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1. Für Mittelklassen - S. 55

1887 - Berlin : Gaertner
— 55 — land des Missisippi, welches letzere wieder südlich mit der tiefen Küstenebene zwischen Alleghanies und atlantischem Ocean zu- sammenhängt. — Der Lorenzstrom ist der Abfluß einer Gruppe von 5 zusammenhangenden Seen, die das Südostende einer von den Eismeergestaden bis an die Alleghanies reichenden Seereihe bilden. 1. Vergleichet die Richtung der amerikanischen Gebirgsketten mit der der übrigen bedeutenderen Gebirge der Erde! 2. Durch welche Eigentümlichkeiten zeichnen sich die Anden be- sonders aus ? 3. In welchen Gegenden liegen die höchsten Gipfel derselben und tt)T6 Reiften jtc? 4. Was wißt ihr Näheres vom Niagara-Fall und vom See zu sagen? für international© Schulhurhfr sohunfl §. 35. Fortsetzung. Br3ü;.,c,;*teig A. Südamerika. Die Anden und übrigen südamen- kanischen Gebirge zeigen je nach ihrer Höhe und der Entfernung vom Äquator gar verschiedenen Pflanzenwuchs. Inder heißen Zone bilden besonders die Palmen die unterste Schicht; weiter hinauf findet man Kaffeebäume, Zuckerrohr und Mais, später unfre Getreidearten; noch höher hinauf wachsen unsre Laub- und Nadelbäume, und endlich gegen die ewige Schnee- decke hin gedeihen nur noch die Alpenpflanzen. Die Tiefländer des Orinoco- und des Plata- stromes sind große Steppen. Ein schönes Grün bedeckt während der Regenzeit die unabsehbaren Flächen; das hohe Gras verbirgt dann am Orinoco die gefährlichen Krokodile und Schlangen, und am Plataflufse dient es großen Scharen von halbwilden Rindern und Pferden zur Weide. Aber in der trockenen Jahreszeit verwandelt die glühende Sonne jene Gras- decke in Staub und Asche; die Amphibien suchen dann Kühlung im harten Erdboden, und Pferde und Rinder schweifen dürstend durch die Wüste dahin. — Im Gebiet des Platastroms liegt die Bundesrepublik La Plata und deren wichtigste Stadt Buenos-Ayres an der Mündung des Stromes. Die nicht zahlreichen Bewohner sind teils europäische Ansiedler, teils rot- braune Indianer (Urbewohner Amerikas) und treiben vor- züglich Viehzucht und Handel. Das Tiefland des Amazonen st roms ist von einem ungeheuren Urwalde bedeckt, der sich auch auf das Hochland von Brasilien erstreckt und unter andern die schönen Färb- Hölzer liefert. In den fruchtbaren Flußthälern und am Meere entlang wachsen Reis, Kaffee, Zuckerrohr, Baum-

2. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 281

1836 - Eisleben : Reichardt
Vereinigte Provinzen am la Piata. 281 Anden gebildet, die auch hier auf ihren höchsten Bergs gipfeln ewigen Schnee tragen, und von da sich auch noch mehrere aber weit niedrigere Bergketten östlich in das Innere ziehen. Der östliche weit größere Theil des Landes hingegen besteht aus großen Ebenen, die sich nach dem Atlantischen Ozeane zu immer mehr verflächen, und davon man diejenigen weit ausgedehnten Flächen, welche Steppen gleichen, reich an Salz und Salpeter, arm aber an Wasser und Baumwuchs sind, Pampas nennt. Diese erstrecken sich vornehmlich südwestlich vom la Piata bis nach Patagonien hinein. Der Haupt- fluß, wovon diese Staaten auch den Namen ange- nommen haben, ist der la Piata, welcher diesen Na- men, nach Aufnahme des Uruguay erhält, indem er vor- her Parana heißt, und sich an der nördlichen Gränze dieser Staaten mit dem Paraguay vereinigt. Mit einer einem Meerbusen gleichen Mündung ergießt sich der la Plara in den Atlantischen Ozean. Weit südli, cher als dieser ergießt sich der Desaguedaro oder Colorado in denselben Ozean und noch südlicher der Rio negro oder Cusu Leuwu, welcher die Gränze gegen Patagonien macht. Viele Flüsse des Pampas er- reichen das Meer nicht, sondern verlieren sich entweder in Salzseen oder werden in der Hitze ausgetrocknet. Es giebt viele Salzseen im Lande, und an der südöst- lichen Gränze ist der große Sumpfsee Ubera. Das Klima dieser Staaten, die in der südlichengemäßigten Zone liegen, ist warm; doch in den nördlichen Gegen- den, die sich dem südlichen Wendekreise nähern, ist die Hitze drückend und hier kommen auch noch tropische Ge- wächse fort. Je weiter nach Süden wird das Klima gemäßigt, so daß selbst im Winter Schnee und Ers, wenigstens auf einige Tage, sich zeigen. Unter den Produkten sind vornehmlich Rind- vieh und Pferde in ungeheurer Menge, Maulthiere, die Südamerikanischen Raub- und wilden Thiere (darunter die in großen Schaaren zusammenlebenden Biscachos, welche die Pampas bewohnen, auch Guanacos, Vicu- guas und Llamas), Wallfische an den Küsten, mancher- lei Geflügel, wovon eine große Menge von Schwänen und Rebhühnern in den Pampas sich aufhält, Fische, Cochenille, Bienen; Europäische Getreidearten und Ge-

