgekrnten Kriegshelden als heiligste Herrscherpflicht, so unablssig Frank-reich seinem berwinder mit einem furchtbaren Vergeltungskampfe zu drohen wagte. Wiederholte Verstrkung des stehenden Heeres wie der Landwehr und des Landsturmes brachte die deutsche Wehrkraft fr den Kriegsfall auf eine Hhe von mehr als drei Millionen waffengebter Mannschaft. Auerdem war derfrforgendeherrscher beflissen, durchbndnis- und Freundschasts-vertrage mit sterreich und Italien noch weitere Brgschaft fr die Siche-rung des Weltfriedens zu gewinnen. So wurde Deutschland durch Kaiser Wilhelm die waffengewaltigste der europischen Gromchte, die aber das ist des Herrschers wie des Volkes einmtiger Wille nicht auf Kampf und Gebietserweiterung ausgeht, sondern nur auf einen wohlbefestigten Frieden die Mehrung der Volkswohlfahrt zu sttzen bestrebt ist. 3. Deutsche Seemacht und Kolonieen. Die neugewonnene Einheit und Macht Deutschlands machte sich bald auch im Auslande, ja jenseits des Welt-meeres fhlbar. Bisher war der Deutsche im Auslande so gut wie rechtlos und schutzlos gewesen. Seit der Wiederherstellung des Deutschen Reiches und der Grndung einer deutschen Flotte wurde dies mit einemmal anders. Im Vertrauen aus den mchtigen Schutz des neuen Deutschen Reiches konnte jetzt auch der berseeische deutsche Handel in einen immer erfolgreicheren Wettbewerb mit den anderen europischen Vlkern eintreten. Freilich waren zur Zeit der groen Entdeckungsfahrten die meisten berseeischen Kstenlnder von anderen europischen Vlkern, namentlich den Portugiesen, Spaniern, Hollndern und Englndern in Besitz genommen worden; bei der Teilung der Erde" war damals Deutschland leer ausgegangen. Es waren fast nur solche Lnder brig geblieben, die wenigstens an der Kste entweder unfruchtbar oder ungesund sind. Trotzdem wandte sich jetzt der neuerwachte deutsche Unternehmungsgeist diesem neuen Felde seiner Thtigkeit zu und suchte nachtrglich noch so viel als mglich das Versumte nachzuholen. So entstanden seit 1883 die ersten deutschen Kolonieen: im sdwestlichen Afrika Lderitzland, an dem Golf von Guinea Kamerun, an der afrikanischen Ostkste Deutsch-Ostasrika; in der Sdsee namentlich Kaiser-Wilhelms-Land" ans Neu-Guinea. Durch einen Vertrag zwischen dem Deutschen Reiche und England (vom 1. Juli 1890) wurden die beiderseitigen Gebiete in Afrika genauer abgegrenzt. Auch wurde in diesem Vertrag die Insel Helgoland von England an Deutschland abgetreten.

10. Geschichte des Mittelalters - S. 273

1888 - Wiesbaden : Kunze
§. 39, 5. Der Norden und Osten. 273 stadt. Durch seine Nachfolger wurde das Reich über die Südspitze hinaus bis auf die Nordküste Afrikas ausgedehnt. Unter Johann I. (1385 bis 1433) begann die Zeit der Länderentdeckungen durch die Auffindung der Inseln Porto Santo und Madeira. Sein dritter Sohn Heinrich der Seefahrer (f 1463) entdeckte 1439 die Azoren und spornte den Unternehmungsgeist zu neuen großen Thaten an (§. 40, 2), welche Portugal zu bleibendem Ruhme gereichen. 5. Der Norden und Osten. Skandinavien. Unter den Germanen des Nordens waren nach dem Aufhören der wildert Seefahrten und Raubzüge Königreiche entstanden ; aber erst das Christentum brachte den Völkern Kultur und Gesittung. In Dänemark, wo schon durch den Mönch Ansgar (§• 18) das Christentum gepredigt worden war, hatte Gorm der Alte das Königtum, Kanut der Große (§. 21, 2) das Christentum siegreich durchgeführt. In Norwegen hatte Harald Schönhaar um 900 das Königtum und sein Urenkel O laf der Heilige das Christentum eingeführt. Nachdem dieser durch seinen Halbbruder Kanut den Großen 1028 vertrieben worden war, wurde Norwegen mit Dänemark vereinigt. Als Kanuts Söhne ohne Nachkommenschaft starben, folgten die Nachkommen ferner Schwester, welche sich die meisten Inseln und Küstenländer der Ostsee unterwarfen. Unter Waldemar I. (1157 — 1182) und Kanut Vi. (1182 — 1202) wurden Holstein, Rügen, Pommern und Mecklenburg erobert, Waldemar Ii. (1202—1241) gründete Stralsund und dehnte seine Herrschaft über Kurland, Livland und Esthland aus. Allein die Völkerschaften, die durch das Schwert zusammengeführt worden waren, trennten sich nach seinem Tode wieder, und es folgte eine Zeit der Zerrüttung, die der Adel zur Vermehrung seiner Vorrechte benutzte. Erst die Regierung Waldemars Iv. (1340—1375) brachte wieder bessere Zustände. Dessen Tochter Margareta (1375—1412), die mit König Hakon Viii. von Norwegen vermählt war, vereinigte durch die Union zu Kalmar 1397 Dänemark, Schweden und Norwegen unter ihrem Zepter. In Schweden waren die einzelnen Stämme um 900 durch die Jnglinger vereinigt und in der Mitte des 12. Jahrhunderts unter Erich Ix. dem Heiligen zum Christentum bekehrt worden. Aber Thron- und Parteikämpfe hemmten die Entwickelung des Landes; aus der mächtigen Königsfamilie der Folkunger, welche in der Mitte des 13. Jahrhunderts zur Regierung kam, wurden fünf Fürsten ent- Cassians Weltgeschichte. Ii. 5. Aufl. v. Ph. Beck. 18
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