3. Himmels- und Erdkunde - S. 9

1902 - Cassel : Baier
— 9 — Ix. Die Zonen der Erde und das Klima. Die Erdoberflüche wird in fünf Zonen oder Erdgürtel ein- geteilt. Zwischen den beiden Wendekreisen, also unter und neben dem Äquator liegt die heiße oder tropische Zone; zwischen dem Wendekreise des Krebses und dem nördlichen Polarkreis dehnt sich die nördlich-gemäßigte und zwischen dem Wendekreise des Steinbocks und dem südlichen Polarkreis die füdlich-gemäßigte Zone aus. An den Polen liegen die kalten Zonen. Von dem nördlichen Polar- kreis wird die n'ördlich-kalte und von dem südlichen Polarkreis die südlich-kalte Zone begrenzt. Zweimal im Jahre steht den Bewohnern der heißen Zone die Sonne im Zenith oder Scheitelpunkte*). Ihre Strahlen fallen denselben alsdann senkrecht auf das Haiipt Unter dem Äquator sind die Tage und Nächte gl eich laug In den nördlich und südlich vom Äquator liegenden Gegenden der heißen Zone ist der Unterschied zwischen der Länge der Tage und Nächte ein geringer. Auch find Morgen- und Abenddämmerung sehr kurz. Durch die Abkühlung der Erde in den gleichmäßig langen Nächten, sowie durch die dort regelmäßigen Luft- strömuugeu und durch den Einfluß des Meeres wird die tropische Hitze etwas gemildert. In der heißen Zone gibt es uur zwei Jahreszeiten, eine trockene und eine nasse oder Regenzeit. Die Pflanzen der tropischen Länder zeichnen sich durch ihre Größe, durch die Mannigfaltigkeit ihrer Formen und durch die Farbenpracht ihrer Blüten aus. Dort wachsen die verschiedeneu Palmenarten, der Gummi- und der Brotbaum :c. Die Bäume sind immer grün und tragen gleichzeitig Blüten und Früchte. Es gedeihen dorlselbst Zuckerrohr, Kaffee, Reis, Thee und die feinsten und stärksten Gewürze, als Z i m in et, Pfeffer, Muskatnuß je. — Die gewandtesten, größten und schönsten, aber auch die gefährlichsten Tiere der Erde leben dortselbst, z. V. die Affen, der Elefant, das Nashorn, das Kamel, die Giraffe, der Löwe, der Tiger, giftige Schlangen, das Krokodil je.; die größten und stärksten Vögel, der Strauß, der Condor, aber auch der kleinste Vogel der Erde, der Kolibri. Die Vögel haben ein prächtiges Gefieder, aber meist eine häßliche Stimme, j. B. der Papagei. Große und schöne Schmetterlinge durchschwirren die Luft; aber auch giftige Infekten, darunter die Mosquitos (Moskito), belästigen Menschen und Tiere. Die tropische Glut erträgt der Neger am leichtesten. Den Bewohnern der gemäßigten. Zonen steht die Sonne niemals im Zenith. Je weiter vom Äquator entfernt, desto größer ist der Unterschied in der Tag- und Nachtlänge, und desto länger dauern auch Morgen- und Abend- dämmeruug. Hier wechseln die vier Jahreszeiten miteinander ab. In dem südlichen Teilender nördlich-gemäßigten Zone gedeihen Mandeln, Lorbeeren, Zitronen, der Ölbaum, Feigen, eßbare Kastanien ic-, im nördlichen Teile Roggen, Weizen, Flachs, Kartoffeln :c., Laub - und Nadelhölzer. Je weiter nach Norden, desto spärlicher und kleiner sind die Pflanzen. — Nützlich e Haustiere, Wildbret und Singvögel gehören der gemäßigten Zone an. Der Mensch hat eine hellere Hautfarbe und steht besonders in der nördlich- gemäßigten Zone auf der höchsten Stufe der Bildung. *) Anmerkung. Der dem Zenith entgegengesetzte Punkt auf der entgegengesetzten Hälfte des Himmelsgewölbes heißt Nadir oder Fußpunkt.

4. Himmels- und Erdkunde - S. 49

1902 - Cassel : Baier
— 49 — 2. Die getrennten Gebirgslandschaften von Südamerika. а. Das groß ß^^Ki^u-v^s^a-n^-von- B rasilien mit seinen zahlreichen Gebirgsketten, welche die edelsten Metalle bergen, und mit seinen fruchtbaren Hochebenen, auf denen Früchte der gemäßigten, wie der tropischen Zone gedeihen. K. Das Hochland von.guyana, noch wenig erforscht. e. Das Küstengebirge von Venezuela (Weuefuela). б. Die Sierra Nevada von Santa Marta, ein steiles, zerklüftetes Felsengebirge von bedeutender Höhe. 3. Die südamerikanischen Ströme. а. Der Magdalenen ström von den Cordilleren von Granada mündet in das caribische Meer. d. Der £)rinoc£_j?om Hochland von Guyana mündet in den atlantischen Ozean. e. Der Maranon (Maranjon) oder Amazo-nen^st.rom von den Cordilleren von Peru empfängt links den Rio Neg.ro, rechts den Madeira und Tocuntins und mündet in den atlantischen Ozean. б. Der Parana oder Rio de la Pl ata aus dem brasilianischen Hochland, mit rechts dem Paraguay, bildet bei seiner Mündung in den atlawifchen Ozean Meu^Msemljen. 4. Die südamerikanischen Tiefländer. a Die patagonische Steppe, salzig und steinicht, baumlos und pslanzniarmr- b. Di^ P'a mpas des la Plata-Stro ms, eine unabsehbare Grasslnr, in der Millionen von halbwilden Rindern und Pferden unter Aufsicht der halbwilden Hirten, Gauchos ika-ntschns^ weiden. c. Die Llanos (Ljanos) des Maranon (Maranjon), eine un- geheuer große, steinlose, meist mit Urwald bedeckte Ebene. Tropische Riesenbäume aller Arten, verschieden an Farbe und Form der Blätter, stehen bunt durcheinander. Armstarke Schlingpflanzen mit den ver- schiedensten Blüten ranken sich an ihnen empor und bilden ein so dichtes, undurchdringliches Gewebe, daß kein Sonnenstrahl den feuchten, von modernden Pflanzen bedeckten Boden erreichen und man sich nur mit der Axt eine Bahn hindurchbrechen kann. Hohe, baumartige Farn- kräuter wachsen an den Ufern der Flüsse und Bäche und an lichteren Stellen. Schillernde Insekten, prächtige Kolibris, buntfarbige Papageien und andere glänzende Vögel, Scharen von Affen, aber auch Schlangen und Raubtiere aller Art beleben den unermeßlichen Urwald. ä. Das Tiefland von Guyana, an der Nordküste von Süd- amerika, ein flaches, heißes, sumpfiges und höchst ungesundes, wenn auch fruchtbares Uferland. Die stärksten Regengüsse der Erde fallen hier in der Regenzeit hernieder und befördern den Pflanzenwuchs, erzeugt n

5. Deutschland und die germanischen Nachbarländer - S. 39

1871 - Hannover : Hahn
Die nichtdentschen Länder Europas. 39 den 60. Parallelkreis, erreicht in der Waldaihöhe seine bedeutendste Erhebung (gegen 1100') und hält von hier an ungefähr gleiche Richtung mit der Ostseeküste. Der uralisch- karpatische Landrücken beginnt in der Nähe von Oreu- b nrg am Uralfluß, nimmt nach dem Durchbruch der Wolga beträchtliche Breite an und zieht sich in s.-w. Richtung bis nach Galizien und der Moldau hinein. Etwa von der Mitte dieses Landrückens zieht sich die zwischen Moskau und Kiew 90 M. breite Düna donische Landhöhe n.-w. zur Waldaihöhe hin. — Fin nland, ein wirres Durcheinander von Seen, Fels, Haide und Moor, bildet eine Erhebung (500') für sich. Die oben genannten Erhöhungen begrenzen Tiefebenen von sehr verschiedener Natur, a) Zwischen dem Eismeer und dem nördlichen Landrücken das arktisch-sarmatisch e Tiefland; im äußersteu Norden eine aus Sümpfen, Morästen und Steppen bestehende Tundra, ist es südlich vom Polar- kreise mit unermeßlichen Wäldern von Kiefern und Tannen bedeckt, zwischen denen sich nur au den Ufern der Flüße Wiesen und etwas beackertes Land (Flachs) finden. Daher sind hier Jagd auf kleine Pelzthiere, Theerschwelen und Pottaschesieden die Haupterwerbsquellen. Dieser Charakter des Landes setzt sieb auch in den Ebenen von Jngerman- land, Livland, Estland und Kurland fort. — d) Zwi- schen beiden Landrücken, im W. von der düna-donischen Landhöhe begrenzt, das mittlere sarmatische Tiefland. Hier beginnt der Obstbau, in den Wäldern treten die Nadel- Hölzer mehr und mehr gegen die Laubbäume (Linde) zurück; der Ackerbau bezieht sich neben den gewöhnlichen Getreide- arten vorzugsweise auf Hanf. Wald, Feld und Wiese stehen etwa im Gleichgewicht. Die Bevölkerung ist hier die dichteste in ganz Rußland, daher auch hier der eigeutliche Industrie- bezirk. — c) Das kaspische Tiefland im S.-O. ist eine baumarme, steppenartige Gegend. Hier sind Frühling, Herbst und Winter kurze Jahreszeiten, während die Hitze eines langen Sommers alles pflanzliche Leben versengt. Nur uomadistreude Völker können hier hausen; gegenwärtig Kirgisen, Kal- mücken und N oga-Tataren, im Alterthum und Mittel- alter Skythen, Hunnen und Avaren. — d) Das litth auische Tiefland im W. der düna-donifchen Landhöbe ist die größte Sumpflandschaft des mittleren Europas, reich jedoch an dichten Wäldern. Der breite südliche Landrücken

6. Lehrbuch des geographischen Anschauungs- und Denkunterrichts - S. 441

1876 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
441 und des westlichen Cänca liegen, und gabelt sich gleichfalls in drei Zweige, die jedoch nicht Hochthäler bilden, sondern durch Flußthäler geschieden sind. Der westliche Zweig, die Cordillere von Choco, hat nur Berge unter 3250 m. 10,000', die mittlere aber erreicht im Pie von Tolima noch 5530 m. 17,107'; die östliche mit dem 4500 m. 13,834' hohen Nevado von Merida bildet die 18 Qm. große Hochebene von Bogota. Nach N. sinken alle drei beträchtlich ab. Und nun ein Gesammtbild. Eine endlose düstere, einförmige, kahle, ungeheure Riesenmauer, hie und da zerrissen und zerspalten, von Trümmern umgeben, hie und da von Spitzen überragr, mit spärlicher Vegetation, eine gransenhaste Oede und furchtbare Wildniß, nirgends durch freundliche Scenen unterbrochen, und dennoch imponirend, das ist der allgemeine Eindruck der Anden. Und doch herrscht zu ihren Füßen üppige, tropische Vegetation, der sich bis zu bedeutenden Höhen unsere Eichen und Nadelhölzer, immergrüne, großblätterige Lorbeerbäume und Alpensträucher anschließen, und hoch über sie hinaus noch regt sich thierisches Leben. Dort weiden die scheuen Vicnüas, Alpacas und Llamas; dort jagen der Bär und der Fuchs der Anden; dort schwärmen Schaaren von Vögeln und hoch über allen schwebt der Condor. 2. Ein niederer Höhenzug läuft östlich des Magdalenenstroms von der Ostcordillere von Neu-Granada nach Norden, als wollte er in dem Tieflande zwischen jenem Flusse und dem Golf und See von Maracaibo sich verlieren. Da erhebt sich plötzlich das Massengebirge der Sierra Nevada de Santa Marta steil wie die Mauern einer Burg, wild und zerklüftet, 12 Ml. lang und 8 Ml. breit, mit spitzen zackigen Gipfeln, wie der San Lorenzo von 5525 m. 17,000' Höhe. 3. Auch nach No. streicht ein Höhenzug von der Ostcordillere von Neu-Granada 650—812 m. 2000—2500'hoch, der diese mit dem Küsten- gebirge von Venezuela verbindet, das, aus zwei parallelen Ketten von 1625 —1950 m. 5 — 6000' Höhe bestehend, steil nach N. zum Meere ab- fällt, dessen Fluten eine dritte nördliche Parallele bergen, von der die Reihe vorgelagerter Inseln als Reste zu betrachten sind. Das genannte Küsten- gebirge, einen Raum von 1000 Qm. bedeckend, bildet freundliche von W. nach O. gerichtete Längenthäler. 4. Durch das Tiefland des Orinoco von jenem geschieden, breitet sich das noch wenig durchforschte Gebirge von Guiaua oder die Sierra Parime, 140 Ml. lang, im W. 90 Ml. breit und Berge von 2275 bis 2600 vi. 7—8000' Höhe tragend, nach O. schmaler und niedriger werdend, über einen Raum von 17,000 Qml. aus. 5. Das 50,000 Qml. deckende Bergland von Brasilien bildet ausgedehnte Plateauflächeu von 325—650 m. 1—2000' Höhe, über welche sich einzelne Gebirgszüge mit Gipfeln von 1625 — 227 5 in. 5 — 7000' erheben und zwischen denen sich Flußthäler ausbreiten. Ein in gewundener Linie von Nw. nach So. ziehender Rücken bildet die Wasserscheide zwischen dem Marauon und dem La Plata. Mit der Küste parallel zieht die schmale, vielzackige Serra do Mar und weiter im Innern die Serra do Espin-

7. Lehrbuch des geographischen Anschauungs- und Denkunterrichts - S. 51

1876 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
51 § 22. Producte Europas. Reisende, die hohe Berge der Alpen besteigen, sehen mit zunehmender Höhe die Pflanzen in ihrer Mannigfaltigkeit und Größe sich allmälig ver- ringern. Am Fuße durch Haine immergrüner Granat-, Feigen-, Pome- ranzen- und Cypressenbäume schreitend, gelangen sie höher zu sommergrünen Laubhölzern, zu den Kastanien, Wallnüssen, Eichen, Buchen, dann zu Tannen und Fichten, den Nadelhölzern, die, je höher hinauf, an Höhe immer mehr abnehmen und endlich ganz verschwinden; nach ihnen folgen grüne Wiesen, endlich nur noch Moose und Flechten, bis auch diese in einer Höhe von 2275 — 2600 mv der „Schneegrenze", ewigem Schnee weichen. Dieselbe Erscheinung bieten die Pyrenäen, nur daß dort die Schneegrenze erst mit etwa 2827 m. beginnt. Je näher sich ein Gebirge dem Aequator befindet, desto höher rückt die Schneegrenze, je ferner demselben, desto niedriger ist diese. Dieselben Pflanzenregionen, „Pflanzengürtel", trifft man auf einer Wanderung vom Aequator nach dem Pole. Man unterscheidet gewöhnlich vier Pflanzengürtel. Durchwandern wir dieselben im Geiste in umgekehrter Ordnung vom höchsten Norden Europas bis zu feinem Süden. Von Schneestürmen einen großen Theil des Jahres umtobt, erhebt sich 325 m. hoch über das Meer das Nordeap, Europas nördlichster Punkt, von dem aus man in das dunkle Eismeer blickt. Auf seiner Höhe gedeihen nur kümmerliche Moose und Flechten, aber an seinem Fuße blühen im Sommer, während dessen, vom 14. Mai bis zum 30. Juli, also 21]2 Monate lang, die Soune freilich gar nicht untergeht, Vergißmeinnicht, Ranunkeln und Bergveilchen. Unter den Flechten sind besonders die isländische Flechte (isländisches Moos) und die Rentierflechte zu nennen. Etwas weiter nach Süden, aber noch innerhalb des Polarkreises, begegnen wir schon kleinen Gebüschen von zwerghaften Birken, Weiden und fpäter von Erlen, so wie Preißelbeeren, Wachholderbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren, ja Erdbeeren. In Hamm er fest dauern die meisten unserer deutschen Bäume nur am Spalier und unter Glas. Von Thieren giebt es hier Enten und Gänse, Seehunde, Bären, Rennthiere. — Dies ist der Gürtel der Flechten und Moose. Vom Polarkreise, vom 66^° bis zur Breite von Drontheim, d. i. bis zum 64° N. Breite, etwa 40 Meilen weiter nach Süden betreten wir den Gürtel der Nadelhölzer und finden znerst verkrüppelte Lärchen, dann Fichten, Tannen und Kiefern, allmälig größer und kräftiger werdend, mit Birkenwaldungen wechselnd, an den Ufern der Bäche Weiden und Erlen; zwischen dürren, mit Rennthierflechte bedeckten Hügeln Wiesen mit kurzem Gras und bunten Blumen bewachsen; ja dürftig gedeihen hier schon Gerste, Hafer und Roggen, Kartoffeln und Erbsen. Die Thiere sind noch die vorher genannten. Welche Länder Europas gehören hierher? Von hier ab breitet sich bis zu den Pyrenäen, bis zum 43° N. Br. 300 Meilen weit, der Gürtel der sommergrünen Laubhölzer aus. Zwar giebt es hier noch große Waldungen von Nadelhölzern, aber immer reich- 4*

8. Lehrbuch des geographischen Anschauungs- und Denkunterrichts - S. 444

1876 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
444 Unter den vielen bedeutenden Nebenflüssen sind die beträchtlichsten rechts: der Huannco oder Hnallaga, der parallel mit dem oberen Maranon wie dieser ein Längenthal der Anden durchströmt; der Ueayale, der aus zwei Quellflüssen entsteht, die beide in dem Längenthale zwischen den Knoten von Cuzco und Paseo, der eine im S. der andere im N. entspringen; nach ihrer Vereinigung durchbricht er die östliche Kette und geht, mehrere Wasserfälle bildend, nördlich gleichfalls parallel zum Hauptstrome, den er an Länge und Wasserfülle übertrifft; der weit die Grenze zwischen Peru und Brasilien ziehende Aavari oder Javari; der sür die Schiffahrt zum Maranon ge- eignetste, weit hinaus schiffbare Purus; der 450 Ml. lange Madeira, ungemein wasserreich, aber gleichfalls mit Fällen und Stromschnellen; der Topaju oder Tapayos aus dem brasilischen Berglande, der Schiffahrt noch mehr Hindernisse bietend; der 3angu und der Toeantins, der sich erst mit der sehr erweiterten, inselreichen Mündung des Maranon vereinigt, indem er selbst zwei, die (30 Ml. lange und 20 Ml. breite) Insel St. Johannes oder Marajo umfassende Mündungsarme bildet, deren östlicher als Rio Pars 5 Ml. breit in das Meer tritt. Links münden die beiden am Cotopaxi entspringenden Pastara und Napo, der 200 Ml. lange Iapura und der Rio Negro mit dem Cassiqniare. Das Gebiet des Maranon umfaßt 130,000 Qm. An den Abhängen der Anden und zu beiden Seiten des Unterlaufs des Maranon breitet sich unermeßlich der Urwald aus, gebildet von Riesen- bäumen aller Art der Tropenwelt, unendlich verschieden in Form und Farbe der Gipfel und Blätter, durchflochten von armstarken Lianen und Schling- pflanzen, Aroideen und Orchideen, mit den mannigfaltigsten und glänzendsten Blüthen; an den Ufern der Flüsse und Bäche und an lichteren Stellen wuchern riesige 15 bis 20, ja 30 bis 40' hohe baumartige Farrenkräuter, und schillernde Jnsecten, glänzende Vögel, Schaaren von Affen, aber auch von Schlangen und Raubthieren aller Art beleben ihn. 3. Das Gebiet des aus dem Paraguay, Paranä und Uruguay entstehenden La Plata ist von dem des Maranon im Nw. nur durch eine unbeträchtliche Wasserscheide getrennt. Die Quellen des Paraguay, mehrere kleine Secn, liegen 308 m. 950' hoch auf den Campos de Pareeis. Sein oberer Lcmf geht durch ein noch wenig bekanntes, flaches, theils sumpsiges, theils (südlicher) dürres sandiges Land, dem sich gegen W. eine salzige Steppe anschließt. Sein mittlerer und unterer Laus hat zu beiden Seiten das Gras- meer der Pampas mit ihren Millionen weidender Rinder und Pferde unter Aufsicht der halbwilden Gauchos. Der beträchtlichste rechte Nebenfluß ist der von den Anden kommende Pilcomayo. Unter 27° 18' vereinigt er sich nach 2 60 Ml. langem Laufe mit dem gleichfalls dem Brasilianischen Berg- lande, dem Westabsalle der Serra de Mantequeira (qu—k) 975 m. 3000' hoch entspringenden, oft in seinem Laufe durch Fälle und Stromschnellen beun- ruhigten Parana. Der dritte Strom, der von dem Westabhange der Serra do Mar kommende Uruguay, vereinigt sich mit dem vorigen erst im inneren Winkel ihrer gemeinsamen Mündung, die hier 5 — 6, an der äußersten Oeff- nung aber 40 Ml. breit ist. Das Gebiet derselben beträgt 7 6,000 Qm.

9. Kleine Erdkunde - S. 103

1902 - Halle Leipzig : Anton
Südamerika. 103 Es sind baumlose Grasmeere, deren Graswuchs von der Sommersonne bald zu Staub verkohlt wird. Dann klafft der erhärtete Boden in Spalten, und häufig steigen Staubwolken als trichterförmige Wirbel in die vor Hitze zitternde Luft. Tritt endlich die Regenzeit ein, so überzieht sich die Steppe von neuem mit üppigem Graswuchs. Aber der andauernde Regen schwellt die Flüsse an, und brausend ergießen diese ihre Fluten in die Ebene. Diese ist dann ein weites Meer. Pferde, Maultiere und Rinder, welche die Steppe frei durchschweifen, suchen nun Zuflucht auf niederen Erhöhungen. Aus Mangel an Weide schwimmen die zusammengedrängten Tiere zuweilen stundenlaug umher und nähren sich von den über das Wasser hervor- ragenden Grasrispen, wobei sie häufig den Angriffen elektrischer Aale er- liegen, welche sich ihnen unter den Leib schlängeln. — In den Llanos ist Viehzucht die Hauptnahrungsquelle der Bevölkerung. 261] 2. Das Tiefland des Amazonenstromes liegt zwischen dem Hoch- lande von Guayana [gwajana] und dem Berglande von Brasilien und ist die größte Fläche des Erdteils, 3000 km von W. gegen £>., 1500 km von N. nach S. ausgedehnt. Reiche Bewässerung giebt der gewaltige Amazonenstrom mit seinen zahlreichen Nebengewässern, darunter die bedeutendsten r. der Madeira (d. i, Holzfluß), l. der Rio Negro (d. i. schwarzer Fluß), deu der Casiquiare [faffifiare] mit dem Orinöeo in Verbindung setzt. Die Bodenfeuchtigkeit in Verbindung mit der hohen Wärme macht das ganze Gebiet des Amazonenstromes zur größten Wald- fläche der Erde, den Selvas (b. i. Wälder). Unvergleichlich ist der Formenreichtum dieser Urwälder. Da wechselt in den Laubkronen das herrlichste Grün durch alle Schattierungen, dort schimmern vielfarbige Blütentrauben, Glocken und Kelche, oder glänzen purpurrote, gelbe und brauue Früchte. Da wiegen hochschaftige Palmen ihre zierlichen Wedel über dem Blättermeere; zahlreiche Bäume mit gefiederten Blättern, wie unsere Akazien, stehen dazwischen; dort greifen Feigenbäume mit ihren ge- sperrten Ästen weit aus; dazwischen drängen sich baumartige Nesseln, welche mit Milchsaft erfüllt sind, der bald trinkbar ist, bald tödliches Gift liefert. Und über diese Pflanzenwildnis klettern rankende Schlingpflanzen oft Hunderte von Metern weit von Baum zu Baum. Ebenso reich ist das Tierleben des Urwaldes. Große bunte Schmetterlinge gaukeln über das Blütenmeer; metallisch glänzende Käfer und schimmernde Kolibris schweifen umher; Papageien erfüllen den Wald mit mißtönendem Geschrei, und da- zwischen schallt das Brüllen der Affen, die behend von Wipfel zu Wipfel klettern. Das ganze große Waldgebiet des Amazonenstromes ist nur schwach von Eingeborenen bevölkert. 262] 3. Das Tiefland des La j?lata ist zwischen dem Berglande von Brasilien und den Anden eingesenkt, 2000 km von N. nach S. gestreckt und gegen das Meer offen. Der Hauptstrom ist der Paranä, welcher r. den Paraguay smragwä-i] und in seinem Mündungsbusen noch den Uruguay [urugwa-i] aufnimmt und dann Rio de la Pläta (d. i. Silberstrom)^) heißt. Die weiten Flächen, Pampas (d. i. offenes Feld) genannt, sind ein Steppengebiet und daher fast nur von Viehzüchtern be- ') So genannt von einem in spanischen Diensten stehenden Seefahrer, der in dem Strome eine Wasserstraße nach dem silberreichen Perü gefunden zu haben glaubte.

10. Deutsches Lesebuch für Volks- und Bürgerschulen - S. 242

1873 - Leipzig : Wartig
242 Ser Sijür gerabe gegenüber faß auf einem goibenen S§ron der $aifer $шьпф, nicf>t etma au» Stein genauen, nein! mie er leibt und lebt, mit einer goibenen tone auf dem «Ropfe, mit dem er beftänbig nidte, inbem er die großen Slugeubrauen gufammengog. ©ein langer, rotier Sart mar burcb bcn ftei= nernen Sifcb, der öor i£>nt ftanb, Ennbu^gemadffen und reichte фт bi§ auf die ^i'tfje Ijerab. Sem Sergmann Verging iqören und Scfjen bei dem 2lnbiid. ©nblicf) tarn der Зяопф ¿urüd, und 50g feinen Begleiter fdjüneigenb fort. Sie filberne Pforte fdjjlofj fiel) felbft mieber ¿u; bas eiferne Simt fddug mit fd)redlid)em ©erraffet fjinter фпеп ¿ufammen. 2iis sie den touggang I;inbitrd; mieber in die oorbere ¿göide tarnen, fenfte fid; langfam der freisrunbe Soben Iferab. Oben gab der Эднжф dem ^Bergmann ¿mei Heine «Stangen öon einem unbefannten @гз, die er aus der Itapeile mitgebradü hatte, melcbe feine Urenfel nod) fetd ¿um 2inbenfen aufbema^ren. Э1аф Шифптд. Sic Stube* Stube nennt man einen im <gaufe Ьедпьпфеп dtaum, те!фег von allen Seiten eingefdfloffen ist und ¿um gemö^nli= феп Aufenthaltsorte der 9jienfd;en bient. Sas, тоьигф die Stube eingefd;loffcn mirb, fiub die Sbäube, die Sede und der gatjgboben. Ser Söänbe ftnb hier; sie f>aben eine fenfredfte ddd)tung und finb детсфпкф meifj angeftr^en. Змфе £eute ober Ззогпефте taffen sie oft blau, grün ober gelb anftreid;en, meil bieg fфöner ausfietü, obgleich es meiter feinen befonbern diniert f)at. Oft merben and) mofd die Sbänbe mit buntem Rapiere überftebt, mas man tafjejiren nennt. 3ur Se^önes rung bienen аиф Silber und Spiegel, те!фе an den übänbett aufge^ängt merben. Ser ^ufjboben und die Sede haben eine тадегеф1е 3iid;tung. Sie (Entfernung beiber von einanber mad)t die iqöf)e bes 3^mmer^ aus. Seträgt biefe faum fo oiet, bafj man mit der £>anb an die Sede тфеп fartn, fo £;eif}t die Stube uiebrig. ¿Qofje Stuben finb die beften, meil es barin тф! fo bunftig und iteiff, mie in den niebrigen mirb. Ser ^ujgbobcn der Stuben ist детсфпйф gcbielt, b. fy. mit Srettern belegt, meil man dann пш fo leicbt an den $й£еп friert. Sismeilen befielt er аиф aus ©ftrief). Samit £Ш in die Stube fomme, und man feine Arbeiten barin oerridüen fön ne, finb in den Sbänben fyenfter angebracht. Siefe befielen aus ©tastafeln, те!фе in hölgerne und bleierne üratnnen ein=
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